DE10356949A1 - Zahnradpumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/086Carter

Abstract

Eine Zahnradpumpe (10) umfasst mindestens zwei Zahnräder (28, 30), welche in einem Gehäuse (20) angeordnet sind und ineinander kämmen. Durch die Zahnräder (28, 30) wird ein Fluid von einem Saugbereich (50) zu einem Druckbereich (54) gefördert. Im Gehäuse (20) ist mindestens eine Fluidverbindung (60) angeordnet, welche einen sich dem Druckbereich (54) nähernden Zahnzwischenraum (40) eines Zahnrads (28) wenigstens mittelbar mit dem Druckbereich (54) verbindet. Es wird vorgeschlagen, dass die Fluidverbindung eine seitlich von dem Zahnrad (28) im Gehäuse (20) angeordnete Aussparung (60) umfasst, welche die in ihrem Bereich gelegenen Zahnzwischenräume (40) direkt mit dem Druckbereich (54) verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe, insbesondere eine Kraftstoffpumpe, mit mindestens zwei Zahnrädern, welche in einem Gehäuse angeordnet sind und miteinander kämmen und ein Fluid von einem Saugbereich in einen Druckbereich fördern, und mit mindestens einer Fluidverbindung, welche im Gehäuse angeordnet ist und einen sich dem Druckbereich nähernden Zahnzwischenraum eines Zahnrads wenigstens mittelbar mit dem Druckbereich verbindet.
  • Eine Zahnradpumpe der eingangs Art ist aus der DE 100 18 348 A1 bekannt. Sie dient als Vorförderpumpe in einem Kraftstoffsystem und weist ein Gehäuse auf, in dem eine Pumpkammer vorhanden ist. In dieser sind nebeneinander zwei Zahnräder angeordnet, die miteinander kämmen. Unmittelbar benachbart zu den frei liegenden Rändern der Zahnräder ist eine Begrenzungswand des Gehäuses angeordnet. Zwischen einem Vollquerschnitt (Fußkreis) und der Begrenzungswand werden zwei Förderkanäle gebildet, in denen Kraftstoff mittels der Zahnzwischenräume der beiden Zahnräder von einem Saugbereich in einen Druckbereich gefördert wird.
  • Die Drehzahl der bekannten Vorförderpumpe ist starr mit der Drehzahl einer Brennkraftmaschine gekoppelt. Dabei ist die Zahnradpumpe so ausgelegt, dass sie bereits bei niedriger Drehzahl eine ausreichende Kraftstoffmenge fördert. Um zu verhindern, dass bei hoher Drehzahl zuviel Kraftstoff gefördert wird, ist im Saugbereich eine Strömungsdrossel angeordnet, durch die die Fördermenge begrenzt wird. Dies führt jedoch dazu, dass bei hoher Drehzahl im Saugbereich ein geringer Druck herrscht, so dass in der Folge in den Zahnzwischenräumen Kraftstoffdampf bei vergleichsweise niedrigem Druck (beispielsweise ungefähr 0,3 bar) vorhanden ist. Erreicht ein solcher Zahnzwischenraum den Druckbereich, in dem beispielsweise ein Druck von 6 bis 9 bar herrschen kann, bestünde die Gefahr, dass der Druck in einem solchen Zahnzwischenraum schlagartig ansteigt und es zu Kavitationsschäden an den Zahnrädern und/oder dem Gehäuse kommt.
  • Um dies zu vermeiden, ist bei der bekannten Zahnradpumpe im Gehäuse eine radial außerhalb des Zahnrads angeordnete Nut vorhanden, welche sich vom Druckbereich entlang eines Förderkanals eine gewisse Strecke in Richtung Saugbereich erstreckt und hierdurch einen sich dem Druckbereich nähernden Zahnzwischenraum mit dem Druckbereich verbindet, unmittelbar bevor der Zahnzwischenraum sich zum Druckbereich hin öffnet. Hierdurch kann vorab ein gewisser Druckausgleich in diesem Zahnzwischenraum stattfinden. Erstreckt sich die Nut in Umfangsrichtung über mehr als einen Zahnzwischenraum, kann ein Druckausgleich nur zwischen dem letzten teilbefüllten Zahnzwischenraum und dem angrenzenden vollbefüllten Zwischenraum stattfinden, da in einem teilbefüllten Zahnzwischenraum immer Dampfdruck herrscht. Daher ist nur ein Teil des zur Verfügung stehenden Winkelbereichs zur Wiederbefüllung nutzbar, und in der Folge muss die Befüllung relativ schnell erfolgen, was zu einem schnellen Druckanstieg und damit verbundenem Geräusch führt.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Zahnradpumpe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie besonders leise arbeitet und eine lange Lebensdauer aufweist. Dabei soll die Zahnradpumpe aber auch einen hohen Wirkungsgrad haben.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Zahnradpumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Fluidverbindung eine seitlich von dem Zahnrad im Gehäuse angeordnete Aussparung umfasst, welche die in ihrem Bereich gelegenen Zahnzwischenräume direkt mit dem Druckbereich verbindet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die direkte Fluidverbindung kann auch ein Zahnzwischenraum, der vom Druckbereich noch vergleichsweise weit entfernt ist, langsam befüllt werden. Dies gestattet einen langsamen Druckausgleich über einen maximalen Zeitraum. Durch die langsamere Befüllung eines Zahnzwischenraums, noch bevor dieser sich zum Druckbereich hin öffnet, wird ferner das Laufgeräusch der Zahnradpumpe gesenkt, und es werden Kavitationsschäden an dem Zahnrad und/oder dem Gehäuse der Zahnradpumpe vermieden. Außerdem kann eine solche Zahnradpumpe vergleichsweise preiswert hergestellt werden, da die Aussparung beispielsweise in einen seitlichen Deckel der Zahnradpumpe, der ohnehin bearbeitet werden muss, mit hoher Präzision eingefräst werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Zunächst wird vorgeschlagen, dass die Aussparung mit einem zwischen einem Fußkreis und einem Kopfkreis des Zahnrads eingeschlossenen Bereich derart überlappt, dass die Überlappung eine definierte Strömungsdrossel zu einem im Bereich der Aussparung liegenden Zahnzwischenraum bildet. Bei dieser Zahnradpumpe kann die Befüllung der sich dem Druckbereich nähernden Zahnzwischenräume in genau definierter Weise erfolgen, da während jenes Zeitraums, während dem sich ein Zahnzwischenraum im Bereich der Aussparung befindet, nur eine bestimmte Fluidmenge in den Zahnzwischenraum strömen kann.
  • Grundsätzlich kann die Überlappung in Umfangsrichtung sich auch verändern, um einen gewünschten optimalen Druckverlauf in einem sich dem Druckbereich nähernden Zahnzwischenraum einstellen zu können. Durch einen anfangs geringeren Querschnitt können beispielsweise Druckpulsationen im Druckraum vermindert werden. In diesem Fall ist der Querschnitt der Strömungsdrossel von der Winkelstellung des Zahnrads wenigstens bereichsweise abhängig.
  • Möglich ist aber auch, dass der Querschnitt der Strömungsdrossel von der Winkelstellung des Zahnrads unabhängig ist, sich also der Grad der Überlappung in Umfangsrichtung nicht ändert. Dies hat einen anfangs größeren und dann mit abnehmender Druckdifferenz nachlassenden Volumenstrom in den Zahnzwischenraum hinein zur Folge.
  • In einer nochmaligen Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Strömungsdrossel so dimensioniert ist, dass bei einer bestimmten Drehzahl der Druck im Zahnzwischenraum vom Zeitpunkt des Eintritts in den Bereich der Aussparung bis zum Erreichen des Druckbereichs wenigstens in etwa bis auf das im Druckbereich herrschende Druckniveau ansteigt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Drehzahl um einen Drehzahlbereich, bei dem die Zahnradpumpe häufig betrieben wird. Bei einer solchen Zahnradpumpe wird Kavitation zumindest in dem bestimmten Drehzahlbereich vollständig ausgeschlossen und hierdurch das Betriebsgeräusch deutlich gesenkt.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn sich die Aussparung in Umfangsrichtung vom Druckbereich über einen Winkelbereich erstreckt, welcher in etwa dem dreifachen Teilungswinkel des Zahnrads entspricht. Eine solche Zahnradpumpe hat einen sehr guten Wirkungsgrad und gleichzeitig befinden sich die dem Druckbereich nähernden Zahnzwischenräume so ausreichend lange im Bereich der seitlichen Aussparung, dass eine allmähliche und somit lärm- und verschleißmindernde Befüllung der Zahnzwischenräume gut möglich ist.
  • Für den Wirkungsgrad der Zahnradpumpe ist es am günstigsten, wenn die Aussparung in den Fußbereich eines Zahnzwischenraums mündet.
  • Durch die seitlich vom Zahnrad vorgesehene Aussparung kann zusätzlich ein Gleitlager eines Zahnrads mit Schmiermittel versorgt werden. Da auf einen separaten Schmiermittelkanal somit verzichtet werden kann, werden durch diese Maßnahme die Herstellkosten der Zahnradpumpe gesenkt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Tiefe der Aussparung mindestens der doppelten Überlappung des mit dem Kopf- und Fußkreis eingeschlossenen Bereichs entspricht. Somit wird die Strömung in der Aussparung selbst nicht oder nicht wesentlich gedrosselt.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen schematisierten Schnitt durch eine Zahnradpumpe; und
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Eine Zahnradpumpe trägt in 1 insgesamt das Bezugszeichen 10. Sie fördert Kraftstoff von einem Vorratsbehälter 12 zu einer Hochdruckpumpe 14. Von dort gelangt der Kraftstoff zu einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16, welche den Kraftstoff direkt in einen ihr zugeordneten Brennraum 18 einspritzt.
  • Die Zahnradpumpe 10 umfasst ein Gehäuse 20, welches einen Basiskörper 22 und einen Deckel 24 (2) umfasst. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Gehäuse 20 bei abgehobenem Deckel 24. In dem Basiskörper 22 ist eine insgesamt in etwa ovale Pumpkammer 26 vorhanden. In dieser sind zwei Zahnräder 28 und 30 nebeneinander angeordnet. Die Zahnräder kämmen in einem Bereich 32 miteinander. Sie sind im Gehäuse 20 mittels Wellen 34 beziehungsweise 36 gelagert. Die Welle 34 des in 1 linken Zahnrads 28 wird auf nicht näher dargestellte Art und Weise von einer Brennkraftmaschine, zu welcher der Brennraum 18 gehört, angetrieben.
  • Die beiden Zahnräder 28 und 30 sind identisch. Sie weisen insgesamt zehn Zähne 38 auf, zwischen denen Zahnzwischenräume 40 gebildet sind. Ein Fußkreis mit dem Radius R1 ist durch eine strichpunktierte Linie angedeutet und trägt das Bezugszeichen 42. Ein entsprechender Kopfkreis mit dem Radius R2 trägt das Bezugszeichen 44. Der Winkel zwischen zwei Zähnen 38 wird als Zahnteilung Z bezeichnet. Die Drehrichtungen der beiden Zahnräder 28 und 30 werden durch zwei Pfeile 46 und 48 angegeben.
  • Ein in 1 unterer Bereich der Pumpkammer 26 bildet einen Saugbereich 50. Dieser ist über eine Strömungsdrossel 52 mit dem Vorratsbehälter 12 verbunden. Ein in 1 oberer Bereich der Pumpkammer 26 bildet einen Druckbereich 54, der über einen Auslass 56 mit der Hochdruckpumpe 14 verbunden ist. Die in 1 linken und rechten Ränder der Pumpkammer 26 sind halbkreisförmig mit einem Radius ausgebildet, welcher in etwa dem Radius R2 des Kopfkreises 44 eines Zahnrads 28 beziehungsweise 30 entspricht. Eine entsprechende radiale Begrenzungswand trägt das Bezugszeichen 58. Zwischen ihr und den Spitzen der Zähne 38 ist nur ein sehr geringer Spalt vorhanden.
  • Im Deckel 24 des Gehäuses 20 ist eine Aussparung 60 vorhanden. Diese ist in 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Die Aussparung 60 erstreckt sich in der Art zweier Flügel von der Mitte der Pumpkammer 26 zur Seite hin. Sie ist zu beiden Seiten der Pumpe 10 symmetrisch ausgestaltet. Nachfolgend wird der Einfachheit halber nur jener Bereich der Aussparung 60 beschrieben, welcher im Bereich des linken Zahnrads 28 liegt.
  • Ein radial äußerer Randbereich 62 der Aussparung 60 ist koaxial zum Zahnrad 28 und erstreckt sich in etwa im Bereich des linken oberen Quadranten des Zahnrads 28 über einen Winkelbereich von etwas mehr als 90°. In etwa ab dem Schnittpunkt mit einer 12-Uhr-Linie 64 des Zahnrads 28, welche auch dem Beginn des Druckbereichs 54 entspricht, geht der äußere Rand 62 in einen Randbereich 65 über in etwa geradlinig nach innen und ganz leicht nach schräg oben. Eine radial innere Begrenzungswand 66 der Aussparung 60 erstreckt sich ungefähr von einer 9-Uhr-Position des koaxialen Randbereichs 62 geradlinig nach innen und schräg oben. Dabei verläuft sie knapp oberhalb von der Welle 34 des Zahnrads 28.
  • Ein Radius R3 des koaxialen Randbereichs 62 der Aussparung 60 ist etwas größer als der Radius R1 des Fußkreises 42 des Zahnrads 28. Hierdurch wird eine Überlappung U geschaffen, mit der die Aussparung 60 in den zwischen dem Fußkreis 42 und dem Kopfkreis 44 des Zahnrads 28 eingeschlossenen Bereich hineinragt. Jene Zahnzwischenräume 40 des Zahnrads 28, die sich gerade im linken oberen Quadranten der Pumpkammer 26 befinden, sind daher über einen Spalt 68, der in 1 zur Verdeutlichung schraffiert gezeichnet ist, mit der Aussparung 60 und somit letztlich mit dem Druckbereich 54 verbunden. Der Spalt 68 bildet dabei eine Strömungsdrossel. Die Tiefe der Aussparung 60 beträgt etwa das Doppelte der Überlappung U.
  • Die Zahnradpumpe 10 arbeitet folgendermaßen:
    Das Zahnrad 28 wird über die Welle 34 angetrieben und dreht sich hierdurch im Uhrzeigersinn. Das Zahnrad 30 wird vom Zahnrad 28 angetrieben und dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Im Saugbereich 50 vorhandener Kraftstoff wird in dem zwischen zwei Zähnen 38 vorhandenen Zahnzwischenraum 40 bei der Drehung des Zahnrads 28 beziehungsweise 30 mitgenommen und bildet, sobald ein Zahnzwischenraum 40 vollständig im Bereich einer der radialen Begrenzungswände 58 der Pumpkammer 26 liegt, ein abgeschlossenes Volumen. Dieses Volumen wird bei der Drehung der Zahnräder 28 und 30 längs der radialen Begrenzungswände 58 vom Saugbereich 50 zum Druckbereich 54 transportiert.
  • Wenn der in Drehrichtung beispielsweise des Zahnrads 28 gesehen vordere Zahn 38 der zwei einen Zahnzwischenraum 40 begrenzenden Zähne 38 die 12-Uhr-Linie 64 passiert, öffnet sich dieser Zahnzwischenraum 40 zum Druckbereich 54 hin. Im Verlauf der weiteren Drehung des Zahnrads 28 gelangt der Zahnzwischenraum 40 in den Kämmbereich 32 zwischen den beiden Zahnrädern 28 und 30, in dem das im Zahnzwischenraum 40 vorhandene Fluid von einem Zahn 38 des anderen Zahnrads 30 herausgequetscht wird. Der Druck im Saugbereich 50 beträgt dann, wenn die Zahnradpumpe 10 mit geringer Drehzahl arbeitet, etwas weniger als 1 bar, im Druckbereich 54 dagegen herrschen ungefähr 6 bis 9 bar.
  • Die Zahnradpumpe 10 ist so ausgelegt, dass sie auch bei niedriger Drehzahl der beiden Zahnräder 28 und 30 bereits eine hohe Förderleistung aufweist. Um zu vermeiden, dass bei hohen Drehzahlen der Zahnräder 28 und 30 eine zu hohe Kraftstoffmenge gefördert wird, ist zwischen Saugbereich 50 und Vorratsbehälter 12 die Strömungsdrossel 52 angeordnet. Durch diese wird der Zustrom von Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter 12 in den Saugbereich 50 der Pumpkammer 26 begrenzt. Dies hat jedoch zur Folge, dass bei hohen Drehzahlen der Druck im Saugbereich 50 abnimmt und unter Umständen nur noch ungefähr 0,2 bis 0,3 bar beträgt. Entsprechend beträgt auch der Druck in den Zahnzwischenräumen 40, die sich entlang der radialen Begrenzungswand 58 der Pumpkammer 26 vom Saugbereich 50 zum Druckbereich 54 hin bewegen, ebenfalls nur ungefähr 0,2 bis 0,3 bar. Bei diesem Druck ist im Zahnzwischenraum 40 – insbesondere bei hohen Drehzahlen – nur eine vergleichsweise geringe Kraftstoffmenge vorhanden. Der Rest des Zahnzwischenraums 40 ist mit Kraftstoffdampf ausgefüllt.
  • Gelangt ein solcher Zahnzwischenraum 40 nun in den Bereich der Aussparung 60 im Deckel 24, wird er über den Spalt 68 und die Aussparung 60 direkt mit dem Druckbereich 54 verbunden. Während sich der Zahnzwischenraum 40 weiter zum Druckbereich 54 hin bewegt, kann daher unter vergleichsweise hohem Druck im Druckbereich 54 vorhandener Kraftstoff über die Aussparung 60 und den Spalt 68 in den Zahnzwischenraum 40 strömen. Die Überlappung U beziehungsweise der Spalt 68 sind über den Drehwinkel des Zahnrads 28 konstant und so gewählt, dass bei einer bestimmten Auslegungsdrehzahl der Zahnräder 28 beziehungsweise 30 die Zeit, während der ein Zahnzwischenraum 40 sich im Bereich der Aussparung 60 befindet, ohne dass der vordere Zahn 38 des Zahnzwischenraums 40 von der radialen Begrenzungswand 58 der Pumpkammer 26 abgehoben hat, gerade ausreicht, damit der Druck im Zahnzwischenraum 40 kontinuierlich bis auf den im Druckbereich 54 herrschenden Druck ansteigen kann. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel könnte sich der Spalt 68 auch über den Drehwinkel verändern.
  • Wenn der vordere Zahn 38 der beiden einen Zahnzwischenraum 40 begrenzenden Zähne 38 die 12-Uhr-Linie 64 passiert und sich so der Zahnzwischenraum 40 zum Druckbereich 54 hin öffnet, wird eine schlagartige Druckänderung im Zahnzwischenraum 40 vermieden, da in diesem bereits das im Druckbereich 54 herrschende Druckniveau herrscht. Hierdurch wird das Betriebsgeräusch der Zahnradpumpe 10 verringert, und es werden Kavitationsschäden an den Zähnen 38 sowie am Gehäuse 20 vermieden. Dabei ist der Wirkungsgrad der Zahnradpumpe sehr hoch, da die radial äußeren Ränder der Zähne 38 bis zum Passieren der 12-Uhr-Linie 64 der radialen Begrenzungswand 58 der Pumpkammer 26 mit sehr geringem Spalt gegenüberliegen.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel führt ein kleiner Stichkanal von der Aussparung 60 zur Welle 34. Hierdurch wird die Welle 34 mit unter hohem Druck stehendem Kraftstoff geschmiert. Auf separate Fluidkanäle zur Zufuhr von Schmiermittel kann dann verzichtet werden. Denkbar ist auch, dass die Aussparung so groß ist, dass die Welle wenigstens zum Teil in ihrem Bereich liegt.

Claims (9)

  1. Zahnradpumpe (10), insbesondere Kraftstoffpumpe, mit mindestens zwei Zahnrädern (28, 30), welche in einem Gehäuse (20) angeordnet sind und miteinander kämmen und ein Fluid von einem Saugbereich (50) zu einem Druckbereich (54) fördern, und mit mindestens einer Fluidverbindung (60), welche im Gehäuse (20) angeordnet ist und einen sich dem Druckbereich (54) nähernden Zahnzwischenraum (40) eines Zahnrads (28) wenigstens mittelbar mit dem Druckbereich (54) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindung eine seitlich von dem Zahnrad (28) im Gehäuse (20) angeordnete Aussparung (60) umfasst, welche die in ihrem Bereich gelegenen Zahnzwischenräume (40) direkt mit dem Druckbereich (54) verbindet.
  2. Zahnradpumpe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (60) mit einem zwischen einem Fußkreis (42) und einem Kopfkreis (44) des Zahnrads (28) eingeschlossenen Bereich derart überlappt, dass die Überlappung (U) eine definierte Strömungsdrossel (68) zu einem im Bereich der Aussparung (60) liegenden Zahnzwischenraum (40) bildet.
  3. Zahnradpumpe (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Strömungsdrossel (68) von der Winkelstellung des Zahnrads (28) wenigstens bereichsweise unabhängig ist.
  4. Zahnradpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Strömungsdrossel (68) von der Winkelstellung des Zahnrads (28) wenigstens bereichsweise abhängig ist.
  5. Zahnradpumpe (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsdrossel (68) so dimensioniert ist, dass bei einer bestimmten Drehzahl der Druck im Zahnzwischenraum (40) vom Zeitpunkt des Eintritts in den Bereich der Aussparung (60) bis zum Erreichen des Druckbereichs (54) wenigstens in etwa bis auf das im Druckbereich (54) herrschende Druckniveau ansteigt.
  6. Zahnradpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aussparung (60) in Umfangsrichtung vom Druckbereich (54) über einen Winkelbereich erstreckt, welcher in etwa dem dreifachen Teilungswinkel des Zahnrads (28) entspricht.
  7. Zahnradpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (60) in den Fußbereich (42) eines Zahnzwischenraums (40) mündet.
  8. Zahnradpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindung (60) ein Gleitlager eines Zahnrads (28) mit Schmiermittel versorgt.
  9. Zahnradpumpe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Aussparung (60) mindestens der doppelten Überlappung (U) mit dem zwischen Fußkreis (42) und Kopfkreis (44) eingeschlossenen Bereich entspricht.
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