DE10356914A1 - Koaxialheizkörper für eine Heizeinrichtung und Heizeinrichtung - Google Patents

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Lutz Dr. Ose
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/42Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible
    • H05B3/48Heating elements having the shape of rods or tubes non-flexible heating conductor embedded in insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Um einen im Vergleich zu üblichen Rohrheizkörpern erheblich schneller ansprechenden Koaxialheizkörper (13, 113) zu schaffen, wird sein Durchmesser auf 3 mm und weniger reduziert. Das Verhältnis der Masse des Koaxialkörpers zu seiner Nennleistung kann weniger als 45 mg/Watt betragen. Das Verhältnis seines Volumens zur seiner Nennleistung kann weniger als 9,5 mm·3·/W betragen. Das Verhältnis seiner Nennleistung zur Oberfläche kann mehr als 7 W/cm·2· betragen, insbesondere 8 bis 12 W/cm·2·.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Koaxialheizkörper für eine Heizeinrichtung, beispielsweise als Strahlungsheizung oder Backofenbeheizung.
  • Es ist bekannt, sogenannte Rohrheizkörper beispielsweise als Backofenbeheizungen zu verwenden. Solche Rohrheizkörper bestehen aus einem rohrartigen Mantel, in welchem von Isoliermaterial umhüllt ein Heizleiter verläuft. Der Heizleiter wird als elektrischer Heizwiderstand betrieben, wobei er durch das Isoliermaterial gegenüber dem äußeren Mantel isoliert ist. Der Vorteil solcher Rohrheizkörper liegt darin, dass sie relativ einfach und kostengünstig sowie technologisch gut beherrschbar hergestellt werden können. Des weiteren weisen sie für eine Formgebung relativ großen Spielraum auf, so dass ihnen ein in weiten Grenzen beliebiger Formverlauf mit flächiger Überdeckung gegeben werden kann. Ein solcher Rohrheizkörper ist beispielsweise aus der DE-OS 24 21 842 bekannt.
  • Nachteilig bei den bekannten Rohrheizkörpern ist, dass sie eine relativ lange Zeit benötigen bis sie Wärme entwickeln bzw. den Heizbetrieb effektiv aufnehmen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Koaxialheizkörper zu schaffen, mit dem die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere die Zeit bis zum effektiven Einsetzen der Wärmeerzeugung verringert werden kann. Des weiteren sollte auch im vollen Heizbetrieb die Wirksamkeit der Heizung und deren gleichmäßige Wärmeverteilung möglichst gut sein.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Koaxialheizkörper mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 3, 5 und 7 sowie in entsprechender Anwendung durch eine Heizeinrichtung mit einem solchen Koaxialheizkörper. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Erfindungsgemäß ist gemäß einer Variante vorgesehen, dass der Koaxialheizkörper einen Durchmesser aufweist, der gegenüber üblichen Rohrheizkörpern deutlich geringer ist, insbesondere 3 mm und weniger. Der Durchmesser kann sogar bis auf 1 mm bis 1,5 mm reduziert werden. Übliche Rohrheizkörper weisen einen Durchmesser von etwas mehr als 6 mm auf. Des weiteren ist gemäß einer Variante das Verhältnis der Masse des Koaxialheizkörper zu seiner Nennleistung, mit welcher er im Nennbetrieb bzw. in der standardmäßigen Betriebsart beaufschlagt wird, kleiner als 50 mg/W bzw. 45 mg/W. So kann eine relativ geringe Trägheit des Koaxialheizkörper erreicht werden, weil aufgrund der geringen Masse, welche erheblich unter derjenigen eines üblichen Rohrheizkörpers mit ungefähr 6,5 mm Durchmesser liegt, weniger Masse aufgeheizt werden muss und somit die Endtemperatur schneller erreicht werden kann. In vorteilhafter Ausgestaltung ist das Verhältnis der Masse zur Nennleistung sogar noch kleiner, vorteilhaft kleiner als 33 mg/W.
  • Durch das relativ kleine Verhältnis von Masse zu Nennleistung ist es möglich, ein dynamischeres Regelverhalten des massearmen Koaxialheizkörpers zu erreichen. So ist vor allem ein signifikantes Überschwingen nach dem Abschalten der Beheizung zu vermeiden. Dadurch können Temperaturen, beispielsweise in einem Backofen, besser geregelt werden.
  • Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist bei ähnlichem geringem Durchmesser von weniger als 3 mm das Verhältnis des Volumens des Koaxialheizkörper zu seiner Nennleistung kleiner als 9,5 mm3/W. Durch dieses sehr niedrige leistungsbezogene Volumen kann ebenfalls erreicht werden, dass der Koaxialheizkörper sehr schnell seine Nenn-Betriebstemperatur erreicht und diese vorteilhaft auch noch höher liegt als bei üblichen Rohrheizkörpern. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Verhältnis von Volumen zur Nennleistung sogar noch kleiner, beispielsweise kleiner als 4,7 mm3/W, was bei Versuchen zu sehr positiven Ergebnissen geführt hat.
  • Bei einer nochmals anderen Variante der Erfindung ist bei einem Koaxialheizkörper mit geringem Durchmesser von weniger als 3 mm das Verhältnis seiner Nennleistung zu seiner Oberfläche oder Mantelfläche größer als 7 W/cm2. Dies bedeutet, dass die Oberflächenbelastung sehr groß gewählt werden kann und somit auch eine relativ hohe Abstrahlrate erreicht wird, da die erzeugte Heizleistung über die Oberfläche abgestrahlt wird. Besonders vorteilhaft kann die Oberflächenbelastung noch größer sein, beispielsweise größer als 8 W/cm2 und bis zu einem Bereich von 12 bis 20 W/cm2 gehen. Bei aktiver Kühlung, z.B. in bewegter Luft oder in Wasser, kann die Oberflächenbelastung noch höher liegen. Diese hohen Oberflächenbelastungen ermöglichen diesen Betrieb bei unveränderter Gesamt- bzw. Nennleistung. Bei konventionellen Rohrheizkörpern müsste bei solcher erhöhter Oberflächenbelastung und einer gleichbleibenden Länge die Gesamtleistung vergrößert werden. Dies würde zu Problemen mit dem Netzanschluss führen und würde die Lebensdauer der Heizkörper deutlich verringern.
  • Bei einer weiteren Variante der Erfindung liegt bei einem oben beschriebenen dünnen und massearmen Koaxialheizkörper das Verhältnis von Leistung bzw. Nennleistung zur thermischen Masse des Koaxialheizkörpers zwischen 95 K/sec und 25 K/sec. Vorteilhaft liegt es in etwa zwischen 87 K/sec und 31 K/sec.
  • Übliche Rohrheizkörper werden beispielsweise in einem Backofen mit einer Oberflächenbelastung von 5 W/cm2 betrieben. Werden sie als Grillheizkörper in einem Backofen verwendet, kann die Oberflächenbelastung 6 W/cm2 etwas überschreiten, jedoch nicht deutlich darüber hinausgehen. Diese Grenzen sind zum einen auf materialspezifische Kenngrößen des Rohrheizkörpers bzw. seiner einzelnen Komponenten zurückzuführen. Des weiteren ist auch zu berücksichtigen, dass am Netzanschluss eine maximal verfügbare Leistung gegeben ist, welche durch die Nennspannung von 230 Volt und die übliche Absicherung mit 16 Ampere bedingt ist. Weiterhin reduziert eine höhere Leistungsdichte deutlich die Lebensdauer.
  • Durch die erfindungsgemäßen vorgenannten Merkmale bzw. Ausgestaltungen ist es auch möglich, den Koaxialheizkörper länger zu machen und so beispielsweise größere Flächen bzw. feiner ausgearbeitete Flächenverteilungen mit sogenannten Heizschwerpunkten auszubilden. Die Länge kann mehr als 2 m betragen, vorteilhaft 3 bis 8 m. So lässt sich eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung in einem Backofen erreichen.
  • Auch bei anderen Anwendungen kann in anders gearteten Heizräumen, insbesondere auch in beispielsweise ein flüssiges Medium wie Wasser eingetaucht, eine bessere Wärmeerzeugung erreicht werden.
  • Ein weiterer Vorteil des geringen Durchmessers eines erfindungsgemäßen Koaxialheizkörpers liegt darin, dass so beispielsweise kleinere Biegeradien möglich sind. Dadurch kann eine Geometrie der Koaxialheizkörper flexibler gestaltet werden und eine Wärmeverteilung besser angepasst werden an gewünschte Bedingungen.
  • Als Nennleistung wird eine Leistung von mehr als 2000 Watt als vorteilhaft angesehen. Besonders vorteilhaft beträgt sie 2700 Watt bei einer üblichen Spannung von 230 Volt. Mit dieser hohen Leistung kann der Wert einer normalen Backofenbeheizung mit einem üblichen Rohrheizkörper erreicht werden.
  • Als Heizleiter kann bevorzugt ein gerader Draht verwendet werden, der im Gegensatz zu üblichen Rohrheizkörpern nicht gewendelt bzw. im Ausgangszustand des Heizkörpers völlig gerade ist. Dadurch kann zum einen die entsprechende Länge des Heizleiters bestimmt werden, von welcher wiederum die Nennleistung abhängt. Des weiteren kann durch den dadurch erzielten geringeren Platzverbrauch des Heizleiters der gesamte Koaxialheizkörper dünner ausgeführt werden. Der Heizleiter selber kann dabei einen Durchmesser aufweisen, welcher zwischen 0,2 mm und 0,9 mm liegt, vorteilhaft zwischen 0,4 mm und 0,75 mm.
  • Als Heizleitermaterial kann eine übliche Heizfeiterlegierung verwendet werden. Vorzugsweise besteht der Heizleiterdraht aus einer Ni-Cr Legierung oder einer Fe-Cr-Al Legierung. Ein Legierungsverhältnis von Ni:Cr kann hier in etwa mit 80:20 gewählt werden. Der spezifische Widerstand eines solchen Heizleitermaterials kann bei ca. 800°C bei ca. 1,14 Ω mm2/m liegen. Ein Legierungsverhältnis von Fe:Cr:Al kann hier in etwa mit 75:20:5 gewählt werden. Der spezifische Widerstand eines solchen Heizleitermaterials kann bei ca. 800°C bei ca. 1,44 Ω mm2/m liegen.
  • Eine Mantelwandung kann zwischen 0,2 mm, und 0,3 mm dick sein. Durch eine derartige relativ dünne Wandung können auch die Gesamtmasse und somit die thermische Masse und damit die Trägheit beim Aufheizen gesenkt werden.
  • Die Dicke des Isoliermaterials kann, insbesondere bei einem geraden Heizleiter, relativ gering gewählt werden. Sie kann zwischen 0,1 mm und 1,2 mm betragen. Auch dies bewirkt einen relativ geringen Wärmewiderstand zwischen Heizleiter und Mantel, da der Temperaturunterschied aufgrund der geringen Massen und geringen Distanzen deutlich niedriger ist als bei üblichen Rohrheizkörpern. So ist es beispielsweise möglich, eine Oberflächentemperatur des Koaxialheizkörpers von mehr als 800°C zu erreichen, vorteilhaft 900°C bis 1.000°C. Während bei üblichen Rohrheizkörpern hierzu der innenliegende Heizleiter eine Temperatur von weit über 1.000°C erreichen müsste, kann mit einem erfindungsgemäßen dünnen und massearmen Koaxialheizkörper eine erheblich niedrigere Temperaturdifferenz erreicht werden. Diese Temperaturdifferenz kann aufgrund der viel dünneren Isolationsschicht und dem damit viel geringeren Wärmewiderstand um ein vielfaches kleiner sein als bei üblichen Rohrheizkörpern. Sie kann vorteilhaft maximal 90 K betragen, besonders vorteilhaft weniger als 60 K, sogar weniger als 30 K.
  • Durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung des Koaxialheizkörpers kann erreicht werden, dass die Aufheizzeit bei einem Betrieb mit Nennleistung nicht mehr als 20 bis 30 Sekunden beträgt. Vorteilhaft sind dies weniger als 20 Sekunden, besonders vorteilhaft sogar noch weniger als 10 Sekunden. Dabei ist die Aufheizzeit diejenige Zeit, innerhalb welcher der Heizkörper anfängt im sichtbaren Bereich zu glühen.
  • Der Koaxialheizkörper kann für eine Backofenbeheizung verwendet werden. Vorteilhaft ist er hierzu mit einem eine Fläche bedeckenden Verlauf im oberen Bereich einer Backofenmuffel angeordnet. Das Verhältnis der Länge des Koaxialheizkörpers zu einer Grundfläche des Backofens kann zwischen 0,1 cm/cm2 und 0,6 cm/cm2 betragen. Durch diesen im Verhältnis zu üblichen Rohrheizkörpern erheblich höheren Wert kann auch eine bessere Wärmeverteilung ermöglicht werden.
  • Für die Verwendung in einer Heizeinrichtung kann ein Koaxialheizkörper mit vorbeschriebenen Merkmalen eine flächig verteilte Befestigung aufweisen. Diese ist dadurch besonders vorteilhaft, dass der dünne Koaxialheizkörper eine verringerte Eigenstabilität aufweist, welche deutlich unterhalb derjenigen von üblichen Rohrheizkörpern liegt. Eine solche flächige Befestigung sollte vorsehen, dass mindestens alle 10 cm eine Halterung am Koaxialheizkörper erfolgt. Dies bedeutet, dass nur 10 cm des Koaxialheizkörpers zwischen jeweils zwei Befestigungspunkten liegen sollten.
  • Beispielsweise kann eine solche Befestigung Streben aufweisen, die längs verlaufen, insbesondere parallel zueinander und/oder mit gleichen Abständen. Sie können beispielsweise in einem Heizraum eine gesamte Querschnittsfläche bedecken bzw. diejenige Fläche, über welche der Koaxialheizkörper bzw. die Heizeinrichtung verlaufen soll. Die Befestigung des Koaxialheizkörpers kann je nach gewünschter Anwendungsart elektrisch isolierend sein, muss es jedoch nicht.
  • Ein solcher Koaxialheizkörper kann beispielsweise in einem Backofen auch für die Grillfunktion vorgesehen sein. Vor allem bei dem hier erforderlichen Erreichen sehr hoher Temperaturen ist der schnellere Aufheizvorgang besonders energiesparend. Des weiteren können dadurch kürzere Grillzeiten erreicht werden, was einen deutlichen Komfortgewinn für einen Benutzer bedeutet.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Heizeinrichtung für einen Backofen mit einem mäanderförmig verlaufenden dünnen Koaxialheizkörper,
  • 2 einen Querschnitt durch einen Koaxialheizkörper mit etwas größerem Durchmesser und dünnem Heizleiter und
  • 3 einen Querschnitt durch einen Koaxialheizkörper mit geringem Durchmesser und relativ dickem Heizleiter.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Backofenheizung 11 dargestellt, welche einen in einer Ebene verlaufenden Koaxialheizkörper 13 aufweist. Der Koaxialheizkörper 13 verläuft mäanderförmig und weist zwei elektrische Anschlüsse 15 auf, welche Steckanschlüsse sein können.
  • Durch den hier dargestellten Verlauf der Backofenheizung 11, welche im oberen Bereich einer Backofenmuffel angebracht wird, wobei die elektrischen Anschlüsse 15 nach hinten zeigen, wird deutlich, dass der Verlauf des Koaxialheizkörpers 13 sehr gut an die thermischen Verhältnisse in einem Backofen angepasst ist. Es ist deutlich zu erkennen, wie im Außenbereich eine erhöhte Verlegedichte des Koaxialheizkörpers 13 gegeben ist. In dem den elektrischen Anschlüssen 15 gegenüberliegenden Bereich, welcher an einer Backofentür ist, ist eine besonders hohe Heizleistung vorgesehen. In einem mittleren Bereich dagegen sind teilweise keine Verläufe des Koaxialheizkörpers 13 vorgesehen.
  • Eine Halterung 18 der Backofenheizung 11 besteht aus einem umlaufenden Rahmen 19 mit dazwischen verlaufenden Streben 20. Diese Teile sind vorteilhaft aus Metall bzw. Blech gefertigt, so dass sie eine ausreichende Stabilität gewährleisten. Eine Befestigung des Koaxialheizkörpers 13 an den Streben sollte vor allem thermisch beständig sein, insbesondere auch eine gewisse mechanische Flexibilität bieten. So werden der Koaxialheizkörper 13 bzw. die Backofenheizung 11 insgesamt vor Beschädigung aufgrund Bruch durch zu starke Wärmeausdehnung bewahrt. Sie kann auch elektrisch isolierend sein.
  • In 2 ist ein Schnitt durch einen Koaxialheizkörper 13 im Maßstab 10:1 dargestellt. Dieser Koaxialheizkörper 13 hat einen für die erfindungsgemäßen Varianten relativ großen Durchmesser von 3 mm. Die Dicke des Mantels 22 beträgt 0,25 mm. Die Dicke des Heizleiters beträgt 0,52 mm. Zwischen den beiden befindet sich Isoliermaterial 24, beispielsweise keramisches Pulver oder Granulat. Als Material bietet sich hier beispielsweise MgO an. Die Schichtdicke des Isoliermaterials 24 beträgt etwa 1 mm.
  • Ein solcher Koaxialheizkörper 13 kann für eine Nennleistung von 2.700 Watt eine Länge von ca. 3,6 m aufweisen. Die spezifische Leistung pro Oberfläche beträgt 8 W/cm2. Die massebezogene Leistung beträgt 22 W/g, so dass die leistungsbezogene Masse 0,044 g/W beträgt. Das Verhältnis von Leistung zur thermischen Masse des Koaxialheizkörpers beträgt etwa 31 K/sec, so dass die leistungsbezogene thermische Masse bei ca. 0,032 sec/K liegt. Das leistungsbezogene Volumen liegt bei 9,4 mm3/W.
  • Einen besonders dünnen Koaxialheizkörper 113 zeigt die 3. Der Durchmesser liegt hier bei 1,5 mm. Die Wandungsdicke des Mantels 122 beträgt ebenfalls wieder 0,25 mm. Während der innenliegende Heizleiter 126 mit 0,73 mm relativ dick ist, ist die Schichtdicke des Isoliermaterials 124 mit 0,14 mm sehr dünn. Auch die 3 ist in dem Maßstab 10:1 dargestellt.
  • Der hier dargestellte Koaxialheizkörper 113 weist eine Länge von 7,2 m bei einer Nennleistung von 2.700 Watt auf. Die spezifische Leistung beträgt ebenfalls 8 W/cm2. Sie könnte auf 12 W/cm2 erhöht werden, wodurch sich die Gesamtlänge auf 4,8 m reduzieren würde und der Heizleiterdurchmesser auf 0,6 mm.
  • Die massebezogene Leistung liegt bei 30,4 W/g. Bei der genannten höheren spezifischen Leistung würde ein ähnlich dünner Koaxialheizkörper eine massebezogene Leistung von 48,4 W/g erreichen. Die leistungsbezogene Masse liegt bei dem Koaxialheizkörper 113 gemäß 3 bei etwa 0,033 g/W. Das Verhältnis von Leistung zur thermischen Masse des Koaxialheizkörpers beträgt etwa 87 K/sec, so dass die leistungsbezogene thermische Masse bei ca. 0,011 sec/K liegt. Das leistungsbezogene Volumen liegt bei etwa 4,7 mm3/W.

Claims (20)

  1. Koaxialheizkörper für eine Heizeinrichtung, vorzugsweise für eine Strahlungsheizung und/oder Backofenbeheizung, wobei der Koaxialheizkörper (13, 113) einen in einem rohrartigen Mantel (22, 122) verlaufenden Heizleiter (26, 126) aufweist und zwischen Mantel und Heizleiter ein Isoliermaterial (24, 124) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Koaxialheizkörper einen gegenüber üblichen Rohrheizkörpern geringeren Durchmesser von weniger als 3 mm aufweist, wobei das Verhältnis der Masse des Koaxialheizkörpers zu seiner Nennleistung kleiner ist als 45 mg/W.
  2. Koaxialheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Masse zu seiner Nennleistung kleiner ist als 33 mg/W.
  3. Koaxialheizkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koaxialheizkörper (13, 113) einen gegenüber üblichen Rohrheizkörpern geringeren Durchmesser von weniger als 3 mm aufweist, wobei das Verhältnis des Volumens des Koaxialheizkörpers zu seiner Nennleistung kleiner ist als 9,5 mm3/W.
  4. Koaxialheizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Volumens zu seiner Nennleistung kleiner ist als 4,7 mm3/W.
  5. Koaxialheizkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koaxialheizkörper (13, 113) einen gegenüber üblichen Rohrheizkörpern geringeren Durchmesser von weniger als 3 mm aufweist, wobei das Verhältnis seiner Nenn leistung zur Oberfläche des Koaxialheizkörpers größer ist als 7 W/cm2.
  6. Koaxialheizkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis seiner Nennleistung zur Oberfläche größer ist als 8 W/cm2, vorzugsweise 12 bis 20 W/cm2.
  7. Koaxialheizkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koaxialheizkörper (13, 113) einen gegenüber üblichen Rohrheizkörpern geringeren Durchmesser von weniger als 3 mm aufweist, wobei das Verhältnis von Leistung zur thermischen Masse des Koaxialheizkörpers zwischen 95 K/sec und 25 K/sec liegt.
  8. Koaxialheizkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Leistung zur thermischen Masse des Koaxialheizkörpers zwischen 87 K/sec und 31 K/sec liegt.
  9. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seine Länge größer ist als 2 m, vorzugsweise größer als 4,7 m.
  10. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nennleistung größer ist als 2000 W, vorzugsweise etwa 2.700 W beträgt bei einer Spannung von 230 V.
  11. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter (26, 126) ein gerader Draht ist.
  12. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Heizleiters (26, 126) Nickel und Chrom aufweist, insbesondere mit einem Legierungsverhältnis Ni:Cr mit 80:20.
  13. Koaxialheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Heizleiters (26, 126) Eisen, Chrom und Aluminium aufweist, insbesondere mit einem Legierungsverhältnis Fe:Cr:Al mit 75:20:5.
  14. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Isoliermaterials (24, 124) zwischen Mantel (22, 122) und Heizleiter (26, 126) gering ist, vorzugsweise zwischen 0,1 mm und 1,2 mm, für einen geringen Wärmewiderstand zwischen Heizleiter und Mantel.
  15. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächentemperatur des Koaxialheizkörpers (13, 113) bzw. des Mantels (22, 122) größer als 800°C ist, vorzugsweise 900°C bis 1100°C beträgt.
  16. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturdifferenz zwischen Außenseite des Mantels (22, 122) und Heizleiter (26, 126) weniger als 90 K beträgt, vorzugsweise weniger als 60 K.
  17. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufheizzeit bei Betrieb mit Nennleistung bis zum sichtbaren Glühen weniger als 20sec beträgt, vorzugsweise weniger als 10sec.
  18. Koaxialheizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Koaxialheizkörper (13, 113) eine Backofenbeheizung (11) ist, wobei vorzugsweise das Verhältnis der Länge des Koaxialheizkörpers zu einer Grundfläche einer Backofenmuffel zwischen 0,1 cm/cm2 und 0,6 cm/cm2 beträgt.
  19. Heizeinrichtung, insbesondere Backofenbeheizung, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Koaxialheizkörper (13, 113) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, wobei der Koaxialheizkörper mit einer flächig verteilten Befestigung (18, 19, 20) versehen ist, welche vorzugsweise mindestens alle 10 cm den Koaxialheizkörper haltert.
  20. Heizeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung längs verlaufende Streben (20) aufweist, vorzugsweise über die gesamte Querschnittsfläche eines Heizraums, an denen der Koaxialheizkörper (13, 113) befestigt ist.
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