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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Kombination enthaltend Acetylsalicylsäure (Komponente A) mit einem
HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor (Komponente B), die gegebenenfalls zusätzlich mit
einer antihypertensiven Substanz (Komponente C) ergänzt wird,
zur primären
Prävention
von Herzkreislauferkrankungen bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko
besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken, Arzneimittel
enthaltend diese Kombination und Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Die Verbindung der Komponente A ist
dem Fachmann gut bekannt. Es ist Acetylsalicylsäure, die vor allem zur sekundären (Antiplatelet
Trialists' Collaboration:
Collaborative overview of randomised trials of antiplatelet therapy.
I: Prevention of death, myocardial infarction, and stroke by prolonged
antiplatelet therapy in various categories of patients. Brit. Med.
J. 1994, 308, 81-106) aber auch zur primären Prävention von Herzkreislauferkrankungen
eingesetzt wird (U.S. Preventive Services Task Force: Aspirin for
the primary prevention of cardiovascular events: recommendation
and rationale. Ann. Intern. Med. 2002, 136, 157-160). Speziell bei
der Behandlung von Bluthochdruckpatienten mit einem blutdrucksenkenden Mittel
wird bei zusätzlicher
Verabreichung von Acetylsalicylsäure
ein signifikant positiver Effekt bezüglich der primären Prävention
von Herzkreislauferkrankungen beobachtet (Effects of intensive blood-pressure lowering
and 1ow-dose aspirin in patients with hypertension: principal results
of the Hypertension Optimal Treatment (HOT) randomised trial, THE
LANCET 351, 1998, 1755-1762)
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Die Verbindungen der Komponente B
sind dem Fachmann als Lipidspiegelsenker gut bekannt. Es sind HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren,
zu denen die Klasse der Statine gehört. Die Wirkung der Statine
in der primären
Prävention
von Herzkreislauferkrankungen durch Senkung des Cholesterinspiegels (Heart
Protection Study of cholesterin lowering with simvastatin, LANCET
360, 2002, 7-22) und auch in der sekundären Prevention (The Scandinavian
Simvastatin Survival Study, The Lancet 344, 1994, 1383-1389) ist
am Beispiel des Simvastatins beschrieben.
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Die Verbindungen der Komponente C
sind dem Fachmann als antihypertensive Medikamente gut bekannt.
Es sind Kalzium-Antagonisten, zum Beispiel Amlodipin, Angiotensin
Converting Enzyme (ACE) Inhibitoren, zum Beispiel Enalapril, Angiotensin
II Antagonisten, zum Beispiel Losartan, oder Diuretika, zum Beispiel
Hydrochlorothiazid. Es ist bekannt, dass die Verwendung von antihypertensiven Medikamenten
(Kalzium-Anatgonisten, ACE Inhibitoren oder Diuretika) bei Patienten
mit erhöhtem
Blutdruck zu einer Senkung der kardio-vaskulären Morbidität und Mortalität führt (vgl.
Studie INSIGHT, ANB-2).
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WO99/47123 offenbart die Kombination
von Acetylsalicylsäure
(ASS) mit einer Anzahl Statinen, insbesondere Pravastatin, Lovastatin,
Simvastatin, Atorvastatin, Fluvastatin oder Cerivastatin, sowie
die Verwendung dieser Kombination zur Senkung des Cholesterinspiegels
im Blut und zur Prävention
und Behandlung von Herzkreislauferkrankungen.
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GB
2 361 185 offenbart eine Kombination enthaltend Hydrochlorothiazid
als Blutdruck senkendes Mittel aus der Klasse der Diuretika, Atenolol
als Blutdruck senkendes Mittel aus der Klasse der Betablocker, Enalapril
als Blutdruck senkendes Mittel aus der Klasse der ACE-Inhibitoren,
Atorvastatin als Lipidspiegel senkendes Mittel aus der Gruppe der
Statine, Aspirin als Substanz, die die Funktion der Blutplättchen beeinflusst,
und Folsäure
als Homocysteinspiegel senkendes Mittel. Für diese Kombination wird eine
Verwendung in der Prävention
von kardiovaskulären
Erkrankungen beschrieben.
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US
2003/0049314 beschreibt Kombinationen bestehend aus einem
Cholesterinspiegel senkenden Mittel, einem Renin-Angiotensin Inhibitor
und Aspirin. Gegebenenfalls kann die Kombination mit Zusatzstoffen
wie zum Beispiel Vitamin B6, Vitamin B12 oder Folsäure ergänzt werden.
Für diese
Kombinationen wird eine Verwendung in der Prävention von kardiovaskulären Erkrankungen
beschrieben.
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Es gibt keinen Hinweis auf eine Kombination Acetylsalicylsäure (Komponente
A) mit einem HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor (Komponente B), die gegebenenfalls
zusätzlich
mit einer antihypertensiven Substanz (Komponente C) ergänzt wird,
zur primären
Prävention
von Herzkreislauferkrankungen bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko
besitzen. Es wurde nun gefunden, dass die erfindungsgemäßen Kombinationen
unerwartete vorteilhafte Wirkungen besitzen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist die Kombination von Acetylsalicylsäure als Komponente A mit einem
HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor als Komponente B, die gegebenenfalls
zusätzlich
mit einer antihypertensiven Substanz (Komponente C) ergänzt wird,
zur primären
Prävention
von Herzkreislauferkrankungen bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko
besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken.
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Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Arzneizubereitungen
enthaltend diese Kombinationen und ihre Herstellung.
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Bezüglich Einzelheiten zu HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren – die Abkürzung "HMG-CoA" steht hierbei für "3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym
A" – und insbesondere
zu den Staunen wird verwiesen auf die Abhandlungen in Drugs of the
Future 1994, 19(6), Seiten 537 – 541
sowie 1995, 20(6), Seite 611 sowie 1996, 21(6), Seite 642. Eine
weitere Übersicht über HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ist in
Pharmazie in unserer Zeit, 28. Jahrg., Nr. 3, Seiten 147-152 (1999)
enthalten.
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HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren stehen
im Rahmen der Erfindung im Allgemeinen für alle im Stand der Technik
unter diesem Begriff aufgeführen Stoffklassen.
Bevorzugt sind unter diesem Begriff Statine, wie sie beispielsweise
in
EP 247 633 ,
US 5 006 530 ,
EP 33 538 ,
US 4 346 227 ,
EP 22 478 ,
EP 491
226 ,
EP 325 130 oder
EP 114 027 beschrieben sind.
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Bevorzugt sind aus der Gruppe der
Statine Pravastatin, Lovastatin (MEVACOR
®;
US 4 231 938 ), Simvastatin
(ZOCOR
®;
US 4 444 784 ), Atorvastatin (LIPITOR
®;
US 5 273 995 ), Fluvastatin
(LESCOL
®;
US 5 354 772 ), Itavastatin
("NK-104", siehe
EP 0304 063 ), Pitavastatin, Rosuvastatin
sowie ZD-4522 (siehe
EP 521 471 ;
systematischer Name: (+)-(3R,5S)-Bis(7-(4-(4-fluorphenyl)-6-isopropyl-2-(N-methyl-N-methansulfonylamino)pyrimidin-5-yl)-3,5-dihydroxy-6(E)-heptensäure, Calciumsalz)
oder Cerivastatin (
US 5 177 080 ).
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Besonders bevorzugt sind Atorvastatin
und insbesondere Simvastatin.
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Statine können in Form ihrer Ester oder
Lactone oder als Carbonsäure
bzw. Salze der Carbonsäure
vorliegen. Bei Cerivastatin wird besonders bevorzugt das Natriumsalz
(Cerivastatin-Natrium) eingesetzt.
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Antihypertensive Substanzen stehen
im Rahmen der Erfindung im Allgemeinen für alle im Stand der Technik
unter diesem Begriff aufgeführten Stoffklassen.
Dazu gehören
die Kalzium-Antagonisten, wie zum Beispiel Amlodipin, Nifedipin,
Felodipin, die ACE-Inhibitoren, wie zum Beispiel Enalapril, Ramipril,
Captopril, Cilazapril, Trandolapril, Fosinopril, Quinapril, Moexipril,
Lisinopril und Perindopril, die Diuretika, wie zum Beispiel Chlorthalidon,
Indapamid, Bendroflumethiazid, Metolazon, Cyclopenthiazid, Polythiazid,
Mefrusid, Ximapid, Chlorothiazid und Hydrochlorothiazid, und die
Angiotensin II Antagonisten, wie zum Beispiel Losartan, Candesartan,
Irbesartan, Embusartan und Telmisartan. Die aufgeführten Beispiele
sind dem Fachmann gut bekannt und in der einschlägigen Literatur beschrieben.
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Bevorzugt sind aus der Gruppe der
Antihypertensiva Amlodipin, Nifedipin, Enalapril, Ramipril, Lisinopril,
Hydrochlorothiazid, Embusartan, Losartan und Telmisartan.
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Besonders bevorzugt sind Amlodipin,
Enalapril, Hydrochlorothiazid, Embusartan, Losartan und Telmisartan.
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Ebenfalls besonders bevorzugt sind
Amlodipin und Nifedipin.
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Unter primärer Prävention versteht man in diesem
Zusammenhang den Schutz von Patienten vor einer ersten Herzkreislauferkrankung,
die eine Organschädigung
zur Folge hat.
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Zu dem hier erwähnten Patientenkreis mit erhöhtem Risiko
gehören
zum Beispiel Patienten mit erhöhtem
Blutdruck (Hypertonie), Patienten mit einem Risiko, an Bluthochdruck
zu erkranken, Patienten mit renaler Dysfunktion wie zum Beispiel
milder renaler Herzinsuffizienz (mild renal failure (MRF)), die
einen erhöhten
Kreatininspiegel im Blutplasma aufweisen, Patienten mit Diabetes,
Patienten mit einem gestörten
Glukosestoffwechsel (prä-diabetische Stoffwechsellage),
Patienten mit einem erhöhten Body
Mass Index (BMI), Patienten, die Angehörige ersten Grades haben, die
an einer Herzkreislauferkrankung leiden oder gelitten haben, und
Patienten, die Angehörige
ersten Grades haben, die an Diabetes leiden oder gelitten haben.
Ein erhöhter
Kreatininspiegel liegt insbesondere bei einem Wert von über 1,5
mg/dl bei Männern
und 1,4 mg/dl bei Frauen vor. Ein erhöhter BMI liegt insbesondere
bei einem Wert von über
25 kg/m2 vor. Insbesondere bei Patienten mit Hypertonie liegt ein
erhöhtes
Risiko vor bei einem Gesamtcholesterinspiegel von über 200
mg/dl und/oder einem LDL-Spiegel (low density lipoprotein) von über 160
mg/dl. Insbesondere bei Patienten mit Diabetes, prä-diabetischer
Stoffwechsellage oder renaler Dysfunktion liegt ein erhöhtes Risiko
vor bei einem Gesamtcholesterinspiegel von über 170 mg/dl und/oder einem
LDL-Spiegel (low density lipoprotein) von über 120 mg/dl. Zu den Patienten
mit erhöhtem Blutdruck
gehören
insbesondere Patienten mit nur geringfügig erhöhtem Blutdruck (120/85 mmHg
bis 139/90 mmHg) und Patienten, die bei Vorhandensein eines erhöhten Blutdrucks
den erhöhten
Blutdruck insuffizient reduziert haben (> 145/95 mmHg).
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Zu dem hier erwähnten Patientenkreis mit erhöhtem Risiko
gehören
besonders bevorzugt Patienten mit renaler Dysfunktion wie zum Beispiel
milder renaler Herzinsuffizienz (mild renal failure (MRF)), die
einen erhöhten
Kreatininspiegel im Blutplasma aufweisen, Patienten mit Diabetes
oder Patienten mit einem gestörten
Glukosestoffwechsel (prä-diabetische
Stoffwechsellage).
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Ebenfalls besonders bevorzugt gehören zu dem
hier erwähnten
Patientenkreis mit erhöhtem
Risiko Patienten mit renaler Dysfunktion wie zum Beispiel milder
renaler Herzinsuffizienz (mild renal failure (MRF)), die einen erhöhten Kreatininspiegel
im Blutplasma aufweisen, Patienten mit nur geringfügig erhöhtem Blutdruck
(120/85 mmHg bis 139/90 mmHg) und Patienten, die bei Vorhandensein
eines erhöhten
Blutdrucks den erhöhten
Blutdruck insuffizient reduziert haben (> 145/95 mmHg).
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen zeigen bei
Patienten, die ein erhöhtes
Risiko besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken,
ein unerwartetes breites und vielseitiges Wirkungsspektrum. Unter
Herzkreislauferkrankungen werden Erkrankungen verstanden wie Arteriosklerose,
Schlaganfall, Angina pectoris, Erkrankungen der Kranzgefäße des Herzens,
insbesondere der arteriellen Kranzgefäße, Herzversagen, primärem Myokardinfarkt, krankhaften
Veränderungen
der Gefäßwand, Durchblutungsstörungen,
Störungen
der Mikrozirkulation, Fettstoffwechselstörungen wie Hyperlipidämie, Dyslipidämie, erhöhte Konzentration
von Lipoproteinen im Serum und eventuell eine Verschiebung der Lipoproteinanteile,
Hyperlipoproteinämie,
Erhöhung
sowohl des Serumcholesterins als auch der Serumtriglyceride kombiniert
mit erhöhtem
VLDL (very low density lipoprotein) und Erhöhung der Chylomikronen im Plasma,
nicht-insulinabhängiger
Diabetes mellitus (= Typ-2-Diabetes), Diabetes, Hyperglykämie, Stoffwechselstörungen wie
Störung
des Lipidmetabolismus, Defizienz der sauren Lipase, Speicherkrankheiten,
insbesondere Fettspeicherkrankheiten, Phytosterolämie, Bluthochdruck,
Fettsucht, Thrombosen, Pankreatitis, Verstopfung (Obstipation),
Funktionsstörungen
des Gehirns, zerebrovaskulärer
Insuffizienz, zerebrale Durchblutungsstörungen, Apoplexie, transitorische
ischämische
Attacken (TIA) und Ohnmacht.
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen erweisen
sich als überraschend
vorteilhaft bei der primären
Prävention
von coronaren Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Störung der
Hirnleistung, Apoplexie, Durchblutungsstörungen, Störungen des Fettstoffwechsels,
Bluthochdruck oder des Diabetes mellitus und insbesondere bei der
primären
Prävention von
Patienten, die ein erhöhtes
Risiko besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken.
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen erweisen
sich ebenfalls als überraschend
vorteilhaft bei der primären
Prävention
von coronaren Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz, Störung der
Hirnleistung, Apoplexie, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck oder
des Diabetes mellitus und insbesondere bei der primären Prävention
von Patienten, die ein erhöhtes Risiko
besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken.
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Von besonderem Interesse ist der
Einsatz der erfindungsgemäßen Kombinationen
beim sogenannten cardiac risk manangement, d.h. bei der Prophylaxe
von Herzkreislauferkrankungen, die durch mehr als einen Risikofaktor
beeinflusst bzw. verursacht werden wie z.B. Arteriosklerose, Erkrankungen der
Kranzgefäße des Herzens,
insbesondere der arteriellen Kranzgefäße, erhöhten Serumlipiden, Hypercholesterinämie, Hypertriglyzeridämie, Erhöhung sowohl
des Serumcholesterins als auch der Serumtriglyceride kombiniert
mit erhöhtem
VLDL (very low density lipoprotein) und Erhöhung der Chylomikronen im Plasma
und Syndrom X. Typische Risikofaktoren sind erhöhter Cholesterinspiegel, erniedrigter HDL-Spiegel,
Rauchen, Glukoseintoleranz und Herzvergrößerung. Die Risikofaktoren
können
abhängig von
Alter und Geschlecht des Patienten unterschiedlich sein.
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Unter „Hyperlipidämie" soll ein erhöhter Plasmaspiegel
eines oder mehrerer Serumlipide verstanden werden. In dieser Hinsicht
ist besonders der LDL-Spiegel von Bedeutung. Als erhöhter Spiegel werden
bei Patienten von über
45 Jahren Werte über 130
mg/dl und bei Patienten von unter 45 Jahren Werte über 160
mg/dl angesehen.
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Unter "Dyslipidämie" soll hier entweder eine Hypertriglyceridämie oder
eine Hypercholesterinämie,
besonders aber eine gemischte Hyperlipidämie verstanden werden, d.h,
ein Krankheitszustand mit erhöhtem
Cholesterinspiegel (LDL und Gesamtcholesterin) und erhöhtem Triglyceridspiegel.
Dies kann assoziiert sein mit einer Verminderung des HDL-(High-Density-Lipoprotein)-Cholesterins im Plasma
oder einem gestörten
HDL-C/LDL-C-Verhältnis.
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Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen
wird bei der Wirkung ein nicht zu erwartender synergistischer Effekt
beobachtet. Damit können
die eingesetzten Mengen der Komponenten A, B und gegebenenfalls
C im Vergleich zur Monotherapie verringert werden.
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Der Effekt ist besonders stark bei
Patienten mit Bluthochdruck, Patienten mit renaler Dysfunktion wie
zum Beispiel milder renaler Herzinsuffizienz (mild renal failure
(MRF)), die einen erhöhten
Kreatininspiegel im Blutplasma aufweisen, Patienten mit Diabetes
und Patienten mit einem gestörten
Glukosestoffwechsel (prä-diabetische
Stoffwechsellage).
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Inbesondere wurde gefunden, dass
die Kombinationen enthaltend die Komponenten A und B zu überraschenden
Effekten bei Patienten führen,
die ein erhöhtes
Risiko besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken,
aber einen normalen Cholesterinspiegel besitzen.
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Inbesondere wurde gefunden, dass
die Kombinationen enthaltend die Komponenten A, B und C zu überraschenden
Effekten bei Patienten führen,
die ein erhöhtes
Risiko besitzen, an einer Herzkreislauferkrankung zu erkranken,
und einen nur geringfügig erhöhtem Blutdruck
(120/85mmHg bis 139/90mmHg) besitzen oder Patienten, die bei Vorhandensein
eines erhöhten
Blutdrucks den erhöhten
Blutdruck insuffizient reduziert haben (RR > 145/95mmHg).
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Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die
erfindungsgemäßen Kombinationen
durch Zusatz von einer oder mehreren weiteren Komponenten zu ergänzen. Als
Beispiele seien Vitamin C, Vitamin E und L-Arginin genannt. Diese
anderen Komponenten können
einzeln oder auch gemeinsam zugesetzt werden.
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen zeichnen
sich weiterhin durch eine überraschend gute
Verträglichkeit
aus.
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen werden bevorzugt
in der Humanmedizin eingesetzt, eignen sich jedoch auch für die Veterinärmedizin,
insbesondere zur Behandlung von Säugetieren.
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Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Kombinationen
kann parenteral oder bevorzugt oral erfolgen.
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Unter „Kombinationen" im Sinne der Erfindung
werden nicht nur Darreichungsformen, die alle Komponenten enthalten
(sog. Fixkombinationen), und Kombinationspackungen, die die Komponenten voneinander
getrennt enthalten, verstanden, sondern auch gleichzeitig oder zeitlich
versetzt applizierte Komponenten, sofern sie zur Behandlung oder
Prophylaxe derselben Krankheit eingesetzt werden.
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Die Wirkstoffe der Komponenten A,
B und C können
in bekannter Weise in die üblichen
Formulierungen überführt werden,
wobei es sich um flüssige oder
feste Formulierungen handeln kann. Beispiele sind Tabletten, Dragees,
Pillen, Kapseln, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen,
Säfte.
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Da die erfindungsgemäßen Kombinationen gut
verträglich
und teilweise bereits in niedrigen Dosierungen wirksam sind, lassen
sich die verschiedensten Formulierungsvarianten realisieren. So
besteht zum einen die Möglichkeit
die Einzelkomponenten getrennt zu fomulieren. In diesem Fall müssen die Einzelkomponenten
A, B und gegebenenfalls C nicht unbedingt zur gleichen Zeit eingenommen
werden, vielmehr kann eine zeitlich versetzte Einnahme zur Erreichung
optimaler Effekte vorteilhaft sein. Bei einer solchen getrennten
Darreichung bietet es sich an, die Formulierungen der Einzelkomponenten,
beispielsweise Tabletten oder Kapseln, gleichzeitig nebeneinander
in einem geeigneten Primärpackmittel zu
kombinieren. In dem Primärpackmittel
befinden sich die Komponenten jeweils in getrennten Behältern, bei
denen es sich z.B. um Röhrchen,
Fläschchen
oder Blisterpackungen handeln kann. Eine solche getrennte Verpackung
der Komponenten in einem gemeinsamen Primärpackmittel wird auch als Kit
bezeichnet.
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Als weitere Formulierungsvariante
für die
erfindungsgemäßen Kombinationen
eignen sich vorzugsweise auch fixe Kombinationen. Unter „fixe Kombination" sollen hier solche
Arzneiformen verstanden werden, in denen die Komponenten gemeinsam
in einem festgelegten Mengenverhältnis
vorliegen. Solche fixen Kombinationen können beispielsweise als perorate
Lösungen
realisiert werden, bevorzugt handelt es sich jedoch um feste orale
Arzneizubereitungen, z.B. Kapseln oder Tabletten.
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Die erfindungsgemäßen Kombinationen werden bis
zu 3x täglich
dosiert, bevorzugt sind solche Kombinationen, die eine 1x tägliche Applikation
erlauben.
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Der synergistische Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen
wird vorzugsweise beobachtet, wenn die erfindungsgemäßen Kombinationen 0,01
bis 20 mg/kg, insbesondere 0,1 bis 5 mg/kg Wirkstoff der Komponente
A, 0,001 bis 30 mg/kg, insbesondere 0,005 bis 10 mg/kg Wirkstoff
der Komponente B und gegebenenfalls 0,001 bis 30 mg/kg, insbesondere
0,005 bis 10 mg/kg Wirkstoff der Komponente C jeweils bezogen auf
kg Körpergewicht
des Patienten bei oraler Applikation enthalten.
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Des Weiteren wird der synergistische
Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen
vorzugsweise beobachtet, wenn die erfindungsgemäßen Kombinationen als Komponente
A Acetylsalicylsäure
in Dosierungen von 5 bis 500 mg, vorzugsweise in Dosierungen von
50 bis 350 mg, besonders bevorzugt in einer Dosierung von 100 mg,
als Komponente B Atorvastatin in Dosierungen von 1 bis 200 mg, vorzugsweise
in Dosierungen von 5 bis 80 mg, besonders bevorzugt in Dosierungen
von 20 oder 40 mg, oder Simvastatin in Dosierungen von 2,5 bis 160
mg, vorzugsweise in Dosierungen von 10 bis 40 mg, besonders bevorzugt
in Dosierungen von 20 oder 40 mg und gegebenenfalls als Komponente
C Amlodipin in Dosierungen von 0,1 bis 100 mg, bevorzugt in Dosierungen von
2,5 bis 10 mg, Enalapril in Dosierungen von 0,1 bis 200mg, bevorzugt
in Dosierungen von 5 bis 20 mg, Hydrochlorothiazid in Dosierungen
von 0,1 bis 100 mg, bevorzugt in Dosierungen von 6,75 bis 25 mg
Losartan in Dosierungen von 1 bis 200 mg, bevorzugt in Dosierungen
von 5 bis 80 mg oder Telmisartan in Dosierungen von 1 bis 200 mg,
bevorzugt in Dosierungen von 5 bis 80 mg enthalten.
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Ebenfalls vorzugsweise wird der synergistische
Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen beobachtet,
wenn die erfindungsgemäßen Kombinationen
als Komponente C Nifedipin in Dosierungen von 5 bis 120 mg, bevorzugt
in Dosierungen von 5 bis 60 mg, besonders bevorzugt in Dosierungen
von 15 bis 30 mg enthalten.
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Der synergistische Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen
wird vorzugsweise beobachtet, wenn die Komponenten A und B der erfindungsgemäßen Kombinationen
in einem Verhältnis
von 2 : 1 bis 100 : 1, bevorzugt 2 : 1 bis 10 : 1, besonders bevorzugt
2,5 : 1 bis 5 : 1 bezüglich
A und B vorliegen.
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Im Falle einer Ergänzung um
Komponente C wird der synergistische Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen
vorzugsweise bei einem Verhältnis
von 1 : 1 bis 100 : 1, besonders bevorzugt 1 : 1 bis 10 : 1, bezüglich A
und C und 0,1 : 1 bis 30 : 1, besonders bevorzugt 0,25 : 1 bis 16
: 1, bezüglich
B und C beobachtet, wobei die oben genannten Verhältnisse
zwischen A und B gelten.
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Der synergistische Effekt der erfindungsgemäßen Kombinationen
wird vorzugsweise beobachtet, wenn die Komponente C in einer Dosierung
vorliegt, die kleiner als die Hälfte,
bevorzugt ein Drittel, besonders bevorzugt ein Viertel der Dosierung
ist, die standardmäßig bei
der Einzeldosierung von Komponente C verwendet wird.
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Unter „Verhältnis" im Sinne der Erfindung wird das Gewichtsverhältnis der
einzelnen Komponenten verstanden.
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Gegebenenfalls kann es erforderlich
sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in Abhängigkeit
vom Körpergewicht
bzw. der Art des Applikationsweges, vom individuellen Verhalten
gegenüber
den Medikamenten, der Art von deren Formulierung und dem Zeitpunkt
bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es
in einigen Fällen
ausreichend sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge
auszukommen, während in
anderen Fällen
die genannte obere Grenze überschritten
werden muss. Im Falle der Applikation größerer Mengen kann es empfehlenswert
sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu verteilen.
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Die Wirkstoffe der Komponenten A,
B und gegebenenfalls C sind besonders geeignet, in einer fixen Kombination
in Form einer festen peroralen Darreichungsform formuliert zu werden.
Es ist allgemein bekannt, dass die Einnahmezuverlässigkeit (Compliance)
bei Patienten in entscheidendem Maße von den Faktoren Anzahl
der Darreichungsformen pro Einnahmezeitpunkt und Größe und Gewicht
der (festen peroralen) Arzneiform abhängig ist. Daher sollte sowohl
die Anzahl der verschiedenen getrennt einzunehmenden Arzneimittel
so gering wie möglich sein
(Vorteil einer fixen Kombination), als auch die Größe und das
Gewicht einer festen peroralen Darreichungsform so klein wie möglich sein
bei voller therapeutischer Wirkstärke, um die Einnahme für den Patienten
so angenehm wie möglich
zu gestalten. Damit lassen sich fixe Kombinationen in Form von festen
peroralen Arzneiformulierungen mit minimaler Größe und minimalem Gewicht realisieren.
Die erfindungsgemäßen fixen
Kombinationen bieten demnach eine höchstmögliche Patienten Compliance
und verbessern dadurch die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Therapie entscheidend.
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Durch Kombination der Komponenten
A, B und gegebenenfalls C und Modifizierung der Zusammensetzung
bzw. der Funktionalität
lässt sich
die Wirkstofffreisetzung steuern. Beispielsweise lässt sich
durch verzögerte
Wirkstofffreisetzung (Retardierung) einer Komponente die oben angeführte zeitliche
Entkopplung des Wirkeintritts auch in Fixkombinationen realisieren.
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Die hier angeführten festen peroralen Darreichungsformen
werden hergestellt nach den allgemeinen Standardverfahren. Inhaltsstoffe
sind solche, die pharmazeutisch akzeptiert und physiologisch unbedenklich
sind, beispielsweise: als Füllstoffe
Cellulosederivate (z.B. Mikrokristalline Cellulose), Zucker (z.B.
Lactose), Zuckeralkohole (z.B. Mannitol, Sorbitol), anorganische
Füllstoffe
(z.B. Calciumphosphate), Bindemittel (z.B. Polyvinylpyrrolidon,
Gelatine, Stärke-
und Cellulosederivate), sowie alle weiteren Hilfsstoffe, die zur
Herstellung von Arzneiformulierungen der gewünschten Eigenschaften benötigt werden,
z.B. Schmiermittel (Magnesiumstearat), z.B. Sprengmittel (z.B. quervernetztes
Polyvinylpynolidon, Natriumcarboxymethylcellulose), z.B. Netzmittel (z.B.
Natriumlaurylsulfat), z.B. Retardierungsmittel (z.B. Cellulosederivate,
Polyacrylsäurederivate),
z.B. Stabilisatoren, z.B. Aromen, z.B. Farbpigmente.
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Flüssige Formulierungen werden
ebenfalls nach Standardmethode mit pharmazeutisch gebräuchlichen
Hilfsstoffen hergestellt und enthalten die Wirkstoffe entweder gelöst oder
suspendiert. Typische Applikationsvolumen dieser Arzneizubereitungen
sind 1 bis 10 ml. Beispiele für
Hilfsstoffe in diesen flüssigen
Formulierungen sind: Lösungsmittel
(z.B. Wasser, Alkohol, natürliche
und synthetische Öle, z.B.
Mittelkettige Triglceride), Lösungsvermittler
(z.B. Glycerol, Glykolderivate), Netzmittel (z.B. Polysorbat, Natriumlaurylsulfat),
sowie weitere Hilfsstoffe, die zur Herstellung von Arzneiformulierungen
der gewünschten
Eigenschaften benötigt
werden, z.B. viskositätserhöhende Mittel,
z.B. pH-Wert-Korrigenzien, z.B. Süßstoffe und Aromen, z.B. Antioxidantien,
z.B. Stabilisatoren, z.B. Konservierungsmittel.
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Hauptbestandteile der Hüllen von
Kapselformulierungen sind beispielsweise Gelatine oder Hydroxypropylmethylcellulose.
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Pharmazeutische Hilfsstoffe, wie
sie dem Fachmann geläufig
sind, sind beispielsweise auch in folgendem Handbuch beschrieben: "Handbook of Pharmaceutical
Excipients", Wade,
A. & Weller,
P.J., American Pharmaceutical Association, Washington, 2nd edition
1994.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg und Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung
von 20 mg.
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Beispiel 2
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg und Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung
von 40 mg.
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Beispiel 3
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg und Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg.
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Beispiel 4
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg und Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg.
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Beispiel 5
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg und Amlodipin als Komponente C in einer Dosierung von 2,5
mg.
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Beispiel 6
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Enalapril als Komponente C in einer Dosierung von 5 mg.
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Beispiel 7
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg und Amlodipin als Komponente C in einer Dosierung von 10 mg.
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Beispiel 8
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Enalapril als Komponente C in einer Dosierung von 20 mg.
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Beispiel 9
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg und Hydrochlorothiazid als Komponente C in einer Dosierung
von 6,75 mg.
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Beispiel 10
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Hydrochlorothiazid als Komponente C in einer Dosierung
von 25 mg.
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Beispiel 11
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg und Losartan als Komponente C in einer Dosierung von 5 mg.
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Beispiel 12
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Losartan als Komponente C in einer Dosierung von 80 mg.
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Beispiel 13
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Atorvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
20 mg und Telmisartan als Komponente C in einer Dosierung von 80
mg.
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Beispiel 14
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Telmisartan als Komponente C in einer Dosierung von 5
mg.
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Beispiel 15
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Acetylsalicysäure als Komponente A in einer Dosierung
von 100 mg, Simvastatin als Komponente B in einer Dosierung von
40 mg und Nefidipin als Komponente C in einer Dosierung von 20 mg.
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Ausführungsbeispiele
für pharmazeutische
Zusammensetzungen
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können folgendermaßen in pharmazeutische
Zubereitungen überführt werden:
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Tablette:
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Zusammensetzung:
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120 mg der Kombination aus Beispiel
1, 50 mg Lactose (Monohydrat), 50 mg Maisstärke (nativ), 10 mg Polyvinylpyrolidon
(PVP 25) (Fa. BASF, Ludwigshafen, Deutschland) und 2 mg Magnesiumstearat.
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Tablettengewicht 232 mg. Durchmesser
8 mm, Wölbungsradius
12 mm.
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Herstellung:
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Die Mischung aus Wirkstoffen, Lactose
und Stärke
wird mit einer 5%-igen Lösung
(m/m) des PVPs in Wasser granuliert. Das Granulat wird nach dem
Trocknen mit dem Magnesiumstearat für 5 min. gemischt. Diese Mischung
wird mit einer üblichen
Tablettenpresse verpresst (Format der Tablette siehe oben). Als
Richtwert für
die Verpressung wird eine Pesskraft von 15 kN verwendet.