DE10360595A1

DE10360595A1 - Glasboard

Info

Publication number: DE10360595A1
Application number: DE2003160595
Authority: DE
Inventors: Ulrich Hebel
Original assignee: Jakob Maul GmbH
Current assignee: Jakob Maul GmbH
Priority date: 2003-12-19
Filing date: 2003-12-19
Publication date: 2005-07-28

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wandhalterung aus einer an einer Wand befestigbaren, oberen Schiene und einer unteren Schiene für die Halterung einer beschreibbaren Glasplatte. Die obere Schiene und die untere Schiene den oberen Rand und den unteren Rand der Glasplatte einfassen und dass jede Einfassung durch eine an der jeweiligen Schiene vorgesehene Anschlagleiste und einen von dieser nach vorn gebogenen, federnden Schienenteil gebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wandhalterung für eine beschreibbare Glasplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Wandhalterung ist durch die DE 298 05 095 U1 bekannt. Die Schienen sind in Form von U-Profilen auf Metallplatten aufgeschweißt, die an der Rückseite der Glasplatte angeklebt sind, wobei unterhalb der Glasplatte eine Ablage aus Glas befestigt ist. Die Glasplatte ist mittels der Schienen an einer Wand aufhängbar. Von Nachteil ist, dass die Klebeverbindung der Platten an der Glasplatte nicht sicher ist, dass die Klebeverbindung der Platten mit der Glasplatte von der Sichtseite abgedeckt werden muss und dass die Glasplatte für sich nicht austauschbar ist, sondern immer mit der Wandhalterung versehen sein muss.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wandhalterung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der die Glasplatte sicher gehalten, die Hauptschreibfläche der Glasplatte durchsichtig und die Glasplatte für sich leicht austauschbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Glasplatte wird nun seitlich in die Wandhalterung zwischen den Anschlagleisten und den gebogenen Schienenteilen eingeschoben und dort sicher eingeklemmt, wobei die Hauptschreibfläche der Glasplatte beschrieben werden kann. Ein Austausch der Glasplatte ist ebenfalls leicht möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist jede Anschlagleiste durch zwei eine Nut bildende Stege für die Aufnahme einer Hintergrundtafel gebildet, wobei die Stege parallel zur Oberkante und Unterkante der Glasplatte verlaufen. In diese Nut können wahlweise weiße, schwarze oder farbige Tafeln seitlich eingeschoben werden, so dass ein entsprechender, gewünschter Hintergrund für die Glasplatte gebildet wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist zwischen den Stegen und der Wand durch eine entsprechende Länge der senkrecht zur Wand stehenden Schienenteile ein Stauraum geschaffen, in dem ein oder mehrere Hintergrundtafeln unterbringbar sind. Auf diese Weise sind die Hintergrundtafeln für den Austausch gleich bei der Hand.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die in den Nuten angeordnete Hintergrundtafel in einer Klarsichttasche aufgenommen. Die Klarsichttasche verleiht der Hintergrundanordnung eine größere Steifigkeit.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die untere Schiene mit einer sich vom unteren Rand der Glasplatte nach unten erstreckenden Ablegeleiste für Utensilien versehen. Zubehör für das Schreiben und Zeichnen kann daher griffbereit untergebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Hintergrundtafel mit einer Struktur, insbesondere Horizontalstruktur, zur Orientierung des Benutzers beim Schreiben und Zeichnen auf der Glasplatte versehen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht einer Wandhalterung gemäß der Erfindung mit eingesetzter Glasscheibe,
2 eine Vorderansicht eines Teils der in 1 gezeigten Anordnung,
3 eine vergrößerte Seitenansicht der oberen Schiene der Wandhalterung der 1 und
4 eine vergrößerte Seitenansicht der unteren Schiene der Wandhalterung der 1.
In 1 sind an einer Wand 1 zwei Schienen 2, 3 einer Wandhalterung befestigt. Die Schienen 2, 3 bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Zwischen diesen Schienen 2, 3 ist durch seitliches Einschieben eine beschreibbare Glasplatte 4 eingefügt. Die Glasplatte 4 ist eine 5 mm dicke, klare Weißglasscheibe mit einer besonders homogenen, glatten und superharten Oberfläche. Die Ecken sind gestoßen und die Kanten poliert. Die Oberfläche ist mit Markierstiften be schriftbar und trocken oder feucht abwischbar. Die Schienen 2, 3 sind in den 2 und 3 näher dargestellt.
Die obere Schiene 2 in 2 zeigt ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aus einem nach vorn und unten gebogenen ersten Schienenteil 5, einem sich daran anschließenden, senkrecht zur Wand 1 stehenden zweiten Schienenteil 6 und einem sich daran anschließenden, nach unten gebogenen und an der Wand 1 anliegenden dritten Schienenteil 7. Am zweiten Schienenteil 6 sind zwei parallel zur Oberkante der Glasplatte 4 verlaufende und nach unten weisende Stege 8, 9 einstückig mit diesem Schienenteil 6 angeordnet, die eine Nut 10 bilden.
Die untere Schiene 3 in 3 zeigt ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aus einem nach vorn und oben gebogenen ersten Schienenteil 11, einem sich daran anschließenden, senkrecht zur Wand 1 stehenden zweiten Schienenteil 12, einem sich daran anschließenden, nach unten gebogen und an der Wand 1 anliegenden dritten Schienenteil 13 und einem wiederum daran anschließenden, senkrecht zur Wand 1 stehenden vierten Schienenteil 14 mit einer Aufkantung 15 an dessen Ende. Am zweiten Schienenteil 12 sind zwei parallel zur Oberkante der Glasplatte 4 verlaufende und nach oben weisende Stege 16, 17 einstückig mit diesem Schienenteil 12 angeordnet, die eine Nut 18 bilden. Die Schienenteile 13, 14 und die Aufkantung 15 bilden eine Ablegeleiste für Utensilien.
Die Stege 8 und 16 bilden Anschläge für die Glasplatte 4. Zwischen diesen Stegen 8, 16 und den ersten Schienenteilen 5, 11 wird die Glasplatte 4 mit ihrem oberen Rand 4₁ und ihrem unteren Rand 4₂ eingeschoben und gehalten. Vorzugsweise sind die Schienenteile 5, 11 federnd ausgebildet, so dass sie die Glasplatte 4 einklemmen.
In die Nuten 10, 18 ist eine vorzugsweise aus Leichtkunststoff bestehende Hintergrundtafel 19 seitlich eingeschoben. Wie aus 2 hervorgeht, ist die Hintergrundtafel 19 schwarz, so dass mit weißem Schreibstift auf der Glastafel 4 geschrieben werden kann. Diese Hintergrundtafel 19 kann leicht gegen eine andere Hintergrundtafel beliebiger Farbe ausgetauscht werden. Vorzugsweise wird die Hintergrundtafel in eine (nicht dargestellte) Klarsichttasche gesteckt, um die Steifigkeit der Hintergrundanordnung zu erhöhen und die Hintergrundtafel 19 zu schützen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, haben die zweiten Schienenteile 6, 12 eine derartige Länge, dass ein Stauraum 20 zwischen der Hintergrundtafel 19 und der Wand 1 geschaffen wird. In diesem Stauraum 20 können, wie in 1 angedeutet ist, mehrere verschiedenfarbige, auch mit Leuchtfarben versehene Hintergrundtafeln 21 aufgenommen werden, die dann beim Austausch der Hintergrundtafel 19 gleich bei der Hand sind.
Die Hintergrundtafeln 19, 21 können vorzugsweise eine (nicht dargestellte) Struktur, vorzugsweise Horizontalstruktur, aufweisen, so dass sich der Benutzer beim Schreiben und Zeichnen auf der Glasplatte 4 besser orientieren kann. Ferner können Hintergrundtafeln mit Planungs- und Landkartenstrukturen vorgesehen sein.

Claims

Wandhalterung aus einer an einer Wand befestigbaren, oberen Schiene und einer unteren Schiene für die Halterung einer beschreibbaren Glasplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schiene (2) und die untere Schiene (3) den oberen Rand (4₁ ) und den unteren Rand (4₂ ) der Glasplatte (4) einfassen und dass jede Einfassung durch eine an der jeweiligen Schiene (2, 3) vorgesehene Anschlagleiste (8, 16) und einen von dieser nach vorn gebogenen, federnden Schienenteil (5, 11) gebildet ist.
Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlagleiste durch zwei eine Nut (10, 18) bildende Stege (8, 9; 16, 17) für die Aufnahme einer Hintergrundtafel (19) gebildet ist, wobei die Stege parallel zur Oberkante (4₁ ) und Unterkante (4₂ ) der Glasplatte (4) verlaufen.
Wandhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stegen (9, 17) und der Wand (1) durch eine entsprechende Länge der senkrecht zur Wand stehenden Schienenteile (6, 12) ein Stauraum (20) geschaffen ist, in dem ein oder mehrere Hintergrundtafeln (21) unterbringbar sind.
Wandhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Nuten (10, 18) angeordnete Hintergrundtafel (19) in einer Klarsichttasche aufgenommen ist.
Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Schiene (3) mit einer sich vom unteren Rand (4₂ ) der Glasplatte (4) nach unten erstreckenden Ablegeleiste (13, 14, 15) für Utensilien versehen ist.
Wandhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrundtafeln (19, 21) mit einer Struktur, insbesondere Horizontalstruktur, zur Orientierung des Benutzers beim Schreiben und Zeichnen auf der Glasplatte (4) versehen sind.