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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bremssystem mit einem, insbesondere
elektromagnetischen, Antrieb zur Verstellung mindestens eines Druckkolbens
einer Kolben-Zylinder-Einheit eines Bremskraftverstärkers
zum Druckaufbau und Druckabbau in mindestens einer Radbremse, wobei mittels
eines Bremspedals der Druckkolben bei Ausfall des Antriebs zum Druckaufbau
in den Radbremsen verstellbar ist.
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Bei
neuen Bremssystemen soll der Pedalweg möglichst kurz sein,
d. h. das gesamte Bremssystem wird steifer ausgelegt. Eine Vergrößerung des
Hauptbremszylinders, z. B. durch größeren Durchmesser,
ist nachteilig, da die Pedalkräfte bei Ausfall des Bremskraftverstärkers
(BKV) zu groß werden, um die gesetzlichen Vorschriften
zu erfüllen.
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Bei
Hybridfahrzeugen mit Rekuperation durch das Generatorbremsmoment
kann der konventionelle Bremskraftverstärker nicht mehr
verwendet werden. Bekanntlich ist es für den Fahrer notwendig, dass
Pedalweg und Kraft proportional zum Druck bzw. zur Abbremsung des
Fahrzeuges sind. Gelöst wird dies nach dem Stand der Technik
durch einen aufwendigen BKV, z. B. mit Pedalwegsimulator oder zusätzlichem
Volumenaufnehmer (Kolbenfederspeicher), wie dies aus der
DE 10 2007 010 188 und
DE 10 2007 030 441 vorbekannt
ist. Nachteilig ist, dass diese Lösungen sehr aufwendig
sind.
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Aus
der
DE 4423562 ist ein
Hauptbremszylinder (HZ) mit Füllstufe vorbekannt. Die Füllstufe wirkt
bei diesem Bremssystem nur im unteren Druckbereich. Zudem ist die
zusätzliche Füllung beschränkt, da eine
größere Füllung die Pedalwegcharakteristik
unstetig gestaltet, was wiederum den Fahrer irritiert.
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Im
Fachbuch Fahrwerktechnik Radschlupf Regelsysteme, 1. Auflage
von 1993, ist auf den Seiten 355 bis 360 ein umschaltbarer
HZ beschrieben. Hier wird die Druckübersetzung zum zweiten
Hinterachsbremskreis über ein Magnetventil variiert. Hier wirkt,
z. B. bei ABS und ASR Funktion, ein höherer Druck auf den
Hinterachsbremskreis.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bremssystem bereitzustellen,
bei dem bei intaktem Bremskraftverstärker ein kurzer Pedalweg
möglich ist und gleichzeitig bei Ausfall oder Störung
des Bremskraftverstärkers der Fahrer nur geringe Pedalkräfte
für eine Bremsung aufbringen muss.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Bremssystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Bremssystems ergeben sich durch die Merkmale der auf den Anspruch
1 rückbezogenen Ansprüche.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Zusatzkolben zu verwenden,
der mit dem Antrieb des Druckstangenkolbens des Hauptbremszylinders
des Bremskraftverstärkers gekoppelt ist, vorzugsweise der
Spindel eines elektromotorisch angetriebenen Bremskraftverstärkers.
Der Zusatzkolben bildet zusammen mit einem Zylinder einen Arbeitsraum,
dessen durch den angetriebenen Zusatzkolben verdrängtes
Hydraulikvolumen über ein gesteuertes Ventil, insbesondere
3/2-Wege-Magnetventil, in den Druckraum des Druckstangenkolbens
oder in eine Hydraulikleitung eines Bremskreises geleitet wird,
sofern ein zusätzliches Volumen an Hydraulikmedium für
den Bremsvorgang benötigt wird. Die Steuereinrichtung des
Bremssystems steuert dabei das gesteuerte Ventil in Abhängigkeit
verschiedener Parameter, die nachfolgend noch näher beschrieben werden.
In der Ruhestellung des gesteuerten Ventils wird das vom Zusatzkolben
verdrängte Volumen in einen Vorratsbehälter geleitet
und gelangt somit nicht in den Bremskreis bzw. zu den Radbremsen.
Diese Stellung wird vorzugsweise in den nachfolgend aufgezählten
Situationen verwendet: 1. bei Ausfall des Bremskraftverstärkers;
2. bei Rekuperation und 3. wenn ein bestimmter Bremsdruck überschritten
wird. Im Normalfall, d. h. bei intaktem Bremskraftverstärker,
wird bei Betätigung der Bremse über einen Sensor
das gesteuerte Ventil umgeschaltet, wodurch das durch den Zusatzkolben
geförderte Zusatzvolumen dem Bremskreis zugeführt
wird, wodurch sich eine steilere Kennlinie, d. h. ein kürzerer
Pedalweg, ergibt. Da der Zusatzkolben erhöhte Betätigungskräfte
benötigt, wird dessen Förderung in den Bremskreis bzw.
in den Druckraum des Druckstangenkolbens bei einem höheren
Druckniveau, z. B. Blockierdruck auf trockener Straße,
durch Schalten des gesteuerten Ventils abgeschaltet, so dass bei
noch höheren Drucken eine Entlastung des Bremssystems erfolgt.
Dies hat jedoch größere Pedalwege zur Folge, die
jedoch in der Regel nicht genutzt werden. Bei Ausfall des Bremskraftverstärkers
wirkt der Zusatzkolben ebenfalls nicht, so dass, wie vom Gesetzgeber
vorgeschrieben, nur kleine Pedalkräfte für das
Erreichen des gesetzlich vorgeschriebenen Druckniveaus bzw. der
Abbremsung notwendig sind, was insbesondere für schwerere
Fahrzeuge von großem Vorteil ist.
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Vorteilhaft
ist das erfindungsgemäße Bremssystem auch für
Hybridfahrzeuge einsetzbar, wobei hier eine variable Pedalcharakteristik
durch das wahlweise Zuschalten des vom Zusatzkolben geförderten
Zusatzvolumens in den Bremskreis bzw. in den Druckraum des Hauptbremszylinders
möglich ist.
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Bei
Rekuperation sollte der Zusatzkolben zumindest bei einer kleineren
Abbremsung nicht wirken, damit der Fahrer bei gleichem Pedalweg
und gleicher Kraft nahezu dieselbe Abbremsung erzielt, d. h. die
Bremscharakteristik gegenüber einer Bremsung ohne Rekuperation
erhalten bleibt.
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Der
Zusatzkolben kann vorteilhaft zusammen mit dem Druckstangenkolben
einen Stufenkolben bilden. Bei dieser Ausführungsform kann
vorteilhaft der Zusatzkolben einen größeren Durchmesser aufweisen
als der Druckstangenkolben. Der Stufenkolben liegt in einem gemeinsamen
Hydraulikzylinder ein, wobei der Arbeitsraum des Zusatzkolbens u.
a. durch den Zylinder, den Zusatzkolben und die zylindrische Wandung
des Druckstangenkolbens begrenzt ist. Der Stufenkolben kann zudem
auch mittels einer Feder einen Schwimmkolben antreiben.
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Es
ist jedoch ebenso möglich, dass der Zusatzkolben in einem
eigenen Zylinder einliegt, welcher insbesondere parallel zum Hauptbremszylinder angeordnet
werden kann. Der Antrieb des Bremskraftverstärkers treibt
dabei zusätzlich den Zusatzkolben an. Hierbei ist es möglich,
eine Kupplung zwischen Antrieb und Zusatzkolben oder zwischen Druckstange
des Druckstangenkolbens und Zusatzkolben vorzusehen, so dass bei
Ausfall oder Störung des Antriebs bzw. Bremskraftverstärkers
durch Öffnen der Kupplung der Zusatzkolben vom Pedal nicht mit
dem Druckstangenkolben mit bewegt wird.
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Bei
den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist es von Vorteil,
wenn der Zusatzkolben in das Zylindergehäuse des Hauptbremszylinders
integriert ist. Hierdurch ergibt sich eine kompakte Einheit, die kostengünstig
und klein herstellbar ist.
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Selbstverständlich
ist es auch möglich, bei dem Bremssystem einen Wegsimulator
vorzusehen, welcher vom Bremspedal bei dessen Verstellung kraftbeaufschlagt
bzw. verstellt wird.
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Das
erfindungsgemäße Bremssystem weist somit die nachfolgend
aufgeführten Vorteile auf:
- – sofern
das gesteuerte Ventil derart geschaltet ist, dass das vom Zusatzkolben
geförderte Volumen lediglich in das Vorratsbehältnis
gefördert wird, wie es insbesondere bei Ausfall des Bremskraftverstärkers
(BKV) der Fall ist, sind durch den Antrieb oder den Fahrer nur geringe
Betätigungskräfte für den erforderlichen
Druckaufbau in den Radbremsen aufzubringen;
- – bei intaktem Bremskraftverstärker ist eine
steifere Pedalkennlinie, d. h. kleinere Pedalwege, durch Zuschalten
des vom Zusatzkolben geförderten Zusatzvolumens möglich;
- – für Rekuperation mit entsprechendem Generatorbremsmoment
kann eine flachere Kennlinie eingestellt werden, damit bei gleichem
Pedalweg wie ohne Rekuperation dieselbe Bremswirkung, d. h. Abbremsung,
erzielt wird;
- – bei gleicher Pedalkraft können durch die
variable BKV-Verstärkung mit oder ohne Zuschaltung des
Zusatzvolumens des Zusatzkolbens unterschiedliche Druckniveaus im
Bremskreis erzielt werden, wodurch beliebig einstellbare Druck-Kennlinien
erzielbar sind;
- – die Umschaltung des gesteuerten Ventils und somit
die Zuschaltung des vom Zusatzkolben geförderten Zusatzvolumens
in den Bremskreis kann über den Pedalhub gesteuert werden;
- – höhere Sicherheit beim Einsatz in schwereren Fahrzeugen;
- – Reduzierung der maximalen Spindelkräfte
durch Fördern des Zusatzvolumens in den Vorratsbehälter;
- – Baulängenverkürzung durch höhere
Pedalübersetzung mit kürzerem Hauptbremszylinderhub;
- – einfach und kostengünstig;
- – Zusatzkolben kann auch für Funktionen von
Assistenzsystemen verwendet werden.
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Nachfolgend
wird anhand von Zeichnungen das erfindungsgemäße
Bremssystem näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
Zwei mögliche Ausführungsformen eines Bremssystems
mit einem elektromagnetischen Spindelantrieb zum Verstellen des
Druckkolbens des Hauptbremszylinders des Bremskraftverstärkers ohne
Zusatzkolben;
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2:
dritte und vierte mögliche Ausführungsform eines
Bremssystems mit einem elektromagnetischen Spindelantrieb zum Verstellen
des Druckkolbens des Hauptbremszylinders des Bremskraftverstärkers
ohne Zusatzkolben;
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3:
erfindungsgemäßes Bremssystem mit Zusatzkolben,
der zusammen mit dem Druckkolben als Stufenkolben ausgebildet ist;
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4:
Druck-Kennlinien.
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Die 1 zeigt
den grundsätzlichen Aufbau eines Bremssystems bestehend
aus HZ bzw. THZ 5, EC-Motor mit Stator 11 und
Rotor 12, Spindel 13 zum Antrieb des Druckstangenkolbens 24 über
den Stößel 21 und einem Drehwinkelgeber 4 zur
Positionsbestimmung des Druckstangenkolbens 24 und der Erfassung
der Rotorposition bzw. des Kolbenweges.
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Erhält
der Kolben 24 den Stellbefehl zum Aufbau eines bestimmten
Druckes, so erfolgt über die vorher über Kolbenweg
und Druckvermessung aufgenommene und in einem Kennfeld gespeicherte Druckvolumenkennlinie
die entsprechende Kolbenbewegung über den Drehwinkelgeber 4 mit
entsprechendem Druck in den Bremskreisen. Bei vereinfachten Systemen,
z. B. ABS, kann auch ein für die Motorsteuerung ohnehin
notwendiger Shunt 26 zur Strommessung der Ansteuerung 25 verwendet
werden. Bei anschließendem kurzem konstanten Druck, was
meistens bei einer Bremsung der Fall ist, erfolgt der Korrelationsvergleich
aufgrund neuer Messdaten mit den abgelegten Kennfelddaten. Bei einer
Abweichung wird bei späterem Fahrzeugstillstand nochmals
einzeln die Druckvolumenkennlinie für jede Radbremse aufgenommen
und das Kennfeld korrigiert. Ist die Abweichung nennenswert, z.
B. an einem Radzylinder, so erfolgt der Hinweis, die Werkstatt aufzusuchen.
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Der
im HZ bzw. THZ erzeugte Druck gelangt über die Leitungen 6 und 7 von
Druckstangenkolben und Schwimmkolben über die 2/2 Magnetventile 8a bis 8d zu
den Radzylindern 9a bis 9d. Hierbei ist die Dimensionierung
der Strömungswiderstände für das Multiplexverfahren
in den Leitungen und Ventilen von großer Bedeutung. Zudem
ist die Abstimmung der Schalt- und Umschaltzeiten entscheidend.
Dies ist detailliert in weiteren Anmeldungen des Anmelders beschrieben
und im Einzelnen nicht Gegenstand dieser Erfindung.
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Bei
Betätigung des Bremspedals
16 wirkt dieses über
den Pedalstößel
16a auf die Übertragung-
bzw. Betätigungseinrichtung
14 und diese auf die
Spindel
13. In der unteren Bildhälfte ist ein
Leerhub Δs eingezeichnet. Bei Nichtbetätigung
des Bremspedals
16 hebt die Feder
17 die Übertragungseinrichtung
14 um
den Leerhub Δs von der Spindel
13 ab. Der Leerhub Δs
muss bei jeder Bremsung überwunden werden, bis der Bund
der Übertragungseinrichtung
14 auf die Spindel
13 trifft.
Bei dieser Lösung wirkt der Antrieb (Spindel) über
die Übertragungseinrichtung
14 direkt auf das
Bremspedal
16, was bei der Druckreduzierung bei ABS und
entsprechender schneller Kolbenbewegung durch den Stoß störend
wirken kann. Die Bremskraftverstärkung erfolgt hier über
einen nicht eingezeichneten Kraftsensor wie er in der
DE 10 2004 050 103 beschrieben
ist. Die Rückstellfeder
17 zwischen Spindel
13 und Übertragungseinrichtung
14 drückt
diese auf einen Anschlag im Gehäuse
15.
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Eine
erhebliche Minderung des Stoßes wird durch eine Lösung
erzielt, wie sie in der oberen Bildhälfte dargestellt ist.
Hier wirkt eine starke Druckfeder 20 über eine
Scheibe 18 auf die Spindel 13. Aus Montagegründen
ist diese Scheibe 18 über einen Sicherungsring 19 fixiert.
Die Feder 20 ist linear oder degressiv für eine
Pedalkraft oder Stangenkraft bei BKV-Funktion für einen
Maximaldruck von z. B. 200 bar ausgelegt und weist einen Federhub
von 4–6 mm auf. Die Feder 20 wird proportional
zur Stangenkraft ausgelegt und überträgt diese
Kraft auf die Spindel 13, auf die außerdem entsprechend
der gewählten BKV-Verstärkung die Verstellkraft
des Motors 11, 12 wirkt. Beide Kräfte
ergeben zusammen die Kraft, die auf den Kolben wirkt. Erfolgt bei
Druckabsenkung für die ABS-Regelung eine schnelle Kolbenrückstellung, so
wirkt diese über die Feder 20 gedämpft
auf das Pedal. Eine 10 bar Druckabsenkung im Regelzyklus entspricht
bei einem Mittelklassefahrzeug ca. 0,5 mm ≈ 10% des Federweges.
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Damit
ist der Pedalhub entsprechend diesem Hub größer
als der Kolbenweg. Die Feder 20 kann auch für
eine entsprechende Pedalcharakteristik leicht vorgespannt sein.
Diese kann zur Bremskraftverstärkung unterschiedliche Hübe
verwenden, indem der Druck proportional zum Differenzweg ist. Dieser
Weg wird aus den Signalen von Pedalhubsensor 22 und Kolbenweg
gewonnen. Der Kolbenweg kann dabei über den Drehwinkelsensor 4 ermittelt werden.
Die Bremsdrucksteuerung erfolgt über den Kolbenweg auf
Basis der Druckvolumenkennlinie. Die Bremsbetätigungseinrichtung 16, 16a, 14 ist
permanent während der Bremsung über die Feder 20 mit dem
Antrieb in Kontakt. Entsprechend der gewünschten Verstärkung
wird vom Motor über die Spindel 13 die entsprechende
Kraft auf den Kolben 24 übertragen, so dass Pedalkraft
und Verstärkerkraft die dem Druck proportionale Kolbenkraft
ergibt. Die Spindelkraft wird über einen beweglich gelagerten
Stößel 21 auf den Druckstangenkolben 24 übertragen.
Dabei ist der Stößel 21 sowohl an den
Druckstangenkolben 24 als auch an die Spindel 13 gekoppelt,
damit hohe Druckgradienten auch bei kleinen Drücken realisiert
werden können. Der Stößel hat die Aufgabe,
den möglichen Versatz der Spindel 13 und Schlag
des Kugelgewindegetriebes nicht auf den Druckstangenkolben 24 zu übertragen.
Die Spindel-Momentenabstützung 27 läuft
in einer Nut des Gehäuses, vorzugsweise mit guten Gleiteigenschaften,
entsprechend dem Kolbenweg. Die Momentenabstützung wird
dabei zugleich als Anschlag genützt, da die THZ-Rückstellfedern
auf die Spindel 13 wirken und neben der Kolbenrückstellung
noch die Aufgabe der Motorrückstellung haben.
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Die
Kolben- oder Antriebsrückstellung erfolgt über
den Motor. Um bei einer fehlerhaften Rückstellung und einem
harten Anschlag eine zusätzliche Belastung des Kugelgewindeantriebes
zu reduzieren, ist eine Tellerfeder 23 zwischen der Momentenabstützung 27 und
dem Kugelgewindeantrieb 28 vorgesehen. Üblicherweise
ist die Betätigungseinrichtung gegen Eindringen von Schmutz
durch einen elastischen Balg 29 geschützt.
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Die 2 zeigt
eine dritte und vierte mögliche Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Bremssystems. Zwischen dem
Kolben 24 und der Spindel 13 besteht eine starre
Kopplung, indem der Stößel 21 beidseitig
als Kugelgelenk ausgebildet ist. Auf der rechten Seite der Spindel
wird hier ein entsprechendes Einsatzstück 30 eingeschraubt.
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Auf
der Seite der Bremsbetätigungseinrichtung 16, 16a, 14 ist
die Feder 20 in einer entsprechenden Ausbildung der Pedalübertragungseinrichtung 14 eingelagert,
deren Führungssteg 14a den Pedalweggeber 22 betätigt.
Die Feder 20 wirkt auf einen Bund 31aeines Lagerteils 31 mit
innen liegender Rückstellfeder 17. Dieses Lagerteil
ist zusätzlich in einer Bohrung geführt.
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Die Übertragungseinrichtung 14 ist
zusätzlich als Kolben ausgebildet, der im Gehäuse 15 gelagert
und abgedichtet ist. Der Kolbenraum ist über ein Magnetventil 33 und 33a mit
dem Vorratsbehälter verbunden. Das Ventil dient zur Pedalwegblockierung
mittels der Übertragungseinrichtung 14. Erfolgt eine
HZ-Kolbenrückstellung zum Druckabbau, so wirkt diese auf
die Feder 20 und nicht auf das Pedal 16, da bei
gesperrtem Magnetventil 33, 33a nur eine Bewegung
innerhalb der Flüssigkeitskomprimierung erfolgen kann.
Der Rücklauf von der Kolbenkammer wird hierfür über
das Magnetventil 33 geschlossen. Wenn der Kolbenweg, z.
B. bei einem Sprung im Reibbeiwert, größer ist
als der Federweg, werden über entsprechende Auswertung
des Differenzwegs zwischen Kolbenweg und Pedalweg die Magnetventile 33, 33a geöffnet.
In der unteren Bildhälfte wird die Pedalvorwärtsbewegung
zum selben Zweck blockiert, indem der Pedalweg nicht mehr erhöht
werden kann.
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Die 3 zeigt
den möglichen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Bremssystems. Das Bremssystem gem. der 3 entspricht
von seinen wesentlichen Funktionen den möglichen Bremssystemen, wie
sie in den 1 und 2 beschrieben
sind. Im Folgenden wird daher nur auf die spezielle Lösung gem.
der Erfindung bei der Beschreibung der 3 eingegangen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf den Einsatz der Bremssysteme
gem. der 1 und 2 beschränkt.
Vielmehr sollen die 1 und 2 nur das
generelle Prinzip eines elektromagnetisch angetriebenen Bremskraftverstärkers
erläutern.
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Ausgehend
von den Bremssystemen gem. der 1 und 2 wirkt
das Bremspedal 101 über den Pedalstößel 102 über
den Antrieb des Kolbens 103, vorzugsweise mittels einer
nicht dargestellten Spindel, auf den gestuften Druckstangenkolben 106. Um
Querkräfte vom Antrieb auf den gestuften Druckstangenkolben 106 klein
zu halten, erfolgt die Kraftübertragung über einen
Biegeschaft 105. Der gestufte Druckstangenkolben 106 und
der Antrieb 104 sind fest gekoppelt. Die Bremskraftverstärkung
erfolgt, bei dem elektr. BKV über den Rotor der über
einen vorzugsweise Kugeltrieb auf die Spindel wirkt, wie es beispielhaft
in den 1 und 2 dargestellt und beschrieben
ist. Dieser Kugelspindelantrieb ist bei kleinen und kostengünstigen
Antrieben begrenzt in der axialen Übertragungskraft. Der
Stufenkolben 106 hat die Aufgabe, ein zusätzliches
Volumen zu verdrängen, indem bei seiner Bewegung die Schnüffelbohrung 125 bekanntlich
hinter die Kolbendichtung gelangt und der Druckraum geschlossen
wird. Die Schnüffelbohrungen 125 stehen über
eine Nut 126 im Kolben 106 mit dem Arbeitsraum 130 in
Verbindung. Die üblichen Primär- 111a und
Sekundärdichtungen 111 sind beim Schwimmkolben 109 angeordnet.
Bekanntlich wird dieser zu Beginn der Bewegung des Stufenkolbens 106 über
die vorgespannte DK-Feder 110 bewegt und später
durch den Druck des DK-Kolbens 106. Die SK-Feder 110 übernimmt
die Rückstellung beider Kolben 106 und 109 gegen
die Reibungskräfte. Die Spindelrückstellung mit
Motor kann eine in 2 dargestellte gezeichnete Rückstellfeder 3 übernehmen.
Für die Funktion des elektr. BKV und die Druckmodulation
sind noch Pedalwegsensor 122 und Drehwinkelsensor 123 notwendig.
Der Pedalwegsensor 122 ermittelt die Bewegung des Pedalstößels 102.
Der Druckwinkelsensor 123 ermittelt die Lage des in 3 nicht
dargestellten Rotors.
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Der
gestufte Druckstangekolben 106 besteht aus den beiden Kolben 106a und 106b.
Der Kolben 106a fungiert als Zusatzkolben. Der Kolben 106b entspricht
in seiner Funktion dem Druckstangenkolben 24 gem. der in
den 1 und 2 dargestellten und beschriebenen
Bremssysteme.
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Das
vom Stufenkolben 106a aus dem Arbeitsraum 130 über
die Hydraulikleitung 115a und ein gesteuertes 3/2-Wege-Magnetventil 114,
welches sich in der nicht geschalteten Stellung befindet, geförderte
Zusatzvolumen an Hydraulikmedium wird über die Rücklaufleitung 115 in
den Vorratsbehälter 116 geleitet und ist somit
für den Bremsdruckaufbau nicht wirksam. Diese dargestellte
Ventilstellung ist z. B. bei Ausfall des BKV wirksam, mit dem Vorteil,
dass infolge des wirksamen kleineren Durchmessers des DK-Kolbens 116b die
Pedalkräfte kleiner sind.
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Im
Normalfall bei intaktem BKV wird zu Bremsbeginn, vorzugsweise über
den Pedalwegsensor 122, das 3/2-Wege-Magnetventil 114 umgeschaltet,
und das Zusatzvolumen des Stufenkolbens 116a gelangt vom
Arbeitsraum 130 in den Bremskreis Nr. 1, welcher mit dem
Bezugszeichen 127 bezeichnet ist, was zur Folge hat, dass
bei den gewünschten kleineren Pedalwegen der entsprechende
Druck aufgebaut wird. Diese Umschaltung kann solange wirken, bis
ein Druck von z. B. etwas mehr als 100 bzw. 120 bar im Bremskreis
aufgebaut ist. Dieser Druck entspricht in etwa dem Blockierdruck
auf trockener Straße, was dem vom Fahrer genutzten Bereich
entspricht. Bei höheren Drücken wird wieder in
die dargestellte Ausgangsposition des Ventils 114 zurückgeschaltet,
was zur Folge hat, dass infolge des kleineren Kolbendurchmessers
bei gleichem Druck kleinere Spindelkräfte wirken. Die Umschaltung
erfolgt über einen nicht gezeichneten Druckgeber im Bremskreis
Nr. 2, welcher mit dem Bezugszeichen 128 bezeichnet ist,
oder vorzugsweise über die über den Druckwinkelgeber 123 erfasste
Kolbenposition, die proportional zum Druck bzw. Strom ist. Wie bereits
zu den 1 und 2 beschrieben, erfolgt in Abständen
eine Erfassung der Druckvolumenkennlinie der einzelnen Bremskreise
bzw. Radbremsen. Im Normalbetrieb erfolgt die Ein- und Ausschaltung
des 3/2 MV 114 bei derselben Kolbenposition. Bei ABS-Betrieb
ist es vorteilhaft, die Abschaltposition auf eine kleinere Kolbenposition,
z. B. 70%, zu verändern, damit während der Druckmodulation
durch die DK-Kolbenbewegung 106 nicht immer eine Umschaltung
erforderlich ist. Die Umschaltung hat bei dem Einsatz eines 3/2-Wege-Magnetventils 114 auch
zur Folge, dass während der Ventilbewegung ein kleines
Volumen aus dem Bremskreis in den Vorratsbehälter abfließt.
Dies ist durch den Einsatz von zwei 2/2-Wege-Magnetventilen vermeidbar,
wobei dann der Zufluss zum Bremskreis aus dem Stufenkolben und der Abfluss
aus dem Bremskreis hin zum Vorratsbehältnis 116 jeweils über
ein 2/2-Wege-Magnetventil und somit getrennt erfolgt. Mit dieser
Anordnung kann z. B. das bei einem SUV oder Kleintransporter benötigte
große Volumen bei kleinen Pedalwegen bereitgestellt werden,
ohne dass die Spindelkräfte sehr hoch ausfallen, mit dem
bereits erwähnten zusätzlichen Vorteil, dass bei
Ausfall des BKV infolge der Wirksamkeit des kleinen Kolbens 106b,
z. B. nur bis zu 50% kleinere Pedalkräfte notwendig sind.
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Fahrzeuge
mit stärkeren Generatoren für die Rekuperation
der Bremsenergie, wie dies bei Mild- und Vollhybridfahrzeugen der
Fall ist, erfordern spezielle Einrichtungen bei der Bremsdruckerzeugung, wie
bereits eingangs zum Stand der Technik erwähnt. Der Fahrer
erwartet, dass die Abbremsung proportional zum Pedalweg und Abbremsung
ist. Bei der beschriebenen Anordnung ist es möglich, dass
bei der Bremsung mit Generatorbremswirkung der Stufenkolben nicht
wirkt, also ohne Umschaltung. Hierbei erfolgt ein längerer
Pedalweg, da aber die zusätzliche Generatorbremswirkung
wirkt, entsteht dieselbe pedalwegabhängige Abbremsung.
Gleichzeitig kann die Verstärkung des BKV variiert werden.
Bei höheren Abbremsungen, d. h. Pedalwegen, kann dann beliebig
umgeschaltet werden und der Stufenkolben fördert entsprechend
mehr oder weniger Volumen in den Bremskreis. Diese Abläufe
werden in der 4 beschrieben. Damit sind die
eingangs beschriebenen Vorteile mit geringem Zusatzaufwand darstellbar.
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Nachteilig
bei der Lösung ist die größere Baulänge,
da der Hub des Stufenkolbens 106 hier eingeht. Aus diesem
Grund wurde für den kleineren Durchmesser des Stufenkolbens 106 nur
eine Lippendichtung 112b vorgesehen, da im Normalfall gleiche
Drücke in den Kolbendruckräumen 130 und 131 vorliegen
oder ohne Umschaltung im Druckraum 131 des kleinen Kolbens 106b ein
höherer Druck herrscht. Eine Reduzierung des Kolbenweges
oder auch der Baulänge kann auch durch eine höhere
Pedalübersetzung, allerdings mit notwendigerweise größerem
Kolbendurchmesser erreicht werden. Dies ist bei der erfindungsgemäßen
Lösung möglich, da bei Ausfall des BKV mehr Reserve
für akzeptable Pedalkräfte vorliegt.
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In
der oberen Bildhälfte der 3 ist die
konventionelle Lösung mit zwei Dichtungen gezeichnet, welche
mehr Baulänge und höhere Reibung erfordert. In
der unteren Bildhälfte ist der Stufenkolben 106 mit
sechs Gleitringen 113 und 113a geführt.
Dies hat den Vorteil, dass das Zylindergehäuse 107 aus einem
Aluminium mit größerer Bruchdehnung gestaltet
werden kann, was vorteilhaft für das Einstemmen und die
Integration der Magnetventile des Ventilblocks 118 in das
HZ-Gehäuse ist.
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In
der 3 ist der gestufte DK-Kolben 106 in Tandem
Anordnung gezeigt und beschrieben. Möglich ist auch mindestens
ein, vorzugsweise aber zwei, nicht dargestellte Zusatzkolben, welche
parallel zu den DK- und SK-Kolben 24, 24a, gem.
der Ausführungsformen der 1 und 2 angeordnet
sind. Diese Zusatzkolben können sowohl mit dem DK-Kolben
als auch dem Antrieb bzw. der Spindel gekoppelt sein.
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Ein
großes Potenzial für die gesamte Funktion hat
insbesondere beim elektr. BKV die variable Verstärkung,
z. B. bei
- – der Rekuperation;
- – der ABS Funktion; hier kann der Druck oder die Kolbenposition
bei einsetzender ABS-Funktion ausgewertet werden und bei weiterem
Verlauf die Verstärkung so verändert werden, damit
sich 20% Überschussdruck einstellt;
- – Begrenzung des Druckes bei Stillstand des Fahrzeuges
zur Entlastung des Bremssystems;
- – Erhöhung der Verstärkung bei Bremskreisausfall;
- – Reduzierung der Verstärkung nach dem o.
g. Umschalten, d. h. wenn das Zusatzvolumen in das Vorratsbehältnis 116 gefördert
wird.
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Die 4 zeigt
verschiedene Druck-Kennlinien als Funktion des Volumens V und des
Kolbenwegs S. Kurve B stellt den Verlauf des mittels des DK-Kolbens 106b erzeugten
Drucks dar. Kurve C stellt den Verlauf des mittels des Zusatzkolbens 106a erzeugten
Drucks dar.
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Bei
Schaltung des 3/2-Wege-Magnetventils 114 in die in 3 nicht
dargestellte Position, wirken beide Volumen zusammen und ergeben
Kurve A bzw. A1. Bei II wird das Zusatzvolumen über das
Magnetventil 114 abgeschaltet, so dass sich der Kurvenverlauf
A2 ergibt. Die Kurve C verläuft nach II konstant. Die Druckerhöhung Δp2 überträgt sich in Kurve A
in Δp2' und am Ende von A1 in Δp2''. Ohne Umschaltung, d. h. ohne durch den
Zusatzkolben in den Bremskreis gefördertes Zusatzvolumen,
wird bei Smax ein um Δp'' kleinerer
Druck erreicht. Das Zusatzvolumen kann bei Rekuperation wahlweise
z. B. bei I zugeschaltet werden. Mit Rekuperation wird zugunsten des
längeren Pedalweges ΔS mit
der Kurve B gestartet und wie bereits beschrieben, über
das Bremsmanagement dem Pedalweg das Generatorbremsmoment mit entsprechender
Verstärkung zugerechnet, damit der Fahrer die gewohnte
Pedalkraft- und -wegabhängige Bremswirkung erfährt.
Die Schaltung des Zusatzvolumens wie zu Umschaltpunkt I beschrieben,
kann auch während des Pedalhubes beliebig zu- und abgeschaltet
werden, so dass Kennlinien zwischen den Kennlinien A und C erzielbar
sind.
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In
der
DE 10 2008 051 316 ist
ein System beschrieben, in dem über Unterdrucksteuerung
ein Bremsbelaglüftspiel des Bremskolbens in der Radbremse
erzeugt wird. Hierzu sind zwei Absperrventile zum Vorratsbehälter
notwendig. Beim erfindungsgemäßen System genügt
nur ein 2/2-Wege-Absperrventil
129 in der Leitung zum Vorratsbehälter
116,
da bereits das 3/2-WEge-Magnetventil
114 in der Ruhestellung
die Rücklaufleitung absperrt. Dieses Ventil
129 muss
ohne Bremsbetätigung in Abständen geschaltet werden,
damit ein Druckausgleich zwischen Vorratsbehälter
116 und
Bremskreis stattfindet.
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Das
System ist auch für alle Assistenzfunktionen, z. B. Pre-Crash
Bremsung, geeignet, da der elektr. BKV über ein Ansteuersignal
einen beliebigen Druck ohne Fahrer einstellen kann. Auch ist es
möglich, dass bei einem Crash und entsprechendem Signal
der elektr. BKV voll ausgesteuert wird, damit der Abstand von Bremspedal
zum Fuß wegen der Intrusionswirkung möglichst
groß ist.
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Damit
wird nahezu die Funktionalität eines Wegsimulatorsystems
erreicht bei erheblich geringerem Aufwand. Selbstverständlich
ist es dennoch möglich, einen Wegsimulator bei dem erfindungsgemäßen
Bremssystem vorzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- EC-Motor
- 2
- Spindel
- 3
- Spindelrückstellung
- 4
- Drehwinkelgeber
(Positionsgeber)
- 5
- HZ
bzw. THZ
- 6
- Druckleitung
vom Druckstangenkolben
- 7
- Druckleitung
vom Schwimmkolben
- 8a–8d
- 2/2
Magnetventile als Schaltventile
- 9a–9d
- Radzylinder
- 10
- Druckgeber
- 11
- Stator
- 12
- Rotor
- 13
- Spindel
- 14
- Übertragungseinrichtung
- 14a
- Führungssteg
- 15
- Gehäuse
- 15a
- Gehäuselager
für Übertragungseinrichtung
- 16
- Bremspedal
- 16a
- Pedalstößel
- 17
- Rückstellfeder
- 18
- Scheibe
- 19
- Sicherungsring
- 20
- Druckfeder
- 20a
- Federscheibe
- 20b
- zweite
Druckfeder
- 21
- Stößel
- 21a
- Stößelbund
- 22
- Pedalhubsensor
- 23
- Tellerfeder
- 24
- Druckstangenkolben
- 24a
- Schwimmkolben
- 25
- Motoransteuerung
- 26
- Shunt
- 27
- Momentenabstützung
- 28
- Kugelgewindeantrieb
- 29
- Balg
- 30
- Einsatzstück
- 31
- Lagerteil
- 31a
- Bund
des Lagerteils
- 31b
- biegeelastischer
Stößel
- 31c
- gelenkiger
Stößel
- 32
- Bohrung
- 33/33a
- 2/2
Magnetventil
- 101
- Bremspedal
- 102
- Pedalstößel
- 103
- Antriebskolben
vorzugsweise Spindelantrieb
- 104
- BKV
vorzugsweise E-Motor
- 105
- Biegeschaft
- 106
- gestufter
DK-Kolben
- 106a
- Zusatzkolben
- 106b
- DK-Kolben
- 107
- H2-Gehäuse
- 108
- Nut
- 108a
- Nut
- 109
- Schwimmkolben
(SK)
- 110
- DK
Feder
- 110a
- SK
Feder
- 111
- SK
Dichtung
- 111a
- SK
Dichtung
- 112
- DK
Dichtung
- 112a
- DK
Dichtung
- 112b
- DK
Dichtung
- 113
- Gleitring
- 113a
- Gleitring
- 114
- 3/2
Magnetventil (MV)
- 115
- Rücklaufleitung
- 115a
- Hydraulikleitung
- 116
- Vorratsbehälter
- 117
- Zusatzspeicher
alternativ
- 118
- Ventilblock
integriert in H2 Gehäuse
- 119
- Bremsleitung
zu den Radzylindern
- 120
- EZV
- 121
- Betätigung
für Pedalwegsensor
- 122
- Pedalwegsensor
- 123
- Drehwinkelsensor
für Motor/Kolbenweg
- 124
- el.
Zuleitung
- 125
- Schnüffelbohrungen
- 126
- Nut
- 127
- Bremskreis
1
- 128
- Bremskreis
2
- 129
- 2/2
Absperrventil
- 130,
131, 132
- Arbeitsräume
- A
- normale
steife Pedalweg Kennlinie
- A2
- steife
Kennlinie mit größerem H2 Durchmesser
- B
- Kennlinie
mit kleinem DK, SK Kolben
- C
- Kennlinie
des Zusatzkolbens
- S
- Kolbenweg
- V
- Volumen
- I
- Umschaltpunkt
z. B. bei Rekuperation
- II
- Umschaltpunkt
bei Normalbetrieb
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007010188 [0003]
- - DE 102007030441 [0003]
- - DE 4423562 [0004]
- - DE 102004050103 [0025]
- - DE 102008051316 [0044]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Fahrwerktechnik
Radschlupf Regelsysteme, 1. Auflage von 1993, ist auf den Seiten
355 bis 360 [0005]