DE10357786B3 - Vorladungsanordnung für Lesezugriff für integrierte nicht-flüchtige Speicher - Google Patents

Vorladungsanordnung für Lesezugriff für integrierte nicht-flüchtige Speicher Download PDF

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Abstract

Vorladungsanordnung für Lesezugriff für integrierte nichtflüchtige Speicher mit mindestens einer Speicherzelle (2), mindestens einer Sourceleitung (8), mindestens einer Bitleitung (9), mindestens einem Leserverstärker (3) und mindestens einem Vorladungspotenzial, wobei in einem deselektierten Zustand der Bitleitung (9) die Bitleitung (9) ständig das Vorladungspotenzial aufweist, und dass in einem selektierten Zustand der Bitleitung (9) die Sourceleitung (8) ein vorgegebenes Referenzpotenzial, insbesondere ein Massepotenzial (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorladungsanordnung gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 für Lesezugriff für integrierte nichtflüchtige Speicher mit mindestens einer Speicherzelle, mindestens einer Sourceleitung, mindestens einer Bitleitung, mindestens einem Leseverstärker und einem Vorladungspotenzial.
  • Bei nichtflüchtigen Speichern (EEPROM, Flash, EPROM, OTP, ...) liegt ein Anschluss der Speicherzelle stets auf einem festen Potenzial, zum Beispiel Massepotenzial. Diese Leitung ist die so genannte Sourceleitung. Der andere Anschluss der Speicherzelle ist mit der sogenannten Bitleitung verbunden. Über die Bitleitung wird die Speicherzelle ausgelesen.
  • Ist die Bitleitung nicht aktiv, das heißt, erfolgt kein Auslesevorgang, so kann die Bitleitung, die vom vorherigen Auslesevorgang mit einem Vorladungspotenzial beaufschlagt ist, über eine leitende Speicherzelle entladen werden, denn die Speicherzelle ist mit ihrem anderen Anschluss mit der Sourceleitung verbunden, die Massepotenzial führt.
  • Wird die Bitleitung selektiert, so müssen ihre parasitären Kapazitäten von dem Leseverstärker, welcher mit der Bitleitung verbunden ist, mit dem Vorladungspotenzial aufgeladen werden. Dadurch ergibt sich eine entsprechend lange Lesezugriffzeit der Speicherzelle.
  • Es ist beschrieben, das sogenannte Aufladen der parasitären Kapazitäten der Bitleitung vor dem Auslesen derselben durch den Leseverstärker im Ablauf des Lesezugriffs mittels einer bestimmten Anordnung vorzunehmen, wie aus der DE 100 53 956 A1 bekannt.
  • Als nachteilig hat sich hierbei herausgestellt, dass der Vorgang des Vorladens der Bitleitung zu einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Auslesen gestartet werden muss. Das bedeutet, dass ein zusätzliches externes Signal zum Vorladen der Bitleitung erzeugt werden muss, wobei eine entsprechende Verarbeitung dieses Signals und Synchronisation mit dem Auslesevorgang erfolgen muss. Der Lesezugriff wird somit in zwei Phasen aufgeteilt, wobei die Phase der Vorladung der Bitleitung in nachteiliger Weise eine bestimmte Zeit beansprucht. Schnelle Leseverstärker sind Regeleinrichtungen, welche ihren Arbeitspunkt bei großer Potenzialveränderung relativ langsam erreichen, wodurch sich bestimmte Verlustzeiten ergeben.
  • In der US 5,812,456 ist ein integrierter, nicht flüchtiger Speicher beschrieben, bei dem die Bitleitungsauswahl nicht wie üblich durch einen drainseitigen Auswahltransistor, der die ausgewählte Bitleitung auf eine bestimmte Vorladungsspannung auflädt, vorgenommen wird. Hierfür ist ein source-seitiger Schalttransistor vorgesehen, der im ausgewählten Zustand einen Stromfluss über die fest mit dem Bewerter verbundene Bitleitung ermöglicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Lesezugriffszeiten bei nichtflüchtigen Speichern zu verringern, die oben genannten Nachteile zu eliminieren und weitere Vorteile zu bieten.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass in einem deselektierten Zustand der Bitleitung die Bitleitung ständig das Vorladungspotenzial aufweist, und dass in einem selektierten Zustand der Bitleitung die Sourceleitung ein vorgegebenes Referenzpotenzial, insbesondere ein Massepotenzial aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist in einer Minimalkonfiguration vorgesehen, dass die Bitleitung direkt mit dem Leseverstärker verbunden ist und somit ständig mit dessen Vorladungspotenzial beaufschlagt bleibt. Dazu ist die Sourceleitung über ein Masseschaltelement vom Massepotenzial getrennt, solange die Bitleitung nicht selektiert ist, das heißt die Sourceleitung „floated". Somit wird vorteilhaft verhindert, dass sich die Bitleitung bei einer leitenden Speicherzelle entlädt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Bitleitung über ein erstes steuerbares Schaltelement mit einem Vorladungspotenzial verbunden wird. Vorteilhafterweise wird auch die Sourceleitung mit einem zweiten steuerbaren Schaltelement mit dem Vorladungspotenzial verbunden. Dieses hat den Vorteil, dass keine Umladungsvorgänge von der Bitleitung zur Sourceleitung über eine leitende Speicherzelle erfolgen müssen. Zwischen der Sourceleitung und dem Massepotenzial wird ein drittes steuerbares Schaltelement eingefügt. Diese drei steuerbaren Schaltelemente sind vorzugsweise Transistoren, deren Steuereingänge miteinander verbunden sind und auf einem Potenzial liegen, welches am Ausgang eines Inverters in Abhängigkeit vom Adressauswahlsignal steht, welches am Eingang des Inverters anliegt.
  • Die Schaltelemente sind dergestalt ausgebildet, dass bei einer nicht selektierten, also deselektierten Bitleitung das erste und zweite Schaltelement für die Bitleitung und für die Sourceleitung sich im leitenden Zustand befinden, wobei gleichzeitig das dritte Schaltelement in diesem deselektierten Zustand der Bitleitung nicht leitend ist. Dieses wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass das erste und das zweite Schaltelement beispielsweise p-leitende Transistoren sind und das dritte Schaltelement ein n-leitender Transistor ist. Diese Transistoren können vorteilhafterweise als MOSFET-Typen ausgebildet sein.
  • Diese Vorladungsanordnung hat den Vorteil, dass sie kein externes Vorladungssignal benötigt. Gleichzeitig entfallen vorteilhafterweise jegliche Signalverarbeitungsschritte für ein solches Signal. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Vorladungsanordnung mit einer sehr geringen Anzahl von Bauelementen realisiert wird, die in einer bevorzug ten Ausführungsform gleichzeitig auf dem Speicherchip mit eingebracht werden können.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Spannung des Vorladungspotenziales, mit welchem die Bitleitung und die Sourceleitung ständig während des deselektierten Zustands der Bitleitung beaufschlagt sind, die gleiche Höhe der Arbeitsspannung des Leseverstärkers aufweist. Somit gibt es vorteilhafterweise keine Verlustzeiten beim Lesezugriff des Leseverstärkers, da dieser einerseits keine parasitären Kapazitäten mehr laden muss und andererseits sich die Bitleitung schon auf der Arbeitsspannung des Leseverstärkers befindet.
  • Wird die Bitleitung selektiert, so wird die Sourceleitung durch das dritte Schaltelement ohne Regelung schnell auf das Massepotenzial geschaltet und die Sourceleitung und die Bitleitung über das erste und zweite Schaltelement von dem Vorladungspotenzial getrennt.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Arbeitspunkt wesentlich schneller erreicht wird und die Zugriffszeit sinkt. Dieses ist wegen steigender Taktfrequenz und kleinerer Strukturgröße und damit größeren Zeitkonstanten in Zukunft von großer Bedeutung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 1 ein Beispiel für eine Lesezugriffsanordnung nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorladungsanordnung für eine Lesezugriffsanordnung;
  • 3 ein zweites Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorladungsanordnung für eine Lesezugriffsanordnung; und
  • 4 zwei Schaubilder von Spannungszuständen der Bit- und Sourceleitung in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Gleiche Elemente mit gleichen Funktionen werden mit demselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Lesezugriffsanordnung nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt. Ein Anschluss der Speicherzelle 2 ist mit einer Sourceleitung 8, ein weiterer Anschluss mit einer Bitleitung 9 verbunden. Die parallele Darstellung der Sourceleitung 8 und der Bitleitung 9 ist rein schematisch. In der Praxis können diese Leitungen auf unterschiedliche Weise angeordnet sein.
  • Die Sourceleitung 8 liegt mit ihrem einen Ende auf einem festen Massepotenzial 10. Die Bitleitung 9 ist über ein Adressschaltelement 4 mit einem Leseverstärker 3 gekoppelt.
  • Parasitäre Kapazitäten der Leitungen 8, 9 sind jeweils als eine parasitäre Kapazität 5 der Sourceleitung 8 und als eine parasitäre Kapazität 6 der Bitleitung 9 dargestellt.
  • Ist die Speicherzelle 2 leitend, so verbindet diese die Bitleitung 9 über die Sourceleitung 8 mit dem Massepotenzial 10, wobei sich die Bitleitung 9 mit ihrer parasitären Kapazität 6 entlädt, das heißt Massepotenzial 10 annimmt.
  • Bei einer Selektierung der Bitleitung 9 wird das Adressschaltelement 4 an seinem Steuereingang mit einem Signal beaufschlagt und verbindet den Leseverstärker 3 mit der Bitleitung 9. Der Leseverstärker 3 lädt vor dem eigentlichen Lesevorgang die Bitleitung 9 als einen ersten Teilschritt des Lesevorgangs mit einem Vorladungspotenzial auf. Dieser Vorgang benötigt eine bestimmte Zeit, da der Leseverstärker 3 prinzi piell eine Regeleinrichtung ist. In einem zweiten Teilschritt erfolgt der Auslesevorgang.
  • In 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorladungsanordnung 1 für einen Lesezugriff dargestellt. Hierbei ist der Leseverstärker 3 direkt mit der Bitleitung 9 verbunden. Diese ist somit ständig mit dem Vorladungspotenzial beaufschlagt. Die Sourceleitung 8 ist über ein Masseschaltelement 19 mit dem Massepotenzial 10 verbunden, wobei das Masseschaltelement 19 nur beim Auslesevorgang durchgeschaltet ist. Im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 ist die Sourceleitung 8 im sogenannten „float"-Zustand. Somit wird bei einer leitenden Speicherzelle 2 die Bitleitung 9 im deselektierten Zustand nicht mit dem Massepotenzial 10 verbunden und kann sich vorteilhafterweise nicht entladen. Das Masseschaltelement 19 ist vorzugsweise eine n-leitender Transistor.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorladungsanordnung 1 für einen Lesezugriff.
  • Die Bitleitung 9 ist über ein erstes steuerbares Schaltelement 11, welches einen Steuereingang 16 aufweist, mit einer Vorladungspotenzialquelle 15 verbindbar. Ebenfalls ist die Sourceleitung 8 über ein zweites steuerbares Schaltelement 12 mit einem Steuereingang 17 mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15 verbindbar.
  • Zwischen der Sourceleitung 8 und dem Massepotenzial 10 ist ein drittes steuerbares Schaltelement 13 mit einem Steuereingang 18 eingefügt.
  • Die Steuereingänge 16, 17, 18 der jeweiligen Schaltelemente 11, 12, 13 sind miteinander verbunden und liegen auf gleichem Potenzial. Sie sind weiterhin an den Ausgang eines Inverters 14 angeschlossen, dessen Eingang mit dem Steuereingang des Adressschaltelements 4 verbunden ist.
  • Ist die Bitleitung 9 nicht angewählt, das heißt deselektiert, so ist der Steuereingang des Adressschaltelements 4 mit einem Potenzial beaufschlagt, welches dem deselektierten Zustand entspricht. Der Inverter 14 führt dann an seinem Ausgang ein dementsprechend invertiertes Potenzial, welches an den Steuereingängen 16, 17, 18 der Schaltelemente 11, 12, 13 gleichzeitig anliegt. Die Schaltelemente 11, 12, 13 sind so ausgebildet, dass einerseits in diesem deselektierten Zustand das erste und zweite Schaltelement 11, 12 leitet und jeweils die Sourceleitung 8 und die Bitleitung 9 mit der Vorladungspotenzialquelle 15 verbindet, und andererseits das dritte Schaltelement 13 nicht leitet und so die Sourceleitung 8 von dem Massepotenzial 10 trennt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste und zweite Schaltelement 11, 12 als ein p-leitender Transistor und das dritte Schaltelement 13 als ein n-leitender Transistor ausgebildet.
  • Somit führen die Sourceleitung 8 und die Bitleitung 9 im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 ständig das Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15, so dass vorteilhafterweise ein Signal für das Vorladen und dessen Verarbeitung entfällt.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Sourceleitung 8 auch mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15 im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 verbunden wird, da somit Umladevorgänge von der Bitleitung 9 auf die Sourceleitung 8 durch eine leitende Speicherzelle 2 vermieden werden.
  • Ist die Bitleitung 9 angewählt, das heißt selektiert, so ist der Steuereingang des Adressschaltelements 4 mit einem Potenzial beaufschlagt, welches dem selektierten Zustand entspricht und das Adressschaltelement 4 durchschaltet. Die Steuereingänge 16, 17, 18 der Schaltelemente 11, 12, 13 erhalten ein dementsprechend invertiertes Potenzial über den Inverter 14, wobei das erste und zweite Schaltelement 11, 12 nicht mehr leitet. Das dritte Schaltelement 13 leitet und legt die Sourceleitung 8 auf Massepotenzial 10. Die Sourceleitung 8 wird somit ohne Regelung schnell auf das Massepotenzial 10 gelegt, wobei eine bestimmte Zeitkonstante ausschlaggebend ist. Das nun leitende Adressschaltelement 4 verbindet die vorgeladene Bitleitung 9 mit dem Leseverstärker 3, welcher die Bitleitung 9 nicht mehr laden muss.
  • 4 zeigt jeweils den Spannungszustand über der Zeit im deselektierten und selektierten Zustand der Bitleitung 9. Das obere Diagramm stellt den Spannungszustand UBL der Bitleitung 9 dar, welcher im deselektierten Zeitintervall ständig auf der Spannung UPRE der Vorladungspotenzialquelle 15 liegt. Weiterhin stellt das obere Diagramm einen Teil des selektierten Zeitintervalls ebenfalls dar. Hierbei ist vorteilhafterweise die Höhe der Spannung UPRE der Vorladungspotenzialquelle 15 von gleicher Höhe wie die Arbeitsspannung des Leseverstärkers 3.
  • Im unteren Diagramm der 4 ist der Spannungszustand der Spannung USL der Sourceleitung 8 dargestellt und ebenfalls korrespondierend zu dem oberen Diagramm in die Zeitintervalle „deselektiert" und „selektiert" eingeteilt. Im deselektierten Zeitintervall entspricht die Spannung USL der Sourceleitung 8 und die Spannung UPRE der der Vorladungspotenzialquelle 15, während sie im selektierten Bereich das Massepotenzial 10 annimmt.
  • Die Bitleitung 9 und die Sourceleitung 8 sind im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 somit ständig mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15 vorgeladen, wodurch sich vorteilhaft eine verkürzte Lesezugriffszeit ergibt, da einerseits der Leseverstärker 3 seinen Arbeitspunkt sehr schnell erreicht und gleichzeitig Vorladesignale und deren Verarbeitung entfallen. Der weitere Vorteil ist, dass die Zugriffszeit entsprechend sinkt. Dieses ist wegen steigenden Taktfrequenzen und kleineren Strukturgrößen und somit größeren Zeitkonstanten zukünftig von großer Bedeutung.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • So kann zum Beispiel das Massepotenzial 10 ein festes voreingestelltes Referenzpotenzial sein. Weiterhin können die Schaltelemente 11, 12, 13, 19 als MOSFET-Transistoren ausgebildet sein.
  • Weiterhin sind nicht dargestellte Alternativen gemäß der 4 möglich, welche kurz beschrieben werden:
    In einer ersten Alternative ist die Sourceleitung 8 über das dritte Schaltelement 13 mit dem Massepotenzial 10 verbunden, wobei die Sourceleitung 8 gleichzeitig über das zweite Schaltelement 12 im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15 verbunden ist. Das erste Schaltelement 11 entfällt.
  • In einer zweiten Alternative ist die Sourceleitung 8 auch über das dritte Schaltelement 13 mit dem Massepotenzial verbunden, wobei die Bitleitung 9 über das erste Schaltelement 11 im deselektierten Zustand der Bitleitung 9 mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle 15 verbunden wird. Hierbei entfällt das zweite Schaltelement 12.
  • 1
    Vorladungsanordnung
    2
    Speicherzelle
    3
    Leseverstärker
    4
    Adressschaltelement
    5
    parasitäre Kapazität der Sourceleitung
    6
    parasitäre Kapazität der Bitleitung
    7
    Wortleitung
    8
    Sourceleitung
    9
    Bitleitung
    10
    Massepotenzial
    11
    erstes steuerbares Schaltelement
    12
    zweites steuerbares Schaltelement
    13
    drittes steuerbares Schaltelement
    14
    Inverter
    15
    Vorladungspotenzialquelle
    16, 17, 18
    Steuereingänge
    19
    Masseschaltelement
    UBL
    Spannung Bitleitung
    USL
    Spannung Sourceleitung
    UPRE
    Spannung Vorladungspotenzial
    T
    Zeit

Claims (11)

  1. Vorladungsanordnung für Lesezugriff für integrierte nichtflüchtige Speicher mit mindestens einer Speicherzelle (2), mindestens einer Sourceleitung (8), mindestens einer Bitleitung (9), mindestens einem Leseverstärker (3) und mindestens einem Vorladungspotenzial, dadurch gekennzeichnet, dass in einem deselektierten Zustand der Bitleitung (9) die Bitleitung (9) ständig das Vorladungspotenzial aufweist, und dass in einem selektierten Zustand der Bitleitung (9) die Sourceleitung (8) ein vorgegebenes Referenzpotenzial, insbesondere ein Massepotenzial (10) aufweist.
  2. Vorladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sourceleitung (8) der Speicherzelle (2) über ein Masseschaltelement (19) mit dem Massepotenzial (10) elektrisch verbindbar ausgebildet ist, wobei der Leseverstärker (3) direkt mit der Bitleitung (9) verbunden ist.
  3. Vorladungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseschaltelement (19) als ein n-Leitungstyp-Transistor ausgebildet ist.
  4. Vorladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im deselektierten Zustand der Bitleitung (9) die Bitleitung (9) und die Sourceleitung (8) ständig ein Vorladungspotenzial aufweisen.
  5. Vorladungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sourceleitung (8) der Speicherzelle (2) über ein steuerbares Schaltelement (12) mit einem Vorladungspotenzial einer Vorladungspotenzialquelle (15) verbindbar ausgebildet ist und über ein weiteres steuerbares Schaltelement (13) mit dem Massepotenzial (10) elektrisch verbindbar ausgebildet ist, wobei der Leseverstärker (3) direkt mit der Bitleitung (9) verbunden ist.
  6. Vorladungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitleitung (9) der Speicherzelle (2) über ein erstes steuerbares Schaltelement (11) mit einem Vorladungspotenzial einer Vorladungspotenzialquelle (15) verbindbar ausgebildet ist, und dass die Sourceleitung (8) der Speicherzelle (2) über ein drittes steuerbares Schaltelement (13) mit dem Massepotenzial (10) elektrisch verbindbar ausgebildet ist, wobei der Leseverstärker (3) mit der Bitleitung (9) über ein Adressschaltelement (4) verbunden ist.
  7. Vorladungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitleitung (9) der Speicherzelle (2) über ein erstes steuerbares Schaltelement (11) mit einem Vorladungspotenzial einer Vorladungspotenzialquelle (15) verbindbar ausgebildet ist, und dass die Sourceleitung (8) einer Speicherzelle (2) über ein zweites steuerbares Schaltelement (12) mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle (15) und über ein drittes steuerbares Schaltelement (13) mit dem Massepotenzial (10) elektrisch verbindbar ausgebildet ist, wobei der Leseverstärker (3) mit der Bitleitung (9) über ein Adressschaltelement (4) verbunden ist.
  8. Vorladungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste steuerbare Schaltelement (11), das zweite steuerbare Schaltelement (12) und das dritte steuerbare Schaltelement (13) jeweils einen Steuereingang (16, 17, 18) aufweisen, wobei diese Steuereingänge (16, 17, 18) miteinander und mit dem Ausgang eines Inverters (14) verbunden sind, dessen Eingang mit dem Steuereingang des Adressschaltelementes (4) verbunden ist.
  9. Vorladungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite steuerbare Schaltelement (11, 12) als ein Transistor eines ersten Leitungstyps und das dritte steuerbare Schaltelement (13) als ein Transistor eines zweiten Leitungstyps ausgebildet ist.
  10. Vorladungsanordnung nach Anspruch 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Transistoren als ein MOSFET ausgebildet ist.
  11. Vorladungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Spannung, welche durch die Verbindung der Bitleitung (9) mit dem Vorladungspotenzial der Vorladungspotenzialquelle (15) über das steuerbare leitende Schaltelement (11) auf die Bitleitung (9) geschaltet ist, der Höhe der Arbeitsspannung des Leseverstärkers (3) entspricht.
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