DE10356808B4 - Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür (13) an einen Türpfosten (1) mit einem äußeren Seitenwandrahmen (2) und einer innenliegenden Pfostenverstärkung (3) dadurch gekennzeichnet, dass zuerst
– ein Befestigungsbolzen (6) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird und
– dann der Seitenwandrahmen (2) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird, wobei ein Teil des Befestigungsbolzens (6) nach außen aus dem Seitenwandrahmen (2) heraussteht und dann
– der Seitenwandrahmen (2) und die für den Türpfosten (1) bestimmte Fahrzeugtür (13) vermessen werden und dann
– ein Bearbeitungsbereich (8) des Befestigungsbolzen (6) in Abhängigkeit von dem Messergebnis mechanisch bearbeitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 36 20 004 A1 ist ein Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür bekannt. Hier wird eine Fahrzeugtüre an den Türpfosten einer Karosserie angeschlagen, wofür obere und untere, eine Schwenkachse bildende Türscharniere vorgesehen sind, die sich aus türseitigen und pfostenseitigen Scharnierbügeln zusammensetzen, die mittels Scharnierbolzen verbunden sind. Hierbei weisen zumindest teilweise die Scharnierbügel Übermaße auf, die im späteren Verfahrensverlauf abgearbeitet werden müssen. Zuerst werden die Scharniere am Türpfosten und an der Fahrzeugtüre befestigt. Danach werden die Fahrzeugtüre und der Türpfosten vermessen und die Scharnierbügel werden dann durch eine mechanische Bearbeitung in Abhängigkeit von der Vermessung in die gewünschte Form gebracht.
  • Nachteilig bei einem solchen Verfahren ist es, dass sich die Anlagefläche für das pfostenseitige Türscharnier bei Verwendung eines äußeren aus dünnem Blech bestehenden Seitenwandrahmens am Türpfosten nach dem endgültigen Einbau der Fahrzeugtüre verändern kann, weil sich die Form des Seitenwandrahmens und/oder die Lage des Türscharnier unter der permanenten Belastung durch die Fahrzeugtüre verändert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass zumindest ein Teil der Scharniere grundsätzlich Übermaße aufweisen müssen und sehr viele Stellen des Scharniers bearbeitet und angepasst werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten aufzuzeigen, das einen exakten und spannungsfreien Einbau der Türen dauerhaft gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Der Vorteil eines solchen Verfahrens zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür an einen Türpfosten besteht darin, dass die Bearbeitung der Auflagefläche einfach und schnell zu bewerkstelligen ist. Die Form der Scharniere, die sehr präzise hergestellt werden können, bleibt unverändert. Das Anbringen des Befestigungsbolzens, das in der Regel eine größere Fehlerquelle darstellt, kann vereinfacht werden, da Abweichungen nachträglich, bei der Bearbeitung der Auflagefläche ausgeglichen werden können. Durch die stabile Pfostenverstärkung, den stabilen Befestigungsbolzen und die stabile Verbindung zwischen Befestigungsbolzen und Pfostenverstärkung kann der Seitenwandrahmen spannungsfrei an einen der beiden Komponenten so angebracht werden, ohne dass verformende Kräfte auf den Seitenwandrahmen einwirken können. Mit diesem Verfahren werden Setzerscheinungen und Verspannungen zuverlässig verhindert und ein passgenauer Einbau der Fahrzeugtüren gewährleistet. Eine aufwendige Nacharbeit entfällt bei diesem Verfahren.
  • Vorteilhafte Ausführungen der Befestigungsbolzen für das erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich aus den Nebenansprüchen. Hierbei wird am Befestigungsbolzen eine außenliegende Anlagefläche ausgebildet, an der das pfostenseitige Scharnier angeschraubt werden kann oder aber eine innenliegende Anlagefläche, die als Scharnierauge dient und in die der Scharnierbolzen anliegt. Eine Ausführungsform besteht darin, dass der Seitenwandrahmen im Bereich des Befestigungsbolzens fixiert ist und der Befestigungsbolzen sowohl innen und außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist.
  • Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt werden, die in den Figuren näher erläutert werden soll.
  • Es zeigen:
  • 1: Pfostenverstärkung mit einem eine Anlagefläche ausbildendenden ersten Befestigungsbolzen.
  • 2: Erster Befestigungsbolzen am Türpfosten mit Seitenwandrahmen vor der Bearbeitung.
  • 3: Anbringen des pfostenseitigen Scharniers am ersten Befestigungsbolzen.
  • 4: Türpfosten mit erstem Befestigungsbolzen und Fahrzeugtür.
  • 5: Pfostenverstärkung mit einem ein Scharnierauge ausbildendenden zweiten Befestigungsbolzen.
  • 6: Zweiter Befestigungsbolzen am Türpfosten nach der Bearbeitung.
  • 7: Zweiter Befestigungsbolzen mit Abdichtung am Türpfosten nach der Bearbeitung.
  • 8: Türpfosten mit zweitem Befestigungsbolzen und Fahrzeugtür.
  • 9: Verfahrensablauf
  • 1 zeigt die Pfostenverstärkung mit einem eine Anlagefläche ausbildenden Befestigungsbolzen. Die Pfostenverstärkung 3 ist Bestandteil des Türpfostens 1. Die Pfostenverstärkung 3 bildet den tragenden Teil des Türpfostens 1 aus, an dem die Fahrzeugtüre befestigt werden kann. Der Befestigungsbolzen 6 ist fest mit der Pfostenverstärkung 3 verbunden. Der Befestigungsbolzen 6 ist ein Rohr, der mit der Pfostenverstärkung 3 an mehreren Stellen verschweißt ist. In dieser Abbildung ist nur eine Schweißnaht 12 sichtbar, jedoch können in der Pfostenverstärkung 3 oder an der gegenüberliegenden Pfostenverstärkungsseite weitere Schweißverbindungen 12 vorhanden sein. Hierbei wird die komplette Pfostenverstärkung 3 als tragender Querschnitt genutzt, da der Befestigungsbolzen 6 sowohl innen als auch außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist. Jedoch sind auch andere Verbindungsarten, wie z. B. Kleben, Löten, Schrauben usw. gleichwertig, die eine feste Verbindung gewährleisten. Die Anbringung des Befestigungsbolzen 6 an die Pfostenverstärkung 3 erfolgt vor der Montage des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient. Ein Befestigungsbolzen 6 kann auch direkt an der Pfostenverstärkung 3 bei deren Herstellung ausgeformt werden. Der Befestigungsbolzen 6 weist eine Bearbeitungsfläche 8 auf, die später nach der entsprechenden Bearbeitung die pfostenseitige Anlagefläche 5 für das pfostenseitige Türscharnier 19 ausbildet. Zur späteren Befestigung des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient und der in der Regel aus einem dünnen Blech besteht wird im Ausführungsbeispiel eine bügelförmige Halterung 4 an der Pfostenverstärkung 3 und/oder am Befestigungsbolzen 6 angebracht. Diese Halterung 4 weist eine Kleberaupe 9 auf, an der der Seitenwandrahmen 2 angeklebt werden kann. Zur späteren Bearbeitung des Befestigungsbolzens 6 ragt im Ausführungsbeispiel die Bearbeitungsfläche 8 aus der Halterung 4 für den Seitenwandrahmen 2 heraus. Dies ermöglicht eine individuelle Bearbeitung des Befestigungsbolzens 6 nach der Montage des Seitenwandrahmens 2 und nach dem Vermessen von dem daraus resultierenden Türausschnitt und der dazugehörigen Tür 13. Ergänzend sei zu dieser Figur vermerkt, dass auch ein Innengewinde in der Öffnung 15 des Befestigungsbolzens 6 erst nachträglich nach der Vermessung von Türausschnitt und Türe ausgeformt werden kann.
  • 2 zeigt einen ersten Befestigungsbolzen am Türpfosten mit Seitenwandrahmen vor der Bearbeitung. Hier wird ein Türpfosten 1 gezeigt, bei dem der Seitenwandrahmen 2 bereits angebracht ist. Die Pfostenverstärkung 3 befindet sich unter dem Seitenwandrahmen 2 und ist in dieser Darstellung nicht mehr sichtbar. Der Seitenwandrahmen 2 bildet die Umrandung für die Türöffnung. Aus dem Seitenwandrahmen 2 steht die Bearbeitungsfläche 8 des Befestigungsbolzens 6 heraus, die im späteren Verlauf die Anlagefläche 5 des pfostenseitigen Türscharniers 19 ergibt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsbolzen 6 ein dickwandiges Rohr. Durch die Rohröffnung 15 kann beispielsweise eine Schraube durchgeführt und mit einer passenden Mutter verschraubt werden.
  • 3 zeigt die Anbringung eines pfostenseitigen Scharniers am ersten Befestigungsbolzen. Nach dem Ausmessen der bereits fertiggestellten Türöffnung und der Fahrzeugtür 13 und nach der individuellen Bearbeitung der Bearbeitungsfläche 8 zu einer Pfosten-Anlagefläche 5 des Befestigungsbolzens 6 wird eine Befestigungsschraube 16 durch die Öffnung im pfostenseitigen Scharnier 19 in die Öffnung 15 des Befestigungsbolzen 6 eingeschraubt. Beim Zusammenschrauben wird die pfostenseitige Scharnier-Anlagefläche 10 auf die Pfosten-Anlagefläche 5 gedrückt und dabei das pfostenseitige Türscharnier 19 in die gewünschte Position gebracht, die sich als optimal aus der Messung von Türöffnung und Tür ergeben hat.
  • 4 zeigt den Türpfosten mit dem ersten Befestigungsbolzen und die daran angebrachte Fahrzeugtür. Hier wird sichtbar, wie die Lage der Pfosten-Anlagefläche 5 die Position der Fahrzeugtüre 13 bestimmt. Je nach Neigung der Anlagefläche 5 kann die Neigung der Fahrzeugtüre 13 verändert werden. Die Pfosten-Anlagefläche 5 bestimmt die Lage der pfostenseitigen Scharnier-Anlagefläche 10 und damit die Lage des pfostenseitigen Scharniers 19. Über den im pfostenseitigen Scharnier 19 befindlichen Scharnierbolzen 14, der die Lage des türseitigen Scharniers 17 beeinflusst, wird die Lage der Fahrzeugtüre 13 bezüglich des Seitenwandrahmens 2 bestimmt.
  • 5 zeigt die Pfostenverstärkung mit einem zweiten Befestigungsbolzen. Die Pfostenverstärkung 3 ist Bestandteil des Türpfostens 1. Die Pfostenverstärkung 3 bildet den tragenden Teil des Türpfostens 1 aus, an dem die Fahrzeugtüre 13 befestigt werden kann. Der zweite, anders als der erste geformte Befestigungsbolzen 6 ist fest mit der Pfostenverstärkung 3 verbunden. Der Befestigungsbolzen 6 ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein massives Formteil mit vorwiegend rechteckigem Querschnitt und einem abgerundeten Endbereich, der als pfostenseitiges Scharnier 19 dient und in den im späteren Verlauf das Scharnierauge eingebracht wird. Der Befestigungsbolzen ist mit der Pfostenverstärkung 3 an mehreren Stellen verschweißt, wobei auch hier nur eine Schweißnaht 12 sichtbar ist. Auch hier kann die komplette Pfostenverstärkung 3 als tragender Querschnitt genutzt werden, da der Befestigungsbolzen sowohl innen als auch außen mit der Pfostenverstärkung verbunden ist. Die Anbringung des Befestigungsbolzen 6 an die Pfostenverstärkung 3 erfolgt vor der Montage des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient. Ein solcher Befestigungsbolzen 6 kann auch direkt an der Pfostenverstärkung 2 bei deren Herstellung ausgeformt werden. Der Befestigungsbolzen 6 weist einen Bearbeitungsbereich 8 auf, der später nach der entsprechenden Bearbeitung das pfostenseitige Scharnierauge für das Türscharnier ausbildet. Zur späteren Befestigung des Seitenwandrahmens 2, der als Verkleidung für die Pfostenverstärkung 3 dient und der in der Regel aus einem dünnen Blech besteht wird im Ausführungsbeispiel eine bügelförmige Halterung 4 an der Pfostenverstärkung 3 und/oder am Befestigungsbolzen 6 angebracht. Diese Halterung 4 weist eine Kleberaupe 9 auf, an der der Seitenwandrahmen 2 angeklebt werden kann. Der Bearbeitungsbereich 8 ermöglicht eine individuelle Bearbeitung nach der Montage des Seitenwandrahmens 2 und nach dem Vermessen von dem daraus resultierenden Türausschnitt und der dazugehörigen Tür 13.
  • 6 zeigt einen zweiten Befestigungsbolzen am Türpfosten nach der Bearbeitung. Hier wird ein Türpfosten 1 gezeigt bei dem der Seitenwandrahmen 2 bereits angebracht und ausgemessen ist. Die Pfostenverstärkung 3 befindet sich unter dem Seitenwandrahmen 2 und ist in dieser Darstellung nicht sichtbar. Aus dem Seitenwandrahmen 2 steht der Befestigungsbolzen 6 mit dem individuell eingebrachten Scharnierauge 18 heraus. Der Endbereich des Befestigungsbolzens 6 bildet hierbei das pfostenseitige Türscharnier 19 aus.
  • 7 zeigt gleichfalls den zweiten Befestigungsbolzen nach der Bearbeitung mit einer zwischen Seitenwandrahmen 2 und Befestigungsbolzen 6 befindlichen Abdichtung. Diese Abdichtung 11 dient dazu den Türpfosten 1 gegen Wasser abzudichten. Ferner werden dadurch die akustischen Eigenschaften des Fahrzeugs und die Optik in diesem Bereich verbessert. Nach dem Ausmessen von der Türöffnung, die sich unter anderem durch die Position und die Abmessungen des Seitenwandrahmens 2 ergibt, und der Fahrzeugtür 13, mit den bereits montierten Türscharnieren, wurde ein individuelles Scharnierauge 18 in den Befestigungsbolzen 6 eingebracht, wie bereits in 6 beschrieben. Hierbei wird später die Fahrzeugtüre 13 in das individuell für diese Fahrzeugtür 13 hergestellte Scharnierauge 18 eingehängt.
  • 8 zeigt den Türpfosten mit dem zweiten Befestigungsbolzen und die daran angebrachte Fahrzeugtür. Hier wird sichtbar, wie die Lage des Scharnierauges 18 die Position der Fahrzeugtüre 13 bestimmt. Je nach Lage und Neigung des Scharnierauges 18 kann die Stellung der Fahrzeugtüre 13 verändert werden. Das Scharnierauge 18 bestimmt die Lage des Scharnierbolzens 14 und damit die Lage des türseitigen Scharniers 17, wodurch die Stellung der Fahrzeugtüre 13 bezüglich des Seitenwandrahmens 2 bestimmt wird.
  • 9 zeigt den Verfahrensablauf. Hierbei wird in einem ersten Schritt 20 ein Befestigungsbolzen 6 mit der Pfostenverstärkung 3 des Türpfostens 1 verbunden, das heißt, dass bereits bei der Herstellung der Pfostenverstärkung 3 der Befestigungsbolzen 6 mit ausgeformt werden kann. In diesem Schritt ist es vor allem wichtig den Befestigungsbolzen 6 mit der Pfostenverstärkung 3 fest zu verbinden, ohne dass der Seitenwandrahmen 2 im Wege ist.
  • In einem zweiten Schritt 21 wird um die Pfostenverstärkung 3 herum ein Seitenwandrahmen 2 angebracht. Der Seitenwandrahmen 2 bildet den Türöffnungsrahmen und damit zumindest einen Teil der Türöffnung. In diesem Schritt wird die Türöffnung fertiggestellt. Parallel zu diesem zweiten Schritt 21 wird im dritten Schritt 22 die Fahrzeugtüre 13 fertiggestellt. Das heißt die Fahrzeugtüre 13 kann bereits mit dem Türscharnier 17 bestückt sein, so dass eventuelle Abweichungen später beim Ausmessen der Fahrzeugtüre 13 mit berücksichtigt werden können. Im vierten Schritt 23 wird die fertiggestellte Türöffnung und die für diese Türöffnung bestimmte Fahrzeugtüre 13 vermessen. Aus den daraus resultierenden Ergebnissen lässt sich die optimale Position für die entsprechende Fahrzeugtüre 13 in der dafür vorgesehenen Türöffnung ermitteln. Aus dieser optimalen Position kann dann die Geometrie für den Befestigungsbolzen im Bearbeitungsbereich 8 berechnet werden.
  • Im fünften Schritt 24 wird der Befestigungsbolzen 6 gemäß den Berechnungen bearbeitet. Wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben weist der Befestigungsbolzen 6 Bearbeitungsbereiche 8 auf, die nach ihrer Bearbeitung als horizontale und/oder vertikale Anlageflächen 5, 18 für Scharniere dienen.
  • Im letzten Schritt 25 wird die Fahrzeugtür 13 am Türpfosten 1 angebracht, die dann an der individuell bearbeiteten Anlagefläche 5, 18 des am Türpfosten 1 angebrachten Befestigungsbolzen 6 passgenau in der Fahrzeugöffnung angeordnet ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zur passgenauen Anbringung einer Fahrzeugtür (13) an einen Türpfosten (1) mit einem äußeren Seitenwandrahmen (2) und einer innenliegenden Pfostenverstärkung (3) dadurch gekennzeichnet, dass zuerst – ein Befestigungsbolzen (6) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird und – dann der Seitenwandrahmen (2) an der Pfostenverstärkung (3) angebracht wird, wobei ein Teil des Befestigungsbolzens (6) nach außen aus dem Seitenwandrahmen (2) heraussteht und dann – der Seitenwandrahmen (2) und die für den Türpfosten (1) bestimmte Fahrzeugtür (13) vermessen werden und dann – ein Bearbeitungsbereich (8) des Befestigungsbolzen (6) in Abhängigkeit von dem Messergebnis mechanisch bearbeitet wird.
  2. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) nach seiner mechanischen Bearbeitung eine pfostenseitige Anlagefläche (5) für ein pfostenseitiges Scharnierteil (19) ausbildet.
  3. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) nach seiner mechanischen Bearbeitung ein pfostenseitiges Scharnierauge (18) ausbildet, an dem die Fahrzeugtür (13) eingehängt wird.
  4. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Befestigungsbolzens (6) der Seitenwandrahmen (2) mit der Pfostenverstärkung (3) verbunden ist.
  5. Befestigungsbolzen (6) für ein Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (6) an mehreren Stellen (12) mit der Pfostenverstärkung (3) verbunden ist.
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