DE1037290B

DE1037290B - Lufterhitzer fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1037290B
Application number: DEG16039A
Authority: DE
Inventors: John Ralph Holmes
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1953-12-28
Filing date: 1954-12-17
Publication date: 1958-08-21

Description

Lufterhitzer für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Lufterhitzer für Kraftfahrzeuge, in, denen die Wärme der Abgabe des Motors zur Heizung des Fahrgastraumes benutzt wird.
Es sind bereits Lufterhitzer dieser Art mit abwechselnden Durchlässen für die Abgase und die zu erwärmende Luft bekannt.
Nach einer bekannten. Konstruktion werden die Abgasdurchlässe und die Kaltluftdurchlässe durch einen sie umgebenden Sicherheitsraum voneinander getrennt, der verhindern soll, daß durch Undichtigkeiten des Abgasrohres entweichendes Abgas in die Kaltluftdurchlässe und damit in den Fahrgastraum gelangt.
ach einer weiteren bekannten Anordnung besteht N der Sicherheitsraum aus einem Rohr, das an einer Seite gasdicht mit dem Abgasrohr verbunden ist, während die andere Seite das Abgasrohr lose umschließt, so daß aus der Abgasleitung in den Sicherheitsraum eindringendes Abgas in den Motorraum ausströmen kann. Wenn im Laufe der Zeit die Abdichtung zwischen Motor- und Fahrgastraum undicht wird, kann Abgas in den Fahrgastraum eintreten, ohne daß eine vorherige Warnung erfolgt. Durch weitere Undichtigkeiten im Außenmantel des Sicherheitsraumes wird außerdem ein Überströmen der Abgase in die angrenzende Frischluftleitung selbst und damit unmittelbar in den Fahrgastraum ermöglicht, ohne daß auch hierbei eine Warnung der Insassen vor der Gefahr der Vergiftung durch Abgase erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung ist die Belüftungsöffnung des Sicherheitsraumes so ausgebildet, daß sie als Pfeife dient, falls Abgas in den Sicherheitsraum eintritt, wodurch der Fahrer eines Kraftfahrzeuges unmittelbar von dem Austreten von Abgasen unterrichtet wird.
Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Lufterhitzer gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt veranschaulicht.
Der Auspuffanschluß des Motors besteht aus einer Anzahl von Krümmern 6. Durch die Krümmer 6 treten die Abgase über entsprechende Schlitze 24 in der oberen Wand des Heizmantels 16 in ein Geräuschdämpfergehäuse 28 für den Motorauspuff ein. Quer zu den Abgasrohren erstreckt sich eine Anzahl von Kaltluftrohren 48 zwischen je zwei gegenüberliegenden Schlitzen 44, 46 und sind in diesen mit ihren entgegengesetzten Enden festgemacht und abgedichtet. An die innere Wand 40 schließt sich dicht ein Kaltlufteinlaßgehäuse 54 an; in das Gehäuse 54 gelangt die Luft über die rohrförmige Lufteinlaßleitung 62. An die äußere Wand 42 schließt sich in der Längsrichtung ein Auslaßkanal 66 an. der eine gemeinsame Verbindung mit der Warmluftseite der Rohre 48 herstellt und von der aus die Luft über den Kanal 70 in das Wageninnere gelangt.
Da die einzelnen Wände der Auspuffgasrohre 22 und der Kaltluftrohre 48 mit Abstand voneinander angeordnet sind, so treten beim etwaigen Auftreten einer Undichtheit in einem der Auspuffgasrohre die Gase zunächst in das geschlossene Innere des Heizmantels 16; sie können daher nicht in die Kaltluftrohre eindringen und sich mit der Luft vermischen, die den Fahrgastraum durchströmt. Um aber ein Undichtwerden oder Durchbrennen an den Auspuffgasrohren augenblicklich hörbar anzuzeigen, ist in dem Heizmantel 16 ein kleines, als Pfeife wirkendes Luftloch 85 angebracht. Beim Leckwerden eines der Auspuffgasrohre 22 entsteht im Heizmantel 16 ein Überdruck, der beim Austritt aus dem Luftloch 85 ein hörbares Pfeifen hervorruft. Auf diese Weise wird dem Fahrer die Störung im Betrieb der Heizung augenblicklich und nachhaltig zur Kenntnis gebracht, bevor sich daraus irgendeine ernsthafte Gefahr entwickelt.

Claims

PATENTANSI'FiUCH: Lufterhitzer für Kraftfahrzeuge, bei dem die Wärme der Abgase des -Motors ausgenutzt wird, mit abwechselnden Durchlässen für die Abgase und die zu erwärmende Luft, die durch einen sie umgebenden, belüfteten Sicherheitsraum voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung (85) so ausgebildet ist, daß sie als Pfeife dient, falls Abgas in den Sicherheitsraum eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p24993 I1 / 63 c D (bekanntgemacht am 5. Juli 1951) ; deutsche Patentschriften Nr. 637 898, 696 033, 749297.