DE10351996A1

DE10351996A1 - Vorrichtung zum Zuschneiden von Wand- und Deckenbelegen (Tapeten)

Info

Publication number: DE10351996A1
Application number: DE2003151996
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Burgio; Andree Fritsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-11-07
Filing date: 2003-11-07
Publication date: 2005-06-09

Abstract

Wand- und Deckenbelege (in der Regel Tapeten) werden bisher beim Tapezieren mit Hilfe von Meßwerkzeugen und einer Winkellehre oder einer zeichnerischen Konstruktion auf Länge, Breite und Winkel zugeschnitten. Insbesondere die Rechtwinkligkeit der Zuschnitte erweist sich oft als ungenau und arbeits- und zeitaufwendig, da parallel (auf beiden Seiten der Tapetenlaufbahnkante) die gewünschte Länge in der Regel mittels eines Zollstocks angezeichnet werden muß. Hierbei kommt es häufig zu fehlerhaften Abmessungen und damit zu schiefen Zuschnitten. Mit der aufgedruckten Vorrichtung soll es möglich sein, eine Tapete maßhaltig so zuzuschneiden, dass diese Nachteile in der Handhabung wegfallen. DOLLAR A Auf dem Wand- und Deckenbeleg (Tapete) wird ein zeichnerisches vordefiniertes sich wiederholendes Raster, in dem sich ein beschriftetes parallellaufendes Koordinatensystem befindet, wobei die Maßskalierung der Achsen gegenläufig ist - es wird in beiden Richtungen aufsteigend gezählt -, aufgebracht. DOLLAR A Diese Vorrichtung eignet sich für alle Wand- und Deckenbelege (Tapeten, Folien).

Description

Es ist bekannt, dass vor dem Zuschneiden von Tapeten ein Meßwerkzeug (z.B. Zollstock, Winkel etc.) gebraucht wird, um die gewünschten Zuschnittsmaße aufzubringen. Zwar gibt es Tapeziertische, wo jeweils ein Metermaß (z.B. Länge: 0-3m in cm-Abständen) in der Länge aufgedruckt ist, aber ein Metermaß für die Breite nicht gegeben ist. Bei beiden zuvor beschriebenen Varianten bedarf es immer eines zusätzlichen Meßwerkzeuges oder einer zeichnerischen Konstruktion zum Festlegen des genauen Längen- und Breitenmaßes sowie des rechten Winkels (90°) auf der Tapete.

Die im Patentanspruch angegebene Erfindung weist das Problem auf, eine Vorrichtung sowohl zum schnellen überschlägigen Abschätzen der Zuschnittslänge als auch ein maßgerechtes Zuschneiden auf Länge, Breite und Rechwinkligkeit so zu entwickeln, dass der Vorteil eines schnellen Auftragens der Zuschnittsmaße mit Rechtwinkligkeit mit geringen Aufwand gegeben ist, ohne dabei den Nachteil zu haben, ganz auf eine Meßvorrichtung verzichten zu müssen.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.

Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass kein zusätzliches Meßwerkzeug mehr benötig wird, um die genaue Zuschnittslänge, -breite und Rechtwinkligkeit zu ermitteln. Auf der Tapetenrückseite wird im Zuge der Fertigung eine Maßskalierung in einem vordefiniertem Raster analog in Form eines Koordinatensystemes aufgebracht bzw. aufgedruckt, welches sich immer in gleichen Abständen (z.B. Meterweise) wiederholt – besonders hervorgeho ben durch betonte Linien oder Punkte. Wesentlich hierbei ist, dass die Maßskalierung der Achsen des Koordinatensystems gegenläufig ist, also eine aufgetragene Zahlenskala, die in beiden Richtungen zählt – siehe beigefügte schematische Zeichnung (1).

Diese dient zum schnellen Ablesen der erforderlichen Zuschnittslänge, Breite und Rechtwinkligkeit. Hierdurch wird die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht ohne dabei die Fertigungsqualität herabzusetzen. Zusätzliches Meßwerkzeug enfällt.

Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Das Arbeitsprinzip ist wie folgt einfach, man rollt -entsprechend überschlägig der gewünschten Zuschnittslänge- eine Tapete mit dem aufgedruckten Raster auf dem Tapeziertisch aus. Die erforderliche Zuschnittslänge wird auf der Tapete abgelesen und auf dem Raster-Koordinatensystem entweder markiert oder gleich mit dem Tapeziermesser über eine Schiene maßgerecht rechtwinklig zugeschnitten.

Claims

Vorrichtung zum Zuschneiden von Wand- und Deckenbelegen (in der Regel Tapeten), wobei ein beschriftetes sich wiederholendes und gleichbleibendes Rasterbild (siehe Zeichnung) mit einer gegenläufen Maßskalierung unterteilt in Hauptraster, Unterraster und Hilfsraster -ähnlich einem Koordinatensystem aufgebaut- auf der Rückseite des Beleges (Tapete) aufgebracht bzw aufgedruckt wird. Durch die Rasteranordnung lässt sich nicht nur überschlägig die erforderliche Zuschnittslänge ablesen, sondern auch maßgenaue und vor allem rechtwinklige Tapetenzuschnitte, ohne eine zeichnerische Konstruktion undoder Meßwerkzeuge zu verwenden, herstellen.