DE1037206B - Treibgaserzeuger - Google Patents

Treibgaserzeuger

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DE1037206B
DE1037206B DES42810A DES0042810A DE1037206B DE 1037206 B DE1037206 B DE 1037206B DE S42810 A DES42810 A DE S42810A DE S0042810 A DES0042810 A DE S0042810A DE 1037206 B DE1037206 B DE 1037206B
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DE
Germany
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engine
compressor
pressure
air
inlet
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Pending
Application number
DES42810A
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English (en)
Inventor
Henri Bertin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
SNECMA SAS
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Publication date
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Publication of DE1037206B publication Critical patent/DE1037206B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Treibgaserzeuger Der Erzeugung hoher Leistungen mit Hilfe von Kolbenmotoren stellen sich verschiedene schwierige technische Probleme entgegen. Es ist auch versucht worden, die von Kolbenmotoren gelieferte Leistung nicht in Form von mechanischer Energie, sondern in Form von pneumatischer Energie zu sammeln, die dann in einem geeigneten Verbraucher, beispielsweise einer Gasturbine, ausgenutzt wird. Auf diese Weise sind die Pescara-Generatoren, die mit freien Kolben ohne Kurbelwelle oder Kurbel arbeiten, entstanden.
  • Es kann dagegen von Interesse sein, eine solche Arbeitsweise mit Hilfe von mit Kurbel oder Kurbelwelle versehenen Kolbenmotoren zu verwirklichen. Da solche Motoren dabei in der üblichen Weise benutzt werden können, eignet sich somit die gleiche Motorart für beide Bedarfsarten, wodurch die Herstellungskosten herabgesetzt werden, indem zwei ganz verschiedene Fabrikationen vermieden werden.
  • Es sind Zweitaktmotoren bekannt, deren Leistung vollständig von einem Luftverdichter aufgenommen wird, welcher einerseits komprimierte Luft für das Spülen und das Aufladen des Motors und andererseits Verdünnungsluft itn wesentlichen von dem Druck der Auspuffgase liefert, wobei der so gebildete Strom heißer Gase nach Erhitzung in einer Brennkammer eine Turbine beaufschlagt, «-elche 1 utzenergie liefert.
  • Es ist ferner bei einer aus einem Kolbenmotor, einem Luftverdichter und einer Gasturbine bestehenden Anlage vorgeschlagen worden, die Einlaßschlitze und die Auslaßschlitze des Motors sich sowohl gleichzeitig öffnen als auch sich gleichzeitig schließen zu lassen, was in derTurbine einen nKreislauf von niedrigem Druck und merklichem Wirkungsgrad zu erzielen gestattet.
  • Bei diesen vorgenannten Zweitaktmotoren ist es auch bekanntgeworden, die Steuer- oder Verteilereinrichtung in dem Sinne zu regeln, daß, je nachdem ob die Ladung des Motors zunimmt oder abnimmt, die wirksamen Ouerschnittsflächen der Einlaß- und Anslaßöffnungengleichzeitig vergrößert oder verkleinert werden.
  • Zweck der Erfindung ist, die bekannten Vorrichtungen in solcher Weise miteinander zu kombinieren, daß unerwartete Vorteile erzielt werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Treibgaserzeuger mit einem mit Kurbel versehenen überladenen Kolbenmotor, dessen Leistung, von Hilfsantrieben abgesehen, ausschließlich dazu verwendet wird, einen Luftverdichter anzutreiben, welcher außer der Lade- und Spülluft für den Kolbenmotor eine Luftmenge liefert, die mit den Auspuffgasen des Motors gemischt nach Erhitzung des Gemisches in einer Brennkammer eine Turbine beaufschlagt. welche vom dem Motor mechanisch getrennt ist und die Nutzleistung liefert.
  • Gemäß der Erfindung ist ein solcher Treibgaserzeuger dadurch gekennzeichnet, daß der überladene Kolbemnotor von derjenigen an sich bekannten Bauart ist, bei welcher die Einlaßschlitze und die Auslaßschlitze sich sowohl gleichzeitig öffnen als sich auch gleichzeitig schließen, der Förderdruck des Verdichters etwas höher als der in den Zylindern zu Beginn des Auspuffes herrschende Druck ist, d. h. eine solche Druckdifferenz besitzt, die den Druckverlust in der Ladeleitung übersteigt, und der zum Steuern der freien Schlitzquerschnitte dienende, als Zylinderring ausgebildete Schieber mit einer Vorrichtung versehen ist, welche den freien Querschnitt der Einlaß- und Auslaßschlitze in Abhängigkeit von der Belastung zu ändern gestattet.
  • Die erfindungsgemäß geschaffene Kombination führt unter anderem zu den folgenden Vorteilen: a) Da die Spülung der Zylinder des Motors durch die vom Verdichter gelieferte Frischluft bis zum gleichzeitigen Schließen der Einlaß- und Auslaßschlitze stattfindet, fördert der Verdichter während einer ziemlich langen Zeit Frischluft durch die Zylinder, so daß die in die Brennkammer eintretenden Gase einen hohen Sauerstoffgehalt haben, was für das Arbeiten der Brennkammer besonders günstig ist.
  • b) Der Wirkungsgrad wird in den Zwischenbetriebszuständen verbessert, bei denen die in den Auspuffgasen enthaltene Sauerstoffmenge zunimmt, weil für eine gegebene Leistung die Mengen an Brennstoff und verbrauchtem Sauerstoff geringer sind. c) Der Druck der Auspuffgase des Motors bleibt zwischen dem öffnen und dem Schließen der Einlaß-und Auslaßventile im wesentlichen konstant (und gleich dem Druck des Verdichters, vermindert um die Druckverluste in den Leitungen und Zylindern), was zu einer besseren Anpassung der Brennkammer und der Turbine trotz einer Änderung der Betriebszustände führt.
  • d) Die regelbare Verteilervorrichtung, welche die freie Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßschlitze in Abhängigkeit von der Last der Anlage ändert, gestattet, die Belastung der Turbine zu verändern, ohne daß der Motor den Betriebszustand maximalen Wirkungsgrades. für welchen er eingeregelt ist, verläßt.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung; Fig.2 ist ein Diagramm, welches den Verlauf der Drücke im Verdichter und in einem Zylinder des lIotors wiedergibt; Fig.3 ist ein Schnitt durch einen Zylinder des .Motors; Fig.4 erläutert die Arbeitsweise der Verteilereinrichtung des Motors; Fig.5 zeigt eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform des Motors; Fig.6 zeigt die Gesamtheit einer Antriebseinrichtung mit mehreren aus Motor und Verdichter bestehenden Gruppen.
  • Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform ist mit 1 ein Kolbenmotor bezeichnet, von dem angenommen ist, daß er ein Zweitaktmotor ist. Die Kurbelwelle 2 dieses Motors treibt einen Verdichter 5 an, von dem in diesem Beispiel angenommen ist, daß er ein zweistufiger Zentrifugalverdichter ist, wobei der Antrieb durch die Zwischenschaltung eines Getriebes 6 erfolgt, das im allgemeinen ein Übersetzungsgetriebe ist und das dazu bestimmt ist, dem Verdichter 5 die gewünschte Drehzahl zu erteilen. Der Verdichter 5 saugt Atmosphärenluft bei 7 an. Seine Endstufe fördert einen Teil der angesaugten Luft in die Einlaßleitung 8 für die Zylinder des Motors 1 mit einem für den Einlaß bestimmten Druck P". Die erste Stufe des Verdichters 5 fördert den größten Teil der angesaugten Luft in eine Sammelleitung 9, welche außerdem die von denn Auspuffrohr 10 des Motors mit dem Druck P, abgegebenen Gase aufnimmt, wobei der Förderdruck der ersten Stufe des Verdichters gleich dem Druck P, ist.
  • Die Sammelleitung 9 steht mit dem Einlaß einer Gasturbine 11 in Verbindung, welche auf diese Weise durch das aus dieser Sammelleitung kommende Gas-Luft-Getnisch von dem Druck P, und hoher Temperatur angetrieben wird. An der Welle dieser Turbine kann eine Leistung erhalten werden, die größer ist als diejenige des Kolbenmotors, und diese kann als Nutzleistung zum Antrieb irgendeiner Arbeitsmaschine ausgenützt werden.
  • Die vom Verdichter 5 in die Sammelleitung 9 geförderte Luftmenge kann natürlich derart dosiert werden, daß die Temperatur des in einer Brennkammer unter Zufuhr geeigneten Brennstoffes weiter erhitzten Luft-Gas-Gemisches, welches in die Turbine 11 eingelassen wird, gleich dem zulässigen Maximum ist, welches von der thermischen Widerstandsfähigkeit der Beschaufelung der Turbine abhängig ist. Bei Teillastbetrieb kann die Brennstoffzufuhr zur Brennkammer abgeschaltet und damit von einer weiter:n Nacherhitzung des Abgas-Luft-Gemisches abgesehen werden. Gegebenenfalls können mehrere Turbinen in Reihen- oder Parallelschaltung mit zwischengefügten Erhitzern in bekannter Weise vorgesehen werden.
  • Das in Fig.2 wiedergegebene Diagramm ist dadurch erhalten worden, daß auf den Abszissen die Zeiten T und auf den Ordinaten die Drücke P aufgetragen sind. Die Ordinaten der waagerechten Linien 12, 13, 14 entsprechen dem Atmosphärendruck P", dem Druck P, auf der Förderseite der ersten Stufe des Verdichters bzw. dem Einlaßdruck P" des Motors. Die Kurve 15 stellt die Druckänderung dar, welche sich zwischen den Zeiten t1 und t2 in einem Zylinder des Motors auf Grund der vom Kolben bewirkten Kompression von dem Druck P" aus, der Verbrennung und der Entspannung bis auf den Wert P, ergibt. Die Spülung des Motors erfolgt unter der Druckdifferenz J p zwischen den Drücken P" und Pe. Dieser Wert Ap hängt vom Druckverlust im Verteiler und den Zylindern für den Spülluftstrom ab. Der Wert kann klein sein, wenn die Rohre und die Öffnungen für den Einlaß- und den Spülstrom so ausgebildet sind, daß die Strömungswiderstände vermindert werden. Im Fall eines Viertaktmotors ohne Spülung kann P, gleich P, sein, wobei dann die beiden Luftmengen, die zum Einlaßrohr 8 des Motors bzw. zu der Sammelleitung 9 strömen, der gleichen Stufe des Verdichters entnommen werden. Die Verbindungen des Rohres 8 und der Sammelleitung 9 mit den Stufen des Verdichters können auch gegenüber den in Fig. 1 dargestellten vertauscht werden.
  • Die Wahl der Höhe des Druckes Pe, d. h. des Druckes am Einlaß in die Verbraucherturbine, in bezug auf den Atmosphärendruck, hängt in der Praxis von den Eigenschaften des Kolbenmotors, des Verbrauchers, den in der Turbine zulässigen Endtemperaturen usw. ab. Im allgemeinen gilt jedoch ist diese Doppelbedingung nicht bindend.
  • Es ist insbesondere zweckmäßig, daß der Auspuffdruck des :Motors wenig veränderlich ist, und aus diesem Grund kann man den Kolbenmotor gemäß dem besonderen Kreislauf arbeiten lassen, welcher in der obengenannten französischen Patentschrift 942514 und der französischen Zusatzpatentschrift 59 509 beschrieben ist.
  • Dieser Arbeitskreislauf zeichnet sich durch folgendes aus a) Für jeden Zylinder des Motors werden die Einlaß- und Auslaßschlitze vor dem unteren Totpunkt des Kolbens gleichzeitig geöffnet, und diese Schlitze werden auch vor dem oberen Totpunkt gleichzeitig geschlossen.
  • b) Der Einlaßdruck P" ist mindestens gleich dem Druck, der in jedem Zylinder in dem Augenblick herrscht, in welchem der Auspuff beginnt.
  • Auf diese Weise bleibt der Druck P, im Auspuffrohr 10 während der gesamten Auspuff- und Spülphase eines Zylinders konstant.
  • Dadurch, daß der Druck Pu der in das Einlaßrohr 8 geförderten Luft genügend hoch gewählt wird, kann bewirkt werden, daß der Verdichter den größeren Teil der Arbeit zum Komprimieren der Luft vor der Zündung in jedem Zylinder liefert und daß der Zeitraum verlängert wird, währenddessen der Auspuff und die Spülung erfolgen, wodurch in maximaler Weise die Kühlung der Zylinder des Motors durch die Spülluft und der Wärmetransport zur Verbrauoherturbine begünstigt werden. In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Zylinders wiedergegeben, welcher diesen Arbeitskreislauf herbeizuführen gestattet. Der Zylinder weist Auslaßschlitze 16 in seinem oberen Teil und Einlaßschlitze 17 von einer gewissen Höhe auf, die sich von einer Zwischenstelle des Zylinders bis zu einer Stelle erstrecken, die von dem oberen Rand des Kolbens 4 im unteren Totpunkt erreicht wird. Diese Schlitze werden durch einen Mantel 18 gesteuert, welcher sich in dein Zylinder verschiebt. Der Mantel bewirkt mit seinem oberen Rand 19 Abdeckung und Freilegung der Auslaßschlitze 16. Der Mantel 18 ist außerdem niit Schlitzen 20 versehen, welche die Einlaßschlitze 17 freilegen können. Vorzugsweise führt der Mantel gleichzeitig eine wechselnde Verschiebungsbewegung längs der Achse des Zylinders und eine wechselnde Drehbewegung um diese Achse aus, und er wird durch eitle Kurbe121 gesteuert, die in eine Kugel22 beweglich eingreift, welche in einem Ansatz des @Iantels angeordnet ist. Die Welle 23 der Kurbel 21 läuft in Lagern 24 eines Trägers 25 um. Die Welle 23 ist durch Kegelräder 26.27 drehbar finit der Kurbelwelle des Motors verbunden.
  • Es ist ersichtlich, daß, wenn der Mantel 18 abgewickelt wird (Fig.4) und wenn R der Radius der Kurbel 21 ist, jeder Punkt des Mantels im Verlauf einer Umdrehung der Kurbel einen Kreis vom Radius R beschreibt. Bei dieser kreisförmigen Bewegung legen die Schlitze 20 und der obere Rand 19 des Mantels 18 die entsprechenden Schlitze 17 und 16 frei. In Fig.4 ist das Öffnen des Einlasses mit 0, das Schließen des Einlasses mit Fa, das Öffnen des Auslasses mit 0e und das Schließen des Auslasses mit Fe bezeichnet. Durch eine zweckentsprechende Anordnung der Schlitze kann man sowohl die Zeiten 0" und 0e als auch die Zeiten F" und FE zu- sammenfallen lassen. Der Winkel a kann überdies sehr groß sein und sich über einen großen Teil des Arbeitskreislaufes jedes Zylinders erstrecken. Schließlich können durch eine geeignete Einstellung der Kurbelwelle 23 in Bezug auf die Kurbel des Motors die Zeiten 0" und 0e in Bezug auf den unteren Totpunkt des Kolbens und die Zeiten F" und Fe in Bezug auf den oberen Totpunkt in zweckentsprechender Weise angeordnet werden, wobei die letztgenannten Zeiten näher an dem oberen Totpunkt als am unteren Totpunkt liegen, wie dies in dem Diagramm der Drücke wiedergegeben ist, welches mit Bezug auf den in Fig.3 im Schnitt wiedergegebenen Zylinder aufgezeichnet ist.
  • Es kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, welche, je nachdem ob sich die Last des Motors erhöht oder vermindert, die Nutzflächen der Einlaß- und Auslaßschlitze gleichzeitig zu vergrößern oder zu verkleinern gestattet, wie dies in der deutschen Patentschrift 913598 beschrieben ist.
  • So kann der Träger 25 derart angeordnet sein, daß er um die Achse 28 des Zahnrades 27 verschwenkbar ist, so daß es möglich ist, den Träger 25 sich um die Achse 28 drehen zu lassen, wodurch die Lage der durch jeden Punkt des Mantels 18 beschriebenen Bahn geändert werden kann. Die Verschwenkung des Trägers 25 kann durch einen Ö1-Servomotor 29 gesteuert werden, der entgegen einer Feder 30 auf einen mit dem Träger 25 verbundenen Lenker 31 einwirkt.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen sind natürlich nur Beispiele und können in beliebiger Weise geändert werden. So können beispielsweise an Stelle des beweglichen Mantels Ventile verwendet werden, uni die Einlaß- und Auslaßsch.litze zu steuern, oder es kann auch eine gemischte Kombination benutzt werden, um finit Hilfe voll Ventilen die Schlitze 16 in der Nähe des Zylinderkopfes und mit Hilfe des Mantels oder durch den Kolben selbst die Schlitze 17 zu steuern, welche am Unterteil des Zylinders vorgesellen sind.
  • Bei der in Fig.5 wiedergegebenen Abwandlung der Erfindung sind zwei Zylinder 32, 33, die je in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet sein können, gegenüberliegend angeordnet, so daß die Lenker beider Zylinder auf einen gleichen Kurbelzapfen 34 der Kurbelwelle 35 einwirken können. Diese Welle trägt ein Zahnrad 36, welches mit einem Zahnrad 37 kämmt, das auf einer Kraftsainmelwelle 38 angeordnet ist, die mit dem Luftverdichter verbunden ist. Es können mehrere Elemente mit zwei entgegengesetzten Zvlindern miteinander so verbunden werden, daß die Zahnräder 36 dieser Elemente mit demselben Zahnrad 37 oder finit mehreren solchen auf der Welle 38 angeordneten Rädern kämmen können.
  • Bei der Anwendung dieser Anordnung auf die Erfindung ergibt sich lieben anderen Vorteilen der Vorteil, daß das Getriebe 6 zwischen dein -Alotor und dem Verdichter in Fortfall kommt; die Zahnräder 36 und 37 können dabei so ausgebildet sein, daß das gewünschte Drehzahlverhältnis erhalten wird. so daß die Welle 38 unmittelbar mit dem Verdichter verbunden werden kann.
  • Die gewünschte Leistung kann natürlich auch dadurch erhalten werden, daß der Motor mit einer Anzahl geeigneter Zylinder ausgeführt wird, jedoch ist es vorteilhafter, einen Motor von kleiner Leistung vorzusehen, dessen Ausbildung normal wird, und dann derartige Motoren in verschiedener Anzahl gemäß der verlangten Gesamtleistung zu gruppieren.
  • Fig.6 zeigt ein Beispiel dieser Art, bei welchem die Sammelleitungen 9 von zehn IN1otoren al, a2. a3 . . . alo in eine gemeinsame Sammelleitung 9a münden, welche die Turbine 11 oder mehrere Turbinen speist. Fig. 6 zeigt außerdem eine Brennkammer 40, die vor der Turbine angeordnet ist, um eine Erhitzung des dieser Turbine zugeführten Gemisches herbeizuführen, wobei diese Erhitzung gemäß der von dieser Turbine verlangten Last geregelt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR(iCHE: 1. Treibgaserzeuger mit einem mit Kurbel versehenen überladenen Kolbenmotor, dessen Leistung, von Hilfsantrieben abgesehen, ausschließlich dazu verwendet wird, einen Luftverdichter anzutreiben, welcher außer der Lade-und Spülluft für den Kolbenmotor eine Luftmenge liefert, die mit den Auspuffgasen des Motors gemischt nach Erhitzung des Gemisches in einer Brennkammer eine Turbine beaufschlagt, welche von dem Motor mechanisch getrennt ist und die Nutzleistung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß der überladene Kolbenmotor (1) von derjenigen an sich bekannten Bauart ist, bei welcher die Einlaßschlitze (17) und die Auslaßschlitze (16) sich sowohl gleichzeitig öffnen als sich auch gleichzeitig schließen, der Förderdruck des Verdichters (5) etwas höher als der Druck ist, der in den Zylindern zu Beginn des Auspuffes herrscht, und der zum Steuern der freien Schlitzquerschnitte (16 und 17) dienende, als Zylinderring (18) ausgebildete Schieber mit einer Vorrichtung versehen ist, welche den freien Querschnitt der E.inlaß- und Auslaßschlitze in Abhängigkeit von der Belastung zu ändern gestattet.
  2. 2. Treibgaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kolbenmotoren in an sich bekannter Weise eine gemeinsame Auspuffsammelleitung beaufschlagen, die über eine gemeinsame Brennkammer di-e Gasturbine oder die Gasturbinen speist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 859396, 836870-. französische Patentschriften Nr. 942514, 916985: französische Zusatzpatentschrift Nr. 59509; britische Patentschrift Nr. 612721; USA.-Patentschrift Nr. 230379-1; deutsche Patentanmeldung S2-14661a/461)2 (bekanntgemacht am 5. 11. 1953).
DES42810A 1954-02-26 1955-02-24 Treibgaserzeuger Pending DE1037206B (de)

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