DE10350644B4 - Auslaßeinrichtung für den Betonbau - Google Patents

Auslaßeinrichtung für den Betonbau Download PDF

Info

Publication number
DE10350644B4
DE10350644B4 DE2003150644 DE10350644A DE10350644B4 DE 10350644 B4 DE10350644 B4 DE 10350644B4 DE 2003150644 DE2003150644 DE 2003150644 DE 10350644 A DE10350644 A DE 10350644A DE 10350644 B4 DE10350644 B4 DE 10350644B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet
area
receiving area
flexible
outlet device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2003150644
Other languages
English (en)
Other versions
DE10350644A1 (de
Inventor
Walter Gerull
Dirk Dipl.-Ing. Quardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Original Assignee
Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guenther Spelsberg GmbH and Co KG filed Critical Guenther Spelsberg GmbH and Co KG
Priority to DE2003150644 priority Critical patent/DE10350644B4/de
Publication of DE10350644A1 publication Critical patent/DE10350644A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10350644B4 publication Critical patent/DE10350644B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L43/00Bends; Siphons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Auslaßeinrichtung für den Betonbau, zum Auslassen einer flexiblen Leitung (15), wie eines Kabels, eines Schlauchs oder eines flexiblen Rohrs, aus einem Betonteil, wie einer Betondecke oder einer Betonwand, mit einem Einführungsbereich (2), in dem die flexible Leitung (15) in die Auslaßeinrichtung eingeführt wird, einem an den Einführungsbereich (2) anschließenden Aufnahmebereich (3), der das in die Auslaßeinrichtung eingeführte Ende (16) der flexiblen Leitung (15) aufnimmt, und einem an den Aufnahmebereich (3) anschließenden Auslaß (4), in den die flexible Leitung (15) zum Auslassen aus der Auslaßeinrichtung von dem Aufnahmebereich (3) her kommend bewegt wird, wobei der Einführungsbereich (2), der Aufnahmebereich (3) und der Auslaß (4) derart ausgebildet und zueinander orientiert sind, daß das Ende (16) einer durch den Einlaßbereich (2) hindurch in den Aufnahmebereich (3) eingeführten flexiblen Leitung (15) im Aufnahmebereich (3) gegenüber der Einführungsrichtung umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsbereich (2), der Aufnahmebereich (3) und der Auslaß (4) derart ausgebildet...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auslaßeinrichtung für den Betonbau, zum Auslassen einer flexiblen Leitung, wie eines Kabels, eines Schlauchs oder eines flexiblen Rohrs, aus einem Betonteil, wie einer Betondecke oder einer Betonwand, mit einem Einführungsbereich, in dem die flexible Leitung in die Auslaßeinrichtung eingeführt wird, einem an den Einführungsbereich anschließenden Aufnahmebereich, der das in die Auslaßeinrichtung eingeführte Ende der flexiblen Leitung aufnimmt, und einem an den Aufnahmebereich anschließenden Auslaß, in den die flexible Leitung zum Auslassen aus der Auslaßeinrichtung von dem Aufnahmebereich her kommend bewegt wird, wobei der Einführungsbereich, der Aufnahmebereich und der Auslaß derart ausgebildet und zueinander orientiert sind, daß das Ende einer durch den Einlaßbereich hindurch in den Aufnahmebereich eingeführten flexiblen Leitung im Aufnahmebereich gegenüber der Einführungsrichtung umgelenkt ist. Eine derartige Auslaßeinrichtung ist z. B. aus der US 4,870,792 bekannt.
  • Auch aus der Praxis sind solche Auslaßeinrichtungen für den Betonbau z. B. in Form von Auslaßdosen oder Deckenauslaßleisten bekannt. Sie dienen dazu, z. B. ein flexibles Rohr nach Fertigstellung einer Betonwand oder Betondecke aus dieser herauszuführen und weiter verbinden zu können. Bei der Herstellung einer Betonwand wird dazu die Auslaßeinrichtung mit darin eingeführter Leitung in geeigneter Form an der Verschalung befestigt, so daß nach Fertigstellung der Betonwand das Ende der Leitung über die Auslaßeinrichtung zugänglich ist, um z. B. eine Weiterführung mittels Verbindungsmuffen herzustellen.
  • Im einfachsten Fall kann eine solche Auslaßeinrichtung für eine flexible Leitung dadurch realisiert werden, daß auf der Verschalung ein Stück Styropor vorgesehen wird, in das die flexible Leitung hineingesteckt wird. Nach Fertigstellung der Betonwand kann das Styropor z. B. durch Herauskratzen entfernt werden, so daß die Leitung zugänglich ist und aus der Wand herausgeführt werden kann.
  • Dabei sowie für die aus der Praxis bekannten Auslaßdosen oder Deckenauslaßleisten gilt, daß die zuvor angesprochenen Bereiche der Auslaßeinrichtung, nämlich Einführungsbereich, Aufnahmebereich und Auslaß, wie oben ausgeführt, jeweils aneinander anschließen, und zwar unmittelbar oder mittelbar, d. h. durch einen jeweiligen Zwischenbereich getrennt, im dem die Leitung zu dem nachfolgenden Bereich geführt wird.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine solche Auslaßeinrichtung für den Betonbau anzugeben, die einfach verwendbar und universell einsetzbar ist.
  • Ausgehend von einer Auslaßeinrichtung der eingangs genannten Art, ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einführungsbereich, der Aufnahmebereich und der Auslaß derart ausgebildet und zueinander orientiert sind, daß das im Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung durch den Auslaß hindurch aus der Auslaßeinrichtung heraus geschwenkt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß beim Einführen einer flexiblen Leitung in die erfindungsgemäße Auslaßeinrichtung zwischen Einführungsbereich und Aufnahmebereich eine Umlenkung des in die Auslaßeinrichtung eingeführten Endes der flexiblen Leitung erfolgt und ein derartiger Auslaß vorgesehen ist, daß die flexible Leitung durch eine Schwenkbewegung aus der Auslaßeinrichtung herausführbar ist. Wesentlich ist also, daß die flexible Leitung gegenüber ihrer Einführungsrichtung, die typischerweise auch der Zuführungsrichtung zu der Auslaßeinrichtung entspricht, im Aufnahmebereich anders orientiert ist und von dort durch den Auslaß hindurch aus der Auslaßeinrichtung heraus geschwenkt werden kann.
  • Die weiter unten im Detail beschriebenen Vorteile, die sich aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Umlenkung des in die Auslaßeinrichtung eingeführten Endes der flexiblen Leitung erzielen lassen, bestehen grundsätzlich schon bei einer relativ geringen Umlenkung der flexiblen Leitung. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das im Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung gegenüber der Einführungsrichtung um wenigstens 45°, vorzugsweise um wenigstens 60° umgelenkt ist. Ganz besonderes bevorzugt ist es, daß das im Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung gegenüber der Einführungseinrichtung um wenigstens 90° umgelenkt ist. Schließlich ist eine Umlenkung um im wesentlichen 90° ganz besonders vorteilhaft, insbesondere in Verbindung mit der im folgenden beschriebenen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung. Dabei bedeutet ein Umlenkung von im wesentlichen 90°, nicht, daß ein rechter Winkel genau eingehalten werden müßte und wesentlich für die Erfindung wäre. Vielmehr gilt, daß die Längsrichtung des Einführungsbereiehs im wesentlichen in einem Winkel von 90° zu der Längsrichtung des Aufnahmebereichs steht, die tatsächliche Umlenkung des eingeführten Endes des flexiblen Rohres jedoch abhängig von dem Durchmesser des Rohres und den Abmessungen von Einführungsbereich und Aufnahmebereich ist: Ein dickeres Rohr wird im allgemeinen nämlich um einen größeren, im wesentlichen dem Winkel zwischen den Längsrichtungen entsprechenden Winkel umgelenkt werden, als ein Rohr mit einem geringeren Durchmesser, das insbesondere im Aufnahmebereich in einem Winkel zu dessen Längsrichtung verlaufen wird.
  • Gemäß der zuvor angesprochenen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist nun vorgesehen, daß die Schwenkachse für das Herausschwenken des im Aufnahmebereich befindlichen Endes der flexiblen Leitung aus dem Auslaß heraus durch die Einführungsrichtung der flexiblen Leitung in die Auslaßeinrichtung gegeben ist. Damit läßt sich realisieren, daß die flexible Leitung in der Auslaßeinrichtung im wesentlichen L-förmig verläuft, wobei durch eine Drehung der flexiblen Leitung um den vertikalen Abschnitt der L-förmigen Anordnung ein Herausschwenken des in dem Aufnahmebereich vorgesehenen Endes der flexiblen Leitung, das dem horizontalen Abschnitt der L-förmigen Anordnung entspricht, erzielt werden kann. Diese Drehung erfordert im übrigen bei den im Betonbau typischerweise verwendeten Leitungen aufgrund deren Flexibilität im allgemeinen keine Drehung des gesamten Rohres, was bedeutet, das sich die Schwenkbewegung im wesentlichen nur am im Aufnahmebereich befindlichen Ende der flexiblen Leitung auswirkt.
  • Die erfindungsgemäße Auslaßeinrichtung kann, ähnlich wie bei bekannten Betondosen, Befestigungseinrichtungen zur Befestigung an einer Schalung aufweisen. Dabei kann insbesondere auch vorgesehen sein, daß eine Installation auf der Gegenschalung, z. B. mit Stützholmtechnik, erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Auslaßeinrichtung wie folgt verwendet werden: Bei der Verwendung der Auslaßeinrichtung in einer Betonwand, in einer Betondecke oder in einem Betonboden kann nämlich vorgesehen sein, daß die Einführungsrichtug der flexiblen Leitung in den Einführungsbereich der Auslaßeinrichtung und das im Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung parallel zur Betonwand, zur Betondecke bzw. zum Betonboden verlaufen. Dabei kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung insbesondere vorgesehen sein, daß das im Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung durch den Auslaß hindurch aus der Auslaßeinrichtung senkrecht zur Betonwand, zur Betondecke bzw. zum Betonboden herausgeschwenkt wird.
  • Damit ergibt sich der Vorteil, daß die flexible Leitung z. B. bei einer an eine Decke angrenzenden Wand direkt am Übergang zur Decke aus der Wand herausgeführt werden kann, das in dem Aufnahmebereich befindliche Ende der flexiblen Leitung nämlich parallel zur Decke aus der Wand herausgeschwenkt werden kann. Im übrigen steht auf diese Weise praktisch immer ein hinreichend langer Abschnitt der flexiblen Leitung zur Weiterverarbeitung, wie zur Weiterführung durch Anschluß einer Verbindungsmuffe, zur Verfügung.
  • Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Auslaßeinrichtung auszugestalten und zu verwenden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
  • 1a eine Auslaßeinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 1b die Auslaßeinrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Rückansicht,
  • 1c die Auslaßeinrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht in geschlossenem Zustand und
  • 2a–g die Verwendung der Auslaßeinrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischen Ansichten.
  • Aus den 1a bis 1c ist eine Auslaßeinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Dabei handelt es sich insgesamt um ein Kunststoffteil, das aus herstellungstechnischen Gründen mit einem verschwenkbaren Abschnitt 1 versehen ist, so daß in zugeschwenktem Zustand des Abschnitts 1 eine Auslaßeinrichtung mit einem Einführungsbereich 2, einem Aufnahmebereich 3 und einem Auslaß 4 erzielt wird. Dabei wird der Einführungsbereich 2 durch einen Stutzen 5 gebildet, der eine Öffnung 6 aufweist, durch die hindurch eine hier nicht dargestellte flexible Leitung, wie ein flexibles Rohr, in die Auslaßeinrichtung hineingeschoben werden kann. Die runde Öffnung 6 wird durch zähelastische Membranen 7 begrenzt, so daß nach Aufweiten der Öffnung 6 mit einem separaten, hier ebenfalls nicht dargestellten Dorn und nachfolgendem Einführen der flexiblen Leitung eine Abdichtung der Membranen 7 gegenüber der Leitung erzielt wird.
  • Der Einführungsbereich 2 geht in den Aufnahmebereich 3 über, wobei im Übergangsbereich zwischen dem Einführungsbereich 2 und dem Aufnahmebereich 3 ein gekrümmter Wandungsbereich 8 vorgesehen ist. Dieser gekrümmten Wandungsbereich 8 stellt einen kontinuierlichen Übergang der im wesentlichen vertikal verlaufenden Wand 9 im Einführungsbereich 2 zu der im wesentlichen horizontal verlaufenden Wand 10 im Aufnahmebereich dar. Durch diesen gekrümmten, kontinuierlichen Übergang zwischen dem Einführungsbereich 2 und dem Aufnahmebereich 3 wird ein durch die Öffnung 6 in die Auslaßeinrichtung eingeführtes Rohr im wesentlichen rechtwinkelig umgelenkt, was im Detail in 2 dargestellt ist.
  • Der Auslaß 4 schließlich wird durch eine großflächige, annähernd rechteckige Öffnung 11 gebildet. Diese Öffnung 11 entspricht im wesentlichen einer vollständig fehlenden Seitenwand des Aufnahmebereichs 3, d. h. ein in dem Aufnahmebereich 3 vorgesehenes Ende eines flexiblen Rohres kann durch die Öffnung 11 vollständig aus der Auslaßeinrichtung gemäß dem vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung herausgeschwenkt werden, wozu ebenfalls auf 2 verwiesen wird.
  • Konstruktiv sind bei der vorliegend beschriebenen Auslaßeinrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung noch Befestigungseinrichtungen 12 zur Befestigung der Auslaßeinrichtung an einer Schalung zu erwähnen. Insbesondere ist mit diesen Befestigungseinrichtungen 12 auch die Installation der Auslaßeinrichtung bei Gegenschalung, nämlich mit Hilfe der Stützholmtechnik, möglich.
  • Aus den 2a bis 2g ist nun die Verwendung der Auslaßeinrichtung gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ersichtlich. Dabei sind der Übersichtlichkeit halber nur die jeweils relevanten Bezugszeichen angegeben.
  • Wie aus 2a erkennbar, kann die Öffnung 6 am Stutzen 5 mit Hilfe einer Lochzange 13 auf das für das einzuführende Rohr erforderliche Maß gelocht werden. Dann wird, wie aus 2b ersichtlich, der schwenkbare Abschnitt 1 umgeklappt, so daß er mittels einer Verrasteinrichtung 14 verrastet und damit im geschlossenen Zustand verbleibt.
  • Nun kann, wie aus 2c ersichtlich, durch die Öffnung 6 im Stutzen 5 eine flexible Leitung 15, nämlich ein flexibles Rohr in die Auslaßeinrichtung eingeführt werden. Das Ende 16 des flexiblen Rohrs 15 wird durch den Einführungsbereich 2 hindurch in den Aufnahmebereich 3 geschoben, und zwar vorzugsweise so weit, bis das Ende 16 des flexiblen Rohres 15 anschlägt. 2c ist entnehmbar, daß das flexible Rohr 15 zwischen dem Einführungsbereich 2 und dem Aufnahmebereich 3 umgelenkt wird, und zwar um einen Winkel von nahezu 90°.
  • Dann wird die mit dem flexiblen Rohr 15 versehene Auslaßeinrichtung an einer Schalung 17 befestigt, und zwar, wie in 2d dargestellt, mit Hilfe von Nägeln 18, die in die Befestigungseinrichtungen 12 und die Schalung 17 eingeschlagen werden. Alternativ dazu ist auch ein Verkleben der Auslaßeinrichtung auf der Schalung 17 möglich. Wie in 2e dargestellt, kann die Auslaßeinrichtung auch auf der Gegenschalung 19 befestigt werden, und zwar mit Hilfe eines Blindsockels 20 und Stützholmen 21, die mit den Befestigungseinrichtungen 12 der Auslaßeinrichtung sowie dem Blindsockel 20 zusammenwirken. Der Blindsockel 20 kann dabei an der Gegenschalung eben falls z. B. mit Hilfe von nicht weiter dargestellten Nägeln befestigt oder mit dieser verklebt sein.
  • Nach der Fertigstellung des Betonteils, vorliegend einer Betonwand 22, ergibt sich aufgrund der mitverarbeiteten Auslaßeinrichtung in der Betonwand 22 eine Öffnung 23, wie aus 2f ersichtlich. Wie in 2g dargestellt, kann durch Verschwenken des Endes 16 des flexiblen Rohres 15 aus dem Aufnahmebereich 3 der Auslaßeinrichtung heraus das Rohr 15 schließlich aus der Öffnung 23 herausgeführt und zur Weiterführung z. B. mittels nicht weiter dargestellter Verbindungsmuffen verlängert werden.
  • Im Ergebnis stellt die Erfindung somit eine einfach verwendbare und universell einsetzbare Auslaßeinrichtung für den Betonbau bereit, mit Hilfe derer in Betonteilen, wie Betonwänden oder -decken, verlaufende Leitung gut zugänglich sind und weitergeführt werden können. Dabei gilt insbesondere, daß immer ein hinreichend langer Abschnitt des Endes der Leitung zugänglich ist und auch Auslässe direkt am Übergang von z. B. einer Wand zu einer Decke realisiert werden können.

Claims (7)

  1. Auslaßeinrichtung für den Betonbau, zum Auslassen einer flexiblen Leitung (15), wie eines Kabels, eines Schlauchs oder eines flexiblen Rohrs, aus einem Betonteil, wie einer Betondecke oder einer Betonwand, mit einem Einführungsbereich (2), in dem die flexible Leitung (15) in die Auslaßeinrichtung eingeführt wird, einem an den Einführungsbereich (2) anschließenden Aufnahmebereich (3), der das in die Auslaßeinrichtung eingeführte Ende (16) der flexiblen Leitung (15) aufnimmt, und einem an den Aufnahmebereich (3) anschließenden Auslaß (4), in den die flexible Leitung (15) zum Auslassen aus der Auslaßeinrichtung von dem Aufnahmebereich (3) her kommend bewegt wird, wobei der Einführungsbereich (2), der Aufnahmebereich (3) und der Auslaß (4) derart ausgebildet und zueinander orientiert sind, daß das Ende (16) einer durch den Einlaßbereich (2) hindurch in den Aufnahmebereich (3) eingeführten flexiblen Leitung (15) im Aufnahmebereich (3) gegenüber der Einführungsrichtung umgelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsbereich (2), der Aufnahmebereich (3) und der Auslaß (4) derart ausgebildet und zueinander orientiert sind, daß das im Aufnahmebereich (3) befindliche Ende (16) der flexiblen Leitung (15) durch den Auslaß (4) hindurch aus der Auslaßeinrichtung herausgeschwenkt werden kann.
  2. Auslaßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Aufnahmebereich (3) befindliche Ende (16) der flexiblen Leitung (15) gegenüber der Einführungsrichtung um wenigstens 45°, vorzugsweise um wenigstens 60°, umgelenkt ist.
  3. Auslaßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Aufnahmebereich (3) befindliche Ende (16) der flexiblen Leitung (15) gegenüber der Einführungseinrichtung um wenigstens 90°, vorzugsweise um im wesentlichen 90°, umgelenkt ist.
  4. Auslaßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für das Herausschwenken des im Aufnahmebereich (3) befindlichen Endes (16) der flexiblen Leitung (15) aus dem Auslaß (4) heraus durch die Einführungsrichtung der flexiblen Leitung (15) in die Auslaßeinrichtung gegeben ist.
  5. Auslaßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungseinrichtungen (12) zur Befestigung an einer Schalung (17, 19) vorgesehen sind.
  6. Verwendung einer Auslaßeinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, in einer Betonwand, in einer Betondecke oder in einem Betonboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsrichtung der flexiblen Leitung (15) in den Einführungsbereich (2) der Auslaßeinrichtung und das im Aufnahmebereich (3) befindliche Ende (16) der flexiblen Leitung (15) parallel zur Betonwand, zur Betondecke bzw. zum Betonboden verlaufen.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im Aufnahmebereich (3) befindliche Ende (16) der flexiblen Leitung (15) durch den Auslaß (4) hindurch aus der Auslaßeinrichtung senkrecht zur Betonwand, zur Betondecke bzw. zum Betonboden herausgeschwenkt wird.
DE2003150644 2003-10-29 2003-10-29 Auslaßeinrichtung für den Betonbau Expired - Lifetime DE10350644B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003150644 DE10350644B4 (de) 2003-10-29 2003-10-29 Auslaßeinrichtung für den Betonbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003150644 DE10350644B4 (de) 2003-10-29 2003-10-29 Auslaßeinrichtung für den Betonbau

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10350644A1 DE10350644A1 (de) 2005-06-16
DE10350644B4 true DE10350644B4 (de) 2006-04-13

Family

ID=34584817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003150644 Expired - Lifetime DE10350644B4 (de) 2003-10-29 2003-10-29 Auslaßeinrichtung für den Betonbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10350644B4 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870792A (en) * 1987-01-12 1989-10-03 Legris Sa Passage of pressurized fluids through masonry work

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870792A (en) * 1987-01-12 1989-10-03 Legris Sa Passage of pressurized fluids through masonry work

Also Published As

Publication number Publication date
DE10350644A1 (de) 2005-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19932304C1 (de) Rahmengestell für einen Schaltschrank
DE60217735T2 (de) System für die frontverbindung von pfosten und riegeln
EP2642894B1 (de) Befestigungsvorrichtung für wandteile
EP0144030A2 (de) Profilrohr für die Herstellung von leicht montier- und wieder demontierbaren Aufbauten
EP2910699B1 (de) Kantenprofilelementanordnung
EP0937929B1 (de) Fixiervorrichtung für Leitungen in Wandschlitzen
DE10350644B4 (de) Auslaßeinrichtung für den Betonbau
EP0467066A1 (de) Vorgehängte Fassade in Elementbauweise
DE602004003247T2 (de) Bausatz von bauelementen zur herstellung von wänden aus glasbausteinen
EP2194212B1 (de) Schalungskasten
EP1111141B1 (de) Einbaugarnitur mit lösbarer Kuppelmuffenverbindung
DE202010015185U1 (de) Handlaufsystem mit verstellbaren Handlaufsegmenten
DE10018786B4 (de) Verfahren zur Befestigung eines Stahlzargen-Tür- oder Fensterrahmens in einer Wandöffnung und Montageanker dafür
AT396607B (de) Mauerstein
DE7110096U (de) Langsgeteilte Kabelmuffe, insbesondere fur Nachrichtenkabel
CH703418A2 (de) Träger für Elektroinstallationen.
DE19513623A1 (de) Hohlprofil-Metallgerüst
DE19848511A1 (de) Bausatz für Kabelkanäle eines Arbeitsplatz-Möbels
WO2016110375A1 (de) Schnellbauwand
DE19961418C2 (de) Einbaugarnitur mit lösbarem Glockenadapter
DE102018131620B3 (de) Wandbox für Heizungsrohre
DE202017002614U1 (de) Bürsteneinführung für Schaltschrankböden
EP1903162B1 (de) Revisionsvorrichtung mit einem Revisionsrahmen und einem Revisionsdeckel
DE102007005290B4 (de) Revisionsvorrichtung
DE7138846U (de) Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right