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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Fahrzeugbremsvorrichtung, die eine regenerierend wirkende Steuerung
erlaubt, und insbesondere auf eine zuverlässige und kostengünstige Fahrzeugbremsvorrichtung.
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Die Japanische Patentoffenlegungsschrift 2002-264
795 offenbart eine Fahrzeugbremsvorrichtung, die eine regenerierend
wirkende Steuerung ausführen
kann. Eine der Bremsvorrichtungen, die in dieser Patentveröffentlichung
offenbart sind, ist in 4 gezeigt.
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Diese Bremsvorrichtung 10 hat
ein Bremspedal 11, eine Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung 12 zum
Erzeugen eines vorgegebenen Hydraulikdrucks mittels einer angetriebenen
Pumpe, eine elektrische Steuervorrichtung 13 zum Steuern
der Bremsvorrichtung, einen Behälter 14,
einen Zylinder 15, ein Druckeinstellventil 16,
Hydraulikkanäle 17, 20, 21,
einen Hauptzylinder 18, eine Zusatzhydraulikkammer 19,
die den Ausgangshydraulikdruck des Druckeinstellventils 16 empfängt, Radzylinder 22 bis 25 zum
Aufbringen einer Bremskraft auf die Fahrzeugräder, elektromagnetische Proportionalventile 26 und 27,
Drucksensoren 28 und 29, Solenoidventile 28 und 29 und
Rückschlagventile 32 und 33.
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In dieser Bremsvorrichtung 10 wird
ein hydraulischer Druck P1, der von der Hydraulikdruck erzeugenden
Vorrichtung 12 geliefert wird, durch das Druckeinstellventil 16 auf
einen Wert P2 eingestellt, der der Bremsbetätigungskraft entspricht, die
auf das Bremspedal 11 aufgebracht ist, und der somit eingestellte
Hydraulikdruck wird in die Zusatzhydraulikkammer 19 eingeführt. Der
Hauptzylinder 18 wird durch den eingeführten Hydraulikdruck aktiviert,
um einen Hydraulikdruck P4 zu erzeugen, der dem Hydraulikdruck in
der Zusatzhydraulikdruckkammer 19 in Hydraulikkammern 18e und 18i des
Hauptzylinders 18 entspricht. Der Hydraulikdruck P4, der
von dem Hauptzylinder 18 ausgegeben wird, wird zu den Radzylindern 22 bis 25 geliefert,
wodurch eine Bremskraft entsprechend der Bremsbetätigungskraft erzeugt
wird.
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Für
ein regenerierend wirkendes Bremsen wird ein Befehl von der elektrischen
Steuervorrichtung 13 zu den elektromagnetischen Proportionalventilen 26 und 27 gegeben,
um den Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer 19 von
P2 auf P3 zu verringern. Durch Anordnen, so dass der Hydraulikdruck
in der Zusatzhydraulikkammer 19 auf jeden Wert unter den
Ausgangshydraulikdruck des Druckeinstellventils 16 verringert
werden kann, kann die Bremskraft, die unter einem Hydraulikdruck
während einem
regenerierend wirkendenden Bremsen erzeugt wird, um einen Betrag
entsprechend der regenerierenden Bremskraft verringert werden, so
dass die regenerierende Bremskraft vollständig für ein Fahrzeugabbremsen eingesetzt
werden kann.
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In der Bremsvorrichtung der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
2002-264 795 werden basierend auf einer Information von dem Drucksensor 28 die
elektromagnetischen Proportionalventile 26 und 27 aktiviert,
um den Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer 19 auf
einen gegebenen Wert unter dem Ausgangshydraulikdruckwert des Druckeinstellventils 16 zu
steuern. Somit ist es möglich, wenn
der Drucksensor 28 oder die elektromagnetischen Proportionalventile 26, 27 während der
Druckeinstellung versagen sollten, dass der Hydraulikdruck in der
Zusatzhydraulikkammer 19 auf 0 atm verringert wird, so
dass die Bremskraft auf Null fallen kann.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist,
dieses Problem zu lösen,
wodurch die Zuverlässigkeit
einer Bremsvorrichtung, die für
regenerierendes Bremsen verwendet wird, verbessert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäss dieser Erfindung ist eine
Fahrzeugbremsvorrichtung geschaffen, die eine Hydraulikdruck erzeugende
Vorrichtung zum Erzeugen eines vorgegebenen Hydraulikdrucks, ein
Druckeinstellventil zum Einstellen des Hydraulikdrucks, der von der
Hydraulikdruck erzeugenden Vorrichtung geliefert wird, auf einen
Wert entsprechend einer Bremsbetätigungskraft,
eine Zusatzhydraulikkammer, einen Hauptzylinder, der durch einen
Hydraulikdruck aktiviert wird, der von dem Druckeinstellventil in
die Zusatzhydraulikkammer geliefert wird, um Hydraulikdruck entsprechend
dem Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer zu erzeugen, und
Radzylinder hat, die durch einen Ausgangshydraulikdruck von dem
Hauptzylinder aktiviert werden, um eine Bremskraft auf Fahrzeugräder aufzugeben,
und die ferner eine Hydraulikdruckeinstellvorrichtung zum Erhöhen und
Einstellen des Hydraulikdrucks der Zusatzhydraulikkammer auf einen
Hydraulikdruckwert hat, der nicht geringer als der Ausgangshydraulikdruckwert des
Druckeinstellventils ist.
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Bevorzugt hat die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
ein normal geöffnetes
Differenzdrucksteuerventil, das in einem Hydraulikkanal angeordnet
ist, der die Zusatzhydraulikkammer und die Ausgangsseite des Druckeinstellventils
verbindet, und ein normal geschlossenes Druckerhöhungssteuerventil, das in einem
Hydraulikkanal angeordnet ist, der die Zusatzhydraulikkammer und
die Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung verbindet.
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Als das Differenzdrucksteuerventil
und das Druckerhöhungssteuerventil
können
elektromagnetische Proportionalventile, wie in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
2002-264 795 offenbart ist, verwendet werden.
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Bevorzugt ist der Ausgang des Druckeinstellventils
kleiner als eine Sollfahrzeugverzögerung festgelegt. Bevorzugt
ist die Ausgangseigenschaft des Druckeinstellventils so festgelegt,
dass der Gradient eines Druckanstiegs in einem Bereich klein ist,
in dem die Bremsbetätigungskraft
klein ist, und der Gradient des Druckanstiegs in einem Bereich groß ist, in dem
die Bremsbetätigungskraft
groß ist.
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Bevorzugt ist der maximale Wert der
Differenz zwischen der Sollfahrzeugverzögerung und dem Ausgang des
Druckeinstellventils im Wesentlichen gleich dem maximalen Wert einer
regenerierenden Bremskraft, die durch mögliches regenerierendes Bremsen
erhalten wird. Ferner wird die Sollbeziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
durch Erzeugen nur einer Bremskraft, die unzureichend ist, mit der
regenerierenden Bremskraft mittels dem Differenzdrucksteuerventil
und dem Druckerhöhungssteuerventil
erreicht.
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Während
einem regenerierend wirkendenden Bremsen wird eine erforderliche
Verzögerung durch
Aufbringen einer Bremskraft, die die Summe einer regenerierenden
Bremskraft und der Bremskraft ist, die durch die hydraulische Bremsvorrichtung erzeugt
wird, auf das Fahrzeug erzeugt. Zu dieser Zeit wird kein Befehl
zu der Hydraulikdruckeinstellvorrichtung gegeben, um die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
in einem Anfangszustand (nicht Arbeitszustand) zu halten.
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Andererseits wird während einem
nicht regenerierend wirkendendem Bremsen die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
aktiviert, um einen Hydraulikdruck entsprechend dem Ausgangshydraulikdruck des
Druckeinstellventils zu erzeugen (d.h. ein Hydraulikdruck, der eine
Druckerhöhung
entsprechend der regenerierenden Bremskraft einschließt). Der Fluiddruck
wird in die Zusatzhydraulikkammer eingeführt, um den Hauptzylinder zu
aktivieren.
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Somit ist es während einem regenerierend wirkendendem
Bremsen möglich,
eine regenerierte elektrische Energie zu speichern, ohne die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
zu aktiveren, und zwar, ohne verschwenderisch elektrische Energie
zu verbrauchen.
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Ferner wird, sogar wenn der Drucksensor oder
eine Hydraulikdruckeinstellvorrichtung versagen sollte, mindestens
der Ausgangshydraulikdruck von dem Druckeinstellventil für eine Verzögerung sichergestellt.
Somit sind Sensoren oder dergleichen für Störungssicherheit nicht notwendig
und es ist möglich,
eine Verringerung der Kosten der Bremsvorrichtung zu verwirklichen.
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Die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
kann ein Differenzdrucksteuerventil, das in einem Hydraulikkanal
angeordnet ist, der die Zusatzhydraulikkammer und die Ausgangsseite
des Druckeinstellventils verbindet, und ein Druckerhöhungssteuerventil
haben, das in einem Hydraulikkanal angeordnet ist, der die Zusatzhydraulikkammer
und die Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung verbindet. Dies macht
es möglich,
die Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung zum Liefern eines Hydraulikdrucks
zu dem Druckeinstellventil auch als eine Hydraulikdruckquelle für eine Druckerhöhung während einem
nicht regenerierend wirkendenden Bremsen zu verwenden. Dies verstärkt ferner
das Ergebnis der Vereinfachung der Bremsvorrichtung und einer Kostenverringerung.
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Ferner wird durch kleineres Festsetzen
des Ausgangs des Druckeinstellventils als der Sollfahrzeugverzögerung eine
regenerierend wirkende Steuerung nicht komplex. Ferner wird durch
Festsetzen der Ausgangseigenschaften, so dass der Gradient eines
Temperaturanstiegs in einem Bereich klein ist, in dem die Bremsbetätigungskraft
klein ist, und der Gradient eines Temperaturanstiegs groß ist, wo
die Bremsbetätigungskraft
groß ist,
die Wirkung der Bremsen während
eines Ausfalls verbessert.
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Darüber hinaus ist in der Anordnung,
in der der maximale Wert der Differenz zwischen der Sollbeziehung
zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
und dem Ausgang des Druckeinstellventils so festgelegt ist, dass
die Bremskraft durch die maximalen Differenz im Wesentlichen gleich
dem maximalen Wert des regenerierenden Bremsens ist, das durch mögliches
regenerierendes Bremsen erhalten wird. Die Sollbeziehung zwischen der
Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
wird durch Erzeugen nur einer Bremskraft erreicht, die mit einer
regenerierenden Bremskraft mittels dem Differenzdrucksteuerventil
und dem Druckerhöhungssteuerventil
unzureichend ist. Somit ist es nicht notwendig, verschwenderisch
Hydraulikdruck zu erzeugen.
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Andere Merkmale und Aufgaben der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung
ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
ausgeführt
ist, in denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der Bremsvorrichtung gemäss
dieser Erfindung zeigt;
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2 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
während
einer regenerierend wirkenden Steuerung zeigt;
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3 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
während
einer nicht regenerierend wirkenden Steuerung zeigt; und
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4 eine
Schnittansicht ist, die einen schematischen Aufbau einer herkömmlichen
Bremsvorrichtung zeigt, die regenerierend wirkende Steuerung erlaubt.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
das Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Diese Fahrzeugbremsvorrichtung 50 hat eine
Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung 12, die einen Druckspeicher 12a,
einen Drucksensor 12b und eine Pumpe 12d hat,
die durch eine Elektromotor 12c angetrieben wird, eine
elektrische Steuervorrichtung 13 zum Steuern der Bremsvorrichtung,
einen Behälter 14 zum
Speichern eines Bremsfluids, eine Druckeinstellvorrichtung 40,
die ein Druckeinstellventil 16 hat, einen Hauptzylinder 18,
eine Zusatzhydraulikkammer 19 zum Empfangen des Ausgangshydraulikdrucks
des Druckeinstellventils 16, Radzylinder 22 bis 25 zum
Aufgeben einer Bremskraft auf Fahrzeugräder, elektromagnetische Proportionalventile 26, 27 und
Drucksensoren 28, 29.
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Die Hydraulikdruck erzeugende Vorrichtung 12 erzeugt
einen vorgegebenen Hydraulikdruck P1 mittels einer Pumpe 12d,
speichert ihn in dem Druckspeicher 12a, steuert den Elektromotor 12c basierend
auf Erfassungssignalen des Drucksensors 12b, um den Hydraulikdruck
P1 zwischen vorgegebenen oberen und unteren Grenzwerten zu halten,
und liefert den Hydraulikdruck P1 zu dem Druckeinstellventil 16.
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Die Druckeinstellvorrichtung 40 hat
das Druckeinstellventil 16, das Hydraulikdruck, der von der
Hydraulikdruck erzeugenden Vorrichtung 12 geliefert wird,
auf einen Wert entsprechend der Betätigungskraft einstellt, die
auf das Bremspedal 11 aufgebracht ist, und gibt ihn aus.
Sie hat ferner einen Zusatzkolben 41, der in einem Zylinder 15 mit
seinem Kopf zu der Zusatzhydraulikkammer 19 gerichtet montiert
ist, einen Simulatorkolben 42b, der in dem Zusatzkolben 41 mit
seiner vorderen Fläche
zu einer Simulatorkammer 42a zugewandt vorgesehen ist,
ein elastisches Element 42c zum Aufgeben eines Hubs entsprechend
der Bremsbetätigungskraft,
die auf das Bremspedal 11 aufgebracht ist, auf den Simulatorkolben 42b und
eine Verteilervorrichtung 43 zum Verteilen der Bremsbetätigungskraft,
die von dem Simulatorkolben 42b durch das elastische Element 42c übertragen
wird, und zum Übertragen
zu dem Druckeinstellventil 16 und dem Zusatzkolben 41.
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Die Simulatorkammer 42a,
der Simulatorkolben 42b und das elastische Element 42c bilden
einen Hubsimulator 42.
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Die Verteilervorrichtung 43 hat
ein Gummielement 43b, das in einem becherartigen Element 43a angeordnet
ist, ein rohrförmiges
Element 43c, dessen ein Ende an den Zusatzkolben 41 grenzt
und dessen anderes Ende in das becherartige Element 43a eingeführt ist,
und ein Übertragungselement 43d und
eine Stahlkugel 43e, die in dem rohrförmigen Element 43c montiert
ist, so dass sie zwischen dem Gummielement 43b und dem
Druckeinstellventil 16 angeordnet ist. Ein Spalt g ist
zwischen dem Gummielement 43b und einer ringförmigen Harzplatte 43f, die
an dem Ende des rohrförmigen
Elements 43c montiert ist, um das Gummielement 43b zu
schützen, ausgebildet.
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Durch Vorsehen der Verteilervorrichtung 43 wird
in der Anfangsstufe einer Bremsbetätigung die Bremsbetätigungskraft
durch das Gummielement 43e, das Übertragungselement 43d und
die Stahlkugel 43e auf das Druckeinstellventil 16 übertragen. Wenn
die Bremsbetätigungskraft
einen bestimmten Wert überschreitet,
kontaktiert das Gummielement 43b, das unter einer Druckkraft
elastisch verformt wird und in den Spalt g kommt, die ringförmige Platte 43f.
Danach wird ein Teil der Betätigungskraft
auf den Zusatzkolben 41 durch das rohrförmige Element 43c verteilt.
Somit ist es unter Verwendung dieser Funktion möglich, derartige Sprungeigenschaften,
dass der anfängliche
Anstieg eines Bremshydraulikdrucks, der durch das Druckeinstellventil 16 eingestellt
wird, steil ist, auf die Bremsvorrichtung aufzugeben.
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Ferner ändert sich, wenn der innere
Durchmesser des rohrförmigen
Elements 43c und der Außendurchmesser des Übertragungselements 43d sich ändert, das
Verteilungsverhältnis
der Bremsbetätigungskräfte, die
zu dem Druckeinstellventil 16 und dem Zusatzkolben 14 übertragen
werden. Ferner ändert
sich, wenn sich die Länge
dieser Elemente ändert,
die Zeit, wenn die Verteilung beginnt. Somit ist es möglich, die
Beziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und dem Ausgangshydraulikdruck P2 des Druckeinstellventils durch
Ersetzen des rohrförmigen
Elements 43c und des Übertragungselements 43d mit
welchen von unterschiedlichen Größen zu ändern.
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Obwohl die Verteilervorrichtung 43 ein
bevorzugtes Element ist, kann sie weggelassen werden und die Bremsbetätigungskraft,
die auf das Bremspedal 11 aufgebracht wird, kann direkt
zu dem Druckeinstellventil 16 übertragen werden.
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Als das Druckeinstellventil 16 ist
eins gezeigt, in dem eine Druckeinstellung mit einem Steuerkolben 16a ausgeführt wird.
Der Zusatzkolben 41 ist mit einem Druckerhöhungsanschluss
A01, einem Ausgangsanschluss A02 und einem Druckverringerungsanschluss
A03 versehen. Wechsel der Verbindung zwischen diesen Anschlüssen und
die Einstellung des Öffnungsrads
dieser Anschlüsse
wird durch Versetzen des Steuerkolbens 16a ausgeführt.
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Der Druckerhöhungsanschluss A01 ist normal
durch eine ringförmige
Fluidkammer C2, die um den Zusatzkolben 41 angeordnet ist,
und einem Eingangsanschluss A1, der in dem Zylinder 15 ausgebildet
ist, in Verbindung mit der Hydraulikdruck erzeugenden Vorrichtung 12.
Der Druckverringerungsanschluss A03 ist normal durch die Löcher der
Simulatorkammer 42a, die in dem Zusatzkolben 41 ausgebildet
sind, einer ringförmigen
Fluidkammer C1, die um den Zusatzkolben 41 vorgesehen ist,
und einem Ablaufanschluss A3, der in dem Zylinder 15 ausgebildet
ist, mit dem Behälter 14 verbunden,
der atmosphärischen
Druck hat. Der Ausgangsanschluss A02 ist durch eine ringförmige Fluidkammer
C4, die um den Zusatzkolben 41 vorgesehen ist, der in dem
Zylinder 15 ausgebildet ist, mit einem Ausgangsanschluss
A2 verbunden.
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Wenn der Kolben 16a durch
eine Rückholfeder 16b und
an einer dargestellten Position (Ursprungsposition) zurückgedrückt wird,
ist das Druckeinstellventil 16 in einem Druck verringerten
Zustand mit dem Ausgangsanschluss A2, der mit dem Druckverringerungsanschluss
A03 durch einen Kanal in dem Steuerkolben 16a verbunden
ist. Wenn das Bremspedal 11 gedrückt ist und der Kolben 16a in 1 von der dargestellten
Position nach links gedrückt
wird, wird der Kanal in dem Steuerkolben 16a von beidem,
dem Druckverringerungsanschluss A03 und dem Druckerhöhungsanschluss
A01 abgetrennt. Nun ist das Druckeinstellventil 16 in einem
Ausgangshaltezustand. Wenn der Steuerkolben 16a weiter
nach links gedrückt
wird, ist der Kanal in dem Steuerkolben 16a mit dem Druckerhöhungsanschluss
A01 verbunden, so dass die Radzylinder 22 bis 25 in
einem Druck erhöhenden
Zustand sind.
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Der Steuerkolben 16a des
Druckeinstellventils 16 bewegt sich zu einem Gleichgewichtspunkt,
an dem die Kraft, die die Summe der Vorspannung durch den Hydraulikdruck,
der in die Fluidkammer C3 eingeführt
wird, und der Last der Rückholfeder 16b mit
der Bremsbetätigungskraft,
die durch die Verteilervorrichtung 43 aufgebracht wird,
im Gleichgewicht ist. Somit werden der Öffnungsgrad eines Ventilabschnitts,
der zwischen dem Druckerhöhungsanschluss
A01 und der Schulter des Steuerkolbens 16a ausgebildet
ist, wenn der Ausgangsanschluss A2 mit dem Eingangsanschluss A1
verbunden ist, und ein Ventilabschnitts, der zwischen dem Druckverringerungsanschluss
A03 und der Schulter des Steuerkolbens 16a ausgebildet
ist, wenn der Ausgangsanschluss A2 mit dem Entleeranschluss A3 verbunden ist,
eingestellt, so dass der Hydraulikdruck P2, der zu dem Ausgangsanschluss
A2 ausgegeben wird, bei einem Niveau entsprechend der Bremsbetätigungskraft
sein wird.
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Der Eingangsanschluss A1 und der
Ausgangsanschluss A2 sind mit der Zusatzhydraulikkammer 19 durch
einen Hydraulikkanal 17 verbunden, der einen Treffpunkt
hat. In dem Hydraulikkanal 17, der sich von dem Ausgangsanschluss
A2 zu dem Treffpunkt erstreckt, sind der Drucksensor 28,
das normal geöffnete
elektromagnetische Proportionalventil 26, das als ein Differenzdrucksteuerventil
arbeitet, und ein Rückschlagventil 32 vorgesehen,
das parallel zu dem elektromagnetischen Proportionalventil 26 angeordnet
ist (in dem die Richtung des Rückschlags
vollständig
entgegengesetzt zu der des Rückschlagventils
der Vorrichtung der Patentoffenlegungsschrift 2002-264 795 ist).
Ferner ist in dem Hydraulikkanal 17 von dem Eingangsanschluss
A1 zu dem Treffpunkt ein normal geschlossenes elektromagnetisches
Proportionalventil 27 vorgesehen, das als ein Druckerhöhungssteuerventil
arbeitet.
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Der Hauptzylinder 18 hat
den Hauptzylinderkolben 18a, der unter dem Hydraulikdruck
aktiviert wird, der in die Hydraulikdruckhilfskammer 19 an
ihrer Rückseite
eingeführt
wird, um einen Hydraulikdruck P4 entsprechend dem Hydraulikdruck
P3 in der Zusatzhydraulikkammer 19 zu erzeugen (P4 ist
im Wesentlichen gleich P3).
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In der Bremsvorrichtung 50 ist
die Ausgangseigenschaft des Druckeinstellventils 16 kleiner
als die Sollbeziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft und der Fahrzeugverzögerung eingestellt.
Insbesondere, wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist sie so
eingestellt, dass in einem Bereich, in dem die Bremsbetätigungskraft
klein ist, der Gradient des Druckanstiegs klein ist, und in einem
Bereich, in der die Bremsbetätigungskraft
groß ist,
der Gradient des Druckanstiegs groß ist. Der Gradient des Druckanstiegs
der ersten Stufe ist in Bezug auf die Regenerierungseffizienz bevorzugt
so klein als möglich.
Der Gradient der zweiten Stufe des Druckanstiegs ist hinsichtlich
der Bremsleistung während
eines Ausfalls bevorzugt so nah wie möglich an der erforderlichen
Fahrzeugverzögerung.
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Es ist bevorzugt, dass der maximale
Wert der Differenz zwischen der Sollbeziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
und der Ausgangseigenschaft des Druckeinstellventils 16 im Wesentlichen
gleich dem maximalen Wert der regenerierenden Bremskraft eingestellt ist,
die durch mögliches
regenerierendes Bremsen erhalten wird (ungefähr 2 MPa als hydraulischer Druck
ausgedrückt).
Es ist ferner bevorzugt, dass nur die Bremskraft, die mit der regenerierenden
Bremskraft klein ist, mittels den elektromagnetischen Proportionalventilen 26, 27 erzeugt
wird, um die Sollbeziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft und der Fahrzeugverzögerung zu
erhalten.
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Mit der somit aufgebauten Bremsvorrichtung 50 wird
während
dem regenerierend wirkendendem Bremsen, wie in 2 gezeigt ist, die Bremskraft, die durch
den Hydraulikdruck der Bremsvorrichtung 50 plus der regenerierenden
Bremskraft erzeugt wird, auf das Fahrzeug aufgebracht, um eine erforderliche Verzögerung zu
erzeugen. Zu dieser Zeit wird kein Befehl zu den elektromagnetischen
Proportionalventilen 26, 27 (Hydraulikdruckeinstellvorrichtung)
gegeben, um die elektromagnetischen Proportionalventile 26, 27 in
ihrem ursprünglichen
Zustand zu halten.
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Andererseits werden während nicht
regenerierend wirkendendem Bremsen die elektromagnetischen Proportionalventile 26, 27 aktiviert,
um einen Hydraulikdruck P3 entsprechend dem Ausgangshydraulikdruck
P2 des Druckeinstellventils 16 zu erzeugen (welches der
Hydraulikdruck ist, in dem eine Druckerhöhung entsprechend der regenerierenden Bremskraft
hinzugefügt
wird, wie in 3 gezeigt ist).
Er wird in die Zusatzhydraulikkammer 19 eingeführt, und
den Hauptzylinder 18 zu aktivieren, wodurch eine erforderliche
Verzögerung
nur mit dem Hydraulikdruck erzeugt wird.
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Somit ist es während regenerierend wirkendem
Bremsen möglich,
eine regenerierte elektrische Energie zu speichern, ohne die elektromagnetischen Proportionalventile 26, 27 zu
aktivieren, d.h. ohne elektrische Energie zu verschwenden.
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Ferner wird, sogar wenn der Drucksensor 28, oder
die elektromagnetischen Proportionalventile 26, 27 versagen,
da mindestens der Ausgangshydraulikdruck P2 von dem Druckeinstellventil 16 zur
Fahrzeugverzögerung
sichergestellt ist, ein Sensor oder dergleichen zur Störungssicherheit
nicht benötigt,
so dass es möglich
ist, die Kosten der Bremsvorrichtung zu verringern.
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In der dargestellten Bremsvorrichtung 50 wird
Hydraulikdruck von der Zusatzhydraulikkammer 19 durch einen
Hydraulikkanal 20 zu den Radzylindern 22 und 23,
die in einer Leitung sind, zugeführt und
wird Hydraulikdruck durch eine Hydraulikkanal zu den Radzylindern 24 und 25,
die in der anderen Leitung sind, der in dem Hauptzylinder 18 erzeugt wird,
zugeführt.
Sogar wenn Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer 19 durch
den Ausfall in der Hydraulikdruck erzeugenden Vorrichtung 12 oder
in Vorrichtungen in Leitungen, die daran angeschlossen sind, nicht
erzeugt wird, wird der Zusatzkolben 41, der in einem normalen
Zustand am Bewegen unter dem Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer 19 gehindert
ist, durch das Bremspedal 11 bewegt. Somit wird die Bremsbetätigungskraft
direkt auf den Hauptzylinder 18 übertragen, so dass mindestens
ein Hydraulikdruck, der manuell erzeugt sein kann, sichergestellt
ist. Dies ist vom Standpunkt der Störungssicherheit bevorzugt.
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Wie bei der Vorrichtung von 4 kann ein Doppelhauptzylinder
eingesetzt werden, um den Ausgangshydraulikdruck des Hauptzylinders
in zwei Leitungen zu den Radzylindern zuzuführen. Dieser Aufbau hat ebenso
eine hohe Sicherheit.
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Wie vorstehend beschrieben ist, ist
die Bremsvorrichtung dieser Erfindung mit der Hydraulikdruckeinstellvorrichtung,
die den Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer erhöht, um jeglichen
Hydraulikdruckwert über
dem Ausgangshydraulikdruckwert des Druckeinstellventils zu erhöhen, und
ist angepasst, um die Sollbeziehung zwischen der Bremsbetätigungskraft
und der Fahrzeugverzögerung
mit der Bremskraft zu erreichen, die durch den Ausgangshydraulikdruck
des Druckeinstellventils und der regenerierenden Bremskraft während dem
regenerierend wirkendendem Bremsen erhalten wird.
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Andererseits ist sie während dem
nicht regenerierend wirkendenden Bremsen angepasst, um die Sollbeziehung
zwischen der Bremsbetätigungskraft und
der Fahrzeugverzögerung
mit nur der Bremskraft durch Hydraulikdruck durch Erhöhen des
Hydraulikdrucks, der in die Zusatzhydraulikkammer eingeführt wird,
durch die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung durch einen Betrag entsprechend
der regenerierenden Bremskraft zu verwirklichen. Somit gibt es keinen unnützen Energieverbrauch.
Ferner ist eine regenerierend wirkende Steuerung möglich, in
der eine regenerierende Bremskraft zum Bremsen ohne Verschwendung
eingesetzt werden kann. Ferner wird, sogar wenn die Drucksensoren
oder die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung versagen sollten, eine
Fahrzeugverzögerung,
die sich wenig von einer Verzögerung
zu einer normalen Zeit unterscheidet, erhalten. Somit kann eine
zuverlässige
und kostengünstige Fahrzeugbremsvorrichtung
verwirklicht werden.
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In der Anordnung, in der die Hydraulikdruckeinstellvorrichtung
aus dem Differenzdrucksteuerventil und dem Druckerhöhungssteuerventil
ausgebildet ist, das die elektromagnetischen Proportionalventile
verwendet, gibt es keinen Bedarf eine Hydraulikdruckquelle zur Druckerhöhung separat
vorzusehen. Somit ist es möglich,
die Bremsvorrichtung weiter zu vereinfachen und ihre Kosten zu verringern.
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Es ist beabsichtigt, eine Zuverlässigkeit
einer hydraulischen Bremsvorrichtung zu verbessern, die zu einer
regenerierend wirkenden Steuerung fähig ist, und ferner den verschwenderischen
Verbrauch von elektrischer Energie eliminieren kann. Ein Hydraulikdruck,
der von einer Hydraulikdruck erzeugenden Vorrichtung geliefert wird,
ist auf einen Wert entsprechend der Bremsbetätigungskraft durch ein Druckeinstellventil
eingestellt. Ein Hauptzylinder wird bei dem Hydraulikdruck aktiviert,
der zu einer Zusatzhydraulikkammer geliefert wird. Der Ausgangshydraulikdruck
des Hauptzylinders und des Druckeinstellventils wird zu Radzylindern
zugeführt,
um eine Bremskraft auf Fahrzeugräder
aufzugeben. Eine Hydraulikdruckeinstellvorrichtung ist vorgesehen,
um den Hydraulikdruck in der Zusatzhydraulikkammer auf einen gewünschten
Hydraulikdruckwert einzustellen, der über dem Ausgangshydraulikdruckwert des
Druckeinstellventils ist. Während
einer regenerierend wirkenden Steuerung wird der Ausgangshydraulikdruck
des Druckeinstellventils zu der Zusatzhydraulikkammer wie er ist
zugeführt,
und während einer
nicht regenerierend wirkenden Steuerung wird der Ausgangshydraulikdruck
des Druckeinstellventils entsprechend der regenerierenden Bremskraft
erhöht
und zu der Zusatzhydraulikkammer zugeführt.