DE1034917B - Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Gehaeuse festen Widerlagern und mit einer umlaufenden Trommel mit drehbaren Gliedern - Google Patents

Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Gehaeuse festen Widerlagern und mit einer umlaufenden Trommel mit drehbaren Gliedern

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DE1034917B
DE1034917B DET11550A DET0011550A DE1034917B DE 1034917 B DE1034917 B DE 1034917B DE T11550 A DET11550 A DE T11550A DE T0011550 A DET0011550 A DE T0011550A DE 1034917 B DE1034917 B DE 1034917B
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housing
internal combustion
rotary piston
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English (en)
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Adalbert Tarara
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ADALBERT TARARA
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ADALBERT TARARA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2730/00Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
    • F02B2730/01Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
    • F02B2730/017Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with rotating elements fixed to the housing or on the piston
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Gehäuse festen Widerlagern und mit einer umlaufenden Trommel mit drehbaren Gliedern Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenbren:nkraftmaschine mit einem kreisrunden, mit festen Widerlagern versehenem Gehäuse und mit einer zentrisch darin umlaufenden Trommel, in der, auf den Umfang gleichmäßig verteilst, Drehglieder angebracht sind, die auf dem Gehäuse innen abrollen und zum Abwälzen über die festen Widerlager Ausnehmungen aufweisen, wobei sich in den Drehgliedern durch Kurvenbahnen zwangläufig gesteuerte Schieber mit rechteckigem Querschnitt (Prismensch:ieber) bewegen, welche die Au.s,nehmungen im Zusammenwirken mit den festen Widerlagern öffnen und schließen (ausfüllen).
  • Weiterhin betrifft die Erfindung Prismen,schieber, welche im Drehglied gleichzeitig als Saug- und Verdichtungskolben angeordnet sind.
  • In Weiterentwicklung d'es Erfindungsgedankens wird noch vorgeschlagen, daß die Abdichtung aller rechtwinkligen Organe durch winkelgefederte, rechtwinklige Schenkelkeile erfolgt, welche auch bei zunehmendem Verschleiß winkeldichtend wirken.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch in Vorschlag gebracht, daß die Steuerung der an sich bekannten Stichflammenselbstzündung dadurch erfolgt, daß die sich drehende Trommel mit ihren Kanälen in Verbindung mit den Kanälen des stehenden Gehäuses als Flachschieber wirkt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbrennungskraftmaschine mit geringem Gewicht und hoher Leistung, die mittels Selbstzündung alle flüssigen und gasförmigen Brennstoffe verarbeitet.
  • Es sind Drehkolbenbrennkraftmaschinen mit festen Widerlagern am Gehäuse und einer umlaufenden Trommel mit Drehgliedern bekannt, bei denen die Drehglieder Ausnehmungen aufweisen, in die die Widerlager eingreifen. Bei dieser Anordnung sind jedoch »schädliche Räume« vorhanden, die den Wirkungsgrad der Maschine beeinträchtigen.
  • Um nun eine hohe Leistung der erfindungsgemäßen Drehkolbenbrennkraftmaschine bei geringem Gewicht zu erreichen, ist es notwendig, diesen »schädlichen Raum« im entscheidenden Zeitpunkt zu vermeiden und die Ausnehmungen gegen den Verbrennungsraum zu verschließen oder, wie es im Erfindungsgegenstand geschieht, auszufüllen. Auch muß auf zusätzliche Verdichtungs- und Ladeorgane verzichtet und der vorhandene Ringraum durch mehrere Widerlager und Drehglieder in möglichst viele Arbeitsräume unterteilt werden, um viele Kraftimpulse bei einer Umdrehung zu erreichen.
  • Bei einer bekannten Drehkolbenmaschine wird diese Ausnehmung mittels Schließorganen, welche durch Gelenkhebel, die sich in Verbindung mit der exzentrischen Achse des Drehgliedes bewegen, nach dem Passieren des Widerlagers gegen den Verbrennungsraum abgeschlossen und dadurch der »schädliche Raum« vermieden. Diese Art des Verschließens hat aber noch folgende Mängel und Nachteile aufzuweisen: 1. Der Mechanismus dieser Schließorgane bringt es mit sich, daß diese die Ausnenmung nach dem Passieren des Widerlagers ein wenig zu spät schließen, so daß der Verbrennungsraum im entscheidenden Zeitpunkt noch verhältnismäßig groß ausfällt, obwohl der »schädliche Raum« verkleinert wird.
  • 2. Die wenig robuste Ausführung dieser Schließorgane mit ihrem komplizierten Mechanismus hat keine lange Lebensdauer und arbeitet verhältnismäßig geräuschvoll, da sie stoßende und schlagende Bewegungen unter hohen Drücken und hohen thermischen Verhältnissen ausführen.
  • Gegenüber diesem weist der Erfindungsgegenstand folgenden technischen Fortschritt durch neue wesentliche Merkmale auf: Die Ausnehmung im Drehglied wird nicht gegen den Verbrennungsraum abgedichtet, sondern durch robuste Prismenschieber so rechtzeitig ausgefüllt, daß der Verbrennungsraum im Verdichtungs- und Zündzeitpunkt, unterstützt durch die geeignete Form des Widerlagers, so klein gehalten werden kann, daß die gewünschte Verdichtung als Voraussetzung für viertaktgleichwertige Kraftimpulse erreicht werden kann. Die Bewegung dieser ausfüllenden Pri.smenschieber ist gering und wird mittels Kurvenbahnen gesteuert.
  • Bei den bekannten Drehkolbenmaschinen werden der Ansang- und Verdichtungsvorgang entweder in die Ringräume verlegt, oder es werden zusätzliche Lade- bzw. Verdichtnrigskammern benötigt. Dies aber bedingt ein ungünstiges Verhältnis von »Leistung zu Gewicht«.
  • Demgegenüber liegt der technische Fortschritt beim Erfindungsgegenstä.nd . darin, daß die bereits genannten, die Ausnehmung ausfüllenden Prismenschieber gleichzeitig auch den Ansaug- und Verdichtungsvorgang bewerkstelligen, so daß der unterteilte Ringraum nur als reiner Arbeitsraum zur Verfügung steht und daher sehr viele Kraftimpulse bei einer Umdrehung entstehen können.
  • Als Abdichtungen für rechtwinklige bzw. rechteckige Organe sind gerade, federnde Keile bzw. Leisten bekannt, deren Enden in den Winkeln entweder überlappt oder in Fugen zusammenstoßen.
  • Diese Art der Abdichtung ist nicht absolut winkeldicht, da die Federung der geraden Keile oder Leisten zwar auf die gerade Fläche, aber niemals auf den auch abzudichtenden Winkel wirkt, auch wenn die Enden dieser Keile über- oder ineinanderlaufen. Eine saubere Passung wird zwar diese Winkelundichtheit mildern, doch bei-zunehmendem Verschleiß werden die Winkel nicht mehr ausreichend dicht.
  • Demgegenüber liegt der technische Fortschritt beim Erfindungsgegenstand darin, daß als wesentlich neue Merkmale alle rechtwinkligen Organe nicht mehr durch gerade, sondern durch rechtwinklige Schenkelkeile, die in der Geraden ineinanderlaufend zusammenstoßen, abgedichtet werden. Da die Federung auf beide Schenkel wirkt, wird jeder Winkel hier so ausgefüllt, daß auch beim zunehmenden Verschleiß diese Abdichtung »winkeldichtend« wirkt.
  • Auch die »Stichflammenselbstzündung« ist bei Drehkolbenmaschinen bereits bekannt. Eine so arbeitende, bekannte Maschine hat einen sichelförmigen Arbeitsraum, welcher durch mehrere Prismenschieber, die im Gehäuse exzentrisch gelagert sind, unterteilt wird. Die Steuerung dieser »Stichflammenselbtzündung« ist hier unvollkommen, da im Zeitpunkt der Zündung aus dem rechten oberen Verbrennungsraum die Stichflamme durch einen Kanal in den linken Raum schlägt. In diesem Raum befindet sich verdichtetes Gemisch. Bei der Entzündung desselben arbeitet der Verbrennungsdruck zum Teil entgegengesetzt der Drehrichtung und wirkt sich hemmend auf den Lauf der Maschine aus. Die Maschine wird trotzdem arbeiten, da rechts mehrere Verbrennungsräume mit ihrer Kraft überwiegen, obwohl auch in diesen Räumen der Verbrennungsdruck nach beiden Seiten der Drehrichtung wirkt, nur daß in Drehrichtung eine größere Druckfläche des Prismenschiebers vorhanden ist.
  • Demgegenüber weist der Erfindungsgegenstand folgendes Merkmal auf: Da hier bei einer Umdrehung dreißig Zündungen stattfinden und also dreißig verschiedene Verbrennungsphasen vom Zündzeitpunkt bis zum Auslassen vorhanden sind, ist es möglich, die' »Stichflarnmenzündung« so zu steuern, daß von einem Verbrennungsraum, welcher sich im günstigsten Verbrennungszeitpunkt, kurz nach der Zündung (wo der Verbrennungsdruck am größten ist), befindet, eine Verbindung durch einen Flachschieber mit einem Raum, welcher im Zündzeitpunkt steht, hergestellt wird, so daß durch das starke Druckgefälle von diesem Verbrennungsraum eine Stichflamme nach dem zu zündenden Raum durch einen Kanal gedrückt wird, welche so intensiv zündet, daß selbst schwer zu zündende Treibstoffe zur Entzündung gelangen, ohne die unerwünscht hohen .»Dieseldrücke« anwenden zu müssen. Die 'Steuerung dieser Zündurig erfolgt durch Kanäle in der Trommel und im Gehäuse,, die zusammen als Flachschieber arbeiten. Die Drehkolbenbrennkraftmaschine nach der Erfindung ist ein selbstzündender »Mitteldruckmotor«, der nur zum Anlassen Glüh- oder Zündkerzen braucht und mit allen flüssigen und gasförmigen Brennstoffen arbeiten kann.
  • Außerdem ist bei allen bekannten Verbrennungskraftmaschinen der Inhalt des Verbrennungsraumes stets gleich dem des Ansaugraumes. Bei Kolbenmaschinen z. B. ist der Ansaug- und Verbrennungshub der gleiche, so daß am Ende des Verbrennungstaktes der Verbrennungsdruck noch nicht vollständig entspannt ist und noch Arbeit leisten könnte, wenn dieser Hub verlängert werden könnte. Dieses läßt die Kurbelwelle aber nicht zu, so daß hier der noch verhältnismäßig große Überdruck zwangläufig unausgenutzt, daher unwirtschaftlich und sehr geräuschvoll ins Freie gelangt.
  • Demgegenüber liegt beim Erfindungsgegenstand der wirtschaftliche Vorteil darin, daß der Verbrennungsraum größer als der Ansaugraum ist und der vorhandene Verbrennungsdruck sich daher fast vollständig entspannt und Arbeit leisten kann, ehe derselbe (auch geräuschärmer) ins Freie gelangt.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben und erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Drehkolbenbrennkraftmaschine entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2, Fig. 6 bis 9 eine erfindungsgemäße Abdichtung für den Prismenschieber, Fig. 10 und 11 die Steuerung des Ansaugvorganges (Fig. 11 als Schema) und Fig.12 im Schema die Steuerung der »Stichflammenselbstzündung«.
  • Aus Fig. 1 der Zeichnung geht hervor, daß sich in dem kreisrunden Gehäuse 1, welches innen mit Zähnen 2 versehen ist, welche in gleichen Abständen von sechs Widerlagern 3 unterbrochen werden, eine Trommel 4 dreht.
  • Am Umfang dieser Trommel sind fünf Drehglieder 5 auf Kugellagern 6 (Fig. 2) so gelagert, daß sich dieselben mit ihren Zähnen 7 innen am Gehäuse abwälzen.
  • Diese Drehglieder haben Ausnehmungen 8, damit sie sich über die feststehenden Widerlager 3 wälzen können. In diesen Ausnehmungen 8 werden Prismenschieber 9 geführt, welche in Längsrichtung beiderseits Lagerzapfen 10 (Fig. 2) besitzen. Diese ragen durch die Schlitze 11 (Fig. 2 und 4) hervor und sind in Kugellagern 12 (Fig. 2 und 5) gelagert. Diese werden in der Kurvenbahn 13 (Fig. 5) geführt, welche in der Trommel zu beiden Seiten eingearbeitet ist.
  • Dreht sich die Trommel in Pfeilrichtung, so steuert die Kurvenbahn die Prismenschieber derart, daß dieselben beim Abwälzen der Drehglieder über die Widerlager die Ausnehmungen 8 freigeben, und zwar so weit, daß das Widerlager 3 in den Ausnehmungen 8 der Drehglieder 5 Platz findet. Die Prismenschieber werden in dem Drehglied zwangläufig hin-und hergeführt und nicht unmittelbar vom Widerlager 3 gedrückt, so daß keine Reibung zwischen Prismenschieber und Widerlager entsteht. Durch diese Bewegung der Prismenschieber entsteht außerdem der Ansaug- und Verdichtungsraum 14.
  • Beim Weiterdrehen verläßt das Widerlager die Ausnehmung. Der Prismenschieber wird nach außen gesteuert (die Ausnehmung 8 wird ausgefüllt), der Raum 14 (Fig. 1, unten rechts) wird größer und saugt durch die jetzt hergestellte Verbindung Bohrung 15, Drehschieber 16, Saugkanal 17 (Fig. 3 und 11) und' Saugöffnung 18 Frischluft (bei Einspritzung) bzw. Brennstoffgemisch an. Die Verbindung des Ansaugweges wird folgendermaßen hergestellt: Die Bohrung 15 befindet sich in der Achse 19 des Drehgliedes 5 und arbeitet als Drehschieber mit den Öffnungen 16 (Fig. 2) in Verbindung mit dem Saugkanal 17 (Fig. 10) in der Trommel. Diese dreht sich dicht an der Innenseite des Gehäuses (Fig. 2 -Flachschieber) und verbindet Saugkanal 17 mit Saugöffnung 18 (Fig. 11), an welcher der Frischluftfilter bzw. Vergaser angeschlossen wird. Bei Annäherung an das nächste Widerlager wird wieder ein Prismenschieber nach innen geführt. Das angesaugte Gemisch wird nun verdichtet (Fig. 1) und am Ende der Verdichtung in einen Verbrennungsraum 20 (Fig. 1, unten rechts) zwischen Widerlager und Drehglied gedrückt. Das Verdichtungsverhältnis beträgt etwa 7 : 1.
  • Die Steuerung des Verdichtungsvorganges ist folgendermaßen: Die Achse 21 (Fig. 2, linke Seite des Drehgliedes) ist mit Bohrungen 22 versehen und als Drehschieber 23 ausgebildet. Dieser stellt die Verbindung mit dem Verdichtungskanal 24, welcher in der linken Trommelseite untergebracht ist, her. Dieser mündet direkt in den Verbrennungsraum 20 (Fig. 1). Hier wird dieses verdichtete Gemisch durch Stichflammenselbstzündung gezündet (Fig.12). Durch den Expansionsdruck wird das Drehglied vom feststehenden Widerlager fortgedrückt, und die Maschine wird in drehende Bewegung gesetzt (Fig. 1).
  • Die verbrannten Gase können sich jetzt 1 : 12 ausdehnen, gelangen ohne größeren Überdruck durch die Auslaßöffnung 25 (Fig. 1) ins Freie und werden von dem folgenden Drehglied restlos ausgeschoben. Die sechs Widerlager und fünf Drehglieder, welche vorhanden sind, ergeben bei einer Umdrehung 5 - 6 gleich dreißig Kraftimpulse, welche den Kraftimpulsen eines Viertakters entsprechen; also je 12° ein Arbeitstakt. Das entspricht den Kraftimpulsen eines 60zylindrigen Viertaktmotors.
  • Die Zündung erfolgt mittels der bekannten Stichflammenselbstzündung über Zündkanäle 26 und 27 (Fig. 12) im rechten Teil des Gehäuses. Die durchbohrte Trommelwand gleitet seitlich dicht am Gehäuse, wirkt hier als Flachschieber und verbindet jeweils beim Zündzeitpunkt zwei Verbrennungsräume.
  • Die Stichflamme wandert vom Verbrennungsraum 20 mit fortgeschrittener Verbrennung (Fig. 1, unten links) durch den kurzen Kana127 in der Trommel (Fig. 1), langer Zündkanal 26 im Gehäuse (Fig. 12), wieder kurzer Kanal 27 in den Verbrennungraum 20 (Fig. 1, unten rechts). Von dem feuergebenden Verbrennungsraum ist ein starkes Druckgefälle nach dem zu zündenden Raum vorhanden (s. auch Fig. 12).
  • Zum Anlassen sind zwei Zünd- oder Glühkerzen 28 vorgesehen.
  • Die Abdichtung des Verbrennungsraumes erfolgt einmal durch die Verzahnung der Drehglieder mit dem Innengehäuse. Seitlich werden außerdem die Drehglieder durch die federnden Sprengringe 29 (Fig.2 und 4) abgedichtet. Das Gehäuse und die Widerlager werden nach innen und nach der Seite gegen die sich drehende Trommel mittels der Dichtungselemente 30 (Fig. 1 und 2) abgeschlossen. Diese werden durch die Federn 31 (Fig. 1 und 2) leicht angedrückt und wirken durch ihre Teilung und geschlossene Winkelschenkel »winkeldichtend«. Es wirkt also jeder Winkel nach jeder Seite federnd, und so ist eine rechteckige Abdichtung gewährleistet.
  • Die Prismenschieber selbst werden durch die Dichtungselemente 32 (Fig. 1) winkeldicht gehalten. Ein kompletter rechteckiger Dichtungssatz (Fig. 6 bis 9) besteht aus vier einzelnen Schenkelteilen, deren Enden in Fugen ineinanderlaufen und durch die Federn 33 gegen jeden Winkel leicht angedrückt werden. Praktisch wirken dieselben wie »rechteckige Kolbenringe«. Der kreisrunde Raum der Trommel, in welcher sich. das Drehglied dreht, wird durch die anfedernden Dichtungselemente 34 des Prismenschiebers abgedichtet, daß Verbrennungs- und Auslaßraum getrennt bleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkolbenbrennkraftmaschine mit einem zylindrischen, mit festen Widerlagern versehenen Gehäuse und mit einer zentrisch darin umlaufenden Trommel, an deren Umfang Drehglieder angebracht sind, die auf dem Gehäuse innen abrollen und zum Abwälzen über die festen Widerlager Ausnehmungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Drehgliedern (5) durch Kurvenbahnen (13) zwangläufig gesteuerte Schieber (9) mit rechteckigem Querschnitt (Prism-enschieber) bewegen, welche die Ausnehmungen (8) im Zusammenwirken mit den festen Widerlagern öffnen und schließen.
  2. 2. Drehkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung aller rechtwinkligen Organe winkelgefederte rechtwinklige Dichtungselemente (30, 32) vorgesehen sind.
  3. 3. Drehkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der an sich bekannten Stichflammenselbstzündung Kanäle (27) in der Trommel in Verbindung mit Kanälen (26) des Gehäuses angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 306 613; französische Patentschrift Nr. 465 364; USA.-Patentschrift Nr. 2 248 029.
DET11550A 1955-05-04 1955-05-04 Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Gehaeuse festen Widerlagern und mit einer umlaufenden Trommel mit drehbaren Gliedern Pending DE1034917B (de)

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Cited By (1)

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AT407424B (de) * 1997-05-30 2001-03-26 Stickler Gerold Rotationsmotor

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US2248029A (en) * 1937-12-04 1941-07-01 Uzcudun Paulino Internal combustion engine

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