DE10357646A1 - Vorrichtung zur Verlegung von Langformteilen durch Lochungen von Bauteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Verlegung von Langformteilen durch Lochungen von Bauteilen Download PDF

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    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

Abstract

Um eine Vorrichtung zur Verlegung von insbesondere elastischen Rohren, Leitungen, Kabeln und dergleichen Langformteilen durch Lochungen (1) von Bauteilen (2), Gerätewandungen oder dergleichen Wandungsteilen, bestehend aus einem Doppelnippel (4) mit endseitigen Gewindestutzen (5, 6) und dazwischen, insbesondere mittig, angeordnetem Ansatz (7), insbesondere Polygonansatz für ein Werkzeug, wobei der Doppelnippel (4) an einem Ende vorzugsweise einen Dichteinsatz (9) und eine gelochte Druckschraube (8) oder eine Überwurfmutter aufweist und auf das andere Ende ein Gewindeteil (10) aufgeschraubt ist, zu schaffen, bei der die bisher üblichen Doppelnippel zum Einsatz kommen können und durch einfache Maßnahmen dennoch eine Steckmontage einer solchen Vorrichtung von der Vorderseite oder Außenwandung des entsprechenden Bauteiles her möglich ist, wird vorgeschlagen, dass das Gewindeteil (10) radial federnde Haltefinger (11) aufweist, die in der Stecklage, in der das eine Ende (6) des Doppelnippels (4) in die Lochung (1) der Wandung (2) eingesteckt ist, mindestens mit einem Teil der Haltefinger (11) an der Rückseite der Wandung (2), die dem Ansatz (7) abgewandt ist, anliegen oder durch Drehung des Gewindeteils (10) auf dem Gewinde des Nippelendes (6) an die Wandung (2) anziehbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlegung von insbesondere elastischen Rohren, Leitungen, Kabeln und dergleichen Langformteilen durch Lochungen von Bauteilen, Gerätewandungen oder dergleichen Wandungsteilen, bestehend aus einem Doppelnippel mit endseitigen Gewindestutzen und dazwischen, insbesondere mittig, angeordnetem Ansatz, insbesondere Polygonansatz für ein Werkzeug, wobei der Doppelnippel an einem Ende vorzugsweise einen Dichteinsatz und eine gelochte Druckschraube oder eine Überwurfmutter aufweist und auf das andere Ende ein Gewindeteil aufgeschraubt ist.
  • Vorrichtungen dieser Art sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die DE 40 39 724 C1 verwiesen.
  • Bei diesen Vorrichtungen ist es bisher üblich, dass der Doppelnippel mit seinem den Dichteinsatz oder dergleichen abgewandten Ende durch die Lochung des Wandungsteils oder dergleichen gesteckt wird und eine Gegenmutter auf das Gewindeende aufgeschraubt wird, um die Vorrichtung an der Wandung zu fixieren. Insbesondere dann, wenn die Wandung sehr großflächig ist oder wenn es sich um die Wandung eines Bauteiles oder Gerätes handelt, die vom Inneren her schlecht oder nicht zugänglich ist, bestehen erhebliche Schwierigkeiten, die Gegenmutter aufzuschrauben. Um hier Abhilfe zu schaffen ist es beispielsweise aus der EP 0 360 632 bekannt, das dem Ansatz abgewandte Ende nicht mit Gewinde zu versehen, sondern an diesem Ende federnde Haltefinger vorzusehen, so dass die Vorrichtung mit den Haltefingern voraus in die Lochung eingesteckt werden kann, wobei die Haltefinger radial einfedern und nach dem Durchtritt durch die Lochung des Wandungsteiles auffedern und Haltekanten bilden, die hinter das Wandungsteil greifen. Die sichere Fixierung wird dabei durch eine Verspannung eines elastischen Dichtelementes erreicht.
  • Nachteilig ist hierbei, dass bisher übliche Doppelnippel mit endseitigen Gewindestutzen nicht weiter verwendbar sind, sondern neue Doppelnippel hergestellt werden müssen, bei denen angeformte Haltefinger vorgesehen sind. Dies bedeutet einen hohen Aufwand bezüglich der Fertigung von Formwerkzeugen und dergleichen. Entsprechende Vorrichtungen werden üblicherweise aus Metall oder vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der die bisher üblichen Doppelnippel zum Einsatz kommen können und durch einfache Maßnahmen dennoch eine Steckmontage einer solchen Vorrichtung von der Vorderseite oder Außenwandung des entsprechenden Bauteiles her möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Gewindeteil radial federnde Haltefinger aufweist, die in der Stecklage, in der das eine Ende des Doppelnippels in die Lochung der Wandung eingesteckt ist, mindestens mit einem Teil der Haltefinger an der Rückseite der Wandung, die dem Ansatz abgewandt ist, anliegen oder durch Drehung des Gewindeteils auf dem Gewinde des Nippelendes an die Wandung anziehbar sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das Gewindeteil nicht als einfache Gegenmutter ausgebildet, sondern das Gewindeteil selbst weist radial federnde Haltefinger auf. Durch diese Anordnung ist es möglich, zunächst das Gewindeteil mit den radial federnden Haltefingern auf das dem Ansatz abgewandten Ende des Doppelnippels aufzuschrauben. Anschließend kann die so vorbereitete Vorrichtung in die Lochung des entsprechenden Wandungsteiles oder dergleichen eingesteckt werden, wobei während des Steckens die radial federnden Haltefinger einfedern, so dass sie im Wesentlichen auf den Durchmesser der Lochung zusammengedrückt sind und die Lochung passieren können. Nach dem Passieren der Lochung federn die Haltefinger auf und bilden eine Sperrkante, so dass der Doppelnippel nicht wieder aus der Lochung herausgezogen werden kann. Um einen festen Sitz zu erreichen ist es beispielsweise möglich, an dem eingesteckten Doppelnippel zu ziehen, so dass die Haltefinger zunehmend gegen die Rückseite der Wandung gedrückt sind. In dieser Position kann der Doppelnippel gedreht werden, ohne dass das Gewindeteil mitdreht, so dass ein Anziehen des Gewindeteils bzw. der Haltefinger gegen die Rückseite der Wandung oder dergleichen erfolgt.
  • Bei der Demontage kann entsprechend vorgegangen werden, wobei dann das Gewindeteil vollständig von dem Gewindenippel abgedreht werden kann. Das Gewindeteil verbleibt in diesem Falle innerhalb des von der Wandung umgrenzten Bauteiles. Der Doppelnippel kann wieder verwendet oder durch einen anderen ersetzt werden, der wiederum mit einem entsprechenden Gewindeteil mit radial federnden Haltefingern ausgestattet ist, um erneut eine Verschraubung oder dergleichen vorzunehmen.
  • Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass der Außendurchmesser des Gewindeteils samt Haltefingern bei radial eingedrückten Haltefingern auf die Lochung des Bauteils so abgestimmt ist, dass es durch die Lochung steckbar ist, und wobei in Stecklage die Enden der Haltefinger mindestens mit einem Teil der Haltefinger an der Wandung auf der dem Ansatz abgewandten Seite anliegen oder durch Drehung des Gewindeteils relativ zum Gewinde des Nippelendes an die Wandung anziehbar sind.
  • Zudem ist vorgesehen, dass das Nippelende in Stecklage mit einem Abstand vom Ansatz, der größer ist als die Dicke der Platte, eine Nut aufweist, in die die Fingerenden bei an den Nippel angedrückten Fingern eingreifen.
  • Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Loch in der Wandung oder dergleichen eng auf den Durchmesser des Gewindeendes des Nippels anzupassen, weil die mit Haltevorsprüngen versehenen Haltefinger beim Passieren der Lochung in die Nut des Gewindeteils eingreifen und somit nur um Materialstärke dicker sind als der Gewindeteil des Nippels.
  • Nachdem das entsprechende Nippelende mit dem Gewindeteil durch die Lochung gesteckt ist, kann das Gewindeteil auf dem Nippelende in oben beschriebener Weise gewindemäßig verstellt werden, wobei die Fingerenden aus der Nut herausgedrängt werden und radial weiter über den Umfang des Nippelendes vorragen, so dass Halte- und Stützvorsprünge zur Verfügung stehen, die sich rückseitig der Wandung neben der Lochung abstützen.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil einen radial verformbaren und/oder elastisch federnden Kragen aufweist, der in der Stecklage, in der das eine Ende des Doppelnippels in die Lochung der Wandung eingesteckt ist, mindestens mit einem radial vorragenden Teilbereich an der Rückseite der Wandung, die dem Ansatz abgewandt ist, anliegt und/oder durch Drehung des Gewindeteils auf dem Gewinde des Nippelendes an die Wandung anziehbar ist.
  • Gemäß der Ausbildung kann an dem Gewindeteil ein Kragen angeformt sein, beispielsweise auch in Form einer Wulst, wobei der Kragen oder die Wulst radial verformbar oder elastisch federnd ausgebildet sind. Hierbei ist es möglich, zunächst das Gewindeteil mit dem radial vorzugsweise federnd verformbaren oder elastisch federnden Kragen oder der entsprechenden Wulst auf das dem Ansatz abgewandte Ende des Doppelnippels aufzuschrauben. Anschließend kann die so vorbereitete Vorrichtung in die Lochung des entsprechenden Wandungsteiles oder dergleichen eingesteckt werden, wobei während des Durchsteckens durch die Lochung die radial federnd verformbaren oder elastisch federnden Elemente (Kragen oder Wulst) in radialer Richtung nachgeben, so dass sie im Wesentlichen soweit zurückgedrängt sind, dass das Teil durch die Lochung durchgesteckt werden kann. Nach dem Passieren der Lochung federt der Kragen oder die Wulst auf und bilden ein Sperrelement, so dass der Doppelnippel nicht wieder aus der Lochung herausgezogen werden kann. Um einen festen Sitz zu erreichen ist es auch hierbei beispielsweise möglich, an dem eingesteckten Doppelnippel zu ziehen, so dass der Kragen oder die Wulst zunehmend gegen die Rückseite der. Wandung gedrückt sind. In dieser Position kann der Doppelnippel gedreht werden, ohne dass das Gewindeteil mitdreht, so dass ein Anziehen des Gewindeteils bzw. des Kragens oder der Wulst gegen die Rückseite der Wandung oder dergleichen erfolgt. Insbesondere kann auch das gesamte Gewindeteil samt Kragen oder Wulst aus entsprechend federndem Werkstoff bestehen, beispielsweise aus Elastomer oder entsprechend elastischem Kunststoff.
  • Bevorzugt ist auch hierbei vorgesehen, dass der Außendurchmesser des Gewindeteils samt Kragen bei radial eingedrücktem Kragen auf die Lochung des Bauteils so abgestimmt ist, dass es durch die Lochung steckbar ist, und wobei in Stecklage der Kragen mindestens teilweise an der Wandung auf der dem Ansatz abgewandten Seite anliegt oder durch Drehung des Gewindeteils relativ zum Gewinde des Nippelendes an die Wandung anziehbar ist.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Nippelende in Stecklage mit einem Abstand vom Ansatz, der größer ist als die Dicke der Platte, eine Nut aufweist, in die der Kragen bei an den Nippel radial angedrücktem Kragen eingreift.
  • Auch dadurch ist es möglich, das Loch in der Wandung oder dergleichen eng an den Durchmesser des Gewindeendes des Nippels anzupassen. Der Kragen oder die Wulst kann beim Passieren der Lochung in die Nut des Gewindeteils gedrängt werden und nach dem Passieren der Lochung in die Sperrposition auffedern.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass das Gewindeteil als Gewindebuchse ausgebildet ist.
  • Das Gewindeteil kann als schlanke rohrartige Gewindebuchse ausgebildet sein, da die Anordnung von Angriffsflächen für einen Schraubenschlüssel oder dergleichen nicht erforderlich ist.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass das Gewindeteil als Gewindebuchse ausgebildet ist, von der die Haltefinger oder der Kragen auf der dem Ansatz zugewandten Seite axial abragen oder abragt.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass das Gewindeteil als Gewindebuchse ausgebildet ist, von der die Haltefinger oder der Kragen auf der dem Ansatz abgewandten Seite abragen, wobei die Haltefinger oder der Kragen an einem von der Gewindebuchse axial beabstandeten Ringteil angeformt sind, das mit der Gewindebuchse über Axialstege verbunden ist.
  • Zudem kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass die Gewindebuchse zylindrisch ist.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Haltefinger oder der Kragen an ihren freien Enden einen Stufenabsatz aufweisen, so dass in der Montagesolllage die axial gerichtete Flanke der Stufe an der Lochlaibung der Lochung der Wandung und die radial gerichtete Flanke rückseitig an der Wandung anliegt.
  • Durch die stufige Ausbildung der Haltefinger oder des Kragens wird erreicht, dass diese bzw. dieser in der Montagesollposition mit ihren bzw. seinem abgestuften Ende(n) in die Lochung der Wandung eingreifen oder eingreift, so dass ein spielfreier Sitz des Doppelnippels in der Wandung gewährleistet ist.
  • In an sich bekannter Weise ist zudem vorgesehen, dass zwischen Wandung und Ansatz eine Dichtung angeordnet ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
  • 2 eine alternative Ausführungsform in gleicher Ansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Verlegung von elastischen Rohren, Leitungen, Kabeln oder dergleichen Langformteilen durch Lochungen 1 von Bauteilen 2, die in der Zeichnung schematisch verdeutlicht sind. Die Lochung 1 ist dabei teils im Schnitt teils in Ansicht gezeigt. Bei 3 ist die Mittellinie der Lochung angegeben.
  • Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Doppelnippel 4 mit endseitigen Gewindestutzen 5, 6 und dazwischen, vorzugsweise mittig angeordnetem Ansatz 7, der vorzugsweise als Polygonansatz ausgebildet ist und als Mitnahme für ein Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenschlüssel dient. Die Vorrichtung weist ferner eine mittig gelochte Druckschraube 8 mit ebenfalls polygonaler Außenkontur zum Angriff eines Werkzeuge, beispielsweise in Form einer Überwurfmutter, auf wobei mittels der Druckschraube 8 beispielsweise ein in den Gewindestutzen 5 eingesetzter Dichteinsatz 9 betätigbar ist, um diesen gegen ein durchgeführtes Rohr oder dergleichen anzuspannen.
  • Auf das in der Zeichnung untere Ende 6 des Doppelnippels ist ein Gewindeteil 10 aufschraubbar bzw. vor der Montage aufgeschraubt. Dieses Gewindeteil 10 weist eine Vielzahl von parallel zueinander gerichteten federnden Haltefingern 11 auf. Zur Montage wird das Gewindeteil 10 auf das Ende 6 des Gewindenippels aufgeschraubt, wobei ein ausreichender Abstand zwischen den freien Enden der Haltefinger 11 und dem Ansatz 7 verbleibt, der größer ist als der Dicke des Wandungsteils 2 entsprecht. Anschließend kann der Doppelnippel 4 mit dem Gewindeende 6 und dem darauf befindlichen Gewindeteil 10 mit Haltefingern 11 in die Lochung 1 des Teiles 2 eingesteckt werden, wobei die Finger 11 radial einfedern. Sobald die Haltefinger 11 durch die Lochung 1 gesteckt sind, können diese wieder auffedern, aufgrund ihrer materialeigenen Federelastizität, so dass sie dann an der Rückseite der Wandung 2, die dem Ansatz 7 abgewandt ist, anliegen. Eine Verspannung an dem Teil 2 ist dadurch ermöglicht, dass der Montierende an dem Doppelnippel 4 zieht und damit die Haltefinger 11 zunehmend gegen die Rückseite der Wandung 2 angepresst hält und in dieser Position der Doppelnippel 4 gedreht wird, so dass das Gewindeteil mit den Haltefingern 11 an die Wandung angezogen wird.
  • Der Außendurchmesser des Gewindeteils 10 samt Haltefingern 11 ist bei radial eingedrückten Haltefingern 11 auf die Abmessung der Lochung 1 des Bauteiles 2 so abgestimmt, dass es durch die Lochung 1 steckbar ist, wobei in der Stecklage die Enden der Haltefinger 11 mindestens mit einem Teil der Haltefinger 11 an der Wandung auf der dem Ansatz 7 abgewandten Seite anliegen oder eben durch Drehung des Gewindeteils 10 auf dem Gewinde des Nippelendes 6 an die Wandung 2 anziehbar sind. Um den Lochdurchmesser des Loches 1 möglichst eng an die Abmessung des Nippelendes 6 einschließlich des darauf aufgeschraubten Gewindeteils 10 anpassen zu können, kann mit Abstand von dem Ansatz 7, der größer ist als die Dicke der Platte 2, eine Nut im Gewindenippel 6 vorgesehen sein, in die die Enden der Haltefinger 11 bei an den Nippel angedrückten Fingern eingreifen. Nach dem Stecken des so vorbereiteten Doppelnippels 4 in die Lochung 1 kann das Gewindeteil in oben beschriebener Weise auf dem Gewindeende 6 des Doppelnippels 4 gewindemäßig verstellt werden, so dass die Enden der Haltefinger 11 aus der entsprechenden Nut herausgleiten und nach radial außen gedrängt sind und sich gegen die Rückseite der Platte 2 anlegen.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 ist das Gewindeteil 10' als Gewindebuchse ausgebildet, von der die Haltefinger 11' auf der dem Ansatz 7 abgewandten Seite abragen, wobei die Haltefinger an einem von der Gewindebuchse 10' axial beabstandeten Ringteil 12' angeformt sind, welches mit der Gewindebuchse 10' über Axialstege verbunden ist.
  • In jedem Falle ist die Gewindebuchse 10, 10' zylindrisch ausgebildet. Vorzugsweise weisen die Haltefinger 11 an ihren freien Enden einen Stufenabsatz 13 auf, so dass in der Montagesolllage die axial gerichtete Flanke der Stufe 13 an der Lochlaibung der Lochung 1 der Wandung 2 anliegt und die radial gerichtete Flanke sich in der Montagesolllage außenseitig an der Rückseite der Wandung 2 abstützt. Bei allen Ausführungsformen kann zwischen dem Ansatz 7 und der Platte 2 eine Dichtung angeordnet sein, um eine abgedichtete Verlegung der Vorrichtung zu ermöglichen. Diese Dichtung wird beim Anziehen de Gewindeteils 10 gegen die Wandung 2 vorgespannt, so dass eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist.
  • Die Abstufung 13 an den enden der Haltefinger 11 dient auch zur Zentrierung der Vorrichtung im Loch 1 des Bauteiles 2, was für die Abdichtung mittels eines O-Ringes oder dergleichen zwischen Ansatz 7 und Platte 2 förderlich ist und ebenso für den sicheren Sitz der Vorrichtung in dem Bauteil 2.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, bisher übliche Doppelnippel 4 in der Form, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, weiterhin zu verwenden, wobei lediglich anstelle der bisher üblichen, auf den Gewindeteil 6 des Nippels aufgeschraubten Gegenmutter, das Gewindeteil 10 mit den Haltefingern 11 aufgeschraubt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Verlegung von insbesondere elastischen Rohren, Leitungen, Kabeln und dergleichen Langformteilen durch Lochungen (1) von Bauteilen (2), Gerätewandungen oder dergleichen Wandungsteilen, bestehend aus einem Doppelnippel (4) mit endseitigen Gewindestutzen (5, 6) und dazwischen, insbesondere mittig, angeordnetem Ansatz (7), insbesondere Polygonansatz für ein Werkzeug, wobei der Doppelnippel (4) an einem Ende vorzugsweise einen Dichteinsatz (9) und eine gelochte Druckschraube (8) oder eine Überwurfmutter aufweist und auf das andere Ende ein Gewindeteil (10) aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (10) radial federnde Haltefinger (11) aufweist, die in der Stecklage, in der das eine Ende (6) des Doppelnippels (4) in die Lochung (1) der Wandung (2) eingesteckt ist, mindestens mit einem Teil der Haltefinger (11) an der Rückseite der Wandung (2), die dem Ansatz (7) abgewandt ist, anliegen oder durch Drehung des Gewindeteils (10) auf dem Gewinde des Nippelendes (6) an die Wandung (2) anziehbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Gewindeteils (10) samt Haltefingern (11) bei radial eingedrückten Haltefingern (11) auf die Lochung (1) des Bauteils (2) so abgestimmt ist, dass es durch die Lochung (1) steckbar ist, und wobei in Stecklage die Enden der Haltefinger (11) mindestens mit einem Teil der Haltefinger (11) an der Wandung (2) auf der dem Ansatz (7) abgewandten Seite anliegen oder durch Drehung des Gewindeteils (10) relativ zum Gewinde des Nippelendes (6) an die Wandung (2) anziehbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nippelende (6) in Stecklage mit einem Abstand vom Ansatz (7), der größer ist als die Dicke der Platte (2), eine Nut aufweist, in die die Fingerenden bei an den Nippel (4) angedrückten Fingern (11) eingreifen.
  4. Vorrichtung zur Verlegung von insbesondere elastischen Rohren, Leitungen, Kabeln und dergleichen Langformteilen durch Lochungen (1) von Bauteilen (2), Gerätewandungen oder dergleichen Wandungsteilen, bestehend aus einem Doppelnippel (4) mit endseitigen Gewindestutzen (5, 6) und dazwischen, insbesondere mittig, angeordnetem Ansatz (7), insbesondere Polygonansatz für ein Werkzeug, wobei der Doppelnippel (4) an einem Ende vorzugsweise einen Dichteinsatz (9) und eine gelochte Druckschraube (8) oder eine Überwurfmutter aufweist und auf das andere Ende ein Gewindeteil (10) aufgeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (10) einen radial verformbaren und/oder elastisch federnden Kragen aufweist, der in der Stecklage, in der das eine Ende (6) des Doppelnippels (4) in die Lochung (1) der Wandung (2) eingesteckt ist, mindestens mit einem radial vorragenden Teilbereich an der Rückseite der Wandung (2), die dem Ansatz (7) abgewandt ist, anliegt und/oder durch Drehung des Gewindeteils (10) auf dem Gewinde des Nippelendes (6) an die Wandung (2) anziehbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Gewindeteils (10) samt Kragen bei radial eingedrücktem Kragen auf die Lochung (1) des Bauteils (2) so abgestimmt ist, dass es durch die Lochung (1) steckbar ist, und wobei in Stecklage der Kragen mindestens teilweise an der Wandung (2) auf der dem Ansatz (7) abgewandten Seite anliegt oder durch Drehung des Gewindeteils (10) relativ zum Gewinde des Nippelendes (6) an die Wandung (2) anziehbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Nippelende (6) in Stecklage mit einem Abstand vom Ansatz (7), der größer ist als die Dicke der Platte (2), eine Nut aufweist, in die der Kragen bei an den Nippel (4) radial angedrücktem Kragen eingreift.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (10) als Gewindebuchse ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (10) als Gewindebuchse ausgebildet ist, von der die Haltefinger oder der Kragen (11) auf der dem Ansatz (7) zugewandten Seite axial abragen oder abragt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeteil (10') als Gewindebuchse ausgebildet ist, von der die Haltefinger (11') oder der Kragen auf der dem Ansatz (7) abgewandten Seite abragen, wobei die Haltefinger (11') oder der Kragen an einem von der Gewindebuchse (10') axial beabstandeten Ringteil (12') angeformt sind, das mit der Gewindebuchse (10') über Axialstege verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (10, 10') zylindrisch ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefinger (11, 11') oder der Kragen an ihren freien Enden einen Stufenabsatz (13) aufweisen, so dass in der Montagesolllage die axial gerichtete Flanke der Stufe (13) an der Lochlaibung der Lochung (1) der Wandung (2) und die radial gerichtete Flanke rückseitig an der Wandung (2) anliegt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Wandung (2) und Ansatz (7) eine Dichtung angeordnet ist.
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