DE10358674A1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden von Scheiben einstellbarer Schneidtiefe eines Schneidgutes, umfassend ein Gehäuse mit einer Schneidgutanlagefläche an einer Außenfläche des Gehäuses und eine in der Schneidgutanlagefläche rotierbar angeordnete Schneide, die aus der Schneidgutanlagefläche heraus verschiebbar ist, und Rotationsmittel in dem Gehäuse zur Bewirkung der Rotation der Schneide, wobei die Rotationsmittel einen Elektromotor, ein Gehäuse, Verbindungsmittel zwischen Getriebe und Schneide und mindestens drei Schneidflächenstützen aufweisen. Zur möglichst Platz sparenden und dennoch vielseitigen Unterbringung des Motors und um gleichzeitig die Gefahr von Überhitzungen auszuschließen, ist vorgesehen, dass der Motor einen Lüfter aufweist und so angeordnet ist, dass der Lüfter einen Luftaustausch zwischen Gehäuseinnenluft und Außenluft bewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden von Scheiben einstellbarer Schneidtiefe eines Schneidgutes, umfassend
    • – ein Gehäuse mit einer Schneidgutanlagefläche an einer Außenfläche des Gehäuses
    • – eine in der Schneidgutanlagefläche rotierbar angeordnete Schneide, die aus der Schneidgutanlagefläche heraus verschiebbar ist
    • – Rotationsmittel in dem Gehäuse zur Bewirkung der Rotation der Schneide, wobei die Rotationsmittel einen Elektromotor, ein Gehäuse, Verbindungsmittel zwischen Getriebe und Schneide und mindestens drei Schneidflächenstützen aufweisen.
  • Solche Schneidvorrichtungen, auch als Allesschneider bekannt, werden allgemein als elektrisch angetriebene Schneidgeräte zum Schneiden von Wurstwaren, Brot und anderen Lebensmitteln verwendet. Seit langer Zeit werden die Schneidvorrichtungen in Metzgereien eingesetzt, wobei es viele verschiedene Modelle gibt. In jüngerer Zeit halten die besagten Schneidvorrichtungen insbesondere Einzug in den Haushalt, wobei sie dort meist auf Grund der niedrigeren Beanspruchung und des geringeren zur Verfügung stehenden Platzes kleiner ausgebildet sind und häufig auch mit Plastikgehäuse vorzufinden sind. Im professionellen Einsatz werden jedoch überwiegend Edelstahl- oder Aluminiumgehäuse verwendet.
  • Üblicherweise bestehen diese Schneidvorrichtungen aus einem Schlitten, auf dem das Schneidgut entlang der Klinge hin- und herbewegt wird, einer Schneidgutanlagefläche, an der das Schneidgut entlang gleitet und einer Schneide, die von der Schneidgutanlagefläche je nach gewünschter Dicke der abzuschneidenden Scheibe absteht. Die Beabstandung der Schneide von der Schneidgutanlagefläche ist üblicherweise einstellbar ausgebildet.
  • Auf Grund der teilweise sehr harten Lebensmittel wie Brot oder trockener Salamis sowie Käse muss die rotierende Scheibe, auf die beim Schneiden eine erhebliche Seitenkraft ausgeübt wird, fest und nicht kippend mit dem Gehäuse verbunden sein. Des Weiteren sind an den sich im Inneren des Gehäuses befindlichen Motor und das Getriebe auf Grund der schnellen Umdrehungsgeschwindigkeit und hohen benötigten Kraft ebenfalls hohe Anforderungen gestellt. Die üblicherweise zum Einsatz kommenden universalen Hochgeschwindigkeits-Elektromotoren mit Schneckenantrieb entwickeln in dem Gehäuse unter Last aus diesem Grund teilweise beträchtliche Temperaturen.
  • Eine weitere wichtige Voraussetzung für eine solche Schneidvorrichtung ist es, dass der Platzbedarf sowie die Stellfläche der Schneidvorrichtung möglichst klein ausfallen sollte.
  • Es stellt sich also beim dem gattungsgemäßen Gegenstand die erfindungsgemäße Aufgabe, eine möglichst Platz sparende und dennoch vielseitige Unterbringung des Motors zu gewährleisten und gleichzeitig die Gefahr von Überhitzungen auszuschließen.
  • Diese Aufgabe wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass der Motor einen Lüfter aufweist und so angeordnet ist, dass der Lüfter einen Luftaustausch zwischen Gehäuseinnenluft und Außenluft bewirkt. Bei bisherigen gattungsgemäßen Schneidvorrichtungen ist ein Luftaustausch lediglich zwischen dem Inneren des Elektromotors und dem Gehäuseinneren der Schneidvorrichtung möglich. Die Lüfter der standardmäßig eingesetzten Elektromotoren führen die vom Rotor und Stator des Elektromotors erzeugte Wärme an die Luft im Gehäuseinneren ab und die Gehäuseluft wird lediglich durch die Wärmeleitfähigkeit der Gehäusewand abgekühlt. Ein direkter Austausch mit der Außenluft konnte u.a. durch die übliche Einbaustellung der Standardmotoren nicht gewährleistet werden, da diese, wie in 1 zu erkennen, von rechts oben nach schräg rechts unten in das Gehäuse eingesetzt sind, so dass die Luft durch den die Lüfter von schräg oben angesaugt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Motor einen Lüftungskanal aufweist, damit der Luftstrom aus einer Gehäuseöffnung heraus gezielt gerichtet werden kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Lüftungskanal teilweise aus dem Gehäuse herausragt. Dadurch wird eine noch weiter verbesserte Ansaugleistung von Kühleraußenluft erreicht.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lüftungskanal nach unten aus dem Gehäuse herausragt, so dass in die Gehäuseöffnung nichts hineinfallen kann. Bisherige Motoren konnten insbesondere auf Grund der Drehrichtung und der nach den Sicherheitsrichtlinien für Aufschnittmaschinen vorgeschriebenen Drehrichtung der Schneide als Standardmotoren nur in der vorher beschriebenen Richtung eingebaut werden. Durch Einsatz eines weniger gebräuchlichen, im Uhrzeigersinn drehenden Motors kann der Motor vertikal der Gehäuseebene angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil dieser Einbauart ist die besonders Platz sparende Unterbringung des Motors in dem Gehäuse und dadurch ein besonders schlankes Erscheinungsbild des Gehäuses für den Verbraucher.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Lüftungskanal nach unten aus dem Gehäuse herausragt. Wie bereits erwähnt, sind auf Grund der teilweise sehr hohen Seitenkräfte, die auf die Schneide wirken, über den Umfang der Schneide verteilte Schneidflächen und Stützen bei den Schneidvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung unabkömmlich. Bei bisher im Stand der Technik bekannten Schneidvorrichtungen werden aber meist auf Grund des begrenzten Platzangebots und der oben beschriebenen Anordnung des Motors in dem Gehäuse nur mit drei am Umfang verteilten Schneidflächen Stützen versehen. Üblicherweise sind diese wie in 1 dargestellt, in der 2:00 h-, 6:00 h- und 9:30 h-Position angeordnet. Die Schneide wird von Schrauben an das Gehäuse gezogen, wodurch die Schneide auf den Schneidflächenstützen aufliegt. Auf Grund des geometrischen Grundsatzes, dass drei Punkte eine Ebene definieren, sollten drei jedoch ausreichend sein. Jedoch ist die durch das Schneidgut gegen die Schneide während dem Schneiden ausgeübte Kraft so groß, dass sie entweder ein Wegdrücken oder ein Hinziehen zu der Stütze in der 9:30 h-Position bewirkt. Durch die gleichmäßige Verteilung von vier Schneidflächenstützen über den Umfang der Schneide werden diese Seitenkräfte wesentlich besser abgestützt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, die in unmittelbarer Nähe des Motors angeordnete Schneidflächenstütze als Aufsatz auf den Motor auszubilden, wodurch eine weitere Reduzierung des benötigten Platzes innerhalb des Gehäuses erreicht wird und der Getriebeweg ebenfalls reduziert wird.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, eine Schneidvorrichtung vorzusehen, in welcher der Motor durch obere und untere Befestigungsmittel an dem Gehäuse befestigt ist, wobei die oberen Befestigungsmittel Schrauben und Rundlöcher oder Langlöcher und die unteren Befestigungsmittel Schrauben und lotrecht zum Motor angeordnete Rundlöcher oder Langlöcher sind. Auf diese Art und Weise ist ein einfacher Austausch des Motors bei einem Motorschaden möglich. Weiterhin besteht durch die Langlöcher die Möglichkeit, auch stärkere d.h. breitere Motoren einzusetzen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Motor mindestens vier Stützen, auf den Stützen aufgesteckte Montagebacken und über die Montagebacken passende Dämpfungskissen aufweist und der Motor in zwei trogartige Konsolen eingesetzt ist, welche die Dämpfungskissen in jeweils an diese angepassten untere und obere Ausnehmungen aufnehmen. Durch die Montagebacken, die auf den Stützen des Motors aufgesteckt werden, wird die zur Dämpfung mittels Dämpfungskissen vorgesehene Dämpfungsfläche deutlich erhöht, was zu einer wesentlich besseren Dämpfung führt. Bei bisherigen Versuchen, die Elektromotoren, die auf Grund der hohen Drehgeschwindigkeiten hochfrequente Töne erzeugen, zu dämpfen, wurden die Stützen direkt gedämpft, wodurch auf Grund der kleinen zur Verfügung stehenden Fläche eine starke Kompression des Dämpfungsmaterials und damit eine schlechtere Dämpfung erzielt wurde. Durch die trogartige Ausgestaltung sowohl der Montagebacken als auch der Dämpfungskissen als auch der Konsolen ist eine schnelle Montage möglich und darüber hinaus ein leichter Austausch des Motors im Falle eines Defekts, oder falls ein größerer Motor eingesetzt werden soll. Außerdem können bei der vorliegenden Lösung preiswerte Standardelemente verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die unteren Ausnehmungen in den trogartigen Konsolen in der Breite und Tiefe im Wesentlichen den äußeren Abmessungen der Dämpfungskissen entsprechen, wobei die Höhe der unteren Ausnehmungen größer als die Höhe der Dämpfungskissen ist. Dadurch ist die Bewegung des Motors zur Seite, nach vorne und nach hinten begrenzt, jedoch kann eine Bewegung nach oben und unten stattfinden. Dadurch ist auch der Einsatz von längeren Motoren, die auf Grund der größeren Anzahl von Wicklungen stärker sind, möglich.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels in den anliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert, wobei gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • 1 ist eine Teilansicht der Anlagefläche mit Schneide gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ist eine Teilansicht der Anlagefläche und des Antriebs hinter der Schneide mit den Schneidflächenstützen gemäß dem Stand der Technik;
  • 3 zeigt die Rotationsmittel, wie sie im Gehäuse im Stand der Technik üblicherweise eingebaut sind;
  • 4 zeigt die Anlagefläche ohne Schneide gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 zeigt die Anordnung des Motors mit Lüftungskanal;
  • 6 zeigt die erforderliche Umstellung der Richtung des Motors gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit einem Standardmotor;
  • 7 zeigt den Motor mit Dämpfungskissen und trogartigen Konsolen in Explosionsdarstellung;
  • 8 zeigt die Befestigungsmittel des Motors an dem Gehäuse;
  • 9 zeigt den im Gehäuse eingebauten Motor gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt die Ausbildung der vierten Schneidflächenstütze als Aufsatz auf den Motor in Explosionsdarstellung und in montierter Darstellung.
  • In den 1 bis 3 sind Teile einer Schneidvorrichtung gemäß dem Stand der Technik dargestellt, die nur kurz beschrieben werden. In 1 ist eine Schneide 1 dargestellt, die auf Stifte 3 des Gehäuses 2 aufgesteckt wird und mit einer Befestigungsschraube 5 fixiert wird. Die nach den Sicherheitsrichtlinien festgelegte Schneidendrehrichtung 4 gegen den Uhrzeigersinn ist mit dem Pfeil dargestellt. Das nicht dargestellte Schneidgut wird durch die Schneidendrehrichtung 4 beim Schneiden in Schneidrichtung nach unten gegen den nicht dargestellten Schlitten oder die Auflagefläche für das Schneidgut gedrückt. Zur Seite hin wird das Schneidgut durch die Schneidgutanlagefläche 2a, die ein Teil des Gehäuses 2 ist, gehalten, so dass eine gerade Schnittführung entlang der Schneide 1 ermöglicht wird.
  • In 2 ist das gleiche Element der Schneidvorrichtung dargestellt, jedoch ohne die Schneide 1. Zu erkennen sind jetzt die Rotationsmittel 6, 9, die aus zwei Getriebezahnrädern 6 und 9 bestehen, wobei das Getrieberad 6 über die Stifte 3 mit der Schneide 1 rotationsfest verbunden ist. Das Getrieberad 9 ist mit dem Getrieberad 6 als Zahnrad verbunden und stellt die Wirkverbindung zwischen dem Getrieberad 6 und dem hier nicht dargestellten Motor 12 her. Alternativ kann auch jede andere Getriebeverbindung zwischen Motor 12 und Schneide 1 vorgesehen sein.
  • Des Weiteren sind in 2 drei Schneidflächenstützen 8 dargestellt, die die Schneide 1 gegen das Gehäuse 2 abstützen, so dass die auf die Schneide 1 wirkenden Seitenkräfte beim Schneiden des Schneidguts nicht zu einer Kippbewegung der Schneide 1 führen. Insbesondere bei harten Schneidgütern treten hier sehr hohe Seitenkräfte sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung an der Schneidkante auf.
  • In 3 ist die in 2 dargestellte Schneidgutanlagefläche 2a weggelassen, so dass der Motor 12 zum Vorschein kommt und das Getrieberad 9 vollständig zu sehen ist, das in der 2 teilweise nicht sichtbar war. Das Getrieberad 9 ist mit einem Getrieberad 10 drehfest verbunden, wobei das Getrieberad mit seinen Zähnen in eine Schnecke 11 des Motors 12 eingreift. Auf diese Weise wird eine Getriebewirkverbindung zwischen dem Motor und der Schneide 1 über die Schnecke 11, das Getrieberad 10, das Getrieberad 9 und das Getrieberad 6 hergestellt. Diese Einbauart ist im Stand der Technik üblich, da auf Grund der vorgegebenen Drehrichtung ein universeller Hochgeschwindigkeits-Elektromotor verwendet werden kann. Begrenzend für die Einbaurichtung sind die Schneidflächenstützen 8, die im Stand der Technik am Gehäuse befestigt werden und sich bis zur Schneidfläche der Schneide 1 erstrecken. Weiterhin ist eine Getriebestütze 13 vorgesehen, die verhindert, dass sich die Verbindung zwischen dem Getrieberad 10 und der Schnecke 11 des Motors 12 durch die hohen Seitenkräfte voneinander lösen.
  • In 4 ist nun eine Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, in welcher das Getrieberad 9 an einer anderen Position angeordnet ist. Durch diese Anordnung des Getrieberads 9 ist es, wie aus 5 zu erkennen, möglich, den Motor in vertikaler Lage in dem Gehäuse 2 einzubauen. Darüber hinaus ist es auf Grund der neuen Einbaulage möglich, anstelle der im Stand der Technik vorgesehen drei Schneidflächenauflagestützen 8 mindestens vier Schneidflächenauflagestützen 8 vorzusehen, wodurch eine stark verbesserte Auflage der Schneide 1 erreicht wird. Insbesondere die an der vorderen Schneidfläche in seitlicher Richtung wirkenden Kräfte werden durch die beiden Schneidflächenstützen, die vorne und hinten, d.h. in 3:00 h- und 9:00 h-Stellung angeordnet sind, aufgenommen.
  • Des Weiteren ist in 4 und in 5 ein Lüftungskanal 15 dargestellt, der einen Austausch der sich beim Betrieb erwärmenden Gehäuseinnenluft mit der kühlen Außenluft ermöglicht. Da der Lüfter bei den dort eingesetzten Standardmotoren in Längsrichtung des Motors bläst, um eine effektive Kühlung des Stators und des Rotors des Elektromotors zu erreichen, ist hier die vertikale Einbauweise, die erst durch die neue Anordnung gemäß 4 und 5 erreicht wird, besonders vorteilhaft. Ein Luftaustritt aus dem Gehäuse nach unten ist aus den oben genannten Gründen besonders vorteilhaft.
  • In 6 ist oben der Standardmotor dargestellt, der bei der überwiegenden Anzahl der Schneidvorrichtungen zum Einsatz kommt. Auf Grund der vorgegebenen Drehrichtung der Schneide 1 und der bisher üblichen Einbauart war lediglich eine Orientierung des Motors von oben nach unten im Gehäuse 2 möglich. Auf Grund der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Einbaurichtung des Motors von unten nach oben ist es erforderlich, die Drehrichtung des Motors entsprechend zu ändern, um die gemäß den Sicherheitsbestimmungen vorgegebene Drehrichtung 4 der Schneide 1 zu ermöglichen.
  • Ebenfalls gut zu erkennen sind vier Motorstützen 14, die zum Einbau des Motors und Verbindung des Motors mit dem Gehäuse 2 erforderlich sind.
  • In 7 ist der verwendete Motor mit einer besonderen Geräuschdämmung versehen. Der Motor 12 weist die in 6 bereits beschriebenen Motorstützen 14 auf, auf welche Montagebacken 16 aufgesteckt werden. Die Montagebacken 16 sind vorzugsweise aus Hartplastik gefertigt und haben eine würfelförmige Gestalt. Auf die würfelförmigen Montagebacken 16 werden darauf passende Dämpfungskissen gesetzt, die sämtliche vom Motor erzeugten Schwingungen aufnehmen und damit den Motor 12 gegenüber dem Gehäuse 2 dämpfen. Die von dem Motor 12 erzeugten Geräusche werden dadurch sehr stark abgedämpft. Die starke Abdämpfung findet insbesondere durch die Erhöhung der Dämpfungsfläche durch die Dämpfungskissen 17 statt.
  • Mit den aufgesetzten Dämpfungskissen wird der Motor nun in obere und untere Ausnehmungen von trogartigen Konsolen gesetzt, die dann mit dem Gehäuse 2 verbunden werden und den Motor in seiner Position halten.
  • Die Befestigung des Motors 12 in dem Gehäuse 2 ist in 8 dargestellt. Durch die im Gehäuse vorgesehenen Langlöcher 19 wird eine Befestigung des Motors in einer horizontal einstellbaren Position zugelassen. Die Befestigung erfolgt durch Befestigungsmittel 25, hier Schrauben.
  • Durch die in 7 in den trogartigen Konsolen 18 vorgesehenen länglichen unteren Ausnehmungen ist es zusätzlich möglich, einen stärkeren und dementsprechend längeren Motor mit ein und denselben Bauteilen in dem Gehäuse 2 unterzubringen. Eine individuelle Ausgestaltung der Stärke des Motors trotz Verwendung von Standardelementen wird dadurch ermöglicht.
  • In 9 ist der Motor in eingebauter Form dargestellt. Des Weiteren ist in 9 und in 7 die entsprechend der Motordämpfung ausgestaltete Getriebedämpfung durch Montagebacken 19, Dämpfungskissen 20 und Kappen 21 vorgesehen, wobei der Unterschied zur Motordämpfung in den Kappen 21 liegt, die einfach auf im Gehäuse vorgesehen Stifte 22 aufgesteckt werden. Die Kappen 21 und die Montagebacken 19 sind vorzugsweise ebenfalls in Hartplastik ausgeführt.
  • In 10 ist die vierte Schneidflächenstütze in 9:00 h-Position als Schneidflächenstützenaufsatz 23 vorgesehen, der über Befestigungsmittel 24 mit dem Gehäuse verbunden wird. Dabei sind die unteren Befestigungsmittel 24 des Schneidflächenstützenaufsatz 23 gleich den oberen Befestigungsmitteln 25 des Motors (siehe 9).
  • In 10 ist auch deutlich der Lüfter 26 des Motors zu erkennen, der für den Luftaustausch der erwärmten Gehäuseinnenluft mit der Außenluft durch den Lüftungskanal 26 sorgt.
  • 1
    Schneide
    2
    Gehäuse
    2a
    Schneidgutanlagefläche
    3
    Stifte
    4
    Schneidendrehrichtung
    5
    Befestigungsschraube
    6
    Getrieberad
    8
    Schneidflächenstützen
    9
    Getrieberad
    10
    Getrieberad
    11
    Schnecke
    12
    Motor
    13
    Getriebestütze
    14
    Motorstütze
    15
    Lüftungskanal
    16
    Montagebacken
    17
    Dämpfungskissen
    18
    trogartige Konsole
    19
    Montagebacken
    20
    Dämpfungskissen
    21
    Kappe
    22
    Stifte
    23
    Schneidflächenstützenaufsatz
    24
    Befestigungsmittel
    25
    Befestigungsmittel
    26
    Lüfter

Claims (11)

  1. Schneidvorrichtung zum Abschneiden von Scheiben einstellbarer Schneidtiefe eines Schneidgutes, umfassend – ein Gehäuse (2) mit einer Schneidgutanlagefläche (2a) an einer Außenfläche des Gehäuses (2) – eine in der Schneidgutanlagefläche (2a) rotierbar angeordnete Schneide (1), die aus der Schneidgutanlagefläche (2a) heraus verschiebbar ist – Rotationsmittel (6, 9, 10, 11, 12) in dem Gehäuse (2) zur Bewirkung der Rotation der Schneide (1), wobei die Rotationsmittel (6, 9, 10, 11, 12) einen Motor (12), ein Getriebe (6, 9, 10, 11), Verbindungsmittel (3, 5) zwischen Getriebe (6) und Schneide (1) und mindestens drei Schneidflächenstützen (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (12) einen Lüfter (26) aufweist und so angeordnet ist, dass der Lüfter (26) einen Luftaustausch zwischen Gehäuseinnenluft und Außenluft bewirkt.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (12) einen Lüftungskanal (15) aufweist.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal (15) teilweise aus dem Gehäuse (2) herausragt.
  4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungskanal (15) nach unten aus dem Gehäuse (2) herausragt.
  5. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (6, 9, 10, 11, 12) ein mit der Schneide (1) verbundenes Getrieberad (6) aufweist, das rotierbar mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und dadurch die Schneide (1) an dem Gehäuse (2) befestigt und das die Antriebskraft des Motors (12) auf die Schneide (1) überträgt, wobei zur Stützung der Schneide (1) mindestens vier gleichmäßig über den Umfang der Schneide (1) verteilte Schneidflächenstützen (8) nahe dem Umfang der Schneide (1) angeordnet sind.
  6. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das für die in unmittelbarer Nähe des Motors (12) angeordnete Schneidflächenstütze (8) als Schneidflächenstützenaufsatz (23) auf den Motor (12) ausgebildet ist.
  7. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (12) ein Hochgeschwindigkeitsuniversalmotor mit Schneckenantrieb (11) ist.
  8. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (12) vertikal in der Gehäuseebene angeordnet ist.
  9. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (12) durch obere und untere Befestigungsmittel () an dem Gehäuse befestigt ist, wobei die oberen Befestigungsmittel Schrauben und Rundlöcher oder Langlöcher und die unteren Befestigungsmittel Schrauben und lotrecht zum Motor angeordnete Rundlöcher oder Langlöcher sind.
  10. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mindestens vier Motorstützen, auf den Stützen aufgesteckte Montagebacken und über die Montagebacken passende Dämpfungskissen aufweist und der Motor in zwei trogartige Konsolen eingesetzt ist, welche die Dämpfungskissen in jeweils an diese angepasste untere und obere Ausnehmungen aufnehmen.
  11. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Ausnehmungen in den trogartigen Konsolen in der Breite und Tiefe im Wesentlichen den äußeren Abmessungen der Dämpfungskissen entsprechen, wobei die Höhe der unteren Ausnehmungen größer als die Höhe der Dämpfungskissen ist.
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