DE10349448A1 - Rotationskörper einer Druckmaschine - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Rotationskörper, insbesondere ein Rotationskörper einer Druckmaschine, mit einem Grundkörper und einem den Grundkörper in einem radialen Abstand vorzugsweise koaxial umgebenden Außenkörper vorgeschlagen, wobei in dem vom Abstand ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper eine Hülse angeordnet ist, wobei die Hülse aus einem Werkstoff besteht, der in Kontakt mit einer fließfähigen Substanz die Hülse vorzugsweise in ihrer radialen Ausdehnung verändert und in dem Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper am Grundkörper und/oder am Außenkörper festsetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rotationskörper einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die WO 01/26902 A1 ist ein Zylinder einer Druckmaschine mit einem Grundkörper und einem eine Mantelfläche des Zylinders bildenden Außenkörper bekannt, wobei in einem Ausführungsbeispiel der zum Grundkörper koaxial angeordnete, vorzugsweise dünnwandige Außenkörper den Grundkörper in einem radialen Abstand umgibt, wobei ein flüssiges oder gasförmiges Temperierungsmittel zum Temperieren der Mantelfläche des Zylinders den vom Abstand ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper durchströmt. Der rohrförmige Außenkörper ist durch Aufschrumpfen auf dem Grundkörper aufgebracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationskörper einer Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Rotationskörper einfach und kostengünstig herstellbar ist, wobei die Hülse(n) und der Außenkörper vorzugsweise ohne Kraftaufwand auf einfache Weise auf dem Grundkörper montierbar sind, was insbesondere für Rotationskörper großer Länge von Vorteil ist, weil ein Festsetzen der Hülse(n) zwischen dem Grundkörper und dem Außenkörper am Grundkörper und/oder am Außenkörper erst erfolgt, nachdem die Hülse(n) und der Außenkörper koaxial auf dem Grundkörper aufgebracht sind. Das Festsetzen der Hülse(n) erfolgt durch ihren Kontakt mit einer fließfähigen Substanz, vorzugsweise und in besonders einfacher Weise durch ein den Rotationskörper durchströmendes Wärmeträgermedium. Durch eine vorzugsweise dünnwandige Ausbildung des Außenkörpers sowie durch eine thermische Isolation des Wärmeträgermediums gegenüber dem Grundkörper ist eine schnell reagierende Temperierung der Mantelfläche des Rotationskörpers mit einem hohen Wirkungsgrad möglich. Vorteilhaft ist auch die Ausbildung der Hülse(n) aus einem Kunststoff sowie deren Fertigung vorzugsweise in einem Spritzverfahren. Auf diese Weise kann eine gute fertigungstechnische Reproduzierbarkeit der Hülse(n) garantiert werden. Die Hülse(n) können serienmäßig in bestimmten, verschiedenen axialen Längen vorgefertigt und gegebenenfalls durch Aneinanderreihung für nahezu jede beliebige Länge eines Rotationskörpers zusammengestellt werden, wodurch eine Zuordnung der Hülse(n) zu einer ganz bestimmten Länge des Rotationskörpers aufgehoben wird. Ein in der vorgeschlagenen Weise ausgebildeter Rotationskörper ist z. B. als eine Walze in einem Farbwerk, insbesondere in einem Kurzfarbwerk, gut geeignet, insbesondere in einer wasserlos druckenden Druckmaschine.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes eines Rotationskörpers mit einem Grundkörper und diesen umgebenden Hülsen und einem Außenkörper;
  • 2 einen Querschnitt des in der 1 dargestellten Rotationskörpers;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Hülse.
  • Die 1 zeigt einen – unterbrochenen – Längsschnitt eines Rotationskörpers 01 einer Druckmaschine, z. B. ein Zylinder 01 eines Druckwerks oder eine Walze 01 eines Farbwerks, mit einem z. B. als ein Trägerrohr 02 ausgebildeten Grundkörper 02 und einem eine Mantelfläche 04 des Rotationskörpers 01 bildenden Außenkörper 03, wobei der zum Grundkörper 02 koaxial angeordnete Außenkörper 03 den Grundkörper 02 in einem radialen Abstand a umgibt. 2 zeigt einen Querschnitt des in der 1 dargestellten Rotationskörpers 01. Ein derartiger, insbesondere als Zylinder 01 oder Walze 01 ausgebildeter Rotationskörper 01 hat einen Durchmesser z. B. von 140 mm bis 420 mm, vorzugsweise zwischen 280 mm und 340 mm. Die axiale Länge seines Grundkörpers 02 liegt z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 2.400 mm, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 1.700 mm.
  • In dem vom Abstand a ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 02 und dem Außenkörper 03 ist eine vorzugsweise massiv, d. h. in ihrem Körper nicht hohl ausgebildete Hülse 06 eingefügt, wobei die Hülse 06 aus einem Werkstoff besteht, der in Kontakt mit einer fließfähigen Substanz die Hülse 06 vorzugsweise in ihrer radialen Ausdehnung verändert, insbesondere weitet, und in dem Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 02 und dem Außenkörper 03 zumindest am Außenkörper 03 zumindest reibschlüssig und/oder formschlüssig festsetzt. Verringert die Hülse 06 ihre radiale Ausdehnung infolge des Kontakts ihres Werkstoffs mit der fließfähigen Substanz, so wird die Hülse 06 zumindest am Grundkörper 02 festgesetzt. Der Werkstoff der Hülse 06 nimmt im Kontakt mit der fließfähigen Substanz einen Teil dieser Substanz bis zu einem bestimmten Grad der Sättigung vorzugsweise dauerhaft in sich auf, wodurch sich die Hülse 06 in ihrem Volumen in einem bestimmten Maße in vorzugsweise radial gerichteter Ausdehnung oder in einem auf ihr ursprüngliches Volumen bezogenen Volumenprozentsatz verändert, vorzugsweise vergrößert, wobei dann die derart hervorgerufene Volumenvergrößerung die Hülse 06 in dem Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 02 und dem Außenkörper 03 durch eine Flächenpressung ihrer Mantelfläche 08; 09 an den jeweiligen der Hülse 06 zugewandten Mantelflächen des Grundkörpers 02 und des Außenkörpers 03 vorzugsweise in einem Reibschluss und/oder Formschluss festsetzt. Der Rotationskörper 01 kann bei seiner Fertigung nach dem Einfügen der Hülse 06 in den Zwischenraum zwischen dem Grundkörper 02 und dem Außenkörper 03 auch in die den Werkstoff der Hülse 06 zu einer Quellung veranlassende Substanz vorzugsweise vollständig eingetaucht werden.
  • Die Hülse 06 besteht z. B. aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polyamid, und ist vorzugsweise in einem Spritzverfahren hergestellt. Sie kann jedoch auch in einem Sinterverfahren oder Strangpressverfahren hergestellt werden. Die Hülse 06 kann so beschaffen sein, dass sie sich z. B. nur während ihres Kontaktes mit der fließfähigen Substanz zumindest in ihrer radialen Ausdehnung verändert, insbesondere weitet. Sie bleibt jedoch vorzugsweise nach ihrem ersten Kontakt mit der fließfähigen Substanz zumindest in ihrer radialen Ausdehnung dauerhaft verändert, insbesondere geweitet. Vorzugsweise verändert sich die Hülse 06 nur in ihrer radialen Ausdehnung, d. h. es findet weitgehend keine oder nur eine vernachlässigbar kleine Veränderung ihrer axialen Ausdehnung statt, wenn ihr Werkstoff mit der fließfähigen Substanz in Kontakt kommt.
  • Die Hülse 06 ist z. B. in einer Spielpassung auf dem Grundkörper 02 aufgeschoben. Ebenso ist auch der Außenkörper 03 in einer Spielpassung auf der Hülse 06 aufgeschoben. Bei der Herstellung des Rotationskörpers 01 wird z. B. zuerst die Hülse 06 auf den Grundkörper 02 aufgeschoben, sodann wird der Außenkörper 03 auf die Hülse 06 mit dem Grundkörper 02 aufgeschoben.
  • Die Hülse 06 weist an ihrer inneren Mantelfläche 08 und/oder insbesondere an ihrer äußeren Mantelfläche 09 mindestens einen vorzugsweise axial verlaufenden Strömungskanal 07 auf, wobei der Strömungskanal 07 z. B. einen rechteckförmigen oder runden bzw. halbrunden Querschnitt aufweist. Die Hülse 06 weist an ihrer inneren oder äußeren Mantelfläche 08; 09 vorzugsweise mehrere Strömungskanäle 07 auf, wobei die Strömungskanäle 07 am Umfang der Hülse 06 insbesondere äquidistant angeordnet sind. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine derartige Hülse 06.
  • In axialer Richtung des Rotationskörpers 01 sind – in der 1 durch radiale Unterbrechungen angedeutet – z. B. mehrere Hülsen 06 gleicher oder unterschiedlicher axialer Länge aneinandergereiht. Die in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 aneinandergereihten Hülsen 06 sind derart angeordnet, dass sich ihre Strömungskanäle 07 jeweils zu einem in axialer Richtung des Rotationskörpers 01 durchgängigen Strömungskanal 07 ergänzen.
  • Die fließfähige Substanz ist z. B. ein den Rotationskörper 01 und die Strömungskanäle 07 durchströmendes Strömungsmittel, insbesondere ein Wärmeträgermedium (durch Pfeile dargestellt). Dabei kann das Strömungsmittel von einem vorzugsweise an einem der beiden Zapfen 11 des Rotationskörpers 01 ausgebildeten Zulauf 12 in den Rotationskörper 01 eingeführt und dann z. B. durch den Rotationskörper 01 hindurchgeleitet werden. Mittels z. B. einer oder mehrerer Radialbohrungen 14 wird das Strömungsmittel vom Inneren des Rotationskörpers 01 den in den Hülsen 06 ausgebildeten Strömungskanälen 07 zugeleitet, und zwar vorzugsweise der vom Zulauf 12 am weitesten entfernten Hülse 06. Nachdem das Strömungsmittel die Strömungskanäle 07 in Richtung des Zulaufs durchströmt hat, kann es z. B. über eine oder mehrere Radialbohrungen 14 wieder in das Innere des Rotationskörpers 01 geleitet und von dort über einen vorzugsweise an dem zuvor genannten Zapfen 11 des Rotationskörpers 01 ausgebildeten Ablauf 13 aus dem Rotationskörper 01 abgeleitet werden. In der bevorzugten Ausführung isoliert die Hülse 06 das den Strömungskanal 07 durchströmende Wärmeträgermedium thermisch gegenüber dem Grundkörper 02. Die fließfähige Substanz ist eine Flüssigkeit oder ein Gas, vorzugsweise Wasser, Wasserdampf, CO2 oder ein Öl.
  • Der Außenkörper 03 ist z. B. als ein dünnwandiges Rohr 03 mit ringförmigen Querschnitt ausgebildet, wobei dessen Wandstärke w vorzugsweise weniger als 10 mm und insbesondere etwa 2 mm beträgt. Sowohl der Grundkörper 02 als auch der Außenkörper 03 können aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, wobei der Außenkörper 03 vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff gebildet ist. Der Außenkörper 03 kann z. B. auch aus einem korrosionsfesten Werkstoff bestehen.
  • Die Kontaktflächen des Grundkörpers 02 oder Außenkörpers 03 zur sich in ihrer radialen Ausdehnung verändernden Hülse 06, d. h. die Außenfläche des Grundkörpers 02 oder die Innenfläche des Außenkörpers 03, werden vor der Montage des Rotationskörpers 01 vorzugsweise z. B. durch Sandstrahlen aufgeraut, sodass die Kontaktflächen nicht glatt sind, sondern eine große Rautiefe aufweisen, wodurch im montierten Zustand des Rotationskörpers 01 zusätzlich zum reibschlüssigen ein formschlüssiger fester Sitz der Hülse 06 an der entsprechenden Kontaktfläche zustande kommt. Hierbei ist vorteilhaft, dass der Werkstoff der Hülse 06, insbesondere ein Kunststoff, eine geringere Oberflächenhärte aufweist als der Werkstoff des Grundkörpers 02 oder Außenkörpers 03, vorzugsweise Metalle. Insbesondere lässt sich durch das Aufrauen der Kontaktfläche der Wärmeübergang von der Hülse 06 zum Außenkörper 03 (bzw. umgekehrt) verbessern.
  • Der Rotationskörper 01 ist insbesondere in einer Druckmaschine angeordnet und z. B. als eine Walze 01 in einem zur Druckmaschine gehörenden Farbwerk oder Feuchtwerk oder als ein Formzylinder 01 oder als ein Übertragungszylinder 01 ausgebildet. Eine vorteilhafte Anwendung des vorgeschlagenen Rotationskörpers 01 ist in einer wasserlos druckenden Druckmaschine gegeben. Wenn der Rotationskörper 01 als ein Formzylinder 01 oder als ein Übertragungszylinder 01 eines Druckwerks ausgestaltet ist, kann dieser Zylinder 01 in Richtung seines Umfangs mit z. B. einem Aufzug oder zwei Aufzügen und axial, d. h. seiner Länge nach mit z. B. bis zu sechs Aufzügen belegt sein. Bei einem Formzylinder 01 sind die Aufzüge zumeist als plattenförmige Druckformen ausgebildet. Bei einem Übertragungszylinder 01 handelt es sich bei den Aufzügen vorzugsweise um jeweils auf einer Trägerplatte aufgebrachte Gummidrucktücher. Eine plattenförmige Druckform bzw. eine Trägerplatte für ein Gummidrucktuch besteht i. d. R. aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung.
  • Die Druckmaschine, in der der zuvor beschriebene Zylinder 01 zum Einsatz kommt, kann z. B. als eine Achterturm-Druckmaschine, als eine 16er-Turm-Druckmaschine oder als eine 9-Zylinder-Satelliten-Druckeinheit ausgebildet sein, bei der vier Paare jeweils bestehend aus einem Formzylinder 01 und einem Übertragungszylinder 01 um einen gemeinsamen Gegendruckzylinder angeordnet sind, wobei z. B. zumindest die Formzylinder 01 jeweils die Merkmale der hier vorgeschlagenen Lösung aufweisen. Gerade für den Zeitungsdruck sind Anordnungen günstig, bei denen ein Formzylinder 01 in seiner axialen Richtung, d. h. nebeneinander mit bis zu sechs plattenförmigen Druckformen und entlang seines Umfangs entweder mit einer plattenförmigen Druckform oder hintereinander mit zwei plattenförmigen Druckformen belegt ist. Ein solcher Formzylinder 01 rollt auf einem Übertragungszylinder 01 ab, der z. B. axial mit bis zu drei nebeneinander angeordneten Gummidrucktüchem belegt ist, wobei jedes Gummidrucktuch praktisch den vollen Umfang des Übertragungszylinders 01 umspannt. Die Gummidrucktücher weisen damit die doppelte Breite und Länge der plattenförmigen Druckformen auf. Der Formzylinder 01 und der Übertragungszylinder 01 haben hierbei vorzugsweise dieselben geometrischen Abmessungen zumindest bezüglich der axialen Länge L des Grundkörpers 02.
  • Ein als Zylinder 01 oder als eine Walze 01 ausgebildeter Rotationskörper 01 hat z. B. einen Durchmesser D von beispielsweise 140 mm bis 420 mm, vorzugsweise zwischen 280 mm und 340 mm. Die axiale Länge L des Grundkörpers 02 des Zylinders 01 liegt z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 2.400 mm, vorzugsweise zwischen 1.200 mm und 1.700 mm. Alternativ zur Ausgestaltung des Rotationskörpers 01 als Zylinder 01 kann dieser auch als eine vorzugsweise einen Bedruckstoff, z. B. Papier führende Walze 01 oder als ein Walze 01 in einem Feuchtwerk oder insbesondere in einem Farbwerk ausgebildet sein. Die vorgeschlagene Lösung ist insbesondere für Rotationskörper 01 mit einer großen, z. B. 1.000 mm überschreitenden axialen Länge L sehr vorteilhaft.
  • 01
    Rotationskörper, Zylinder, Walze, Formzylinder, Übertragungszylinder
    02
    Grundkörper, Trägerrohr
    03
    Außenkörper, Rohr
    04
    Mantelfläche
    05
    06
    Hülse
    07
    Strömungskanal
    08
    Mantelfläche
    09
    Mantelfläche
    10
    11
    Zapfen
    12
    Zulauf
    13
    Ablauf
    14
    Radialbohrung
    D
    Durchmesser
    L
    Länge
    a
    Abstand
    w
    Wandstärke

Claims (37)

  1. Rotationskörper (01) mit einem Grundkörper (02) und einem den Grundkörper (02) in einem radialen Abstand (a) umgebenden Außenkörper (03), dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Abstand (a) ausgebildeten Zwischenraum zwischen dem Grundkörper (02) und dem Außenkörper (03) eine Hülse (06) angeordnet ist, wobei die Hülse (06) aus einem Werkstoff besteht, der in Kontakt mit einer fließfähigen Substanz die Hülse (06) durch eine Veränderung ihres Volumens in dem Zwischenraum zwischen dem Grundkörper (02) und dem Außenkörper (03) am Grundkörper (02) und/oder am Außenkörper (03) festsetzt.
  2. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) aus einem Kunststoff besteht.
  3. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) aus einem Polyamid besteht.
  4. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) in einem Spritzverfahren, in einem Sinterverfahren oder in einem Strangpressverfahren hergestellt ist.
  5. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) in Kontakt mit der fließfähigen Substanz ihre radiale Ausdehnung verändert.
  6. Rotationskörper (01) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) in Kontakt mit der fließfähigen Substanz ihre radiale Ausdehnung weitet.
  7. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülse (06) nur während ihres Kontakts mit der fließfähigen Substanz zumindest in ihrer radialen Ausdehnung verändert.
  8. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) nach ihrem Kontakt mit der fließfähigen Substanz zumindest in ihrer radialen Ausdehnung dauerhaft verändert ist.
  9. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff in Kontakt mit der fließfähigen Substanz die Hülse (06) nur in ihrer radialen Ausdehnung verändert.
  10. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff in Kontakt mit der fließfähigen Substanz die Hülse (06) reibschlüssig und/oder formschlüssig festsetzt.
  11. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) in einer Spielpassung auf dem Grundkörper (02) aufgeschoben ist.
  12. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) in einer Spielpassung auf der Hülse (06) aufgeschoben ist.
  13. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) an ihrer inneren oder äußeren Mantelfläche (08; 09) mindestens einen Strömungskanal (07) aufweist.
  14. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (07) einen rechteckförmigen, halbrunden oder runden Querschnitt aufweist.
  15. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) an ihrer inneren oder äußeren Mantelfläche (08; 09) mehrere Strömungskanäle (07) aufweist.
  16. Rotationskörper (01) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungskanäle (07) am Umfang der Hülse (06) äquidistant angeordnet sind.
  17. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähige Substanz ein den Rotationskörper (01) durchströmendes Strömungsmittel ist.
  18. Rotationskörper (01) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsmittel ein Wärmeträgermedium ist.
  19. Rotationskörper (01) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (06) das den Strömungskanal (07) durchströmende Wärmeträgermedium gegenüber dem Grundkörper (02) thermisch isoliert.
  20. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähige Substanz eine Flüssigkeit oder ein Gas ist.
  21. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fließfähige Substanz Wasser oder ein Öl ist.
  22. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Rotationskörpers (01) mehrere Hülsen (06) aneinandergereiht sind.
  23. Rotationskörper (01) nach Anspruch 13 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung des Rotationskörpers (01) aneinandergereihte Hülsen (06) derart angeordnet sind, dass sich ihre Strömungskanäle (07) jeweils zu einem in axialer Richtung des Rotationskörpers (01) durchgängigen Strömungskanal (07) ergänzen.
  24. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) als ein Rohr (03) ausgebildet ist.
  25. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) dünnwandig mit einer Wandstärke (w) von unter 10 mm ausgebildet ist.
  26. Rotationskörper (01) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (w) des Außenkörpers (03) etwa 2 mm beträgt.
  27. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) koaxial zum Grundkörper (02) angeordnet ist.
  28. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (02) als ein Trägerrohr (02) ausgebildet ist.
  29. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (02) und/oder der Außenkörper (03) aus einem metallischen Werkstoff gebildet sind.
  30. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) aus einem wärmeleitenden Werkstoff gebildet ist.
  31. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) aus einem korrosionsfesten Werkstoff gebildet ist.
  32. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Grundkörpers (02) und/oder die Innenseite des Außenkörpers (03) jeweils zumindest im Bereich ihrer Kontaktfläche zur Hülse (06) mit ihrer radial veränderten Ausdehnung aufgeraut sind.
  33. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkörper (03) eine Mantelfläche (04) des Rotationskörpers (01) bildet.
  34. Rotationskörper (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (01) in einer Druckmaschine angeordnet ist.
  35. Rotationskörper (01) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (01) als eine Walze (01) in einem zur Druckmaschine gehörenden Farbwerk oder Feuchtwerk ausgebildet ist.
  36. Rotationskörper (01) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (01) als ein Formzylinder (01) oder als ein Übertragungszylinder (01) ausgebildet ist.
  37. Rotationskörper (01) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (01) in einer wasserlos druckenden Druckmaschine angeordnet ist.
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