CH658371A5 - Geraetegehaeuse mit frontrahmen fuer ein einbau-hausgeraet. - Google Patents

Description

658 371

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Gerätegehäuse mit Frontrahmen für ein Einbau-Hausgerät, vorzugsweise für einen Ofen oder Herd, wobei der rechteckige Frontrahmen den Rand der Öffnung eines zur Aufnahme des Einbau-Hausgerätes bestimmten Einbau-Raumes abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Frontrahmen aus mehreren Rahmenteilen (7; 14) besteht, wobei zwei senkrecht zueinander angeordete Rahmenteil-Paare mit jeweils identischen, leistenartigen Rahmenteilen vorgesehen sind, von denen die Rahmenteile (7) des ersten Paares beidseitig einander zugewandte Befestigungsansätze (8) besitzen, mit denen sie im Gerätegehäuse (1) besfestigt sind, und die Rahmenteile (14) des zweiten Paares auf diese Befestigungsansätze aufgesteckt sind.

2. Gerätegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgesteckten Rahmenteile (14) in Form von U-förmigen Hülsen ausgebildet und durch Verrasten an den Befestigungsansätzen (8) arretiert sind.

3. Gerätegehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsansätze (8) im Querschnitt kleiner sind als die Rahmenteile (7) des ersten Paares derart, dass die Rahmenteile (14) des zweiten Paares flächenbündig zwischen Leistenabschnitten der Rahmenteile (7) des ersten Paares eingefügt sind.

Die Erfindung geht aus von einem Gerätegehäuse gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Einbaugeräten, insb. bei Elektrogeräten wie Mikrowellenöfen und dergleichen, besteht die Forderung, das Gerätegehäuse so auszugestalten, dass eine mühelose und vor allen Dingen gefahrlose Montage und Demontage, z.B. zu Reparaturzwecken, des Hausgerätes durchgeführt werden kann. Hierzu ist es erforderlich, die Gehäuse-Frontseite mit abnehmbaren Gehäuseteilen auszustatten, die leicht ausschliesslich von der Frontseite her montierbar sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerätegehäuse der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass eine Montage und Demontage des den Gehäuse-Einbau-raum umziehenden Frontrahmens mit wenigen Handgriffen von der Frontseite her erfolgen kann und dass dieser Frontrahmen trotzdem einen in sich geschlossenen, harmonischen Eindruck vermittelt.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindimg gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Massnahmen.

Auf diese Weise wird die Montage und Demontage des Frontrahmens wesentlich vereinfacht, wobei die Befestigungsansätze des ersten Rahmenteil-Paares völlig überdeckt werden von den Rahmenteilen des zweiten Paares, diese Befestigungsansätze jedoch nach Abheben der letztgenannten Rahmenteile von der Frontseite her ungehindert zugänglich sind. Nach dem Entfernen der Rahmenteil-Paare können am Einbaugerät Reparaturen durchgeführt werden bzw. es kann nun ungehindert dieses Gerät aus dem Gehäuse-Einbau-raum herausgezogen werden. Im Rahmen der erfmdungsge-mässen Lösung ergeben sich durch die konstruktive Einfachheit des Frontrahmens viele Konstruktions- und Gestaltungsmöglichkeiten, insbesondere dann, wenn nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Befestigungsansätze im Querschnitt kleiner sind als der zugehörige Leistenabschnitt des Rahmenteils derart, dass die Rahmenteile des zweiten Paares flächenbündig zwischen die vorgenannten Leistenabschnitte der Rahmenteile des ersten Paares einfüg-bar sind.

So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Rahmenteile des ersten Paares zumindest zum Teil in Form eines Lüftungsrostes auszubilden.

Durch die Erfindung ergibt sich auch die Möglichkeit, die aufsteckbaren, hülsenartigen Rahmenteile des zweiten Paares bei der Montage des Frontrahmens als Abstandslehren zu verwenden, mit denen der exakte Abstand der Rahmenteile des ersten Paares bestimmt wird.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung verdeutlichten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Es zeigt:

Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Teils eines Gerätegehäuses mit Frontrahmen in Explosionsdarstellung,

Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht des Frontrahmens während der Montage.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein allgemein mit 1 bezeichnetes Gerätegehäuse, das einen durch obere und untere Plattenelemente 2 begrenzten Einbauraum 3 besitzt, in den ein Einbau-Hausgerät, beim Ausführungsbeispiel ein Mikrowellenofen 4 eingeschoben ist. An der oberen Begrenzung des Mikrowellenofens 4 sind frontseitig offene Kühlluftschächte 5 und 6 vorgesehen, die dem Ansaugen und dem Ausblasen von Kühlluft dienen. Mit 7 sind zwei in Frontansicht im wesentlichen U-förmige Rahmenteile bezeichnet, die zusammen ein erstes Rahmenteil-Paar darstellen. Diese leistenartigen Rahmenteile 7 besitzen einander zugewandte Befestigungsansätze 8, die mit Befestigungsbohrungen 9 versehen sind. Diese Befestigungsansätze 8 sind im Querschnitt kleiner als der Querschnitt des übrigen Leistenabschnittes. Wie die Figuren zeigen, weisen diese Befestigungsansätze 8 an der Rückseite Verengungen 10 auf. Zwischen den Befestigungsansätzen 8 besitzen die Rahmenteile 7 Luftleitrippen 11, die z.B. nach aussen hin abgeschrägt sind und die zusammen eine Art Lüfterrost darstellen. Mittels Schrauben 12 sind die Rahmenteile 7 an entsprechenden Befestigungsöffnungen 13 an der Frontseite des Gerätegehäuses 1 mittels der Befestigungsbohrungen 9 der Befestigungsansätze 8 befestigbar. Ferner sind zwei weitere, ebenfalls identische Rahmenteile 14 vorgesehen, die ein zweites Rahmenteil-Paar darstellen. Diese Rahmenteile 14 sind in Form von U-förmigen Hülsen ausgebildet und besitzen federnd nachgiebige freie Schenkel 15, die an den Enden mit nach innen gerichteten Verdickungen 16 versehen sind. (Siehe Fig. 2.). Diese hülsenartigen Rahmenteile 14 sind auf die Befestigungsansätze 8 der Rahmenteile 7 des ersten Paares mit Druck aufsteckbar, wobei die Verdickungen 16 an den Verengungen 10 der Befestigungsansätze 8 verrasten. Durch die besondere Querschnittsform der Befestigungsansätze ergibt sich nach dem Aufstecken völlige Flächenbündigkeit zwischen den Oberflächen der Rahmenteile 7 und der Rahmenteile 14. Wie Fig. 2 zeigt, dienen die Rahmenteile 14 währen der Montage der Rahmenteile 7 als Abstandlehre zur Bestimmung des exakten Montageabstandes der beiden Rahmenteile 7 voneinander. Hierzu wird in einfacher Weise der hülsenartige Rahmenteil 14 zwischen die Begrenzungsflächen an den Befestigungsansätzen 8 gesteckt. Nach dem endgültigen Festziehen der zunächst nur lose angeschraubten Schrauben 12 werden die hülsenartigen Rahmenteile 14 auf die Befestigungsansätze 8 der anderen Rahmenteile 7 aufgesteckt und verrastet, womit die Befestigungsschrauben 12 völlig verdeckt werden.

2

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

S

2 Blatt Zeichnungen