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Die
Erfindung betrifft ein Haarpflegegerät nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, insbesondere einen Haartrockner.
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Beim
Bürsten,
Kämmen
oder Abtrocknen von Haaren, werden diese statisch aufgeladen bzw. elektrisiert,
was zu unerwünschten
Effekten führt. Durch
diese Elektrisierung wird das Haar schwerer frisierbar. Außerdem zieht
das Haar Staubteilchen an und verschmutzt schnell.
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Aus
der
DE-U 80 18 566 ist
beispielsweise ein Haartrockner mit einer Ionisationsvorrichtung
bekannt, mit der diese negativen Effekte beseitigt werden. Durch
die im Haartrockner integrierte Ionisationsvorrichtung werden nämlich die
elektrischen Ladungen neutralisiert. Die Ionisationsvorrichtung
umfasst einen durch eine Impulsgeneratorschaltung gebildeten Hochspannungskreis,
der eine in einem Endbereich einer Warmluftleitung befindliche Ionisierungselektrode
speist.
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Die
DE 29 19 598 beschreibt
zwei Ausführungsformen
eines Haartrockners mit einer Ionisationsvorrichtung.
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Die
erste Ausführungsform
bezieht sich auf einen Handhaartrockner. Dieser umfasst einen Luftkanal
mit einem elektrischen Heizwiderstand. Innerhalb eines Griffes ist
ein Generator mit einem piezoelektrischen Wandler untergebracht,
welcher mit einem stromleitenden Kabel verbunden ist. Am anderen
Ende läuft
das Kabel in eine Metallelektrode aus. Die Metallelektrode besitzt
eine nadelförmige
Spitze. Die Spitze ist schräg
im Luftkanal angeordnet, wobei das Kabel außerhalb des Luftkanals geführt ist.
Woraus die Spitze hergestellt ist und wie die Metallelektrode mit
dem Kabel verbunden ist wird nicht beschrieben. Allenfalls ist beschrieben,
dass die Elektrode aus Feinblech ausgestanzt ist.
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Etwas
genauer wird die Metallelektrode im Zusammenhang mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel
erläutert,
welches sich auf eine Trockenhaube bezieht. Im Inneren der Haube
befinden sich vier Elektroden unterhalb eines elektrischen Heizwiderstandes
und eines Ventilator. Die vier Elektroden sind radial zum Luftstrom
angeordnet und werden aus Feinblech ausgestanzt. Die Elektroden
werden durch einen Ring miteinander verbunden, welcher mit ihnen zusammen
aus einem Stück
erhalten wurde. Der Ring ist mit einem außerhalb der Haube geführten Kabel
verbunden. Am anderem Ende des Kabels befindet sich ein Fußpedal,
in dem der Generator integriert ist. Eine derartige Lösung mit
mehreren radialen Elektroden benötigt
eine relativ starke Hochspannungsquelle und ist für Handgeräte untauglich.
Die definierten Feinblech-Elektrodenspitzen geben an der Spitze
ein gut definiertes Ionenfeld ab.
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Eine
andere Druckschrift, nämlich
die JP 2000 323 296 A beschreibt eine Ionisationsvorrichtung, bei
der das Ende eines Kabels eine nadelförmige Elektrode bildet. Die
Ionisationsvorrichtung besteht aus einer Hochspannungsquelle mit
einem piezoelektrischen Generator und einer Elektrode innerhalb
einer Vakuumschicht. Die Hochspannungsquelle befindet sich außerhalb
einer Vakuumkammer. Zwischen Hochspannungsquelle und dem Kabel ist ein
hochohmiger Widerstand vorhanden. Einerseits ist bei Haartrocknern
die Anordnung eines zusätzlichen
hochohmigen Widerstandes im Hochspannungskreis unerwünscht, andererseits
ist diese Vorrichtung für
die Entladung eines in der Vakuumschicht befindlichen Films vorgesehen.
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In
der
DE 31 00 338 A1 wird
ebenfalls ein Haartrockner mit einer Ionisationsvorrichtung mit
einer Elektrode beschrieben. Als Hochspannungsquelle dient eine
relativ starke Hochspannungskaskade. Sie umfasst zwei zusätzliche,
in Reihe geschaltete Schutzwiderstände. Eine derart leistungsstarke Hochspannungsquelle
ist jedoch relativ teuer und auch aus Sicherheitsgründen nachteilig.
Wie die Elektrode ausgebildet ist, wird nicht näher erläutert.
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Aus
der
US 5,612,849 ist
ein weiterer Haartrockner bekannt, bei dem sogar zwei Hochspannungsgeneratoren
eingesetzt werden. Die Hochspannungsgeneratoren umfassen eine Kaskadenschaltung.
Im Luftaustrittsbereich des Haartrockners werden zwei voneinander
beabstandete etwa zylinderförmige
Kohleelektroden eingesetzt, um eine Ionisation des Luftstromes zu
erreichen. Jede Elektrode ist mit einer Verbindungsleitung versehen,
die über jeweils
einen Schutzwiderstand mit jeweils einem Generator verbunden sind.
Auch hier sind relativ starke Generatoren vorgesehen.
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Aus
der
US 5,612,849 ist
ein Haartrockner mit einer leistungsschwächeren Hochspannungsquelle
bekannt. Die Quelle wird durch einen Piezogenerator gebildet. Eine
in Richtung des Luftstromes ausgerichtete nadelförmige Elektrode ist in einem Schutzgitter
integriert und mit einem Verbindungskabel verbunden, der zur Hochspannungsquelle
führt. Die
Spitze an der Elektrode ermöglicht
eine hohe Feldkonzentration, eine hohe Ionenmenge und somit einen
guten Wirkungsgrad der Ionisationsvorrichtung. Nachteilig ist jedoch,
dass ein Piezogenerator eingesetzt wird, der keine kontinuierliche
Ionisierung ermöglicht.
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Die
US 6,191,930 beschreibt
einen Haartrockner mit einer Ionisationsvorrichtung bestehend aus
einem Hochspannungsgenerator, einer separaten Elektrode mit einer
Spitze und einer Verbindungsleitung. Die Ausgangsspannung soll über 6 kV,
vorzugsweise 7 kV betragen. Die Leerlaufspannung ist offenbar nicht
angegeben. Die Elektrode und die Leitung sind etwa zentrisch in
einem Luftkanal angeordnet. Die Spitze zeigt zu einer Luftaustrittsöffnung. Beim Übergang
zwischen der Elektrode und der Verbindungsleitung entsteht eine
Kante. Die Elektrode muss beispielsweise mit einem Blech gehalten
werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Lösung eine starke Spannungsquelle
erfordert und dass diese Anordnung daher nicht optimal ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haarpflegegerät mit einer
leicht im Gerät
integrierbaren Ionisationsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 derart zu verbessern, dass der Wirkungsgrad der Ionisationsvorrichtung
weiter erhöht
wird. Insbesondere soll es möglich
sein, dass eine Hochspannungsquelle mit geringen Abmessungen und
mit einer kontinuierlichen Ionisierungsspannung eingesetzt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Ionisationselektrode einstückig aus dem elektrischen Leiter
gebildet ist.
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Die
Erfindung beruht auf der überraschenden
Erkenntnis, dass eine Verbindungsstelle zwischen dem Hochspannungskabel
und der Elektrode für
eine deutliche Reduzierung der Ionenmenge sorgt. Durch Lötstellen,
Nietverbindungen oder andere Verbindungsstellen zwischen dem Kabel
und der Elektrode entstehen nämlich
unkalkulierbare Verluste, die eine höhere Dimensionierung der Hochspannungsquelle
erfordern. Dadurch dass die Elektrode unterbrechungslos – also ohne
Zwischenteile oder Verbindungsmittel – zur Hochspannungsquelle gelangen
kann, wird der Ionenaustoß in
einfacher Weise optimiert. Kanten, Stufen oder dergleichen die beim Übergang
einer separaten Metallelektrode zum Verbindungskabel entstehen werden
durch die erfindungsgemäße Maßnahme verhindert.
An solche Kanten können
bereits Feldkonzentrationen auftreten, die je nach Elektrodenanordnung
nicht nutzbar sind aber ein erhebliches Verlustfeld bedeuten.
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Auf
zusätzliche,
externe in Reihe geschaltete Schutzwiderstände zum Personenschutz kann
durch den Einsatz einer relativ leistungsschwachen Hochspannungsquelle
gänzlich
verzichtet werden. Weil eine solche Quelle einen relativ hohen Innenwiderstand
besitzt, ist es ausreichend, dass im Generator integrierte Widerstände Schutznormen
erfüllen.
Eine solche Hochspannungsquelle ist zudem kostengünstiger.
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Die
Elektrode ist so effektiv, dass sogar eine Hochspannungsquelle,
die einen kontinuierlichen Ionisierungseffekt erlaubt, eingesetzt
werden kann, wobei geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht der
Hochspannungsquelle gegeben sind. Eine bevorzugte Hochspannungsquelle
ist ein Transformator, der z.B. netzseitig gespeist wird.
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Eine
solche Elektrodenausbildung ist zudem sehr einfach in einem Haartrockner
unterzubringen. Außerdem
lässt sich
die erfindungsgemäße Vorrichtung
leicht in vorhandene Geräte
integrieren.
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Durch
die einstückige
Ausbildung der Elektrode sind keine zusätzlichen Halteteile erforderlich. Durch
die Erfindung werden daher wenige Teile benötigt und es ergibt sich ein
geringer Montageaufwand. Dadurch kann außerdem die Elektrode relativ frei
im oder am Haartrocknergehäuse
positioniert werden.
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Eine
kapazitive Belastung durch umgebende Halteteile oder andere Materialien
findet nicht statt. Dadurch dass keine zusätzliche Halteteile für die Elektrode
benötigt
werden, entfallen parallele Kapazitäten bzw. Impedanzen, die durch
die Halteteile und/oder Isolatoren für die Elektrode entstehen.
Außerdem
entfallen Kanten oder z.B. Stanzgrate der Halteteile, die bei ihrer
Herstellung entstehen. Diese Stanzgrate nach dem Stand der Technik
liegen nicht in Luftflußrichtung
und verschlechtern den Wirkungsgrad, auch weil sie elektrische Verlustfelder
erzeugen.
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Bei
einer aus einem Blech hergestellten oder einer durch ein Halteblech
gehalterten separaten Elektrode ist eine parallele Kapazität Cp relativ
groß. Diese
ist einer wirksamen Oberfläche
proportional. Während
bei der erfindungsgemäßen Lösung die wirksame
Oberfläche
sehr gering ist und beispielsweise 16 mm2 beträgt, kann
eine derartige Anordnung nach dem Stand der Technik eine Oberfläche von
z.B. 148 mm2 aufweisen. Letztere setzt sich
z.B. zusammen aus einer Oberfläche
eines Drahtes von z.B. 16 mm2, einer Oberfläche eines
Bleches von 100 mm2 und einer Oberfläche einer
Spitze von z.B. 32 mm2, also einer etwa
10-fachen Oberfläche
und somit einer etwa 10-fachen Kapazität. Ein paralleler Widerstand
Rp ist umgekehrt proportional zur Oberfläche. Entsprechend ist dieser
etwa nur 1/10 im Vergleich zum Stand der Technik.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ermöglicht also
eine definierte Ionenaussendung mit einer geringen wirksamen Oberfläche bzw.
einer hohen parallelen Impedanz.
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Eine
geringe parallele Impedanz ist sehr nachteilig, da sie mit dem Innenwiderstand
der Hochspannungsquelle einen Spannungsteiler bildet. Dies hat zur
Folge, dass ein hoher Spannungsabfall am Innenwiderstand der Hochspannungsquelle
entsteht, der für
eine Ionisierung nicht nutzbar ist. Die nutzbare Spannung an der
Elektrode ist durch die erfindungsgemäße Elektrodenausbildung nahezu
die Leerlaufspannung der Hochspannungsquelle. Leerlaufspannungen
unterhalb von nur 6 kV sind bei einem hohen Wirkungsgrad und einem
hohen Innenwiderstand von z.B. 10 Megaohm möglich. Die geringe Spannung
ermöglicht
den Einsatz eines kostengünstigen Transformators.
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Zudem
entfällt
eine Prüfung
einer Kontaktstelle zwischen dem Kabel und der Elektrode.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gerätes ist
vorgesehen, dass der spitze Bereich der Ionisationselektrode durch
Bearbeiten, vorzugsweise Abschneiden des elektrischen Leiters gebildet
ist. An der z.B. abgeschnittenen Leiterstelle entstehen Grate, die
scharfkantige und spitze Stellen besitzen. An diesen Stellen tritt
eine hohe Feldkonzentration auf, so dass eine hohe Ionenemission
stattfindet.
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Ein
spitzer Bereich entsteht in einfacher Weise, wenn der Leiter schräg abgeschnitten
wird. Die so gebildete Spitze lässt
sich einfach herstellen und begünstigt
die Aussendung von Ionen.
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Eine
weitere Verbesserung des Emissionsverhaltens der Elektrode ist gegeben,
wenn das Kabel ein Litzekabel mit Litzeadern und/oder ein mehradriges
Kabel ist, die mehrere spitze Bereiche bilden. Hierdurch wird die
Nutzmenge der Ionen auf kostengünstige
Weise erhöht.
Die einzelnen Enden der Litzeadern können neben- und/oder hintereinander
liegen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Ionisationselektrode in Richtung eines Luftkanals verläuft. Durch
diese Ausrichtung sind kaum parallele Kapazitäten und Widerstände vorhanden,
die zu parallelen Strömen
führen,
die eine erzielbare Spannung reduzieren und den verfügbaren Stromfluß für die Ionisierung
verringern. Diese Verringerung des Stromflusses sorgt für eine Verschlechterung
der Wirkung der Ionisationsvorrichtung.
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Ein
guter Ionisationseffekt entsteht, wenn die Ionisationselektrode
in der Nähe
einer Luftaustrittsöffnung
angeordnet ist. Die Ionen können
so leicht ausgeblasen werden und stehen im Ausblasstrom für eine Neutralisierung
zur Verfügung.
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Besonders
effektiv arbeitet die Ionisationsvorrichtung, wenn die Elektrode
etwa zentrisch im Luftkanal angeordnet ist. Dort herrscht ein günstiger Volumenstrom.
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Eine
leichte Befestigung der Ionisationselektrode wird erreicht, indem
diese in einem geheizten Bereich des Luftkanals angeordnet ist,
insbesondere wenn das Kabel durch eine Heizträgerplatte geführt und
dort befestigt ist. Damit liegt ein Ionenemittierpunkt in einfacher
Weise im Luftstrom. Die Befestigung des Kabel kann an einer isolierten
Stelle des Kabels mit einem Halteelement, vorzugsweise einer aufgeschraubten
Halteschelle an der Trägerplatte
erfolgen.
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Die
Erfindung ist nicht nur bei einem Haartrockner einsetzbar, sondern
auch bei anderen Haarpflegegeräten,
z.B. bei Lockenwicklern bzw. Lockenstäben, wobei kein beheizter Luftstrom
erfolgen muß. Eine
Beheizung kann auch durch Konvektion erfolgen, z.B. in gasbetriebene
Lockenstäbe
oder sog. "straightener". Eingesetzt kann
die Erfindung bei Haarstylern, Haarbürsten mit einer Speisung des Transformators
mit Batteriespannung, Trockenhauben oder anderen Haarpflegegeräten werden.
Auch ein Einsatz in Klimageräten,
Luftbefeuchtern, Klimaanlagen und dergleichen ist denkbar.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
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Anhand
der Figurenbeschreibung wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haarpflegegerätes, die
Erfindung sowie weitere Vorteile derselben näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung eines Haartrockners mit einer erfindungsgemäßen Ionisationsvorrichtung,
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2 eine
vergrößerte Darstellung
eines Luftaustrittsbereiches des Haartrockners, in dem eine Elektrode
vorhanden ist,
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3 einen
Darstellung von Heizträgerplatten
mit der Elektrode von einer Stirnseite aus gesehen,
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4 einen
Darstellung der Elektrode,
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5–9 Varianten
der Elektrode,
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10 einen
Darstellung eines Schnittbereiches der Elektrode,
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11 ein
Schaltbild der Ionisationsvorrichtung, wobei ein großer horizontaler
Pfeil den Gesamtluftfluss und ein kleiner Pfeil den effektiven Ionenfluss darstellt,
und
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12 ein
weiteres Schaltbild der Ionisationsvorrichtung mit einer parallelen
Kapazität
und einem parallelen Widerstand, wobei zusätzlich ein uneffektiver Ionenfluss
(nach oben gerichteter Pfeil) dargestellt ist.
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In
den Figuren sind stets gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
einen Haartrockner 1, der als Handgerät ausgeführt ist. Dieser weist vorzugsweise ein
Kunststoffgehäuse 2 und
einen Handgriff 3 auf. Das Gehäuse 2 ist etwa rohrförmig ausgebildet
und mit einer Lufteintrittsseite 4 und einer z.B. gegenüberliegenden
Luftaustrittsseite bzw. Luftaustrittsöffnung 5 versehen.
Im Gehäuse 2 sind
bekannte Komponenten, wie ein nicht dargestellter Lüfter, ein
oder mehrere Heizelemente und die Ionisationsvorrichtung integriert.
An der Luftaustrittsseite ist ein Schutzgitter 7 oder eine
andere Schutzabdeckung befestigbar. Das Schutzgitter ist vorzugsweise
nicht aus Kunststoff sondern metallisch ausgebildet, weil ein Kunststoffschutzgitter
anfälliger
für elektrische
Aufladungen und elektrische Störfelder
ist. Das Gehäuse 2 bildet
einen Luftkanal 8, in dem ein warmer Luftstrom zum Trocknen
der Haare strömt.
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Die
Ionisationsvorrichtung umfasst eine Elektrode 12 mit einer
Elektrodenspitze.
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Die
Ionisationsvorrichtung besteht weiterhin aus einer Hochspannungsquelle 11 – insbesondere einem
Transformator – zur
Bildung einer vorzugsweise negativen Hochspannung von vorzugsweise
mindestens 2 kV und weniger als 6 kV, insbesondere weniger als 5
kV (je gemessenem mit Gigaohm des Meßgeräts an der Elektrodenspitze).
Insbesondere eine ge messene Spannung von etwa 2,6 bis 3,8 kV an
der Elektrodenspitze ist sehr vorteilhaft, wobei das Messgerät einen
Widerstand von 1 Gigaohm besitzt. Das Transformatormodul wird vorzugsweise
mit Netzfrequenz gespeist. Vorzugsweise liegt die Leerlaufspannung
unterhalb von 7 kV.
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Grundsätzlich möglich ist
auch ein Hochspannungsgenerator, der eine Kaskadenschaltung, ein
Piezoelement oder ein anderes Erzeugungselement umfasst. Mindestens
ist die Spannung aber 1000V, die hier bereits als Hochspannung bezeichnet wird.
Bevorzugt werden negative Ionen zum Entladen der Haare genutzt.
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Der
Innenwiderstand der Hochspannungsquelle ist relativ hoch und beträgt insbesondere
etwa 5 bis 20 Megaohm, insbesondere etwa 10 Megaohm, so dass ein
Kurzschlußstrom
von höchstens
etwa 1,4 mA (z.B. 7 kV/5 Megaohm), vorzugsweise etwa 0,3 bis 0,4
mA (z.B. 3 kV/10 Megaohm) möglich
wäre. Dieser
Strom ist für
Personen ungefährlich,
so dass selbst bei direkter Berührung
der Elektrode 12 keine Gefahr ausgeht.
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Der
Generator kann auch im Griff 3 in einer Ausbuchtung der
Gehäuseoberseite,
oberhalb bzw. außerhalb
des Heizluftstromes oder einer anderen Stelle integriert sein. Vorzugsweise
ist er aber in einem ungeheiztem Bereich untergebracht.
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Die
Elektrode 12 für
einen Ionenausstoss ist über
ein Kabel 13, insbesondere ein Hochspannungkabel, mit der
Hochspannungsquelle direkt verbunden. An der Elektrode 12 bildet
sich ein elektrisches Feld aufgrund der Hochspannung. An einem spitzen Bereich 18 findet
eine Erhöhung
des elektrischen Feldes bzw. eine Erhöhung der Feldstärke (Feldkonzentration)
statt.
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Die
Hochspannungsquelle 11 ist bedarfsweise über einen
Schalter 13 einschaltbar. Die Spannungsform ist pulsförmig oder
als Gleich- oder Wechselspannung, z.B. als sinusförmige Spannung
mit 50 Hz vorgesehen.
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Das
Kabel 13 umfasst mindestens eine elektrische Isolierung 14 und
mindestens einen elektrischen Leiter 15, der an einem freien
Ende abisoliert ist, vorzugsweise sind 5 bis 15 mm abisoliert.
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Erfindungsgemäß ist die
Ionisationselektrode 12 einstückig aus dem elektrischen Leiter 15 gebildet,
wie 2 bzw. 4 veranschaulicht. Das freie,
abisolierte Ende des Kabels ist also die Elektrode 12 selbst.
Die Elektrode 12 wird direkt und vorzugsweise nur vom Kabel 13 gehalten.
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Das
Kabel 13 ist genau zentrisch bis leicht exzentrisch zur
Achse des Luftkanals befestigt. Höchstens ist die Elektrode 12 etwa
10 bis 15 mm zur Achse beabstandet. Im Wesentlichen ist sie immer noch
zentrisch. Das Kabel 13 ist axial zum Luftstrom angeordnet
und verläßt diese
Ausrichtung erst in der Nähe
des Griffs 3, wie 1 und 2 zeigen.
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Insbesondere
ist das Kabel 13 an einem Führungs- und/oder Befestigungselement,
vorzugsweise aus elektrischem Isoliermaterial befestigt. Vorzugsweise
ist das Kabel 13 an einem Heizelementträger, insbesondere an einer
von mehreren Trägerplatten 6,
insbesondere eines Mikanitkreuzes oder einer anderer Mikanitanordnung,
vorzugsweise mit zwei bzw. vier oder drei bzw. sechs Platten 6,
wie 3 zeigt, befestigt. Der Heizelementträger trägt ein oder
mehrere Heizelemente, vorzugsweise bestehend aus wendelförmigem Heizdraht 10,
wie 3 zeigt. Das Kabel 13 liegt innerhalb
der Heizanordnung. Die z.B. sechs Platten 6 sind vorzugsweise sternförmig um
die Längsachse
angeordnet.
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Das
Kabel 13 ist ferner über
mindestens ein Halteelement 16 befestigt, das in der Nähe der Elektrode 12 und
im Isolierten Leiterbereich angeordnet ist. Vorzugsweise ist ein
zweites Halteelement 16 vorhanden, welches jedoch näher zum
Griff 3 angeordnet ist.
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Die
Platten 6 sind in der Nähe
der Elektrode 12 ausgespart und bilden somit in Elektrodennähe einen
Freiraum 17, wobei die Elektrode 12 in diesem Freiraum 17 frei
liegt. Die Spitze der Elektrode 12 ist in dem Mikanitkreuz
oder einer anderen Mikanitanordnung gelagert. Zwischen der Elektrodenspitze und
den Trägerplatten 6 oder
einem anderen Trägerelement
ist ein Abstand von mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 10
mm vorhanden. Die Heizelemente und das Gehäuse 2 bilden ein Heizrohr.
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Um
einen besseren Ionenausstoss zu erreichen, wird der Leiter 15 schräg abgeschnitten,
so dass eine Spitze 18 von vorzugsweise etwa 20° bis 60°, vorzugsweise
etwa 30° bis
45° gebildet
wird. Der Leiter 15 kann auch mehrfach von mehreren Seiten schräg abgeschnitten
werden, so dass die Spitze 18 in der Mitte des Leiters
liegt. Vorzugsweise ist die geschnittene Spitze in einem Ausblasbereich
des Haartrockners 1 angeordnet und insbesondere im Heizkanal
integriert.
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Der
Leiterquerschnitt der Elektrode 12 beträgt abisoliert vorzugsweise
etwa 0,8 bis 2 mm.
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Der
Leiter 15 bzw. die Elektrode 12 kann eine einzige
Ader umfassen, wie 5 zeigt oder aus Litze mit mehreren
Adern bestehen, wie 6 veranschaulicht. Es kann auch
zur Bildung der Elektrode 12 ein mehradriges Kabel mit
mehreren isolierten Leitern oder sogar ein mehradriges Litzekabel
eingesetzt werden (siehe 6–9).
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Das
Leiterende kann radial nach außen
auseinander gefächert
sein, wie 7 zeigt oder z.B. schräg abgeschnitten
und in eine Vorzugsrichtung gebogen sein, wie 8 zeigt.
Die einzelnen Aderenden, vorzugsweise aus Litze, liegen dann hintereinander
und nebeneinander. Vorteilhaft ist, dass mehrere spitze Bereiche 18a, 18b, 18c usw.
vorhanden sind. Vorzugsweise sind die Spitzen im Wesentlichen in
Wirkrichtung zum Haar bzw. Luftaustritt der Haartrockners gerichtet
und im Ausblasbereich angeordnet.
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Besonders
günstig
sind Grate 21, die beim Abschneiden entstehen, wie 10 veranschaulicht. Diese
bilden wiederum weitere spitze Bereiche 21a, 21b usw.
bzw. eine Vielzahl von Ionisierungsspitzen und scharfen Kanten und
erhöhen
dadurch die Wirkung der Elektrode 12.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass nicht nur die Elektrodenspitze 18,
sondern die gesamte Elektrode 12 frei liegt und/oder dass
die Spitze direkt zum Luftaustritt zeigt, wie anhand der 11 und 12 erläutert wird.
Der Innenwiderstand Ri der Hochspanungsquelle hat kaum Einfluß auf die
Spannung an der Emittierstelle der Elektrode 12. Die Spannung Uah
entspricht etwa der Spannung Uaw, wie 11 zeigt.
Wie 12 zeigt, entstehen durch eine ungünstige Elektrodenanordnung
dagegen parallele Impedanzen bzw. parallele Kapazitäten Cp und
Widerstände
Rp, die durch Spannungsteilung die Spannung Uaw reduzieren und somit
die Ionisationswirkung verschlechtern. Dieser Effekt macht sich
besonders bei einem hohen Innenwiderstand des Generators Ri bemerkbar
und ist außerdem
von der Spannungsform abhängig.
Bei steilen Impulsen oder hohen Frequenzen wirkt die Kapazität Cp wie
ein Kurzschluß,
wodurch keine Ionenemission in dem Luftstrom möglich ist.
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Aber
auch zusätzliche
elektrische und mechanische Verbindungsstellen zwischen Elektrode und
Kabel können
zusätzliche
parallele Impedanzen schaffen, die durch die einstückige Elektrodenausbildung
verhindert wird.
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Durch
diese vorteilhafte kapazitätsarme
Anordnung und der hier vorgesehenen Elektrode kann ein leistungsschwächerer Generator
mit geringer Spannung und/oder geringerem Strom eingesetzt werden.
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Möglich ist
auch, dass die Spitze durch Ultraschallschweißen geformt oder durch Funkenerosion gebildet
wird. Auch kann das Leiterende bzw. die Elektrode gequetscht, gezogen
oder aus einer Sollbruchstelle gebildet werden, so dass Feldkonzentrationspunkte
entstehen.