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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Wärmetauscher.
Der Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung wird effektiv genutzt, wenn er bei einem Kühler eines
wassergekühlten
Verbrennungsmotors eingesetzt wird, in welchem Wärme zwischen dem Kühlwasser
und Luft ausgetauscht wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein herkömmlicher Kühler enthält mehrere Rohre, in denen
Kühlwasser
fließt,
und mit den mehreren Rohren in Verbindung stehende Verteilerbehälter, die
an beiden Stirnseiten der Rohre in der Längsrichtung der Rohre angeordnet
sind und in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
der Rohre verlaufen. Jeder Verteilerbehälter enthält eine Kernplatte, in welche
die Rohre eingesetzt und befestigt sind, und einen Behälterabschnitt, der
zusammen mit der Kernplatte einen Raum in dem Verteilerbehälter bildet.
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Herkömmlicher Weise sind Prägeabschnitte, die
jeweils in eine vertiefte Form oder eine vorstehende Form gebildet
sind, zwischen an der Kernplatte gebildeten Löchern, in welche die Rohre
eingesetzt sind, vorgesehen, sodass die mechanische Festigkeit der
Kernplatte erhöht
werden kann, d.h. die Verformungsfestigkeit der Kernplatte gegen
Verbiegen und Verdrehen erhöht
werden kann. Diese Konstruktion ist zum Beispiel in dem Amtsblatt
der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 12-283689 offenbart.
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In diesem Zusammenhang wird es bei
dem im Amtsblatt der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 12-283689 beschriebenen Kühler, wenn
ein Abstand zwischen den Rohren verringert wird, um so die Größe des Kühlers zu
vermindern, unmöglich,
Prägeabschnitte
zwischen den Löchern, in
welche die Rohre eingesetzt sind, vorzusehen. Alternativ muss die
Größe der Prägeabschnitte
ver ringert werden. Demgemäß ist es
unmöglich,
eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit zu gewährleisten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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sDie vorliegende Erfindung wurde
geleistet, um die obigen Probleme zu lösen. Es ist eine erste Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen neuen Wärmetauscher vorzusehen, der
sich von dem herkömmlichen
Wärmetauscher
unterscheidet. Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Wärmetauscher
mit einer Kernplatte vorzusehen, die eine ausreichend hohe mechanische
Festigkeit zu gewährleisten
in der Lage ist, auch wenn ein Abstand zwischen den Rohren verringert
wird.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, weist
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Wärmetauscher auf: mehrere Rohre
(2), in denen ein Fluid strömt; und mit den mehreren Rohren
(2) in Verbindung stehende Verteilerbehälter (4), die an beiden Stirnseiten
der Rohre (2) in der Längsrichtung
angeordnet sind und in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht
zu der Längsrichtung
der Rohre (2) verlaufen, wobei der Verteilerbehälter (4)
eine Kernplatte (5), an welcher die Rohre (2)
befestigt sind, und einen Behälterabschnitt
(6), der zusammen mit der Kernplatte (5) in dem
Verteilerbehälter
(4) einen Raum bildet, enthält, wobei die Kernplatte (5)
einen wellenförmigen
Abschnitt (5b) mit einer großen Anzahl von gebogenen Abschnitten
(5a), die in eine in einer Richtung parallel zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters
(4) fortschreitende Wellenform ausgebildet sind, enthält, wobei
die Rohre (2) in Löcher
(5c), die in den gebogenen Abschnitten (5a) ausgebildet
sind, eingesetzt und an der Kernplatte (5) befestigt sind.
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Aufgrund dessen kann, auch wenn ein
Abstand zwischen der Kernplatte (5) und den Rohren (2)
reduziert ist, eine ausreichend hohe mechanische Festigkeit gewährleistet
werden.
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Demgemäß ist es möglich, einen Anstieg eines
Unterschiedes der mechanischen Festigkeit zwischen der Kernplatte
(5) und den Rohren (2) zu verhindern. Deshalb
kann eine Belastungskonzentration auf den Verbindungsabschnitt zwischen
der Kernplatte (5) und den Rohren (2) verhindert
werden. Als Ergebnis wird es möglich,
die mechanische Festigkeit des Wärmetauschers
und die Zuverlässigkeit (Haltbarkeit) des
Verbindungsabschnitts zwischen der Kernplatte (5) und den
Rohren (2) zu erhöhen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass die Löcher
(5c) an oberen Abschnitten der gebogenen Abschnitte (5a),
welche zu dem Innern des Verteilerbehälters (4) vertieft
sind, in der großen
Anzahl von gebogenen Abschnitten (5a) vorgesehen sind.
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Aufgrund der obigen Konstruktion
kann eine mit dem oberen Abschnitt des gebogenen Abschnitts (5a)
verbundene schräge
Fläche
so gemacht werden, dass sie als eine Führungsfläche funktioniert, die im Fall
des Einsetzens des Rohres (2) in das Loch (5c)
benutzt wird. Deshalb kann die Funktionseigenschaft verbessert werden,
wenn die Rohre (2) in die Kernplatte (5) eingesetzt
und eingebaut werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass ein gesamter Umfang des Lochs (5c) bezüglich der
Einschubrichtung des Rohres (2) geneigt ist, sodass der
gesamte Umfang des Lochs zu dem Innern des Verteilerbehälters (4)
vertieft ist.
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Aufgrund der obigen Konstruktion
kann die Funktionseigenschaft weiter verbessert werden, wenn die
Rohre (2) in die Kernplatte (5) eingesetzt und
eingebaut werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der wellenförmige
Abschnitt (5b) durch Pressformen mit einem an einer Stirnseite
in der Wanddickenrichtung angeordneten ersten Pressstempel (100)
mit in eine Wellenform geformten Vorsprüngen, die zu der anderen Stirnseite
in der Wanddickenrichtung vorstehen, und mit einem auf der anderen
Stirnseite auf der Wanddickenrichtung angeordneten Pressstempel (110)
mit in eine Wellenform geformten Vorsprüngen, die zu der einen Stirnseite
zu der Wanddickenrichtung vorstehen, geformt.
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Aufgrund dessen werden die vertieften
und die vorstehenden Abschnitte im Wesentlichen symmetrisch zu der
Plattenfläche
(Bezugsfläche)
vor der Formung geformt. Deshalb wird eine Richtung der in dem Prozess
des Pressformens erzeugten Eigenspannung im Wesentlichen symmetrisch
und die Eigenspannung kann aufgehoben werden.
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Demgemäß ist es möglich, eine Verformung der
Kernplatte (5) zu verhindern, wenn der wellenförmige Abschnitt
(5b) geformt wird, und eine Verschlechterung der Fertigungsleistung
der Kernplatte (5) kann verhindert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass eine Wellenlängengröße (Lp)
des wellenförmigen
Abschnitts (5b) nicht weniger als das Dreifache und nicht
mehr als das Fünffache
der Größe eines
Abschnitts des Rohres (2) parallel zu der Längsrichtung
des Verteilerbehälters
(4) beträgt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass ein Verhältnis
(Lp/H) der Wellenlängengröße (Lp)
des wellenförmigen
Abschnitts (5b) zu dem Höhenunterschied (N) des wellenförmigen Abschnitts
(5b) nicht geringer als 0,459 und nicht größer als
0,513 ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass die Dicke (t) der Kernplatte (5)
im Wesentlichen 1,5 mm beträgt.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung einer für den Wärmetauscher
(1) benutzten Kernplatte (5) vor, mit dem Schritt
des Pressformens mit einem ersten Pressstempel (100), der
auf einer Stirnseite eines plattenförmigen Elements in der Wanddickenrichtung angeordnet
ist und zu der anderen Stirnseite in der Wanddickenrichtung vorstehende
Vorsprünge
aufweist, und mit einem zweiten Pressstempel (110), der auf
der anderen Stirnseite des plattenförmigen Elements in der Wanddickenrichtung
angeordnet ist und zu der einen Stirnseite in der Wanddickenrichtung vorstehende
Vorsprünge
aufweist.
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Aufgrund dessen werden die vertieften
und die vorstehenden Abschnitte im Wesentlichen symmetrisch zu der
Plattenfläche
(Bezugsfläche)
vor der Formung gebildet. Deshalb wird eine Richtung der in dem
Prozess des Pressformens erzeugten Eigenspannung im Wesentlichen
symmetrisch und die Eigenspannung kann aufgehoben werden.
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Demgemäß ist es möglich, eine Verformung der
Kernplatte (5) zu verhindern, wenn der wellenförmige Abschnitt
(5b) geformt wird, und eine Verschlechterung der Fertigungsleistung
der Kernplatte (5) kann verhindert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
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1 ist
eine Perspektivansicht eines Kühlers
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht eines Verteilerbehälters des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung entlang Linie II-II in 3A;
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3A und 3B sind eine Draufsicht bzw. eine
Seitenansicht einer Kernplatte des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine Perspektivansicht einer Kernplatte des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Schnittansicht einer Kernplatte des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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6A ist
eine Schnittansicht entlang Linie VI1-VI1 in 3A;
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6B ist
eine Schnittansicht entlang Linie VI2-VI2 in 3A;
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Modells einer Pressformvorrichtung
in Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
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8A ist
eine Vorderansicht einer Kernplatte des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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8B ist
eine Schnittansicht entlang Linie VIII-VIII in 8A;
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9 ist
eine Schnittansicht einer Kernplatte des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung; und
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10 ist
eine Schnittansicht einer Kernplatte des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
(Erstes Ausführungsbeispiel)
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In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung auf einen Kühler zum Kühlen eines Motors (Verbrennungsmotors),
der eine Energiequelle zum Bewegen eines Fahrzeugs ist, angewendet. 1 ist eine Perspektivansicht
des Kühlers 1 des
Ausführungsbeispiels, 2 ist eine Schnittansicht
des Verteilerbehälters, 3A ist eine Draufsicht der
Kernplatte, 3B ist eine
Seitenansicht der Kernplatte, 4 ist
eine Perspektivansicht der Kernplatte, 5 ist eine perspektivische Schnittansicht
der Kernplatte und 6A und 6B sind Schnittansichten
der Kernplatte.
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In 1 ist
das Rohr 2 ein flaches Rohr, in welchem Kühlwasser
strömt.
In diesem Ausführungsbeispiel
fällt die
Längsrichtung
der Rohre 2 mit der vertikalen Richtung zusammen, und das
Querschnittsprofil des Rohres 2 ist so geformt, dass die
Hauptachsenrichtung mit der Luftströmungsrichtung zusammenfallen
kann. In diesem Zusammenhang ist die Richtung der Nebenachse des
Rohres 2 im Wesentlichen senkrecht zu der Luftströmungsrichtung. Diese
Richtung der Nebenachse des Rohres 2 fällt mit der Längsrichtung
des später
beschriebenen Verteilerbehälters 4 zusammen.
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Wellenförmige Kühlrippen 3 sind an
den Außenseiten
der Rohre 2 vorgesehen, sodass eine Fläche der Heizoberfläche vergrößert werden
kann und der Wärmeaustausch
zwischen dem Kühlwasser
und der Luft erleichtert werden kann. In diesem Zusammenhang sind
sowohl das Rohr 2 als auch die Kühlrippen 3 aus Metall
(eine Aluminiumlegierung in diesem Ausführungsbeispiel) gemacht. Das
Rohr 2 und die Kühlrippen 3 sind
miteinander mittels Hartlöten verbunden,
sodass der Wärmetausch-Kernabschnitt gebildet
werden kann.
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Zum Beispiel ist, wie in „Connecting
and Joining Technique",
veröffentlicht
von Publishing Bureau of Tokyo Denki University, beschrieben, „Weichlöten oder
Hartlöten"als eine Verbindungstechnik
unter Verwendung eines Weichlotes oder einer Messinglegierung ohne
Schmelzen des Hauptmaterials definiert. „Hartlöten" ist definiert als eine Verbindungstechnik
unter Verwendung eines Füllmaterials,
dessen Schmelzpunkt eine Temperatur von nicht weniger als 450°C beträgt und in
diesem Fall wird das Füllmetall
eine Messinglegierung oder ein Hartlot genannt. „Weichlöten" ist als eine Verbindungstechnik unter
Verwendung eines Füllmaterials,
dessen Schmelzpunkt eine Temperatur nicht höher als 450°C ist, definiert und diesem
Fall wird das Füllmetall
ein Weichlot oder ein niedrig schmelzendes Lot genannt.
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Die Verteilerbehälter 4 bilden eine
Behältereinrichtung,
die an beiden Stirnseiten der Rohre 2 in der Längsrichtung
vorgesehen ist. Die Verteilerbehälter 4 erstrecken
sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
der Rohre 2 und stehen mit den mehreren Rohren 2 in
Verbindung. Der an der oberen Seite in der Zeichnung angeordnete
Verteilerbehälter 4 verteilt
und speist Kühlwasser
in die mehreren Rohre 2, und der an der unteren Seite in
der Zeichnung angeordnete Verteilerbehälter 4 sammelt und
wiedergewinnt das Kühlwasser,
welches nach Abschluss des Wärmeaustausches
aus den Rohren 2 ausgeströmt ist.
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Wie in 2 dargestellt,
enthält
der Verteilerbehälter 4 eine
Kernplatte 5, in welche die Rohre 2 eingesetzt
und befestigt sind; und einen Behälterabschnitt 6, der
zusammen mit der Kernplatte 5 den Raum 4a in dem
Verteilerbehälter 4 bildet.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kernplatte 5 aus
Metall (Aluminiumlegierung) gemacht, und der Behälterabschnitt 6 ist
aus Kunstharz (glasfaserverstärktes
Nylon 66) gemacht. Unter der Voraussetzung, dass ein Dichtungselement
zum dichten Verschließen
zwischen die Kernplatte 5 und den Behälterabschnitt 6 gesetzt
ist, wird ein Abschnitt der Kernplatte 5 plastisch verformt,
indem er zu dem Behälterabschnitt 6 gedrückt wird,
und der Behälterabschnitt 6 wird
an der Kernplatte 5 verstemmt.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, enthält die Kernplatte 5 einen
wellenförmigen
Abschnitt 5b, in dem eine große Anzahl von gebogenen Abschnitten 5a vorgesehen
und in ein in eine Richtung parallel zu der Längsrichtung des Verteilerbehälters 4 fortschreitendes
Wellenprofil ausgebildet ist. Die Rohre 2 sind in die flachen
Löcher 5c,
welche an den oberen Abschnitten der zu der Seite des Raums 4a in
dem Verteilerbehälter 4 (die
obere Seite in der Zeichnung) vertieften gebogenen Abschnitten 5a ausgebildet sind,
eingesetzt und an der Kernplatte 5 verlötet und befestigt.
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In diesem Zusammenhang sind anstelle
der Rohre 2 die Einsatzplatten 7 (dargestellt
in 1) zum Verstärken des
Wärmetausch-Kernabschnitts
in die an beiden Stirnseiten der Verteilerbehälter 4 in der Längsrichtung
positionierten Löcher 5c eingesetzt
und verlötet.
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Als nächstes wird nachfolgend das
Herstellungsverfahren der Kernplatte 5 dieses Ausführungsbeispiels
erläutert.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Modells der Pressformvorrichtung
zur Herstellung der Kernplatte 5. Diese Pressformvorrichtung enthält einen
oberen Stempel 100, der in der Dickenrichtung auf einer
Endseite des plattenförmigen
Elements W angeordnet ist, der zu der anderen Endseite des plattenförmigen Elements
W in der Dickenrichtung vorstehende Vorsprünge aufweist und dessen Pressformseite
in eine Wellenform geformt ist; und einen unteren Stempel 110,
der in der Dickenrichtung auf der anderen Endseite des plattenförmigen Elements
W angeordnet ist, zu der einen Endseite des plattenförmigen Elements
W in der Dickenrichtung vorstehende Vorsprünge aufweist und dessen Pressformseite
in eine Wellenform geformt ist. Der obere Stempel 100 wird
relativ zu dem unteren Stempel 110 bewegt, sodass das Element
W zwischen beide Pressformstempel 100 und 110 zwischengesetzt
ist und in eine Wellenform geformt wird. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die konvexen Abschnitte 100a an den oberen Abschnitten
der Vorsprünge
des oberen Stempels 100 ausgebildet und die konkaven Abschnitte 110a sind
an den oberen Abschnitten der Vorsprünge des unteren Stempels 110 ausgebildet und
die Löcher 5c werden
gleichzeitig mit der Bildung des wellenförmigen Abschnitts 5b ausgebildet.
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Als nächstes wird die Funktionswirkung
des Ausführungsbeispiels
wie folgt beschrieben.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist der wellenförmige Abschnitt 5b,
der in eine Wellenform geformt ist, an der Kernplatte 5 vorgesehen
und die Rohre 2 sind in die in den gebogenen Abschnitten 5a ausgebildeten
Löcher 5c eingesetzt
und mit der Kernplatte 5 verlötet. Deshalb ist es möglich, eine ausreichend
hohe mechanische Festigkeit zu gewährleisten, auch wenn der Abstand
zwischen den Rohren an der Kernplatte 5 verringert wird,
d.h. die Wellenlänge
Lp des wellenförmigen Abschnitts 5b verringert
wird, d.h. der Abstand zwischen den Löchern 5c (siehe 6B) verringert wird.
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Demgemäß kann das Auftreten eines
großen
Unterschieds zwischen der mechanischen Festigkeit der Kernplatte 5 und
jener des Rohres 2 verhindert werden, d.h. das Auftreten
eines großen
Unterschiedes zwischen der mechanischen Festigkeit der Kernplatte 5 und
jener des Wärmetausch-Kernabschnitts
kann verhindert werden. Deshalb ist es möglich, das Auftreten einer
Belastungskonzentration an dem Verbindungsabschnitt der Kernplatte 5 und
des Rohres 2 zu verhindern. Als Ergebnis können die
mechanische Festigkeit des Kühles 1 und
die Zuverlässigkeit
(Haltbarkeit) des Verbindungsabschnitts der Kernplatte 5 und
des Rohres 2 verbessert werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel drücken beide
Pressformstempel 100 und 1 10 das Element W in der
vertikalen Richtung zusammen, um so das Element W in eine Wellenform
zu formen. Deshalb können
die vertieften Abschnitte und die vorstehenden Abschnitte im Wesentlichen
symmetrisch bezüglich der
Plattenfläche
(Bezugsfläche)
vor der Formung ausgebildet werden. Deshalb wird eine Richtung des in
dem Prozess des Pressformens erzeugte Eigenspannung im Wesentlichen
symmetrisch und die Eigenspannung kann zueinander aufgehoben werden.
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Demgemäß ist es möglich, eine Verformung der
Kernplatte 5 zu verhindern, wenn der wellenförmige Abschnitt 5b geformt
wird, und eine Verschlechterung der Fertigungsleistung der Kernplatte 5 kann vermieden
werden.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Reduzierung
der Größe des Kühlers 1 und
eine Erhöhung
der Fertigungsleistung berücksichtigt,
und die Wellenlänge
LP des wellenförmigen Abschnitts 5b wird
auf nicht weniger als das Dreifache und nicht mehr als das Fünffache
der Dicke (der Größe in der Nebenachsenrichtung)
des Rohres 2 bestimmt, d.h. die Wellenlänge Lp des
wellenförmigen
Abschnitts 5b wird auf nicht weniger als das Dreifache
und nicht mehr als das Fünffache
der Größe des Abschnitts des
Rohres 2 parallel zu der Längsrichtung des Verteilerbehälters 4 bestimmt.
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In diesem Zusammenhang beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
die Wellenlänge
Lp 7,5 mm, die Dicke des Rohres 2 beträgt 2 mm,
die Dicke t der Kernplatte 5 beträgt 1,5 mm und der Krümmungsradius
der Innenseite des gebogenen Abschnitts 5a beträgt 0,5 mm.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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In der Kernplatte 5 des
ersten Ausführungsbeispiels
ist in dem Umfang des Loches 5c, welches in eine flache
Form geformt ist, nur der Umfang an der Seite der Nebenachsenrichtung
des Loches 5c bezüglich
der Einsetzrichtung des Rohres 2 geneigt. In diesem Ausführungsbeispiel
ist jedoch, wie in 8 dargestellt,
der Gesamtumfang des Loches 5c bezüglich der Einsetzrichtung des
Rohres 2 geneigt.
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Aufgrund dessen funktioniert die
schräge Fläche in dem
gesamten Umfang des Loches 5c, d.h. die schräge Fläche 5d auf
der Seite der Nebenachsenrichtung des Loches 5c und die
schräge
Fläche 5e auf
der Seite der Hauptachsenrichtung des Loches 5c als eine
Führungsfläche im Fall
des Einsetzen des Rohres 2 in das Loch 5c.
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Demgemäß kann die Funktionseigenschaft in
dem Fall verbessert werden, wenn die Rohre 2 in die Kernplatte 5 eingesetzt
und eingebaut werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Dieses Ausführungsbeispiel betrifft die
Größe im Fall
des Erzielens der Arbeitsgrenze im Fall des Formens der Kernplatte 5 in
eine Wellenform und auch des Erzielens der notwendigen mechanischen Festigkeit.
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Insbesondere ist ein Verhältnis (Lp/H) der Wellenlängengröße (Lp)
des wellenförmigen
Abschnitts 5b zu dem Höhenunterschied
(N) des wellenförmigen
Abschnitts 5b nicht geringer als 0,459 und nicht größer als
0,513.
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In diesem Zusammenhang ist die Kernplatte in
diesem Ausführungsbeispiel
aus einer Aluminiumlegierung (JIS (japanischer Industriestandard) A3017)
gemacht und die Dicke t beträgt
etwa 1,5 mm.
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In diesem Zusammenhang ist in diesem
Ausführungsbeispiel
in 9 Lp 8,2
mm, H1 ist 3,9 mm und H2 ist 6,1 mm.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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sIn diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in 10 dargestellt, ein Abschnitt
in dem oberen Abschnitt des gebogenen Abschnitts 5a, wo
das Loch 5c nicht vorgesehen ist, in eine flache Ebene
geformt, um so einen Ebenenabschnitt 5f vorzusehen.
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In den obigen Ausführungsbeispielen
ist der Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung auf einen Kühler angewendet, der für einen
wassergekühlten
Verbrennungsmotor benutzt wird. Es ist jedoch anzumerken, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf die obigen speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Zum Beispiel kann der Wärmetauscher der
vorliegenden Erfindung auch auf einen Kühler angewendet werden, der
für eine
Brennstoffzelle verwendet wird.
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In den obigen Ausführungsbeispielen
ist der Behälterabschnitt 6 aus
Kunstharz gemacht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
die obigen speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Zum Beispiel kann der Behälterabschnitt 6 auch
aus Metall gemacht sein.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, die zu Veranschaulichungszwecken ausgewählt wurden,
sollte es für
den Fachmann offensichtlich sein, dass zahlreiche Modifikationen
daran vorgenommen werden können,
ohne das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.