DE1036038B - Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen Vergroesserungsgeraeten - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen VergroesserungsgeraetenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6271—Holders for the original in enlargers
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zum Scharfeinstellen der Objektive von Vergrößerungsgeräten bedient man sich häufig eines Testnegativs,
d. h. eines Negativs mit markanten schwarzweißen Linien. Buchstaben oder Zahlen, mit dessen
Hilfe also das Objektiv von Hand rasch und sicher scharf eingestellt werden kann. Es ist aber sehr umständlich
und zeitraubend, das Testnegativ immer wieder in die Hand zu nehmen und gegen den zu vergrößernden
Film austauschen zu müssen.
Man hat nun schon vorgeschlagen, die Filmführung verschiebbar zu machen und in dieselbe ein kleines
Testnegativ fest einzubauen, so daß wahlweise entweder das Testnegativ oder das Filmnegativ in den
Strahlengang des Objektivs geschoben werden kann. Aber diese Ausführung ist verhältnismäßig teuer, weil
die Filmführung nebst Andrückvorrichtung für den Film besonders hergestellt werden muß.
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, in einem Bildfenster für photographische Vergrößerungsgeräte
dicht außerhalb des Randes des Bildfilmes in der Negativebene eine kleine Einstellmarke anzubringen,
die gleichzeitig mit dem Bildfeld durchleuchtet und auf der Einstellebene abgebildet wird. Dabei können
aber nur die Randzonen des Objektivs erfaßt werden, deren Schärfe häufig nicht mit jener der Objektivmitte
zusammenfällt. Infolgedessen bleibt bei dieser Art der Einstellung oft gerade der wichtigste Teil des
Bildes, nämlich der Mittelteil, unscharf. Dies gilt unter anderem ganz besonders für Bilder mit größeren
Abmessungen und quadratischem Format, bei welchen ein seitlich in der Negativebene angebrachtes Testbild
derart in den unscharfen Randbereich des Objektivs gerät, daß eine Scharfeinstellung des zu vergrößernden
Negativs mit Hilfe des Testes nicht möglich wäre.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen
Vergrößerungsgeräten, durch welche einerseits die lästige ATotwendigkeit eines Auswechselns von Filmnegativ und Testnegativ vermieden, andererseits ein
vollständig scharfes Bild ohne Verschieben der Filmbahn in bezug auf den Strahlengang des Objektivs
sichergestellt ist, wobei Filmnegativ und Testnegativ stets am gleichen Platz verbleiben, und zwar sowohl
beim Scharfeinstellen des Objektivs nach dem Testnegativ als auch beim Vergrößerungsvorgang selbst.
Erfindungsgemäß kennzeichnet sich die Vorrichtung darin, daß das Testnegativ seitlich des Bildfensters
unterhalb der Bildbühne angeordnet ist und durch einen in den Strahlengang einrückbaren Spiegel in
den Bereich der mittleren Schärfenzone des Objektivs einzuspiegeln ist. Beim Scharfeinstellen des Objektivs
wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl das vergrößerte Bild des Filmnegativs als auch
jenes des Testnegativs beobachtet, wobei dessen Bild Vorrichtung zur Kontrolle
der Scharfeinstellung an photographisdien
Vergrößerungsgeräten
Anmelder:
Paul Kienzle Apparate- und Modellbau, Stuttgart-Bad Cannstatt, Mercedesstr. 9
Walter Klatt, Stuttgart-Feuerbach,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
als helle Fläche innerhalb des vergrößerten Bildes oder Ausschnittes des zu vergrößernden Filmnegativs
erscheint. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung fällt somit durch einen kleinen Lichtschacht Licht
vom Rande der Beleuchtungslinse auf den um 45° geneigten Boden des Schachtes und wird dann waagrecht
durch das senkrecht stehende kleine Testnegativ gelenkt, das dadurch hell ausgeleuchtet wird. Dadurch,
daß der Spiegel mit gleicher Neigung wie der Boden des Lichtschachtes in den Strahlengang des Objektivs
geschoben wird, werden die vom Testnegativ kommenden Strahlen in die Ebene des Grundbrettes projiziert.
Dort erscheint somit das Bild des Testnegativs, wie oben erwähnt, als helle Fläche mit schwarzer Schrift
inmitten der Vergrößerung des Filmnegativs, so daß die Scharfeinstellung des Objektivs leicht und schnell
von Hand vorgenommen werden kann. Nach erfolgter Scharfeinstellung wird der Umlenkspiegel wieder aus
dem Strahlengang des Objektivs ausgefahren, wobei zugleich der Lichtschacht am Rande der Beleuchtungslinse abgedeckt und damit Streiflicht beim eigent-
liehen Vergrößerungsvorgang ausgeschaltet wird.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Vorrichtung ist vor allem auch darin zu sehen, daß für die praktische
Ausführung vornehmlich gestanzte und gebogene Blechteile verwendet werden können, wodurch die
Herstellung der ganzen Einrichtung außerordentlich verbilligt wird.
Die Zeichnungen zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Beleuchtungskopf des Gerätes, der die Erfindung klar erkennen läßt,
und zwar mit eingeschobenem Umlenkspiegel,
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie in Fig. 1, jedoch mit aus dem Strahlengang des Objektivs herausgefahrenem
Umlenkspiegel,
»09 5&0/178
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Konrrolle der Scharfeinstellung an photographischen Vergrößerungsgeräten
mittels eines zugleich mit dem Bild zu projizierenden Testnegativs, dadurch gekennzeichnet, daß das
Testnegativ seitlich des Bildfensters unterhalb der Bildbühne angeordnet ist und durch einen in den
Strahlengang einrückbaren Spiegel in den Bereich der mittleren Schärfenzone des Objektivs einzuspiegeln
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) des senkrecht zur
Ebene des zu vergrößernden Filmnegativs angeordneten Testnegativs aus einem Stück mit der
unteren Abschlußplatte (6) des unteren Geräteteiles (1) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichteinfall für die
Durchleuchtung des Testnegativs (9) durch einen Lichtschacht (11) mit um 45° geneigtem Boden im
unteren Geräteteil (1) erfolgt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschacht (11)
seitlich außerhalb der Filmnegativebene (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel
(16) beweglich ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel
(14) am Ende eines beweglichen Schiebers (12) befestigt ist, der dieselbe Neigung zur Abschlußplatte
(6) einnimmt wie der Boden des Lichtschachtes (11).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des
sowohl an der Platte (6) als auch im unteren Geräteteil (1) geführten Schiebers (12) U-förmig gestaltet
ist und der obere Schenkel (15) beim Zurückschieben des Umlenkspiegels (14) aus dem
Strahlengang des Objektivs zugleich den Lichtschacht (11) gegen weiteren Lichteinfall abschließt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte
(6) Langlöcher (6a) trägt, damit die Platte (6) samt Testnegativ (9) entsprechend der Entfernung
von Negativebene (2) zum Objektiv genau einjustiert und befestigt werden kann.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der die Stellung
des LTmlenkspiegels im Strahlengang des Objektivs
festlegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 617 529.
Deutsche Patentschrift Nr. 617 529.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 580/178 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22723A DE1036038B (de) | 1954-07-02 | 1954-07-02 | Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen Vergroesserungsgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK22723A DE1036038B (de) | 1954-07-02 | 1954-07-02 | Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen Vergroesserungsgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036038B true DE1036038B (de) | 1958-08-07 |
Family
ID=7216529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK22723A Pending DE1036038B (de) | 1954-07-02 | 1954-07-02 | Vorrichtung zur Kontrolle der Scharfeinstellung an photographischen Vergroesserungsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036038B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE617529C (de) * | 1933-02-03 | 1935-08-20 | Ernst Weisse | Bildfenster fuer photographische Vergroesserungsgeraete |
-
1954
- 1954-07-02 DE DEK22723A patent/DE1036038B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE617529C (de) * | 1933-02-03 | 1935-08-20 | Ernst Weisse | Bildfenster fuer photographische Vergroesserungsgeraete |
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