DE10355246B3 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/80Head-rests
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit DOLLAR A einem Sitzrahmen (9), DOLLAR A einer Rückenlehne (2) mit Lehnenholmen (6), DOLLAR A einer Kopfstütze (4), DOLLAR A einem bei einem Heck-Crash aktivierbaren Schwenkmechanismus (16, 17, 20, 21, 25, 26, 29, 30, 32, 40, 41), DOLLAR A einem in der Rückenlehne (2) angebrachten Prallmittel (46), das bei einem Heck-Crash nach hinten gedrückt wird, wodurch die Rückenlehne und Kopfstütze nach oben und vorne geschwenkt werden, DOLLAR A einem Neigungsversteller (12) zum Verstellen eines Verstellteils (10, 14) gegenüber dem Sitzrahmen (9). DOLLAR A Um bei hoher Crash-Sicherheit eine einfache Polsteranbringung zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass DOLLAR A die Rückenlehne (2) mit den Lehnenholmen (6) über den Schwenkmechanismus an dem Verstellteil (10, 14) gelenkig aufgenommen ist, DOLLAR A der Schwenkmechanismus in Gelenkpunkten (17, 21) an dem Verstellteil (10, 14) angelenkte Schwingen (16, 20) aufweist, die jeweils unterhalb ihrer verstellteilseitigen Gelenkpunkte (17, 21) in lehnenseitigen Gelenkpunkten (25, 26) angelenkt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz ist in der EP 1 084 901 A2 gezeigt. Hierbei ist die Rückenlehne mit Lehnenholmen schwenkbar in einem Verstellteil aufgehängt. Bei einem Heck-Crash stößt der Sitzinsasse gegen ein Prallmittel der Rückenlehne und führt dieses nach hinten, so dass die Rückenlehne in dem Verstellteil nach oben und vorne verschwenkt und die Kopfstütze gegen den nach hinten gelangenden Kopf des Sitzinsassen geführt wird und dessen Bewegung abfängt.
  • Die DE 696 18 212 T2 zeigt in der Ausführungsform der Fig. 5 einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzelement, an dem ein L-förmiger Tragarm über ein Viergelenkgetriebe aus zwei Schwenkgestängen angelenkt ist. Die Rückenlehne ist an dem L-förmigen Tragarm neigungsverstellbar angelenkt.
  • Die WO 98/09838 A1 und EP 0 627 340 B1 zeigen weitere Fahrzeugsitze, bei denen die Rückenlehne im Allgemeinen einen Außenrahmen, der im Allgemeinen durch die Lehnenholme und z.B. einen die Lehnenholme verbindenden Querholm gebildet wird, und einen bei einem Heek-Crash gegenüber dem Außenrahmen verstellbaren Innenrahmen aufweist. Der Innenrahmen weist im Allgemeinen die Kopfstützenstangen und ein z.B. als Prallplatte ausgebildetes Prallmittel auf und ist in dem Außenrahmen über Kulissenführun gen oder Lenker derartig schwenkbar aufgenommen, dass bei einem Heck-Crash der Sitzinsasse gegen das Prallmittel stößt und dieses nach hinten führt, so dass der Innenrahmen in dem Außenrahmen nach oben und vorne verschwenkt und die Kopfstütze gegen den nach hinten gelangenden Kopf des Sitzinsassens geführt wird und dessen Bewegung abfängt.
  • Die Sitze der WO 98/09838 A1 und EP 0 627 340 B1 ermöglichen im Allgemeinen eine hohe Crash-Sicherheit und können insbesondere ein bei Heck-Crash-Unfällen auftretendes Schleudertrauma wirksam verhindern. Die Polsterung der aus Innenrahmen und Außenrahmen bestehenden Rückenlehne ist jedoch problematisch, da die Lehnenholme mitsamt Polsterwulsten in dem Außenrahmen und die mittleren Polsterbereiche an dem Innenrahmen vorgesehen sind. Um Polsterteile mit hohem Komfort vorzusehen und eine problemlose Verschwenkbarkeit des Innenrahmens in dem Außenrahmen zu ermöglichen, sind somit aufwendige Polsterunterteilungen und ein aufwendiges Anbringungsverfahren erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber bestehenden Fahrzeugsitzen Verbesserungen zu schaffen und insbesondere eine hohe Sicherheit gegen einen Heck-Crash bei relativ einfacher Anbringung der Polster an der Rückenlehne zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß wird somit die gesamte Rückenlehne in einem Verstellteil schwenkbar aufgenommen, das durch den Neigungsversteller in seiner Neigung gegenüber dem Sitzrahmen verstellbar ist. Als Neigungsversteller kann sowohl ein Drehversteller mit einem Getriebe zur manuellen Einstellung der Neigung der Rückenlehne als auch ein Rastversteller zur Freigabe der z.B. vom Sitzinsassen gegen eine Federkraft verstellbaren Rückenlehne vorgesehen sein. Das Verstellteil kann ein als Flansch ausgebildetes Beschlagteil oder vorzugsweise ein derartiges Flanschteil mit einem angenieteten oder angeschweißten Verlängerungsblech sein. Die Aufhängung der Rückenlehne in dem Verstellteil erfolgt vorzugsweise durch angelenkte Schwingen, z.B. als Stanzteile herstellbare Schwingenplatten, und gegebenenfalls durch Bogenschlitz-Stift-Führungen zur Begrenzung der Schwenkwege.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine komplette Bepolsterung der Rückenlehne einschließlich Lehnenholmen ermöglicht, ohne die crash-aktive Verschwenkbarkeit zu beeinträchtigen. Die Anbindung der Rückenlehne an den Schwenkmechanismus kann an jeder Seite z.B. über eine am Lehnenholm angeschweißte Befestigungsplatte erfolgen, wobei der Schwenkmechanismus und das durch den Neigungsversteller schwenkbare Verstellteil unter einer Blende verdeckt sein können.
  • Erfindungsgemäß kann eine nach dem Heck-Crash aufgrund des Eigengewichts der Rückenlehne erfolgende Rückstellung in die Gebrauchslage durch ein geeignetes Rastmittel verhindert werden. Hierdurch kann die zu einem erheblichen Schleudertrauma führende peitschenartige Bewegung des Kopfes abgefangen werden, die nach dem Heck-Crash auftritt, wenn der zunächst in die Rückenlehne und an die Kopfstütze gedrückte Körper nachfolgend nach vorne geworfen und von dem Sicherheitsgurt wiederum abgefangen und nach hinten geworfen wird. Als Rastmittel kann vorteilhafterweise ein federvorgespannter Rastnocken vorgesehen sein, der in der Gebrauchslage gegen eine Schwingenplatte drückt und deren Rückstellung nach der Verstellung in die Crash-Stellung blockiert.
  • Um den Komfort der Gebrauchslage im normalen Fahrbetrieb nicht einzuschränken, ist vorteilhafterweise ein Sollbruchmittel vorgesehen, das bei einem Heck-Crash zerstört wird. Das Sollbruchmittel kann insbesondere ein zwischen der lehnenseitigen Befestigungsplatte und dem Verstellteil vorgesehener Sollbruchbolzen sein, der nach Rückstellung des Rastmittels wieder ersetzt werden kann.
  • Die Kopfstütze kann erfindungsgemäß auch einteilig mit der Rückenlehne ausgebildet sein; sie ist vorzugsweise in an sich bekannter Weise höhenverstellbar angebracht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einer Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Rückenlehne eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes;
  • 2, 2a, 2b, 2c eine Seitenansicht der Rückenlehne aus 1 mit drei Schnitten;
  • 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in Gebrauchslage mit Sitzinsassen;
  • 3a eine Ausschnittsvergrößerung aus 3;
  • 4 eine der 3 entsprechende Seitenansicht in Crashstellung;
  • 4a eine Ausschnittsvergrößerung aus 4;
  • Von einem Fahrzeugssitz 1 ist in 1 die Tragstruktur einer Rückenlehne 2 mit über Kopfstützenstangen 3 höhenverstellbar befestigter Kopfstütze 4 gezeigt. Von dem Sitzrahmen sind Adapterstücke 9 gezeigt, die an den weiteren Teilen des Sitzrahmens angeschraubt werden. Mit den sitzrahmenseitigen Adapterstücken 9 sind Flanschteile 10 über Neigungsversteller 12 schwenkbar verbunden. Die Flanschteile 10 nehmen hierbei die Neigungsversteller 12 als Flanschoberteile auf. Die Neigungsversteller 12 sind mit einem sich in Querrichtung erstreckenden Übertragungsrohr 13 verbunden, so dass bei Betätigung eines der Neigungsversteller 12 auch der andere Neigungsversteller 12 betätigt wird. Sie sind vorteilhafterweise als Drehversteller mit einem nicht detaillierter gezeigten Getriebe ausgebildet; grundsätzlich ist jedoch auch eine entsprechende Ausbildung als Rastversteller möglich, die nach Lösen eine Verstellung der Flanschteile 10 ermöglichen und die eingestellte Neigung nach Verriegelung fixieren. An den Flanschteilen 10 ist jeweils ein Verlängerungsblech 14 über Niete 15 befestigt.
  • Die Rückenlehne 2 ist mit ihren Lehnenholmen 6 über einen nachfolgend beschriebenen Schwenkmechanismus in den Verlängerungsblechen 14 aufgenommen. Während des normalen Gebrauchs ist diese Verbindung starr, so dass eine Verstellung der Rückenlehne 6 lediglich über die Neigungsversteller 12 erfolgt. Der Schwenkmechanismus – der beispielhaft für die in 1 sichtbare linke Seite des Fahrzeugsitzes 1 gezeigt ist – wird lediglich bei einem Fahrzeugcrash aktiviert.
  • An dem Verlängerungsblech 14 ist eine obere Schwingenplatte 16 in einem oberen Gelenkpunkt 17 und eine untere Schwingenplatte 20 in einem unteren Gelenkpunkt 21 angelenkt. Eine z.B. an dem Lehnenholm 6 angeschweißte lehnenholmseitige Befestigungsplatte 24 ist in einem oberen Drehbolzen 25 an der oberen Schwingenplatte 16 und in einem unteren Drehbolzen 26 an der unteren Schwingenplatte 20 angelenkt. Die Schwingenplatten 16 und 20 dienen als Schwingen zur gelenkigen Ankopplung der lehnenholmseitigen Befestigungsplatte 24 an dem Verlängerungsblech 14.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der lehnenholmseitigen Befestigungsplatte 24 sind Bogenschlitz-Stift-Führungen ausgebildet. Hierbei ist zum einen in dem Verlärgerungsblech 14 ein Bogenschlitz 29 ausgebildet, in dem der die lehnenholmseitige Befestigungsplatte 24 mit der oberen Schwingenplatte 16 verbindende obere Drehbolzen 25 geführt ist. Weiterhin ist in der unteren Schwingenplatte 20 ein Bogenschlitz 30 ausgebildet, in dem ein an dem Verlängerungsblech 14 befestigter Stift 32 geführt ist. In der in den 1 bis 3a gezeigten Gebrauchslage der Rückenlehne 2 liegt der Stift 32 an dem in Fahrtrichtung F hinteren Anschlag des unteren Bogenschlitzes 30 und der obere Drehbolzen 25 an dem in Fahrtrichtung F vorderen Anschlag des oberen Bogenschlitzes 29. Weiterhin liegt vorteilhafterweise die obere gradlinige Kante der unteren Schwingenplatte 20 an der unteren gradlinigen Kante der oberen Schwingenplatte 16 an, um eine definierte Position zu gewährleisten. Kunststoffscheiben 33 liegen zur definierten, reibungsarmen Beabstandung um die Gelenkpunkte 17, 21 und die Drehbolzen 25, 26. Weiterhin weisen die Drehbolzen 25, 26 zur definierten Anlage des Verlängerungsblechs 14 Schultern auf, auf die hier nicht näher eingegangen wird.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigte Gebrauchslage wird durch einen als Sollbruchmittel dienenden Sollbruchbolzen 35 bzw. Scherbolzen gesichert, der – wie insbesondere aus dem Schnitt C-C der 2 c ersichtlich ist – in ein Gewinde 36 des Verlängerungsblechs 14 eingeschraubt ist und durch die lehnenholmseitige Befestigungsplatte 24 sowie eine auf die lehnenholmseitige Befestigungsplatte 24 aufgeschweißte Stahlbuchse 38 geführt ist. Hierdurch wird ein Wegschwenken der lehnenholmseitigen Befestigungsplatte 24 nach hinten blockiert. Die untere Schwingenplatte 20 liegt mit ihrer hinteren Kante an der Stahlbuchse 38 an, die somit auch die Schwenkbewegung der unteren Schwingenplatte 20 nach hinten blockiert. Ein Rastnocken 40, der in einem Gelenkbolzen 41 am Flanschteil 10 angelenkt und in 2 im Gegenuhr zeigersinn federvorgespannt ist, drückt gegen die obere Schwingenplatte 16.
  • In 3, 3a sind ergänzend der am sitzrahmenseitigen Adapterstück 9 gelenkig angebrachte Sitzteilrahmen 44, ein Lehnenpolster 48 der Rückenlehne 2, ein Sitzinsasse B bzw. dessen Oberschenkel OS und die Endpositionen der Kopfstütze 4 gezeigt. Der Sitzinsasse B drückt mit seinem Rücken gegen eine als Prallmittel dienende Mäanderfeder 46, die in seinem Beckenbereich z.B. zwischen den Lehnenholmen 6 befestigt ist, wie aus 1 ersichtlich ist.
  • Bei einem Heck-Crash wird die Rückenlehne 2 in den Rücken des Sitzinsassens B gedrückt. Der Sitzinsasse B drückt aufgrund seiner Trägheit in Höhe seines Beckens bzw. Oberschenkels OS gegen die Mäanderfeder 46, so dass auch die lehnenholmseitige Befestigungsplatte 24 mit ihrer aufgeschweißten Stahlbuchse 38 nach hinten gegen den in dem Verlängerungsblech 14 aufgenommenen Sollbruchbolzen 35 gedrückt wird. Verstärkend wird von der Befestigungsplatte 24 über den Drehbolzen 26 auch die untere Schwingenplatte 20 nach hinten gedrückt und stößt gegen die Stahlbuchse 38. Der Sollbuchbolzen 35 bricht und gibt hierdurch die weitere Schwenkbewegung der lehnenholmseitigen Befestigungsplatte 24 sowie der angelenkten Schwingenplatten 16, 20 nach hinten frei bis zu den Anschlägen des oberen Drehbolzen 25 und des Stiftes 32 in den Bogenschlitzen 29, 30, die die Heck-Crash-Stellung der 4, 4a festlegen.
  • Hierdurch verschwenkt die Rückenlehne 2 in ihrem unteren Bereich nach hinten und in ihrem oberen Bereich mit der Kopfstütze 4 nach oben und vorne zu dem Kopf K des Sitzinsassens B hin, so dass in an sich bekannter Weise die peitschenartige Schleuderbewegung des Kopfes K durch die Verkürzung des Schleuderweges verringert wird.
  • Durch die Schwenkbewegung der Schwingenplatte 20 nach hinten wird der Schwenkweg des federvorgespannten Rastnockens 40 freigegeben, so dass dieser im Gegenuhrzeigersinn, d.h. nach oben hin gegen eine Schulter 50 der unteren Schwingenplatte 20 stößt und die untere Schwingenplatte 20 hierdurch in ihrer Crash-Stellung hält. Hierdurch werden auch die Rückenlehne 2 mitsamt Kopfstütze 4 in der Crash-Stellung gehalten, auch wenn bei Nachlassen der auf den Sitzinsassen B einwirkenden Beschleunigung die Rückenlehne 2 aufgrund ihres Gewichtes wieder nach unten drückt.
  • Nach Lösen des Rastennockens 40 und Erneuern des Sollbruchbolzens 35 kann der Sitz wieder in die Gebrauchslage der 1 bis 3a überführt werden.

Claims (15)

  1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzrahmen (9), einer Rückenlehne (2) mit Lehnenholmen (6), einer an der Rückenlehne (2) befestigten Kopfstütze (4), einem bei einem Heck-Crash aktivierbaren Schwenkmechanismus (16, 17, 20, 21, 25, 26, 29, 30, 32, 40, 41); einem in der Rückenlehne (2) angebrachten Prallmittel (46), das bei einem Heck-Crash durch einen aufgenommenen Sitzinsassen (B) nach hinten gedrückt wird, wodurch die Rückenlehne (2) und die Kopfstütze (4) über den Schwenkmechanismus nach oben und vorne geschwenkt werden, und einem gegenüber dem Sitzrahmen (9) verstellbares Verstellteil (10, 14), wobei die Rückenlehne (2) mit den Lehnenholmen (6) über den Schwenkmechanismus (16, 17, 20, 21, 25, 26, 29, 30, 32, 40, 41) an dem Verstellteil (10, 14) gelenkig aufgenommen ist, wobei der Schwenkmechanismus (16, 17, 20, 21, 25, 26, 29, 30, 32, 40, 41) eine in einem oberen Gelenkpunkt (17) an dem Verstellteil (10, 14) angelenkte obere Schwinge (16) und eine in einem unteren Gelenkpunkt (21) an dem Verstellteil (10, 14) angelenkte untere Schwinge (20) aufweist, und wobei die Schwingen (16, 20) jeweils unterhalb ihrer verstellteilseitigen Gelenkpunkte (17, 21) in lehnenseitigen Gelenkpunkten (25, 26) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungsversteller (12) zum Verstellen des Verstellteils (10, 14) gegenüber dem Sitzrahmen (9) vorgesehen ist, die Schwingen (16, 20) als Schwingenplatten (16, 20) ausgebildet und mit einer lehnenholmseitigen Befestigungsplatte (24) gelenkig verbunden sind, und die Schwingenplatten (16, 20) in der Gebrauchslage mit Kanten aneinander liegen.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verstellteil (10, 14) ein oberer Bogenschlitz (29) ausgebildet ist, in dem ein eine lehnenholmseitige Befestigungsplatte (24) und die obere Schwinge (16) verbindender oberer Drehbolzen (25) geführt ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Schwinge (20) ein unterer Bogenschlitz (30) ausgebildet ist, in dem ein am Verstellteil (10, 14) befestigter Stift (32) geführt ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gelenkmechanismus (16, 17, 20, 21, 25, 26, 29, 30, 32, 40, 41) ein Sollbruchmittel (35) vorgesehen ist, das bei einem Heck-Crash durch den Schwenkvorgang von der Gebrauchslage in die Heck-Crash-Lage zerstört wird.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sollbruchmittel (35) ein in Querrichtung sich zwischen dem Verstellteil (10, 14) und einem lehnenseitigen Teil (24) erstreckender Sollbruchbolzen (35) ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollbruchbolzen (35) in ein an dem Verstellteil (10, 14) ausgebildetes Gewinde (36) eingeschraubt und durch eine an dem lehnenseitigen Teil (24) befestigte Buchse (38) geführt ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Schwingen (16, 20), insbesondere die untere Schwinge (20), in der Gebrauchslage an der das Sollbruchmittel (35) aufnehmenden Buchse (38) oder an dem Sollbruchmittel (35) anliegt.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (10, 14) ein den Neigungsverstellers (12) aufnehmendes Flanschteil (10) und ein mit dem Flanschteil (10) verbundenes, z.B. vernietetes oder verschweißtes Verlängerungsblech (14) aufweist, wobei die Gelenkpunkte (17, 21), der Stift (32), der obere Bogenschlitz (29) und das Sollbruchmittel (35) an dem Verlängerungsblech (14) ausgebildet oder vorgesehen sind.
  9. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallmittel eine an der Rückenlehne (2), z.B. an den Lehnenholmen (6), befestigte Federeinrichtung, z.B. eine Mäanderfeder (46), ist.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (2) durch die Schwingen (16, 20) in dem Verstellteil (10, 14) aufgehängt ist.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastmittel (40) vorgesehen ist, das nach einem Heck-Crash die Rückenlehne (2) in der Crash-Stellung hält.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (40) in seine Crash-Stellung federvorgespannt ist und gegen eine der Schwingen (16, 20) oder ein lehnseitiges Teil drückt.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (40) ein an dem Verstellteil (10, 14) angelenkter, schwenkbarer, federvorgespannter, in der Gebrauchslage gegen eine der Schwingen (16, 20) drückender Rastnocken (40) ist, der in der Crash-Stellung ein Rückschwenken der Schwinge (20) blockiert.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastnocken (40) in der Crash-Stellung gegen eine Schulter einer Schwinge (20) gelangt und die Rückstellung der Schwinge (20) blockiert.
  15. Fahrzeugsitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellteil (10, 14) frei von Polstern ist.
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