DE1778948A1 - Verfahren zum Trocknen von Erntegut - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Erntegut

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DE1778948A1
DE1778948A1 DE19681778948 DE1778948A DE1778948A1 DE 1778948 A1 DE1778948 A1 DE 1778948A1 DE 19681778948 DE19681778948 DE 19681778948 DE 1778948 A DE1778948 A DE 1778948A DE 1778948 A1 DE1778948 A1 DE 1778948A1
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drums
drum
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heated
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DE19681778948
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Lely Cornelis Van Der
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Texas Industries Inc
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Texas Industries Inc
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    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/28Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F26B17/284Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position the materials being dried on the non-perforated surface of heated rollers or drums
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

DIpI. Ing.
Rudolf Busselmeier Augsburg, den 21. Juni 19O6
Patentanwalt °
89 Augsburg
Rehlingenstraße 8 Priorität: Niederlande, .
2o. Juni I9O7 5153/09 ■ Nr· Ü7Ö6
Patentanmeldung
TEXAS INDUSTRIES INC., Willemstad, Curacao, niederl.Antillen. "Verfahren zum Trocknen von Erntegut"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Erntegut.
Die Erfindung bezweckt auf wirtschaftlicher Weise eine schnelle Trocknung von Erntegut zu erreichen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Erntegut vom Boden aufgenommen und von zwei gegenüberliegenden Seiten eine Druckkraft auf das Erntegut ausgeübt wird, derart, dass das Erntegut in eine verhältnismässig dünnen Schicht zusammengedrückt wird, wobei die Erntegutschicht gleichzeitig an einer Seite erwärmt wird.
BAD ORIGINAL
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'O'i.fc Erfindung wird im Folgenden mit weiteren IT.:l:.j.K,-liieite;:t nailer erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Austubrungslseispiele mit den für die Erfindung weseirtlichen Teilen annähernd masstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie nicht aus den Zeichnungen ohne weiteres erkennbar sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figo 1 eine Seitenansicht der Trockenanlage nach der Erfindung,
Figo 2 schematisch in vergrössertem Masstab einen Schnitt durch den vorderen Teil der in Fig, 1 dargestellten Trockenanlage,
Fig. 3 schematisch und in vergrössertem Mas3tab einen Schnitt durch den hinteren Teil der in Fig. 1 dargestellten Trockenanlage,
Fig. 4· in vergrössertem Mas stab einen Schnitt durch eine Quetschrolle, mit einem Brenner und eine hinter dieser liegende Förderrolle,
Fig. 5 in vergrössertem Masstab schematisch eine Draufsicht auf die hinter in der Trockenanlage untergebrachte Vaffeipresse,
Fig« 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in
■ ih,, ^/,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Big. 6,
Fig. 8 schematisch einen Teil einer zweiten Ausfuhr ungs form einer Trockenanlage nach der Erfindung,
Fig. 9 schematisch einen Teil einer dritten Ausführungsform einer Trockenanlage nach der Erfindung.
Das Gestell der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Trockenanlage enthält zwei in der Längsrichtung der Anlage verlaufende, nahe den Seitenkanten liegende Tragbalken 1, an denen eine Achse 2 befestigt ist. Um die Achse 2 sind die das Gestell abstützende Laufräder 3 drehbar. An dem Vorderende des Gestelles ist ein Zugarm 4 befestigt.
An den Tragbalken 1 sind aufwärts verlaufende, einen Teil des Aufbaus bildende Seitenwände 5 befestigt. Zwischen den Vorderenden der Seitenwände 5 ist eine Platte 6 angeordnet, die sich von einem in einem gewissen Abstand
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über den Tragbalken 1 liegenden Punkt her schräg aiti'wärts und vorwärts erstreckt. Der obere. Hand der Platte 5 schilt^s4-sich an eine zwischen den Seitenwänden angebrachte Platte an, die sich von der Befestigungsstelle an der Platte 6 schräg aufwärts und rückwärts bis zu den oberen Bändern der Platten 5 erstreckt. Der obere Teil der Platten 6 und 7 bildet ausserdem einen Teil eines zwischen den Seitenwänden 5 angeordneten Brennstoffreservoirs 8. Zwischen den hinteren Rändern der Platten 5 ist eine Platte 9 vorgesehen (Fig, 3)9 die sich von den oberen Seiten der Platten 5 schräg rückwärts und abwärts erstreckt. An das untere Ende der Platte 9 schliesst sich eine zwischen den Platten 5 vorgesehene, vertikale Platte 10 an, deren unteres Ende in einem gewissen Abstand über der zwischen den Tragbalken 1 angeordneten unteren Wand oder Bodenplatte 11 des Aufbaus liegt.
In dem Aufbau ist weiterhin ein gerade über dem Boden 11 liegender Förderer oder Kratzboden 12 angeordnet» Nahe der Vorderseite des Kratzbodens 12 sind einige in der Längsrichtung der Anlage nebeneinander liegende Gebläse 13 angeordnet, die durch in den Seitenwänden vorgesehene Löcher 14 Luft ansaugen können. Die Mündungen 15 der Gebläse sind derart gerichtet, dass die von den Gebläsen versetzte Luft längs des Bodens 11 zu fliessen sucht und durch den mit öffnungen versehenen Kratzbodens 12 aufwärts ausweichen kann.
In dem Aufbau des Wagens sind fünf Paare miteinander zusammenwirkender Organe in Form von Trommeln 16 und 17 angebracht und zwischen den aufeinanderfolgenden Trommeln 17 "und hinter der hinteren Trommel 1? sind Trommeln 18 angeordnet, die einen grösseren Durchmesser haben als die Trommeln 16 und 17. Der Durchmesser einer Trommel 18 ist etwa 25 % grosser als der einer Trommel 17. Die horizontalen Drehachsen der Trommeln 16 bie 18 verlaufen parallel zueinander und quer zur Längsachse der Anlage.
*" Aus Fig. 2 zeigt sich, dass die Anordnung der verschiedenen Trommeln derart ist, dass die Drehachsen der vorderen und hinteren der hintereinander angeordneten Trommeln niedriger liegen als die Drehachsen der zwischen-
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liegenden Trommeln, wobei die Drehachse der hinteren Trommel 18 höher liegt als die Drehachse der vorderen Trommel-17 der Reihe.
Die Lagerung der verschiedenen Trommeln 16,17 und 18 ist dieselbe, so dass diese nur für einen Satz von Trommeln 16 bis 18 einzeln beschrieben wird. Fig. 4 zeigt, dass an einem Ende der Trommel 17 ein Rand 19 befestigt ist, der drehbar in einem an der Seitenwand 5 befestigten Lager gelagert ist. An dem Rand 19 ist ferner ein Zahnkranz 20 zum Antrieb der Trommel befestigt. In der Trommel 17 ist eine Anzahl über nahezu<di-e ganze Lange der Trommel verlaufender, radialer Rippen 21 vorgesehen. Das von dem Zahnkranz 20 abgewandte Ende der Trommel 17 umgibt eine Mündung 22 eines an einer Seitenwand 5 befestigten Kanals 27). In der Mündung 22 sind einige Speichen 24 vorgesehen, mittels deren ein Lager 25 an dem Kanal 23 befestigt ist.. In dem Lager 25 ist ein Achsenstummel 26 untergebracht„ Um das aus dem Lager 24 herausragende Ende des Achsenstummels 26 ist ein Lager 27 drehbar, das mittels Speichen 28 an den Rippen 21 befestigt ist.
An einer Wand des Kanals 23 ist ein Lager 29 befestigt, in dem eine Achse 30 gelagert ist. Die Mittellinie der Achse liegt fluchtrecht zu der durch die Mittellinie der Trommel 1? gebildeten Drehachse der Trommel. An dem im Kanal 23 liegenden Ende der Achse 30 ist ein Schaufelrad 31 befestigt. Das aus dem Kanal.23 herausragende Ende der Achse 30 ist mit einem Kettenrad 32 zum Antrieb des Schaufelrads versehen.
Nahe dem mit dem Zahnkranz 20 versehenen Ende der Trommel 17 ist ein Gebläse 33 angeordnet. Die Mittellinie der Mündung 34- des Ventilatorgehäuses deckt sich mit der Mittellinie der Trommel 17- An die Mündung 34- schließ st sich eine Verbrennungskammer 35 an» in &er ein nicht dargestellter Brenner untergebracht ist.
Die Trommel 18 enthält eine zentrale Achse 36, von der ein Ende in einem an einer Wand 5 befestigten Lager 37 gelagert ist, während das andere Ende in einem am Kanal 23 befestigten Lager 38 gelagert ist. Das im Lager 37
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untergebrachte Ende der Achse 36 ist mit einem Kettenrad
39 zum Antrieb der Trommel 16 versehen. Der mit öffnungen
40 versehene Mantel 41 der Trommel 18 ist an dem nahe dem Lager 37 liegenden Ende der Achse 36 durch eine zur Achse senkrechte Platte 42 befestigt. An dem anderen Ende der Trommel ist ein zur Achse 36 auch, serfcrechter Ring 43 an dem Mantel befestigt, der das offene Ende des Kanals 23 umgibt. Das nahe den Ring 43 liegende Ende der Trommel 18 ist durch -in einem gewissen Abstand von dem Ring liegende, radiale Speichen 44 mit der Achse 36 verbunden« An den Enden der Trommeln 16 sind Achsenstummel
45 befestigt (Fig. 1,2), die in Lagern 46 gelagert sind. Die Lager 46 sind verschiebbar in Langlöchern 47 in den Seitenwänden 5· Mittels Federn 48, die an einem Ende auf den Lagern
46 ruhen, werden die Trommeln 16 gegen die Trommeln 17 gedrückt ...
Zwischen den aufeinander folgenden Trommeln 16 sind zwischen den Seitenwänden verlaufende Platten 49 mit Löchern 50 angeordnet. Die Platten 49 erstrecken sich über den grösseren Teil ihrer Länge inr·einem gewissen Abstand von den Trommeln 18 konzentrisch zu den Drehachsen der Trommeln 18, während die Enden der Platten in Richtung auf den Umfang der Trommeln 16 abgebogen sind. Auf der unteren Seite werden die Trommeln 18 von zwischen den Seitenwänden 5 verlaufenden, zu den Drehachsen der Trommeln konzentrischen Platten 51 umgeben. Die Enden einer Platte 51 erstrecken sich zwischen dem Hantel der von der betreffenden Platte umgebenen Trommel 18 und den Mänteln der beiderseits der betreffenden Trommel 13 angeordneten Trommeini? in Aufwärtsrichtung und sind in Richtung auf die vor dem betreffenden Ende liegenden Trommel Iy bzw, 18 abgebogen. An den Enden jeder Platte 5"Ί sind von diesen Enden her rückwärts verlaufende Platten 52 befestigt, die sich auch über aie gan-se Breite des Aufbaue zwischen den Seitenwänden 5 erstrecken and den Raum zwischen den Mänteln von s^ei hintereinander angeordneten Trommeln überbrücken.
Aul' der Vorderseite des G a stell es, -:->m* d^r vorderen Trommel 1?» ißt ein Aufnahmegerät 5? Sv:;V9:,>"bar g-.-'isuppeln3
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das eine mit Zinken versehene Trommel 5^ aufweist,
Die die hintere Trommel 18 umgebenden Platten 49 und 51 schliessen sich an einen über die ganze Breite der · Anlage verlaufenden, vertikalen Zufuhrkanal 55 einer in der Trockenanlage untergebrachten Waffelpresse 56 an. Die Waffelpresse 56 enthält eine quer zur Längsrichtung der Trockenanlage verlaufende Kurbelwelle 57 (Fig, 5)9 die in an den Seitenwänden .befestigten Lagern 58 liegt. Ein Ende der Kurbelwelle 57 ist mit einer Seilscheibe 59 für Antriebszwecke versehen« Mit der Kurbelwelle ist eine verhältnismässig grosse Anzahl von Triebstangen 60 gekuppelt. Jede Triebstange 60 verbindet einen Presskolben 61 mit der Kurbelwelle 57* Die verschiedenen Presskolben 61 liegen in abstossenden durch Zwischenwände 62 voneinander getrennten Presskammern 65· An der Stelle des Zufuhrkanals 55 sind die oberen und die Seitenwände 62 der Presskanmem unterbrochen, Fluchtrecht zu den von der Kurbelwelle abgewandten Seitenkanten der in den Seitenwänden und in der oberen Wand vorgesehenen öffnungen sind Messer 64- vorgesehen. Jeder Presskolben ist an dem mit dem Erntegut in Berührung kommenden Ende mit Messern 65 versehen.
Das hintere Ende der oberen Wand jeder Presskammer wird durch eine Platte 66 gebildet, die um eine zur Drehachse der Kurbelwelle parallele Gelenkachse 67A drehbar ist. An der Platte, welche die unteren Wände der Presskammern 63 bildet, ■ist ein zur Kurbelwelle 57 paralleler Balken 67 befestigt» An den Enden des Balkens 67 sind längs der Seitenkanten der äusseren Presskammern aufwärts verlaufende Bolzen 68 befestigt. In den Enden eines zum Balken 67 parallelen Balken 69 sind Löcher vorgesehen, durch welche die Bolzen 68 geführt sind.
Zwischen den Balken 69 und den verschiedenen Teilen 66 der oberen Wände der Presskammer sind Federn 70 angebracht, über die über den Balken 68 hervorragenden Enden der Bolzen 68 sind Federn 71 angeordnet, die zwischen den Balken 69 und auf die Bolzen 68 geschraubten Muttern 72 eingeschlossen sind,
Ata den Figuren zeigt sich ferner, dass der die verschis.ck'Een Trommeln 16,17 und 18 enthaltende Raum des Au£~ baus να/., ue-ß darunüer liegenden, den Kratzboden 12 enthal-
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tenderi Raum durch eine zwischen den Seitenwänden angeordnete Wand 73 getrennt, wahrend das Pressorgan unten durch eine zwischen den Seitenwände angeordnete Platte abgesehirmt wird. In den Seitenwänden 5 sind gerade unter den höchsten Teil der Wand 75 eine AriEahl von Öffnungen 75 vorgesehen. Der Aufbau hat weiter noch eine horizontale obere Wand 76, die in einem gewissen Abstand überden oberen Rändern der Seitenwände 5 liegt und durch Stützen 77 an den Seitenwänden befestigt ist«.
Mittels des Zugarmes 4 kann die Trockenanlage mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug; gekuppelt werden und die verschiedenen Einzelteile können durch einen nicht einzeln dargestellten Antriebsmechanismus von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben werden. Im Betrieb werden die Trommeln 17 und 18 in Richtung des Pfeiles A bzw, B angetrieben, während die Trommeln 16 sich in Richtung des Pfeiles C drehen. Wenn die Brenner gezündet und die Gebläse 33 in Drehung versetzt werden, werden die verschiedenen Trommeln 17 erhitzt. Ausser der von den Gebläsen 33 versetzten Luft wird noch Luft rings um die Gebläse 33 von den Schaufelrädern 31 angesaugt, die die heisse Luft in die perforierten Trommeln 18 blasen*
Am Boden liegendes Erntegut kann von dem Aufnahmegerät 53 aufgenommen und zwischen die vorderen der miteinander zusammenwirkenden Trommeln 16 und 17 geführt werden. Da die Trommeln durch die Wirkung der Federn 48 gegeneinander gedruckt werden, sind sie als das Erntegut zusammendrückende Quetschrollen wirksam. Da die Trommel 1/ geheizt wird, wird die im Erntegut vorhandene Feuchtigkeit wenigstens teilweise verdampfen, während auch die Temperatur des Erntegutes erhöht wipd. Das zwischen den Trommeln 16 und 17 hervortretende Erntegut wird von der Trommel 18 mitgeführt und längs der Platte 49 aem nächsten Paar miteinander zusammenwirkender Trommeln 16 und 17 zugeschoben.
Während der Bewegung des Erntegutes längs der Platte 4-9 wird heisse Luft due oh das Erntegut geblasen, welche Luft durch die in der Platte 49 vorgesehenen öffnungen und den Raum zwischen dem Dach 76 und den oberen
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Bändern der Seitenwände entweichen kann, Auf diese Weise wird das Erntegut verschiedene Male zwischen zwei im !einander zusammenwirkende9 wenigstens teilweise geheizte Trommeln geführt und dann den durch das Erntegut fMessenden Luftstrom ausgesetzt, so dass eine effektive, schnelle Trocknung des Erntegutes erzielt werden kann.
Nachdem das Erntegut die letzte Trommel 16 ^ passiert hat, schiebt- es sich gleichsam wie ein über- die ganze Breite der Anlage verlaufender Vorhang durch den Zufuhrkanal 55 in die Presskammern 63» Die sich hin und her bewegenden Presskolben 61 pressen das Erntegut in α .ie Presskammer, wobei der Druck durch Änderung der Spannung, der Federn 70 und 7^ "bei Verdrehung der Muttern 72 eingestellt werden kann. Das durch die Presskammer 61 geführte Erntegut zerbricht beim Heraustreten aus den Presskammera in dem einen Bunker bildenden Baum unter der Platte 73 infolge des eigenen Gewichtes in gleiche Teile, so dass es sich in mehr oder weniger blockf orangen Stücken in dem Bunker ablagert, Das vorerwärmte Erntegut eignet sich besonders gut zum Zusammenpressen in Blöcken,, Auch bei unregelmässiger Zufuhr von Erntegut über die Breite der Anlage wird das Erntegut infolge der grossen Anzahl von Presskolben in den verschiedenen Presskammern gleichmässig zusammengepresst.
Mittels des Kratzbodens 12, der vorzugsweise in zwei Sichtungen angetrieben werden kann, kann die Aufladung des Bunkers geregelt werden. Durch die Gebläse 13 wird kühle Luft längs der Blöcke oder Waffeln geblasen, welche Luft durch die in den Seitenwanden vorgesehenen öffnungen 75 entweichen kann. Der Inhalt des Bunkers kann mittels des Kratzbodens 12 durch die unter der Platte 10 vorgesehene Öffnung auf der .Rückseite der Anlage abgeliefert werden.
In der schemata sch in Fig., 8 dargestellten Ausführungsform sich die Trommeln 16,17 und 18 und die damit zusammenwirkenden Einzelteile derart angeordnet, dass das Erntegut sich mehl- oder weniger in vertikaler Richtung von oben nach unten längs der Trommeln bewegt. Das vom AufmiLw gerät· aufgenommene Erntegut wir-3 mil \.<- -Ip einet; i!':'!Mi;;·^ I'litf f $ni· ober^ti i3ra i tf: dft Aufbaue -icr Anlaß« /ugel'i]"-, w ■ <·■
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zwischen die oberens miteinander zusammenwirkenden Trommeln 16 und 17 fällt. Gegebenenfalls können im Aufbau mehrere Reihen von Trommeln hintereinander angeordnet werden, längs deren sich das Erntegut in vertikaler Richtung bewegt, während zwischen diesen Reihen von Trommeln Förderer das Erntegut von der Unterseite de3 Aufbaus wieder nach oben versetzen.
In der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind die Trommel 18 und die Platten 4-9 durch zwei miteinander zusammenwirkende, im Betrieb umlaufende Förderbänder 78 und 79 ersetzt, zwischen denen das Erntegut verschoben wird. Die Förderbänder können in bezug aufeinander federnd ausweichen und sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass durch die Förderbänder und durch das zwischen ihnen vorhandene Erntegut Luft in einer quer zur Längsrichtung der Bänder verlaufenden Richtung geführt werden kann,,
Oben umschriebenen Anlagen können auch ohne Presse benutzt werden, wobei dann das Erntegut nach Durchlaufen der Anlage auf den Boden fallen kann.
-Patentansprüche-
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Claims (14)

PATENTANSPRÜCHE.
1. Verfahren zum Trocknen von Erntegut, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut vom Boden'aufgenommen und von zwei gegenüberliegenden Seiten eine Druckkraft auf das Erntegut ausgeübt wird, derart, dass das Erntegut in eine verhältnismässig dünnen Schicht zusammengedrückt wird, wobei die Erntegutschicht gleichzeitig an einer Seite erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erwärmen Luft durch das Erntegut geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wärme Luft durch das Erntegut geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erhitzung des Erntegutes benutzte Luft durch, das Erntegut geführt wird. -
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut mehrere Male nacheinander erwärmt wird und nach jeder Erwärmung Luft di-'-ch das Erntegut geführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut während des TrοcknungsVorganges gequetscht wird.
7. - . Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut gleichzeitig gequetscht und erwärmt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass.die Erntegutschicht an der Unterseite erwärmt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut nach dem Trocknungsvorgang in erwärmtem Zustand zusammengepresst wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut in Waffeln zusammengepresst wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass kalte Luft entlang der Waffeln geführt wird.
109834V0593 bad original
12. Verfahren nach, einem der Ansprüche 1 bi- 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut n^li dein Trocknungsvorgang auf den Boden abgelegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Erntegut während des Trocknens derart geführt wird, dass das beim Aufnehmen eines Schwandens auf dem Boden liegende Gut nach dem Trocknungsvorgang wieder auf den Boden zur Anlage kommt.
14. Trocknungsanlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
109834/0593 BADORiGJNAL
DE19681778948 1967-06-28 1968-06-22 Verfahren zum Trocknen von Erntegut Pending DE1778948A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290309A3 (de) * 2009-08-22 2014-11-19 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Vorrichtung zur Entwässerung von Biomasse und diese verwendendes Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290309A3 (de) * 2009-08-22 2014-11-19 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Vorrichtung zur Entwässerung von Biomasse und diese verwendendes Fahrzeug

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NL6708967A (de) 1968-12-30
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