DE10355909A1 - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung einer Offsetdruckmaschine. Prozeßwasser der Offsetdruckmaschine wird in der Druckmaschine (2) teilweise abgezweigt und als Reinigungsflüssigkeit verwendet. Die Prozeßflüssigkeit kann Feuchtwasser (18) oder Temperierflüssigkeit sein.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
- Der am nächsten kommende Stand der Technik ist aus der
EP 1 092 534 A1 bekannt. DieEP 1 092 534 A1 offenbart einen Versorgungsschrank zur Versorgung einer Feuchtwasser-Offsetdruckmaschine mit Feuchtwasser für einen Plattenzylinder und mit Reinigungswasser zur Reinigung eines rotierenden Druckmaschinenzylinders oder einer rotierenden Druckmaschinenwalze, nachfolgend allgemein Rotationskörper genannt. Das Reinigungswasser kann Frischwasser oder ein dem Feuchtwasser entnommener Anteil dieses Feuchtwassers sein. Der Versorgungsschrank kann unmittelbar an der Druckmaschine oder distanziert von dieser positioniert werden. Die Reinigungsflüssigkeit kann auf den zu reinigenden Rotationskörper oder vorzugsweise auf ein Reinigungselement gesprüht werden. Das Reinigungselement kann ein Waschtuch oder eine Waschbürste oder ähnliches Abstreifelement sein. - Waschbalken mit einem Waschtuch zum Abwischen von Verschmutzungen auf Druckmaschinen-Rotationskörpern sind aus der
US 4 344 361 und der WO 01/51285 A1 bekannt. Aus derEP 0 699 525 B1 ist es bekannt, einen Versorgungsschrank, welcher eine Temperiereinrichtung zur Druckmaschinentemperierung enthält, in der Druckmaschine oder unter einem sie umgebenden Laufsteg herausnehmbar zu positionieren. DieEP 0 602 312 A1 zeigt einen Kälteerzeuger, der sowohl Feuchtwasser als auch Temperierflüssigkeit temperiert. - Bei Offsetdruckmaschinen unterscheidet man Naßoffset-Druckmaschinen, auch Feuchtwasser-Offset-Druckmaschinen genannt, und Trockenoffset-Druckmaschinen. Bei Naßoffset-Druckmaschinen wird auf dem Plattenzylinder so genanntes Feuchtwasser aufgetragen zur Bildung von farbabstoßenden Bereichen. Das Feuchtwasser wird von einer Feuchtwasserauftragsvorrichtung auf Feuchtwerkswalzen eines Feuchtwerkes und von diesem auf den Plattenzylinder übertragen. Die Feuchtwasserauftragsvorrichtung kann einen Wasserkasten enthalten, aus welchem das Feuchtwerk Feuchtwasser übernimmt, oder ein Sprührohr mit einer Vielzahl von Düsen aufweisen, durch welche Feuchtwasser auf eine Feuchtwerkswalze gesprüht wird.
- Der Betrieb der Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung und deren Versorgung mit Reinigungsflüssigkeit wird automatisch durch eine elektronische Steuereinrichtung geregelt oder gesteuert.
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Anzahl und/oder die Länge der Rohrleitungen zu reduzieren, durch welche der Reinigungseinrichtung Reinigungsflüssigkeit zuführbar ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung je durch die Merkmale von Anspruch 1 und durch die Merkmale von Anspruch 2 gelöst.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 schematisch eine Seitenansicht von Einzelheiten einer Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung einer Offsetdruckmaschine, -
2 schematisch eine weitere Ausführungsform eines Details von1 . -
1 zeigt eine Druckmaschine2 mit einem oder mehreren Druckwerken4 , welches je einen Plattenzylinder6 , einen Gummituchzylinder8 , einen Gegendruckzylinder10 , ein Farbwerk12 mit Farbwerkswalzen zum Auftragen von Druckfarbe auf den Plattenzylinder6 und ein Feuchtwerk14 mit Feuchtwerkswalzen zum Auftragen von Feuchtwasser aus einem Feuchtwasserkasten16 auf den Plattenzylinder6 enthält. Die Erfindung ist nicht auf diese lediglich als Beispiel dargestellte Ausführungsform einer Naßoffset-Druckmaschine beschränkt. Beispielsweise kann anstelle des Feuchtwasserkastens16 eine Düsenvorrichtung zum Auftragen von Feuchtwasser auf die Walzen des Feuchtwerkes14 vorgesehen sein. - Das Feuchtwasser
18 wird in einem Feuchtwasserbehälter20 konditioniert und über eine Vorlaufleitung22 dem Feuchtwasserkasten16 zugeführt. Überschüssiges, vom Feuchtwerk14 nicht benötigtes Feuchtwasser, wird über eine Rücklaufleitung24 wieder in den Feuchtwasserbehälter20 zurückgeleitet. Die Förderung des Feuchtwassers kann durch Schwerkraft oder durch eine oder mehrere Pumpen erfolgen, von welchen eine Pumpe26 als Beispiel dargestellt ist. Das Feuchtwasser besteht aus Frischwasser und Zusatzstoffen wie beispielsweise Alkohol oder Alkoholersatzstoff oder anderen Zusätzen zur positiven Beeinflussung des Druckprozesses. Ferner wird das Feuchtwasser durch eine Temperiereinrichtung temperiert, welche bei der Bezugszahl28 schematisch dargestellt ist und beispielsweise einen Kältemittelkreislauf beinhalten kann, welcher durch Komprimieren und Expansion eines Kältemittels Kälte erzeugt. - Ferner ist ein Temperierflüssigkeitsweg mit einem Vorlauf
30 und einem Rücklauf32 von und zu einer zu temperierenden Druckmaschinenkomponente vorgesehen, welches beispielsweise ein Kühlgebläse36 zum Blasen von temperierter Luft auf den Plattenzylinder6 oder auf eine Walze des Farbwerkes12 sein kann oder eine Walze des Farbwerkes12 sein kann, durch welche die Temperierflüssigkeit hindurchgeleitet wird, um sie von innen her zu temperieren. Die Temperierflüssigkeit, z. B. Wasser, kann von der gleichen oder von einer anderen Temperiereinrichtung28 wie das Feuchtwasser temperiert werden. - Die Temperiereinrichtung
28 und der Feuchtwasserbehälter20 befinden sich vorzugsweise in einem Schrank36 . - Ein Waschbalken
40 wird von einem Waschbalkenträger42 in der Druckmaschine2 getragen und enthält ein Waschelement, beispielsweise eine Bürste oder vorzugsweise ein Waschtuch44 , welches zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders oder einer Druckmaschinenwalze an dessen bzw. deren Zylinderfläche anstellbar und abstellbar ist. In1 ist dies beispielsweise der Gummituchzylinder8 , welcher in1 lediglich aus zeichnerischen Gründen zweimal dargestellt ist, wie dies durch einen Pfeil46 angedeutet ist. Das Waschtuch ist von einer Saubertuchspindel48 auf eine Schmutztuchspindel50 schrittweise über ein Andrückelement52 transportierbar. Dadurch kann das Andrückelement52 nacheinander andere Abschnitte des Waschtuches an den zu reinigenden Zylinder bzw. die zu reinigende Walze andrücken. - Das Waschtuch
44 (oder eine Waschbürste oder direkt der zu reinigende Rotationskörper, z. B. der Gummituchzylinder8 ) ist mit Reinigungsflüssigkeit befeuchtbar. - Gemäß der Erfindung ist eine Verbindungseinrichtung
54 vorgesehen, durch welche eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung56 des Waschbalkens40 mit dem Feuchtwasserweg22 ,16 ,24 an oder nahe bei der Feuchtwasserauftragsvorrichtung, in diesem Falle dem Feuchtwasserkasten16 , strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist, so daß in der Druckmaschine von dem Feuchtwasserweg Feuchtwasser als Reinigungsflüssigkeit für die Flüssigkeitsabgabevorrichtung56 des Waschbalkens4 abzweigbar ist. In1 befindet sich die Abzweigung58 in der Feuchtwasser-Vorlaufleitung22 unmittelbar neben dem Feuchtwasserkasten16 . Gemäß anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen kann die Abzweigung58 auch am Feuchtwasserkasten16 oder an der Rücklaufleitung24 nahe beim Feuchtwasserkasten16 vorgesehen sein. - Die Verbindungseinrichtung
54 enthält eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe der abgezweigten Flüssigkeit. Die Dosiervorrichtung enthält z. B. eine Dosierkammer60 zur Aufnahme eines bestimmten Volumens der abgezweigten Flüssigkeit und eine Ausstoßvorrichtung zum Ausstoßen des Flüssigkeitsvolumens aus der Dosierkammer. Die Ausstoßvorrichtung kann eine Kolbenanordnung oder gemäß bevorzugter Ausführungsform eine Druckluftzufuhreinrichtung zum Ausstoßen des Flüssigkeitsvolumens mittels Druckluft aufweisen. Die Druckluftzufuhreinrichtung enthält eine Druckluftleitung62 einer Druckluftquelle64 und in dieser Druckluftleitung62 eine Ventilanordnung, beispielsweise eine steuerbares Auf-Zu-Ventil66 und ein Rückschlagventil68 . Die Dosierkammer60 ist in der Druckmaschine an der Druckmaschine oder an dem Waschbalkenträger42 befestigt und kann gemäß anderer Ausführungsform am Waschbalken40 vorgesehen sein. Gemäß anderen nicht gezeigten Ausführungsformen der Erfindung kann die Flüssigkeit von der Vorlaufleitung22 abgezweigt und durch deren Flüssigkeitsdruck gefördert werden oder durch ihre eigene Schwerkraft gefördert werden, anstatt durch die genannte Kolbenanordnung oder die genannte Druckluftzufuhrleitung. - Die Dosierkammer
60 ist über eine Ventileinrichtung, vorzugsweise ein steuerbares Auf-Zu-Ventil70 und ein Rückschlagventil72 mit der Vorlaufleitung22 an der genannten Abzweigung58 mit der Vorlaufleitung22 strömungsmäßig verbindbar. - Die Feuchtwasserdosierkammer
60 hat durch ihre Anordnung nahe bei dem Feuchtwasserkasten16 und nahe bei dem Waschbalken40 nur eine sehr kurze Zufuhrleitung73 und eine kurze Abfuhrleitung75 zur Flüssigkeitsabgabevorrichtung56 . - Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist zusätzlich eine Waschmittelversorgungseinrichtung
76 vorgesehen, welche eine Dosiervorrichtung zur dosierten Abgabe von Waschmittelflüssigkeit durch eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung78 enthält. Je nach Ausführungsform der Reinigungseinrichtung kann die Waschmittelflüssigkeit auf die zu reinigende Zylinderfläche des Rotationskörpers, z. B.8 , oder vorzugsweise auf das Reinigungselement, z. B. das Waschtuch44 , abgegeben werden. - Die Waschmittelflüssigkeits-Dosiervorrichtung
76 enthält vorzugsweise eine Dosierkammer80 und eine Ausstoßvorrichtung, z. B. eine Kolbenanordnung oder vorzugsweise eine Druckluftzufuhreinrichtung zum Ausstoßen des dosierten Waschmittelflüssigkeitsvolumens aus der Dosierkammer80 und auf das betreffende Element, vorzugsweise auf das Waschelement44 . Die Druckluftzufuhreinrichtung enthält beispielsweise ein steuerbares Auf-Zu-Ventil82 und ein Rückschlagventil84 in einer Druckluftleitung86 von der Druckluftquelle64 in diese Dosierkammer80 . - Die Dosierkammer
80 der Waschmittelflüssigkeit erhält Waschmittelflüssigkeit über eine Ventileinrichtung, beispielsweise ein steuerbares Auf-Zu-Ventil88 und ein Rückschlagventil90 aus einem Vorratsbehälter92 . Der Vorratsbehälter92 ist in der Druckmaschine2 vorzugsweise höher als die Dosierkammer80 angeordnet, so daß die Waschmittelflüssigkeit durch Schwerkraft in die Dosierkammer80 strömen kann, wenn die Ventileinrichtung88 ,90 offen ist. Die Dosierkammer80 der Waschmittelflüssigkeit ist in der Druckmaschine2 an der Druckmaschine oder an dem Waschbalkenträger42 befestigt. Sie könnte auch an dem Waschbalken40 angeordnet sein. Je näher die Dosierkammer80 bei dem Waschbalken40 angeordnet ist, desto kürzer ist ihre Verbindungsleitung94 zur Flüssigkeitsabgabevorrichtung78 . - Eine elektronische Steuereinrichtung
95 zur Steuerung der steuerbaren Ventil66 ,70 ,82 ,88 befindet sich vorzugsweise in oder an dem Schrank36 . - In
1 sind für das als Reinigungsflüssigkeit dienende Feuchtwasser und für das ebenfalls als Reinigungsflüssigkeit dienende Waschmittel voneinander getrennte Flüssigkeitsabgabevorrichtungen56 und78 dargestellt. Für beide Flüssigkeiten kann jedoch auch eine gemeinsame Flüssigkeitsabgabevorrichtung vorgesehen werden. - Beispielsweise zeigt
2 die Möglichkeit, die Abfuhrleitungen75 und94 der beiden Dosierkammern60 und80 über eine Verbindungsstelle96 miteinander zu verbinden und die Verbindungsstelle96 über eine einzige Verbindungsleitung98 mit einer einzigen Flüssigkeitsabgabevorrichtung100 strömungsmäßig zu verbinden. Dies ermöglicht es außerdem, Feuchtwasser und Waschmittelflüssigkeit miteinander zu vermischen und die Mischung als Reinigungsflüssigkeit zu verwenden. Zur Vermeidung von Rücklaufströmungen in der betreffenden anderen Abfuhrleitung94 bzw.75 , sind diese stromaufwärts der Verbindungsstelle96 vorzugsweise mit einem steuerbaren Auf-Zu-Ventil102 bzw.104 und/oder mit einem Rückschlagventil versehen. - Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Zufuhrleitung
73 für Reinigungsflüssigkeit nicht an den Feuchtwasserweg22 ,16 ,24 der Druckmaschine, sondern an den Temperierflüssigkeitsweg30 ,32 ,36 ,12 der Druckmaschine nahe bei oder an einer zu temperierenden Druckmaschinenkomponente36 ,12 bei einer Abzweigung58-1 angeschlossen oder anschließbar. Diese Ausführungsform ist in1 durch eine abgebrochen gezeichnete Zufuhrleitung73-1 an der Abzweigung58-1 als Alternative dargestellt. In diesem Falle ist von der Temperierflüssigkeit ein Teil als Reinigungsflüssigkeit für das Reinigungselement44 abzweigbar an einer nahe beim Waschbalken40 gelegenen Stelle. Entnommene Flüssigkeit muß wieder ersetzt werden. Der Temperierflüssigkeitsweg kann ein offenes oder geschlossenes System sein. - Die Reinigungseinrichtungen nach der Erfindung eignen sich zum Reinigen von jeder Art von rotierenden Druckmaschinenzylindern und Druckmaschinenwalzen, insbesondere zum Reinigen des Gummituchzylinders, eines Plattenzylinders, eines Gegendruckzylinder, Farbwerkswalzen und Druckwerkswalzen. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in Kombination mit der Verwendung von Wachtüchern
44 , welche mit Waschmittel vorgefeuchtet sind, um dadurch eine bessere Reinigung der Zylinderoberfläche zu erzielen.
Claims (11)
- Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung einer Offsetdruckmaschine, die einen Feuchtwasserweg (
22 ,16 ,24 ) mit einer Feuchtwasserauftragsvorrichtung zum Auftragen von Feuchtwasser (18 ) auf Feuchtwerkswalzen aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung einen Waschbalken (40 ) aufweist, welcher zum Tragen eines Waschelements (44 ) ausgebildet ist und eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit aufweist, so daß die Zylinderfläche eines rotierenden Druckmaschinenzylinders (6 ,8 ,10 ) oder einer rotierenden Druckmaschinenwalze (12 ,14 ) mittels des Waschelements (44 ) feucht reinigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung (54 ) vorgesehen ist, durch welche die Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) in der Druckmaschine (2 ) mit dem Feuchtwasserweg (22 ,16 ,24 ) an oder nahe bei der Flüssigkeitsabgabevorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist, so daß in der Druckmaschine (2 ) von dem Feuchtwasserweg (22 ,16 ,24 ) Feuchtwasser (18 ) als Reinigungsflüssigkeit für die Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) des Waschbalkens (40 ) abzweigbar ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung einer Offsetdruckmaschine, die einen Temperierflüssigkeitsweg (
30 ,32 ,36 ,6 ,8 ,10 ,12 ,14 ) für Temperierflüssigkeit zum Temperieren einer Druckmaschinenkomponente (6 ,8 ,10 ,12 ,14 ) aufweist, wobei die Reinigungseinrichtung einen Waschbalken (40 ) aufweist, welcher zum Tragen eines Waschelements (44 ) ausgebildet ist und eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) zur Abgabe von Reinigungsflüssigkeit aufweist, so daß die Zylinderfläche eines rotierenden Druckmaschinenzylinders (6 ,8 ,10 ) oder einer rotierenden Druckmaschinenwalze (12 ,14 ) mittels des Waschelements (44 ) feucht reinigbar ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung (54 ) vorgesehen ist, durch welche die Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) in der Druckmaschine (2 ) mit dem Temperierflüssigkeitsweg (30 ,32 ,36 ,6 ,8 ,10 ,12 ,14 ) an oder nahe bei der Druckmaschinenkomponente (6 ,8 ,10 ,12 ,14 ) strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist, so daß in der Druckmaschine (2 ) von dem Temperierflüssigkeitsweg (30 ,32 ,36 ,6 ,8 ,10 ,12 ,14 ) Temperierwasser als Reinigungsflüssigkeit für die Flüssigkeitsabgabevorrichtung (56 ,78 ;100 ) des Waschbalkens (40 ) abzweigbar ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (
54 ) eine Dosiervorrichtung (60 ,62 ,66 ,68 ,70 ,72 ) zur dosierten Abgabe der abgezweigten Flüssigkeit aufweist und daß diese Dosiervorrichtung an mindestens einem der Teile "Druckmaschine (2 ), Waschbalken (40 ) oder Waschbalkenträger (42 )" befestigbar oder befestigt ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (
54 ) eine Dosierkammer (60 ) zur Aufnahme eines bestimmten Volumens der abgezweigten Flüssigkeit und eine Ausstoßvorrichtung (62 ,66 ,68 ) zum Ausstoßen dieses Flüssigkeitsvolumens aus der Dosierkammer aufweist, wobei die Dosierkammer (60 ) an einem der Teile "Druckmaschine (2 ), Waschbalken (40 ) oder einem Waschbalkenträger (42 )" befestigbar oder befestigt ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung eine Druckluftzufuhreinrichtung (
62 ,66 ,68 ) zum Ausstoßen des dosierten Flüssigkeitsvolumens mittels Druckluft aufweist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waschmittelflüssigkeits-Versorgungseinrichtung (
76 ) vorgesehen ist, die an mindestens einem der Teile "Druckmaschine (2 ), Waschbalken (40 ) oder einem Waschbalkenträger (42 )" befestigbar oder befestigt ist und zur Entnahme von Waschmittelflüssigkeit aus einem an oder in der Druckmaschine positionierten Vorratsbehälter (92 ) ausgebildet ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelflüssigkeits-Versorgungseinrichtung (
76 ) eine Dosiervorrichtung (80 ,82 ,84 ,88 ,90 ) zur dosierten Abgabe der Waschmittelflüssigkeit aufweist und daß diese Waschmittelflüssigkeits-Dosiervorrichtung (76 ) an einem der Teile "Druckmaschine (2 ), Waschbalken (40 ) oder einem Waschbalkenträger (42 )" befestigbar oder befestigt ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelflüssigkeits-Dosiervorrichtung (
76 ) eine Dosierkammer (80 ) zur Aufnahme eines bestimmten Volumens der Waschmittelflüssigkeit und eine Ausstoßvorrichtung (82 ,84 ) zum Ausstoßen dieses Volumens aus der Dosierkammer aufweist, wobei diese Dosierkammer (80 ) an einem der Teile "Druckmaschine (2 ), Waschbalken (40 ) oder einem Waschbalkenträger (42 )" befestigbar oder befestigt ist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelflüssigkeits-Ausstoßvorrichtung eine Druckluftzufuhreinrichtung (
82 ,84 ) zum Ausstoßen des dosierten Waschflüssigkeitsvolumens aus der Dosierkammer (80 ) aufweist. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (
92 ) höher als die Waschmittelflüssigkeits-Dosiervorrichtung (76 ) positionierbar oder positioniert ist, so daß die Waschmittelflüssigkeit durch Schwerkraft vom Vorratsbehälter in die Waschmittelflüssigkeits-Dosiervorrichtung fließen kann. - Druckmaschinen-Reinigungseinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Waschelement (
44 ) ein Waschtuch ist, vorzugsweise ein mit Waschmittel vorgefeuchtetes Waschtuch.
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