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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Außenrückblickspiegel, vorzugsweise
ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Ein
Fahrzeug mit einem Außenrückblickspiegel
dieser Art ist aus
DE
199 51 178 A1 bekannt. Am Fahrzeug ist dieser Außenrückblickspiegel
fixiert und weist ein Gehäuse
sowie ein einstellbares Spiegelsystem auf. Das Spiegelsystem besteht
aus einem Hauptspiegelbereich für
die Erfassung des Zentralsichtbereiches und aus einem zusätzlichen
Spiegelbereich für
die Erweiterung des nach hinten gerichteten Sichtfeldes. Dabei ist
das gesamte Spiegelsystem einteilig ausgebildet, wobei der zusätzliche
Spiegelbereich unmittelbar einer Fahrzeugseite zugeordnet und der
Hauptspiegelbereich im Anschluss daran der Fahrzeugseite abgewandt
ist. Dabei ist der zusätzliche
Spiegelbereich als Konkavspiegel und der Hauptspiegelbereich als
Konvexspiegel ausgebildet.
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In
einer weiteren Ausbildung ist ein schaltbares, erstes Beleuchtungssystem
am Gehäuse
angeordnet, um den neben der Fahrzeugseite befindlichen Untergrund
auszuleuchten. In einer weiteren Ausbildung ist ein zweites Beleuchtungssystem
als Blinkeinrichtung, einschließlich
einer Warnblinkfunktion, am Gehäuse
angeordnet. In einer weiteren Ausbildung ist ein drittes Beleuchtungssystem
am Gehäuse
als Fahrzeugbegrenzungsleuchte angeordnet. In einer weiteren Ausbildung
ist ein viertes Beleuchtungssystem als Frontbeleuchtung in Vorwärtsfahrtrichtung
am Gehäuse
angeordnet.
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Gemäß
DE 200 08 994 U1 ist
ein Außenspiegel
bekannt, der mit teilweise mindest einem eingebautem, integrierten
Blinker, mit Brems-Symbol-Anzeiger und mit Begrenzungs-Positions-Leuchte,
sowie Innenspiegel für
Fahrzeuge mit veränderbarem Spiegelglas
mit ebenfalls mindest zwei unterschiedlich, getrennt arbeitenden
Sichtfenstern und mit Sicht-Symbolen als Einheit hergestellt ist.
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Aus
DE 101 30 259 A1 ist
ein Verfahren zur Steuerung eines Blinklichts bekannt, wobei der
vom Blinklicht ausgeleuchtete Lichtflächenbereich in als Spalten
ausgebildete senkrechte Teilbereiche unterteilt ist, wobei die Spalten
in der vorgegebenen Fahrtrichtung im zeitlichen Abstand nacheinander
den Zustand "Ein" annehmen.
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Eine
Leuchtenanzeige für
Kraftfahrzeuge ist aus
DE
90 03 106 U1 bekannt. Die Leuchtenanzeige ist im Frontbereich
des Kraftfahrzeugs in Fahrtrichtung weisend angeordnet und ist elektrisch
mit der Fahrzeugbremse bzw. dem Bremslicht verbunden, um ein vorausfahrendes
Fahrzeug über
einen Bremsvorgang eines hinterherfahrenden Fahrzeugs zu informieren.
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Gemäß
DE 41 32 962 C1 ist
eine Rückblickspiegelanordnung
für Kraftfahrzeuge
mit einem Hauptspiegel und einem Zusatzspiegel, welche in ein schalenförmiges Gehäuse eingesetzt
sind, bekannt. Das schalenförmige
Gehäuse
besteht aus einem ersten und zweiten Gehäuseteil und ihre sichtbaren Wandungsabschnitte
stoßen
unmittelbar aneinander. Der zweite Gehäuseteil ist zwischen dem Halter
und dem ersten Gehäuseteil
eingesetzt und der Halter und der erste Gehäuseteil weisen an den jeweils
zugehörigen
Seiten solche Verbindungsmittel auf, dass nicht nur der zweite Gehäuseteil
sondern auch der erste Gehäuseteil
wahlweise an dem Halter befestigbar ist. Die Trennfläche zwischen
dem ersten und zweiten Gehäuseteil
verläuft
zu der Trennfläche
zwischen dem zweiten Gehäuseteil
und dem Halter in einem äquidistanten
Abstand.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Fahrzeug der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die Sicherheit verbessert und
die Wahrnehmung im Straßenverkehr
erhöht
ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein
Vorteil ist dadurch gegeben, dass mehrere Lösungen einzeln oder kombiniert
am Fahrzeug einsetzbar sind, um die Aufgabe zu lösen. Von Vorteil ist bei der
Ausführung
einer als Fahrtrichtungsanzeige mit Lichtlaufband ausgebildeten
Blinkeinrichtung, dass die Wahrnehmung dieser Leuchten, einschließlich der
Warnblinkfunktion, insbesondere im Straßenverkehr deutlich verbessert
und somit die Sicherheit erhöht
ist. Herkömmlich
betriebene Fahrtrichtungsanzeiger (Blinkeinrichtungen) zeigen stets
feststehende, blinkende Leuchten auf, welche häufig nicht so deutlich wahrnehmbar
sind.
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Dagegen
wird die erfindungsgemäße Ausbildung
der Fahrtrichtungsanzeige bevorzugt nach dem Prinzip eines Schieberegisters
gesteuert, indem bei aktivierter Fahrtrichtungsanzeige (im Einschaltzustand)
die aufleuchtenden Leuchtflächen
(Leuchtpunkte) um jeweils eine Stelle verschoben werden. Beispielsweise
beim parallelen Fahren zweier Fahrzeuge auf mehreren, beispielsweise
abbiegenden Fahrbahnen sind die erfindungsgemäß eingesetzten Fahrtrichtungsanzeigen
deutlicher wahrnehmbar und mögliche
Verwechselungen zwischen Warnblinkfunktion und Fahrtrichtungsanzeige
sind beim Abbiegen vermeidbar.
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Weiterhin
wird die passive Fahrzeugsicherheit erhöht, indem insgesamt eine größere Leuchtfläche am Fahrzeug
zur Verfügung
steht. Die Leuchtfläche
ist beispielsweise vergrößert durch
die einzelne oder kombinierte Anordnung der Blinkeinrichtungen am
Gehäuse
der Außenspiegel,
an der Front- und/oder Heckscheibe, im Dachbereich (Front- und/oder
Heckbereich) sowie an der Fahrzeugbeleuchtung (Scheinwerfer bzw.
Hecklampen) und bei Bedarf an der Karosserie.
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Vorteilhaft
ist bei der Ausführung
wenigstens eines Sensors zur Abstandserfassung/-messung am Gehäuse des
Außenrückblickspiegels,
dass insbesondere die seitlichen Abstände an der Fahrzeugseite besser
erfasst werden. Bei Bedarf ist weiterhin vom Gehäuse aus eine Abstandserfassung/-messung mittels Sensoren
in Richtung Frontbereich und/oder Heckbereich realisierbar. Die
ermittelten Daten/Signale sind beispielsweise im Sichtfeld zumindest
des Fahrers optisch bzw. akustisch anzeigbar.
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In
vorteilhafter Ausführung
weist das Gehäuse
eines Außenrückspiegels
wenigstens eine Kamera zur Erfassung der Fahrzeugumgebung auf. Bei Bedarf
ist ebenso vorzugsweise die seitliche Fahrzeugkontur erfassbar.
Die erfassten Bilder sind an eine im Fahrzeug angeordnete Anzeigeeinrichtung übertragbar,
so dass der Fahrer bei Bedarf diese Umgebung optisch erfasst. Die
Anzeige ist beispielsweise ein im Sichtfeld zumindest des Fahrers
angeordneter Monitor bzw. sind die Bilddaten auf bzw. in die Frontscheibe
projektierbar.
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In
einer weiteren Ausbildung weist jeder Außenrückspiegel wenigstens eine vorzugsweise
separat schaltbare Beleuchtungseinrichtung auf, die insbesondere
auf das Türschloss
bzw. die Verriegelung bzw. den Türgriff
der benachbarten Tür
gerichtet ist. Durch das Beleuchten dieses Türbereiches wird bei Dunkelheit
das Finden des Schlosses, der Verriegelung bzw. des Türgriffes
unterstützt.
In einer Weiterbildung ist die Beleuchtungseinrichtung auf den Untergrund
neben der Tür
bzw. der Fahrzeugseite gerichtet. Die Beleuchtungseinrichtung ist
weiterhin als Notbeleuchtung und/oder als Parkschaltung einsetzbar.
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Bevorzugt
ist jede Beleuchtungseinrichtung mittels Fernbedienung schaltbar.
Vorzugsweise ist die entsprechende Beleuchtungseinrichtung über Funk,
beispielsweise mittels Fahrzeugschlüssel und/oder über Schalter
innerhalb des Fahrzeugs, betätigbar.
Diese Beleuchtungseinrichtung ist manuell oder motorisch gesteuert
auf die gewünschte
Position (Schloss/Verriegelung, Türgriff bzw. Untergrund), einstellbar.
Alternativ ist neben der ersten Beleuchtungseinrichtung für das Schloss,
die Verriegelung bzw. den Türgriff
zusätzlich
eine zweite Beleuchtungseinrichtung am Außenspiegel anordenbar, welche
bei Bedarf ausschließlich
den Untergrund beleuchtet.
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Die
Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Dabei zeigen schematisch:
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1 ein
Fahrzeug mit mehreren Blinkeinrichtungen,
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2 ein
Fahrzeug in Seitenansicht,
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3 ein
Fahrzeug in Heckansicht,
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4 ein
Fahrzeug in Frontansicht,
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5 ein
Gehäuse
eines Außenspiegels
mit einem ersten Spiegelsystem (Draufsicht),
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6 ein
Gehäuse
gem. 5 mit einem zweiten Spiegelsystem,
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7 eine
Vorderansicht des Außenspiegels
gem. 5, 6,
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8 eine
Seitenansicht eines Außenspiegels,
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9 eine
weitere Ausbildung eines Außenspiegels
(Vorderansicht).
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An
einem Fahrzeug, vorzugsweise einem Kraftfahrzeug, ist vorzugsweise
an beiden Fahrzeugseiten 3 je ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches u.a. den
toten Winkel erfasst.
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Das
Fahrzeug weist Fahrtrichtungsanzeigen 4, mit Warnblinkfunktion,
auf, welche jeweils als ein Lichtlaufband mit im Einschaltzustand
um jeweils eine Stelle verschiebbar aufleuchtenden Leuchten (Leuchtpunkten)
ausgebildet ist. Für
die Dauer des Einschaltzustandes werden die Leuchten ständig von Beginn
des Lichtbandes bis zu dessen Ende in Folge aktiviert. Jede Fahrtrichtungsanzeige 4 ist
bevorzugt mit einem einzigen Steuergerät 22 sowie einer Energiequelle
(Bordspannungsversorgung) schaltungstechnisch gekoppelt. Bevorzugt
ist jede Fahrtrichtungsanzeige 4 schaltungstechnisch mit
einer ersten und zweiten Anzeige 15, 16 gekoppelt,
die abhängig von
der gewählten
Richtung einzeln bzw. bei Warnblinkfunktion gemeinsam aktivierbar
ist bzw. sind.
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Bevorzugt
ist an jedem Gehäuse 2 jeweils eine
als Lichtlaufband ausgebildete Fahrtrichtungsanzeige 4,
einschließlich
der Warnblinkfunktion, angeordnet, welche beispielsweise durch ein LED-Leuchtenband
gebildet ist. Im Einschaltzustand der jeweiligen Fahrtrichtungsanzeige 4 sind
die Leuchten des Lichtlaufbandes derart betreibbar, dass diese annähernd an
der Fahrzeugseite 3 beginnend nach der Außenbegrenzung
(von der Fahrzeugseite 3 entfernt) des Gehäuses 2 hin
jeweils um eine Stelle verschoben aufleuchten. Das Lichtlaufband
der Fahrtrichtungsanzeige 4 ist dabei in die Außenkontur des
Gehäuses 2 integriert
oder auf dem Gehäuse 2 anordenbar.
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In
einer Weiterbildung weist das Gehäuse 2 eine schaltbare,
auf ein zugeordnetes Türschloss 25 (bzw.
die Verriegelung/den Türgriff)
gerichtete Beleuchtungseinrichtung 12 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 12 ist
zusätzlich
zum Ausleuchten des Untergrundes bzw. als Not- oder Begrenzungsleuchte einsetzbar.
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Ebenso
sind an jedem Gehäuse 2 mehrere dieser
schaltbaren Beleuchtungseinrichtungen 12 einsetzbar sowie
zusätzliche,
schaltbare Außenbeleuchtungen 21 anordenbar.
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In
einer weiteren Ausführung
ist an einem Fahrzeug an vorzugsweise beiden Fahrzeugseiten 3 je
ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches den toten
Winkel erfasst. In bzw. an einer Frontscheibe 5 und/oder
einer Heckscheibe 6 des Fahrzeuges ist jeweils seitlich eine
als Lichtlaufband ausgebildete Fahrtrichtungsanzeige 4 (mit
Warnblinkfunktion) angeordnet, welche beispielsweise durch ein LED-Leuchtenband
gebildet ist. Im Einschaltzustand jeder Fahrtrichtungsanzeige 4 sind
die Leuchten des Lichtlaufbandes derart betreibbar, dass diese annähernd in
der Fahrzeugmitte beginnend nach außen in Richtung der Fahrzeugseiten 3 hin
um jeweils eine Stelle verschoben aufleuchten.
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In
einer weiteren Ausbildung sind die Fahrtrichtungsanzeigen 4 in
der Nähe
eines Dachbereiches 9 von Front-/Heckscheibe 5, 6 angeordnet,
so dass das Sichtfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt wird bzw. der Fahrer
von den Leuchten nicht geblendet wird. Im Einschaltzustand sind
die Leuchten des Lichtlaufbandes annähernd von der Fahrzeugmitte beginnend
nach der Fahrzeugseite 3 hin um jeweils eine Stelle verschiebbar
aufleuchtend betreibbar.
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In
einer weiteren Ausführung
ist an einem Fahrzeug an vorzugsweise beiden Fahrzeugseiten 3 je
ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches den toten
Winkel erfasst. In den Dachbereich 9 integriert, bevorzugt
im Frontbereich 7 und/oder Heckbereich 8 des Fahrzeuges
bzw. Daches, ist jeweils seitlich eine als Lichtlaufband ausgebildete
Fahrtrichtungsanzeige 4 (mit Warnblinkfunktion) angeordnet,
welche beispielsweise durch ein LED-Leuchtenband gebildet ist. Im Einschaltzustand
jeder Fahrtrichtungsanzeige 4 sind die Leuchten des Lichtlaufbandes
derart betreibbar, dass diese annähernd in der Fahrzeugmitte
beginnend nach außen
in Richtung der Fahrzeugseiten 3 hin um jeweils eine Stelle
versetzt aufleuchten.
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In
einer weiteren Ausführung
ist an einem Fahrzeug an vorzugsweise beiden Fahrzeugseiten 3 je
ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches den toten
Winkel erfasst. Im Bereich der Fahrzeugbeleuchtung, d.h. der Scheinwerfer 13 und/oder
der Hecklampen 14 des Fahrzeuges ist jeweils eine als Lichtlaufband
ausgebildete Fahrtrichtungsanzeige 4 (mit Warnblinkfunktion)
angeordnet. Im Einschaltzustand jeder Fahrtrichtungsanzeige 4 sind
die Leuchten des Lichtlaufbandes derart betreibbar, dass diese annähernd in
der Fahrzeugmitte beginnend in Richtung der Fahrzeugseite 3 hin
um eine Stelle verschoben aufleuchten.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der genannten Ausführungen
ist die Fahrtrichtungsanzeige 4 mit Lichtlaufband an der
Fahrzeugseite 3 an bzw. in die Karosserie integriert angeordnet.
Vorzugsweise ist diese Fahrtrichtungsanzeige 4 in Fortsetzung
zu der an den Scheinwerfern 13 und/oder den Hecklampen 14 angeordneten
Fahrtrichtungsanzeige 4 fluchtend angeordnet, so dass sich
ein nahtloser Übergang
zwischen den jeweils benachbarten Fahrtrichtungsanzeigen 4 ergibt.
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Sämtliche
o.g. Ausbildungen von Fahrtrichtungsanzeigen 4 sind im
Einschaltzustand, insbesondere für
die Dauer der Fahrtrichtungsanzeige bzw. der Warnblinkfunktion von
Beginn des Laufbandes bis zum Ende mit ständig wiederkehrend aktivierbaren,
um je eine Stelle versetzt aufleuchtenden Leuchten betreibbar.
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Die
Fahrtrichtungsanzeigen 4 sind beispielsweise mit einem
Schieberegister schaltungstechnisch gekoppelt. Das Schieberegister
ist beispielsweise schaltungstechnisch in das Steuergerät 22 integrierbar.
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In
einer weiteren Ausführung
ist an einem Fahrzeug an vorzugsweise beiden Fahrzeugseiten 3 je
ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches den toten
Winkel erfasst. Am Gehäuse 2 eines
jeden Außenrückblickspiegels 1,
alternativ im Gehäuse 2,
ist wenigstens ein Sensor 10 zur Abstandserfassung/-messung
angeordnet, wobei die Daten/Signale optisch und/oder akustisch,
beispielsweise mittels der Anzeigeeinheiten 23, 24,
anzeigbar sind. Jeder Sensor 10 dient insbesondere der
seitlichen Abstandsmessung zwischen dem damit ausgerüsteten Fahrzeug
und einem beispielsweise parkenden, alternativ fahrenden Fahrzeug.
Ebenso ist die Abstandsmessung beispielsweise zur Gewährleistung
des notwendigen Sicherheitsabstandes, beispielsweise zu einem Radfahrer
oder an Fahrbahnverengungen (z.B. Baustellen) einsetzbar. In einer
Weiterbildung sind die Sensoren 10 bzw. zusätzliche
Sensoren 10 für
die Abstandsmessung nach vorn (in Richtung Frontbereich 7)
bzw. nach hinten (in Richtung Heckbereich 8) nutzbar. Jeder
Sensor 10 ist schaltungstechnisch mit einem mit einer Energiequelle
gekoppelten Steuergerät 22 gekoppelt.
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In
einer weiteren Ausführung
ist an einem Fahrzeug an vorzugsweise beiden Fahrzeugseiten 3 je
ein Außenrückblickspiegel 1 mit
einem Gehäuse 2 befestigt.
Jedes Gehäuse 2 weist
ein einstellbares Spiegelsystem 17 auf, welches den toten
Winkel erfasst. Am Gehäuse 2,
alternativ in die Kontur des Gehäuses 2 integriert,
eines jeden Außenrückblickspiegels 1 ist
wenigstens eine Kamera 11 zur Erfassung der Fahrzeugumgebung
angeordnet, wobei die erfassten Daten/Signale an einen im Fahrzeug
angeordneten Monitor oder ein sonstiges Anzeigesystem übertragbar
sind, bzw. an bzw. in die Frontscheibe 5 projektierbar
sind. Die Kameras 11 sind bevorzugt mit dem Steuergerät 22 schaltungstechnisch
verbunden.
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Jedes
Gehäuse 2 des
Außenspiegels 1 ist mittels
Halterung 20 an einer Fahrzeugseite 3 fixiert angeordnet
und nimmt das Spiegelsystem 17 auf. Das Spiegelsystem 17 weist
einen Hauptspiegelbereich 18 und einen Zusatzspiegelbereich 19 auf,
wobei der Zusatzspiegelbereich 19 unmittelbar der Fahrzeugseite 3 benachbart
angeordnet ist und der Hauptspiegelbereich 18 im Anschluss
daran von der Fahrzeugseite 3 abgewandt angeordnet ist.
Bevorzugt ist zumindest der Zusatzspiegelbereich 19 in seinem
Winkel manuell oder motorisch zum Hauptspiegelbereich 18 einstellbar.
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Der
Hauptspiegelbereich 18 ist ebenso vorzugsweise einstellbar.
Der Hauptspiegelbereich 18 dient dem Zentralsichtbereich,
der Zusatzspiegelbereich 19 dient der weiteren Verbreiterung
des Sichtfeldes nach hinten und schließt die Totwinkelerfassung ein.
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Bevorzugt
ist der Zusatzspiegelbereich 19 als Konvexspiegel ausgebildet.
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In 5 ist
das Spiegelsystem 17 einteilig mit zum Hauptspiegelbereich 18 abgewinkelten
Zusatzspiegelbereich 19 und in 6 zweiteilig
mit einem zum Hauptspiegelbereich 18 separat einstellbarem
Zusatzspiegelbereich 19 gezeigt (Doppelpfeil).
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- 1
- Außenrückblickspiegel
- 2
- Gehäuse
- 3
- Fahrzeugseite
- 4
- Fahrtrichtungsanzeige
(einschließlich
Warnblinkfunktion)
- 5
- Frontscheibe
- 6
- Heckscheibe
- 7
- Frontbereich
- 8
- Heckbereich
- 9
- Dachbereich
- 10
- Sensor
- 11
- Kamera
- 12
- Beleuchtungseinrichtung
- 13
- Scheinwerfer
- 14
- Hecklampen
- 15
- erste
Anzeige
- 16
- zweite
Anzeige
- 17
- Spiegelsystem
- 18
- Hauptspiegelbereich
- 19
- Zusatzspiegelbereich
- 20
- Halterung
- 21
- Außenbeleuchtung
- 22
- Steuergerät
- 23
- erste
Anzeigeinheit
- 24
- zweite
Anzeigeeinheit
- 25
- Türschloss