DE3446979A1 - Heizgeraet fuer fahrzeuge - Google Patents
Heizgeraet fuer fahrzeugeInfo
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Description
Heizgerät für Fahrzeuge Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät für Fahrzeuge, insbesondere ein Fahrzeug-Zusatzheizgerät, das beispielsweise als
Luft-Heizgerät oder Wasser-Heizgerät ausgebildet ist.
Solche Heizgeräte weisen als Gehäuseteile ein Kopfteil und ein weiteres Gehäuseteil auf, in denen ein Brenner ein Brennluftgebläse,
eine Brennkammer, eine Glühkerze und ein Wärmetauscher untergebracht sind, der bei einem Luft-Heizgerät von
Luft als Wärmeaustauschmedium und bei einem Wasser-Heizgerät von Wasser als Wärmeaustauschmedium durchströmt ist. Das Heizmedium
durchströmt einen Raum und wird durch den Wärmetauscher unter Ausnutzung der heißen Verbrennungsgase erwärmt. Zwischen
diesem vom Heizmedium durchströmten Raum und einem Abgasraum, der von den Verbrennungsgasen durchströmt ist, die nach außen
ausgeleitet werden, ist eine Dichtungsanordnung vorgesehen, die im Bereich einer Flanschverbindung liegt, die die Gehäuseteile
lösbar miteinander verbindet.
Bei einem Heizgerät dieser Art, das beispielsweise aus der DE-PS 24 30 046 bekannt ist, ist ein anschlußseitiges Ende
der Zündkerze bzw. Glühkerze in einem an dem Gehäuse vorgesehenen,
gegenüber dem Fahrgastraum abgedichteten Raum angeordnet und dieser Raum steht mit dem Ansaugraum des Brennluftgebläses in Verbindung,
so daß auch bei undichter Zündkerze ein Eindringen von Abgasen in den Fahrgastraum auf einfache Weise sicher verhindert
wird. Aus Sicherheitsgründen muß nämlich ausgeschlossen werden, daß Abgase bzw. Verbrennungsgase in den Fahrgastraum des Fahrzeugs
gelangen können, das mit einem solchen Heizgerät beispielsweise als Stand- oder Zusatzheizung versehen ist.
Aus DE-AS 20 27 549 ist eine Heizvorrichtung bekannt, welche zur Beheizung des Fahrzeuginnenraums die durch die Verbrennungswärme
einer lüftgekühlten Brennkraftmaschine erwärmte Kühlluft nutzt. Hierbei ist ein vom Zylinderkopf ausgehendes und eine
Zündkerze der Brennkraftmaschine umgebendes, rohrförmiges Wandteil
vorgesehen, das die mit ihrem anschlußseitigen Ende im Motorraum liegende Zündkerze vom Innern des Durchlaßkanals für
die Heizluft luftdicht trennt. Wenn aber beispielsweise aus einer undichten Zündkerzen bohrung Abgase austreten, so können
diese in den Fahrgastraum'gelangen, da die Trennwand zwischen Fahrgastraum und Motorraum meist von vielen Kabeln, Gestängen
u.dgl. durchsetzt ist, so daß man keine sichere Abschottung von Motorraum und Fahrgastraum hat. Wenn bei einer solchen
Anordnung Be- und Entlüftungsöffnungen insbesondere während der Fahrt geöffnet werden, so entsteht im Fahrgastraum ein Unterdruck,
der dazu führt, daß Luft aus der Umgebung des Fahrgastraumes, somit auch aus dem Bereich des Motorraumes in den Fahrgastraum
einströmt. Hierdurch werden dann die Abgase in den
copy
Fahrgastraum mitgerissen.
Aus der Literaturstelle "Krafthand" 1965, Heft 14, Seite 827 ist eine Heizvorrichtung unter Ausnutzung der Verbrennungswärme
von luftgekühlten Brennkraftmaschinen beschrieben, bei der in die Zylinder des Motors an der oberen Dichtfläche, auf der die
Zylinderkopfdichtung aufliegt, eine Ringnut eingearbeitet ist und der Zylinderkopf mit einem Kanal versehen ist, der über
einen Durchbruch in der Zylinderkopfdichtung mit der Ringnut in Verbindung steht. Dieser Kanal enthält eine Hohlschraube, die
ins Freie führt. Somit werden bei defekter Kopfdichtung von der Ringnut Verbrennungsgase aufgefangen und über den Kanal und
die Hohlschraube ins Freie geleitet, so daß sie nicht ins Heizsystem gelangen. Wenn diese Verbrennungsgase tatsächlich ins
Freie und nicht nur - wie zu vermuten ist - in den Motorraum geleitet werden, so ist mit hohem Aufwand ein Durchbruch durch
die Karosserie erforderlich, der aber unerwünscht ist.
Heutzutage werden die Sicherheitsbestimmungen von als Standoder Zusatzheizung dienenden Heizgeräten aufgrund einer drohenden
Vergiftungsgefahr der Insassen im Fahrgastraum immer strenger, so daß das Bedürfnis nach absolut lecksicheren Heizgeräten
immer größer wird. In diesem Zusammenhang bereitet insbesondere die Dichtungsanordnung zwischen einem vom Heizmedium
durchströmten Raum und einem Abgasraum Schwierigkeiten, da diese aufgrund der unterschiedlichen Temperaturverhältnisse und Temperaturänderungen
häufig Beanspruchungen ausgesetzt ist, die mit der Zeit zu Leckstellen in der Dichtungsanordnung führen können,
COPY
die man aber bisher in Kauf genommen hat, da die über
solche Leckstellen austretenden Leckmengen so gering sind, daß sie nicht zur Vergiftung von Fahrzeuginsassen führen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, Heizgeräte der gattungs- j
ι gemäßen Art derart weiterzubilden, daß sie absolut lecksicher :
sind und daß insbesondere auf einfache Weise sicher das Eindringen,
von Abgasen in den Fahrgastraum über Dichtungen verhindert wird. \
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Heizgerät durch die Merkmale des Anspruchs 1 aus. Wesentlich ist hierbei die ,
Kombination bzw. das Zusammenwirken der Merkmale des Anspruchs. j
Bei dem Heizgerät für Fahrzeuge nach der Erfindung ist die Auslegung derart getroffen, daß ein im Bereich der Flanschverbindung
beispielsweise in der Dichtungsanordnung gebildeter Zwischenraum in Verbindung mit einem unter Unterdruck stehenden
Raum des Heizgeräts gebracht wird. Treten dann über Leckstellen im Bereich der Dichtungsanordnung zwischen dem vom Heizmedium
durchströmten Raum und dem Abgasraum Verbrennungsgase aus, so sammeln s: diese in dem gebildeten Zwischenraum und sie werden über die
Verbindung mit dem unter Unterdruck stehenden Raum derart abgeleitet, daß sie nicht in den Fahrgastraum gelangen können. Somit
können auch diese aufgrund der Undichtigkeit einer Dichtungsanordnung austretenden Verbrennungsgase mit Sicherheit nicht in
copy}
den Fahrgastraum gelangen. Hierdurch wird dem immer stärker werdenden Sicherheitsbedürfnis Rechnung getragen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der Ausführungsform des Heizgeräts nach Anspruch 2 wird zur Verbesserung der Dichtigkeit der Dichtungsanordnung im Bereich
der Flanschverbindung ein metallisches Dichtungsteil sowie ein elastisches Dichtungsteil vorgesehen. Auf diese Weise
erhält man eine Doppeldichtung und gleichzeitig läßt sich gemäß Anspruch 3 der zwischen den beiden Dichtungsteilen gebildete
Zwischenraum zum Ableiten von möglicherweise austretenden Verbrennungsgasen nutzen.
Eine hinsichtlich der Herstellung und Ausbildung vereinfachte Auslegung erhält man gemäß Anspruch 4. Hierbei ist wenigstens
ein elastisches Dichtungsteil bei der Dichtungsanordnung vorhanden und in den Flanschflächen der Gehäuseteile
sind im Bereich dieses elastischen Dichtungsteils Nuten ausgebildet, die als Sammelraum dienen. Die von den Nuten in den
Flanschflächen gebildeten Sammelräume sind über wenigstens einen Durchgang im elastischen Dichtungsteil miteinander verbunden
und bilden den Zwischenraum, aus dem die gegebenenfalls eingetretenen Verbrennungsgase abgesaugt werden.
Selbstverständlich können gemäß Anspruch 5 auch mehrere Durchgänge
im elastischen Dichtungsteil vorgesehen sein.
Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausbildungsform nach Anspruch
6 werden der oder die Durchgänge im elastischen Dichtungsteil gleichzeitig noch zur Durchführung von Befestigungselementen, wie Spannbolzen, genutzt, mit Hilfe denen die Flansche
von Kopfteil und Gehäuseteil fest miteinander verbunden werden.
Bei den Auslegungsformen nach den Ansprüchen 7 und 8 sind im Bereich der Flanschverbindung zwei elastische Dichtungsteile radial
im Abstand voneinander angeordnet, so daß man eine doppelte Sicherheit hat, wobei dann die zugeordneten Bereiche der Flanschflächen
und der elastischen Dichtungsteile in entsprechender Weise so ausgebildet sind, wie dies beispielsweise in den Ansprüchen
4 bis 6 angegeben ist.
Gemäß Anspruch 9 werden die Verbrennungsgase aus dem Zwischenraum im Bereich der Flanschverbindung über einen Kanal zur Saugseite
des Brennluftgebläses abgeleitet, die einen unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgerätes bildet, über solche Brennluftgebläse
werden dann diese Verbrennungsgase wiederum in den Brennraum zurückgeleitet, so daß sie praktisch im Kreislauf
geführt werden und nicht in den Motorraum und/oder den Fahrgastraum
gelangen können.
Gemäß Anspruch 10 wird der Zwischenraum in Verbindung mit dem
Raum um die Glühkerze gebracht, die in den Brennraum des Heizgeräts ragt. Bei dieser Auslegung werden daher die Verbrennungsgase im Bereich der Dichtungsanordnung zu dem Raum um die Glüh-
COPY
kerze geleitet und werden dann von dort beispielsweise von der Saugseite des Brennluftgebläses abgesaugt, so daß bei dieser
Auslegungsform sowohl die Verbrennungsgase im Bereich der
Dichtungsanordnung der Flanschverbindung als auch im Bereich um die Glühkerze im Zusammenwirken derart abgeleitet werden,daß
sie mit Sicherheit nicht in den Fahrgastraum gelangen können.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein
Luft-Heizgerät,
Fig. 2 eine Ausschnittsansicht des Bereichs einer
Flanschverbindung mit einer Dichtungsanordnung für ein Heizgerät nach der Erfindung,
Fig. 3a eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante
des Bereichs von Flanschverbindung und Dichtungsanordnung ,
Fig. 3b eine Draufsicht auf das elastische Dichtungsteil,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Ausführungs
variante in Verbindung mit einem Raum um die Glühkerze, und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist als Beispiel eines Heizgeräts für Fahrzeuge ein Luft-Heizgerät angegeben. Die Erfindung ist jedoch
selbstverständlich auch ohne weiteres für ein Wasser-Heizgerät verwendbar, bei dem der Wärmeaustauscher von Wasser als Wärme
übertragendem Medium durchströmt ist. Alle diese Bauformen von Heizgeräten lassen sich mit Kraftstoff oder Öl
oder Gas als Brennstoff betreiben.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist mit 1 das Heizgerät insgesamt
bezeichnet. In einem Gehäuse 2 des Heizgeräts 1 ist ein Gehäuseteil 3 angeordnet, das einen Brenner 4 und ein Brennluftgebläse
5 aufweist. Als Brenner 4 ist in der Zeichnung schematisch ein sogenannter Verdampfungsbrenner 6 dargestellt, dem
Brennstoff über eine Brennstoffzuführungsleitung 7 zugeführt
wird. Der Verdampfungsbrenner 6 ragt in eine von einem Brennrohr 8 gebildete Brennkammer 9. In diese Brennkammer 9 ragt eine Zündeinrichtung
10 in Form einer Glühkerze 11, sowie ein üblicher stabförmiger Brennwächter 12. Mit 13 ist insgesamt ein Wärmeaustauscher
bezeichnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von Luft durchströmt ist und zur Verbesserung der Wärmeübertragung
Rippen 14 aufweist. Diesem Wärmeaustauscher 13 wird Luft von einem Einlaß 15 über ein Gebläse 16 zugeführt und
die im Wärmeaustauscher 13 aufgewärmte Luft verläßt das Heizgerät 1 über einen Auslaß 17 als Heizluft, die beispielsweise
in den Fahrgastinnenraum eines Kraftfahrzeugs geleitet wird.
Über einen Verbrennungslufteinlaß 18 wird einem Brennluft-
gebläse 5, das zweckmäßigerweise von einem Seitenkanalgebläse gebildet wird, Luft zugeführt und das Brennluftgebläse 5 fördert
die Luft zum Bereich des Brenners in der Brennkammer 9,
um ein zündwilliges und zündfähiges Brennstoff/Luft-Gemisch aufzubereiten. Die bei der Verbrennung in der Brennkammer 9 gebildeten
Abgase treten im Gegenstrom zum Luftstrom durch den Wärmeaustauscher 13 in Wärmeaustausch mit der Luft und sie geben
ihre Wärme an die Luft ab. Die Abgase treten dann aus dem
Heizgerät 1 über einen Abgasauslaß 19 aus. Mit 20 ist in Fig.1 noch ein Antriebsmotor gezeigt, der das Brennluftgebläse 5 und/
oder das Gebläse 16 für die Heizluft betreibt.
Wie in der oberen Hälfte in Fig. 1 zu ersehen ist, ist ein Raum 21 um die Glühkerze 11 der Zündeinrichtung 10 vorhanden,
der durch eine Abdeckung 22 abgeschlossen ist und dieser Raum ist über eine Verbindung 44 mit der Ansaugseite des Brennluftgebläses
5 verbunden, um gegebenenfalls im Bereich des Einschraubgewindes der Glühkerze 11 aus der Brennkammer 9 austretende
Verbrennungsgase zum Brennluftgebläse 5 zurückzuleiten und von dort wieder als Brennluft dem Brenner 4 zuzuführen.
Bei diesem Heizgerät 1 sind der Brenner 4 mit dem Brennluftgebläse,
die Brennkammer 9, die Zündeinrichtung 10 und der Wärmeaustauscher 13 in zwei Gehäuseteilen 3, 23 untergebracht.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind das Gehäuseteil 3 und dieses weitere mit einer Flansch versehene Gehäuseteil 23
über eine Flanschverbindung 24 verbunden und zur Abdichtung ist in diesem Bereich die Dich-
tungsanordnung 25 vorgesehen. Mittels nicht in der Zeichnung
näher dargestellter Befestigungseinrichtungen sind die Gehäuseteile 3, 23 unter Zwischenlage der Dichtungsanordnung
25 über die Flanschverbindung 24 fest miteinander verbunden.
In Fig. 2 ist in einer vergrößerten Ausschnittsansicht der Bereich der Flanschverbindung 24 von Gehäuseteil 3 und weiterem
Gehäuseteil 23 mit dem Wärmeaustauscher 13 gezeigt. Gleiche oder ähnliche Teile wie in Fig. 1 sind mit denselben
Bezugszeichen versehen. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildungsform
des Heizgeräts wird im Bereich der Flanschverbindung 24 ein Zwischenraum 26 gebildet, der über mindestens einen
Kanal 27 mit der Saugseite 28 des Brennluftgebläses 5 verbunden ist. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
nach der Erfindung sind ein metallisches Dichtungsteil 29 und ein elastisches Dichtungsteil 30 radial im Abstand voneinander
angeordnet, wobei das elastische Dichtungsteil 30 von der Mitte der Brennkammer 9 aus gesehen radial weiter außen als
das metallische Dichtungsteil 29 liegt. Zwischen diesen beiden Dichtungsteilen 29, 30 wird der Zwischenraum 26 gebildet, in
dem sich Verbrennungsgase aus der Brennkammer 9 sammeln können, wenn das metallische Dichtungsteil 29 und/oder das elastische
Dichtungsteil 30, abgesehen von seinem außenliegenden Bereich, undicht werden und sich dort Leckstellen bilden.
Da dieser Zwischenraum 26 mit der Saugseite 28 des Brennluftgebläses 5 verbunden ist, werden die Verbrennungsabgase aus
dem Zwischenraum 26 abgesaugt, da im Bereich der Saugseite 28 des Brennluftgebläses 5 ein Unterdruck herrscht und daher
dieser Bereich einen unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts 1 bildet. Durch diese Absaugung der Verbrennungsgase aufgrund von Leckstellen der Dichtungsanordnung 25 wird
wirksam verhindert, daß diese Verbrennungsabgase in den Motorraum und/oder den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs gelangen
können.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel umfaßt das metallische Dichtungsteil 29 an einer Flanschfläche 31 des Cehäuseteils
einen Vorsprung 33, der vorzugsweise als Ringwulst ausgebildet ist, und in der gegenüberliegenden Flanschfläche 32 des den
Wärmeaustauscher 13 enthaltenden Gehäuseteils 23 ist eine nutförmige Vertiefung 34 ausgebildet, die zweckmäßigerweise
als Ringnut ausgebildet ist. Diese beiden Teile 33 und 34 des metallischen Dichtungsteils 29 greifen formschlüssig ineinander
und dienen bei der Montage gleichzeitig im Zusammenwirken als Zentrier- und Ausrichteinrichtung. Der elastische Dichtungsteil
30 wird bei dieser Ausführungsform von einem elastischen Dichtungsring 35 gebildet. Selbstverständlich können sowohl
die Anordnungen von metallischem Dichtungsteilen 29 und elastischem Dichtungsteil 30 in entsprechender Weise anders
als in Fig. 2 gewählt werden und insbesondere kann der metallische Dichtungsteil 29 auch hinsichtlich seiner zusammenarbeitenden
Elemente 33 und 34 in vertauschter Anordnung bezüglich den Flanschflächen 31, 32 der Flanschverbindung 24 vor-
gesehen sein. Auch kann für die Verbindung des Zwischenraums 26 mit einem unter Unterdruck stehenden Raum eine andere Verbindungsform
als jene vorgesehen sein, die in Fig. 2 dargestellt ist und von wenigstens einem Kanal 27 gebildet wird.
In der unteren Hälfte in Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Dichtungsanordnung 25b gezeigt, die einen Anschlag
aufweist, der vorzugsweise von einem Vorsprung gebildet wird. Dieser Anschlag 47 dient zur Begrenzung der axialen Kompression
des elastischen Dichtungsteils 30, das von einem Dichtungsring 35 gebildet wird, wenn die beiden Gehäuseteile 3, 23
fest verbunden werden und die zugeordneten Schrauben angezogen werden. Der vorsprungsformxge Anschlag 47 liegt auf dem gegenüberliegenden
Flansch 31 auf und verhindert, daß das elastische Dichtungsteil 30 zu stark gequetscht wird.
COPY
3446973
Anhand den Fig. 3a und 3b wird eine Ausführungsvariante ei-•ner
Dichtungsanordnung 25a im Bereich der Flanschverbindung 24 von Gehäuseteil 3 und dem den Wärmeaustauscher 13 enthaltenden
Gehäuseteil näher erläutert. Gleiche oder ähnliche Teile wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Dichtungsanordnung 25a enthält im Bereich der Flanschverbindung 24 nur
ein elastisches Dichtungsteil 36, das vorzugsweise von einem elastischen Dichtungsring 3 7 gebildet wird. Dieses Dichtungsteil
36 liegt zwischen der Flanschfläche 31 des Gehäuseteils und der Flanschfläche 32 des Gehäuseteils 23. Der Zwischenraum
26, in dem sich Verbrennungsgase aus der Brennkammer 9 beim Leckwerden des elastischen Dichtungsteils 36 sammeln können,
wird bei dieser Ausführungsform von in den jeweiligen Flanschflächen
31 und 32 ausgebildeten Nuten 33, 39 gebildet, die vorzugsweise als durchgehende Flanschnuten ausgebildet sind.
Die in der Flanschfläche 31 des Gehäuseteils 3 liegende Nut ist an ihrer Bodenseite 40 mit einem Kanal 41 verbunden, der,
wie mit einem Pfeil angedeutet ist, eine Verbindung zu einem unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts herstellt, um
die im Zwischenraum 26 angesammelten Verbrennungsgase abzusaugen.
Wie aus Fig. 3b zu ersehen ist, weist der elastische Dichtungsteil
36 in Form des Dichtungsringes 37 mehrere Durchgänge 42 in Form von Löchern auf. Bei dem Beispiel sind vier
in regelmäßigen Winkelabständen angeordnete Durchgänge 42 vorgesehen,
über diese Durchgänge stehen die beiden von den Nuten 38, 39 gebildeten Hohlräume in Verbindung miteinander und
alle zusammen bilden den Zwischenraum, in dem sich Verbrennungsgase ansammeln können, die in Richtung eines unter Unterdruck
stehenden Raums des Heizgeräts abgeleitet werden. Gleichzeitig dienen aber auch die Durchgänge 42 bei der Ausführungsform nach
den Fig. 3a und 3b zur Durchführung von Befestigungselementen 43, die zur festen Verbindung der beiden Gehäuseteile 3 und 23
im Bereich der Flanschverbindung 24 vorgesehen sind.
Da bei dieser Ausführungsform nur ein elastisches Dichtungsteil 36 vorgesehen ist und der Zwischenraum 26 von dem einfach
zu fertigenden Nuten 38 und 39 sowie den Durchgängen 42 im elastischen Dichtungsteil 36 gebildet wird, ist diese Ausführungsform
im Hinblick auf die Fertigung und Montage einfacher als die anhand von Fig. 2 erläuterte Ausführungsform ausgelegt.
Auch wird bei dieser Ausführungsvariante ermöglicht, daß die Durchgänge 42 im elastischen Dichtungsteil 36 auch
noch für einen weiteren Verwendungszweck, nämlich die feste Verbindung beider Gehäuseteile 3 und 23 genutzt werden können.
Selbstverständlich kann nach Fig. 4 untere Hälfte, das elastische Dichtungsteil 36 auch bei dieser Ausführungsform
COPY
zweiteilig ausgelegt sein, indem beispielsweise zwei Dichtungsringe
35, 35a verwendet werden, wobei dann gegebenenfalls sogar die Nuten 38, 3 9 entfallen können und der Zwischenraum
zwischen den beiden Teilen des elastischen Dichtungsteils 3 6 als Zwischenraum 26 genutzt wird, der zum Sammeln der ausgetretenen
Verbrennungsgase dient und der mit dem unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts zur Absaugung der Verbrennungsgase
verbunden ist. Selbstverständlich können aber auch die von den Nuten 38, 3 9 gebildeten Zwischenräume zusätzlich
zu dem zwischen den beiden Teilen des Dichtungsteils 36 gegebenenfalls gebildeten Zwischenraum vorgesehen sein und beide
Räume können vor der Verbindung zu dem unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts in Verbindung miteinander gebracht
werden oder die Verbindung mit dem unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts kann für die dann gebildeten Zwischenräume jeweils
gesondert hergestellt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3a und 3b gezeigt,, wobei gleiche oder ähnliche
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Auch sind die in Fig. 4 beschriebenen Einzelheiten selbstverständlich
auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 anwendbar.
In Abweichung zu der Ausführungsform nach den Fig. 3a und 3b ist der mit der Bodenseite 40 der Nut 38 der Dichtungsanordnung
2 5a verbundene Kanal 41a, der mit dem zur Aufnahme von Verbrennungsgasen dienenden Zwischenraum 26 in Verbindung
COPY
steht, mit dem Raum 21 verbunden, der ebenfalls unter Unterdruck steht und im Bereich der Glühkerze 11 liegt. Dieser
Raum 21 ist mit der Saugseite 28 des Brennluftgebläses 5 über eine Verbindung 44 verbunden, die in unmittelbarer
Nähe des Brennluftgebläses 5 liegt. Andererseits liegt auch der Raum 21 um die Glühkerze 11 in unmittelbarer Nähe der
Dichtungsanordnung 25a von Fig. 4, so daß man relativ kurze und einfach herzustellende Verbindungen zu einem unter Unterdruck
stehenden Raum des Heizgeräts erhält, der bei dem Beispiel nach Fig. 4 von dem Raum 21 um die Glühkerze 11 gebildet
wird. Auch auf diese alternative Weise wird zuverlässig vermieden, daß im Bereich der Dichtungsanordnung 25a austretende
Verbrennungsgase in den Fahrgastraum gelangen, da diese im Bereich der Dichtungsanordnung über den Zwischenraum
26 abgesaugt werden.
In gleicher oder ähnlicher Weise wie in Fig. 4 angedeutet ist, kann man auch die Absaugung bei der Ausführungsform nach Fig.2
verwirklichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der metallische Dichtungsteil
29 der Dichtungsanordnung 25b dadurch gebildet, daß in der Flanschfläche 31 des Gehäuseteils 3 eine Nut 45 ausgebildet
ist und die Flanschfläche 32 des anderen Gehäuseteils 23 in diese Nut 45 derart eingesetzt ist, daß die beiden innen
liegenden Ränder von Nut 45 und Flanschfläche 32 unter Bildung des metallischen Dichtungsteils 29 aneinanderliegen.
COPY
Da die Flanschfläche 32 nicht auf dem Boden der Nut 45
aufliegt, sondern durch ein radial im Abstand weiter außen liegendes elastisches Dichtungsteil 30 einen Abstand zum Nutboden
hat, wird ein Zwischenraum 46 zwischen dem elastischen Dichtungsteil 30 und dem metallischen Dichtungsteil 29 gebildet,
der ähnlich wie bei den vorangehenden Ausführungsformen über wenigstens einen Kanal 27 mit dem unter Unterdruck stehenden
Raum in Verbindung gebracht werden kann. Auch sind durch das elastische Dichtungsteil 30 ähnlich wie in den Fig. 3a und
3b Befestigungselemente 43 durchführbar, um die Gehäuseteile 3, 23 miteinander zu verbinden.
Ferner lassen sich die einzelnen dargestellten Ausführungsbeispiele auch wechselseitig miteinander kombinieren oder
Einzelheiten derselben lassen sich in abgestimmter Weise wechselseitig ersetzen.
Das elastische Dichtungsteil 30 kann ein Elastomer sein, oder auch von einem Hartstoff-Plattenteil gebildet werden, oder
auch beispielsweise ein anderes Teil mit elastischem Verhalten sein, wie ein O-Ring aus Metall oder dergleichen.
1 Heizgerät
2 Gehäuse
3 Gehäuseteil
4 Brenner
5 Brennluftgebläse
6 Vlies-Brenner
7 Brennstoffzuführungsleitung
8 Brennrohr
9 Brennkammer
10 Zündeinrichtung
11 Glühkerze
12 Brennwächter
13 Wärmeaustauscher
14 Rippen
15 Einlaß für Luft als Heizmedium
16 Gebläse hierfür
17 Auslaß für Heizluft
18 Verbrennungslufteinlaß
19 Abgasauslaß
20 Antriebsmotor
21 Raum um Glühkerze
22 Abdeckung
23 Gehäuseteil mit Flansch
24 Flanschverbindung
25 Dichtungsanordnung in Fig. 1 und
25a Dichtungsanordnung in Fig. 3a/3b
25b " in Fig.
.26 Zwischenraum
27 Kanal
28 Saugseite des Brennluftgebläses
29 metallisches Dichtungsteil
30 elastisches Dichtungsteil
31 Flanschfläche
32 Flanschfläche von Gehäuseteil
33 Vorsprung
34 nutförmige Vertiefung
35 Dichtungsring
35a Dichtungsring (2.) in Fig. 4, untere Hälfte
36 Dichtungsteil in Fig. 3a und Fig. 4, untere Hälfte
37 Dichtungsring in Fig. 3a
38 Nut in Flansch 31 3 9 Nut in Flansch 32
40 Bodenseite der Nut 38
41 Kanal
41a Kanal in Fig. 4
42 Durchgänge
43 Befestigungselemente
44 Verbindungsbohrung Nut
6 Zwischenraum in Fig. 5
7 Anschlag
Leerseite -
Claims (11)
1. Heizgerät für Fahrzeuge, insbesondere Fahrzeug-Zusatzheizgerät,
mit einer Dichtungsanordnung zwischen einem von einem Heizmedium durchströmten Raum und einem Abgasraum,
bei lösbar über eine Flanschverbindung verbundenen Gehäuseteilen, in denen eine Brennkammer, eine Glühkerze und ein
Wärmeaustauscher untergebracht sind, die_unter..Ausnutzung der
heißen Verbrennungsgase ein Heizmedium erwärmt, dadurch gekennzeichnet , daß ein im Bereich der Flanschverbindung
(24) gebildeter Zwischenraum (26, 38, 39, 42) in Verbindung mit einem unter Unterdruck stehenden Raum (28,
21) des Heizgeräts (1) ist.
_ ο —
2. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungsanordnung (25)
im Bereich der Flanschverbindung (24) einen metallischen Dichtungsteil (29) und einen elastischen Dichtungsteil (30) umfaßt.
3. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Zwischenraum (26) zwischen dem metallischen Dichtungsteil (29) und dem elastischen
Dichtungsteil (30) liegt.
4. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtungsanordnung (25a)
im Bereich der Flanschverbindung (24) wenigstens ein elastisches Dichtungsteil (30, 36) aufweist, und daß in den Flanschflächen
(31, 32) der Gehäuseteile in Bereich des elastischen Dichtungsteils (30, 36) Nuten (38, 39)
ausgebildet sind, die über wenigstens einen Durchgang (42) im elastischen Dichtungsteil (36) miteinander verbunden sind
und den Zwischenraum (26) bilden.
5. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Durchgänge (42)
im elastischen Dichtungsteil (36) in regelmäßigen Winkelabständen vorgesehen sind.
6. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß durch den oder
die Durchgänge (42) im elastischen Dichtungsteil (36) je ein Befestigungselement (43) geht.
3 u ι · » ä » α 4 μ ft
7. Heizgerät für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich
der Flanschverbindung (24) zwei elastische Dichtungsteile (30, 36) radial im Abstand voneinander angeordnet sind.
8. Heizgerät für Fahrzeuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß beide elastische Dichtungsteile
(30, 36) gleich beschaffen sind.
9. Heizgerät für Fahrzeuge nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Zwischenraum (26) über einen Kanal (27, 41) mit der Saugseite
(28) des Brennluftgebläses (5) als unter Unterdruck stehendem Raum des Heizgeräts (1) verbunden ist.
10. Heizgerät für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Zwischenraum (26) über den Raum (21) um die Glühkerze (11) mit
dem unter Unterdruck stehenden Raum des Heizgeräts (1) verbunden ist.
11. Heizgerät für Fahrzeuge nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Flanschfläche ein Anschlag (47), wie ein Vorsprung, zur
Begrenzung der axialen Kompression des elastischen Dichtungsteils (30) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446979 DE3446979A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Heizgeraet fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843446979 DE3446979A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Heizgeraet fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446979A1 true DE3446979A1 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6253592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843446979 Withdrawn DE3446979A1 (de) | 1984-12-21 | 1984-12-21 | Heizgeraet fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3446979A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-12-21 DE DE19843446979 patent/DE3446979A1/de not_active Withdrawn
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