DE10359268B4 - Vorrichtung zum Erzeugen von Sendesignalen in einer Mobilfunkstation mittels eines Verwürfelungscode-Generators für Präambeln und für Sendesignale dedizierter physikalischer Kanäle - Google Patents
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Abstract
– einem Spreizcode-Generator (4) zum Erzeugen von Spreizcodes und einem Verwürfelungscode-Generator (13) zum Erzeugen von Verwürfelungscodes und einem Präambel-Generator (15) zum Erzeugen von nicht-verwürfelten Präambeln, die zur Steuerung des Zugriffs auf einen jeweiligen physikalischen Kanal in denselben gesendet werden,
– einem ersten Multiplizierer (14) mit einem ersten Eingang für die Zufuhr spreizcodierter Datensignale in dedizierten physikalischen Kanälen (DPDCH, DPCCH) und einem zweiten Eingang, welcher mit einem Ausgang des Verwürfelungscode-Generators (13) verbunden ist, und
– einem zweiten Multiplizierer (16, 17), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Verwürfelungscode-Generators (13) verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang des Präambel-Generators (15) verbunden ist, und an dessen Ausgang die verwürfelten Präambeln ausgegeben werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Sendesignalen in einer Mobilfunkstation und insbesondere auf die Erzeugung von Verwürfelungscodes, die zum Verwürfeln von binären Signalen, die in physikalischen Kanälen eines Mobilfunksystems übertragen werden, verwendet werden, und die Erzeugung von Präambeln, die zur Steuerung des Zugriffs auf einen jeweiligen physikalischen Kanal in denselben gesendet werden.
- Ein aktuelles Beispiel eines Mobilfunksystems ist das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS). Die Basisarchitektur eines UMTS-Mobilfunksystems weist u. a. Mobilstationen (User Equipment (UE)) und ein Funkzugangsnetz (UMTS Terestrial Radio Access Network (UTRAN)) auf. Das Funkzugangsnetz beinhaltet Einrichtungen zur Übertragung von Daten über Funk, wie z. B. Basisstationen, die bei UMTS-Mobilfunksystemen Node B genannt werden. Die Basisstationen versorgen jeweils einen bestimmten Bereich bzw. eine Zelle, in der sich Mobilstationen aufhalten können. Die Schnittstelle zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation, deren Kommunikation drahtlos über Funk erfolgt, wird als Funkschnittstelle (Uu Interface) bezeichnet.
- Im Folgenden sind Teile der technischen Spezifikation 3GPP TS 25.213, V5.4.0 (2003-09), Spreading and modulation (FDD), und der technischen Spezifikation 3GPP TS 25.211, V5.5.0 (2003 09), Physical channels and mapping of transport channels (FDD), des 3rd Generation Partnership Project (3GPP), Technical Specification Group Radio Access Network, wiedergegeben.
- Bei einem UMTS-Mobilfunksystem werden zu sendende digitale Daten zunächst einer Kanalcodierung unterzogen. Die digitalen Daten werden dadurch mit einer Redundanz versehen und gegen eine fehlerhafte Übertragung über einen gestörten Mobilfunkkanal gesichert bzw. es wird eine Fehlerkorrektur beim jeweiligen Empfänger der Daten ermöglicht. Die digitalen Daten werden anschließend durch ein Vielfachzugriffsverfahren im Rahmen der verfügbaren Übertragungsbandbreite auf physikalische Kanäle verteilt. Schließlich werden die digitalen Daten digital moduliert, um über einen Mobilfunkkanal übertragen zu werden. Der Mobilfunkkanal wird durch ein Duplexverfahren für einen Sendebetrieb und einen Empfangsbetrieb aufgeteilt.
- Im UMTS-Standard bzw. im 3GPP-Standard (Third Generation Partnership Project) wird als Vielfachzugriffsverfahren das Codevielfachzugriffsverfahren (CDMA; CDMA = Code Division Multiple Access) verwendet, bei dem ein zu übertragender bipolarer Daten-Bitstrom mit einer teilnehmerspezifischen bipolaren Codefolge bzw. einem Spreizcode multipliziert und gespreizt wird. Die Elemente des Spreizcodes nennt man Chips, um sie von den Bits des Daten-Bitstroms semantisch unterscheiden zu können. Chips sind im Prinzip nichts anderes als Bits. Durch die Multiplikation des Daten-Bitstroms mit dem Chipstrom entsteht wieder ein bipolarer Datenstrom. Allgemein ist die Rate des Chipstroms ein Vielfaches der Rate des Daten-Bitstroms und dieselbe ist durch die Länge des Spreizcodes, die durch einen Spreizfaktor (SF) angegeben ist, bestimmt. Der Spreizfaktor entspricht der Anzahl von Chips pro Bit. Bei konstanter Chiprate auf der Funk-Übertragungsstrecke zwischen Sendern und Empfängern ist die im Chipstrom dargestellte Daten-Bitrate nur vom Spreizfaktor des jeweiligen teilnehmerspezifischen Spreizcodes abhängig. Bei dem UMTS-Mobilfunksystem werden orthogonale Spreizcodes mit variablem Spreizfaktor (OVSF; OVSF = Orthogonal Variable Spreading Factor) verwendet, um variable Datenraten realisieren zu können. Die Datenrate kann dabei in einem Bereich von 32 kbit/s bis 2 Mbit/s schwanken.
- Als Modulationsverfahren wird bei dem UMTS-Mobilfunksystem die Vierphasenumtastung (QPSK; QPSK = Quaternary Phase Shift Keying) angewendet, bei der jeweils zwei aufeinanderfolgende Chips einer zu übertragenden Chipfolge zu einem Chippaar zusammengefasst werden. Ein Chippaar wird jeweils auf ein Symbol eines durch einen realen Inphasezweig (I) und einen imaginären Quadraturzweig (Q) des QPSK-Modulationsverfahrens aufgespannten Symbolraums in der komplexen Ebene abgebildet, der vier Elemente aufweist. Aufgrund des vierwertigen Modulationsverfahrens werden pro Modulationsschritt je zwei Chips übertragen. Die Brutto-Chiprate ist daher doppelt so groß wie die Modulationsrate.
- Zur Trennung von Sendesignalen und Empfangssignalen einer Basisstation oder einer Mobilstation bzw. zur Trennung der Aufwärtsstrecke (Uplink) von der Mobilstation zu der Basisstation und der Abwärtsstrecke (Downlink) von der Basisstation zu der Mobilstation können bei UMTS-Mobilfunksystemen das Zeitduplex-Verfahren (TDD; TDD = Time Division Duplex) oder das Frequenzduplex-Verfahren (FDD; FDD = Frequency Division Duplex) verwendet werden. Bei dem FDD-Verfahren senden und empfangen die Stationen in jeweils getrennten Frequenzbändern. Dabei ist das Sendeband der einen Station das Empfangsband der anderen Station und umgekehrt.
- Das breitbandige Codevielfachzugriffsverfahren (WCDMA-Verfahren; WCDMA = Wideband Code Division Multiple Access) ist durch das ETSI (European Telecommunications Standard Institute) als Basis für die FDD-UMTS-Funkschnittstelle (Uu-Interface) gewählt worden, bei der ein Betrieb mit gleicher Datenrate in beiden Übertragungsrichtungen bzw. ein symmetrischer Aufwärts/Abwärts-Betrieb möglich ist. Gemäß dem UMTS-Standard werden Daten zwischen den Basisstationen und den Mobilstationen in Zeitrahmen (Frames) übertragen. Jeder Zeitrahmen weist jeweils 15 Zeitschlitze (Slots) auf, die jeweils 2560 Chips enthalten. Ein Zeitrahmen hat eine Dauer von 10 ms, wobei somit ein Zeitschlitz eine Dauer von 666 μs und ein Chip eine Dauer von etwa 0,2604 μs aufweisen. Die Chiprate beträgt 38400 Chips pro Zeitrahmen bzw. 3,84 MChips/s.
- Das Vielfachzugriffsverfahren wenden alle Teilnehmer an, um mit einem teilnehmerspezifischen Spreizcode ihren Nutzdaten einen Fingerabdruck aufzuprägen, der es erlaubt, das gesendete Signal aus der Summe der empfangenen Signale wiederherzustellen. Im Empfänger kann man aus der empfangenen Chipfolge die Bits des Daten-Bitstroms wiedergewinnen, indem der Vorgang der Multiplikation wiederholt wird. Hierzu wird der Chipstrom mit demselben Spreizcode, der bereits im Sender verwendet wurde, erneut phasenrichtig multipliziert bzw. korreliert, woraus wieder der gesendete Daten-Bitstrom resultiert.
- Verschiedene Daten-Bitströme, die ausgehend von einem Sender parallel übertragen werden sollen, werden in dem realen Inphasezweig und dem imaginären Quadraturzweig des QPSK-Modulationsverfahrens mit verschiedenen, orthogonalen Spreizcodes multipliziert und anschließend addiert. Das komplexe Summensignal erfährt anschließend noch eine Verwürfelung bzw. ein Scrambling, das durch eine chipweise und zeitrahmenausgerichtete komplexe Multiplikation des Summensignals mit einem spezifischen komplexen Verwürfelungscode bzw. Scrambling-Code erfolgt. In dem FDD-Modus des UMTS-Mobilfunksystems ist der Verwürfelungscode stationsspezifisch, d. h. jede Basisstation und jede Mobilstation verwenden einen anderen Verwürfelungscode.
- Der Verwürfelungscode dient im Gegensatz zum Spreizcode nicht zur Bandspreizung, sondern nur zur orthogonalen Codierung. Daher hat der Verwürfelungscode eine feste Länge von exakt 38400 Chips, was genau der Länge von einem Zeitrahmen entspricht. Jeder dieser Zeitrahmen wird mit einem zugewiesenen Verwürfelungscode chipweise multiplikativ codiert. Aufgrund des bei UMTS-Mobilfunksystemen verwendeten QPSK-Modulationsverfahrens werden zwei Bitströme gleichzeitig übertragen, wobei jeder Bitstrom getrennt codiert wird. Es existieren daher jeweils zwei Verwürfelungscodes, ein ”realer” und ein ”imaginärer” Verwürfelungscode für den Inphasezweig bzw. den Quadraturzweig des QPSK-Modulationsverfahrens. Es existieren ferner 224 lange Verwürfelungscodes mit 38400 Chips und 224 kurze Verwürfelungscodes mit 256 Chips.
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5 . zeigt einen bekannten Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes für die Aufwärtsstrecke. Die Chips der Verwürfelungscodes werden mit Schieberegistern erzeugt, wobei auf der Aufwärtstrecke in jedem Schieberegister seriell geschaltete Register verwendet werden. Gesteuert durch ein Taktsignal mit 3,84 MHz, das der Chiprate von 3,84 MChip/s entspricht, werden jeweils Informationen von einem Ausgang eines Registers an einen Eingang eines nächsten Registers verschoben. Die Register sind über Modulo-2-Addierer (MOD2), z. B. Exklusiv-Oder-Gatter (XOR), rückgekoppelt. - Die langen Verwürfelungscodes clong,1,n und clong,2,n werden aus einer positionsweisen Modulo-2-Addition von 38400-Chip-Segmenten von zwei binären Codefolgen x und y, die mittels zwei Polynomen erzeugt werden, aufgebaut. Die x-Codefolge wird unter Verwendung eines Polynoms X25 + X3 + 1 aufgebaut. Die y-Codefolge wird unter Verwendung eines Polynoms X25 + X3 + X2 + X + 1 aufgebaut. Die resultierenden Codefolgen bilden daher Segmente eines Satzes von Gold-Codefolgen. Der lange Verwürfelungscode clong,2,n ist eine um 16777232 Chips verschobene Version des langen Verwürfelungscodes clong,1,n. Es ist n23, n22, ..., n0 die binäre 24-Bit-Darstellung der Verwürfelungscodenummer n, wobei n0 das niederwertigste Bit (LSB; LSB = Least Significant Bit) und n23 das höchstwertigste Bit (MSB; MSB = Most Significant Bit) ist. Die x-Codefolge hängt von der ausgewählten Verwürfelungscodenummer n ab und wird als xn bezeichnet. xn(i) und yn(i) bezeichnen das i-te Symbol der Codefolgen xn bzw. yn. Die Codefolgen xn und yn werden wie folgt aufgebaut.
- Zu Beginn der Erzeugung des Verwürfelungscodes werden die Register mit vorgegebenen Bits initialisiert. Die Anfangsbedingungen lauten:
xn(0) = n0, xn(1) = n1, ..., xn(22) = n22, xn(23) = n23, xn(24) = 1. (1) y(0) = y(1) = ... = y(23) = y(24) = 1 (2) - Es gelten die folgenden rekursiven Definitionen von aufeinanderfolgenden Symbolen:
xn(i + 25) = xn(i + 3) + xn(i) modulo 2, i = 0, ..., 225 – 27. (3) y(i + 25) = y(i + 3) + y(i + 2) + y(i + 1) + y(i) modulo 2, i = 0, ..., 225 – 27. (4) - Die binäre Gold-Codefolge zn ist definiert durch:
zn(i) = xn(i) + y(i) modulo 2, i = 0, 1, 2, ..., 225 – 2 (5) -
- Die reellen langen Verwürfelungscodes clong,1,n und clong,2,n sind nun wie folgt definiert:
clong,1,n = Zn(i), i = 0, 1, 2, ..., 225 – 2; und (7) clong,2,n = Zn((i + 16777232)modulo(225 – 1)), i = 0, 1, 2, ..., 225 – 2. (8) - Der komplexe lange Verwürfelungscode ist schließlich definiert durch:
clong,n(i) = clong,1,n(i)(1 + j(– 1)iclong,2,n(2⌊i/2⌋)), (9) -
6 zeigt einen bekannten Generator zum Erzeugen von kurzen Verwürfelungscodes für die Aufwärtsstrecke. Die kurzen Verwürfelungscodes cshort,1,n(i) und cshort,2,n(i) sind durch eine Codefolge aus der Familie der periodisch erweiterten S(2)-Codes definiert. Es ist n23, n22, ..., n0 die binäre 24-Bit-Darstellung der Verwürfelungscodenummer n. Die n-te quaternäre S(2)-Codefolge zn(i), 0 = n = 16777215, wird durch eine Modulo-4-Addition (MOD4) von drei Codefolgen, einer quaternären Codefolge a(i) und zwei binären Codefolgen b(i) und d(i), erhalten, wobei die Initialisierung der drei Codefolgen aus der Verwürfelungscodenummer n bestimmt wird. Die Codefolge zn(i) der Länge 255 wird gemäß der folgenden Beziehung erzeugt:zn(i) = a(i) + 2b(i) + 2d(i) modulo 4, i = 0, 1, ..., 254, (10) a(0) = 2n0 + 1 modulo 4; a(i) = 2ni modulo 4, i = 1, 2, ..., 7; a(i) = 3a(i – 3) + a(i – 5) + 3a(i – 6) + 2a(i – 7) + 3a(i – 8) modulo 4, i = 8, 9, ..., 254; (11) b(i) = n8+i modulo 2, i = 0, 1, ..., 7; b(i) = b(i – 1) + b(i – 3) + b(i – 7) + b(i – 8) modulo 2, i = 8, 9, 254; (12) d(i) = n16+i modulo 2, i = 0, 1, ..., 7; d(i) = d(i – 1) + d(i – 3) + d(i – 4) + d(i – 8) modulo 2, i = 8, 9, 254; (13) zn(1) cshort,1,n(i) cshort,2,n(i) 0 +1 +1 1 –1 +1 2 –1 –1 3 +1 –1 - Der komplexe kurze Verwürfelungscode cshort,n(i) ist definiert durch:
Cshort,n(i) = cshort,1,n(i mod 256)(1 + j(– 1)icshort,2,n(2⌊(i mod 256)/2⌋)) (14) - Auf der Aufwärtsstrecke (Uplink) werden Informationen von den Mobilstationen über eine Funkverbindung zu den Basisstationen übertragen. Die Informationen von verschiedenen Mobilstationen werden nach dem CDMA-Vielfachzugriffsverfahren codiert und in physikalischen Kanälen, die zu einem Funksignal zusammengefasst sind, über einen gemeinsamen Frequenzkanal bzw. Funkkanal zu den Basisstationen übertragen, mit denen die Mobilstationen in einem Funkkontakt stehen. In dem FDD-Modus ist ein physikalischer Kanal durch den Spreizcode und durch den Frequenzkanal definiert. Auf der FDD-Aufwärtsstrecke werden physikalische Kanäle zusätzlich auch durch die Phasenlage des Trägersignals unterschieden. Physikalische Kanäle verwenden daher entweder eine Cosinus- oder eine Sinus-Schwingung als Trägersignal. Dies wird dadurch realisiert, dass über den reellen Inphasezweig (I) des QPSK-Modulationsverfahrens ein anderer physikalischer Kanal übertragen wird als über den imaginären Quadraturzweig.
- Man unterscheidet allgemein zwischen sogenannten dedizierten (dedicated) bzw. zweckgebundenen physikalischen Kanälen und gemeinsamen (common) physikalischen Kanälen. Ein dedizierter physikalischer Kanal wird exklusiv von einer Verbindung genutzt und wird beim Verbindungsaufbau und gegebenenfalls während der Verbindung neu zugewiesen. Gemeinsame physikalische Kanäle werden von mehreren Verbindungen gleichzeitig oder abwechselnd genutzt.
- Physikalische Kanäle sind im FDD-Modus beispielsweise der dedizierte physikalische Datenkanal (DPDCH; DPDCH = Dedicated Physical Data Channel), der dedizierte physikalische Steuerkanal (DPCCH; DPCCH = Dedicated Physical Control Channel, der physikalische Zufallszugriffkanal (PRACH; PRACH = Physical Random Access Channel) und der gemeinsame physikalische Paketkanal (PCPCH; PCPCH = Physical Common Packet Channel). Neben dem physikalischen Kanälen existieren im FDD-Modus ferner Indikator-Kanäle. Diese sind Ein- oder Zwei-Bit-Nachrichten, die mit einem Spreizcode gespreizt und zu einem bestimmten Zeitpunkt übertragen werden. Spreizcode, Frequenzkanal und Zeitpunkt charakterisieren einen Indikator-Kanal. Indikator-Kanäle dienen zum Benachrichtigen und zum Anzeigen bestimmter Ereignisse. Ein Beispiel eines Indikator-Kanals ist der Erfassungsanzeigekanal AICH; AICH = Acquisition Indication Channel).
- Der dedizierte physikalische Datenkanal DPDCH existiert nur auf der Aufwärtsstrecke und dient zur Übertragung von codierten und verschachtelten Nutz- und Signalisierungsdaten aus höheren Schichten des UTRA-Protokollstapels. Zur Übertragung können ein oder parallel mehrere DPDCH verwendet werden. Werden mehr als ein DPDCH parallel genutzt, müssen alle DPDCH denselben Spreizfaktor aufweisen, wobei maximal sechs DPDCH parallel übertragen werden können. Dabei werden die DPDCH möglichst gleichmäßig auf den Inphase- und Quadratur-Zweig des QPSK-Modulationsverfahrens verteilt.
- Der dedizierte physikalische Steuerkanal DPCCH ist ein physikalischer Kanal zur Steuerung der Datenübertragung zwischen Partnerinstanzen der physikalischen Schicht des UTRA-Protokollstapels für die Aufwärtsstrecke. Über denselben werden ausschließlich Informationen der physikalischen Schicht, z. B. Leistungssteuerungs-Befehle, Transportformat-Indikatoren oder Pilot-Bits übertragen. Zu jeder Schicht-1-Verbindung gehört genau ein DPCCH.
- Der physikalische Zufallszugriffkanal PRACH dient dem Zufallszugriff und existiert nur auf der Aufwärtsstrecke. Über den PRACH werden Nachrichten des Zufallszugrifftransportkanals (RACH; RACH = Random Access Channel) des UTRA-Protokollstapels übertragen. Der RACH kann dabei sowohl zum Rufaufbau als auch zur Übertragung von kleinen Datenpaketen verwendet werden. Ein typischer Einsatzfall für den PRACH ist beispielsweise die Anforderung von Funkressourcen eines Mobilfunksystems, wenn eine Mobilstation ein Telefongespräch einleitet. Da alle Mobilstationen einer Zelle den PRACH gemeinsam verwenden, um dem Mobilfunksystem mitzuteilen, dass Funkressourcen benötigt werden, muss mit einem bestimmten Verfahren sichergestellt werden, dass es beim Zugriff auf den PRACH nicht zu Kollisionen zwischen verschiedenen Mobilstationen kommt. Das Verfahren, das dies gewährleistet, ist das Slotted-ALOHA-Verfahren. Zufallszugriffe auf den PRACH können zu definierten Zeitpunkten, in Zugriffszeitschlitzen (Access Slots), stattfinden. Ein Zugriffszeitschlitz entspricht der Dauer von 5120 Chips, das heißt, ein Zugriffszeitschlitz ist doppelt so lang wie ein normaler Zeitschlitz, wie beispielsweise für einen DPDCH. Innerhalb von 20 ms existieren 15 Zugriffszeitschlitze, die jeweils einen Zugriffskanal (Access Channel) definieren. Der Zufallszugriff teilt sich in eine Konkurrenzphase und eine Übertragungsphase auf. In der Konkurrenzphase greifen die Mobilstationen nach dem Slotted-ALOHA-Verfahren innerhalb eines Zugriffszeitschlitzes durch Senden einer PRACH-Präambel auf den PRACH zu. In der Übertragungsphase wird dann ein PRACH-Nachrichtenteil übertragen.
- Der gemeinsame physikalische Paketkanal PCPCH dient schließlich zum Übertragen von Datenpaketen des gemeinsamen Pakettransportkanals (CPCH; CPCH = Common Packet Channel) des UTRA-Protokollstapels nach einem Trägererfassungsmehrfachzugriffsverfahren mit Kollisionserfassung (Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection (CSMA/CD)). Die Mobilstation kann analog zu dem physikalischen Zufallszugriffkanal PRACH zu bestimmten Zugriffszeitschlitzen mit der Übertragung in dem PCPCH beginnen. In welchem Zugriffszeitschlitz die Mobilstation senden darf hängt von der aktuellen Systemrahmennummer (SFN; SFN = System Frame Number) ab.
- Der Verwürfelungscode zum Verwürfeln der physikalischen Kanäle DPCCH/DPDCH auf der Aufwärtsstrecke kann entweder ein langer oder ein kurzer Verwürfelungscode sein. Wenn der Verwürfelungscode erzeugt wird, werden unterschiedliche Codefolgen, die einen Bestandteil des Verwürfelungscode bilden, für den langen und den kurzen Verwürfelungscode, wie im Folgenden definiert, verwendet. Der n-te Aufwärtsstrecken-Verwürfelungscode für die physikalischen Kanäle DPCCH/DPDCH, der als Sdpch,n bezeichnet wird, ist definiert als
Sdpch,n(i) = Clong,n(i), 1 = 0, 1, ..., 38399, (15) Sdpch,n(i) = Cshort,n(i), i = 0, 1, ..., 38399, (16) - Für die Verwürfelung des physikalischen Kanals PRACH müssen Verwürfelungscodes zum Verwürfeln der PRACH-Nachrichtenteile und der PRACH-Präambeln des PRACH erzeugt werden. Der Verwürfelungscode, der für den Nachrichtenteil des physikalischen Kanals PRACH verwendet wird, ist 10 ms lang, und es gibt 8192 unterschiedliche definierte PRACH-Nachrichten-Verwürfelungscodes. Der n-te PRACH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode, der als Sr-msg,n bezeichnet wird, wobei n = 0, 1, ..., 8191, basiert auf dem langen Verwürfelungscode und ist definiert als
Sr-msg,n(i) = Clong,n(i + 4096), i = 0, 1, ..., 38399; (17) -
- Der PRACH-Präambel-Verwürfelungscode ist aus dem langen Verwürfelungscode aufgebaut. Es gibt insgesamt 8192 PRACH-Präambel-Verwürfelungscodes. Der n-te PRACH-Präambel-Verwürfelungscode, n = 0, 1, ..., 8191, ist definiert als:
Sr-pre,n(i) = clong,1,n(i), i = 0, 1, ..., 4095. (19) - Die PRACH-Präambel-Signatur besteht aus 256 Wiederholungen einer Signatur Ps(n) mit einer Länge von 16 Chips, wobei n = 0...15. Dieselbe ist wie folgt definiert:
Csig,s(i) = Ps(i modulo 16), i = 0, 1, ..., 4095. (20) - Eine Mobilstation, die auf den PRACH zugreifen möchte, wählt einen verfügbaren Zugriffszeitschlitz und dann eine der 16 PRACH-Präambeln aus. Anschließend wird die PRACH-Präambel mit einer niedrigen Sendeleistung übertragen und auf eine Quittung gewartet, die über den Indikator-Kanal AICH empfangen wird. Wird keine Quittung von der Basisstation empfangen oder empfängt die Mobilstation eine negative Quittung, so wählt sie einen neuen Zugriffszeitschlitz und eine neue PRACH-Präambel aus und überträgt dieselbe mit einer etwas höheren Sendeleistung. Dies wird bis zum Erreichen einer Maximalzahl von Versuchen so lange wiederholt, bis eine positive Quittung empfangen wird. Im Falle einer erfolgreichen Konkurrenzphase, d. h. einer positiven Quittung, überträgt die Mobilstation mit einer Verzögerung von drei oder vier Zeitschlitzen ihre PRACH-Nachricht. Die PRACH-Nachrichten-Bits werden über den reellen Inphase-Zweig (I) des QPSK-Modulationsverfahrens übertragen.
- Eine PCPCH-Zugriffsübertragung weist eine oder mehrere PCPCH-Zugriffspräambeln mit 4096 Chips, eine PCPCH-Kollisionserfassungspräambel mit 4096 Chips, eine PCPCH-Leistungssteuerpräambel mit einer Länge von entweder 0 oder 8 Zeitschlitzen und einen PCPCH-Nachrichtenteil variabler Länge mit N × 10 ms auf. Der Satz von Verwürfelungscodes, der für den PCPCH-Nachrichtenteil verwendet wird, ist 10 ms lang, zellspezifisch und jeder PCPCH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode entspricht der Signatur und dem Zugriffs-Teil-Kanal, der durch die PCPCH-Zugriffspräambel verwendet wird. Es können sowohl lange als auch kurze Verwürfelungscodes verwendet werden, um den PCPCH-Nachrichtenteil zu verwürfeln. Es gibt auf der Aufwärtsstrecke 64 Verwürfelungscodes, die pro Zelle definiert sind, und 32768 unterschiedliche PCPCH-Verwürfelungscodes, die in dem System definiert sind.
- Wenn die langen Verwürfelungscodes verwendet werden, basiert der n-te PCPCH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode, der mit Sc-msg,n bezeichnet wird, wobei n = 8192, 8193, ..., 40959, auf dem langen Verwürfelungscode und ist definiert als
Sc-msg,n(i) = Clong,n(i), i = 0, 1, ..., 38399. (21) - Wenn die kurzen Verwürfelungscodes verwendet werden, basiert der n-te PCPCH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode, der mit Sc-msg,n bezeichnet wird, wobei n = 8192, 8193, ..., 40959, auf dem kurzen Verwürfelungscode und ist definiert als
Sc-msg,n(i) = Cshort,n(i), i = 0, 1, ..., 38399. (22) - Der Verwürfelungscode für die PCPCH-Leistungssteuerpräambel ist gleich dem PCPCH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode. Die Phase des Verwürfelungscodes ist derart gewählt, dass das Ende des Codes mit der Zeitrahmengrenze an dem Ende der PCPCH-Leistungssteuerpräambel ausgerichtet ist.
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- Der PCPCH-Zugriffspräambel-Verwürfelungscode ist aus den langen Verwürfelungscodes aufgebaut. Es gibt insgesamt 40960 PCPCH-Zugriffspräambel-Verwürfelungscodes. Der n-te PCPCH-Zugriffspräambel-Verwürfelungscode, wobei n = 0, ..., 40959, ist definiert als:
Sc-acc,n(i) = clong,1,n(i), = 0, 1, ..., 4095. (24) - Die PCPCH-Zugriffspräambel verwendet die gleichen 16 Signaturen wie beim PRACH, wobei beim PCPCH eine geringere Anzahl definierter Codefolgen genutzt werden kann als beim PRACH. Auch der PCPCH-Zugriffspräambel-Verwürfelungscode kann gleich dem PRACH-Präambel-Verwürfelungscode sein.
- Eine Mobilstation, die auf den PCPCH zugreifen möchte, sendet zuerst in den Zugriffszeitschlitzen die PCPCH-Zugriffspräambeln aus bevor die eigentlichen Nachrichten übertragen werden. Diese PCPCH-Zugriffspräambeln werden, wie bereits beim PRACH beschrieben, mit wachsender Leistung gesendet, bis von der Basisstation über den AICH eine Quittung empfangen wird.
- In UMTS-Mobilfunksystemen versorgen die Basisstationen (Node B) jeweils eine oder mehrere Zellen, in der sich Mobilstationen aufhalten können. Die Basisstationen verarbeiten empfangene Funksignale der sich in ihren Zellen aufhaltenden Mobilstationen, und die Mobilstationen verarbeiten Funksignale der umgebenden Basisstationen. Diese Verarbeitung umfasst u. a. die Fehlerkorrektur über die Kanalcodierung, das Spreizen bzw. Entspreizen nach dem CDMA-Vielfachzugriffsverfahren, das Verwürfeln und das Modulieren bzw. Demodulieren nach dem QPSK-Modulationsverfahren. Die Basisstationen und die Mobilstationen des UMTS-Mobilfunksystems weisen dazu jeweils zweckgebundene Datenverarbeitungseinrichtungen und mindestens eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung auf. Die zweckgebundenen Datenverarbeitungseinrichtungen stehen unter sich sowie mit der zentralen Datenverarbeitungseinrichtung in einer Austauschverbindung.
- Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung, die zweckgebundenen Datenverarbeitungseinrichtungen etc. sind üblicherweise in einem Basisbandchip vorgesehen. Die zentrale Datenverarbeitungseinrichtung ist bei den Basisstationen und den Mobilstationen des UMTS-Mobilfunksystems beispielsweise ein digitaler Signalprozessor (DSP), um die berechnungsmäßig aufwendigen Funktionen eines Kommunikationsprotokolls auszuführen. Der DSP programmiert die zweckgebundenen Datenverarbeitungseinrichtungen für die Ausführung bestimmter definierter Funktionen mit Hilfe von internen lokal vorhandenen Registern oder Speichern, die zum Speichern von Parametern vorgesehen sind. Die zweckgebundenen Datenverarbeitungseinrichtungen weisen beispielsweise bei dem UMTS-Mobilfunksystem einen RAKE-Empfänger, eine Suchvorrichtung bzw. einen Searcher, einen Kanaldecodierer und einen Sendeteil auf. Ein zentraler Block eines Sendeteils einer UMTS-Mobilstation ist ein Sende-(TX-)Modulator. Der Sende-Modulator dient zum Erzeugen der OVSF-Spreizcodes und Verwürfelungscodes, zum Spreizen und Verwürfeln von Signalen verschiedener physikalischer Kanäle und zum Verarbeiten der gespreizten Signale. Der Sende-Modulator verarbeitet sowohl die dedizierten physikalischen Datenkanäle DPDCH als auch die dedizierten physikalischen Steuerkanäle DPCCH und erzeugt die Verwürfelungscodes für die physikalischen Kanäle PRACH und PCPCH.
- Üblicherweise werden der Verwürfelungscode Sdpch,n für den dedizierten physikalischen Datenkanal DPDCH und den dedizierten physikalischen Steuerkanal DPCCH nach den Gleichungen 15 und 16 und die Präambeln Cpre,n,s und Cc-acc,n,s für den physikalischen Zufallszugriffkanal PRACH und den gemeinsamen physikalischen Paketkanal PCPCH nach den Gleichungen 18 und 23 in getrennten Einrichtungen in dem Basisbandchip einer Mobilstation erzeugt. Die Präambeln werden abhängig von der jeweiligen Signatur Csig,s nach Gleichung 20 bereits in dem digitalen Signalprozessor DSP erzeugt und dann zu dem Sende-Modulator übertragen.
- Ein Nachteil der Erzeugung der Verwürfelungscodes und der Präambeln in getrennten Einrichtungen besteht darin, dass damit zwar eine größere Unabhängigkeit bei der Steuerung der Einrichtungen verbunden ist, jedoch auch der Aufwand, z. B. hinsichtlich der verbrauchten Chipfläche eines Basisbandchips, größer ist.
- Ein weiterer Nachteil der Erzeugung der Verwürfelungscodes und der Präambeln in getrennten Einrichtungen besteht darin, dass die Erzeugung der Signatur und der Präambel im DSP und die Übertragung derselben zum Sende-Modulator mit einer zusätzlichen Datenübertragung mit entsprechendem Aufwand an Leistung und Steuerung verbunden ist.
- Die Druckschrift
WO 01/05081 A1 - Die Druckschrift
US 2003/0099357 A1 1 wird ein Verwürfelungscode-Generator dargestellt, welcher einen x-Sequenz-Generator und einen y-Sequenz-Generator enthält. - In der Druckschrift
EP 1 343 265 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Verwürfelungscodes in einem CDMA-Kommunikationssystem mittels LFSR-Schieberegistern (linear feedback shift register) beschrieben. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Verwürfelungscodes und Präambeln zu schaffen, die weniger aufwendig ist und die zu übertragende Datenmenge zwischen einem digitalen Signalprozessor und einem Sende-Modulator reduziert.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, die Erkenntnis zu nutzen, dass die Gleichungen 15, 16, 17, 21 und 22 für die kurzen und langen Verwürfelungscodes für die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH gleich sind bzw. der PRACH-Nachrichtenteil-Verwürfelungscode von Gleichung 17 aus dem Verwürfelungscode für die anderen physikalischen Kanälen durch Verschiebung um 4096 Chips abgeleitet werden kann, und dass der PRACH-Präambel-Verwürfelungscode nach Gleichung 19 und der PCPCH-Präambel-Verwürfelungscode nach Gleichung 24 direkt aus dem Realteil des langen Verwürfelungscodes Clong,n nach Gleichung 9 abgeleitet werden können.
- Diese Erkenntnisse ermöglichen, dass die Verwürfelungscodes für die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH und die Präambeln für die physikalischen Kanäle PRACH und PCPCH in einer einzigen gemeinsamen Vorrichtung, wie z. B. einem Hardware-Block, erzeugt und verarbeitet werden können, und dass für den physikalischen Kanal PRACH lediglich eine Verschiebung des zugrundeliegenden Verwürfelungscodes um 4096 Chips durchgeführt werden muss.
- Ein Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Erzeugung der Verwürfelungscodes und der Präambeln im Wesentlichen ohne Vorlaufzeit erfolgt und beispielsweise die Datenübertragungsrate von einem DSP zu einem Sende-Modulator verringert wird. Dies liegt vor allem daran, dass die Präambeln nicht in dem digitalen Signalprozessor DSP, sondern zusammen mit den Verwürfelungscodes in einer einzigen Vorrichtung bzw. einem einzigen Generator erzeugt werden und daher nicht zum Sende-Modulator übertragen werden müssen.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass möglichst viele Einrichtungen gemeinsam für das Senden in den physikalischen Kanälen DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH und für die Erzeugung der PRACH/PCPCH-Präambeln verwendet werden. Insbesondere werden die PRACH/PCPCH-Präambel-Verwürfelungscodes Sr-pre,n und Sc-acc,n nach den Gleichungen 19 und 24 und die Verwürfelungscodes Sdpch,n, Sr-msg,n und Sc-msg,n nach den Gleichungen 15, 16, 17, 21 und 22 für die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH von demselben Verwürfelungscode-Generator erzeugt.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung nicht schneller als im UMTS-Chiptakt betrieben wird und dadurch zusätzlicher Energieverbrauch verhindert wird. Die oben genannten Codes sind auf der Basis von UMTS-Chips definiert und besitzen damit eine Datenrate von 3,84 MHz. Die Takt bzw. Clock-Versorgung benötigt keine zusätzlichen Takte, d. h. die gesamte Vorrichtung ist mit 3,84 MHz getaktet.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass alle arithmetischen Operationen, die zur Erzeugung der Präambeln und der Verwürfelungscodes notwendig sind, effizient durch elementare Bit-Operationen in der Vorrichtung der Erfindung durchgeführt werden. Der Aufwand für die Erzeugung der PRACH/PCPCH-Präambeln ist äußerst gering, da beispielsweise der in den Gleichungen 18 und 23 für die PRACH-Präambel Cpre,n,s und die PCPCH-Präambel Cc-acc,n,s angegebene Exponentialterm direkt mit einfachen Bit-Operationen realisiert werden kann.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Großteil der elementaren Bit-Operationen in Hardware, wie z. B. einer speziell entworfenen Schaltung, die als dedizierte oder zweckgebundene Hardware bezeichnet wird, ausgeführt wird. In einer solchen Schaltung können einzelne UND-, ODER-, XOR-Schaltungen etc. separat definiert werden. Man kann also bei allen logischen Verknüpfungen genau definieren, mit wie vielen Bits gerechnet wird. Dies ist auch deshalb vorteilhaft, da es sich bei den Verwürfelungscodes, bei den Spreizcodes und bei den Präambeln um komplexe Signale handelt, welche nur die Werte –1 und 1 annehmen können und also direkt binär verarbeitet werden können. Außerdem können elementare Bit-Operationen wie Bit-Inversion in Hardware wesentlich effizienter realisiert werden als in einem DSP.
- In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist der Verwürfelungscode-Generator einen Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes und einen Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von kurzen Verwürfelungscodes auf.
- Ein Vorteil dieser bevorzugten Weiterbildung besteht darin, dass ein einziger Verwürfelungscode-Generator, d. h. beispielsweise ein Hardware-Block, zum Erzeugen von sowohl kurzen als auch langen Verwürfelungscodes verwendet wird, was eine Vereinfachung darstellt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes eine Einrichtung zum zeitlichen Verschieben von binären Codefolgen, aus denen die Verwürfelungscodes aufgebaut sind, auf, wobei die Einrichtung die binären Codefolgen abhängig von zugeordneten physikalischen Kanälen zeitlich verschiebt.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes Schieberegister zum Erzeugen der binären Codefolgen auf.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist die Einrichtung zum zeitlichen Verschieben Register zum Einlesen von Bittabellen und UND-Schaltungen zur bitweisen UND-Verknüpfung der Codefolgen mit Bits der Bittabellen, um die zeitliche Verschiebung der Codefolgen durchzuführen, auf, wobei die UND-Schaltungen Eingänge, die mit Ausgängen der Register und der Schieberegister verbunden sind, und Ausgänge aufweisen, an denen die verschobenen Codefolgen ausgegeben werden.
- Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die bei der Erzeugung des Verwürfelungscodes notwendige Verschiebung des zugrundeliegenden Verwürfelungscodes um 4096 Chips durch die Verwendung von gesteuerten Registern und UND-Schaltungen einfach und direkt ohne Zeitverlust erfolgt, da die Verschiebung durch Registermasken bzw. Bittabellen, die die Register und UND-Schaltungen ansteuern, realisiert wird.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist der Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes eine Einrichtung zum Aufbauen der Verwürfelungscodes aus den Codefolgen auf, wobei die Einrichtung Eingänge, die mit den Ausgängen der UND-Schaltungen verbunden sind, und mindestens einen Ausgang aufweist, an dem die Verwürfelungscodes ausgegeben werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung weist die Einrichtung zum Aufbauen der Verwürfelungscodes aus den Codefolgen Exklusiv-Oder-(XOR-)Schaltungen auf.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung werden die physikalischen Kanäle über den reellen Inphasezweig und/oder den imaginären Quadraturzweig eines Modulationsverfahrens mit Vierphasenumtastung (QPSK) übertragen.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist einer der Ausgänge des Verwürfelungscode-Generators, der dem Inphasezweig des QPSK-Modulationsverfahrens zugeordnet ist, mit dem ersten Eingang jedes Multiplizierers verbunden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung wird die Vorrichtung in einer Sende/Empfangs-Station eines Mobilfunksystems verwendet.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist die Sende/Empfangs-Station eine Mobilstation eines UMTS-Mobilfunksystems.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung sind die physikalischen Kanäle die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH des UMTS-Mobilfunksystems, und die binären Codefolgen werden durch die Einrichtung zum zeitlichen Verschieben derart verschoben, dass die langen Verwürfelungscodes für den physikalischen Kanal PRACH um 4096 Chips zeitlich verschoben sind.
- Ein Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, dass die PRACH/PCPCH-Präambeln beispielsweise nicht von dem DSP sondern von der Vorrichtung gemäß der Erfindung innerhalb eines Sende-Modulators erzeugt werden. Damit ergibt sich eine deutlich reduzierte Datenübertragung von dem DSP zu dem Sende-Modulator, wobei im Wesentlichen nur noch die Nummer der Signatur übertragen wird, was vorzugsweise direkt durch ein Steuerregister durchgeführt wird.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erzeugen von Verwürfelungscodes und Präambeln gemäß der Erfindung; -
2 einen Verwürfelungscode-Generator gemäß der Erfindung; -
3 einen Verwürfelungscode-Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes gemäß der Erfindung; -
4 schematisch einen Präambel-Generator zum Erzeugen von nicht-verwürfelten Präambeln gemäß der Erfindung; -
5 einen bekannten Generator zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes für die Aufwärtsstrecke; und -
6 einen bekannten Generator zum Erzeugen von kurzen Verwürfelungscodes für die Aufwärtsstrecke. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung1 zum Erzeugen von Verwürfelungscodes und Präambeln gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung1 , wie z. B ein Genarator, ist in einem Sende-Modulator einer Mobilstation verwendbar und weist eine Daten-Schnittstelle2 , einen Zwischenspeicher3 , einen Spreizcodegenerator4 , Multiplizierer5 ,6 und7 , einen Verstärkungsfaktor-Generator8 , weitere Multiplizierer9 ,10 und11 , einen Addierer12 , einen Verwürfelungscode-Generator13 , einen weiteren Multiplizierer14 , einen Präambel-Generator15 , weitere Multiplizierer16 und17 , eine Auswahl-Einrichtung18 und eine Steuerparameter-Schnittstelle19 auf. - Die Vorrichtung
1 ist über die Daten-Schnittstelle2 mit einem Datenbus eines digitalen Signalprozessors DSP (nicht gezeigt) verbunden, um in dem digitalen Signalprozessor erzeugte Daten, wie z. B. 1-Bit-Datensignale, von physikalischen Kanälen DPDCH1, DPDCH2 und DPCCH etc. zu der Vorrichtung1 zu übertragen. Ausgänge der Daten-Schnittstelle2 sind mit Eingängen des Zwischenspeichers3 verbunden, der die von der Daten-Schnittstelle2 mit einer bestimmten Datenrate gelieferten Daten zwischenspeichert und die Datenrate in eine Chiprate umsetzt. Der Spreizcodegenerator4 dient dazu, um OVSF-Spreizcodes zu erzeugen. Ausgänge des Zwischenspeichers3 und Ausgänge des Spreizcodegenerators4 sind mit Eingängen der Multiplizierer5 ,6 und7 zum Multiplizieren der binären Signale in den physikalischen Kanälen DPDCH1, DPDCH2 und DPCCH mit den OVSF-Spreizcodes verbunden, um die einzelnen Signale in den physikalischen Kanäle zu spreizen und 1-Bit-Ausgangssignale an Ausgängen der Multiplizierer5 ,6 und7 zu erzeugen. - Der Verstärkungsfaktor-Generator
8 dient zum Erzeugen von kanalspezifischen Verstärkungsfaktoren â, wobei die Verstärkungsfaktoren in vorzeichenlose 4-Bit-Worte quantisiert werden und dazu verwendet werden, um im Falle von unterschiedlichen Spreizfaktoren Leistungsdifferenzen der einzelnen physikalischen Kanäle auszugleichen bzw. die physikalischen Kanäle geeignet zu gewichten. Ausgänge des Verstärkungsfaktor-Generators8 und der Multiplizierer5 ,6 und7 sind mit Eingängen der Multiplizierer9 ,10 und11 zum Multiplizieren der gespreizten binären Signale der physikalischen Kanäle DPDCH1, DPDCH2 und DPCCH mit dem jeweiligen Verstärkungsfaktor verbunden, um 5-Bit-Ausgangssignale an Ausgängen der Multiplizierer9 ,10 und11 zu erzeugen. - Der folgende Addierer
12 addiert das gespreizte und gewichtete binäre Signal in dem physikalischen Kanal DPCCH, das an einem Eingang des Addierers12 anliegt, und das gespreizte und gewichtete binäre Signal in dem physikalischen Kanal DPDCH2, das an einem weiteren Eingang des Addierers12 anliegt, um ein 6-Bit-Ausgangssignal an einem Ausgang desselben zu erzeugen. Dadurch werden die physikalischen Kanäle DPDCH1 und DPDCH2 gleichmäßig auf den Inphasezweig (I) und den Quadraturzweig (Q) des QPSK-Modulationsverfahrens verteilt. - Der Verwürfelungscode-Generator
13 erzeugt bei diesem Ausführungsbeispiel Verwürfelungscodes für die physikalischen Kanäle DPDCH und DPCCH und für die Präambeln der physikalischen Kanäle PRACH und PCPCH. Der Verwürfelungscode-Generator13 liefert an Ausgängen desselben zwei 1-Bit-Ausgangssignale für den Inphasezweig (I) und den Quadraturzweig (Q) des QPSK-Modulationsverfahrens und ist mit Eingängen des Multiplizierers14 verbunden. Der Multiplizierer14 multipliziert die gespreizten und gewichteten binären Signale der physikalischen Kanäle mit dem komplexen Verwürfelungscode, um verwürfelte 8-Bit-Ausgangssignale in dem Inphasezweig (I) und dem Quadraturzweig (Q) des QPSK-Modulationsverfahrens an zugeordneten Ausgängen desselben zu erzeugen. - Der Präambel-Generator
15 erzeugt für die physikalischen Kanäle PRACH und PCPCH die nicht-verwürfelten Präambeln, d. h. die mit einem Exponentialterm multiplizierten Signaturen der Präambeln nach Gleichung 18 und 23, und liefert an Ausgängen desselben zwei 8-Bit-Ausgangssignale für den Inphasezweig und den Quadraturzweig des QPSK-Modulationsverfahrens. Der Präambel-Generator15 ist mit den Ausgängen desselben mit ersten Eingängen der Multiplizierer16 und17 verbunden, und der Verwürfelungscode-Generator13 ist mit dem Ausgang desselben, der dem Inphasezweig (I, Realteil) zugeordnet ist, mit zweiten Eingängen der Multiplizierer16 und17 verbunden. Die Multiplizierer16 und17 verwürfeln die unverwürfelten Präambeln mit dem reellen Präambel-Verwürfelungscode clong,1,n nach Gleichung 19 und 24, um die Präambeln nach den Gleichungen 18 und 20 an Ausgängen derselben zu erzeugen. Die Auswahl-Einrichtung18 ist mit Eingängen derselben mit Ausgängen der Multiplizierer14 ,16 und17 verbunden und dient dazu, um entweder die verwürfelten Ausgangssignale oder die verwürfelten Präambeln auszuwählen und dieselben auszugeben. Die Auswahl-Einrichtung18 ist vorzugsweise ein Multiplexer. - Über die Steuerparameter-Schnittstelle
19 erhält die Vorrichtung1 Steuerparameter von dem digitalen Signalprozessor DSP. Die Steuerparameter-Schnittstelle19 ist mit einem Ausgang derselben mit einem Eingang des Zwischenspeichers3 verbunden und liefert dem Zwischenspeicher3 die Spreizfaktoren, um die Umsetzung zwischen der Datenrate der physikalischen Kanäle auf die Chiprate durchzuführen. Die Steuerparameter-Schnittstelle19 ist mit einem weiteren Ausgang derselben mit einem Eingang des Spreizcode-Generators4 verbunden und liefert dem Spreizode-Generator4 ebenfalls die Spreizfaktoren, um die einzelnen physikalischen Kanäle zu spreizen. Die Steuerparameter-Schnittstelle19 ist mit einem weiteren Ausgang derselben mit einem Eingang des Verwürfelungscode-Generators13 verbunden und liefert dem Verwürfelungscode-Generator13 die Verwürfelungscodenummer und ein Auswahlsignal, um die langen oder kurzen Verwürfelungscodes auszuwählen. Die Steuerparameter-Schnittstelle19 ist schließlich mit einem weiteren Ausgang derselben mit einem Eingang des Präambel-Generators15 verbunden, um demselben eine Signaturnummer für die Berechnung einer Präambel zu liefern. -
2 zeigt einen Verwürfelungscode-Generator13 zum Erzeugen von Verwürfelungscodes. Der Verwürfelungscode-Generator13 weist einen ersten Verwürfelungscode-Generator13' zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes clong,1,n und clong,2,n, einen zweiten Verwürfelungscode-Generator13'' zum Erzeugen von kurzen Verwürfelungscodes cshort,1,n und cshort,2,n, einen Multiplexer20 , einen Multiplizierer21 , eine Einrichtung22 und eine Steuerung23 auf. - Der erste Verwürfelungscode-Generator
13' weist Ausgänge auf, an denen die langen Verwürfelungscodes clong,1,n und clong,2,n ausgegeben werden. Der zweite Verwürfelungscode-Generator13'' weist Ausgänge auf, an denen die kurzen Verwürfelungscodes cshort,1,n und cshort,2,n ausgegeben werden. Die Ausgänge der Verwürfelungscode-Generatoren13' und13'' sind mit Eingängen des Multiplexers20 verbunden, der abhängig von einem Codeauswahlsignal24 , das an einem weiteren Eingang desselben anliegt und zum Auswählen der langen oder kurzen Verwürfelungscodes dient, den ersten langen oder kurzen Verwürfelungscode clong,1,n oder cshort,1,n an einem ersten Ausgang und den zweiten langen oder kurzen Verwürfelungscode clong,2,n oder cshort,2,n an einem zweiten Ausgang ausgibt. - Die Einrichtung
22 dient zum Erzeugen des jeweiligen imaginären Ausdrucks j(–1)iclong,2,n(2⌊i/2⌋) oder j(–1)icshort,2,n(2⌊(i mod 256)/2⌋) in den Gleichungen 9 oder 14 und weist einen Multiplexer25 , einen ersten Zweig26 , der einen Eingang der Einrichtung22 direkt mit einem ersten Eingang (0) des Multiplexers25 verbindet, und einen zweiten Zweig27 , der den Eingang der Einrichtung22 mit einem zweiten Eingang (1) des Multiplexers25 verbindet, auf. Der zweite Zweig27 weist eine Verzögerungseinrichtung28 und einen Invertierer29 auf. Die Einrichtung22 ist mit dem Eingang derselben mit dem zweiten Ausgang des Multiplexers20 verbunden. Die Verzögerungseinrichtung28 in dem zweiten Zweig27 ist mit einem Eingang derselben direkt mit dem Eingang der Einrichtung22 verbunden und ist mit einem Ausgang derselben mit einem Eingang des Invertierer29 verbunden. Der Invertierer29 weist hingegen einen Ausgang auf, der mit dem zweiten Eingang (1) des Multiplexers25 verbunden ist. - Wenn der Index i in den Gleichungen für die Verwürfelungscodes geradzahlig ist, dann wird das Signal an dem ersten Eingang (0) des Multiplexers
25 an einen Ausgang des Multiplexers25 bzw. der Einrichtung22 weitergegeben, und wenn der Index i ungeradzahlig ist, dann wird das Signal an dem zweiten Eingang (1) des Multiplexers25 an den Ausgang des Multiplexers25 bzw. der Einrichtung22 weitergegeben. Der Multiplexer25 weist einen weiteren Eingang auf, mit dem die Steuerung23 verbunden ist. Die Steuerung23 wird durch ein Zeitrahmenstartsignal30 , das den Beginn eines Zeitrahmens anzeigt, initialisiert bzw. auf Null gesetzt. Die Steuerung23 steuert dann den Multiplexer25 derart an, dass nach der Initialisierung der erste Eingang (0), dann folgend der zweite Eingang (1) und dann wieder der erste Eingang (0) usw. des Multiplexers25 ausgewählt werden. Es wird also beginnend mit dem ersten Eingang des Multiplexers25 abwechselnd das Eingangssignal an dem ersten Eingang und das Eingangssignal an dem zweiten Eingang des Multiplexers25 an dem Ausgang des Multiplexers25 ausgegeben. - Der erste Ausgang des Multiplexers
20 ist mit einem ersten Ausgang des Verwürfelungscode-Generators13 verbunden, um dort den Realteil des langen oder des kurzen Verwürfelungscodes Clong,n und Cshort,n auszugeben. Der erste Ausgang des Multiplexers20 ist ferner mit einem ersten Eingang des Multiplizierers21 verbunden, und der Ausgang der Einrichtung22 ist mit einem zweiten Eingang des Multiplizierers21 verbunden. Der Multiplizierer21 multipliziert daher den jeweiligen ersten Verwürfelungscode clong,1,n oder cshort,1,n, der den Realteil des jeweiligen langen oder kurzen komplexen Verwürfelungscodes Clong,n oder Cshort,n in den Gleichungen 9 oder 14 darstellt, mit dem imaginären Ausdruck j(–1)iclong,2,n(2⌊i/2⌋) oder j(–1)icshort,2,n(2⌊(i mod 256)/2⌋), um den Imaginärteil des langen oder kurzen komplexen Verwürfelungscodes Clong,n oder Cshort,n zu erzeugen. Der Imaginärteil wird an einem Ausgang des Multiplizierers21 , der einen zweiten Ausgang des Verwürfelungscode-Generators bildet, ausgegeben. -
3 zeigt einen Verwürfelungscode-Generator13' zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes gemäß der Erfindung. Der Verwürfelungscode-Generator13' weist zwei Schieberegister31 und32 , eine Einrichtung33 zum Initialisieren, eine Einrichtung34 zum Zusammensetzen eines Bitworts, eine Einrichtung35 zum Liefern einer Anfangsbedingung, einen Speicher36 mit Abgriffsmasken37 ,38 ,39 und40 , UND-Schaltungen41 ,42 ,43 und44 zur bitweisen UND-Verknüpfung, Register45 ,46 ,47 und48 und XOR-Schaltungen49 ,50 ,51 ,52 ,53 und54 auf. - Die Schieberegister
31 und32 dienen zum Erzeugen der oben beschriebenen x-Codefolge und y-Codefolge und sind schematisch in5 gezeigt. Mit einem Eingang des Schieberegisters32 für die y-Codefolge ist ein Ausgang der Einrichtung33 zum Initialisieren des Schieberegisters32 verbunden, die die Anfangsbedingungen (25-Bit) für y nach Gleichung 2 liefert. Mit einem Eingang des Schieberegisters31 für die x-Codefolge ist ein Ausgang der Einrichtung34 zum Zusammensetzen eines Bitworts verbunden, das zum Initialisieren des Schieberegisters31 für die x-Codefolge verwendet wird. Ein Eingang der Einrichtung34 zum Zusammensetzen eines Bitworts ist mit einem Ausgang der Einrichtung35 zum Liefern der Anfangsbedingung für xn(24) nach Gleichung 1 verbunden, und die Einrichtung34 erhält ferner an einem weiteren Eingang als Eingangssignal die Verwürfelungscodenummer, die hier 24 Bit aufweist. Die Einrichtung34 setzt aus der Anfangsbedingung für xn(24) und der Verwürfelungscodenummer das Bitwort zum Initialisieren des Schieberegisters31 für die x-Codefolge zusammen, das dann 25 Bits aufweist und an dem Ausgang der Einrichtung34 ausgegeben wird. - In dem Speicher
36 sind die Abgriffsmasken37 ,38 ,39 und40 in Form von Bit-Tabellen gespeichert. Die Abgriffsmasken37 ,38 ,39 und40 werden verwendet, um die UND-Schaltungen41 ,42 ,43 und44 zu steuern. Dem Schieberegister31 zum Erzeugen der x-Codefolge sind eine erste und eine zweite Abgriffmaske37 und38 zugeordnet. Dem Schieberegister32 zum Erzeugen der y-Codefolge sind eine dritte und eine vierte Abgriffmaske39 und40 zugeordnet. Der Speicher36 weist vorzugsweise einen Nur-Lese-Speicher (ROM; ROM = Read Only Memory) auf, in dem vier Bit-Tabellen mit 16 × 25 Bit gespeichert sind, d. h. es sind 25 Bit für die x- und y-Codefolgen vorgesehen und es können 16 mögliche Werte einer Verschiebung um 4096 Chips berechnet werden. Ausgänge des Speichers36 sind mit jeweiligen Eingängen der Register45 ,46 ,47 und48 verbunden, wobei dem Schieberegister31 zum Erzeugen der x-Codefolge ein erstes und ein zweites Register45 und46 zugeordnet sind und dem Schieberegister32 zur Erzeugung der y-Codefolge ein drittes und ein viertes Register47 und48 zugeordnet sind. In das erste Register45 kann die Bit-Tabelle der ersten Abgriffsmaske37 und in das zweite Register46 die Bit-Tabelle der zweiten Abgriffsmaske38 eingelesen werden. In das dritte Register47 kann die Bit-Tabelle der dritten Abgriffsmaske39 und in das vierte Register48 die Bit-Tabelle der vierten Abgriffsmaske40 eingelesen werden. Ein Ausgang des Schieberegisters31 zum Erzeugen der x-Codefolge und Ausgänge des ersten und des zweiten Registers45 und46 sind mit Eingängen einer ersten bzw. einer zweiten UND-Schaltung41 und42 verbunden. Ein Ausgang des Schieberegisters32 zum Erzeugen der y-Codefolge und Ausgänge des dritten und des vierten Registers47 und48 sind mit Eingängen einer dritten bzw. einer vierten UND-Schaltung43 und44 verbunden. Die UND-Schaltungen41 ,42 ,43 und44 dienen dazu, um lediglich die Bits der x- und y-Codefolgen an einen Ausgang der jeweiligen UND-Schaltung41 ,42 ,43 und44 weiterzuleiten und für die Erzeugung des langen Verwürfelungscodes zu verwenden, für die ein zugeordnetes Bit in der Bit-Tabelle der jeweiligen Abgriffsmaske37 ,38 ,39 und40 gesetzt, z. B. gleich 1, ist. - Durch eine geeignete Wahl der Bits in den Abgriffsmasken
37 ,38 ,39 und40 kann die Verschiebung um 4096 Chips in Gleichung 17 realisiert werden, und der Verwürfelungscode-Generator13' kann sowohl zum Erzeugen von Verwürfelungscodes für die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH und PCPCH als auch für den physikalischen Kanal PRACH und in Verbindung mit dem Präambel-Generator15 von1 zum Erzeugen von sowohl Präambeln für den physikalischen Kanal PCPCH als auch den physikalischen Kanal PRACH verwendet werden. Die Wahl der Bits ergibt sich aus einer Berechnung in Polynomringen und ist beispielsweise für das erste Register45 : 0 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 0 1 1 1 0. - Ein Ausgang der ersten UND-Schaltung
41 ist mit einem Eingang einer ersten XOR-Schaltung49 zur XOR-Verknüpfung verbunden. Ein Ausgang der zweiten UND-Schaltung42 ist mit einem Eingang einer zweiten XOR-Schaltung50 verbunden. Ein Ausgang der dritten UND-Schaltung43 ist mit einem Eingang einer dritten XOR-Schaltung51 verbunden. Und ein Ausgang der vierten UND-Schaltung44 ist mit einem Eingang einer vierten XOR-Schaltung52 verbunden. Ausgänge der ersten und der dritten XOR-Schaltung49 und51 sind mit Eingängen einer fünften XOR-Schaltung53 verbunden, und Ausgänge der zweiten und der vierten XOR-Schaltung50 und52 sind mit Eingängen einer sechsten XOR-Schaltung54 verbunden. Die Verschaltung der XOR-Schaltungen49 ,50 ,51 ,52 ,53 und54 dient dazu, um die Summe von Gleichung 5 und die langen Verwürfelungscodes clong,1,n und clong,2,n der Gleichungen 7 und 8 aus den 25-Bit-Ausgangssignalen der UND-Schaltungen41 ,42 ,43 und44 zu erzeugen. - Beim Betrieb des Verwürfelungscode-Generators
13' wird demselben an einem Eingang über ein Signal55 zu dem Speicher36 angezeigt, ob der Verwürfelungscode und die Präambel für den physikalischen Kanal PRACH erzeugt werden sollen und eine Verschiebung des ursprünglich für die physikalischen Kanälen DPDCH, DPCCH und PCPCH erzeugten Verwürfelungscodes notwendig ist. Die Verschiebung wird von dem DSP in ein Steuerregister geschrieben, das bei jedem Zeitrahmenbeginn neu gelesen wird. Das Signal55 weist hier vorzugsweise 4 Bit auf, die für die 16 möglichen Verschiebungen verwendet werden. Den Schieberegistern31 und32 und den Registern45 ,46 ,47 und48 wird ferner der Beginn eines Zeitrahmens über das Zeitrahmenstartsignal30 angezeigt. Der 25-Bit-Inhalt der Register45 ,46 ,47 und48 wird bei jedem Chip aktualisiert. -
4 zeigt schematisch einen Präambel-Generator15 zum Erzeugen von nicht-verwürfelten Präambeln, d. h. der mit einem Exponentialterm multiplizierten Signaturen Csig,s in den Gleichungen 18 und 23. Der Präambel-Generator15 weist ein rückgekoppeltes Register56 , einen Zähler57 und Addierer58 ,59 und60 auf. - Das Register
56 erzeugt eine 16-Chip-Präambel-Signatur Csig,s nach Gleichung 20 an einem Ausgang desselben, die 256 mal für einen Index i = 0, 1, ..., 4095 wiederholt wird. Mit dem Zähler57 wird sowohl die Länge einer Präambel in Chips gezählt bzw. der Index i hochgezählt als auch ein Signal zum Bilden der Exponentialfunktion in den Gleichungen 18 und 23 abhängig von dem Index i erzeugt. Die ersten zwei Bits 0 und 1 des Zählers57 sind an zwei Eingänge eines ersten Addierers58 angelegt. Ein Ausgang des ersten Addierers58 ist mit einem ersten Eingang eines zweiten Addierers59 verbunden. Ein zweiter Eingang des zweiten Addierers59 ist mit einem Ausgang des Registers56 verbunden. Der zweite Addierer59 liefert an einem Ausgang desselben den Realteil von Csig,s(i) × exp(j(π/4 + iπ/2)) in den Gleichungen 18 und 23. Der Ausgang des Registers56 ist ferner mit einem ersten Eingang eines dritten Addierers60 verbunden. An einem zweiten Eingang des dritten Addierers60 ist das zweite Bit (1) des Zählers57 angelegt, und der dritte Addierer60 liefert an einem Ausgang desselben den Imaginärteil von Csig,s(i) × exp(j(π/4 + iπ/2)) in den Gleichungen 18 und 23. Die Addierer58 ,59 und60 realisieren daher die Rotation für den Realteil und den Imaginärteil von Csig,s(k) × exp(j(π/4 + kπ/2)). - Man erkennt, dass die Erzeugung der Präambel in Hardware fast keinen Aufwand bedeutet. Die Verwendung eines Präambel-Generators ist damit wesentlich günstiger als die Übertragung der Daten von einem DSP zu einem Generator. In Verbindung mit der in
1 gezeigten Vorrichtung erhält man eine sehr günstige Struktur, durch deren Konzept einer gemeinsamen Hardware sich ein hoher Anteil an Wiederverwendung und eine einfache Steuerung über Steuerregister ergibt. - Die Vorrichtung der Erfindung wird bei alternativen Ausführungsbeispielen in Sende/Empfangs-Stationen von beliebigen Mobilfunksystemen verwendet, in denen verwürfelte physikalische Kanäle und Präambeln genutzt werden. Solche Sende/Empfangs-Stationen sind beispielsweise eine Mobilstation, eine Basisstation etc. eines UMTS-Mobilfunksystems. Die Vorrichtung der Erfindung ist vorzugsweise in einem Sende-Modulator eines Basisband-Chips integriert.
Claims (14)
- Vorrichtung zum Erzeugen von Sendesignalen in einer Mobilfunkstation, mit: – einem Spreizcode-Generator (
4 ) zum Erzeugen von Spreizcodes und einem Verwürfelungscode-Generator (13 ) zum Erzeugen von Verwürfelungscodes und einem Präambel-Generator (15 ) zum Erzeugen von nicht-verwürfelten Präambeln, die zur Steuerung des Zugriffs auf einen jeweiligen physikalischen Kanal in denselben gesendet werden, – einem ersten Multiplizierer (14 ) mit einem ersten Eingang für die Zufuhr spreizcodierter Datensignale in dedizierten physikalischen Kanälen (DPDCH, DPCCH) und einem zweiten Eingang, welcher mit einem Ausgang des Verwürfelungscode-Generators (13 ) verbunden ist, und – einem zweiten Multiplizierer (16 ,17 ), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Verwürfelungscode-Generators (13 ) verbunden ist und dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang des Präambel-Generators (15 ) verbunden ist, und an dessen Ausgang die verwürfelten Präambeln ausgegeben werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Ausgänge des ersten (
14 ) und des zweiten Multiplizierers (16 ,17 ) mit Eingängen einer Auswahl-Einrichtung (18 ) verbunden sind, welche dafür ausgelegt ist, um entweder die spreizcodierten und verwürfelten Datensignale der dedizierten physikalischen Kanäle oder die verwürfelten Präambeln an einen Ausgang der Auswahleinrichtung (18 ) zu liefern. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – der Präambel-Generator (
15 ) komplexwertige Präambeln erzeugt und der zweite Multiplizierer (16 ,17 ) einen mit einem Inphase-Ausgang des Präambel-Generators (15 ) verbundenen Multiplizierer (16 ) und einen mit einem Quadratur-Ausgang des Präambel-Generators (15 ) verbundenen Multiplizierer (17 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwürfelungscode-Generator (
13 ) einen Verwürfelungscode-Generator (13' ) zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes und einen Verwürfelungscode-Generator (13'' ) zum Erzeugen von kurzen Verwürfelungscodes aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwürfelungscode-Generator (
13' ) zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes eine Einrichtung (36 ,37 ,38 ,39 ,40 ,41 ,42 ,43 ,44 ,45 ,46 ,47 ,48 ) zum zeitlichen Verschieben von binären Codefolgen, aus denen die Verwürfelungscodes aufgebaut sind, aufweist, wobei die Einrichtung (36 ,37 ,38 ,39 ,40 ,41 ,42 ,43 ,44 ,45 ,46 ,47 ,48 ) die binären Codefolgen abhängig von zugeordneten physikalischen Kanälen zeitlich verschiebt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwürfelungscode-Generator (
13' ) zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes Schieberegister (31 ,32 ) zum Erzeugen der binären Codefolgen aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (
36 ,37 ,38 ,39 ,40 ,41 ,42 ,43 ,44 ,45 ,46 ,47 ,48 ) zum zeitlichen Verschieben folgende Merkmale aufweist: Register (45 ,46 ,47 ,48 ) zum Einlesen von Bittabellen (37 ,38 ,39 ,40 ); und UND-Schaltungen (41 ,42 ,43 ,44 ) zur bitweisen UND-Verknüpfung der Codefolgen mit Bits der Bittabellen (37 ,38 ,39 ,40 ), um die zeitliche Verschiebung der Codefolgen durchzuführen, wobei die UND-Schaltungen (41 ,42 ,43 ,44 ) Eingänge, die mit Ausgängen der Register (45 ,46 ,47 ,48 ) und der Schieberegister (31 ,32 ) verbunden sind, und Ausgänge aufweisen, an denen die verschobenen Codefolgen ausgegeben werden. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verwürfelungscode-Generator (
13' ) zum Erzeugen von langen Verwürfelungscodes eine Einrichtung (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ) zum Aufbauen der Verwürfelungscodes aus den Codefolgen aufweist, wobei die Einrichtung (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ) Eingänge, die mit den Ausgängen der UND-Schaltungen (41 ,42 ,43 ,44 ) verbunden sind, und mindestens einen Ausgang aufweist, an dem die Verwürfelungscodes ausgegeben werden. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufbauen der Verwürfelungscodes aus den Codefolgen Exklusiv-Oder-(XOR-)Schaltungen (
49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die physikalischen Kanäle über den realen Inphasezweig und/oder den imaginären Quadraturzweig eines Modulationsverfahrens mit Vierphasenumtastung (QPSK) übertragen werden.
- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Ausgänge des Verwürfelungscode-Generators (
13 ), der dem Inphasezweig des QPSK-Modulationsverfahrens zugeordnet ist, mit dem ersten Eingang jedes Multiplizierers (16 ,17 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) in einer Sende/Empfangs-Station eines Mobilfunksystems verwendet wird. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende/Empfangs-Station eine Mobilstation eines UMTS-Mobilfunksystems ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die physikalischen Kanäle die physikalischen Kanäle DPDCH, DPCCH, PRACH und PCPCH des UMTS-Mobilfunksystems sind, und die binären Codefolgen durch die Einrichtung (
36 ,37 ,38 ,39 ,40 ,41 ,42 ,43 ,44 ,45 ,46 ,47 ,48 ) zum zeitlichen Verschieben derart verschoben werden, dass die langen Verwürfelungscodes für den physikalischen Kanal PRACH um 4096 Chips zeitlich verschoben sind.
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