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Verweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht den Vorteil der Priorität der am 15. Oktober 2015 eingereichten
japanischen Patenanmeldung Nr. 2015-203907 . Die gesamte Offenbarung der Anmeldung ist hierin unter Bezugnahme aufgenommen.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Wärmetauscher.
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Stand der Technik
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Ein Wärmetauscher wie etwa ein Radiator umfasst einen Kern und einen Ausgleichsbehälter. Der Kern ist durch Röhren und gewellte Lamellen ausgestaltet, die miteinander abwechselnd gestapelt sind. Die Röhren umfassen Längsenden, die an dem Ausgleichsbehälter angebracht sind, wodurch sie mit dem Ausgleichsbehälter in Kommunikation stehen. Der Ausgleichsbehälter umfasst eine Kernplatte und einen Behälterkörper. Die Röhren werden in die Kernplatte eingeführt und mit der Kernplatte gekoppelt. Der Behälterkörper definiert einen Innenraum des Ausgleichsbehälters darin zusammen mit der Kernplatte. Die Kernplatte umfasst eine Röhrenverbindungsfläche und einen Aufnahmeabschnitt. Die Röhrenverbindungsfläche umfasst Röhreneinführöffnungen, in die die Längsenden der Röhren eingeführt werden. Die Röhrenverbindungsfläche umfasst einen Außenumfang, der mit dem Aufnahmeabschnitt versehen ist. Der Aufnahmeabschnitt nimmt einen Endabschnitt des Behälterkörpers auf. In dem Wärmetauscher tritt aufgrund einer Strömungsratenverteilung eines durch die Röhren strömenden Kühlwassers und einer Außenluft (also Kühlluft) eine Temperaturdifferenz zwischen angrenzenden zwei Röhren der Röhren auf. Im Ergebnis verformt sich die Röhrenverbindungsfläche der Kernplatte aufgrund der Temperaturdifferenz, und eine Belastung konzentriert sich in einer Breitenrichtung der Röhren auf einen Endabschnitt der Kernplatte.
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Dann wird in Betracht gezogen, eine Rippe in einem an den Endabschnitt der Kernplatte angrenzenden Bereich vorzusehen (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). Patentliteratur 1 offenbart einen Wärmetauscher, der eine mit einer Rippe versehene Röhrenverbindungsfläche umfasst, um eine Verformung eines Endabschnitts der Kernplatte in einer Breitenrichtung der Röhren zu unterbinden. Durch Vorsehen der Rippe wird eine Belastung, die um den Endabschnitt der Kernplatte verursacht wird, auf eine Kante der Rippe verteilt, weshalb die Belastung verringert werden kann.
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Literatur des Stands der Technik
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2008-32384 A
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Darstellung der Erfindung
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Jedoch kann gemäß dem Wärmetauscher aus Patentliteratur 1 ein Raum, der erforderlich ist, um die Belastung auf die Kante der Rippe in der Röhrenverbindungsfläche der Kernplatte zu verteilen, nicht ausreichend definiert sein, wenn eine Abmessung zwischen den Röhren und dem Aufnahmeabschnitt der Kernplatte klein ist. Wenn der Raum nicht ausreichend ist, kann die Belastung in einem Verbindungsbereich, in dem die Kernplatte und die Röhren gekoppelt sind, schnell zunehmen. Daher kann es schwierig sein, eine Größe des Wärmetauschers in der Breitenrichtung zu verringern und gleichzeitig die Belastung in der Röhrenverbindungsfläche der Kernplatte zu verringern.
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Die vorliegende Offenbarung geht die obigen Themen an, weshalb es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, einen Wärmetauscher anzugeben, der es ermöglicht, eine Länge dessen in einer Breitenrichtung zu kürzen und eine thermische Belastung in einem Verbindungsbereich, in dem eine Kernplatte und Röhren gekoppelt sind, zu verringern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Wärmetauscher Röhren und einen Ausgleichsbehälter bzw. Endbehälter. Die Röhren sind gestapelt und haben eine flache Form. Der Ausgleichsbehälter ist auf einer Seite der Röhren in einer Längsrichtung der Röhren positioniert. Der Ausgleichsbehälter steht in Kommunikation mit den Röhren. Der Ausgleichsbehälter umfasst eine Kernplatte und einen Behälterkörper. Die Kernplatte ist mit Längsenden der Röhren gekoppelt. Der Behälterkörper ist an der Kernplatte befestigt. Die Kernplatte umfasst eine Röhrenverbindungsfläche und einen Aufnahmeabschnitt. Die Röhrenverbindungsfläche umfasst Röhreneinführöffnungen, die der Vielzahl von Röhren entsprechen. Die Röhren werden in die Röhreneinführöffnungen eingeführt und an die Röhrenverbindungsfläche gelötet. Der Aufhahmeabschnitt umgibt die Röhrenverbindungsfläche und nimmt einen Endabschnitt des Behälterkörpers auf, der sich angrenzend zu der Kernplatte befindet. Der Aufnahmeabschnitt umfasst eine Bodenwand und eine Innenwand. Die Bodenwand ist dem Behälterkörper über ein Dichtelement zugewandt. Die Innenwand verbindet die Bodenwand mit der Röhrenverbindungsfläche. Die Röhrenverbindungsfläche und die Innenwand sind mit einer Rippe verbunden, die sich zwischen angrenzenden zwei Röhren der Röhren befindet und bezüglich der Längsrichtung geneigt ist. Die Rippe umfasst ein Ende und ein anderes Ende, die einander in der Breitenrichtung der Röhren zugewandt sind. Das eine Ende ist mit der Röhrenverbindungsfläche verbunden, und das andere Ende ist mit der Innenwand verbunden. Das andere Ende ist mit einem Abschnitt der Innenwand verbunden, der sich zwischen einem Ende und einem anderen Ende der Innenwand in der Längsrichtung befindet.
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Die Kernplatte umfasst einen Verbindungsbereich, in dem die Kernplatte und Seitenenden der Röhren in einer Breitenrichtung (d.h. einer Röhrenbreitenrichtung). Die Kernplatte nimmt Belastung in dem Verbindungsbereich konzentrisch auf, daher wird die Kernplatte in dem Verbindungsbereich leicht verformt. Dann, durch Verbinden der Rippe mit der Innenwand des Aufnahmeabschnitts derart, dass die Rippe sich bezüglich der Innenwand neigt, wird die Belastung auf eine Kante der Rippe verteilt. Daher kann die Verformung der Kernplatte um den Verbindungsbereich herum unterbunden werden. Andererseits nimmt die Steifigkeit über die Kernplatte hin in der Röhrenbreitenrichtung zu, wenn die Rippe gebildet ist, um sich in der Breitenrichtung (d.h. der Röhrenbreitenrichtung) durchgehend entlang der Röhrenverbindungsfläche zu erstrecken. Im Ergebnis wird die Kernplatte in der Längsrichtung der Röhren kaum verformt. Somit kann sich die Auswirkung des Verringerns der Belastung verschlechtern, die auf ein Seitenende der Kernplatte aufgebracht wird, das ein Ende der Kernplatte in der Röhrenbreitenrichtung ist, und die Belastung kann über die Kernplatte in der Röhrenbreitenrichtung aufgebracht werden. Dann, durch Verbinden des einen Endes der Rippe mit dem Abschnitt der Röhrenverbindungsfläche, die sich zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende der Innenwand in der Längsrichtung befindet, wird eine Zunahme der Steifigkeit der Kernplatte unterbunden, und die Verformung der Kernplatte um einen Umfang des Verbindungsbereichs in der Röhrenbreitenrichtung wird unterbunden. Daher kann eine Belastungskonzentration in dem Umfang des Verbindungsbereichs verringert werden, in dem die Röhren mit der Kernplatte verbunden sind. Darüber hinaus, wenn ein Abstand zwischen dem Aufnahmeabschnitt der Kernplatte und den Röhren abnimmt, nimmt ein Abstand zwischen der Kante der Rippe und einem Abschnitt der Kernplatte ab, in dem Seitenenden der Röhren in der Röhrenbreitenrichtung mit der Kernplatte verbunden sind. Daher kann die Belastung effektiv auf die Kante der Rippe verteilt werden. Somit kann sich die Innenwand des Aufnahmeabschnitts angrenzend zu den Röhren befinden, und eine Größe des Wärmetauschers in der Breitenrichtung kann verringert werden.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Erläuterung besser ersichtlich, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
- 1 ist eine schematische Vorderansicht eines Radiators gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Umgebung eines Ausgleichsbehälters des Radiators.
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Umgebung einer Kernplatte des Radiators.
- 4 ist eine Unteransicht der Kernplatte des Radiators.
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 4 gezeigten Linie V-V.
- 6 ist eine Querschnittsansicht aufgenommen entlang einer Linie VI-VI.
- 7 ist ein Schaubild, das ein Verhältnis zwischen einem Abstand zwischen einer Röhrenverbindungsfläche und einem Aufnahmeabschnitt der Kernplatte und einer thermischen Belastung in dem Wärmetauscher der Ausführungsform und einem Wärmetauscher eines ersten Vergleichsbeispiels zeigt.
- 8 ist eine Querschnittsansicht einer verformten Kernplatte gemäß der Ausführungsform.
- 9 ist eine Querschnittsansicht einer verformten Kernplatte gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel.
- 10 ist eine Querschnittsansicht, die eine Abrundungsgeometrie eines Verbindungsbereichs zeigt, in dem Röhren mit der Kernplatte gemäß der Ausführungsform verbunden sind.
- 11 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 10 gezeigten Linie XI-XI.
- 12 ist eine Querschnittsansicht, die eine Abrundungsgeometrie eines Verbindungsbereichs zeigt, in dem Röhren mit der Kernplatte gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel verbunden sind.
- 13 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in 12 gezeigten Linie XIII-XIII.
- 14 ist ein Schaubild, das eine Belastung zeigt, die auf den Radiator der Ausführungsform und den Radiator des zweiten Vergleichsbeispiels aufgebracht wird.
- 15 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung eines Verbindungsbereichs der Kernplatte zeigt, in dem Röhrenendabschnitte mit der Kernplatte verbunden sind.
- 16 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung des Verbindungsbereichs der Kernplatte zeigt, in dem Röhrenendabschnitte mit der Kernplatte verbunden sind.
- 17 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung eines Verbindungsbereichs der Kernplatte zeigt, in dem Röhrenendabschnitte mit der Kernplatte verbunden sind.
- 18 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung einer Rippe, mit der die Kernplatte versehen ist.
- 19 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung einer Rippe, mit der die Kernplatte versehen ist.
- 20 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung einer Rippe, die mit der Kernplatte versehen ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Ein Wärmetauscher der vorliegenden Offenbarung funktioniert effektiv als ein Wärmetauscher für ein Fahrzeug. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Wärmetauscher ein Radiator 1, der einen in einem Fahrzeug verbauten Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) kühlt.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst der Radiator 1 einen Kern 4, der als ein wärmetauschender Abschnitt dient, der einen Wärmeaustausch zwischen dem Kühlwasser und einer Außenluft durchführt. Der Kern 4 ist ein gestapelter Körper, in dem Röhren 2 und Lamellen 3 in einer Aufwärts-/Abwärtsrichtung gestapelt sind. Nachfolgend werden die Röhren 2 zusammengenommen als die Röhre 2 und die Lamellen 3 werden zusammengenommen als die Lamelle 3 bezeichnet. Die Röhre 2 meint eine der Röhren 2, und die eine Röhre und die anderen Röhren haben den gleichen Aufbau bzw. die gleiche Struktur. Die Lamelle 3 meint eine der Lamellen 3, und die eine Lamelle und die anderen Lamellen haben den gleichen Aufbau bzw. die gleiche Struktur.
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Jede der Röhren 2 ist ein Röhrenelement und definiert einen Durchgang darin, durch den das den Verbrennungsmotor kühlende Kühlwasser strömt. Die Röhren 2 erstrecken sich derart, dass eine Längsrichtung der Röhren 2 parallel zu einer Horizontalrichtung ist. Die Röhren 2 haben eine flache Form in einem Querschnitt senkrecht zu der Längsrichtung. Im Querschnitt ist eine Hauptradiusrichtung parallel zu einer Strömungsrichtung von Luft, die durch den Kern 4 gelangt. Zum Beispiel ist die flache Form eine Ellipsenform, die eine gebogene Form ist, die gebildet wird durch Kombinieren eines Bogens mit einem großen Kurvenradius und einem Bogen mit einem kleinen Kurvenradius. Alternativ kann die flache Form eine ovale Form sein, die durch Kombinieren eines Bogens und eines flachen Abschnitts gebildet wird.
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Die Hauptrichtung der Röhren wird als eine Röhrenbreitenrichtung bezeichnet, und eine Richtung (d.h. die Längsrichtung), entlang der sich die Röhre erstreckt, wird als Röhrenlängsrichtung bezeichnet. Eine Richtung, in der die Röhren 2 und die Lamellen 3 gestapelt sind, wird als Röhrenstapelrichtung bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Röhrenbreitenrichtung sowohl zu der Röhrenlängsrichtung als auch zu der Röhrenstapelrichtung senkrecht.
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Die Lamelle 3 vergrößert einen Wärmeübertragungsbereich, in dem der Wärmetausch zwischen der Außenluft und dem Kühlwasser durchgeführt wird, wodurch der Wärmetausch zwischen der Außenluft und dem Kühlwasser gefördert wird. Die Röhre 2 hat eine flache Oberfläche und eine andere flache Oberfläche, die einander in der Stapelungsrichtung zugewandt sind, und jede der einen und anderen flachen Oberfläche ist mit der Lamelle 3 gekoppelt. Die Lamelle 3 hat eine gewellte Form.
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Die Röhre 2 und die Lamelle 3 sind aus einem Metall wie etwa einer Aluminiumlegierung gefertigt, die eine gute Wärmeleitfähigkeit und einen guten Widerstand gegen Korrosion hat. Die Röhre 2, die Lamelle 3, eine Kernplatte 51 und eine Seitenplatte 6 sind einstückig miteinander durch ein Lötmaterial gekoppelt, das auf bestimmte Bereiche der Röhre 2, der Lamelle 3, der Kernplatte 51 und der Seitenplatte 6 aufgebracht wird.
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Die Röhre 2 umfasst ein Längsende und ein anderes Längsende, die einander in der Längsrichtung zugewandt sind. Das eine und das andere Längsende sind an einem Paar Ausgleichsbehälter 5 angebracht, die sich in der Röhrenstapelrichtung erstrecken und einen Innenraum darin definieren. Der Ausgleichsbehälter 5 umfasst die Kernplatte 51 und einen Behälterkörper 52. Die Röhren 2 werden in die Kernplatte 51 eingeführt und mit der Kernplatte 51 gekoppelt. Der Behälterkörper 52 definiert zusammen mit der Kernplatte 51 eine Behälterkammer darin. Die Kernplatte 51 umfasst Röhreneinführöffnungen 511a. Der Ausgleichsbehälter 5 wird mit der Kernplatte 51 gekoppelt, während Längsenden der Röhren 2 in die Röhreneinführöffnungen 511a eingeführt werden. Die in den Röhren 2 definierten Durchgänge stehen mit der in dem Ausgleichsbehälter 5 definierten Behälterkammer in Kommunikation.
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Zwei Seitenplatten 6 sind auf den Kern 4 auf beiden Seiten des Kerns 4 in der Röhrenstapelrichtung gestapelt und verstärken den Kern 4. Die Seitenplatten 6 erstrecken sich entlang der Röhrenlängsrichtung. Jede der Seitenplatten 6 umfasst ein Ende und ein anderes Ende, die einander in der Röhrenlängsrichtung zugewandt sind und mit der Kernplatte 51 verbunden sind. Die Seitenplatten 6 sind aus einem Metall wie etwa einer Aluminiumlegierung gefertigt.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst der Ausgleichsbehälter 5 die Kernplatte 51, den Behälterkörper 52, und eine Dichtung 53. Die Röhren 2 und die Seitenplatten 6 werden in die Kernplatte 51 eingeführt und mit der Kernplatte 51 gekoppelt. Der Behälterkörper 52 definiert zusammen mit der Kernplatte 51 die Behälterkammer darin. Die Dichtung 53 ist ein Dichtelement, das zwischen der Kernplatte 51 und dem Behälterkörper 52 dichtet.
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Die Kernplatte 51 ist aus einem Metall wie etwa einer Aluminiumlegierung mit guter Wärmeleitfähigkeit und gutem Widerstand gegen Korrosion gefertigt. Der Behälterkörper 52 ist aus einem Harz wie etwa einem Glas-verstärkten Polyamid gefertigt, das durch Glasfaser verstärkt ist. Die Dichtung 53 ist aus, zum Beispiel, Silikonkautschuk oder EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) gefertigt.
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Die Kernplatte 51 umfasst Vorsprünge 514. Jeder der Vorsprünge 514 springt von einer Außenwand 512c der Kernplatte 51 hin zu dem Behälterkörper 52 vor. Jeder der Vorsprünge 514 befindet sich zwischen angrenzenden zwei Röhren 2 der Röhren 2, mit andern Worten, befindet sich an einer Position, die einer Wange 522 (d.h. einem Endabschnitt) des Behälterkörpers 52 entspricht.
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Die Kernplatte 51 und der Behälterkörper 52 sind durch plastisches Verformen der Kernplatte 51 aneinander befestigt. Insbesondere befindet sich die Dichtung 53 zwischen der Kernplatte 51 und dem Behälterkörper 52, und die Vorsprünge 514 werden plastisch verformt, um den Behälterkörper 52 zu pressen. Durch plastisches Verformen der Vorsprünge 514, um die Wange 522 des Behälterkörpers 52 zu halten, werden die Kernplatte 51 und der Behälterkörper 52 zusammengebaut.
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Eine Innenfläche des Behälterkörpers 52 befindet sich näher an einer Mitte des Ausgleichsbehälters 5 als ein Seitenende der Röhre 2 in der Röhrenbreitenrichtung. Das heißt, die Innenfläche des Behälterkörpers 52 befindet sich näher an einem Mittenabschnitt der Röhre 2 als das Seitenende der Röhre 2. Mit anderen Worten, die Innenfläche des Behälterkörpers 52 befindet sich in der Röhrenbreitenrichtung zwischen dem Seitenende der Röhre 2 und den Mittenabschnitt der Röhre 2. Ein Abschnitt des Behälterkörpers 52, der der Röhre 2 zugewandt ist, umfasst eine Wölbung 521, die hin zu einer Außenseite des Behälterkörpers 52 vertieft ist. Daher berührt die Innenfläche des Behälterkörpers 52 nicht die Seitenenden der Röhre 2.
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Die Wange 522 ist durch die Dichtung 53 mit einer Bodenwand 512b der Kernplatte 51 verbunden. Das heißt, die Bodenwand 512b umfasst eine Dichtfläche, auf der die Dichtung 53 positioniert ist.
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Eine Ausgestaltung der Kernplatte 51 wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf 3 bis 6 erläutert. Wie in 4 gezeigt ist, ist die Röhrenlängsrichtung senkrecht zu der Röhrenstapelrichtung als auch zu der Röhrenbreitenrichtung. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, ist die Röhrenstapelrichtung senkrecht zu der Röhrenbreitenrichtung als auch zu der Röhrenlängsrichtung. Eine Darstellung der Vorsprünge 514 entfällt in 3, 5 und 6.
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Die Kernplatte 51 umfasst eine Röhrenverbindungsfläche 511. Die Röhren 2 werden darin eingeführt und an der Röhrenverbindungsfläche 511 befestigt. Die Röhrenverbindungsfläche 511 hat eine flache Oberfläche. Die Röhrenverbindungsfläche 511 schneidet die Röhrenlängsrichtung und erstreckt sich entlang der Röhrenbreitenrichtung. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Röhrenverbindungsfläche 511 senkrecht zu der Röhrenlängsrichtung und parallel zu der Röhrenbreitenrichtung.
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Die Röhrenverbindungsfläche 511 umfasst Röhreneinführöffnungen 511a. Die Röhreneinführöffnungen 511a sind in der Röhrenstapelrichtung angeordnet, um voneinander beabstandet zu sein. Die Längsenden der Röhren 2 (nachfolgend als ein Röhrenende 20 bezeichnet) werden in die Röhreneinführöffnungen 511a eingeführt und an die Röhrenverbindungsfläche 511 gelötet.
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Ein Umfang der Röhrenverbindungsfläche 511 ist mit einem Aufnahmeabschnitt 512 (d.h. ein Aufnahmehalter) versehen. Zum Beispiel ist der Aufnahmeabschnitt 512 eine Nut, die sich entlang der Röhrenverbindungsfläche 511 erstreckt. Der Aufnahmeabschnitt 512 nimmt die Wange 522 des Behälterkörpers 52 und die Dichtung 53 auf. Der Aufnahmeabschnitt 512 umfasst die Bodenwand 512b, die Innenwand 512a und eine Außenwand 512c. Die Bodenwand 512b erstreckt sich in der Röhrenbreitenrichtung. Die Innenwand 512a und die Außenwand 512c erstrecken sich in der Röhrenlängsrichtung. Die Innenwand 512a, die Bodenwand 512b und die Außenwand 512c sind in dieser Reihenfolge von der Röhrenverbindungsfläche 511 angeordnet.
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Die Innenwand 512a und die Außenwand 512c werden durch Biegen der Bodenwand 512b in L-Form gebildet. Die Innenwand 512a befindet sich näher an der Röhre 2 als die Bodenwand 512b in der Röhrenbreitenrichtung, und die Außenwand 512c befindet sich weiter entfernt von der Röhre 2 als die Bodenwand 512b. Mit anderen Worten, die Innenwand 512a befindet sich zwischen der Bodenwand 512b und der Röhre 2 in der Röhrenbreitenrichtung, und die Bodenwand 512b befindet sich zwischen der Röhre 2 und der Außenwand 512c in der Röhrenbreitenrichtung.
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Die Innenwand 512a befindet sich an einer Außenseite der Röhre 2 in der Röhrenbreitenrichtung. Das heißt, der Aufnahmeabschnitt 512 der Kernplatte 51 befindet sich in der Röhrenbreitenrichtung vollständig an der Außenseite der Röhre 2. Ein Zwischenraum mit einer bestimmten Abmessung L wird zwischen der Innenwand 512a und dem Seitenende der Röhre 2 definiert. Das Seitenende der Röhre 2 hat in einem Querschnitt in der Röhrenlängsrichtung gesehen eine Bogenform. Wenn eine Spitze des Seitenendes als 0°-Abschnitt (siehe 14) definiert wird, wird die bestimmte Abmessung L eine kürzeste Länge zwischen dem 0°-Abschnitt und der Innenwand 512a in der Röhrenbreitenrichtung.
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Das Seitenende der Röhre 2 befindet sich in der flachen Oberfläche, die als die Röhrenverbindungsfläche 511 dient. Daher erstreckt sich die Kernplatte 51 parallel zu der Röhrenbreitenrichtung in einem Bereich, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 gekoppelt ist.
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Ein Abstand zwischen der Röhrenverbindungsfläche 511 und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung unterscheidet sich von einem Abstand zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung. Insbesondere ist der Abstand zwischen der Röhrenverbindungsfläche 511 und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung kürzer als der Abstand zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung. Das heißt, die Bodenwand 512b ist näher an dem Kern 4 positioniert als die Röhrenverbindungsfläche 511 in der Röhrenlängsrichtung, d.h. weiter entfernt von dem Röhrenende 20 positioniert als die Röhrenverbindungsfläche 511.
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Ein Abstand zwischen der Röhrenverbindungsfläche 511 und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung unterscheidet sich von einem Abstand zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung. Insbesondere ist der Abstand zwischen der Röhrenverbindungsfläche 511 und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung kürzer als der Abstand zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung. Das heißt, die Bodenwand 512b ist näher an dem Kern 4 positioniert als die Röhrenverbindungsfläche 511 in der Röhrenlängsrichtung, d.h. weiter entfernt von dem Röhrenende 20 positioniert als die Röhrenverbindungsfläche 511. Mit anderen Worten, die Röhrenverbindungsfläche 511 befindet sich zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung.
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Die Röhrenverbindungsfläche 511 und die Innenwand 512a sind mit einer Rippe 513 in Verbindung. Die Rippe 513 ist zwischen angrenzenden zwei Röhren 2 der Röhren, d.h. zwischen angrenzenden zwei Öffnungen der Röhreneinführöffnungen 511a positioniert. Die Rippe 513 steht von einer flachen Oberfläche der Kernplatte 51 vor. Die Rippe 513 steht hin zu dem Kern 4 in der Längsrichtung vor, d.h. in einer Richtung weg von dem Röhrenende 20. Die Rippe 513 verbessert die Steifigkeit der Kernplatte 51.
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Die Rippe 513 ist bezüglich der Röhrenlängsrichtung geneigt. Die Rippe 513 ist bezüglich der Röhrenverbindungsfläche 511 geneigt, d.h. bezüglich der Röhrenbreitenrichtung. Die Rippe 513 ist derart geneigt, dass ein Abstand zwischen der Rippe 513 und dem Röhrenende 20 von der Röhrenverbindungsfläche 511 hin zu dem Aufnahmeabschnitt 512 zunimmt, d.h. zunimmt, da er in der Röhrenbreitenrichtung weiter von dem Mittenabschnitt der Röhre 2 entfernt ist.
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Die Rippe 513 erstreckt sich von der Röhrenverbindungsfläche 511 zu der Innenwand 512a in der Röhrenbreitenrichtung. Das heißt, die Rippe 513 umfasst ein Ende und ein anderes Ende, die einander in der Röhrenbreitenrichtung zugewandt sind. Das eine Ende ist mit der Röhrenverbindungsfläche 511 verbunden, und das andere Ende ist mit der Innenwand 512a verbunden. Das eine Ende der Rippe 513 ist, zum Beispiel, ein Ende, das sich näher an dem Mittenabschnitt der Röhre in der Röhrenbreitenrichtung befindet. Das andere Ende der Rippe 513 ist, zum Beispiel, ein Ende, das sich weiter von dem Mittenabschnitt der Röhre in der Röhrenbreitenrichtung entfernt befindet. Die Rippe 513 erstreckt sich über das Seitenende der Röhre 2, aus der Röhrenstapelrichtung gesehen.
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Das andere Ende der Rippe 513 ist mit einem Abschnitt der Innenwand 512a verbunden, der sich zwischen einem Ende und einem anderen Ende der Innenwand 512a in der Röhrenlängsrichtung befindet. Mit anderen Worten, das andere Ende der Rippe 513 befindet sich in der Innenwand 512a zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende der Innenwand 512a in der Röhrenlängsrichtung. Das heißt, das andere Ende der Rippe 513 befindet sich zwischen einem Verbindungsabschnitt der Innenwand 512a, mit dem die Röhrenverbindungsfläche 511 verbunden ist, und einem Verbindungsabschnitt der Innenwand 512a, mit dem die Bodenwand 512b verbunden ist. Daher befindet sich das andere Ende der Rippe 513 weiter entfernt von dem Röhrenende 20 als die Röhrenverbindungsfläche 511 und befindet sich näher an dem Röhrenende 20 als die Bodenwand 512b. Mit anderen Worten, die Röhrenverbindungsfläche 511 befindet sich zwischen dem Röhrenende 20 und dem anderen Ende der Rippe 513 in der Röhrenlängsrichtung und befindet sich zwischen der Bodenwand 512b und dem Röhrenende 20 in der Röhrenlängsrichtung.
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Ein Umfang der Rühreneinführöffnung 511a umfasst einen Abschnitt, der sich in der Röhrenbreitenrichtung erstreckt und mit einem Gratabschnitt 515 versehen ist. Der Gratabschnitt 515 springt hin zu der Behälterkammer vor, die in dem Ausgleichsbehälter 5 definiert ist. Der Gratabschnitt 515 erhöht die Steifigkeit des Umfangs der Röhreneinführöffnung 511a.
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Ein Herstellungsverfahren des Radiators 1 mit der oben beschriebenen Ausgestaltung wird nachfolgend beschrieben. Das Herstellungsverfahren umfasst das Anfertigen von Teilen, die den Radiator 1 bilden. Das Anfertigen der Teile umfasst das Formen der Kernplatte 51, die die Röhrenverbindungsfläche 511, den Aufnahmeabschnitt 512, die Vorsprünge 514 und die Rippe 513 umfasst. In der vorliegenden Ausführungsform werden die Röhreneinführöffnungen 511a in der flachen Oberfläche der Röhrenverbindungsfläche 511 durch Stanzen einer Metallplatte (d.h. durch ein Verfahren des Stanzens) gebildet.
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Die Röhre 2, die Lamelle 3, und die Seitenplatte 6, die beim Anfertigen der Teile angefertigt werden, werden in der Röhrenstapelrichtung auf einer Werkbank beim vorläufigen Zusammenfügen des Kerns 4 zusammengefügt.
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Ein zusammengebauter Körper, in dem die Kernplatte 51 umfassend die Röhreneinführöffnungen 511a mit dem Kern zusammengefügt wird, wird durch eine Halteeinrichtung wie etwa einen Draht umwickelt. Beim Löten wird der zusammengefügte Körper derart in einen Ofen gelegt, dass Elemente der Kernplatte 51 und des Kerns 4 aneinander gelötet werden.
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Nach dem Löten wird die Dichtung 53 in dem Aufnahmeabschnitt 512 der Kernplatte 51 positioniert. Anschließend wird die Wange 522 in dem Aufnahmeabschnitt 512 positioniert, der die Dichtung 53 aufnimmt. Dann, beim Befestigen des Behälterkörpers 52 an der Kernplatte 51, werden die Vorsprünge 514 der Kernplatte 51 durch ein Verfahren wie etwa Pressen verformt.
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Das Herstellungsverfahren des Radiators 1 ist nach einer Auslaufprüfung und einer Abmessungsprüfung beendet. Bei der Auslaufprüfung wird kontrolliert, ob die Teile sicher gelötet sind und ob die Vorsprünge 514 sicher plastisch verformt sind.
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In dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die Rippe 513 der Kernplatte 51 bezüglich der Röhrenbreitenrichtung geneigt und hat das eine Ende mit der Röhrenverbindungsfläche 511 verbunden und das andere Ende mit der Innenwand 512a verbunden. Durch Verbinden der Rippe 513 mit der Innenwand 512a des Aufnahmeabschnitts 512, um geneigt zu sein, kann eine Verformung des Verbindungsbereichs (d.h. ein Röhrenbasisabschnitt) der Kernplatte 51, in dem die Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, unterbunden werden. Daher kann die Belastung auf die Kante der Rippe 513 verteilt werden.
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7 erläutert ein Verhältnis zwischen der angegebenen Abmessung L (nachfolgend einfach als die Abmessung L bezeichnet) zwischen dem Aufnahmeabschnitt 512 der Kernplatte 51 und der Röhre 2 und Belastung, die in dem Verbindungsbereich der Kernplatte 51 verursacht wird, mit der die Röhre 2 verbunden ist. In einem ersten in 7 gezeigten Vergleichsbeispiel ist die Rippe 513 in der flachen Oberfläche vorgesehen, die als die Röhrenverbindungsfläche 511 dient. Die Rippe 513 des ersten Vergleichsbeispiels erstreckt sich parallel zu der Röhrenbreitenrichtung.
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In dem ersten Vergleichsbeispiel kann die Röhrenverbindungsfläche 511 der Kernplatte 51 keinen ausreichenden Raum definieren, der erforderlich ist, um eine Belastung auf die Kante der Rippe 513 zu verteilen, wenn die Abmessung L abnimmt. Im Ergebnis nimmt Belastung, die in dem Röhrenbasisabschnitt bewirkt wird, dramatisch zu.
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Andererseits nimmt, in dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform, ein Abstand zwischen dem Röhrenbasisabschnitt und der Kante der Rippe 513 ab, wenn die Abmessung L abnimmt. Daher kann die Belastung effektiv auf die Kante der Rippe 513 verteilt werden. Im Ergebnis kann die Innenwand 512a angrenzend zu der Röhre 2 positioniert werden, wodurch eine Größe des Radiators 1 in der Röhrenbreitenrichtung verringert werden kann, wie verglichen mit dem ersten Vergleichsbeispiel, in dem die Rippe 513 in der flachen Oberfläche der Röhrenverbindungsfläche 511 vorgesehen ist. Daher, gemäß dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform, befindet sich die Innenfläche des Behälterkörpers 52 zwischen dem Seitenende der Röhre 2 und dem Mittenabschnitt der Röhre 2 in der Röhrenbreitenrichtung.
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In dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform nimmt ein Abstand zwischen dem Röhrenbasisabschnitt und der Kante der Rippe 513 zu, wenn die Abmessung L zu groß ist. Im Ergebnis verschlechtert sich die Auswirkung des Verringerns der Belastung. Wenn die Abmessung L zu klein ist, wird eine Abrundungsgeometrie des Verbindungsbereichs unstet, wenn die Röhre 2 an die Kernplatte 51 gelötet wird. Zusätzlich wird eine Form der Kernplatte 51 unstet, da ein Pressen erforderlich ist, um in einem schmalen Raum durchgeführt zu werden. Im Ergebnis verschlechtert sich die Auswirkung des Verringerns der Belastung, wenn die Abmessung L zu klein ist.
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Daher wird ein angemessener Bereich der Abmessung L innerhalb eines Bereichs festgelegt, der die Auswirkung des Verringerns der Belastung in dem Röhrenbasisabschnitt erzielen kann, die Abrundungsgeometrie in dem Röhrenbasisabschnitt als stet sicherstellen kann, und die Kernplatte 51 stet herstellen kann. Zum Beispiel wird der angemessene Bereich der Abmessung L in der vorliegenden Ausführungsform größer als 0,43 Millimeter und kleiner als 1,30 Millimeter (0,43 < L < 1,30) festgelegt. Wie in 7 gezeigt ist, wird die auf den Röhrenbasisabschnitt aufgebrachte Belastung 100 %, wenn die Abmessung L 0,43 Millimeter und 1,30 Millimeter ist.
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Dabei erstrecken sich die Röhren 2 entlang der Röhrenlängsrichtung. Daher kann, wie in 8 gezeigt ist, die Kernplatte 51 verformt werden, um gebogen zu sein, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen angrenzenden zwei Röhren 2 bewirkt wird. Gemäß dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die Rippe 513 mit dem Abschnitt (d.h. einem Verbindungspunkt A) der Innenwand 512a verbunden, der sich zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende der Innenwand 512a in der Röhrenlängsrichtung befindet. Im Ergebnis ist die Kernplatte 51 an dem Verbindungspunkt A gebogen, daher wird eine Verformung der Kernplatte 51 unterbunden. Somit, selbst wenn eine Abmessung der Röhren 2 in der Röhrenlängsrichtung zunimmt, werden die Vorsprünge 514, die plastisch verformt sind, um den Behälterkörper 52 an der Kernplatte 51 zu befestigen, nicht leicht aufgeklappt.
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Andererseits, gemäß einem zweiten in 9 gezeigten Vergleichsbeispiel, in dem die Rippe 513 mit der Bodenwand 512b verbunden ist, wird die Kernplatte 51 an einem Verbindungspunkt B leicht verformt, an dem die Rippe 513 mit der Bodenwand 512b verbunden ist. Im Ergebnis, wenn eine Abmessung der Röhren 2 in der Röhrenlängsrichtung zunimmt, werden die Vorsprünge 514, die plastisch verformt sind, um den Behälterkörper 52 an der Kernplatte 51 zu befestigen, nicht leicht aufgeklappt. Daher verschlechtert sich die Auswirkung des Verringerns der Belastung offensichtlich.
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Darüber hinaus ist, in dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform, die Kernplatte 51 nicht bezüglich der Röhrenbreitenrichtung in einem Verbindungsbereich geneigt, in dem die Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist. Mit anderen Worten, die Kernplatte 51 ist parallel zu der Röhrenbreitenrichtung in dem Röhrenbasisabschnitt. Daher kann die Abrundungsgeometrie des Röhrenbasisabschnitts stet sein, wenn die Röhre 2 an die Kernplatte 51 gelötet wird.
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Insbesondere, wie in 10 und 11 gezeigt ist, in dem Radiator 1 der vorliegenden Ausführungsform, ist das Seitenende der Röhre 2 mit einer Abrundung 516 nur nahe dem Verbindungsbereich verbunden, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist. Dementsprechend kann ein Höhenunterschied der Abrundung 516 einheitlich sein. Im Ergebnis kann die Belastung verteilt werden durch Bilden der Abrundungsgeometrie stet in dem Röhrenbasisabschnitt, in dem die Belastung aufgrund einer thermischen Verziehung konzentriert ist.
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Dagegen, gemäß dem zweiten in 12 und 13 gezeigten Vergleichsbeispiel, in dem die Kernplatte 51 bezüglich der Röhrenbreitenrichtung in dem Verbindungsbereich geneigt ist, in dem die Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, kann die Abrundungsgeometrie des Röhrenbasisabschnitts nicht stet sein. Das heißt, wenn die Kernplatte 51 bezüglich der Röhrenbreitenrichtung geneigt ist, wird die Abrundung 516 gebildet, um sich von dem Verbindungsbereich hin zu der Bodenwand 512b zu erstrecken, wodurch der Höhenunterschied der Abrundung 516 zunimmt. Somit, gemäß dem zweiten Vergleichsbeispiel, ist die durch die thermische Verziehung bewirkte Belastung auf den Röhrenbasisabschnitt konzentriert und kann nicht verteilt werden.
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Wie in 14 gezeigt ist, umfasst die Röhre 2 einen 30°-Abschnitt. In dem 30°-Abschnitt ist ein Grad an Belastung, der in der vorliegenden Ausführungsform bewirkt wird, gleich wie der, der in dem zweiten Vergleichsbeispiel bewirkt wird. Dagegen wird, in dem 0°-Abschnitt, der Grad der Belastung, der in der vorliegenden Ausführungsform bewirkt wird, um 20 % verringert verglichen mit dem, der in dem zweiten Vergleichsbeispiel bewirkt wird.
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Modifizierungen
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Obgleich die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert wurde, wird angemerkt, dass die Offenbarung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Strukturen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifizierungen und äquivalente Anordnungen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung abdecken. Es wird angemerkt, dass in den oben erläuterten Ausführungsformen erläuterte Strukturen bevorzugte Strukturen sind, und die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, die bevorzugten Strukturen aufzuweisen. Der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung umfasst alle Modifizierungen, die äquivalent zu Erläuterungen der vorliegenden Offenbarung sind oder innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Offenbarung erfolgten.
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(1) Der Verbindungsbereich der Kernplatte 51, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, kann eine Form haben, die in 15, 16 oder 17 gezeigt ist. Die in 15, 16 und 17 gezeigten Formen können gebildet werden, wenn die Röhreneinführöffnungen 511a in der Röhrenverbindungsfläche 511 der Kernplatte 51 durch Stanzen gebildet werden.
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Zum Beispiel ist eine Dicke der Kernplatte 51 in der oben erläuterten Ausführungsform gleichmäßig. Jedoch kann eine Dicke der Kernplatte 51 in dem Verbindungsbereich dünn sein, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, verglichen zu jener in anderen Bereichen, wie in 15 und 16 dargestellt. Zum Beispiel nimmt die Dicke der Kernplatte 51 nach und nach hin zu der Röhrenverbindungsfläche in dem Verbindungsbereich ab, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, wie in 15 gezeigt. Zum Beispiel umfasst die Kernplatte 51 einen Stufenabschnitt derart, dass die Dicke der Kernplatte 51 schrittweise in dem Verbindungsbereich abnimmt, in dem das Seitenende der Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, wie in 16 gezeigt. Die in 15 und 16 gezeigten Ausgestaltungen können die gleichen Wirkungen bereitstellen wie die oben erläuterte Ausführungsform. Durch Verringern der Dicke der Kernplatte 51 in dem Röhrenbasisabschnitt kann die Abrundungsgeometrie des Röhrenbasisabschnitts steter sein.
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In der oben erläuterten Ausführungsform ist die Kernplatte 51 in dem Verbindungsbereich parallel zu der Röhrenbreitenrichtung positioniert, in dem die Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist Jedoch kann die Kernplatte 51 bezüglich der Röhrenbreitenrichtung in dem Verbindungsbereich leicht geneigt sein, in dem die Röhre 2 mit der Kernplatte 51 verbunden ist, wie in 17 gezeigt. Die in 17 gezeigte Ausgestaltung kann die gleichen Wirkungen bereitstellen wie die oben erläuterte Ausführungsform. Gemäß der in 17 gezeigten Ausgestaltung können die Röhren 2 einfach in die Röhreneinführöffnungen 511a eingeführt werden.
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(2) Die Rippe 513 der Kernplatte 51 kann eine Form haben, die in 18, 19 oder 20 gezeigt ist.
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Zum Beispiel kann die Rippe 513 einen Stufenabschnitt umfassen, wie in 18 gezeigt. Eine Quantität des Stufenabschnitts kann mehr als eins sein. Als anderes Beispiel kann eine Länge der Rippe 513 in der Röhrenbreitenrichtung gekürzt werden, wie in 19 gezeigt. Als anderes Beispiel kann ein Abstand zwischen der Bodenwand 512b und dem Verbindungspunkt der Innenwand 512a, an dem die Rippe 513 mit der Innenwand 512a verbunden ist, in der Röhrenlängsrichtung zunehmen, wie in 20 gezeigt. Das heißt, ein Neigungswinkel der Rippe 513 bezüglich der Röhrenbreitenrichtung kann verglichen mit jenem der oben erläuterten Ausführungsform verringert werden.
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(3) In der oben erläuterten Ausführungsform wird der Wärmetauscher der vorliegenden Offenbarung auf den Radiator 1 angewendet. Jedoch kann der Wärmetauscher auf einen anderen Wärmetauscher wie etwa einen Verdampfer und einen Kühlmittelradiator (d.h. einen Kühlmittelkondensator) angewendet werden.
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(4) In der oben erläuterten Ausführungsform ist die Dichtung 53 getrennt von der Kernplatte 51 und dem Behälterkörper 52 vorgesehen. Jedoch ist dies lediglich ein Beispiel. Zum Beispiel kann die Dichtung 53 an der Kernplatte 51 oder dem Behälterkörper 52 durch ein Verfahren wie Kleben angebracht werden. Alternativ kann die Dichtung einstückig mit der Kernplatte 51 oder dem Behälterkörper 52 geformt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015203907 [0001]
- JP 2008032384 A [0005]