DE7138846U - Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers - Google Patents

Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers

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DE7138846U
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Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Joachim Lorenz 79 Ulm, den 30. Sept. 1971 eh
7933 Schelklingen G/3704
Schlehenweg 37
Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Einbau eines Wasser- oder Gaszählers unter Puts.
Wasser- oder Gaszähler -werden regelmäßig über Putz montiert, U21 die Möglichkeit zu erhalten, den Zähler jederzeit, "beispielsweise im Falle eines Defektes, einer Umrüstung oder dergl., ohne größeren Arbeitsaufwand austauschen zu können. Dazu werden die unter Putz verlegten Wasser- "bzw. Gasleitungsrohre mit Kniestücken aus der liiand herausgeführt und in ausreichendem Abstand vor der Wand zum Anschluß des Zahlers eingerichtet, so daß der Zähler ohne Arbeiten an der ¥and, insbesondere ohne Stemm- und erneute putzarbeiten, an- und abmontiert -werden kann. Derartig über Putz montierte Zähler stehen jedoch in den Saum vor, sind also hindernd in der Ausnutzung des Baumes j und stören auch, vor allem in gefließt en Badezimmern oder Suchen, den glattzläehigem T7sndeindruck. Ein diese Sacht eile behebender ünterputzeinbau. der Zähler ist aber nicht ohne weiteres möglich. Denn dann "würden auch ihre Anschlüsse an die Was-
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ser- bzw. Gasleitungsrohre unter Putz liegen, was zum Ergebnis hätte, daß jeder Austausch des Zählers mit aufwendigen Stemm- und Pützarbeiten an der wand verbunden wären, die gerade vermieden werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers zu schaffen, die es ermöglicht, den unter Putz eingebauten Zähler jederzeit und ohne Stemm- und Putzarbeiten an der T/and austausc-hen zu können.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein Ohterputzkasten aus Boden, Seitenwänden und einer daran lösbar gehaltenen, die Seitenwände übergreifenden und eines .assscnsitt für Sie Ireaöier^- fassung des Zählers aufweisenden Blendplatte als Träger für zwei durch die Kastenwände hindurehgeführte und in ihrer Lage zueinander fest am Sasten gehaltene Anschlußstutzen ausgebildet ist, an welchen außerhalb des Kastens die Wasser- "bzw. Gasleitungsrohre ansehlieSbar sind und innerhalb des Kastens der Zähler montierbar ist.
Bei dem Kasten nach der Erfindung sind die Anschluß stutz en so zueinander am Kasten gehalten, daß der Zähler unmittelbar zwischen ihnen montiert werden kann, Dabei richtet sieh die ge-
naue Anordnung der Anschlußstutzen zueinander selbstverständlich nach den entsprechenden Montagemaßen des jeweils zum Einbau bestimmten Zählers. Der erfindungsgemäße Unterputzkasten dient somit im Rahmen der Erfindung einmal in üblicher Weise als Putzhilfe, zum anderen aber als Montagelehre für die Anschlußstutzen, bzw. für die an die außerhalb des Kastens anzuschließenden Wasser- oder Gasleitungsrohre. Im Ergebnis wird der durch die Erfindung vorgesehene TJnterputzkasten ohne zwischen seinen Anschlußstutzen montiertem Zähler an die "Wasser- bzw. Gasleitungsrohre angeschlossen und in diese Installation der Zähler selbst erst eingebaut, nachdem sämtliche Putzarbeiten vollendet sind. TJm dabei zu verhindern, daß während der Putzarbeiten das Innere des TJnterputzkastens verschmutzt wird oder gar die Anschlußstutzen verstopft werden, kann der Unterputzkasten bis sum Einbau des Zahlers mit einer !Füllung aus beispielsweise Schaumstoff oder dergleichen gesichert werden.
Die Ausbildung des ünterputzkastens als Träger und damit Montagelehre für die Ins chluß siratz en erfordert nicht, daß der Kasten i-m Ganzen außergewöhnlich stabil 3 damit dickwandig und maxerialaufwendig hergestellt sein uruß. "Vielmehr ist eine im !Rahmen der Erfindung "besonders bevorzugte Ausführungsfora dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Kasten "bei im übrigen dünner Wandstärke durch einen von Anschlußstutzen zu Anschlußstutzen reichenden Bügel versteift ist. Besteht der Kasten beispielsweise aus Blech, so kann der Versteifungsbügel ein U-förmig gebogenes Flachstahlstück sein, das mit seinem Bücken dem Kastenboden und mit seinen Schenkeln den die Anschlußstutzen tragenden Kastenseitenwänden außen anliegt und dabei die Anschlußstutzen in Bohrungen aufnimmt. Die Anschlußstutzen können dabei an diesem Versteifungsbügel verschraubt oder in anderer geeigneter Weise durch Plansche an ihm verspannt sein. Kegelmäßig wird man dabei im üorigen die An Schluß stutz en an sich, gegenüber liegenden Seitenwänden des Kastens anordnen.
Zur weiteren Versteifung des Kastens 3 sowie zur Befestigung der Blendplatte empfiehlt sich, eine Anordnung, bei der mindestens zwei sich, gegenüber liegende Seitenwände am oberen Rand je einen nach innen gerichteten Plansch aufweisen, an dem die "Blendpiatte festschraubbar ist. Besteht der Kasten und damit jeweils der Planseh aus Blech, so kann das Pestschrauben der Blendplatte an den Planschen beispielsweise mittels selbstschneidender G-ewiadebleehsehrauben erfolgen. Die Plansehe können im Übrigen dazu dienen, die den ünterputziasten bis zur Sontage des Zählers gegen Verschmutzung sichernde Schäumst of füllung halten.
Iia folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
31Ig. 1 einen längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der
Erfindung.
31Ig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Pig. 1.
Der In der Zeichnung dargestellte TJnterputzkasten 1 "besteht Im wesentliehen zunächst aus dem Boden 1a, Seitenwänden 1b und einer daran lösbar gehaltenen, die Seitenwände übergreifenden und einen Ausschnitt 3a für die Fensterfassung 2a des Zählers 2 auf v/eisenden Blendplatte 3· Der TJnterputzkasten 1 Ist als Träger für zwei durch die Seltenwände 1b hindurchgeführte und In ihrer Lage zueinander fest am Kasten 1 gehaltene Anschlußstutzen 4 ausgebildet. An diesen Anschlußstutzen 4 sind außerhalb des Kastens 1 die nicht dargestellten Wasserbzw. Gasleitungsrohre anschließbar, während innerhalb des Kastens der in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Zähler 2 montierbar ist. Im Ausführungsbeispiel besteht der Kasten 1 aus dünnem Blech und ist durch einen von Anschlußstutzen4 zu Anschlußstutzen 4 rechenden Bügel 5 versteift, der Infolge der Anordnung der beiden AnseLluSstutzen 4 an zwei sich gegenüberliegenden Seltenwänden 1b des Kastens 1 als U-förmig gebogener Flachstahl ausgebildet ist, dessen Rücken 5a dem Kastenboden 1ä
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— O —
und dessen Schenkel 5ϊ> den beiden Seitenwänden 1b des Kastens außen anliegen 3 wobei die AnschluSstutzen 4 im übrigen mittels Schraubgewinde 4a an den Bügelschenkelri 5b befestigt sind. Zugleich wird durch diese Schraubverbindung die Kastenseitenwand 1b mit den jeweils ihr zugeordneten j
Bügelsehenkel 5b verspannt, da die Anschlußstücke 4 den Sei- ! tenwänden 1b jeweils mit einein Bund 4e anliegen. f
An den die Ansehlußstutzen 4 tragenden Xastenseitenwänden 1b 1 sind im übrigen nach innen gerichtete Flansche δ, im Aus- f
führungsbeispiel einfache Blechabwinklungen vorgesehen, an j denen die Blendplatte 3 mit selbstschneidenden Gewindeblech- ' schrauben 7 gehalten ist. Die Blendplatte 3 legt sich in fer- ί tig montiertem Zustand außen auf die Putzoberkante auf, die in Pig. 1 bei 8 angedeutet ist.
Die Schraubverbindung für den Anschluß des Zählers 2 an die Ansehlußstutzen 4 arbeitet mit Überwurfmuttern 4b, die beim Einsetzen des Zählers in den Unterputzkasten 1 soweit über die Ansehlußstutzen 4 zurückgeschoben werden können, daß der Zähler mit seinen Anschlüssen 2b unmittelbar zwischen die Ansehlußstutzen eingesetzt werden kann. Sodann v/erden die Überwurfmuttern 4b über die Zähleranschlüsse 2b geschraubt und hierdurch der Zähler in üblicher und bekannter Weise mit den Ansehlußstutzen verbunden.

Claims (3)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Unter put 2 einbau eines Wasser- oder Gaszähler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tfeiterputzkasten (1) aus Boden (1ä), Seitenwänden ( 1Td) und einer daran lösbar gehaltenen, die Seitenwände übergreifenden und einen Ausschnitt (3a) für die Fensterfassung (2a) des Zählers (2) aufweisenden Blendplatte (3) als Träger für zwei durch die Kastenwände (Tb) hindurchgeführte und in ihrer Lage zueinander fest am Kasten (1) gehaltene Anschlußstutzen (4) ausgebildet ist, an welchen außerhalb des Kastens (1) die Wasser- bzw. Gasleitungsrohre anschließbar sind und innerhalb des Kastens der Zähler (2) montierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) bei im übrigen dünner Wandstärke durch einen von Anschlußstutzen (4) zu Anschlußstutzen (4) reichen den Bügel (5) versteift ist.
3. Vorrichtung nacli den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ins chlaß stutz en (4) an sich gegenüber liegenden Seltenwänden (Tb) des Kastens (1) angeordnet sind.
4- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei sich gegenüber liegende Seltenwände (Tb) am oberen Hand je einen nach innen gerichteten Plansch (6) aufweisen, an dem die Blendplatte (3) festschrautfbar ist.
7138845-8.6.72
DE7138846U Vorrichtung zum Unterputzeinbau eines Wasser- oder Gaszählers Expired DE7138846U (de)

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DE7138846U true DE7138846U (de) 1972-06-08

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228830A1 (de) * 1982-08-02 1984-02-09 Rudolf F. 8011 Poing Urban Wandschrank, insbesondere zur unterbringung einer waermezaehler- und armatureneinheit
DE19838320C1 (de) * 1998-08-24 2000-02-03 Hydrometer Gmbh Einputzkasten für Unterputz-Anschlußgehäuse für Wasserzähler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228830A1 (de) * 1982-08-02 1984-02-09 Rudolf F. 8011 Poing Urban Wandschrank, insbesondere zur unterbringung einer waermezaehler- und armatureneinheit
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