DE103624C - - Google Patents
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- DE103624C DE103624C DENDAT103624D DE103624DA DE103624C DE 103624 C DE103624 C DE 103624C DE NDAT103624 D DENDAT103624 D DE NDAT103624D DE 103624D A DE103624D A DE 103624DA DE 103624 C DE103624 C DE 103624C
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- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/084—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by a single spring
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrümente.
Blattwender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1897 ab.
Bei dem vorliegenden Blattwender ist zum Umwenden sä'mmtlicher Wendearme nach einander
nur eine Feder (αβ, Fig. 3, 4 und 5)
erforderlich, während ähnliche Blattwender für jeden einzelnen Wendearm einer besonderen
Feder bedürfen. Aufserdem sind die Wendearme vor und nach dem Gebrauch von.der
Einwirkung der Feder befreit; es können also z. B. Blätter eines Buches nach Belieben umgeblättert
werden, wenn auch die Feder gespannt ist, im Gegensatz zu solchen Blattwendern, die in diesem Falle ein Umlegen der
Wendearme nicht gestatten, da letztere stets unter der Einwirkung der einzelnen Federn
stehen.
Eine fernere Eigenthümlichkeit des vorliegenden Wenders besteht darin, dafs er sowohl
durch Zug als durch Druck in Thätigkeit gesetzt werden kann.
Die .Einrichtung des Blattwenders ist folgende:
In einem Gehäuse x, welches, von vorn gesehen (Fig. 1), zur linken Hälfte geschlossen,
zur rechten Hälfte zum freien Umschlagen der W'endearme d offen ist, befindet sich ein Gleitstück
α mit i, 2, 3 und mehr weit von einander stehenden Zähnen a1 d1 a3 al (Fig. 3, 4
und 5), je nach der Anzahl der zu verwendenden Blätter. Das Gleitstück wird durch die
Schraubenfeder αΆ nach vorwärts getrieben.
Die Vorwärtsbewegung des Gleitstücks α geschieht aber nur ruckweise von Zahn zu Zahn,
je nach der Bewegung einer Sperrklinke b.
Durch Ziehen an einer Schnur c oder einer sonstigen Vorrichtung, die mit dem Fufs in
Verbindung gebracht ist, wird der Zahn bl der Hemmung b von dem Zahn a1 des Gleitstücks
α entfernt, wobei der Zahn b2 inzwischen
in den Zwischenraum zweier Zähne a1 und α3
eingetreten ist und ein Vorwärtsschreiten des Gleitstücks α nur bis zum nächsten Zahn zuläist.
Dieses schrittweise Vorgehen des Gleitstückes wird auf umlegbare Wendearme d durch Anschlag
auf kurze Hebelarme g"1 g"2 (Fig- 5) übertragen,
wodurch die Wendearme und mit ihnen die Blätter umwenden werden. Mit jeder Drehung der Sperrklinke b tritt ein Vorschreiten
des Gleitstücks a, ein Umlegen eines Wendearmes d und hiermit ein Wenden des von
letzterem gehaltenen Blattes ein.
Dies kann auch dadurch hervorgebracht werden, dafs gegen den Zahn b2 der Sperrklinke
b ein Druck (Stofs) ausgeübt wird.
Ist das Gleitstück α in der Schliefsstellung, so wird die Vorrichtung dadurch wieder in
die Gebrauchsstellung gebracht, dafs man den Handgriff g des Gleitstücks α erfafst und zurückzieht,
wobei man gleichzeitig die Schnur e der Sperrklinke b anzieht und kurz nachläfst,
so dafs allemal ein Zahn des Gleitstückes vorbeigleitet. Die Hebel werden dann umgelegt
und in die einzelnen Blätter eingelegt.
Damit die Hebel freies Spiel haben und man beliebig blättern kann, ist das Gleitstück a
vorn dicht hinter dem Kopf, der an die Hebel
anstöfst, ausgefräst (Fig. 3). Ein Schnitt nach A-B (Fig. 3), der diese Ausfrä'sung zeigt, ist
in Fig. 8 dargestellt.
Soll das Umlegen der Hebel begrenzt sein, so wird diese Ausfräsung fortgelassen.
In Fig. ι ist der Blattwender von vorn, in Fig. 2 von unten gesehen dargestellt, während
die Vorderansicht (Fig. 3) die Wirkung des Gleitstücks α auf die Hebel d mit abgedeckter
Vorderplatte veranschaulicht. In Fig. 4 ist das Gleitstück mit angezogener Sperrklinke b
und umgeschlagenem Hebel d gezeichnet. Fig. 5 zeigt den Blattwender von unten mit abgenommener
Grundplatte; sie soll die Wirkung des Gleitstücks α auf die Hebelarme g1 gi g3
ersehen lassen. Fig. 6 zeigt die Vorrichtung (niedergelegt) von links, Fig. 7 von rechts gesehen.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. 3.
Vorbeschriebener Blattwender , kann auch anderweitige Verwendung finden, z. B. als
Stationsanzeiger oder dergl., ebenso kann die Vorrichtung auch in zweckentsprechender Weise
elektrisch eingerichtet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Blattwender, bei dem die aus zweiarmigen Hebeln bestehenden Wendearme (d) nach einander mittelst eines von einer Schraubenfeder (a6) beeinflufsten Gleitstückes (a) umgelegt werden, das absatzweise mittelst einer in Zähne des Gleitstückes eingreifenden Sperrklinke (b) freigegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103624C true DE103624C (de) |
Family
ID=374093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103624D Active DE103624C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103624C (de) |
-
0
- DE DENDAT103624D patent/DE103624C/de active Active
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