DE10358516A1 - Auftragspachtel zum Auftragen von Verputzmaterialien - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Auftragspachtel zum Auftragen von Baustoff wie Putz, Mörtel oder dergleichen auf Gemäuer und weist einen Griff und eine Arbeitsfläche zum Abziehen von aufgetragenem Baustoff auf. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Auftragspachtel ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsfläche eine Baustoffzuführleitung mündet, durch welche aufzutragender Baustoff zugeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auftragspachtel zum Auftragen von Baustoff wie Putz, Mörtel oder dergleichen auf Gemäuer. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Auftragspachtel zum Auftragen von Verputzmaterialien aller Art auf die Decken und Wände eines Gebäudes bzw. auf beliebige Untergründe.
  • Das Verputzen einer Gebäudewand bzw. von Gebäudedecken, insbesondere einer großflächigen Gebäudeinnenwand oder Gebäudeaußenwand, erfordert herkömmlich verschiedene Schritte. Da der Auftrag des Putzes oder Mörtels durch ein Spritzverfahren erfolgt, müssen in einem ersten Schritt ausgesetzte Flächen, welche an die Fläche angrenzen, auf welche der Baustoff aufgetragen werden soll, zunächst durch Abkleben und Verhüllen mit Folien etc. sowie die gesamte Umgebung vor ungewollten Verschmutzungen geschützt werden. Um beispielsweise die gesamte Außenwand eines Einfamilienhauses zu verputzen, verschlingt dieser Arbeitsschritt des Verklebens und Abdeckens herkömmlich bis zu zwei Arbeitstage.
  • Im nächsten Schritt wird der Putz bzw. Mörtel mittels einer Spritzpistole auf die Hauswand durch eine erste Person aufgetragen. Ein zweite Person zieht anschließend den gerade aufgetragenen Putz beispielsweise mit einer Richtlatte ab, um die Putz- bzw. Mörteloberfläche vorzuebnen. Man nennt diesen Vorgang auch Vorziehen. Schließlich wird die so vorgeebnete aufgetragene Schicht durch eine der beiden Person oder durch eine weitere Person abgezogen, d. h. vollständig geglättet oder geebnet, was in der Regel mittels einer sogenannten Abreiß-H-Latte im Anschluss daran erfolgt. Zusammenfassen sind zwei bis drei Personen, in der Regel ausgebildete Fachleute, mehrere Tage mit dem Verputzen eines Einfamilienhauses beschäftigt.
  • Dieses bekannte Verputzungsverfahren ist somit personen- und zeitintensiv.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung darzustellen, mit welcher das Verputzen bzw. der Baustoffauftrag auf Gemäuer kostengünstiger und schneller ausgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Auftragspachtel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Auftragspachtel weist einen Griff auf, mit welchem sie von dem verarbeitenden Fachmann gehalten und geführt werden kann und ferner eine Arbeitsfläche, mit welchem der auf das Gemäuer aufgetragene Baustoff direkt abgezogen oder zumindest vorgezogen werden kann. In ihrer äußeren Abmaßen kann die erfindungsgemäße Auftragspachtel beispielsweise im wesentlichen oder vollständig einer herkömmlichen Glättkelle entsprechen. Erfindungsgemäß ist jedoch in der Arbeitsfläche die Mündung einer Baustoffzuführleitung vorgesehen, so dass zugeführter Baustoff aus der Arbeitsfläche heraustritt und sogleich mit der Arbeitsfläche gegen das Gemäuer gepresst werden kann.
  • Da somit ein Aufspritzen unter hohem Druck, wie es herkömmlich bekannt ist und welches die Nachteile der erheblichen Verschmutzungen umliegender Bereiche aufweist, nicht mehr notwendig ist, kann mit der erfindungsgemäßen Auftragspachtel beispielsweise eine Hauswand verputzt werden, ohne dass vorher die gesamte Umgebung abgeklebt oder eingehüllt werden muss. Vielmehr ist es ausreichend, gegebenenfalls den Bereich unterhalb der zu verputzenden Wand vor herunterfallendem Baustoff zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Auftragspachtel ist vorteilhaft mit einer Strömungsmengenregeleinrichtung in der Baustoffzuführleitung versehen, mittels welcher die Menge des über die Arbeitsfläche zugeführten Baustoffes geregelt werden kann. Die Strömungsmengenregeleinrichtung kann beispielsweise in Form eines Zapfpistolenventils oder Förderpistolenventils ausgeführt sein. Beispielsweise kann ein solches Ventil einen Bügel aufweisen, welcher mittels einer einzigen Hand durch Drücken betätigt werden kann, und je nach eingedrückter Stellung eine entsprechende Menge an Baustoff passieren lässt. Man könnte ein solches Ventil mit den von Kraftstoffzapfanlagen bekannten Ventilen vergleichen, jedoch wird eine einfachere Form ausreichend sein.
  • Um ein verschmutzendes Herausspritzen von Baustoff aus der Mündung der Baustoffzuführleitung in der Arbeitsfläche zu vermeiden, ist vorteilhaft in der Baustoffzuführleitung eine Entlüftung vorgesehen, mittels welcher die in der Regel in dem der Auftragspachtel zugeführten Baustoffstrom vorhandene Luft abgelassen werden kann, so dass der Baustoff, welcher die Mündung der Baustoffzuführleitung in der Arbeitsfläche erreicht, weitgehend frei von Luft, insbesondere frei von Druckluft, ist. Eine solche Entlüftung kann beispielsweise integral mit der Strömungsmengenregeleinrichtung ausgebildet sein oder in der Nähe dieser angeordnet sein. Es ist jedoch auch denkbar, eine solche Entlüftung in Strömungsrichtung kurz vor der Mündung der Baustoffzuführleitung vorzusehen oder in Strömungsrichtung vor der Strömungsmengenregeleinrichtung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist die Strömungsmengenregeleinrichtung derart entfernt von dem Griff, mit welchem die Auftragsspachtel geführt wird, angeordnet, dass der Griff in einer Hand und die Strömungsmengenregeleinrichtung in der anderen Hand eines verarbeitenden Fachmannes gehalten werden kann, wobei die Strömungsmengenregeleinrichtung vorteilhaft zugleich manuell allein durch diese andere Hand derart betätigbar ist, dass die gewünschte Baustoffmenge zugeführt wird. Dadurch kann ein verarbeitender Fachmann leicht die gewünschte Baustoffmenge auf das zu verputzende Gemäuer bzw. allgemein die zu verputzende Fläche auftragen und insbesondere zusammen mit dem Vorsehen einer bestimmten Bewegungsgeschwindigkeit der Arbeitsfläche über die zu beschickende Fläche einen Auftrag mit einer gewünschten Dicke erreichen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Strömungsmengenregeleinrichtung mit dem Anschluss der Baustoffzuführleitung an der Arbeitsfläche durch einen flexiblen Schlauch verbunden, durch welchen der Baustoff zu der Mündung der Baustoffzuführleitung gefördert wird. Dieser Schlauch kann beispielsweise ein vergleichsweise dünner Schlauch sein, insbesondere ein 3/4-Zoll-Schlauch. Ferner kann dieser Schlauch mit einer Koppel zum Befestigen an der Kleidung oder einem Hüftgurt des verarbeitenden Fachmannes versehen sein, so dass ein Nachziehen eines in der Regel stärkeren Förderschlauchs, welcher auf der anderen Seite an der Strömungsmengenregeleinrichtung angeschlossen ist, erleichtert wird. Ein solcher Förderschlauch kann beispielsweise auf einer Gerüstfläche neben der Förderpistole bzw. der Strömungsmengenregeleinrichtung herlaufen.
  • Der Schlauchlänge zwischen Koppel bzw. Strömungsmengenregeleinrichtung beträgt vorteilhaft bis zu 1,40 Meter, insbesondere 1,20 Meter, so dass der verarbeitende Fachmann trotz der Kopplung des Schlauches an beispielsweise die Kleidung eine volle Armlänge zum Spachteln einsetzen kann. Bei Verwendung eines 3/4-Zoll-Schlauches weist auch die Öffnung in der Arbeitsfläche, aus welcher der Baustoff austritt, bzw. ein vorteilhaft als der Griff ausgeführtes Hohlrohr, das den letzten Abschnitt der Zuführleitung vor der Mündung bildet, einen Strömungsquerschnitt von 3/4 Zoll auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auftragspachtel, welche durch einen verarbeitenden Fachmann bedient wird;
  • 2 eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Arbeitsfläche;
  • 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Auftragspachtel;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Strömungsmengenregeleinrichtung.
  • In der 1 erkennt man eine Person, welche eine Auftragspachtel gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bedient. In ihrer Funktionshand (vorliegend die rechte) hält die Person die Auftragspachtel an ihrem Griff 1 und führt die Arbeitsfläche 2, welche am Rumpf der Auftragspachtel auf der entgegengesetzten Seite wie der Griff 1 angeordnet ist, über eine zu verputzende Hauswand. Mit ihrer zweiten Hand (vorliegend der linken) betätigt die Person die Strömungsmengenregeleinrichtung 4, welche in einem Ausführungsbeispiel in der
  • 4 näher dargestellt ist. Wie man dort sieht, weist die Strömungsmengenregeleinrichtung 4 in etwa die Form einer Zapfpistole auf. Über einen mit einer einzigen Hand betätigbaren Bügel 4.1 kann die durchgesetzte Strömungsmenge geregelt werden. Wird der Bügel nur ein wenig in das Gehäuse hineingedrückt, strömt entsprechend nur ein wenig Baustoff in den Schlauch 5, welcher den Baustoff in den Griff 1 liefert, worauf später noch im einzelnen eingegangen wird. Wird der Bügel 4.1 mehr gedrückt, strömt entsprechend mehr Baustoff in den Schlauch 5.
  • Gleichzeitig ist die Strömungsmengenregeleinrichtung 4 mit einer Entlüftung 6 versehen, mittels welcher die Luft aus dem über den Förderschlauch 8 zugeleiteten Baustoff herausgelassen wird, so dass in dem Schlauch 5 weitgehend luftfreier Baustoff strömt.
  • Selbstverständlich kann der Baustoff auch anders als mit Druckluft in der Baustoffzuführleitung gefördert werden. Insbesondere kann eine Pumpe in der Baustoffzuführleitung vorgesehen sein bzw. die Baustoffzuführleitung kann an eine Pumpe entsprechend angeschlossen sein. so dass der Baustoff mittels der Pumpe bis zur Mündung der Baustoffzuführleitung in der Arbeitsfläche gepumpt wird. Insbesondere kommt eine elektrisch angetriebene Pumpe in Betracht.
  • Mittels der Haltekoppel 7 kann die Strömungsmengenregeleinrichtung 4 bzw. der Schlauch 5 an der Kleidung, beispielsweise am Gürtel, der bedienenden Person befestigt werden.
  • Wie man insbesondere in der 3 erkennen kann, strömt der Baustoff in der durch die Strömungsmengenregeleinrichtung 4 eingestellten Menge durch den flexiblen Schlauch 5, welcher beispielsweise in der Größe 3/4 Zoll ausgeführt sein kann, in den als gebogenes Rohr ausgeführten Griff 1. Der Griff 1 ist somit Teil der Baustoffzuführleitung 3, welche in dem Bereich, in welchem der Griff 1 am Grundkörper angeschweißt ist, in der Arbeitsfläche 2 mündet. Um eine Austauschbarkeit der Arbeitsfläche 2 herzustellen, kann der Griff vorteilhaft auch lösbar am Grundkörper der Arbeitsfläche 2 angeschlossen sein, beispielsweise durch Verschrauben. Dadurch ist es möglich, eine verschlissene Arbeitsfläche 2 gegen eine neue auszutauschen oder je nach Bedarf eine Arbeitsfläche 2 mit einer vorgegebenen optimalen Form zu verwenden. Selbstverständlich kann der Griff durch zusätzliche Streben (nicht gezeigt) zwischen dem Griff und der Rückseite des die Arbeitsfläche aufweisenden Grundkörpers verstärkt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Form der Arbeitsfläche 2 ist in der 2 gezeigt. Wie man sieht, weist die Arbeitsfläche 2 auf ihrer Längsachse 2.4 im Bereich der größten Breite der Arbeitsfläche 2 eine kreisrunde Mündung 3.1 der Baustoffzuführleitung 3 auf, nämlich dort, wo der Griff 1 (in gestrichelten Linien dargestellt) auf der anderen Seite des Grundkörpers angeschlossen ist. Der Grundkörper ist somit in Form eines ebenen Bleches ausgeführt, welches beispielsweise durch Stanzen hergestellt werden kann, und mit einer Durchgangsbohrung, in welcher die Zuführleitung 3 mündet, versehen. Der Griff, welcher besonders einfach als gebogenes Rohr vorteilhaft ebenfalls aus Blech hergestellt ist, kann einfach fluchtend mit der Bohrung in dem Grundkörper am Grundkörper angeschlossen werden, beispielsweise durch Schweißen oder Schrauben. Am entgegengesetzten Ende des Griffes kann der Schlauch 5, beispielsweise durch eine Rohrschelle, angeschlossen werden. Natürlich käme auch ein Aufschrauben oder Einschrauben durch entsprechende Gewinde in Betracht.
  • Im vorderen Bereich weist die Arbeitsfläche 2 einen rechten Winkel 2.1 auf, welcher ermöglicht, dass mit der Arbeitsfläche 2 leicht in Ecken eines Gebäudes, beispielsweise beim Auftragen eines Innenputzes, eingegriffen werden kann. Ferner weist die Arbeitsfläche 2 konisch zueinander angeordnete Seitenkanten 2.2 auf, welche beginnend im Bereich größter Breite der Arbeitsfläche 2, d. h. dort, wo die Mündung 3.1 vorgesehen ist, zum hinteren Ende der Arbeitsfläche 2 leicht aufeinander zu laufen. Durch diese leichte Konizität werden die Handgelenke beim Auftragen eines Putzes geschont. Hinten ist die Arbeitsfläche 2 durch eine Hinterkante 2.3 begrenzt, welche einfach linear ist. Wie man sieht, sind alle Ecken, die durch den Rand der Arbeitsfläche 2 gebildet werden, abgerundet. Dadurch kann vermieden werden, dass beim Abziehen des Putzes Streifen im Putz entstehen.
  • Vorteilhaft ist auch die gesamte oder ein Teil der Oberkante des die Arbeitsfläche tragenden Grundkörpers, d. h. beispielsweise des gestanzten Bleches, abgerundet.
  • Wie man in der 3 erkennen kann, ist der Griff 1 in Form eines Hohlrohres derart ausgeführt, dass er zunächst in einem flachen Winkel zur Arbeitsfläche 2 und im Bereich des letzten Endes in einem spitzen Winkel zur Arbeitsfläche 2 verläuft. Auch eine solche Ausführung dient der Entlastung der Handgelenke der verwendenden Person.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können alle Arten von Mörtel und Putz leicht gleichzeitig auf Gemäuer aufgetragen und abgezogen werden. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können somit die bisher getrennten Arbeitsgänge Baustoff aufspritzen und Vorziehen bzw. Abziehen in einem ausgeführt werden. Dies erspart Arbeitszeit. Da zudem eine aufwendige Abklebung bzw. Verhüllung umgebender Teile nicht mehr erforderlich ist, kann bisher erforderliche Arbeitszeit in erheblichem Maß eingespart werden. Beispielsweise ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich, ein Einfamilienhaus in einem Tag vollständig zu verputzen, inklusive der Vorarbeiten wie Verkleben, Abdecken etc., welche nur noch in geringem Umfang notwendig sind.

Claims (14)

  1. Auftragspachtel zum Auftragen von Baustoff wie Putz, Mörtel oder dergleichen auf Gemäuer; 1.1 mit einem Griff (1); 1.2 mit einer Arbeitsfläche (2) zum Abziehen von aufgetragenem Baustoff; dadurch gekennzeichnet, dass 1.3 in der Arbeitsfläche (2) eine Baustoffzuführleitung (3) mündet, durch welche aufzutragender Baustoff zugeführt wird.
  2. Auftragspachtel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strömungsmengenregeleinrichtung (4) in der Baustoffzuführleitung (3) vorgesehen ist, welche die über die Arbeitsfläche (2) zugeführte Baustoffmenge regelt.
  3. Auftragspachtel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmengenregeleinrichtung (4) manuell betätigbar ist, insbesondere mittels einer mittels einer einzigen Hand betätigbaren Ventileinrichtung.
  4. Auftragspachtel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmengenregeleinrichtung (4) derart entfernt vom Griff (1) angeordnet ist, dass gleichzeitig der Griff (1) in der ersten Hand eines Bedieners der Auftragsspachtel und die Strömungsmengenregeleinrichtung (4) in der zweiten Hand des Bedieners gehalten werden kann.
  5. Auftragspachtel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Strömungsmengenregeleinrichtung (4) und einem Anschluss der Baustoffzuführleitung (3) an der Arbeitsfläche (2) ein flexibler, baustoffführender Schlauch (5) vorgesehen ist.
  6. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Baustoffzuführleitung (3) eine Entlüftung (6) zum Entlüften des Baustoffes vorgesehen ist.
  7. Auftragspachtel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftung (6) im Bereich der Strömungsmengenregeleinrichtung (4) oder integral mit dieser ausgebildet ist.
  8. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (5) und/oder die Strömungsmengenregeleinrichtung (4) mit einer Haltekoppel (7) zum Befestigen an der Kleidung des Bedieners versehen ist.
  9. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (2) an ihrem vorderen Ende durch einen in der Mitte angeordneten, rechten Winkel (2.1) mit abgerundeten Schenkeln begrenzt wird.
  10. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (2) Seitenkanten (2.2) aufweist, die gegenüber der Längsachse der Arbeitsfläche (2) in Richtung der Längsachse geneigt sind.
  11. Auftragspachtel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (2) an ihrem hinteren Ende durch eine geradlinige Kante (2.3) begrenzt wird, wobei die Ecken zwischen der geradlinigen Kante (2.3) und den Seitenkanten (2.2) abgerundet sind.
  12. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ecken des die Arbeitsfläche (2) begrenzenden Randes abgerundet sind.
  13. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (2) austauschbar ist.
  14. Auftragspachtel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (1) in Strömungsrichtung den letzten Teil der Baustoffzuführleitung (3) ausbildet.
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DE-Prospekt:"BayWa Baustoffe 1996/97", Druckver- merk: BayWa Edition 1995/819, S. 311 *

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