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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrisch leitendes Verbinden
elektronischer Komponenten eines Fahrzeugs und insbesondere auf
die Integration der elektrischen Verbindungsmedien und -komponenten
in den Montageträger
einer Fahrzeugstruktur.
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Fahrzeuge
enthalten typischerweise eine Vielzahl von elektronischen Komponenten,
die sachgerecht verdrahtet werden müssen. Zum Beispiel enthalten
Instrumententafeln typischerweise Messinstrumentenanzeigen, Klimaanlagensteuerungen, Radios,
Navigationssysteme, Anzünder,
Airbags, Leselampen und andere ähnliche
Geräte.
Im Allgemeinen hat jedes dieser elektronischen Geräte ein eigenes
Gehäuse,
das normalerweise eine große
Metallbox ist. Diese Boxen oder Gehäuse bieten den elektrischen
Geräten
strukturelle Abstützung
und ermöglichen
eine modulare Montage innerhalb des Fahrzeugs. Außerdem könnten die
Boxen ebenfalls eine Bedieneroberfläche enthalten, wie z. B. die
Steuerung für
das Radio oder Ähnliches.
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Alle
diese elektronischen Geräte
müssen
mit Energie versorgt werden, was typischerweise über einen im Fahrzeug verlegten
Kabelbaum erfolgt, der normalerweise in der Instrumententafel untergebracht
ist. Der Kabelbaum wird gewöhnlich
mit einer Vielzahl von Drahtenden gefertigt, die einen an einem
Ende angeordneten elektrischen Verbinder zum Anschluss an ein elektrisches
Gerät,
wie z. B. eines der zuvor genannten, besitzen. Mit Erhöhung der
Anzahl an elektrischen Geräten
in der Instrumententafel steigt bedauerlicherweise auch die Komplexität des Kabelbaums.
Sowohl die Komplexität
des Kabelbaums als auch Größe und Gewicht
der die Komponenten umgebenden Boxen führen zu höheren Montagekosten, höherem Gewicht
und größeren Schwierigkeiten
bei der Unterbringung.
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Demzufolge
besteht für
ein elektrisch leitendes Verbinden der elektronischen Geräte eines
Fahrzeugs Bedarf an einer Lösung,
die einfach zu montieren ist und Größe und Gewicht des Gesamtsystems minimiert,
wobei dennoch eine adäquate
Abstützung der
elektronischen Geräte
gewährleistet
ist.
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Aus
der
DE 41 39 434 C2 ist
es bekannt, Leiterbahnen direkt auf ein bereits vorhandenes Bauteil eines
Kraftfahrzeugs aufzubringen. Beispielsweise sind Leiterbahnen auf
eine Seite einer flexiblen Folie aufgebracht, deren andere Seite
auf die Oberfläche des
Bauteils aufgebracht ist. Ebenfalls ist aus
DE 41 39 434 C2 bekannt,
elektrische Bauelemente, wie Widerstände, Spulen und integrierte
Schaltungen, auf das Bauteil aufzubringen und somit Platz einzusparen.
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Die
DE 100 21 064 A1 beschreibt
eine Abdeckvorrichtung für
den Innenraum eines Fahrzeugs, die den Benutzer vor einer Berührung von
in dem Fahrzeug verlegten Versorgungsleitungen schützt, wobei
elektrische Leitungen als Folienleiterbahnen zwischen zwei Schichten
der Abdeckvorrichtung angeordnet sind. Ziel dieser Konstruktion
ist eine einfache Montage, insbesondere eines Cockpitmoduls in einem
Fahrzeug. Eine der Schichten weist eine Ausnehmung für eine Leiterplatte
auf.
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In
DE 199 33 846 A1 ist
ein Trägerelement für Kraftfahrzeuge
mit wenigstens einem daran angeordneten elektrischen Verbraucher
beschrieben. Das Trägerelement
besteht aus Kunststoff, von dem wenigstens ein Versteifungselement
aus Metall zumindest größtenteils
umhüllt
ist. Das Versteifungselement weist zu den elektrischen Verbrauchern
führende
Leiterbahnen auf, die zur wenigstens teilweisen elektrischen Kontaktierung
der Verbraucher dienen.
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In
der
DE 41 39 434 C2 ist
ein Montageträger offenbart,
der einen als flexible gedruckte Schaltungsplatine ausgebildeten
Kabelbaum aufweist. Am Montageträger
ist auch eine Montageplatte, auf der eine elektronische Steuereinrichtung
angeordnet ist, angebracht.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung
einer Lösung
für das Unterbringen
von elektrischen Geräten
und deren Verbindungen, die einfach zu montieren ist und die Größe des Gesamtsystems
minimiert, wobei eine adäquate
Abstützung
der elektronischen Geräte
und gleichzeitig eine gute Wärmeableitung
von den Elektronischen Geräten
gewährleistet
wird.
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Die
Lösung
der Aufgabe der Erfindung besteht in einer integrierten Fahrzeugstruktur
gemäß der Ansprüche 1 bis
9. Die Erfindung stellt eine integrierte Fahrzeugstruktur bereit,
die die mechanischen und elektrischen Systeme des Fahrzeugs kombiniert.
Im Allgemeinen umfasst die integrierte Fahrzeugstruktur einen Montageträger, eine
sich über
den Montageträger
erstreckende Flachdraht- oder flexible Schaltung und eine im Flachdraht
eingebundene Elektronikunterbringung. Die hier verwendeten Begriffe
Flachdraht, Flachdrahtsammelleitung und Flachdrahtschaltung sind
austauschbar und beziehen sich auf flaches flexibles Kabel, wie
z. B. Flachbandkabel oder gedrucktes flexibles Kabel. Der Montageträger besteht
in Form einer Hybridstruktur, die eine Metallkomponente und eine
Plastkomponente enthält;
wobei die Metallkomponente mindestens einen Metallkanal umfasst,
in dem sich ein in den Metallkanal passendes und mindestens einen
Teil der Plastkomponente bildendes Stützgitter erstreckt. Die Elektronikunterbringung
wird durch den Montageträger
abgestützt
und benötigt
kein separates Gehäuse. Dabei
ist die Elektronikunterbringung eine flexible Leiterplatte, die
auf dem Montageträger
abgestützt wird,
wobei der Flachdraht und die flexible Leiterplatte den Oberflächenkonturen
des Montageträgers
angepasst sind. Auf diese Weise stützt der Montageträger die
Elektronikunterbringung nicht nur mechanisch ab, sondern dient auch
der Wärmeableitung von
der Elektronikunterbringung, wodurch die Elektronik kühler gehalten
wird. Dies erlaubt außerdem eine
Minimierung des Volumens, und durch Eliminierung des Bedarfs an
eigenen Elektronikmodulgehäusen
und -halterungen wird das Gewicht der Elektronik in der Instrumententafel
verringert. Durch die Verwendung von Flachdraht anstelle eines traditionellen Kabelbaums
wird auch das Gewicht des Systems reduziert. Schließlich werden
zur weiteren Verringerung von Kosten und Gewicht sowie zwecks einfacherer
Montage auch Verbinder und einige Drahtenden eliminiert. Flachdraht
bietet außerdem
zusätzliche
Flexibilität
bezüglich
der Gestaltung des elektrischen Systems zwecks Anpassung an die
mechanische Stützstruktur
des Fahrzeugs, d. h. den Montageträger.
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Erfindungsgemäß wird die
Elektronikunterbringung, die eine flexible Leiterplatte ist, direkt
auf dem Montageträger
abgestützt.
Alternativ kann die Elektronikunterbringung eine steife Leiterplatte
sein. Vorzugsweise ist die Elektronikunterbringung mit dem Flachdraht
in einem Stück
geformt. Die Fahrzeugabstützung
umfasst vorzugsweise einen Fahrzeugquerträger, der Komponenten sowohl
aus Metall als auch aus Plastwerkstoff enthält. Ein Verbinder könnte zur
elektrischen Verbindung des Flachdrahts mit einem Stellglied oder
einem Sensor eingesetzt werden. Außerdem könnte ein Flachdrahtende zur elektrischen
Verbindung der Elektronikunterbringung mit einer Bedieneroberfläche, einem
Stellglied oder einem Sensor verwendet werden. Eine Anzahl verschiedener
Befestigungselemente könnte
außerdem zum
Festhalten des Flachdrahts und der Elektronikkomponente auf dem
Montageträger
verwendet werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Montageträgers von rechts vom;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Montageträgers
von rechts hinten;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer in Übereinstimmung mit den Lehren
der Erfindung gefertigten integrierten Fahrzeugstruktur, die den
in den 1 und 2 gezeigten Montageträger enthält;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer in Übereinstimmung mit den Lehren
der Erfindung gefertigten anderen Ausgestaltung einer integrierten Fahrzeugstruktur,
die den in den 1 und 2 gezeigten
Montageträger
enthält;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer in Übereinstimmung mit den Lehren
der Erfindung gefertigten weiteren Ausgestaltung einer integrierten Fahrzeugstruktur;
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6 ist
eine Explosionsdarstellung einer in Übereinstimmung mit den Lehren
der Erfindung gefertigten wiederum anderen Ausgestaltung einer integrierten
Fahrzeugstruktur; und die 7a bis 7e sind
Schnittdarstellungen, die verschiedene Ausgestaltungen von Befestigungselementen
zur Verwendung mit der in den 1 bis 6 gezeigten
integrierten Fahrzeugstruktur zeigen.
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Die 1 und 2 zeigen
einen vereinfachten Montageträger 10,
die durch die Erfindung verwendet werden kann. Der vereinfachte
Montageträger 10 ist
zur Erklärung
der Erfindung dargestellt worden. Der Montageträger 10 ist eine Hybridstruktur,
was im Allgemeinen bedeutet, dass sie eine Metallkomponente 12 und
eine Plastkomponente 16 enthält. Die Metallkomponente 12 umfasst
einen C-förmigen
Kanal, der durch Seitenwände 13 und 15 gebildet
wird, die über
die Deckelwand 14 verbunden sind. Die Plastkomponente 16 ist
für ein
Zusammenwirken mit der Metallkomponente 12 ausgelegt und gefertigt.
Wie am besten in 2 zu sehen ist, enthält die Plastkomponente 16 ein
aus sich kreuzenden Rippen 22 gebildetes Stützgitter 23.
Das Stützgitter 23 passt
in den C-förmigen
Kanal der Metallkomponente 12. Die Plastkomponente 16 enthält außerdem sowohl
eine sich über
die Seitenwand 15 hinaus erstreckende Platte 21 als
auch eine die Seitenwand 13 überragende Leiste 17.
Die Leiste 17 enthält
verschiedene Befestigungsmerkmale, wie z. B. Halter 18, 19, 20.
Das Stützgitter 23 bildet
mit der Metallkomponente 12 und deren Deckelwand 14 zusammenwirkende
Befestigungsbohrungen 24. Ähnlich wirken die Plastkomponente 16 und die
Metallkomponente 12 zur Bildung von Durchgangslöchern 26 zusammen,
die durch die Deckelwand 14 führen.
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Die
Erfindung setzt diesen Montageträger 10 bei
der Gestaltung einer in 3 gezeigten integrierten Fahrzeugstruktur 30 ein.
Die integrierte Struktur 30 enthält eine direkt auf dem Montageträger 10 befindliche
Elektronikunterbringung 34. Die Elektronikunterbringung 34 wird
durch einen Flachdraht 32 mit entsprechenden Geräten innerhalb
des Fahrzeugs elektrisch verbunden. Zum Beispiel zeigt 3 die Elektronikunterbringung 34,
der über
den Flachdraht 32 an einen Verbinder 36 angeschlossen
ist, der wiederum derart strukturiert ist, dass er an einem von
der Elektronikunterbringung 34 betriebenen (nicht dargestellten)
Stellglied angeschlossen werden kann.
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Die
Elektronikunterbringung 34 enthält verschiedene Elektronikkomponenten 35,
wie z. B. integrierte Schaltungen, Widerstände, Kondensatoren, Spulen
und Ähnliches.
Die Elektronikunterbringung 34 kann zum Betreiben eines
anderen Geräts
innerhalb des Fahrzeugs verwendet werden oder selbst ein eigenständiges Gerät wie z.
B. ein Radio darstellen. Die Elektronikunterbringung 34 könnte eine
flexible Leiterplatte sein, die die Flexibilität wie der Flachdraht 32 besitzt,
so dass sie sich der Gestalt jedes gegebenen Montageträgers anzupassen
vermag. Alternativ könnte
die Elektronikunterbringung 34 eine steife Leiterplatte
sein. Vorzugsweise ist die Elektronikunterbringung 34 mit
dem Flachdraht 32 als Einzeleinheit mit einem gemeinsamen
aus einem flexiblen Polymer geformten Substrat in einem Stück gefertigt.
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Wichtig
ist, dass die Elektronikunterbringung 34 direkt auf dem
Montageträger 10,
insbesondere auf der Seitenwand 15 abgestützt wird.
Dadurch wird in erster Linie der Bedarf für eine große Metallbox zur Abstützung der
Elektronikunterbringung 34 sowie mehrere Drahtenden und
Verbinder eliminiert, wodurch sich Volumen und Gewicht verringern,
während
eine einfachere Montage erreicht wird. Außerdem kann sich der Flachdraht 32 bei
Bedarf den Formen und Konturen des Montageträgers 10 anpassen.
Schließlich
ergibt sich durch die direkte Abstützung der Elektronikunterbringung 34 auf
dem Montageträger 10 ein
hervorragender Wärmeübergang,
so dass die Elektronik kühler
gehalten wird. Das trifft besonders dann zu, wenn die Metallkomponente 12 des Montageträgers 10 so
eingesetzt wird, wie in 3 gezeigt.
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Eine
alternative Ausgestaltung der integrierten Fahrzeugstruktur 40 ist
in 4 dargestellt. In dieser Ausgestaltung wird derselbe
Montageträger 10 verwendet,
wie in der vorherigen Ausgestaltung vorhanden und in den 1 und 2 gezeigt.
In dieser Ausgestaltung wird jedoch die Elektronikunterbringung 44 auf
der Plastkomponente 16 des Montageträgers 10 abgestützt. Insbesondere
wird die Elektronikunterbringung 44 direkt auf dem Stützgitter 23 und
dessen Rippen 22 abgestützt.
Der Flachdraht 42 ist gleichfalls direkt an der Elektronikunterbringung 44 angeschlossen
und erstreckt sich bei Bedarf über das
Stützgitter 23.
Außerdem
ist der Verbinder 46 als elektrische Verbindung der Elektronikunterbringung 44 mit
einem (nicht dargestellten) Stellglied direkt an der Elektronikunterbringung 44 befestigt.
Wie in der vorherigen Ausgestaltung umfasst die Elektronikunterbringung 44 eine
Vielzahl von Elektronikkomponenten 45 zur Steuerung oder
Bildung eines Geräts innerhalb
des Fahrzeugs.
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Deshalb
ist zu erkennen, dass die Elektronikunterbringung 44 und
der Flachdraht direkte Bestandteile des Montageträgers sein
können,
ganz gleich, ob es eine wie in 4 gezeigte
Plastkomponente 16 oder eine wie in 3 gezeigte
Metallkomponente 12 ist. Dadurch wird nicht nur das Metallgehäuse zum
Halten der Elektronikunterbringung 44 eliminiert, sondern
es werden auch die für
die Montage der Elektronikkomponente innerhalb des Fahrzeugs oftmals
erforderlichen zusätzlichen
Verdrahtungen und Verbinder eliminiert. Das wird in den 5 und 6 ausführlicher
dargestellt.
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In 5 ist
eine weitere Ausgestaltung der entsprechend der Erfindung gefertigten
integrierten Fahrzeugstruktur 50 dargestellt. Die integrierte
Struktur 50 enthält
wiederum einen Montageträger 52,
der hier einen Fahrzeugquerträger 54 enthält. Im Allgemeinen
wird der Fahrzeugquerträger 54 zur
strukturellen Abstützung
des Cockpits oder der Instrumententafel des Fahrzeugs eingesetzt.
Wie in 5 gezeigt, enthält der Fahrzeugquerträger 54 außerdem zwei
abwärts
ragende Schenkel 55, die zusammen eine Klimaanlageneinheit 51 abstützen. Einzelheiten der
Klimaanlageneinheit 51 werden hier nicht beschrieben, weil
der Hinweis auf Abstützung
durch den Montageträger 52 ausreicht.
Der Montageträger 52 ist
im vorliegenden Fall ebenfalls eine Hybridstruktur, die sowohl Metallkomponenten,
wie z. B. den Fahrzeugquerträger 54,
als auch eine Plastkomponente, wie z. B. ein Stützgitter 56 mit einer
Vielzahl von sich kreuzenden Rippen 57, enthält.
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In
dieser Ausgestaltung der integrierten Fahrzeugstruktur 50 werden
zwei Elektronikunterbringungen 60, 61 auf dem
Montageträger 52 abgestützt. In 5 ist
zu erkennen, dass die Elektronikunterbringungen 60, 61 direkt
auf dem Montageträger 52,
insbesondere sowohl auf dem Fahrzeugquerträger 54 als auch auf
dem Plaststützgitter 56 montiert
sind. Beide Elektronikunterbringungen 60, 61 enthalten
eine Vielzahl von Elektronikkomponenten 62, durch die die
Elektronikunterbringungen 60, 61 verschiedene
Funktionen ausführen
können.
Zum Beispiel könnte
die Elektronikunterbringung 60 zum Betreiben des Klimaanlagensystems 51 verwendet werden.
Wie dargestellt, ist die Elektronikunterbringung 60 mit
einem ersten Flachdraht 58 elektrisch verbunden, der auf
dem Fahrzeugquerträger 54 montiert
und den Konturen dieses Montageträgers 52 angepasst
worden ist. Außerdem
ist die Elektronikunterbringung 60 ebenfalls mit den Flachdrahtbändern 64 und 66 elektrisch
verbunden, die wiederum mit den Verbindern 65 bzw. 67 verbunden
sind. Die Verbinder 65, 67 bilden eine Verbindung
zwischen der Elektronikunterbringung 60 und der Klimaanlageneinheit 51 zwecks
deren Betreibung. Insbesondere sind die Verbinder 65, 67 mit
den Stellgliedern der Klimaanlageneinheit 51, wie z. B.
dem Verdichter und dem Verdampfer, verbunden.
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Ein
vierter Flachdraht 63 verbindet die erste Elektronikunterbringung 60 mit
der zweiten Elektronikunterbringung 61. Die erste und zweite
Elektronikunterbringung 60, 61 enthalten jeweils
die Flachdrahtenden 68 bzw. 69. Die Flachdrahtenden 68, 69 könnten wiederum
an einer (nicht dargestellten) Bedieneroberfläche zur Bedienung der Elektronikunterbringungen 60, 61 und
des z. B. mit dem Klimaanlagensystem 51 verbundenen Systems
angeschlossen sein.
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Eine
noch andere Ausgestaltung der integrierten Fahrzeugstruktur 70 wird
in 6 gezeigt. 6 stellt
einen Montageträger 71 zur
Abstützung des
Cockpits oder der Instrumententafel eines Fahrzeugs dar. Insbesondere
enthält
der Montageträger 71 einen
Fahrzeugquerträger 72,
der, wie dargestellt, typischerweise aus einem in verschiedenen
Konfigurationen geformten Metallkanal gefertigt ist. Der Fahrzeugquerträger 72 enthält einen
in einem Stück mit
einem Beifahrerseitenträger 74 geformten
Fahrerseitenträger 73,
was aus darstellerischen Gründen als
Explosionsansicht gezeigt wird. Der Montageträger 71 enthält außerdem ein
Elektronikgehäuse 76 mit
einer Vielzahl von Fächern 77, 78, 79,
die normalerweise zur Unterbringung von Elektronikboxen, wie z.
B. dem Radio und der Klimasteuerelektronik, verwendet werden. Eine
weitere Klimaanlageneinheit 75 wird ebenfalls in Explosionsdarstellung
gezeigt. Der Montageträger 71 enthält außerdem verschiedene zusätzliche
Stützstrukturen,
wie z. B. linke und rechte Stützen 105,
die jeweils einen Metallkanal 106 enthalten, in dem sich
ein Plaststützgitter 107 erstreckt. Die
linke Hybridstütze 105 wird
zum Beispiel zur physischen Abstützung
der Instrumentengruppe 108 in einer einsehbaren Lage verwendet.
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Die
integrierte Fahrzeugstruktur 70 enthält außerdem die entsprechende Elektronik
einschließlich
eines sich über
die Oberfläche
des Fahrzeugquerträgers 72 erstreckenden
ersten Flachdrahts 80. Der Flachdraht 80 ist sowohl
mit einer Sicherungstafel 82 als auch mit einem Verteilerblock 84 verbunden.
Der Verteilerblock 84 verbindet den Flachdraht 80 mit
den aus dem Motorraum kommenden Drähten, die Informationen wie
z. B. Kraftstoffvorrat, Geschwindigkeit, Ladungszustand der Batterie,
Kühlmitteltemperatur
liefern, und mit anderen Sensoren, die Inputs für die Instrumentengruppe 108 bereitstellen, sowie
mit den Leitungen aus dem Cockpit zurück zu den Stellgliedern.
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Der
Flachdraht 80 ist an die Konturen des Fahrzeugquerträgers 72 angepasst
und an eine erste Elektronikunterbringung 86 angeschlossen.
Die Elektronikunterbringung 86 enthält verschiedene Elektronikkomponenten 87 zur
Durchführung
einer speziellen Funktion. Die erste Elektronikunterbringung 86 ist so
ausgelegt, dass sie flach auf dem Fach 79 des Elektronikgehäuses 76 liegt.
Ein zweiter Flachdraht 88 verbindet eine erste Elektronikunterbringung 86 mit
einer zweiten Elektronikunterbringung 90. Die zweite Elektronikunterbringung 90 wird
auf Fach 78 abgestützt.
Die zweite Elektronikunterbringung 90 enthält wiederum
verschiedene Elektronikkomponenten 87. Außerdem verbindet
ein dritter Flachdraht 92 die zweite Elektronikunterbringung 90 mit
einer dritten Elektronikunterbringung 94, der ebenfalls
verschiedene Elektronikkomponenten 87 enthält. Die dritte
Elektronikunterbringung 94 wird auf Fach 77 abgestützt. Die
erste, zweite und dritte Elektronikunterbringung 86, 90, 94 können zum
Betreiben oder zur Bildung verschiedener Geräte innerhalb des Fahrzeugs,
wie z. B. Klimasteuerung, Radio, CD-Player, Fernsehgerät, Navigation
oder jedes beliebige andere im Fahrzeug unterzubringende elektronische
Gerät,
verwendet werden. Die Flachdrahtenden 91, 93, 95 verbinden
die drei Elektronikunterbringungen 86, 90, 94 mit
der (nicht dargestellten) Bedieneroberfläche zwecks Bedienung dieser
Geräte.
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Durch
die Darstellung von Beifahrerseitenteil 74 des Fahrzeugquerträgers 72 und
Beifahrerseite des Elektronikgehäuses 76 wird
eine vierte Elektronikunterbringung 103 mit verschiedenen
Elektronikkomponenten 104 gezeigt. Die vierte Elektronikunterbringung 103 enthält einen
Flachdraht 96 zum Anschluss an entweder den ersten Flachdraht 80 oder einen
der drei Elektronikunterbringungen 86, 90, 94. Außerdem verbindet
ein weiterer Flachdraht 98 die Elektronikunterbringung 103 mit
einem Verbinder 100. Der Verbinder 100 kann zur
Bildung einer Verbindung mit einem Stellglied verwendet werden.
Das Stellglied könnte
zum Beispiel eine Lampe im Handschuhfach oder alternativ ein Stellglied
für einen
Airbag 101 sein, der in einer im Fahrzeugquerträger 72 geformten
Kammer 102 angeordnet sein kann. Demzufolge zeigt 6,
dass durch den Einsatz von sowohl Flachdraht als auch im Flachdraht
enthaltener Elektronikunterbringungen das elektrische System in den
Montageträger
integriert werden könnte,
die Wärmeableitung
und mechanische Abstützung
bietet. Durch direktes Abstützen
der Elektronikunterbringungen auf dem Montageträger wird die Montage wesentlich
einfacher und das System kann sich den jeweiligen Konturen des Montageträgers anpassen, die
uneben sein können.
Außerdem
werden die üblicherweise
zum Halten der Elektronikkomponenten eingesetzten schweren Metallgehäuse oder
-boxen sowie die dafür
erforderlichen zusätzlichen
Drahtenden und Verbinder eliminiert, wodurch sich Volumen und Gewicht
der Elektronik verringern, während
eine höhere
Flexibilität
und eine einfachere Montage erreicht wird.
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Aus
der Darstellung von zwei einfachen integrierten Fahrzeugstrukturen
in den 3 und 4 sowie von zwei spezifischeren
integrierten Strukturen in den 5 und 6 ist
zu erkennen, dass die Anzahl von auf der Erfindung beruhenden Variationen unbegrenzt
ist und entsprechend der in einem Fahrzeug erforderlichen Anzahl
von Elektronik und Elektronikunterbringungen variiert, wie auch
die physischen Formen und Konturen eines Montageträgers variieren,
die typischerweise sowohl Metall- als auch Plastkomponenten enthält. Die
Unterbringung von Flachdraht und Elektronikunterbringungen in einem Montageträger kann
beispielsweise außerhalb
der Instrumententafel wie z. B. im Motorraum des Fahrzeugs erfolgen.
In der Erfindung verwendeter Flachdraht und die verwendeten Elektronikunterbringungen
könnten
entweder auf der Metall- oder der Plastkomponente oder beiden angeordnet
sein, die einen Teil des Montageträgers bilden.
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In
den 7a bis 7e sind
verschiedene Befestigungselemente zum Befestigen des Flachdrahts
und der Elektronikunterbringungen an dem Montageträger dargestellt.
Da entweder Band, Kleber oder andere ähnliche Befestigungselemente
verwendet werden könnten,
sind einige mechanische Vorzugsbefestigungsverfahren und -strukturen
dargestellt worden. In 7a ist eine Einzelklemme 112 dargestellt,
die mit einem Plastteil des Montageträgers 110 in einem
Stück geformt
worden ist. Die Klemme 112 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material
gefertigt, das abwärts
vorgespannt ist, um einen Flachdraht oder eine Elektronikunterbringung 114 auf
dem Montageträger 110 festzuhalten.
Es ist zu erkennen, dass die Klemme 112 in Abhängigkeit vom
Material des Montageträgers 110 gleichermaßen aus
Metall gefertigt sein kann.
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Wie
in 7b gezeigt, könnte
der Montageträger 120 mit
einem Vorsprung 122 in einem Stück geformt sein. Der Vorsprung 122 ist
vorzugsweise so dimensioniert und positioniert, dass er in ein vorgeformtes
Loch 126 im Flachdraht oder der Elektronikunterbringung 124 passt.
In diesem Fall könnte
der Vorsprung 122 durch Heißprägen oder eine andere Verformungsart
in einen Halbrundkopf 122' (siehe 7c)
zur sicheren Befestigung des Flachdrahts oder der Elektronikunterbringung 124 verformt
werden.
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Ein
anderes bevorzugtes Befestigungselement wird in 7d gezeigt,
die der vorherigen Ausgestaltung ähnelt, bei der der Montageträger 130 einen
Vorsprung 132 enthielt. Der Vorsprung 132 ist ebenfalls
derart dimensioniert und positioniert, dass er in ein vorgeformtes
Loch 136 im Flachdraht oder der Elektronikunterbringung 134 passt.
Hier wird ein Sicherungsring 138 in Verbindung mit dem
Vorsprung 132 verwendet, um den Flachdraht oder die Elektronikunterbringung 134 auf
dem Montageträger 130 festzuhalten.
Schließlich
zeigt 7e einen Montageträger 140 mit
einer darin eingebrachten Gewindebohrung 141. Eine entweder
aus Metall oder Plastwerkstoff gefertigte Befestigungsschraube 142 kann
zusammen mit dem Elektronikgerät
oder Flachdraht 144 in dessen vorgeformter Bohrung verwendet
werden, um die Komponente 144 auf dem Montageträger 140 festzuhalten.
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Wie
anhand dieser Beispiele gezeigt, können zahlreiche Arten von Befestigungselementen, einschließlich Variationen
dieser Schrauben, Klemmen, Passstifte und Kleber, eingesetzt werden.