DE10355179A1 - Luftgekühlte Zentrifuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Zentrifuge mit einem in einem Zentrifugenkessel angeordneten Ausschwingrotor, einem Einlassbereich zur Luftzufuhr in den Zentrifugenkessel und einem außerhalb des Zentrifugenkessels angeordneten Kanalbereich zur Luftabfuhr aus dem Zentrifugenkessel. Dadurch, dass zumindest vor dem kanalbereich ein Diffusor angeordnet ist, kann der Schallintensitätspegel und die von einer Person subjektiv empfundene Lautstärke des Drehklangs deutlich verringert werden. Weiterhin wird das Geräuschspektrum der erfindungsgemäßen Zentrifuge gegenüber dem Geräuschspektrum bekannter Zentrifugen als weniger lästig empfunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Zentrifuge mit einem in einem Zentrifugenkessel angeordneten Ausschwingrotor, einem Einlassbereich zur Luftzufuhr in den Zentrifugenkessel und einem außerhalb des Zentrifugenkessels angeordneten Kanalbereich zur Luftabfuhr aus dem Zentrifugenkessel.
  • Es ist bekannt, Zentrifugen mit einem in einem Zentrifugenkessel angeordneten Ausschwingrotor zu verwenden, bei der der sich drehende Rotor die Kühlluft fördert. Dazu wird durch die Drehung des Rotors Kühlluft durch einen Einlassbereich in den Innenbereich des Zentrifugenkessels gesaugt, wo sie der Kühlung des eingebrachten Zentrifugiergutes und der übrigen im Innenbereich angeordneten Komponenten der Zentrifuge dient. Anschließend tritt die Luft aus dem Zentrifugenkessel aus und gelangt in einen außerhalb des Zentrifugenkessels angeordneten Kanalbereich, durch den sie zwecks Kühlung weiterer Bauteile der Zentrifuge geleitet wird.
  • Um eine Führung für die strömende Kühlluftmenge zu bilden, sind sowohl der Einlassbereich als auch der Kanalbereich als räumlich begrenzte, kanalartige Bereiche ausgebildet. Entsprechend strömt die Kühlluft durch den Einlassbereich und den Kanalbereich als gerichteter, räumlich begrenzter Luftstrom. Weiterhin wird durch die Drehung des Rotors im Nahfeld der am Rotor angeordneten Probenträger eine Luftströmung erzeugt, die im Folgenden als Rotorströmung bezeichnet wird. Beim Betrieb der Zentrifuge führt die gerichtete Strömung in Einlass- und Kanalbereich zu einer Störung der Rotorströmung. Diese Störung breitet sich als Schallwelle aus und äußert sich als diskreter Ton im Geräuschspektrum der Zentrifuge.
  • Unter einem Ton wird im Weiteren eine Schallwelle mit definierter Frequenz und sinusförmigem Amplitudenverlauf, unter einem Geräusch ein breitbandiges Frequenzspektrum mit stark schwankendem Amplitudenverlauf verstanden. Der durch die Störung der Rotorströmung erzeugte Ton besitzt eine Frequenz, die sich aus der Rotordrehzahl und der Anzahl der Probenträger ergibt. Im Weiteren wird dieser diskrete Ton als Drehklang bezeichnet.
  • Der Drehklang im Geräuschspektrum der Zentrifuge erhöht den Schallintensitätspegel und die von einer Person subjektiv empfundene Lautstärke. Darüber hinaus wird er, wie alle diskreten Töne in einem Geräuschspektrum, von einer Person als besonders lästig empfunden.
  • In der Vergangenheit hat es Versuche gegeben, Töne der oben beschriebenen Art durch passive Maßnahmen der Geräuschminderung zu verringern. Dazu zählen Methoden der Schallabsorption sowie der Schalldämmung. Nachteilig an obigen Maßnahmen ist vor allem der damit verbundene erhebliche Aufwand, beispielsweise durch den Einbau geeigneter Materialien zur Schallabsorption und Schalldämmung. Auch können letztgenannte Maßnahmen nachteiliger Weise dazu führen, dass sich der für die Zentrifuge benötigte Bauraum vergrößert, was insbesondere für kleinere Tischmodelle ins Gewicht fällt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine luftgekühlte Zentrifuge der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Intensität diskreter Töne im Geräuschspektrum der Zentrifuge, insbesondere die Intensität des Drehklangs, auf möglichst einfache Weise vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird für die eingangs beschriebene Zentrifuge dadurch gelöst, dass zumindest vor dem Kanalbereich ein Diffusor angeordnet ist.
  • Als Diffusor soll im Weiteren jedes Mittel verstanden werden, das geeignet ist, den räumlich begrenzten Kühlluftstrom diffus zu machen, ihn also auf einen größeren räumlichen Bereich zu verteilen. Weiterhin ist unter einer Anordnung des Diffusors vor dem Kanalbereich eine solche Anordnung zu verstehen, bei der die aus dem Zentrifugenkessel austretende Luft zunächst auf den Diffusor trifft, bevor sie in den Kanalbereich gelangen kann.
  • Vorteilhafter Weise wird durch die Anordnung des Diffusors vor dem Kanalbereich die diskrete Lokalisierung des Kühlluftstromes aufgehoben und dadurch die Störung der Rotorströmung verringert. Als Folge ergibt sich eine Verringerung der Intensität des Drehklangs im Geräuschspektrum der Zentrifuge, was sich in einem verminderten Schallintensitätspegel und einer verminderten Lautstärke ausdrückt. Außerdem ergibt sich für Bedienpersonal der Vorteil, dass das Geräuschspektrum der Zentrifuge weitaus weniger lästig als das herkömmlicher Zentrifugen empfunden wird.
  • In der Praxis konnte mit einer erfindungsgemäßen Zentrifuge eine Reduktion des bewerteten Schallintensitätspegels um mehr als 3 dB(A) erreicht werden. Neben der Verringerung der Lautstärke wurde das Geräuschspektrum der erfindungsgemäßen Zentrifuge darüber hinaus von Personen weniger lästig als das Geräuschspektrum bekannter Zentrifugen empfunden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Verminderung der Drehklangintensität im Geräuschspektrum der Zentrifuge durch eine verhältnismäßig einfache bauliche Maßnahme erreicht wird. Auch können Tonintensitäten im Geräuschspektrum bestehender Zentrifugen durch den nachträglichen Einbau eines Diffusors auf einfache Weise verringert werden.
  • Auch ist es ein Vorteil, dass die Wirkweise des Diffusors nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Vielmehr können bekannte Metalle, Metalllegierungen, Keramiken, Kunstoffmaterialien etc. zur Ausbildung des Diffusors allein oder in Kombination verwendet werden.
  • Schließlich ist es von Vorteil, dass ein Diffusor nicht nur vor dem Kanalbereich, sondern zusätzlich auch im Kanalbereich angeordnet werden kann. Weiterhin ist auch die Anordnung eines zusätzlichen Diffusors vor oder in dem Einlassbereich möglich. Dadurch lässt sich die Intensität des Drehklangs im Geräuschspektrum der Zentrifuge weiter verringern.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Diffusor größer als ein Eingangsbereich des Kanalbereiches ist. Grundsätzlich kann die Drehklangintensität im Geräuschspektrum der Zentrifuge auch durch einen Diffusor verringert werden, der kleiner als der Eingangsbereich des Kanalbereiches ist. Da die Aufweitung des Luftstromes und somit die Verringerung der Drehklangkomponente im Geräuschspektrum der Zentrifuge aber durch das Größenverhältnis von Diffusor zu Eingangsbereich des Kanalbereiches mitbestimmt wird, ist ein Diffusor, der größer als der Eingangsbereich des Kanalbereiches ist, besonders vorteilhaft.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn der Diffusor am Zentrifugenkessel dichtend anliegt. Unter dichtend ist im vorliegenden Fall ein möglichst kleiner Abstand zwischen Zentrifugenkessel und Diffusor zu verstehen. Dabei wird der Abstand im Wesentlichen durch die notwendige Toleranz bestimmt. Durch das dichtende Anliegen des Diffusors am Zentrifugenkessel gelingt die räumliche Aufweitung des Kühlluftstromes besonders gut, da nur ein vernachlässigbarer Teil des Luftstromes ohne Umlenkung als gerichtete Luftströmung zwischen Zentrifugenkessel und Diffusor in den Kanalbereich gelangt.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Diffusor in wenigstens einem Eckbereich der Zentrifuge angeordnet ist. Grundsätzlich kann der Diffusor und der Kanalbereich der Zentrifuge an einer beliebigen Stelle der Zentrifuge angeordnet sein. Besonders platzsparend ist allerdings eine Anordnung des Diffusors und zweckmäßiger Weise auch des Kanalbereiches in einem Eckbereich der Zentrifuge. Dadurch besteht vorteilhafter Weise auch die Möglichkeit, eine ansonsten baugleiche Zentrifuge ohne Diffusor auf einfache Art und Weise durch Anordnung eines erfindungsgemäßen Diffusors im vorhandenen Bauraum des Eckbereichs der Zentrifuge nachzurüsten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Diffusor wenigstens ein plattenartiges Diffusor-Element umfasst. Im Folgenden wird ein Diffusor-Element als plattenartig bezeichnet, wenn seine Dicke klein zur Flächenabmessung ist. Beispiele dafür sind Rechteck- und Kreisplatten, aber auch Diffusor-Elemente anderer Form, solange das Verhältnis ihrer Dicke zur Flächenabmessung obiger Relation genügt. Ein solches plattenartiges Diffusor-Element reduziert bei verhältnismäßig geringem Materialbedarf zuverlässig die Drehklangintensität und ist darüber hinaus durch einen geringen Raumbedarf in Richtung der Dicke des Ele mentes gekennzeichnet. Die beiden letztgenannten Aspekte sind auch bei der Nachrüstung bestehender Zentrifugen von großem Vorteil.
  • Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn das Diffusor-Element im Wesentlichen quer zur Drehachse des Ausschwingrotors angeordnet ist. Dadurch wird die aus dem Zentrifugenkessel austretende und zum Kanalbereich im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Ausschwingrotors strömende Kühlluft durch das Diffusor-Element in eine im Wesentlichen quer zur Drehachse des Ausschwingrotors gerichtete Strömung umgelenkt. Dies führt zu einer besonders wirkungsvollen räumlichen Aufweitung der Kühlluftströmung vor dem Kanalbereich und somit zu einer besonders guten Reduzierung der Drehklangintensität im Geräuschspektrum der Zentrifuge. Eine Strömungsrichtung quer zur Drehachse des Ausschwingrotors umfasst auch die Spezialfälle einer tangentialen beziehungsweise radialen Strömung in Bezug auf die Drehachse des Rotors. Aus strömungstechnischen Gründen kann das Diffusor-Element mit der Drehachse des Rotors aber auch einen Winkel einschließen, der von 90° verschieden ist, wodurch sich eine entsprechend orientierte Strömung ergibt.
  • Besonders vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn das Diffusor-Element derart ausgebildet ist, um die aus dem Zentrifugenkessel austretende Luft im Wesentlichen in eine Richtung tangential zur Drehachse des Rotors umzulenken. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Diffusor-Element quer zur Drehachse des Rotors angeordnet ist, sowie dichtend am Zentrifugenkessel und in radialer Richtung dicht an einer Außenwand der Zentrifuge anliegt. Die aus dem Kessel tretende Kühlluft wird dann in eine im Wesentlichen tangential zur Drehachse des Rotors gerichtete Strömung umgelenkt, bevor sie an einer Stirnseite des Diffusor-Elementes weiter in Richtung Kanalbereich strömt. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die Aufweitung der Luftströmung und damit die Reduktion der Drehklangintensität besonders einfach und zuverlässig bewerkstelligt werden kann.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass eine Oberseite des Diffusor-Elementes unterhalb eines oberen Randes des Zentrifugenkessels in einer Richtung parallel zur Drehachse des Ausschwingrotors liegt. Grundsätzlich kann die Oberseite des Diffusor-Elementes in einer Richtung parallel zur Drehachse des Ausschwingrotors mit dem oberen Rand des Zentrifugenkessels auch in einer Ebene liegen. Aus strömungstechnischen Gründen, insbesondere um ein Zurückfließen der Kühlluft in den Zentrifugenkessel hinein zu verhindern, ist eine Anordnung der Oberseite des Diffusor-Elementes unterhalb eines oberen Randes des Zentrifugenkessels besonders vorteilhaft. Der genaue Abstand von oberem Rand des Kessels und Oberseite des Diffusor-Elementes wird auf Grundlage der strömenden Luftmengen und der jeweiligen Zentrifugengeometrie ermittelt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Diffusor-Element wenigstens eine Ausnehmung zum Luftdurchtritt aufweist. Vorteilhafter Weise lässt sich dadurch die Menge der umgelenkten Luft und damit die Aufweitung des Kühlluftstromes auf einfache Weise steuern. Dies kann zweckmäßig sein, um die optimale Wirkweise eines Diffusor-Elementes auch dann zu gewährleisten, wenn es beispielsweise in einer Zentrifuge mit geänderter Zahl an Probenbechern oder Kühlluftmenge Verwendung finden soll, gleichzeitig aber die äußeren Abmessungen des Diffusor-Elementes nicht geändert werden sollen. Denkbar ist demzufolge auch ein Diffusor-Element, das eine Vielzahl an Ausnehmungen aufweist, beispielsweise eine Lochplatte.
  • Zweckmäßig kann es außerdem sein, wenn zumindest auf einem Teil einer Oberfläche des Diffusor-Elementes eine geräuschmindernde Beschichtung aufgebracht ist. Vorteilhafter Weise kann so zusätzlich zu der aktiven Reduktion der Drehklangintensität durch die Anordnung des Diffusor-Elementes vor dem Kanalbereich eine passive Intensitätsminderung erzielt werden. Auch gelingt mit einer solchen Beschichtung die Intensitätsminduktion anderer, im Betrieb der Zentrifuge entstehender, Töne oder Geräusche. Zum Einsatz können all diejenigen Beschichtungen gelangen, die aus dem Stand der Technik zur Geräuschminderung bekannt sind.
  • Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, dass zumindest ein Teil des Diffusor-Elementes eine rippen- und/oder schuppenartige Struktur aufweist. Eine solche Struktur dient einerseits einer verbesserten Luftleitung durch Verringerung des Strömungswiderstandes, vermindert aber auch gleichzeitig die Wirbelbildung am Diffusor-Element und die Intensität damit einhergehender Töne und Geräusche.
  • Schließlich ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Diffusor mehrere Diffusor-Elemente umfasst, die in einer Richtung parallel zur Drehachse des Ausschwingrotors übereinander angeordnet sind. Grundsätzlich können mehrere Diffusor-Elemente in beliebiger Art und Weise, insbesondere mit beliebiger Orientierung zueinander, angeordnet werden. Denkbar ist z. B. eine Anordnung mehrerer Diffusor-Elemente in einer Ebene quer zur Drehachse des Rotors entlang eines Teils des Umfangs des Zentrifugenkessels. Besonders vorteilhaft ist aber eine Luftführung durch Diffusor-Elemente, die in einer Richtung parallel zur Drehachse des Ausschwingrotors turmartig übereinander angeordnet sind, da dadurch eine besonders wirkungsvolle Steuerung der räumlichen Aufweitung des Kühlluftstromes stattfinden kann. Dabei können auch Diffusor-Elemente aus unterschiedlichen Materialien, unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit, Diffusor-Elemente mit und ohne Ausnehmungen etc. kombiniert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 Eine Schnittdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen luftgekühlten Zentrifuge;
  • 2 eine Isometrie des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach 1; und
  • 3 eine Isometrie der wesentlichen Innenteile des bevorzugten Ausführungsbeispiels nach 1.
  • 1 zeigt eine luftgekühlte Zentrifuge 1, die einen in einem topfförmig ausgebildeten Zentrifugenkessel 2 angeordneten Ausschwingrotor 3 aufweist, der von einem Motor 9 um die Drehachse 10 gedreht wird. Der Ausschwingrotor 3 umfasst mehrere Rotorarme 30, von denen in 1 zwei einschließlich der daran befestigten und voll ausgeschwungenen Probenträger 4 dargestellt sind. Beim Betrieb der Zentrifuge 1 ist der nach oben hin offene Zentrifugenkessel 2 wie abgebildet durch den Deckel 16 verschlossen.
  • Wie in 1 dargestellt, ist vor einem Kanalbereich 6 ein Diffusor angeordnet. Der Diffusor ist als flaches, plattenartiges Diffusor-Element 8 ausgebildet und quer zur Drehachse 10 des Rotors 3 angeordnet. Das Diffusor-Element 8 ist so geformt, dass es an einem äußeren Rand 22 des Zentrifugenkessels 2 dichtend anliegt. Das heißt, Diffusor-Element 8 und Rand 22 sind geringfügig beabstandet. Gemäß 3 weist das Diffusor-Element 8 eine teilkreisförmige Ausnehmung auf, die zu einem Teil des Kesselumfanges korrespondiert. Auch liegt das Diffusor-Element 8 in einer Richtung radial zur Drehachse 10 des Rotors 3 an einer Seitenwand 18 der Zentrifuge 1 bündig an, wie aus 1 und 2 ersichtlich ist.
  • Aus 2 und 3 kann weiterhin entnommen werden, dass das Diffusor-Element 8 und der Kanalbereich 6 in einem Eckbereich 17 der Zentrifuge 1 angeordnet sind. Darüber hinaus ist insbesondere aus 3 ersichtlich, dass das Diffusor-Element 8 wesentlich größer als ein Eingangsbereich 7 des Kanalbereiches 6 ist. Während sich das Diffusor-Element 8 etwa entlang eines Viertels des Umfangs des Zentrifugenkessels 2 erstreckt und in einer Ebene quer zur Drehachse 10 des Rotors 3 die Querschnittsfläche des gesamten Eckbereichs 17 umfasst, weist der Eingangsbereich 7 eine wesentlich kleiner Querschnittsfläche auf. Dabei ist anzumerken, dass sowohl die Größe als auch die Form des Eingangsbereiches 7 und des Kanalbereiches 6 durch die Ausbildung eines Gehäuseteils 18 und des Zentrifugenkessels 2 definiert sind.
  • Schließlich ist aus den 1 bis 3 ersichtlich, dass eine Oberseite 80 des Diffusor-Elementes 8 in einer Richtung parallel zur Drehachse 10 des Ausschwingrotors 3 unterhalb des oberen Randes 20 des Zentrifugenkessels 2 liegt. Diese Beabstandung von Rand 20 und Oberseite 80 wirkt sich vorteilhaft auf die Luftführung zur Verringerung der Drehklangintensität im Geräuschspektrum der Zentrifuge aus, was im Weiteren näher erläutert wird.
  • Die Zufuhr von Kühlluft in einen Innenbereich 21 des Zentrifugenkessels 2 erfolgt durch einen fluchtend über der Drehachse 10 angeordneten Einlassbereich 5 im Zentrifugendeckel 16. Diese Kühlluftströmung ist in 1 durch Pfeil 11 gekennzeichnet. Die in den Innenraum 21 eingetretene Luft 11 nimmt Wärme des Rotors 3 und der übrigen im Innenraum 21 angeordneten Teile auf und wird aufgrund der Rotationsbewegung des Rotors 3 in Drehbewegung versetzt. Dabei drängt die Zentrifugalkraft die Luft von der Drehachse 10 weg und zum Zentrifugenkessel 2 hin, wo sie als Luftströmung 12 über einen oberen Rand 20 des Zentrifugenkessels 2 aus dem Innenraum 21 austritt. Die austretende Luft 12 wird dem Kanalbereich 6 zugeführt und als Luftströmung 15 zur Kühlung weiterer Zentrifugenkomponenten, wie zum Beispiel des Motors 9, verwendet.
  • Die durch die Pfeile 11, 12 und 15 gekennzeichneten Luftmassen bilden eine gerichtete und lokalisierte, das heißt räumlich begrenzte, Luftströmung. Diese stört die durch die Rotation des Zentrifugenrotors 3 in der Umgebung der Probenträger 4 gebildete Rotorströmung, welche in den 1 bis 3 nicht dargestellt ist. Die durch die Störung der Rotorströmung erzeugten Schallwellen äußern sich als diskreter Ton im Geräuschspektrum der Zentrifuge 1. Dieser als Drehklang bezeichnete Ton besitzt eine definierte Frequenz, die von der Zahl der Probenträger 4 und der Rotordrehzahl abhängt. Die Intensität des Drehklangs wird im Wesentlichen durch das Ausmaß der Störung der Rotorströmung bestimmt und ist objektiv als Schallintensitätspegel und als subjektiv empfundene Lautstärke meßbar.
  • Durch die Anordnung des Diftusor-Elementes 8 vor dem Kanalbereich 6 wird der Schallintensitätspegel des Drehklangs reduziert. Dies geschieht dadurch, dass die aus dem Zentrifugenkessel 2 austretende Luftströmung 12 vor Eintritt in den Kanalbereich 6 durch das Diffusor-Element 8 in einer Richtung quer zur Drehachse 10 des Zentrifugenrotors 3 umgelenkt wird. Die umgelenkte Luftströmung ist in 3 durch die Pfeile 13 und 14 gekennzeichnet. Die Luft 13 und 14 strömt im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen tangential über die Oberfläche 80 des Diffusor-Elementes 8, bevor sie nach Umströmen einer Stirnseite 81 des Diffusor-Elementes 8 weiter in Richtung des Eingangsbereiches 7 des Kanalbereiches 6 fließen kann.
  • Demzufolge minimiert oder hebt das Diffusor-Element 8 die diskrete Lokalisierung der Kühlluftströmung auf und überführt sie in eine unscharfe, räumlich aufgeweitete Verteilung entlang eines Bereichs des Umfangs des Zentrifugenkessels 2. Entsprechend wird die Störung der Rotorströmung minimiert oder sogar beseitigt, wodurch die Drehklangintensität deutlich reduziert wird.

Claims (12)

  1. Luftgekühlte Zentrifuge (1) mit einem in einem Zentrifugenkessel (2) angeordneten Ausschwingrotor (3), einem Einlassbereich (5) zur Luftzufuhr in den Zentrifugenkessel (2) und einem außerhalb des Zentrifugenkessels (2) angeordneten Kanalbereich (6) zur Luftabfuhr aus dem Zentrifugenkessel (2), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vor dem Kanalbereich (6) ein Diffusor angeordnet ist.
  2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor größer als ein Eingangsbereich (7) des Kanalbereiches (6) ist.
  3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor am Zentrifugenkessel (2) dichtend anliegt.
  4. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in wenigstens einem Eckbereich (17) der Zentrifuge (1) angeordnet ist.
  5. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor wenigstens ein plattenartiges Diffusor-Element (8) umfasst.
  6. Zentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusor-Element (8) im Wesentlichen quer zur Drehachse (10) des Ausschwingrotors (3) angeordnet ist.
  7. Zentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusor-Element (8) ausgebildet ist, um die aus dem Zentrifugenkessel (2) austretende Luft (12) im Wesentlichen in eine Richtung senkrecht zur Drehachse (10) des Ausschwingrotors (3) umzulenken.
  8. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (80) des Diffusor-Elementes (8) unterhalb eines oberen Randes (20) des Zentrifugenkessels (2) in einer Richtung parallel zur Drehachse (10) des Ausschwingrotors (3) liegt.
  9. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Diffusor-Element (8) wenigstens eine Ausnehmung zum Luftdurchtritt aufweist.
  10. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einem Teil einer Oberfläche des Diffusor-Elementes (8) eine geräuschmindernde Beschichtung aufgebracht ist.
  11. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Oberfläche des Diffusor-Elementes (8) eine rippen- und/oder schuppenartige Struktur aufweist.
  12. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor mehrere Diffusor-Elemente (8) umfasst, die in einer Richtung parallel zur Drehachse (10) des Ausschwingrotors (3) übereinander angeordnet sind.
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