DE10356808A1 - Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten - Google Patents

Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten Download PDF

Info

Publication number
DE10356808A1
DE10356808A1 DE2003156808 DE10356808A DE10356808A1 DE 10356808 A1 DE10356808 A1 DE 10356808A1 DE 2003156808 DE2003156808 DE 2003156808 DE 10356808 A DE10356808 A DE 10356808A DE 10356808 A1 DE10356808 A1 DE 10356808A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
post
vehicle door
vehicle
fastening bolt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003156808
Other languages
English (en)
Other versions
DE10356808B4 (de
Inventor
Johann Halbritter
Max Schmaderer
Jürgen Bönsel
Christian Haaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE2003156808 priority Critical patent/DE10356808B4/de
Publication of DE10356808A1 publication Critical patent/DE10356808A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10356808B4 publication Critical patent/DE10356808B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/06Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components the sub-units or components being doors, windows, openable roofs, lids, bonnets, or weather strips or seals therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0207Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to vehicles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
    • E05Y2900/531Doors

Abstract

Bei bisherigen Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür (13) an einen Türpfosten (1) wurden bisher nur die Scharniere bearbeitet, die am Türpfosten befestigt sind. Die Anlagefläche für diese Scharniere bildet der dünne Seitenwandrahmen, wodurch Verspannungen entstehen können, wenn das belastete Scharnier auf den Seitenwandrahmen drückt. DOLLAR A Um eine exakte Positionierung des Türscharniers (17, 19) zu erzielen, weist der an der Pfostenverstärkung (3) angebrachte Befestigungsbolzen (6) eine Bearbeitungsfläche (8) auf, die nach einer individuellen Bearbeitung die formstabile Anlagefläche für die Türscharniere ausbildet. DOLLAR A Derartige Verfahren werden für die Anbringung von Türen und Klappen benötigt, die exakt am Fahrzeug positioniert werden müssen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 36 20 004 A1 ist ein Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür bekannt. Hier wird eine Fahrzeugtüre an den Türpfosten einer Karosserie angeschlagen, wofür obere und untere, eine Schwenkachse bildende Türscharniere vorgesehen sind, die sich aus türseitigen und pfostenseitigen Scharnierbügeln zusammensetzen, die mittels Scharnierbolzen verbunden sind. Hierbei weisen zumindest teilweise die Scharnierbügel Übermaße auf, die im späteren Verfahrensverlauf abgearbeitet werden müssen. Zuerst werden die Scharniere am Türpfosten und an der Fahrzeugtüre befestigt. Danach werden die Fahrzeugtüre und der Türpfosten vermessen und die Scharnierbügel werden dann durch eine mechanische Bearbeitung in Abhängigkeit von der Vermessung in die gewünschte Form gebracht.
  • Nachteilig bei einem solchen Verfahren ist es, dass sich die Anlagefläche für das pfostenseitige Türscharnier bei Verwendung eines äußeren aus dünnem Blech bestehenden Seitenwandrahmens am Türpfosten nach dem endgültigen Einbau der Fahrzeugtüre verändern kann, weil sich die Form des Seitenwandrahmens und/oder die Lage des Türscharnier unter der permanenten Belastung durch die Fahrzeugtüre verändert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zumindest ein Teil der Scharniere grundsätzlich Übermaße aufweisen müssen und sehr viele Stellen des Scharniers bearbeitet und angepasst werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten aufzuzeigen, das einen exakten und spannungsfreien Einbau der Türen dauerhaft gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Befestigungsbolzen, der fest mit der stabilen Pfostenverstärkung verbunden ist und der die Auflagefläche für die Scharniere ausbildet, nachträglich nach dem Ausmessen des Seitenwandrahmens und der Fahrzeugtür bearbeitet wird. Hierbei wird die Auflagefläche für ein Scharnier individuell an die Geometrie des einzelnen Fahrzeugs angepasst.
  • Der Vorteil eines solchen Verfahrens zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten besteht darin, dass die Bearbeitung der Auflagefläche einfach und schnell zu bewerkstelligen ist. Die Form der Scharniere, die sehr präzise hergestellt werden können, bleibt unverändert. Das Anbringen des Befestigungsbolzens, das in der Regel eine größere Fehlerquelle darstellt, kann vereinfacht werden, da Abweichungen nachträglich, bei der Bearbeitung der Auflagefläche ausgeglichen werden können. Durch die stabile Pfostenverstärkung, den stabilen Befestigungsbolzen und die stabile Verbindung zwischen Befestigungsbolzen und Pfostenverstärkung kann der Seitenwandrahmen spannungsfrei an einen der beiden Komponenten so angebracht werden, ohne dass verformende Kräfte auf den Seitenwandrahmen einwirken können. Mit diesem Verfahren werden Setzerscheinungen und Verspannungen zuverlässig verhindert und ein passgenauer Einbau der Fahrzeugtüren gewährleistet. Eine aufwendige Nacharbeit entfällt bei diesem Verfahren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei wird am Befestigungsbolzen eine außenliegende Anlagefläche ausgebildet, an der das pfostenseitige Scharnier angeschraubt werden kann oder aber eine innenliegende Anlagefläche, die als Scharnierauge dient und in die der Scharnierbolzen anliegt. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass der Seitenwandrahmen im Bereich des Befestigungsbolzens fixiert ist und der Befestigungsbolzen sowohl innen und außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist.
  • Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt werden, die in den Figuren näher erläutert werden soll.
  • Es zeigen:
  • 1: Pfostenverstärkung mit einem eine Anlagefläche ausbildendenden ersten Befestigungsbolzen.
  • 2: Erster Befestigungsbolzen am Türpfosten mit Seitenwandrahmen vor der Bearbeitung.
  • 3: Anbringen des pfostenseitigen Scharniers am ersten Befestigungsbolzen.
  • 4: Türpfosten mit erstem Befestigungsbolzen und Fahrzeugtür.
  • 5: Pfostenverstärkung mit einem ein Scharnierauge ausbildendenden zweiten Befestigungsbolzen.
  • 6: Zweiter Befestigungsbolzen am Türpfosten nach der Bearbeitung.
  • 7: Zweiter Befestigungsbolzen mit Abdichtung am Türpfosten nach der Bearbeitung.
  • 8: Türpfosten mit zweitem Befestigungsbolzen und Fahrzeugtür.
  • 9: Verfahrensablauf
  • 1 zeigt die Pfostenverstärkung mit einem eine Anlagefläche ausbildenden Befestigungsbolzen. Die Pfostenverstärkung 3 ist Bestandteil des Türpfostens 1. Die Pfostenverstärkung 3 bildet den tragenden Teil des Türpfostens 1 aus, an dem die Fahrzeugtüre befestigt werden kann. Der Befestigungsbolzen 6 ist fest mit der Pfostenverstärkung 3 verbunden. Der Befestigungsbolzen 6 ist ein Rohr, der mit der Pfostenverstärkung 3 an mehreren Stellen verschweißt ist. In dieser Abbildung ist nur eine Schweißnaht 12 sichtbar, jedoch können in der Pfostenverstärkung 3 oder an der gegenüberliegenden Pfostenverstärkungsseite weitere Schweißverbindungen 12 vorhanden sein. Hierbei wird die komplette Pfostenverstärkung 3 als tragender Querschnitt genutzt, da der Befestigungsbolzen 6 sowohl innen als auch außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist. Jedoch sind auch andere Verbindungsarten, wie z.B. Kleben, Löten, Schrauben usw. gleichwertig, die eine feste Verbindung gewährleisten. Die Anbringung des Befestigungsbolzen 6 an die Pfostenverstärkung 3 erfolgt vor der Montage des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient. Ein Befestigungsbolzen 6 kann auch direkt an der Pfostenverstärkung 3 bei deren Herstellung ausgeformt werden. Der Befestigungsbolzen 6 weist eine Bearbeitungsfläche 8 auf, die später nach der entsprechenden Bearbeitung die pfostenseitige Anlagefläche 5 für das pfostenseitige Türscharnier 19 ausbildet. Zur späteren Befestigung des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient und der in der Regel aus einem dünnen Blech besteht wird im Ausführungsbeispiel eine bügelförmige Halterung 4 an der Pfostenverstärkung 3 und/oder am Befestigungsbolzen 6 angebracht. Diese Halterung 4 weist eine Kleberaupe 9 auf, an der der Seitenwandrahmen 2 angeklebt werden kann. Zur späteren Bearbeitung des Befestigungsbolzens 6 ragt im Ausführungsbeispiel die Bearbeitungsfläche 8 aus der Halterung 4 für den Seitenwandrahmen 2 heraus. Dies ermöglicht eine individuelle Bearbeitung des Befestigungsbolzens 6 nach der Montage des Seitenwandrahmens 2 und nach dem Vermessen von dem daraus resultierenden Türausschnitt und der dazugehörigen Tür 13. Ergänzend sei zu dieser Figur vermerkt, dass auch ein Innengewinde in der Öffnung 15 des Befestigungsbolzens 6 erst nachträglich nach der Vermessung von Türausschnitt und Türe ausgeformt werden kann.
  • 2 zeigt einen ersten Befestigungsbolzen am Türpfosten mit Seitenwandrahmen vor der Bearbeitung. Hier wird ein Türpfosten 1 gezeigt, bei dem der Seitenwandrahmen 2 bereits angebracht ist. Die Pfostenverstärkung 3 befindet sich unter dem Seitenwandrahmen 2 und ist in dieser Darstellung nicht mehr sichtbar. Der Seitenwandrahmen 2 bildet die Umrandung für die Türöffnung. Aus dem Seitenwandrahmen 2 steht die Bearbeitungsfläche 8 des Befestigungsbolzens 6 heraus, die im späteren Verlauf die Anlagefläche 5 des pfostenseitigen Türscharniers 19 ergibt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsbolzen 6 ein dickwandiges Rohr. Durch die Rohröffnung 15 kann beispielsweise eine Schraube durchgeführt und mit einer passenden Mutter verschraubt werden.
  • 3 zeigt die Anbringung eines pfostenseitigen Scharniers am ersten Befestigungsbolzen. Nach dem Ausmessen der bereits fertiggestellten Türöffnung und der Fahrzeugtür 13 und nach der individuellen Bearbeitung der Bearbeitungsfläche 8 zu einer Pfosten-Anlagefläche 5 des Befestigungsbolzens 6 wird eine Befestigungsschraube 16 durch die Öffnung im pfostenseitigen Scharnier 19 in die Öffnung 15 des Befestigungsbolzen 6 eingeschraubt. Beim Zusammenschrauben wird die pfostenseitige Scharnier-Anlagefläche 10 auf die Pfosten-Anlagefläche 5 gedrückt und dabei das pfostenseitige Türscharnier 19 in die gewünschte Position gebracht, die sich als optimal aus der Messung von Türöffnung und Tür ergeben hat.
  • 4 zeigt den Türpfosten mit dem ersten Befestigungsbolzen und die daran angebrachte Fahrzeugtür. Hier wird sichtbar, wie die Lage der Pfosten-Anlagefläche 5 die Position der Fahrzeugtüre 13 bestimmt. Je nach Neigung der Anlagefläche 5 kann die Neigung der Fahrzeugtüre 13 verändert werden. Die Pfosten-Anlagefläche 5 bestimmt die Lage der pfostenseitigen Scharnier-Anlagefläche 10 und damit die Lage des pfostenseitigen Scharniers 19. Über den im pfostenseitigen Scharnier 19 befindlichen Scharnierbolzen 14, der die Lage des türseitigen Scharniers 17 beeinflusst, wird die Lage der Fahrzeugtüre 13 bezüglich des Seitenwandrahmens 2 bestimmt.
  • 5 zeigt die Pfostenverstärkung mit einem zweiten Befestigungsbolzen. Die Pfostenverstärkung 3 ist Bestandteil des Türpfostens 1. Die Pfostenverstärkung 3 bildet den tragenden Teil des Türpfostens 1 aus, an dem die Fahrzeugtüre 13 befestigt werden kann. Der zweite, anders als der erste geformte Befestigungsbolzen 6 ist fest mit der Pfostenverstärkung 3 verbunden. Der Befestigungsbolzen 6 ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein massives Formteil mit vorwiegend rechteckigem Querschnitt und einem abgerundeten Endbereich, der als pfostenseitiges Scharnier 19 dient und in den im späteren Verlauf das Scharnierauge eingebracht wird. Der Befestigungssbolzen ist mit der Pfostenverstärkung 3 an mehreren Stellen verschweißt, wobei auch hier nur eine Schweißnaht 12 sichtbar ist. Auch hier kann die komplette Pfostenverstärkung 3 als tragender Querschnitt genutzt werden, da der Befestigungsbolzen sowohl innen als auch außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist. Die Anbringung des Befestigungsbolzen 6 an die Pfostenverstärkung 3 erfolgt vor der Montage des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient. Ein solcher Befestigungsbolzen 6 kann auch direkt an der Pfostenverstärkung 2 bei deren Herstellung ausgeformt werden. Der Befestigungsbolzen 6 weist einen Bearbeitungsbereich 8 auf, der später nach der entsprechenden Bearbeitung das pfostenseitige Scharnierauge für das Türscharnier ausbildet. Zur späteren Befestigung des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient und der in der Regel aus einem dünnen Blech besteht wird im Ausführungsbeispiel eine bügelförmige Halterung 4 an der Pfostenverstärkung 3 und/oder am Befestigungsbolzen 6 angebracht. Diese Halterung 4 weist eine Kleberaupe 9 auf, an der der Seitenwandrahmen 2 angeklebt werden kann. Der Bearbeitungsbereich 8 ermöglicht eine individuelle Bearbeitung nach der Montage des Seitenwandrahmens 2 und nach dem Vermessen von dem daraus resultierenden Türausschnitt und der dazugehörigen Tür 13.
  • 6 zeigt einen zweiten Befestigungsbolzen am Türpfosten nach der Bearbeitung. Hier wird ein Türpfosten 1 gezeigt bei dem der Seitenwandrahmen 2 bereits angebracht und ausgemessen ist. Die Pfostenverstärkung 3 befindet sich unter dem Seitenwandrahmen 2 und ist in dieser Darstellung nicht sichtbar. Aus dem Seitenwandrahmen 2 steht der Befestigungsbolzen 6 mit dem individuell eingebrachten Scharnierauge 18 heraus. Der Endbereich des Befestigungsbolzens 6 bildet hierbei das pfostenseitige Türscharnier 19 aus.
  • 7 zeigt gleichfalls den zweiten Befestigungsbolzen nach der Bearbeitung mit einer zwischen Seitenwandrahmen 2 und Befestigungsbolzen 6 befindlichen Abdichtung. Diese Abdichtung 11 dient dazu den Türpfosten 1 gegen Wasser abzudichten. Ferner werden dadurch die akustischen Eigenschaften des Fahrzeugs und die Optik in diesem Bereich verbessert. Nach dem Ausmessen von der Türöffnung, die sich unter anderem durch die die Position und die Abmessungen des Seitenwandrahmens 2 ergibt, und der Fahrzeugtür 13, mit den bereits montierten Türscharnieren, wurde ein individuelles Scharnierauge 18 in den Befestigungsbolzen 6 eingebracht, wie bereits in 6 beschrieben. Hierbei wird später die Fahrzeugtüre 13 in das individuell für diese Fahrzeugtür 13 hergestellte Scharnierauge 18 eingehängt.
  • 8 zeigt den Türpfosten mit dem zweiten Befestigungsbolzen und die daran angebrachte Fahrzeugtür. Hier wird sichtbar, wie die Lage des Scharnierauges 18 die Position der Fahrzeugtüre 13 bestimmt. Je nach Lage und Neigung des Scharnierauges 18 kann die Stellung der Fahrzeugtüre 13 verändert werden. Das Scharnierauge 18 bestimmt die Lage des Scharnierbolzens 14 und damit die Lage des türseitigen Scharniers 17, wodurch die Stellung der Fahrzeugtüre 13 bezüglich des Seitenwandrahmens 2 bestimmt wird.
  • 9 zeigt den Verfahrensablauf. Hierbei wird in einem ersten Schritt 20 ein Befestigungsbolzen 6 mit der Pfostenverstärkung 3 des Türpfostens 1 verbunden, das heißt, dass bereits bei der Herstellung der Pfostenverstärkung 3 der Befestigungsbolzen 6 mit ausgeformt werden kann. In diesem Schritt ist es vor allem wichtig den Befestigungsbolzen 6 mit der Pfostenverstärkung 3 fest zu verbinden, ohne dass der Seitenwandrahmen 2 im Wege ist.
  • In einem zweiten Schritt 21 wird um die Pfostenverstärkung 3 herum ein Seitenwandrahmen 2 angebracht. Der Seitenwandrahmen 2 bildet den Türöffnungsrahmen und damit zumindest einen Teil der Türöffnung. In diesem Schritt wird die Türöffnung fertiggestellt. Parallel zu diesem zweiten Schritt 21 wird im dritten Schritt 22 die Fahrzeugtüre 13 fertiggestellt. Das heißt die Fahrzeugtüre 13 kann bereits mit dem Türscharnier 17 bestückt sein, so dass eventuelle Abweichungen später beim Ausmessen der Fahrzeugtüre 13 mit berücksichtigt werden können. Im vierten Schritt 23 wird die fertiggestellte Türöffnung und die für diese Türöffnung bestimmte Fahrzeugtüre 13 vermessen. Aus den daraus resultierenden Ergebnissen lässt sich die optimale Position für die entsprechende Fahrzeugtüre 13 in der dafür vorgesehenen Türöffnung ermitteln. Aus dieser optimalen Position kann dann die Geometrie für den Befestigungsbolzen im Bearbeitungsbereich 8 berechnet werden.
  • Im fünften Schritt 24 wird der Befestigungsbolzen 6 gemäß den Berechnungen bearbeitet. Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben weist der Befestigungsbolzen 6 Bearbeitungsbereiche 8 auf, die nach ihrer Bearbeitung als horizontale und/oder vertikale Anlageflächen 5, 18 für Scharniere dienen.
  • Im letzten Schritt 25 wird die Fahrzeugtür 13 am Türpfosten 1 angebracht, die dann an der individuell bearbeiteten Anlagefläche 5, 18 des am Türpfosten 1 angebrachten Befestigungsbolzen 6 passgenau in der Fahrzeugöffnung angeordnet ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür (13) an einen Türpfosten (1) mit einem äußeren Seitenwandrahmen (2) und einer innenliegenden Pfostenverstärkung (3) wobei zuerst – ein Befestigungsbolzen (6) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird und – dann der Seitenwandrahmen (2) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird, wobei ein Teil des Befestigungsbolzens (6) nach außen aus dem Seitenwandrahmen (2) heraussteht und dann – der Seitenwandrahmen (2) und die für den Türpfosten (1) bestimmte Fahrzeugtür (13) vermessen wird und dann – ein Bearbeitungsbereich (8) des Befestigungsbolzen (6) in Abhängigkeit von dem Messergebnis mechanisch bearbeitet wird.
  2. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) nach seiner mechanischen Bearbeitung eine pfostenseitige Anlagefläche (5) für ein pfostenseitige Scharnierteil (19) ausbildet.
  3. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) nach seiner mechanischen Bearbeitung ein pfostenseitiges Scharnierauge (18) ausbildet, an dem die Fahrzeugtür (13) eingehängt wird.
  4. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Befestigungsbolzens (6) der Seitenwandrahmen (2) mit der Pfostenverstärkung (3) verbunden ist.
  5. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) an mehreren Stellen (12) mit der Pfostenverstärkung (3) verbunden ist.
DE2003156808 2003-12-05 2003-12-05 Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten Expired - Fee Related DE10356808B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003156808 DE10356808B4 (de) 2003-12-05 2003-12-05 Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003156808 DE10356808B4 (de) 2003-12-05 2003-12-05 Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10356808A1 true DE10356808A1 (de) 2005-07-28
DE10356808B4 DE10356808B4 (de) 2009-01-02

Family

ID=34706265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003156808 Expired - Fee Related DE10356808B4 (de) 2003-12-05 2003-12-05 Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10356808B4 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027334A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Deere & Company, Moline Rahmenkonstruktion
DE102010030814A1 (de) * 2010-07-01 2012-01-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einrichtung zur lagegenauen Befestigung eines Montageteiles an einem Wandbereich
EP2409810A1 (de) * 2010-07-21 2012-01-25 Audi AG Verfahren zur Montage einer Tür an einem Fahrzeug
EP2878522A1 (de) * 2013-11-28 2015-06-03 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Montage einer Tür an einer Fahrzeugkarosserie
US20160123057A1 (en) * 2014-10-29 2016-05-05 GM Global Technology Operations LLC Motor vehicle door with hinge reinforcement

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3620004A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Audi Ag Verfahren zum positionsgenauen anschlagen einer fahrzeugtuer

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027334A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-05 Deere & Company, Moline Rahmenkonstruktion
DE102010030814A1 (de) * 2010-07-01 2012-01-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Einrichtung zur lagegenauen Befestigung eines Montageteiles an einem Wandbereich
EP2409810A1 (de) * 2010-07-21 2012-01-25 Audi AG Verfahren zur Montage einer Tür an einem Fahrzeug
EP2878522A1 (de) * 2013-11-28 2015-06-03 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Montage einer Tür an einer Fahrzeugkarosserie
WO2015078696A3 (de) * 2013-11-28 2016-02-18 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur montage von scharnierteilen einer seitentür an einer fahrzeugkarosserie
US10040496B2 (en) 2013-11-28 2018-08-07 Siemens Aktiengesellschaft Method for installing an add-on part on a vehicle body
US20160123057A1 (en) * 2014-10-29 2016-05-05 GM Global Technology Operations LLC Motor vehicle door with hinge reinforcement
US9758998B2 (en) * 2014-10-29 2017-09-12 GM Global Technology Operations LLC Motor vehicle door with hinge reinforcement

Also Published As

Publication number Publication date
DE10356808B4 (de) 2009-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006053197B3 (de) Kraftfahrzeugtürscharnier
DE202010004163U1 (de) Verdeckt liegendes Edelstahl-Türband insbesondere für Aluminium- und Kunststoff-Türen
DE102010060488A1 (de) Kraftfahrzeug mit einem Außenrückspiegel
AT403464B (de) Befestigung einer dachreling
DE10356808B4 (de) Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten
DE19741538A1 (de) Verbindung zwischen einem Grundteil und einem Zierteil an einem Fahrzeug
DE10253636B4 (de) Kraftfahrzeugtür
DE202021106237U1 (de) Verbindungsanordnung zum Verbinden eines Pfostens mit einem Rahmenprofil eines Fensters oder einer Türe aus Kunststoff
DE102009039157A1 (de) Nichtlinear geschweißte Platine und Verfahren zum Verringern von Masse
DE102016200928A1 (de) Anordnung zur Befestigung einer schwenkbaren Heckklappe an einer Karosserie eines Fahrzeugs und Befestigungsverfahren dazu
DE102007033313A1 (de) Stoßfänger für einen Personenkraftwagen
DE102019107713A1 (de) Fahrwerkbauteil und Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerkbauteils
EP1575795A1 (de) Verfahren zur herstellung einer tür eines kraftfahrzeugs sowie eine nach diesem verfahren hergestellte tür
EP1341642A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenbau einer fahrzeugtür
EP3431908B1 (de) Verfahren zur passgenauen positionierung eines innenkessels im aussenkessel eines klimaschranks und klimaschrank
DE102004005464B3 (de) Einstellelement für eine Fahrzeugtür
DE102007024994B4 (de) Montageblech für eine Blockzarge
EP1444870B1 (de) Beschlagsystem
DE19621328C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugtür
DE102005014342A1 (de) Flügel einer Tür oder eines Fensters sowie Verfahren zu Herstellung eines Flügels einer Tür oder eines Fensters
DE102005004071A1 (de) Anordnung und Verfahren zum montieren eines Scharnierteils einer Fahrzeugtür an einem Karosseriewandabschnitt
EP2225987B1 (de) Scharniersystem für Trennwände und Verfahren zur Ausrüstung eines Scharniersystems
DE10344951A1 (de) Gelenkauge für ein Kolben-Zylinderaggregat
DE4325696C1 (de) Verbindungselement
DE102010017605A1 (de) Fahrzeughecktür

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee