DE103503C - - Google Patents

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DE103503C
DE103503C DENDAT103503D DE103503DA DE103503C DE 103503 C DE103503 C DE 103503C DE NDAT103503 D DENDAT103503 D DE NDAT103503D DE 103503D A DE103503D A DE 103503DA DE 103503 C DE103503 C DE 103503C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/62Controlling gas pressure, heating, cooling, or discharging gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Luftschiff, welches mit einer Vorrichtung zur Erwärmung und zum Umlauf des Traggases desselben versehen ist. Dieselbe besteht aus einem in dem Tragkorb des Luftschiffes angeordneten Doppelgehäuse, in welchem eine Flügelschraube und mit dieser, sowie mit dem Ballon des Luftschiffes in Verbindung stehende, über einer Heizvorrichtung gelagerte Heizschlange untergebracht ist. Das Traggas des Ballons wird durch die Flügelschraube angesogen und in die Heizschlange gedrückt, in welcher es von der Heizvorrichtung erhitzt wird. Dieses so erwärmte Gas wird durch die Flügelschraube in den Ballon zurückgeleitet und so ein fortwährender Umlauf des Traggases durch die Heizschlange und den Ballon des Lufschiffes erzielt. Die' Ausbildung dieser Vorrichtung ist hierbei eine solche, dafs eine Explosionsgefahr des Traggases während der Erwärmung und des Umlaufes ausgeschlossen ist.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Luftschiffes,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben und
Fig. 3 veranschaulicht den Korb mit Heiz- und Umlaufvorrichtung im Schnitt.
In dem Korb B des Luftschiffes ist eine Vorrichtung zur Erwärmung und zum Umlauf des Traggases durch, den Ballon A desselben und der Vorrichtung untergebracht. Dieselbe besteht zweckmäfsig aus einer im unteren Ende eines Gehäuses angeordneten Lampe e1, über welcher im oberen Theil des Gehäuses eine Heizschlange e angeordnet ist. Das obere Ende e'2 dieser Heizschlange endigt direct in den Ballon A des Luftschiffes, wogegen das untere Ende e3 derselben in eine durch ein besonderes Gehäuse gebildete Kammer e4 einmündet, in welcher eine Flügelschraube e5 angeordnet ist. Die Kammer e4, eine Fortsetzung der Heizschlange e bildend, verbindet dieselbe durch ein Rohr e6 ebenfalls mit dem Ballon A (Fig. 3)- Wird die in der Kammer e4 vorgesehene Flügelschraube e5 durch irgend eine geeignete Vorrichtung in Drehung versetzt, so wird das in dem Ballon A befindliche Traggas aus demselben angesogen, durch die Heizschlange hindurchgedrückt und schliefslich in den Ballon zurückgeleitet und so in Umlauf gesetzt. Während des Durchganges der Traggase durch die Heizschlange werden dieselben durch die Heizvorrichtung genügend erwärmt und in diesem Zustande in den Ballon zurückgeleitet. Der durch die Flügelschraube erzielte Umlauf bewirkt aufserdem eine schnelle Erwärmung des in dem Ballon A befindlichen Traggases bezw. gleicht den Wärmeverlust desselben fortwährend aus. Die Anordnung der Heizschlange und der gezeigten Heizvorrichtung ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine derartige, dafs das zu erwärmende Traggas in keiner Weise mit de'r Wärmequelle in directe Berührung kommt, und ist daher eine Explosionsgefahr des Traggases ausgeschlossen. DieVerbrennungsproducte der Heizvorrichtung eL entweichen gesondert durch eine im oberen Theil des dieselben einschliefsenden Gehäuses vorgesehene Oeffnung. In dem Tragkorb B des Luftschiffes ist aufserdem ein Behälter b angeordnet, welcher mit dem Ballon A desselben durch ein mit Abschlufsorgan versehenes Rohr in Verbindung steht. In demselben ist Traggas unter Druck
aufgespeichert, welches zum Ersatz des in dein Ballon verloren gegangenen Traggases dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Luftschiff mit Vorrichtung zur Erwärmung und zum Umlauf des Traggases, gekennzeichnet durch eine über einer Heizvorrichtung angeordnete, mit einer Flügelschraube und dem Ballon in Verbindung stehende Heizschlange, durch welche das Traggas, nachdem es durch die Flügelschraube aus dem Ballon angesogen worden ist, zwecks Erwärmung hindurchgedrückt und in den Ballon zurückgeleitet wird, so dafs ein fortwährender Umlauf des Traggases durch die Heizschlange und den Ballon stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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