DE10361447A1 - Kraftfahrzeugtürverschluss - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss, welcher mit einem Gesperre (1, 2) mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2) sowie mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) ausgerüstet ist. Erfindungsgemäß wirkt die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) ein und überführt diese in die Stellung "aus".

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre mit Drehfalle und Sperrklinke, und mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung.
  • Solche Kraftfahrzeugtürverschlüsse sind hinlänglich bekannt. Um die Diebstahlsicherungseinrichtung in ihre Positionen "ein" und "aus" überführen zu können, sind sowohl manuelle als auch motorische Verstellungen bekannt.
  • Wie üblich läuft ein zumeist an einer Karosseriesäule befestigter Schließkeil bzw. Schließbolzen beim Schließvorgang in ein von der Drehfalle gebildetes Fanglager des Kraftfahrzeugtürverschlusses ein. Dadurch wird die Tür gleichzeitig zentriert und abschließend von der Sperrklinke des Gesperres in der geschlossenen Position gehalten (Hauptrast). Beim Öffnungsvorgang wird die beschriebene Sperrung aufgehoben, indem Bedienkräfte eines Türinnen- bzw. Türaußengriffes auf die Sperrklinke geleitet werden. Sobald die Sperrklinke ausgehoben ist, lässt sich die zugehörige Kraftfahrzeugtür aufschwenken.
  • Bei verriegeltem Kraftfahrzeugtürverschluss geht der Türaußengriff ins Leere, so dass das Öffnen von außen her nicht möglich ist. Dagegen wirkt der Türinnengriff unverändert auf die Sperrklinke. Bei eingelegter Diebstahlsicherung ist demgegenüber zusätzlich zu dem Türaußengriff auch der Türinnengriff ohne Funktion. Das gleiche gilt für ein Verriegelungselement, welches bei aktivierter Diebstahlsicherung funktionslos ist.
  • Hiervon zu unterscheiden ist eine Kindersicherung. Denn dort ist ein Insasse in der Lage, auch bei eingelegter Kindersicherung von innen her zu entriegeln, um z. B. durch eine Hilfsperson die Tür von außen öffnen zu lassen. Demgegenüber sorgt die eingelegte Diebstahlsicherung dafür, dass das Verriegelungselement bzw. die Verriegelungseinrichtung allgemein und grundsätzlich wirkungslos ist, also nicht in den Zustand "entriegelt" überführt werden kann.
  • Üblicherweise wird die Diebstahlsicherungseinrichtung motorisch angetrieben, das heißt nimmt die Stellungen "Diebstahlsicherung ein" und "Diebstahlsicherung aus" durch Motorkraft ein. In diesem Zusammenhang kann es zu Problemen bei ausgefallenem Diebstahlsicherungsantrieb kommen. Denn bei blockiertem oder nicht funktionsfähigem Diebstahlsicherungsantrieb (zur Einnahme der Stellung "aus") lässt sich die zugehörige Kraftfahrzeugtür zwar gegebenenfalls von außen öffnen, kann aber nach dem Schließen nicht mehr von innen geöffnet werden. Denn die Diebstahlsicherung mag unverändert noch eingelegt sein. Jedenfalls können sich durch die motorische Einnahme der Position "Diebstahlsicherung aus" unerwünschte Betriebszustände ergeben. – Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass indifferente Betriebszustände der Diebstahlsicherungseinrichtung unter Berücksichtigung einer einfachen und kostengünstigen Lösung vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Kfz-Türverschluss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung einwirkt und diese in die Stellung "aus" überführt.
  • Das heißt, die Erfindung kommt lediglich bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung zum Tragen und sorgt dafür, dass durch eine mechanische Wechselwirkung der sich öffnenden Drehfalle mit der Diebstahlsicherungseinrichtung die Diebstahlsicherungseinrichtung in die Position "aus" überführt wird. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass Probleme beim Öffnen des Kraftfahrzeugtürverschlusses nur dann entstehen (können), wenn die Diebstahlsicherungseinrichtung die Position "ein" – ungewollt – noch einnimmt. Befindet sich die Diebstahlsicherungseinrichtung jedoch in der Stellung "aus", so lässt sich der Kraftfahrzeugtürverschluss entriegeln und im Anschluss hieran öffnen.
  • Die mechanische Kopplung zwischen der sich öffnenden Drehfalle und der Diebstahlsicherungseinrichtung kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen. Im erstgenannten Fall sind ein oder mehrere mechanische Zwischenglieder verwirklicht, während die letztgenannte Variante einen unmittelbaren mechanischen Kontakt zwischen der Drehfalle und der Diebstahlsicherungseinrichtung oder Teilen hiervon vorsieht. So oder so sorgt die Öffnungsbewegung der Drehfalle dafür, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung gleichsam mitge nommen wird und während des Öffnungsvorganges der Drehfalle ihre Position "aus" zwangsweise einnimmt.
  • Um nun die Drehfalle bzw. das Gesperre öffnen zu können, schlägt die Erfindung eine Schnellentriegelung respektive Schnellauslösung vor. Dazu mag ein Gesperreantrieb realisiert sein. Die Schnellentriegelung erfolgt in der Regel im Anschluss an eine (drahtlose) Berechtigungsabfrage des zutrittswilligen Bedieners ("Keyless go"). Das heißt, nach positiver Prüfung des Bedieners und seiner Berechtigung wird die Drehfalle mit Hilfe des Gesperreanriebes geöffnet, indem beispielsweise von dem Gesperreantrieb die Sperrklinke ausgehoben wird. Dadurch kommt die Drehfalle frei und öffnet sich federunterstützt. Bei diesem Öffnungsvorgang wirkt die Drehfalle nun ergänzend mechanisch auf die eingelegte Diebstahlsicherungseinrichtung, und zwar in der Weise, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung während des Öffnungsvorganges der Drehfalle in die Stellung "aus" überführt wird.
  • Dabei kommt es darauf an, dass der Funktionszustand Diebstahlsicherungseinrichtung "aus" spätestens dann eingenommen wird, wenn die Drehfalle vollständig geöffnet ist, also der Öffnungsvorgang abgeschlossen wurde. Dadurch befindet sich der Kraftfahrzeugtürverschluss nach vollständiger Öffnung der Drehfalle in jedem Fall in seinem Ausgangszustand, das heißt in der Stellung "entriegelt" sowie "Diebstahlsicherungseinrichtung bzw. Diebstahlsicherung aus".
  • Hieraus resultiert insgesamt eine im Vergleich zu bisherigen Lösungen höhere Sicherheit für den Fahrzeugbenutzer, weil die Diebstahlsicherungseinrichtung nicht mehr motorisch in ihre Position "aus" sondern gleichsam mechanisch über die sich öffnende Drehfalle in diese Stellung überführt wird. Demgegenüber wird die Diebstahlsicherungseinrichtung vorzugsweise ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch angetrieben. Dies aus der Erkenntnis heraus, dass in einem solchen Fall ein Ausfall des Motors problemlos akzeptiert werden kann, weil sich der Kraftfahrzeugtürverschluss unverändert verriegeln lässt. Lediglich eine eingelegte Diebstahlsicherungseinrichtung mit der gleichzeitigen Blockade einer Öffnung von innen her ist dann nicht (mehr) möglich.
  • Indifferente und von außen nicht erkennbare Zwischenzustände der Diebstahlsicherungseinrichtung bei Ausfall des Diebstahlsicherungsmotors können naturgemäß nicht mehr auftreten. Das alles gelingt unter Berücksichtigung einer einfachen und kostengünstigen Lösung. – Selbstverständlich arbeitet die Drehfalle während ihrer Öffnungsbewegung dann nicht auf die Diebstahlsicherungseinrichtung, wenn diese bereits die Position "aus" (motorisch) eingenommen hat.
  • Im Detail verfügt die Diebstahlsicherungseinrichtung wenigstens über einen Motor, ein Diebstahlsicherungselement sowie einen Diebstahlsicherungshebel. Dabei arbeitet die Drehfalle zumindest während ihres Öffnungsvorganges in der Regel auf den Diebstahlsicherungshebel, welcher dadurch seinerseits das Diebstahlsicherungselement in die Position "aus" verschwenkt. Als Folge hiervon nimmt auch die Dieb stahlsicherungseinrichtung im Ganzen ihre Stellung "aus" ein.
  • Der Diebstahlsicherungshebel ist als im oder am Gehäuse gelagerter Zweiarmhebel ausgebildet. Er verfügt größtenteils über einen Drehfallenarm und einen Diebstahlsicherungsarm. Dabei kann der Diebstahlsicherungsarm mit einer Kontur am Diebstahlsicherungselement zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung zusammenwirken. In gleicher Weise wirkt der Drehfallenarm mit einer Kontur an der Drehfalle zusammen, nämlich, um ebenfalls die drehfalleninitiierte Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung zu erreichen.
  • So oder so wird in der Regel im Anschluss an eine Berechtigungsprüfung die Sperrklinke des Gesperres ausgehoben, so dass die Drehfalle federunterstützt ihren Öffnungsvorgang startet. Als Folge hiervon wird die wenigstens während des Öffnungsvorganges mechanisch mit der Drehfalle gekoppelte Diebstahlsicherungseinrichtung in die Stellung "aus" überführt. Dabei reicht es zumeist aus, wenn die Drehfalle einen bestimmten Schwenkwinkel bei ihrem Öffnungsvorgang überstreichen. Kommt während dieses Vorganges die bereits angesprochene Kontur an der Drehfalle mit dem Diebstahlsicherungshebel mechanisch in Kontakt, so wird der betreffende Zweiarmhebel verschwenkt und sorgt mit seinem Diebstahlsicherungsarm dafür, dass das Diebstahlsicherungselement der Schwenkbewegung folgt und seine Stellung "aus" einnimmt. Das gilt dann auch für die Diebstahlsicherungseinrichtung im Ganzen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss in Frontansicht,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 und
  • 3 den Gegenstand nach 1 in Rückansicht.
  • In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau über ein Gesperre 1, 2 aus Drehfalle 1 und Sperrklinke 2 besteht. Zusätzlich ist noch eine Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 realisiert.
  • Im Detail weist die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 einen (Diebstahlsicherungs-) Motor 3 mit einer Antriebsschnecke 4 auf, welche mit einem Diebstahlsicherungselement 5 kämmt. In das Diebstahlsicherungselement 5 taucht ein Übertragungshebel 6 ein und wirkt mit diesem zusammen. Außerdem ist ein Diebstahlsicherungshebel 7 realisiert, welcher ebenfalls mit dem Diebstahlsicherungselement 5 wechselwirkt.
  • Neben der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 ist noch ein Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 vorgesehen. Der Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 sorgt dafür, dass die Sperrklinke 2 nach einer Berechtigungsprüfung eines zutrittswilligen Bedieners und positivem Abschluss dieser Prüfung im Rahmen einer Schnellentriegelung bzw. Schnellauslösung geöffnet wird. Zu diesem Zweck setzt sich der Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 aus einem Antriebsmotor 8, einer Antriebsschnecke 9 sowie einem Schneckenrad 10 zusammen, welches rückseitig (vgl. 3) einen Auslösenocken 11 trägt. Dieser Auslösenocken 11 arbeitet auf einen Ausleger 12 der Sperrklinke 2 und sorgt dafür, dass die Sperrklinke 2 in der Rückansicht nach 3 eine Gegenuhrzeigersinndrehung um ihre Achse 13 vollführt, wie der Pfeil in 3 andeutet. Als Folge hiervon kommt die Drehfalle 1 frei und dreht sich ihrerseits (federunterstützt) ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn.
  • Diese Gegenuhrzeigersinnbewegung der Drehfalle 1 bei ihrem Öffnungsvorgang in der 3 korrespondiert zu einer Drehung im Uhrzeigersinn in den 1 und 2. Als Folge hiervon arbeitet die Drehfalle 1 während des betreffenden Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 auf die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 und überführt diese in die Stellung "aus".
  • Tatsächlich nimmt die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 die Position gemäß 1 in ihrer Stellung "ein" an. Die gleiche Funktionsstellung ist im vergrößerten Ausschnitt nach 2 durchgezogen dargestellt. Beim Übergang der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 von der Position "ein" in die Stellung "aus" wird das Diebstahlsicherungselement 5 im Gegenuhrzeigersinn in die strichpunktierte Stellung nach 2 überführt. Das geschieht nun im Rahmen der Erfindung durch eine mechanische Kopplung der Drehfalle 1 mit der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 und nicht motorisch. Denn die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 wird ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch mit Hilfe des (Diebstahlsicherungs-)Motors 3 angetrieben.
  • Im Detail findet während des Öffnungsvorganges der Drehfalle 1 eine mechanische Kopplung der Drehfalle 1 mit dem Diebstahlsicherungshebel 7 statt. Dazu ist der Diebstahlsicherungshebel 7 als Zweiarmhebel 7a, 7b mit Drehfallenarm 7a und Diebstahlsicherungsarm 7b ausgebildet. Die Lagerung des Zweiarmhebels bzw. Diebstahlsicherungshebels 7 übernimmt eine gehäusefeste Achse 14.
  • Die Drehfalle 1 verfügt über eine Kontur 15, welche unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Schwenkwinkels von ca. 10° bis 30° während des Öffnungsvorganges der Drehfalle 1 auf den Drehfallenarm 7a arbeitet. Der vorgenannte Schwenkwinkel reicht aus, um den Diebstahlsicherungshebel 7 von seiner Position nach 1 in die strichpunktierte Stellung nach 2 zu überführen. Bei diesem Vorgang dreht sich der Diebstahlsicherungshebel 7 um seine gehäusefeste Achse 14 und bei Betrachtung der 1 und 2 im Uhrzeigersinn. Dadurch kann der Diebstahlsicherungsarm 7b des Diebstahlsicherungshebels 7 an einem Zapfen bzw, einer Kontur 16 am Diebstahlsicherungselement 5 angreifen und das Diebstahlsicherungselement 5 in die strichpunktiert in 2 dargestellte Position "aus" im Gegenuhrzeigersinn überführen.
  • Wie üblich korrespondiert die Stellung "ein" des Diebstahlsicherungselementes 5 bzw. der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 insgesamt dazu, dass ein Außenverriegelungshebel 17 ebenso wie ein Verriegelungshebel 18 bzw. Innenverriegelungshebel 18 funktionslos sind (vgl. 1). Das gleiche gilt folgerichtig für einen nicht ausdrücklich dargestellten Betätigungshebel bzw. ein Betätigungshebelwerk im Ganzen. Denn wenn die Verriegelungshebel 17, 18 nicht in ihre Position "entriegelt" überführt werden können, bleibt naturgemäß auch das Betätigungshebelwerk wirkungslos. Der Übertragungshebel 6 geht leer.
  • Ganz anders sieht dies in der Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 nach 3 aus, weil dann die beiden Verriegelungshebel 17, 18 ihre Stellung "entriegelt" einzunehmen in der Lage sind und als Folge hiervon das Betätigungshebelwerk das Gesperre 1, 2 öffnen kann.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (1, 2) mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2), und mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) einwirkt und diese in die Stellung "aus" überführt.
  2. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch angetrieben wird.
  3. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4 , 5, 6, 7) wenigstens einen Motor (3), ein Diebstahlsicherungselement (5) sowie einen Diebstahlsicherungshebel (7) aufweist, wobei die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges auf den Diebstahlsicherungshebel (7) arbeitet, welcher dadurch seinerseits das Diebstahlsicherungselement (5) in die Position "aus" verschwenkt.
  4. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungshebel (7) als in oder an einem Gehäuse gelagerter Zweiarmhebel (7a, 7b) ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungshebel (7a, 7b) einen Drehfallenarm (7a) und einen Diebstahlsicherungsarm (7b) aufweist.
  6. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehfallenarm (7a) mit einer Kontur (15) an der Drehfalle (1) zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) zusammenwirkt.
  7. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungsarm (7b) mit einer Kontur (16) am Diebstahlsicherungselement (5) zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) zusammenwirkt.
  8. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Gesperreantrieb (8, 9, 10, 11) zur Schnellentriegelung des Gesperres (1, 2,) vorgesehen ist.
  9. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesperreantrieb (8, 9, 10, 11) die Sperrklinke (2) anhebt, so dass die Drehfalle (1) geöffnet wird und mechanisch mit der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) wechselwirkt.
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