DE69001983T2

DE69001983T2 - Befestigungs- und Dämpfungsmodul für einen Ventilator.

Info

Publication number: DE69001983T2
Application number: DE90402671T
Authority: DE
Inventors: Gilles Jardet; Rene Remise
Original assignee: Bull SAS
Current assignee: Bull SAS
Priority date: 1989-10-05
Filing date: 1990-09-27
Publication date: 1993-10-14
Anticipated expiration: 2010-09-28
Also published as: FR2652985B1; EP0425326B1; DE69001983D1; EP0425326A1; ES2043320T3; JPH03171799A; FR2652985A1; US5101321A

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungs- und Dämpfungsmodul eines Ventilators für ein Chassis einer elektronischen Maschine.
Der Ventilator, der dazu bestimmt ist, die Kühlung von elektronischen Bauelementen zu bewirken, die in dem Chassis einer Maschine angeordnet sind, wird meistens durch abnehmbare Mittel wie Schrauben an diesem Chassis befestigt, wobei für seine Montage ein relativ langwieriger Vorgang des Zusammenbaus und Manipulationen erforderlich sind, die schließlich recht teuer sind. Will man darüber hinaus einen Ventilator erhalten, der mit einem möglichst geringen Betriebsgeräusch behaftet ist, so ist es erforderlich, Befestigungsmittel zu verwenden, die zu einer Verminderung dieser Geräusche führen. Meistens handelt es sich um einen elastischen Block, der auf der Befestigungsschraube zwischen dem Gehäuse des Ventilators und dem Chassis der Maschine montiert ist. Das Zusammenbauen einer solchen Vorrichtung erfordert zunächst die Einführung der Schraube in das Gehäuse des Ventilators, und danach das Einbringen des elastischen Teils und das Befestigen der Einheit an dem Chassis. Diese Vorgänge sind heikel und schwer automatisierbar, und sie belasten die Kosten des produkts.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Befestigungs- und Dämpfungsmodul eines Ventilators vorzuschlagen, der es gestattet, die Befestigung und die Verringerung der Betriebsgeräusche des Ventilators sicherzustellen, wobei dennoch ein einfacher und schneller Zusammenbau gegeben sein soll.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Befestigungs- und Dämpfungsmodul des Ventilators für ein Chassis einer elektronischen Maschine ein Trägergehäuse 1 in der Form eines Parallelepipeds mit geschnittenen Kanten aufweist, das an seiner oberen und unteren Seite mit Luftzirkulationsöffnungen versehen ist, wobei die obere Seite Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Chassis der Maschine aufweist, und die geschnittenen Kanten Öffnungen enthalten, die die Einführung von Kanten einer Einheit gestattet, die durch den Ventilatorblock gebildet ist, der an seinem Umfang von einem Schaumstoffblock umgeben ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Öffnungen trapezförmig sind und die kleine Trapezbasis jeweils nahe der Öffnung der oberen Seite ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Öffnung der oberen Seite größer als das Gehäuse des Ventilatorblockes, jedoch kleiner als die Abmessungen der Einheit Ventilator/Schaumstoffblock bemessen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Ventilatorgehäuse Seitenteile enthält, die durch einen Zylinderabschnitt verbunden sind, so daß eine kreisförmige Einschnürung und gleichmäßig verteilte Vorsprünge vorzugsweise an der Stelle der Kanten der Seitenteile gebildet werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß das Gehäuse an seinen Innenseiten Vorsprünge zur Verkeilung der Einheit Ventilator/Schaumstoffblock aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Ventilatorblock durch ein elektrisches Kabel fest mit einer gedruckten Schaltung verbunden ist, die einen Anschlußbereich besitzt, wobei die gedruckte Schaltung vor der Einheit Ventilator/Schaumstoffblock in eine Öffnung eingeführt wird, um an der unteren Seite an der Rückseite des Gehäuses an Ansätzen für eine elastische Befestigung festgelegt zu werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Vorderseite Haken aufweist, die die Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Chassis bilden, wobei die Abmessungen und die Lage der Schaltung so gewählt sind, daß der Anschlußbereich schließlich einem Verbinder gegenüberliegt, der auf der Hauptkarte der Maschine montiert ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung, in der auf die Zeichnung Bezug genommen wird; in dieser zeigt:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungs- und Dämpfungsmoduls gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Chassis der Maschine, auf dem der Modul montiert ist,
- Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite des Befestigungsmoduls, und
- Fig. 4 eine Seitenansicht des Befestigungsmoduls.
Die Erfindung wird anhand der Figuren 1, 2, 3 und 4 erläutert, in denen zu sehen ist, daß der Modul aus einem Gehäuse 1 in Form eines Parallelepipeds mit geschnittenen Kanten besteht, dessen parallele Seiten 11, 13, 12, 14 untereinander durch trapezförmige Flächenabschnitte verbunden sind, die mit trapezförmigen Öffnungen 16, 17, 18, 19 versehen sind. Die kleine Basis der trapezförmigen Öffnungen ist jeweils zur oberen Seite des Gehäuses hin gerichtet und in einer Entfernung zu der oberen Seite des Gehäuses angeordnet, so wie der Zwischenraum, der diese obere Basis von weiter unten beschriebenen Vorsprüngen 120, 140 trennt, im wesentlichen der Dicke des Ventilatorgehäuses oder des Schaumstoffblockes entspricht. Die obere Seite 15 des Gehäuses enthält Befestigungshaken 150, 151, 152 zur Befestigung der Gehäuseeinheit an dem Chassis einer Maschine. Die untere Seite 10 oder der Boden des Gehäuses ist, wie man in Fig. 3 sehen kann, mit Öffnungen versehen, die durch Rippen 100 festgelegt sind. Die obere und die untere Seite 15, 10 sind derart ausgelegt, daß eine freie Luftflußzirkulation parallel zu den Seitenflächen 11, 12, 13, 14 möglich ist. Die Seitenflächen 11, 12, 13, 14 können zu der unteren Seite 10 hin eine leichte Verjüngung besitzen, so daß das Teil bei seiner Fertigung leichter aus der Form genommen werden kann. Bestimmte Seitenwände 12, 14 enthalten an ihrer Innenfläche Vorsprünge 120, 140. Desgleichen enthält die untere Wand 10 an ihrer nach außen gerichteten Oberfläche 2 Ansätze 101, die die Befestigung einer gedruckten Schaltung 2 gestatten, wie dies im folgenden zu sehen ist. Dieses Gehäuse 1 wird dazu verwendet, in das Innere ein Ventilatorgehäuse 3 einzusetzen, das einen Ventilator 30 enthält, der von zwei Seitenteilen 31, 32 umgeben ist, deren Oberflächen senkrecht zur Drehachse des Ventilators verlaufen, wobei diese beiden Oberflächen 31, 32 untereinander so durch einen Zylinderabschnitt 33 verbunden sind, daß eine Einschnürung gebildet wird, die Vorsprünge 330 aufweist, die gleichmäßig über ihren Umfang verteilt sind. Der Motor des Ventilators ist über ein Kabel 21 mit einer gedruckten Schaltung 2 verbunden, die an einem ihrer Enden mit einem Anschlußbereich 20 versehen ist. In die Einschnürung des Gehäuses des Ventilators bringt man einen Schaumstoffblock 4 ein, dessen Mittelteil 40 so ausgespart wurde, daß er sich an den Umfang des Zylinderabschnitts 33 anpaßt. Die Vorsprünge 330, die in den Schaumstoffblock eindringen, gestatten es, eine drehfeste Verbindung dieses Schaumstoffblockes bezüglich der Kanten des Gehäuses des Ventilators sicherzustellen. Die Montage der Einheit aus Schaumstoffblock 4 und Ventilator 3 erfolgt dadurch, daß zuerst die gedruckte Schaltung 2 durch die Öffnung 16 hindurchgeschoben wird, wobei sie aus dem Inneren des Gehäuses 1 nach außen gebracht wird. Im Anschluß daran wird der Schaumstoffblock in die Öffnung 16 eingeführt, wobei die Einheit Schaumstoffblock/Ventilator schräggestellt wird, dann bewirkt man durch Zusammendrücken des Schaumstoffblockes zwischen dem Ventilator und dem Gehäuse 1 das Kippen der Einheit Ventilatorgehäuse/Schaumstoffblock, um aufeinanderfolgend jede der Kanten des Schaumstoffblockes in die betreffenden Öffnungen 17, 18, 19 eintreten zu lassen. Die Vorsprünge 140, 120 gestatten es, zu vermeiden, daß der Schaumstoffblock die Tendenz aufweist, zu dem Boden des Gehäuses 1 hin abzusinken. Die Öffnungen 16, 17, l8, 19, die eine trapezförmige Gestalt aufweisen, deren Abmessungen sich zur oberen Seite des Gehäuses hin verringern, gestatten es, eine Verkeilung des Schaumstoffblockes 4 sicherzustellen und damit zu der Befestigung der Einheit Ventilator 3/Schaumstoffblock bei zutragen.
Zur Beendigung des Montagevorgangs wird die gedruckte Schaltung 2 an den Ansätzen 101 so montiert, wie dies in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Ist der Zusammenbau des Moduls erfolgt, so wird dieser der Öffnung 914 der Rückseite 91 des Chassis der Maschine gegenübergestellt, und die Befestigungsklauen 150, 151, 152 dringen in die in der Rückseite 91 ausgeschnittenen Öffnungen 911, 912, 913 ein und stellen damit die Befestigung des Moduls sicher. Diese Befestigung des Moduls wird auch dadurch vervollständigt, daß der Anschlußbereich 20 der gedruckten Schaltung in einen nicht dargestellten, in der geeigneten Lage auf der Hauptkarte 6 der Maschine montierten Verbinder eindringt.

Claims

1. Befestigungs- und Dämpfungsmodul eines Ventilators für ein Chassis einer elektronischen Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Trägergehäuse (1) in der Form eines Parallelepipeds mit geschnittenen Kanten aufweist, das an seiner oberen (15) und unteren Seite (10) mit Luftzirkulationsöffnungen versehen ist, wobei die obere Seite (15) Befestigungsmittel (150, 151, 152) zur Befestigung an dem Chassis (91) der Maschine aufweist und die geschnittenen Kanten Öffnungen (16, 17, 18, 19) enthalten, die die Einführung von Kanten einer Einheit gestatten, die durch den Ventilatorblock (3) gebildet ist, der an seinem Umfang von einem Schaumstoffblock (4) umgeben ist.

2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (16, 17, 18, 19) trapezförmig sind und die kleine Trapezbasis jeweils nahe der Öffnung der oberen Seite (15) ist.

3. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öfnung der oberen Seite (15) größer als das Gehäuse des Ventilatorblockes, jedoch kleiner als die Abmessungen der Einheit Ventilator (3), Schaumstoffblock (4) bemessen ist.

4. Modul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorgehäuse (3) Seitenteile (31, 32) enthält, die durch einen Zylinderabschnitt (33) verbunden sind, so daß eine kreisförmige Einschnürung und gleichmäßig verteilte Vorsprünge (330) vorzugsweise an der Stelle der Kanten der Seitenteile (31, 32) gebildet werden.

5. Modul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seinen Innenseiten (14, 12) Vorsprünge (120, 140) zur Verkeilung der Einheit Ventilator (3), Schaumstoffblock (4) aufweist.

6. Modul nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilatorblock (3) durch ein elektrisches Kabel (21) fest mit einer gedruckten Schaltung (2) verbunden ist, die einen Anschlußbereich (20) besitzt, wobei die gedruckte Schaltung vor der Ventilatorblock-Einheit in eine Öffnung (16) eingeführt wird, um an der unteren Seite (10) an der Rückseite des Gehäuses (1) an Ansätzen (101) für eine elastische Befestigung festgelegt zu werden.

7. Modul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (15) Haken (150, 151, 152) aufweist,die die Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Chassis (91) bilden, wobei die Abmessungen und die Lage der Schaltung (2) so gewählt sind, daß der Anschlußbereich schließlich einem Verbinder gegenüberliegt, der auf der Hauptkarte (6) der Maschine montiert ist.