DE10356880A1 - Flüssigkeits-, gas- und dampfdichtes elektrisches und/oder optisches Bauelement sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Flüssigkeits-, gas- und dampfdichtes elektrisches und/oder optisches Bauelement sowie Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein flüssigkeits-, gas- und dampfdichtes elektrisches und/oder optisches Bauelement 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung mit einem elektrischen und/oder optischen Funktionselement 2, einer dieses Funktionselement 2 umschließenden Umhüllung 3 und mit zumindest einer zu diesem Funktionselement 2 führenden elektrischen und/oder optischen Anschlussleitung 4, welche aus der Umhüllung 3 in einem Durchdringungsbereich herausgeführt ist. Das Funktionselement 2 wird in die Umhüllung 3 derart eingelegt, dass die Anschlussleitung 4 von dem Funktionselement 2 durch den Durchdringungsbereich aus der Umhüllung 3 herausgeführt ist. Zumindest im Durchdringungsbereich wird ein Dichtmittel 5 aus einem thermoplastischen Kunststoff zumindest angeordnet. Die Umhüllung 3, die Anschlussleitung 4 und das Dichtmittel 5 werden zumindest im Durchdringungsbereich erhitzt, bis das Dichtmittel 5 zumindest im Durchdringungsbereich fest an der inneren Mantelfläche der Umhüllung 3 anliegt, die Anschlussleitung 4 fest umschließt und einen in sich geschlossenen flüssigkeits-, gas- und dampfdichten Kunststoffverbund bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flüssigkeits-, gas- und dampfdichtes elektrisches und/oder optisches Bauelement mit einem elektrischen und/oder optischen Funktionselement, einer dieses Funktionselement umschließenden Umhüllung mit einer inneren Mantelfläche, und mit zumindest einer zu diesem Funktionselement führenden elektrischen und/oder optischen Anschlussleitung, welche aus der Umhüllung in einem Durchdringungsbereich herausgeführt ist und diese durchdringt. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements.
  • Solche elektronischen bzw. optischen Funktionselemente sind allgemein bekannt. Die das Funktionselement umschließende Umhüllung schützt die oftmals sehr empfindliche Optik bzw. Elektronik eines solchen vor äußeren Einwirkungen. Als Funktionselemente kommen dabei insbesondere verschiedenste Arten von Sensoren in Betracht, die unter ungünstigen Randbedingungen in einer Umgebung eingesetzt werden müssen, die für den Einsatz eines Sensors, etwa aufgrund eines hohen Verschmutzungsgrads oder Feuchtigkeit, ungeeignet erscheint.
  • Aufgrund der in der Regel großen Empfindlichkeit der Funktionselemente ist aber bereits das Einlegen eines solchen in eine geeignete Umhüllung und deren anschließende Abdichtung gegenüber der Umgebung schwierig und in der Regel nur durch Fachleute zu erledigen. Dies gilt insbesondere dann, wenn an die Qualität der Abdichtung hohe Anforderungen gestellt werden. Es wäre daher wünschenswert, ein Verfahren zur Abdichtung eines solchen Funktionselements zur Verfügung zu haben, dass die Abdichtung deutlich erleichtert und die Gefahr, dass das Funktionselement dabei Schaden nimmt, verringert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektrisches und/oder optisches Bauelement zur Verfügung zu stellen, dessen Funktionselement sicher gegen Umgebungseinflüsse geschützt ist. Die Herstellung eines solchen Bauelements sollte darüber hinaus mit einfachsten Mitteln unabhängig von der Art des Funktionselements möglich sein, beispielsweise ohne Spritzgusswerkzeuge, und das Funktionselement in kei ner Weise gefährden. Wünschenswert ist ferner, dass eine geeignete Umhüllung sich verschiedensten Funktionselementen anpasst.
  • Diese Aufgabe für ein Verfahren zur Herstellung eines Bauelement der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst, und für ein erfindungsgemäßes Bauelement gemäß der Merkmale des Schutzanspruchs 11.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, das auf diese Weise Funktionselemente aller Art sicher vor äußeren Einflüssen geschützt werden können. Die Umhüllung ist dabei nicht individuell für jedes Funktionselement anzufertigen. Lediglich im Durchdringungsbereich wird ein Dichtmittel aus einem thermoplastischen Kunststoff platziert, welches sich durch das Erhitzen an die innere Mantelfläche der Umhüllung anlegt, die Anschlussleitung fest umschließt und einen in sich geschlossenen, dichten Kunststoffverbund bildet. Dies kann insbesondere auch dadurch geschehen, dass beispielsweise ein Kunststoffpulver oder -granulat oder ein schlauchartiger Kunststoffabschnitt aufgeschmolzen wird, wobei sich die Schmelze fest an die Umhüllung und die Anschlussleitung anlegt. Ein großer Vorteil des Verfahrens ist, dass es sich auch ortsunabhängig durchführen lässt. Ferner lässt sich durch gezieltes Erhitzen nur eines Teilbereichs des Bauelements, nämlich des Durchdringungsbereichs, eine Wärmeeinwirkung auf das Funktionselement vermeiden.
  • Eine speziellere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zumindest im Durchdringungsbereich ein Teil der Umhüllung (3) von einem Kunststoff gebildet wird, insbesondere von einem Schrumpfschlauch aus PTFE oder PVDF. In der Regel wird jedoch die gesamte, nach außen gerichtete Umhüllung sinnvoller Weise von einem solchen Schrumpfschlauch gebildet. Der Schrumpfschlauch hat dabei insbesondere den Vorteil, dass er sich radial zusammenzieht, das Dichtmittel komprimiert und so die Entstehung eines in sich geschlossenen Kunststoffverbundes fördert. Hinzu kommt, dass auf diese Weise wirkungsvoll eventuelle Lufteinschlüsse aus den abzudichtenden Bereichen herausgedrängt werden.
  • Das Dichtmittel ist bei der Erfindung vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt, insbesondere aus TPE, aus einem der fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA oder FEP oder aus einer Kombination aus diesen Materialien. Diese Materialien weisen günstige thermoplastische Eigenschaften auf und eignen sich in besonders vorteilhafter Weise für die verfahrensbedingt angestrebte thermische Verbindung.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung einen eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantel aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus TPE oder aus den fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA oder FEP, aufweist. Dabei kann der Leitermantel natürlich auch mehrschichtig ausgeführt sein oder aus einer Kombination verschiedener Materialien bestehen. Vorzugsweise weist er aber zumindest eine äußere Schicht aus einem der genannten Materialien auf.
  • Diese Materialen weisen nicht nur gute thermoplastische Eigenschaften auf, sondern sind auch in der Lage, sich bei richtiger Materialkombination thermisch miteinander zu verbinden, also zu verkleben bzw. zu verschweißen, und somit den angestrebte in sich geschlossene Kunststoffverbund zu bilden.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass mit dem Begriff „thermisch verbinden" jegliche Verbindung zwischen zwei Materialien gemeint ist, die durch äußere Wärmeinwirkung hervorgerufen oder begünstigt wird. „Thermisch verbinden" beinhaltet also insbesondere Schweißverbindungen jeglicher Art, aber auch Verbindungen mit Klebemitteln, insbesondere solche, bei denen Wärmeineinwirkung die stoffliche Verbindung zwischen den Materialien und/oder dem Klebemittel begünstigt. In der Regel werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren die am Verfahren beteiligten Materialien jedoch miteinander verschmelzen. Es findet also kein einfaches Umspritzen der Anschlussleitungen statt. Vielmehr zeichnet sich die Erfindung gerade dadurch aus, dass auf ein Umspritzen und somit auch auf den Einsatz von entsprechenden Werkzeugen verzichtet wird.
  • Die Ausgestaltung der Anschlussleitung mit einem eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantel hat insbesondere den Vorteil, dass so in der Regel auf ein vom Leitermantel separates Dichtmittel verzichtet werden kann. In einem solchen Fall bildet der Leitermantel selbst das Dichtmittel. Durch Erhitzung des Schrumpfschlauchs schrumpft dieser unmittelbar auf den Leitermantel und verbindet sich mit diesem thermisch zu einem in sich geschlossenen Kunststoffverbund.
  • Ist trotz Vorliegen eines eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantels ein von diesem Leitermantel separates Dichtmittel vorgesehen, so zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass sich das Dichtmittel mit der Leiterummantelung thermisch zu einem in sich geschlossenen, flüssigkeits-, dampf- und gasdichten Kunststoffverbund verbindet.
  • Bei besonderen Anforderungen an den erfindungsgemäßen Gegenstand kann für den Gegenstand bzw. das Verfahren vorgesehen sein, dass sich das Dichtmittel mit der Umhüllung über deren innere Mantelfläche zumindest im Durchdringungsbereich thermisch zu einem in sich geschlossenen, flüssigkeits-, dampf- und gasdichten Kunststoffverbund verbindet. Hierdurch erstreckt sich der in sich geschlossene dicht Kunststoffverbund auf die Umhüllung, so dass zwischen der inneren Mantelfläche der Umhüllung und dem Dichtmittel die Möglichkeit einer ungewollten Undichtigkeit noch sicherer ausgeschlossen werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ferner wünschenswert, dass die Erweichungstemperatur des thermoplastischen Kunststoffs des Dichtmittels und/oder der Leiterummantelung niedriger ist als die Erweichungstemperatur des thermoelastischen Kunststoffs der Umhüllung, insbesondere der des Schrumpfschlauchs. Hierdurch kann zuverlässig gesichert werden, dass die angestrebte thermische Verbindung zwischen Dichtmittel, Leitermantel und, sofern gewünscht, dem Schrumpfschlauch und die Bildung eines in sich geschlossenen Kunststoffverbundes sicher zustande kommt, ohne dass etwa das Material des Schrumpfschlauchs über seinen Schmelzpunkt hinaus erhitzt werden muss oder dieser bei Vorliegen einer Schmelze innerhalb der Umhüllung selber aufschmilzt.
  • In einer besonderen Anwendung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Umhüllung zumindest zum Teil aus einer das Bauteil zumindest teilweise umschließenden und zur Bildung des Durchdringungsbereiches einseitig offenen Kapsel besteht, wobei der Schrumpfschlauch die Kapsel im Bereich der einseitigen Öffnung überlappt, auf diese aufgeschrumpft ist und im Überlappungsbereich thermisch mit ihr verbunden ist. Auf diese Weise lässt sich der Durchdringungsbereich wie beschrieben wirksam durch den Schrumpfschlauch abdichten, der Teil der Umhüllung, der von der Kapsel gebildet wird, kann jedoch nach besonderen Vorgaben gestaltet werden, denen ein Schrumpfschlauch unter Umständen nicht gerecht werden kann. So bietet sich beispielsweise für ein optisches Funktionselement die Verwendung einer durchsichtigen Kapsel an, ein druckempfindliches Funktionselement könnte ferner in eine starren Kapsel eingelegt werden und in einer druckbehafteten Umgebung eingesetzt werden. Entscheidend dabei ist lediglich, dass die Materialien derart ausgewählt werden, dass sich der Schrumpfschlauch im Bereich der Überlappung mit der Kapsel thermisch verbinden kann oder zumindest durch Einlegen eines geeigneten Mittels zwischen Schrumpfschlauch und Kapsel wirksam und dicht mit dieser verklebt. So ließe sich beispielsweise durch Einlegen einer Schicht aus PFA eine Metallkapsel mit einem Schrumpfschlauch aus PTFE verbinden, da PFA wirksam mit Metall verkleben und mit PTFE verschmelzen kann.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement von einem oder mehreren elektrischen und/oder optischen Sensoren gebildet ist. So lässt sich der Einsatz mehrer unabhängiger Funktionselemente realisieren. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn an einer Stelle mehrere Messgrößen erfasst werden sollen, die Messstelle aber nur sehr schwer und nur von einem Messwertaufnehmer zugänglich ist. Durch das Einlegen mehrerer unabhängiger Funktionselemente in eine erfindungsgemäße Umhüllung ist ein einziges Bauelement geschaffen, dass als Messwertaufnehmer fungiert und mehrere Messgrößen gleichzeitig an einem Ort aufnehmen kann.
  • Muss situationsbedingt das Funktionselement besonders intensiv vor äußeren Einflüssen geschützt werden, kann es auch vorgesehen sein, dass sich das Dichtmittel in die Umhüllung hinein erstreckt und das Funktionselement zumindest teilweise umschließt. Somit ist dieses vom Dichtmittel umgeben und noch wirksamer geschützt. Bei vollständiger Umhüllung des Funktionselements hat diese Variante der Erfindung aber insbesondere den Vorteil, dass das Dichtmittel einen Teil der Umhüllung bildet, in dem es sich vom Durchdringungsbereich bis zu einem diesem Durchdringungsbereich gegenüberliegenden Bereich der Umhüllung erstreckt und diesen abdichtet. Somit kann auch ein beidseitig offener Schrumpfschlauch Verwendung finden. Dies ist selbstverständlich auch dann der Fall, wenn es nicht erwünscht sein sollte, dass das Funktionselement von dem Dichtmittel umgeben wird. In diesem Fall weist die Umhüllung eine stöpselartige Abdichtung auf der dem Durchdringungsbereich gegenüberliegenden Seite auf, die zumindest teilweise von dem Schrumpfschlauch umschlossen ist und mit diesem einen Kontaktbereich bildet, in welchem sie mit dem Schrumpfschlauch thermisch verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 Ein erfindungsgemäßes Bauelement mit zwei jeweils einen Leitermantel aufweisenden Anschlussleitungen, bei dem eine aus einem Schrumpfschlauch gebildete Umhüllung ein Funktionselement umschließt, wobei die Anschlussleitungen in einem Durchdringungsbereich die Umhüllung durchdringen und der Durchdringungsbereich einen in sich geschlossenen Kunststoffverbund aufweist,
  • 2 ein Bauelement gemäß 1, bei dem die Umhüllung an einem dem Durchdringungsbereich gegenüber liegenden Ende von einem stöpselartigen Verschluss aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist, der mit dem die restliche Umhüllung bildenden Schrumpfschlauch thermisch verbunden ist und diese somit gegenüber der Umgebung verschließt,
  • 3 ein Bauelement, bei dem ein Dichtmittel die Umhüllung im Durchdringungsbereich verschließt und gleichzeitig in dem diesem gegenüber liegenden Ende der Umhüllung einen Teil derselben bildet, wobei entgegen den 1 und 2 das Dichtmittel nur teilweise von den Leitermänteln der Anschlussleitung gebildet wird und ferner das Funktionselement vollständig umschließt,
  • 4 ein Bauelement, bei dem die Umhüllung zumindest zum Teil aus einer das Funktionselement zumindest teilweise umschließenden Kapsel besteht, wobei der Schrumpfschlauch im Bereich einer einseitigen Öffnung der Kapsel diese überlappt, auf diese aufgeschrumpft und mit ihr thermisch verbunden ist,
  • 5a einen möglichen Querschnitt des Durchdringungsbereichs vor der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das Dichtmittel teilweise von dem Leitermantel gebildet ist, und die Anschlussleitung umgibt,
  • 5b den Querschnitt des Durchdringungsbereichs gemäß 4a nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das Dichtmittel mit der äußeren Mantelfläche des Leitermantels und der Umhüllung thermisch verbunden ist und einen in sich geschlossenen Kunststoffverbund bildet,
  • 6a einen weiteren möglichen Querschnitt des Durchdringungsbereichs vor der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem drei jeweils einen Leitermantel aufweisende Anschlussleitungen die Umhüllung durchdringen,
  • 6b den Querschnitt des Durchdringungsbereichs gemäß 5a nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das Dichtmittel von den Leitermänteln gebildet wird und dieses mit der in diesem Fall von einem Schrumpfschlauch gebildeten Umhüllung thermisch verbunden ist und einen in sich geschlossenen Kunststoffverbund bildet.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Bauelement 1 in stark vereinfachter Weise dargestellt. Eine Umhüllung 3 umschließt ein Funktionselement 2, welches hier in Form eines flächigen Sensorelements angedeutet ist. Vom Funktionselement 2 werden zwei Anschlussleitungen 4 aus der Umhüllung 3 herausgeführt, die die Umhüllung 3 in einem Durchdringungsbereich durchdringen. Die Anschlussleitungen 5 werden zum Teil von einem eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantel 6 gebildet. Im Durchdringungsbereich ist der Schrumpfschlauch auf die Anschlussleitungen 4 aufgeschrumpft. Der Schrumpfschlauch umschließt dabei die Anschlussleitungen 4 fest und ist über die äußere Mantelfläche des Leitermantels 6 der Anschlussleitungen 4 mit diesem thermisch verbunden. In der in 1 dargestellten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bauelements 1 bilden die Leitermäntel 6 ein zur Abdichtung des Durchdringungsbereichs benötigtes Dichtmittel 5.
  • Das Funktionselement 2 in 1 ist lose in der Umhüllung 3 angeordnet. Ist die gesamte Umhüllung 3 von einem aus thermoelastischen Material gefertigten Schrumpfschlauch gebildet, so ist selbstverständlich auch denkbar, dass die Umhüllung 3 das Funktionselement 2 fest umschließt. In einem Fall, in dem ein Funktionselement 2 eine Oberfläche aus einem thermoplastischen Kunststoff aufweist, ist ferner denkbar, dass sich die Umhüllung 3 dann mit der Oberfläche des Funktionselements 2 thermisch verbindet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein innerhalb der Umhüllung 3 befindlicher Hohlraum etwa zur Verbesserung der Eigenschaften des Funktionselements 2 gefüllt ist. Im Falle, dass das Funktionselement 2 von einem Temperatursensor gebildet ist, käme zum Beispiel eine Wärmeleitpaste in Betracht. Bei vibrations- oder stoßempfindlichen Funktionselementen 2 könnte der Hohlraum auch mit einem stoßabsorbierenden Dämpfungsmaterial gefüllt sein.
  • 2 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung der Erfindung wie 1. Im Gegensatz zu 1 ist hier die Umhüllung 3 jedoch nicht einteilig ausgeführt. Vielmehr weist die Umhüllung 3 an ihrem dem Durchdringungsbereich gegenüber liegenden Ende einen stöpselartigen Verschluss auf, der in der Regel aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der sich mit der Umhüllung 3 unter Wärmeeinwirkung thermisch verbinden kann. Im Falle eines Funktionselements 2, dass beispielsweise von einem lichtempfindlichen optischen Sensor oder einer Lichtquelle gebildet ist, ist der stöpselartige Verschluss vorzugsweise durchsichtig, so dass trotz einer flüssigkeits-, gas- und dampfdichten Abdichtung des Funktionselement gegenüber der Umgebung Strahlung durch die Umhüllung 3 hindurch das Funktionselement 2 erreichen kann. So ist beispielsweise denkbar, das Funktionselement als Mini-Kamera oder als Leuchtdiode auszuführen. Natürlich ist auch nicht ausgeschlossen, mehrere Funktionselemente 2 in einer Umhüllung 3 anzuordnen. Dies könnte etwa ein Kombination aus Leuchtdiode und Mini-Kamera sein, bei der die Leuchtdiode das für die Verwendung der Mini-Kamera notwendige Licht emittiert.
  • An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass ein Funktionselement 2 nicht notwendiger Weise ein von der Anschlussleitung 4 separates Bauteil sein muss. So kann das Funktionselement 2 etwa im Falle eines Lichtleiters von der am Ende des Lichtleiters befindlichen lichtemittierenden Oberfläche gebildet sein, wobei der Lichtleiter selbst die Anschlussleitung 4 bildet. Dieses Beispiel zeigt auch, wie das erfindungsgemäße Verfahren in besonders vorteilhafter Weise dazu geeignet ist, Funktionselemente, die nicht dauerhaft in einer Umhüllung 3 angeordnet sein sollen, mit einfachen Mitteln temporär gegenüber der Umgebung zu schützen. So kann beispielsweise ein Funktionselement nach Verwendung in einem erfindungsgemäßen Bauteil 1 diesem wieder entnommen und gewartet werden. Danach lässt es sich durch erneute Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in besonders einfacher Weise wieder in ein erfindungsgemäßes Bauteil 1 integrieren.
  • Wie in 2 ist auch in 3 die Umhüllung 3 mehrteilig ausgeführt. In dem hier dargestellten Fall bildet ein Dichtmittel 5 am dem Durchbringungsbereich gegenüberliegenden Ende der Umhüllung 3 einen Teil derselben. Zusätzlich zu den Leitermänteln 6 wird hier ein weiteres zunächst von den Leitermänteln 6 separates Dichtmittel 5 eingesetzt, welches die Anschlussleitungen 4 im Durchdringungsbereich sowie das Funktionselement 2 vollständig umschließt. Das Dichtmittel 5 ist dabei zumindest mit den Anschlussleitungen 4 thermisch verbunden, kann bei geeig neter Materialwahl aber auch mit der Umhüllung 3 verbunden sein. Es bildet mit den Leitermänteln einen in sich geschlossenen Kunststoffverbund im Durchdringungsbereich. 5b zeigt einen von vielen möglichen Querschnitten des Durchdringungsbereichs gemäß 3.
  • In 4 wird die Umhüllung 3 zumindest zum Teil von einer das Funktionselement 2 teilweise umschließenden und zur Bildung eines Durchdringungsbereichs einseitig offenen Kapsel 7 gebildet, wobei der einen weiteren Teil der Umhüllung 3 bildende Schrumpfschlauch auf die Kapsel 7 derart aufgeschrumpft ist, dass er die Kapsel 7 im Bereich der Öffnung überlappt und thermisch mit ihr verbunden ist. Zusätzlich ist im Durchdringungsbereich, in der die Anschlussleitungen 4 die vom Schrumpfschlauch und der Kapsel 7 gebildete Umhüllung 3 durchdringen, das Dichtmittel 5 angeordnet. Dieses erstreckt sich in die Kapsel hinein, füllt diese aus und umgibt das Funktionselement 2 vollständig. Dabei ist auch vorstellbar, dass sich das Dichtmittel 5 nicht über den Durchdringungsbereich hinaus bis zum Funktionselement 2 erstreckt.
  • Der Vorteil der in 4 dargestellten Ausführungsform mit einer Kapsel 7 kann zum Beispiel darin begründet sein, dass ein erfindungsgemäßes Bauelement 1 in einer druckbeaufschlagten Umgebung eingesetzt werden soll. Hier wäre, sofern das Funktionselement druckempfindlich ist, eine starre, dem Druck widerstehende und den Innenraum der Umhüllung 3 druckfrei haltende Kapsel 7 wünschenswert. Die Kapsel 7 kann dabei auch aus einem Verbund verschiedener Materialien bestehen. Im Falle extremer Außendrücke könnte beispielsweise ein Teil der Innenseite der Kapsel 7 von einer Metalleinlage gebildet sein, die eine Deformation der Kapsel 7 verhindert. Die Kapsel 7 könnte ferner weitere Vorrichtungen aufweisen, die den Funktionsbereich erweitern. So ist etwa eine in die Kapsel 7 integrierte Kühlschlange, durch die ein Kühlmedium fließt, bei einer Anwendung eines erfindungsgemäßen Bauelements in einer heißen Umgebung denkbar. Hierbei könnten die das Kühlmedium der Kapsel 7 zuführenden Leitungen entsprechend den Anschlussleitungen 4 die Umhüllung 3 durchdringen und mit diesen und dem Dichtmittel 5 einen in sich geschlossenen Kunststoffverbund bilden. Wie auch bereits zu 2 in ausführlicher Weise beschrieben kann eine durchsichtige Kapsel 7 für bestimmte Anwendungsfälle wünschenswert sein.
  • 5a bzw. 5b zeigen einen möglichen Querschnitt des Durchdringungsbereichs der Umhüllung 3 eines erfindungsgemäßen Bauelements 1 vor bzw. nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. In 5a ist die Anschlussleitung 4 von einem Leitermantel 6 und zwei innerhalb des Leitermantels 6 angeordneten Adern gebildet. Die Anschlussleitung 4 ist dabei von einem zusätzlichen, zunächst separaten Dichtmittel 5 innerhalb der von einem Schrumpfschlauch gebildeten Umhüllung 3 umgeben. Durch Erhitzen schrumpft der die Umhüllung 3 und legt sich fest um das Dichtmittel 5 und die Anschlussleitung 4, wobei sich das Dichtmittel 5 mit dem Leitermantel 6 der Anschlussleitung 4 thermisch verbindet, nachdem durch das Erhitzen eine Erweichung stattgefunden hat. Die Umhüllung 3 wird sich bei geeigneter Materialwahl ebenfalls mit dem Dichtmittel 5 thermisch verbinden. Den zumindest einen Teil der Umhüllung 3 bildenden Schrumpfschlauch kommt dabei unter anderem die Funktion zu, sich bei Erwärmung zusammenzuziehen und die innerhalb der Umhüllung 3 befindliche Luft zu verdrängen. Das Dichtmittel 5 und die Leitermäntel 6 werden dabei zusammengedrückt, erweichen durch die Wärmeeinwirkung auf und verschmelzen zu einem in sich geschlossenen Kunststoffverbund. Durch das Aufschmelzen der Materialien und die damit einhergehende Verformbarkeit erklärt sich auch die Verformung des Leitermantels 6 der Anschlussleitung 4 in 5b gegenüber der 5a.
  • Entsprechend der 5a bzw. 5b zeigen die 6a bzw. 6b einen weiteren möglichen Querschnitt des Durchdringungsbereichs der Umhüllung 3 eines erfindungsgemäßen Bauelements 1 vor bzw. nach Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Hier durchdringen drei Anschlussleitungen 4 mit jeweils einer Ader den Durchdringungsbereich der Umhüllung 3. Das Dichtmittel 5 wird dabei von den Leitermänteln 6 der Anschlussleitungen 4 gebildet. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zieht sich der die Umhüllung 3 im Durchdringungsbereich bildende Schrumpfschlauch zusammen. Innerhalb der Umhüllung 3 und im Durchdringungsbereich befindliche Luft wird verdrängt. Die Leitermäntel 6 erweichen und verbinden sich thermisch untereinander und mit der Umhüllung 3 zu einem in sich geschlossenen, flüssigkeits-, gas- und dampfdichten Kunststoffverbund.
  • 1
    Bauelement
    2
    Funktionselement
    3
    Umhüllung
    4
    Anschlussleitung
    5
    Dichtmittel
    6
    Leitermantel
    7
    Kapsel

Claims (20)

  1. Verfahren zur Herstellung eines flüssigkeits-, gas- und dampfdichten elektrischen und/oder optischen Bauelements (1) mit wenigstens einem elektrischen und/oder optischen Funktionselement (2), einer dieses Funktionselement (2) umschließenden Umhüllung (3) mit einer inneren Mantelfläche, und mit zumindest einer zu diesem Funktionselement (2) führenden Anschlussleitung (4), welche die Umhüllung (3) in einem Durchdringungsbereich durchdringt, gekennzeichnet durch die Schritte: • Einlegen des Funktionselementes (2) in die Umhüllung (3) derart, dass die Anschlussleitung (4) von dem Funktionselement (2) durch den Durchdringungsbereich aus der Umhüllung (3) herausgeführt ist, • Anordnen eines Dichtmittels (5) aus einem thermoplastischen Kunststoff zumindest im Durchdringungsbereich, • Erhitzen der Umhüllung (3), der Anschlussleitung (4) und des Dichtmittels (5) zumindest im Durchdringungsbereich bis das Dichtmittel (5) zumindest im Durchdringungsbereich fest an der inneren Mantelfläche der Umhüllung (3) anliegt, die Anschlussleitung (4) fest umschließt und einen in sich geschlossenen flüssigkeits-, gas- und dampfdichten Kunststoffverbund bildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Durchdringungsbereich ein Teil der Umhüllung (3) von einem Kunststoff gebildet wird, insbesondere von einem Schrumpfschlauch aus PTFE oder PVDF.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus TPE oder aus einem der fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA, oder FEP, gefertigt ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (4) einen eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantel (6) aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus TPE oder aus einem der fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA, oder FEP, aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) zumindest teilweise von dem Leitermantel (6) gebildet ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Dichtmittel (5) mit der Umhüllung (3) über deren innere Mantelfläche zumindest im Durchdringungsbereich thermisch zu einem in sich geschlossenen, flüssigkeits-, dampf- und gasdichten Kunststoffverbund verbindet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweichungstemperatur des thermoplastischen Kunststoffs des Dichtmittels (5) niedriger ist als die Erweichungstemperatur des thermoelastischen Kunststoffs der Umhüllung, insbesondere der des Schrumpfschlauchs.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) zumindest zum Teil aus einer das Funktionselement (2) zumindest teilweise umschließenden und zur Bildung des Durchdringungsbereiches einseitig offenen Kapsel (7) besteht, wobei der Schrumpfschlauch mit der Kapsel (7) im Bereich der einseitigen Öffnung auf Überlappung gebracht und auf diese aufgeschrumpft wird und sich im Überlappungsbereich thermisch mit ihr verbindet.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (2) von einem oder mehreren elektrischen und/oder optischen Sensoren gebildet ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Dichtmittel (5) in die Umhüllung (3) hinein erstreckt und das Funktionselement (2) zumindest teilweise umschließt.
  11. Flüssigkeits-, gas- und dampfdichtes elektrisches und/oder optisches Bauelement (1) mit einem elektrischen und/oder optischen Funktionselement (2), einer dieses Funktionselement (2) umschließenden Umhüllung (3) mit einer inneren Mantelfläche, und mit zumindest einer zu diesem Funktionselement (2) führenden elektrischen und/oder optischen Anschlussleitung (4), welche aus der Umhüllung (3) in einem Durchdringungsbereich herausgeführt ist und diese durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Durchdringungsbereich ein Dichtmittel (5) aus einem thermoplastischen Kunststoff angeordnet ist, wobei das Dichtmittel (5) fest an der inneren Mantelfläche der Umhüllung (3) anliegt, die Anschlussleitung (4) fest umschließt und einen in sich geschlossenen, flüssigkeits-, gas- und dampfdichten Kunststoffverbund bildet.
  12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest im Durchdringungsbereich die Umhüllung (3) von einem Kunststoff gebildet ist, insbesondere von einem Schrumpfschlauch aus PTFE oder PVDF.
  13. Bauelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere aus TPE oder aus einem der fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA oder FEP gefertigt ist.
  14. Bauelement nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (4) einen eine äußere Mantelfläche aufweisenden Leitermantel (6) aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere aus TPE oder aus einem der fluorhaltigen Thermoplasten PFA, MFA oder FEP gefertigt ist.
  15. Bauelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) zumindest teilweise von dem Leitermantel (6) gebildet ist.
  16. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (5) mit der Umhüllung (3) über deren innere Mantelfläche zumindest im Durchdringungsbereich thermisch verbunden ist und mit dieser einen in sich geschlossenen, flüssigkeits-, dampf- und gasdichten Kunststoffverbund bildet.
  17. Bauelement nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweichungstemperatur des thermoplastischen Kunststoffs des Dichtmittels (5) niedriger ist als die Erweichungstemperatur des thermoelastischen Kunststoffs der Umhüllung, insbesondere der des Schrumpfschlauchs.
  18. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) zumindest zum Teil aus einer das Funktionselement (2) zumindest teilweise umschließenden und zur Bildung des Durchdringungsbereiches einseitig offenen Kapsel (7) besteht, wobei der Schrumpfschlauch die Kapsel (7) im Bereich der einseitigen Öffnung überlappt, auf diese aufgeschrumpft ist und im Überlappungsbereich thermisch mit ihr verbunden ist.
  19. Bauelement nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (2) von einem oder mehreren elektrischen und/oder optischen Sensoren gebildet ist.
  20. Bauelement nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Dichtmittel (5) in die Umhüllung (3) hinein erstreckt und das Funktionselement (2) zumindest teilweise umschließt.
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