DE10349119A1 - Vorhang-Auftragsverfahren und Vorhang-Auftragsmaschine zum Auftragen auf eine laufende Materialbahn - Google Patents

Vorhang-Auftragsverfahren und Vorhang-Auftragsmaschine zum Auftragen auf eine laufende Materialbahn Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums mittels wenigstens eines Auftragswerks (10-1, 10-2) auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn (12) insbesondere aus Papier oder Karton, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn (12) ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt. Es wird vorgeschlagen, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn gerakelt wird oder/und eine Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird. Hierzu kann die Maschine mit einer entsprechenden Hilfseinrichtung ausgeführt sein, die wenigstens eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums mittels wenigstens eines Auftragswerks auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn insbesondere aus Papier oder Karton, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt, sowie eine Maschine zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums mittels wenigstens eines Auftragswerks auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn insbesondere aus Papier oder Karton, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt.
  • Zu Beginn eines Auftragsbetriebs, bei Unterbrechung des Auftragsbetriebs und bei Beendigung des Auftragsbetriebs treten herkömmlich Stellen und Bereiche überschüssigen Auftrags auf die Materialbahn auf, die in nachfolgenden Komponenten zu Schwierigkeiten führen können. Herkömmlich wird beim Starten des Streichvorgangs wie folgt verfahren. Eine Startrinne befindet sich in einer Auffangposition relativ zum Vorhang-Auftragskopf. Der Vorhang aus Auftragsmedium bzw. Streichfarbe, wird aufgebaut und läuft zuerst in die Startrinne. Nach Beschleunigen der Materialbahn auf ihre Soll-Laufgeschwindigkeit und Aufheizen einer zugeordneten Trocknungseinrichtung wird die Startrinne in eine Auftragsposition verstellt, wodurch der Vorhang dann auf die Materialbahn oder – bei indirekten Auftrag – auf das Übertragungselement fällt.
  • Wird der Vorgang durch eine Startrinnenkante zum Fallen auf den laufenden Untergrund (Materialbahn bzw. Übertragungselement) freigegeben, so zieht sich das Auftragsmedium durch die Oberflächenspannung anfänglich zusammen und wird noch nicht wie im Dauerbetrieb gestreckt. Der fallende Vorhang kumuliert deshalb viel Auftragsmasse, bevor er die Bahn benetzt. Die Folge ist ein unkontrollierter, kurzzeitiger Mehrauftrag genau am Anfang des Auftragens, der umso ausgeprägter ist, je höher die Fallhöhe des Vorhangs beim Startvorgang ist. Baulich bedingt ist die Fallhöhe des Vorhangs beim Startvorgang häufig recht groß. Man versucht herkömmlich durch spezielle Maßnamen für eine niedrige Fallhöhe des Vorhangs zu sorgen, um so den anfänglichen Mehrauftrag auf die Materialbahn zu begrenzen.
  • In entsprechender Weise kommt es bei einer Unterbrechung oder Beendigung des Auftragens zu einem ungewünschten lokalen Mehrauftrag auf die Materialbahn. Wird die Startrinne wieder in die Auffangposition verstellt, so durchschneidet deren Rand den Vorhang. Der nach oben hin abgeschnittene Vorhang schrumpft in Folge seiner Oberflächenspannung und zieht sich zu Kumulationsbereichen, beispielsweise in der Art von Tropfen, zusammen, die dann auf den laufenden Untergrund fallen und eine Überschussbeschichtung bilden.
  • Die erläuterten Auftragsmedium-Überschussbereiche und -stellen infolge des Startens bzw. Unterbrechens bzw. Beendens des Auftragens führen nicht nur zu Verschmutzungen späterer Maschinenbereiche, etwa an Bahnumlenkungen oder Trocknern, sondern können sogar den Streichprozess ernsthaft stören und zu Bahnabrissen führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist, das in Bezug genommene Verfahren und die in Bezug genommene Maschine so weiterzubilden, dass zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens (bzw. bei einer Unterbrechung des Auftragens) der herkömmlich auftretende Überschussauftrag verhindert oder verringert oder nachträglich behoben oder abgemildert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Verwendung wenigstens einer Hilfseinrichtung zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn bzw. die Ausführung der Maschine mit einer entsprechenden Hilfseinrichtung vorgeschlagen, wobei die Hilfseinrichtung eine Rakeleinrichtung oder/und eine Einrichtung zur Änderung einer Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine oder/und eine Einrichtung zur Änderung der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine umfasst. Anders ausgedrückt wird in Bezug auf das Verfahren vorgeschlagen, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn gerakelt wird oder/und eine Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird. Es wird beispielsweise daran gedacht, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn eine Öffnungsweite, ggf. Spaltweite, der Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Pumpleistung einer das Auftragsmedium zuführenden Pumpenanordnung geändert wird oder/und ein den Zufluss zur Abgabeöffnungsanordnung reduzierender Bypass geöffnet wird. Dementsprechend kann die Einrichtung zur Änderung der Durchflussmenge beispielsweise eine Einrichtung zur Verstellung einer Öffnungsweite, ggf. Spaltweite, der Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine oder/und eine Einrichtung zur Änderung einer Pumpleistung einer das Auftragsmedium zu führenden Pumpenanordnung oder/und zum Öffnen eines den Zufluss zur Abgeöffnungsanordnung reduzierenden Bypasses umfassen.
  • Durch kurzzeitige Reduzierung des Durchflusses durch die Abgabeöffnungsanordnung entweder durch Reduzierung der Spaltweite der Abgabedüse oder durch Reduzierung der Pumpmenge oder Öffnen eines Bypasses kann man die insgesamt momentan im Vorhang befindliche Mediummenge reduzieren und damit auch den lokalen Überschuss infolge eines Durchtrennens des Vorhangs beim Starten bzw. Beenden des Auftragens reduzieren. Ein Problem ist hierbei allerdings die Stabilität des Vorhangs, so dass in der Regel nur eine Milderung des Problems möglich sein wird.
  • Auch eine gegenüber der Normal-Laufgeschwindigkeit kurzzeitig erhöhte Bahngeschwindigkeit führt zumindest zu einer Milderung des Problems, da die Mediumakkumulation sich auf einen größeren Bereich der Materialbahn verteilt. In der Regel wird das Problem auf diesem Wege aber nur gemildert werden können, da höhere Bahngeschwindigkeiten oft problematisch sind.
  • Zum Beispiel kann der Einfluss der Luftgrenzschicht steigen. Auch lassen sich bei Produktionsmaschinen die Geschwindigkeiten nicht beliebig erhöhen, insbesondere auch nicht kurzzeitig.
  • Die vorstehend konkret angesprochenen Lösungen können zumindest aber in Verbindung mit anderen Maßnahmen, etwa mit der Gewährleistung einer sehr niedrigen Fallhöhe für den abgeschnittenen Vorhang, für eine für die Praxis ausreichende Beherrschung des Problems sorgen.
  • Gegenüber den angesprochenen Lösungsvorschlägen erscheint allerdings die Verwendung einer Rakeleinrichtung besonders vorteilhaft. Es wird speziell vorgeschlagen, dass in wenigstens einer Phase von einer Anfangsphase und einer Endphase des Auftragens wenigstens eine dem Auftragswerk zugeordnete oder in Laufrichtung der Materialbahn nachgeordnete Rakeleinrichtung verwendet wird, die im Falle i) des indirekten Auftragens i-a) in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche des Übertragungselements zwischen einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche des Übertragungselements trifft, und der mit dem Übertragungselement in Übertragungseingriff tretenden Materialbahn aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche des Übertragungselements zwischen dem Empfangsbereich und der Materialbahn in Rakeleingriff gebracht wird, oder i-b) in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach dem Übertragungselement aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen nach dem Übertragungselement mit der Oberfläche der Materialbahn in Rakeleingriff gebracht wird und die im Falle ii) des direkten Auftrags in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche der Materialbahn trifft, aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche der Materialbahn nach dem Empfangsbereich in Rakeleingriff gebracht wird, und dass in einer auf die Startphase folgenden, der Endphase vorausgehenden Normalbetriebsphase die Rakeleinrichtung nicht verwendet wird, die zu Beginn der Normalbetriebsphase oder dieser vorausgehend, gegebenenfalls am Ende der Startphase, deaktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen außer Rakeleingriff mit der betreffenden Oberfläche gebracht wird, und während der Normalbetriebsphase deaktiviert bleibt. Die eingangs angesprochene Maschine kann dementsprechend erfindungsgemäß wenigstens eine dem Auftragswerk zugeordnete oder in Laufrichtung der Materialbahn nachgeordnete Rakeleinrichtung aufweisen, die im Falle i) des indirekten Auftragens i-a) für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche des Übertragungselements zwischen einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche des Übertragungselements trifft, und der mit dem Übertragungselement in Übertragungseingriff tretenden Materialbahn aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche des Übertragungselements zwischen dem Empfangsbereich und der Materialbahn in Rakeleingriff bringbar ist oder i-b) für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach dem Übertragungselement aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen nach dem Übertragungselement mit der Oberfläche der Materialbahn in Rakeleingriff bringbar ist und die im Falle ii) des direkten Auftrags für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche der Materialbahn trifft, aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche der Materialbahn nach dem Empfangsbereich in Rakeleingriff bringbar ist.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass die (verwendete) Rakeleinrichtung für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn zwischen dem Übertragungselement oder dem Empfangsbereich, einerseits, und einer auf die Oberfläche wirkenden Trocknungseinrichtung, andererseits angeordnet und ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Rakeleinrichtung nur in einer Startphase und in einer Endphase des Auftragens bzw. zu Beginn einer Unterbrechung des Auftragens (hier ebenfalls mit dem Begriff "Endphase" angesprochen) eingesetzt. Im normalen Betriebszustand ist die Rakeleinrichtung nicht im Einsatz. Es werden damit alle Vorteile eines Vorhang-Auftragens ohne Rakeln voll erreicht. An der Rakeleinrichtung tritt nur ein geringer Verschleiß auf, da diese nur sehr kurz im Einsatz ist. Es ergeben sich gute Reinigungsmöglichkeiten, da fast die gesamte Betriebszeit zur Reinigung zur Verfügung steht.
  • Durch die Rakeleinrichtung wird ein lokaler, nur beim Starten oder Beenden des Auftragens auftretender Mehrauftrag dadurch behoben oder abgemildert, dass das aufgetragene Medium über eine größere Fläche der Materialbahn verteilt wird. Man kann auch vorsehen, dass überschüssiges Auftragsmedium von der Materialbahn bzw. vom laufenden Untergrund entfernt wird. Im Falle eines Rakelns an der Materialbahn selbst empfiehlt sich eine möglichst bahnschonende Rakeleinrichtung, beispielsweise mit wenigstens einem Rollrakel, insbesondere dann, wenn die Rakeleinrichtung an einem freien Bahnzug eingesetzt wird.
  • Allgemein kann die (verwendete) Rakeleinrichtung als berührende Rakeleinrichtung ausgebildet sein und wenigstens ein die Oberfläche im aktivierten Zustand berührendes Rakelelement, etwa eine Streichklinge, ein Rollrakel oder dergleichen, aufweisen, das unter Vermittlung einer der Rakeleinrichtung oder dem Rakelelement zugeordneten Aktuatoranordnung aus einer Bereitschaftsstellung, in der das Rakelelement nicht mit der Oberfläche in Eingriff steht, in eine Aktivierungsstellung, in der das Rakelelement mit der Oberfläche in Rakeleingriff steht, verstellbar ist. Es kann beispielsweise eine Streichklinge (beispielsweise aus Metall oder CFK/GFK) oder ein glattes oder gerilltes Rollrakel eingesetzt werden.
  • Die (verwendete) Rakeleinrichtung kann auch als berührungslose, im aktivierten Zustand mittels abgegebener Luft auf die Oberfläche wirkende Rakeleinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise als so genannte "Luftbürste".
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die erfindungsgemäß eingesetzte bzw. vorgesehene Rakeleinrichtung gezielt nur beim Start oder bei der Beendigung (bzw. der Unterbrechung) des Auftragens zum Einsatz kommt und dann nur dazu benutzt wird, das "Anfangsmaximum" oder "Beendigungsmaximum" des Auftragsmediums über einen Bereich der Materialbahn, beispielsweise nur einige Meter der Bahn, zu verteilen. Die Abführung des Auftragsmediums ist denkbar, aber nicht notwendig. Eine definierte Dosierung des auf dem Untergrund bzw. der Materialbahn verbleibenden Auftragsmediums wie in herkömmlichen Streichmaschinen anderen Typs mit Überschuss-Auftragswerken, also ohne Vorhang-Auftragswerke, ist nicht erforderlich. Es reicht aus, dass der lokale Überschussauftrag soweit begrenzt wird, dass eine nachfolgende Trocknungseinrichtung das Auftragsmedium hinreichend trocknen kann, so dass in die nachfolgenden Komponenten Verschmutzungen und die hieraus möglicherweise resultierenden Probleme vermieden werden.
  • Es wurde schon angesprochen, dass ein Mediumaufhänger, ggf. Auffangwanne oder Auffangrinne, in Zuordnung zu dem Auftragswerk oder einem die Abgabeöffnungsanordnung aufweisenden Abgabeteil des Auftragswerks, zum Auffangen von aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenen Auftragsmedium in Betriebsunterbrechungsphasen vorgesehen bzw. verwendet werden kann. Es wird in diesem Zusammenhang daran gedacht, dass das Auftragswerk oder das Abgabeteil einerseits und der Mediumauffänger andererseits in der Maschine im laufenden Betrieb relativ zueinander verstellbar sind bzw. verstellt werden zwischen einer Auffangstellung, in der der Mediumauffänger aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenes Auftragsmedium auffängt, und einer Auftragsstellung, in der aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenes Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn bzw. des Übertragungselements trifft. Das Auftragswerk kann durch Einschalten der Mediumabgabe durch die Abgabeöffnungsanordnung oder/und der Verstellung des Auftragswerks bzw. des Abgabeteils und des Mediumauffängers relativ zueinander in eine/die Auftragsstellung aktivierbar sein bzw. aktiviert werden, um Auftragsmedium auf die Oberfläche aufzutragen. Ferner kann das Auftragswerk durch Ausschalten der Mediumabgabe durch die Abgabeöffnungsanordnung oder/und durch Verstellung des Auftragswerks bzw. des Abgabeteils und des Mediumauffängers relativ zueinander in eine/die Auffangstellung deaktivierbar sein bzw. (später) deaktiviert werden, um kein Auftragsmedium auf die Oberfläche (mehr) aufzutragen. Es kann eine Steuereinheit vorgesehen sein, die dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, durch Ansteuerung der Hilfseinrichtung diese zu aktivieren und zu deaktivieren. Das erfindungsgemäße Verfahren kann also unter der Steuerung durch eine Steuereinheit durchgeführt werden, die die Hilfseinrichtung aktiviert und deaktiviert. Es wird insbesondere daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, durch Ansteuerung der Rakeleinrichtung oder einer dieser bzw. deren Rakelelement zugeordneten Aktuatoreinrichtung die Rakeleinrichtung zu aktivieren und zu deaktivieren. Ferner kann die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert sein, das Auftragswerk durch Ein- und Ausschalten der Mediumabgabe oder/und durch relative Verstellung des Auftragswerks bzw. des Abgabeteils und des Mediumauffängers zwischen der Auftragsstellung und der Auffangstellung zu aktivieren und zu deaktivieren.
  • Es wird vor allem daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Startsequenz bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk das Auftragswerk und – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung aufeinander abgestimmt zu aktivieren und mit zeitlicher Verzögerung die Hilfseinrichtung (wieder) zu deaktivieren, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird. Betreffend das erfindungsgemäße Verfahren wird allgemein vorgeschlagen, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit, beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk das Auftragswerk und – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung aufeinander abgestimmt aktiviert werden und mit zeitlicher Verzögerung die Hilfseinrichtung (wieder) deaktiviert wird, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird.
  • Die Steuereinheit kann speziell dafür ausgelegt oder/und programmiert sein, beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Startsequenz bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk das Auftragswerk und – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung derart aufeinander abgestimmt zu aktivieren und mit zeitlicher Verzögerung die Rakeleinrichtung (wieder) zu deaktivieren, dass nach Aktivierung des Auftragswerks anfänglich an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird und im normalen Auftragsbetrieb der Maschine an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium keiner Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  • Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Startsequenz 1.) zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk zu aktivieren und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Hilfseinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung zu aktivieren und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Hilfseinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren. Insbesondere kann die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert sein, gemäß der Startsequenz 1.) zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk zu aktivieren und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung zu aktivieren und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  • Nach einer einfachen und zweckmäßigen Ausgestaltungsmöglichkeit ist die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert, in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Hilfseinrichtung die Hilfseinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren. Es wird insbesondere daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Rakeleinrichtung die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  • Eine andere Möglichkeit ist, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor zu empfangen und auszuwerten, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, für den normalen Auftragsbetrieb die Hilfseinrichtung (wieder) zu deaktivieren. Es wird insbesondere daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor zu empfangen und auszuwerten, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  • Betreffend das Beenden oder Unterbrechen des Auftragsbetriebs wird als besonders bevorzugt vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Stopsequenz bei zuvor aktiviertem Auftragswerk und zuvor deaktivierter Hilfseinrichtung aufeinander abgestimmt das Auftragswerk zu deaktivieren und die Hilfseinrichtung zu aktivieren, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird. Es wird insbesondere daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Stopsequenz bei zuvor aktiviertem Auftragswerk und zuvor deaktivierter Rakeleinrichtung derart aufeinander abgestimmt das Auftragswerk zu deaktivieren und die Rakeleinrichtung zu aktivieren, dass vor Deaktivierung des Auftragswerks zuletzt an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  • Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Stopsequenz 1.) zuerst die Hilfseinrichtung zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Deaktivierung des Auftragswerks oder kurz danach die Hilfseinrichtung zu aktivieren. Es wird speziell daran gedacht, dass die Steuereinheit dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Stopsequenz 1.) zuerst die Rakeleinrichtung zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Deaktivierung des Auftragswerks oder kurz danach die Rakeleinrichtung zu aktivieren.
  • Es wurde schon die Möglichkeit angesprochen, dass die Rakeleinrichtung dafür ausgelegt sein kann, im aktivierten Zustand auf der Oberfläche befindliches Auftragsmedium, insbesondere im Überschuss dort befindliches Auftragsmedium, über die Oberfläche zu verteilen. Die Rakeleinrichtung kann ferner dafür ausgelegt sein, im aktivierten Zustand auf der Oberfläche im Überschuss befindliches Auftragsmedium von der Oberfläche abzuführen.
  • Die Rakeleinrichtung kann im aktivierten Zustand auf einen Abschnitt freien Zugs der Materialbahn, vorzugsweise den ersten freien Zug nach dem Übertragungselement bzw. dem Empfangsbereich, wirken. Es ist durchaus aber auch zweckmäßig, wenn die Rakeleinrichtung im aktivierten Zustand auf einen auf der anderen Materialbahnseite abgestützten Abschnitt der Materialbahn wirkt.
  • Da es auf keine genaue Dosierung des Auftragsmediums ankommt, kann die Rakeleinrichtung dafür ausgelegt sein oder im aktivierten Zustand so betrieben werden, dass die von ihr auf die Oberfläche bzw. das dort befindliche Auftragsmedium ausgeübte Rakeleinwirkung so schwach ist, dass sie nicht zum Abrakeln und Dosieren von durch ein Überschuss-Auftragswerk im Dauerbetrieb im Überschuss auf die Oberfläche aufgetragenem Auftragsmedium ausreichen würde.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Maschine ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und den im Folgenden auf Grundlage der beigefügten Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen, anhand derer die Erfindung weiter erläutert wird.
  • 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäße Streichmaschine zum beidseitigen Auftragen auf eine Materialbahn aus Papier oder Karton, die insbesondere für hochviskose Auftragsmedium, insbesondere Streichfarben, geeignet ist oder/und für sehr breite Materialbahnen ausgelegt sein kann.
  • 2 illustriert in den Teilfiguren 2a) und 2b) eine Möglichkeit für eine zeitweilige Unterbrechung des Vorhang-Auftrags vermittels eines verstellbaren Medienauffängers.
  • 3 zeigt eine weitere Möglichkeit für eine zeitweilige Unterbrechung des Vorhang-Auftrags mittels eines stationären Mediumauffängers in Verbindung mit einem verstellbaren Vorhang-Auftragskopf.
  • 4 dient zur Erläuterung, dass beim Vorhang-Auftrag auf einen geneigten oder allgemein in Laufrichtung abfallend oder ansteigend verlaufenden Materialbahnabschnitt ein den Vorhang unterbrechender und freigebender Rand des Mediumauffängers sehr niedrig über der Materialbahn angeordnet sein kann.
  • 5 zeigt eine bevorzugte andere Ausgestaltung eines Mediumauffängers.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Streichmaschine zum einseitigen Auftragen auf eine laufende Materialbahn aus Papier oder Karton.
  • 1 zeigt schematisch zwei Vorhang-Auftragswerke 10-1 und 10-2 in einer Streichmaschine, die zum direkten Vorhang-Auftrag auf die beiden Seiten einer Materialbahn 12 aus Papier oder Karton dienen. Die über eine mehrere Umlenkrollen 14 bzw. 14', 16 und 18 umfassende Führungsanordnung geführte Materialbahn, die gemäß 1 beispielsweise von oben zur Umlenkrolle 14 oder – alternativ – von rechts zur Umlenkrolle 14' (gestrichelte Darstellung) zugeführte Materialbahn läuft zuerst unterhalb eines Vorhang-Auftragskopfes 18-1 des ersten Vorhang-Auftragswerks 10-1 hindurch, zur Beschichtung der ersten Oberfläche der Materialbahn. Der Vorhang-Auftragskopf weist in üblicher Weise eine in Querrichtung zur Laufrichtung der Materialbahn verlaufende Verteilkammer und eine in gleicher Richtung verlaufende Schlitzdüse auf, die den Vorhang oder Schleier aus Auftragsmedium, insbesondere Streichfarbe, abgibt. Der Vorhang oder Schleier 24-1 trifft auf einen in Laufrichtung abfallenden, gegenüber der Horizontalen also geneigten Abschnitt 12-1 der Materialbahn 12, der durch die Umlenkrollen 14 oder 16 bzw. 14' und 16 gehalten ist.
  • Beim Anfahren der Streichmaschine oder im Falle kurzzeitiger Betriebsunterbrechungen, beispielsweise im Falle eines Bahnabrisses, wird der Auftragsmedium-Vorhang oder -Schleier durch einen beweglich gelagerten Mediumauffänger 26-1 aufgefangen, der in 1 in einer Auffangstellung dargestellt ist, in der er den Vorhang 24-1 auffängt. Der Vorhang ist gestrichelt aber bis zum Materialbahnabschnitt 12-1 verlängert dargestellt, um die Auftragsposition zu zeigen. 2 zeigt den Bereich des Vorhang-Auftragswerks 10-1 für beide Stellungen des Mediumauffängers 26-1, nämlich in 2a) den Mediumauffänger 26-1 in der Auffangstellung entsprechend 1 und in 2b) den Mediumauffänger 26-1 in einer Auftragsposition, in der er gegenüber der Auffangposition in Laufrichtung der Materialbahn verschoben ist, so dass der Vorhang 24-1 auf den geneigten Materialbahnabschnitt 12-1 trifft.
  • Der Mediumauffänger 26-1 besteht aus einem sich über die gesamte Vorhangbreite in Richtung quer zur Laufrichtung der Materialbahn erstreckendem Auffangblech 40-1, das sich im Wesentlichen parallel zum geneigten Materialbahnabschnitt 12-1 erstreckt, also ebenfalls gegenüber der Horizontalen geneigt ist, und einer sich hieran anschließenden Aufnahme- und Abfuhrrinne 42-1, die sich in Querrichtung zur Materialbahnlaufrichtung erstreckt und ein Gefälle in dieser Richtung aufweist, um das vom Auffangblech ihr zugeleitete Auftragsmedium in Querrichtung abzuführen. Das aufgefangene Auftragsmedium wird auf dem Auffangblech 40-1 also zuerst in Laufrichtung der Materialbahn und dann in der Rinne 42-1 in Querrichtung zur Laufrichtung abgeführt. Die Aufnahme- und Abfuhrrinne 42-1 ist neben einem vertikal verlaufenden Materialbahnabschnitt 12-2 bzw. der diesen haltenden, von den Umlenkrollen 16 und 18 gebildeten Bahnumlenkung angeordnet, im Wesentlichen auf der gleichen Höhe wie die Umlenkrolle 16, so dass in Höhenrichtung hinreichender Bauraum zur Verfügung steht. Es können deswegen auch große Mengen an Auftragsmedium aufgenommen und abgeführt werden, wie dies beispielsweise bei sehr großen Materialbahnbreiten nötig sein kann, und es kann überdies ein vergleichsweise großes Abführgefälle in Querrichtung zur Laufrichtung vorgesehen werden, wie dies beispielsweise für hochviskose Auftragsmedien, insbesondere Streichfarben, erforderlich ist. Typische Streichfarben für den Vorhang-Auftrag haben eine Viskosität von 50 bis 500 mPs (= cP, Centipoise), um Anhaltswerte zu geben. Demgegenüber weisen hochviskose Streichfarben eine Viskosität größer als 500 mPs (= cP, Centipoise) auf, wiederum um nur einen Anhaltswert zu geben. Die Ausbildung des Mediumauffängers entsprechend dem Mediumauffänger 26-1 ist besonders gut für hochviskose Streichfarben geeignet bzw. der Mediumauffänger kann optimal für hochviskose Streichfarben ausgelegt werden, nämlich hinsichtlich dem Aufnahmevermögen der Aufnahme- und Abführrinne 42-1, hinsichtlich des Gefälles dieser Rinne in Querrichtung zur Laufrichtung der Materialbahn sowie hinsichtlich des Gefälles der Auffangbleches 40-1 in Laufrichtung der Materialbahn.
  • Durch die Umlenkung durch die von den Umlenkrollen 16, 18 gebildete Bahnumlenkung ist nun die andere (zweite) Materialbahnseite für einen Mediumauftrag von oben zugänglich. Das zweite Vorhang-Auftragswerk 10-2 weist in entsprechender Weise einen Vorhang-Auftragskopf 18-2 auf, der einen Vorhang 24-2 an einen weiteren, mit 12-3 bezeichneten Materialbahnabschnitt abgibt, der wiederum gegenüber der Horizontalen geneigt ist und in Laufrichtung der Materialbahn fällt. Es ist wiederum ein Mediumauffänger 26-2 vorgesehen, der zwischen einer Auffangposition, in der der Vorhang 24-2 auf ein Auffangblech 40-2 trifft und über das Auffangblech und eine Aufnahme- und Abfuhrrinne 42-2 abgeleitet wird, und einer Auftragsposition, in der der Vorhang auf den Materialbahnabschnitt 12-3 trifft, verstellbar. Es gelten die Ausführungen und Erläuterungen zum Auftänger 26-1 unter Bezugnahme auf 2 in entsprechender Weise für den Auffänger 26-2.
  • Da zwischen den Vorhang-Auftragswerken keine Zwischentrocknung, sondern nur die Bahnumlenkung vorgesehen ist, die berührend an der zweiten, durch das erste Vorhang-Auftragswerk 18-1 nicht beschichteten Bahnoberfläche angreift, ist der Materialbahnabschnitt 12-3 vor dem Auftragskopf 18-2 berührend durch die Umlenkwalze 18 und nach dem Vorhang-Auftragskopf 18-2 berührungslos durch einen Airturn 44 gehalten, der zur Führungsanordnung gehört und mit einem weiteren Airturn 46 zusammenwirkt, um die Materialbahn zuerst durch eine erste berührungslose Trocknungseinrichtung 48 und dann durch eine zweite berührungslose Trocknungseinrichtung 50 hindurch zu führen. Die Trocknungseinrichtungen 48 und 50 können beispielsweise als Infrarot-Trocknungseinrichtungen oder Heißluft-Trocknungseinrichtungen ausgeführt sein.
  • Vor dem Auftragskopf 18-1 bzw. 18-2 kann vorteilhaft eine Einrichtung 19-1 bzw. 19-2 zur Beseitigung oder Schwächung einer von der Materialbahn mitgeschleppten Luftgrenzschicht vorgesehen sein, beispielsweise eine Grenzschichtabsaugung oder ein Grenzschichtschaber.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass es nicht zwingend ist, dass der Mediumauffänger 40-1 bzw. 40-2 verstellbar und der Auftragkopf 18-1 bzw. 18-2 stationär ist. 3 veranschaulicht eine Abwandlung der Streichmaschine, bei der der jeweilige Auftragskopf, in 3 speziell der erste Auftragskopf 18-1', verstellbar ist zwischen einer Auffangposition, in der der abgegebene Vorhang auf das Auffangblech des stationären Mediumauffängers 26-1' trifft (3a), und einer Auftragsposition, in der der Vorhang auf den in Laufrichtung abfallenden Materialbahnabschnitt 12-1 trifft (3b). Entsprechendes kann für den Vorhang-Auftragskopf und den Mediumauffänger des zweiten Auftragswerks 10-2 vorgesehen sein.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, dass die 1 bis 3 betreffend die Anordnung des Auffangblechs des Mediumauffängers nicht die optimale Lösung darstellen. Das Auffangblech des Mediumauffängers, bzw. zumindest dessen in Querrichtung zur Laufrichtung der Materialbahn verlaufende Rand, der beim Beenden des Vorhangauftrags durch Verstellung des Auftragskopfs oder/und des Mediumauffängers den Vorhang gewissermaßen durchschneidet und der beim Beginn des Auftrags durch entsprechend gegenläufige Verstellung des Auftragskopfs oder/und des Mediumauffängers den Vorhang gewissermaßen freigibt, sollte möglichst niedrig über dem zu beschichtenden Materialbahnabschnitt angeordnet sein. 4 veranschaulicht, dass die im Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Ausgestaltung des Mediumauffängers, hier mit 26-1'' bezeichnet, einen sehr geringen Vertikalabstand des gesamten Auffangblechs und insbesondere der den Vorhang abschneidenden bzw. freigebenden Endkante über dem zu beschichtenden Materialbahnabschnitt ermöglicht. Der Medium-Überschuss in Überschuss-Auftragstellen bzw. -Bereichen infolge einer Unterbrechung des Auftrags, die in nachfolgenden Komponenten zu Verschmutzungen und allgemein zu Problemen führen könnten, lässt sich so reduzieren.
  • An Stelle einer Verstellung des gesamten Mediumauffängers kann vorteilhalft auch nur eine Verstellung eines Empfangsblechs 41-1''' des Mediumauffängers vorgesehen sein, wie in 5 veranschaulicht. Vom Empfangsblech 41-1''' läuft das aufgefangene Auftragsmedium auf das Auffangblech 40-1''' ab und von diesem in die Aufnahme- und Abführrinne 42-1'''. Das Empfangsblech 41-1''' kann mit einer speziell ausgestalteten Abschneidekante zum Durchschneiden bzw. Freigeben des Vorhangs ausgeführt sein, um Kumulationsbereiche an Auftragsmedium in Folge eines Zusammenziehens des Vorhangs durch die Oberflächenspannung zu minimieren.
  • Die Streichmaschine der 1 weist eine Steuereinheit 100 auf, die den Streichvorgang steuert, speziell auch beim Aufnehmen des Streichens oder beim Unterbrechen oder Beendigen des Streichens. Die Steuereinheit 100 steuert insbesondere eine Aktuatoranordnung an, die den jeweiligen Auftragskopf 18-1 bzw. 18-2 oder/und den jeweils zugeordneten Mediumauffänger entsprechend 2 bzw. 3 oder dessen Empfangsblech entsprechend 5 verstellt, um zum Starten des Auftragens den Vorhang zur Abgabe auf die Oberfläche der Materialbahn freizugeben oder zum Beendigen des Auftragens den Vorhang durch den Auffänger aufzufangen. Beim Starten des Auftragens wird bevorzugt zuerst ein stabiler Vorhang eingestellt, während dieser auf den Auffänger fällt. Ist ein stabiler Vorhang erreicht und die Streichmaschine auch ansonsten in ihrem Soll-Zustand (gewünschte Laufgeschwindigkeit der Materialbahn, Betriebstemperatur der Trocknungseinrichtungen) so verstellt dann die Steuereinheit den Mediumauffänger bzw. dessen Empfangsblech oder/und den Auftragskopf, damit anschließend der Vorhang auf die Materialbahnoberfläche trifft.
  • In entsprechender Weise unterbricht bzw. beendet die Steuereinheit das Auftragen durch Verstellung des Mediumauffängers bzw. dessen Empfangsblech und des jeweiligen Auftragskopfs in der Weise relativ zueinander, dass der Vorhang wieder durch den Auffänger aufgefangen wird.
  • Beim Freigeben des Vorhangs in der Startphase des Auftragens und beim Abschneiden des Vorhangs in der Endphase des Auftragens entstehen Kumulationsbereiche an Auftragsmedium in Folge eines durch die Oberflächenspannung bewirkten Zusammenziehens des Vorhangs, wie schon in Zusammenhang mit 4 angesprochen. Um deren Auswirkungen zu reduzieren oder zu beherrschen, weist die Streichmaschine der 1 zwei Rakeleinrichtungen 102-1 und 102-2 auf, die während einer Startphase des Auftragens bzw. während einer Endphase des Auftragens in Wechselwirkung mit der Materialbahnseite gebracht werden, die durch das Vorhang-Auftragswerk 10-1 bzw. durch das Vorhang-Auftragswerk 10-2 gestrichen wird. Die Steuereinheit 100 steuert hierzu einen jeweiligen Dreh-Aktuator der betreffenden Rakeleinrichtung an, so dass ein in einem Rakelbett gelagerter Rollrakelstab 104-1 bzw. 104-2 an die durch die Umlenkwalze 18 abgestützte Materialbahn bzw. an den freien Zug der Materialbahn nach dem Airturn 44 herangeschwenkt wird. Die beiden Rakeleinrichtungen werden nur kurzzeitig mit der Materialbahn in Rakeleingriff verstellt, nämlich kurz bevor beim Starten des Auftragens der Vorhang zum freien Fall auf die Materialbahnoberfläche durch entsprechende Verstellung des Vorhang-Auftragskopfes und des Mediumauffängers bzw. dessen Empfangsblechs relativ zueinander freigegeben wird bzw. kurz bevor der Vorhang durch entsprechende gegenläufige Verstellung dieser Komponenten der Vorhang wieder durch den Mediumauffänger aufgefangen wird.
  • Die Streicheinrichtungen können für ein vordefiniertes Zeitintervall mit der Materiallaufbahnoberfläche in Rakeleingriff bleiben. Eine andere Möglichkeit ist, dass die Steuereinheit 100 Messergebnisse von einem die jeweilige Materialbahnoberfläche überwachenden Sensor 106-1 bzw. 106-2 auswertet, den Durchlauf eines Bereiches mit Überschussauftrag erkennt und nach Durchlauf dieses Bereiches die jeweilige Rakeleinrichtung wieder deaktiviert durch Wegschwenken des Rakelstabs von der Materialbahnoberfläche.
  • Alternativ dazu oder zusätzlich kann die Steuereinheit 100 den Durchfluss an Auftragsmedium durch die Spaltdüse des jeweiligen Auftragskopfes durch Änderung der Pumpleistung der Pumpenanordnung oder/und durch Ansteuerung eines eine Bypassleitung zum Auftragskopf bzw. zur Spaltdüse freigebenden Bypassventils einstellen. Durch kurzzeitige Reduzierung des Mediumdurchflusses durch die Spaltdüse wird der Überschussauftrag auf die Materialbahnoberfläche in der Startphase bzw. der Endphase reduziert. Eine andere Möglichkeit ist, die Laufgeschwindigkeit der Materialbahn beim Starten bzw. Beenden des Mediumauftrags kurzfristig zu erhöhen, um durch Verteilung des auf die Materialbahnoberfläche treffenden Auftragsmediums über eine gewisse Länge der Materialbahn das Überschussproblem zum mildern. Hierzu kann die Steuereinheit 100 die Antriebsmotoren der Streichmaschine entsprechend ansteuern.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Streichmaschine. Es ist ein Vorhang-Auftragskopf 18 eines Vorhang-Auftragswerks 10 vorgesehen, der mit einem Mediumauffänger 26 zusammenwirkt, um den Mediumauftrag zu starten und zu beenden. Das Auftragswerk trägt auf einen freien Materialbahnzug zwischen zwei Umlenkwalzen 14 und 16 auf. Im Bereich der Umlenkwalze 14 ist eine Luftgrenzschichtabsaugung 19 vorgesehen. Ein Airturn 44 führt die einseitig gestrichene Materialbahn einer nicht dargestellten Trocknungseinrichtung zu. Die Steuereinheit 100 steuert eine dem Auftragskopf 18 bzw. dem Mediumauffänger 26 zugeordnete Aktuatoranordnung zum Freigeben des Vorhangs beim Starten des Mediumauftrags bzw. zum Durchschneiden des Vorhangs beim Beenden des Mediumauftrags an, sowie eine Aktuatoranordnung der Rakeleinrichtung 102, die vorliegend mit einer Rakelklinge 104 ausgeführt ist, die an einem freien Bahnzug nach der Umlenkwalze 16 angreift. Die Aktivierung des Auftragswerks 10 und der Rakeleinrichtung 102 erfolgt beim Starten des Mediumauftragens und beim Beenden oder Unterbrechen des Medium-Auftragens in entsprechender Weise wie im Falle des Beispiels der 1 aufeinander abgestimmt, um auf der Materialbahn befindliches überschüssiges Auftragsmedium zu verteilen und so Probleme in nachfolgenden Komponenten der Streichmaschine zu vermeiden. Anzumerken ist, dass es nicht erforderlich ist, überschüssiges Auftragsmedium von der Materialbahnoberfläche wieder zu entfernen. Es reicht eine Verteilung über eine solche Länge der Materialbahn, dass die nachfolgende Materialbahntrocknung das Auftragsmedium hinreichend trocknen kann.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass auch andersartige Rakeleinrichtungen eingesetzt werden können. Ferner bestehen keine Einschränkungen hinsichtlich der Ausbildung der etwa einen Rollrakel oder eine Streichklinge gegen die Materialbahn stellenden Aktuatoranordnung. Es kann beispielsweise eine pneumatische Verstellung im Sinne eines Herandrückens des jeweiligen Rakelelements an die Materialbahn vorgesehen werden. Große Anpresskräfte des Rakelelements gegen die Materialbahnoberfläche brauchen hierbei nicht ausgeübt werden. Es wird in der Regel ein sehr schwaches Andrücken ausreichen, schwächer als herkömmlich beim Abrakeln von durch ein Überschuss-Auftragswerk im Überschuss aufgetragenen Auftragsmediums erforderlich.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmedium mittels wenigstens eines Auftragswerks auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn insbesondere aus Papier oder Karton, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt. Es wird vorgeschlagen, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn gerakelt wird oder/und eine Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird. Hierzu kann die Maschine mit einer entsprechenden Hilfseinrichtung ausgeführt sein, die wenigstens eine Rakeleinrichtung oder/und wenigstens eine Einrichtung zur Änderung einer Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine und/oder wenigstens eine Einrichtung zur Änderung der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine umfasst.

Claims (38)

  1. Verfahren zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums mittels wenigstens eines Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn (12) insbesondere aus Papier oder Karton, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn (12) ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt, gekennzeichnet durch die Verwendung wenigstens einer Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn, wobei die Hilfseinrichtung eine Rakeleinrichtung oder/und eine Einrichtung zur Änderung einer Durchflussmenge (102-1, 102-2; 102) an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine oder/und eine Einrichtung zur Änderung der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn gerakelt wird oder/und eine Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträglichen Behebung oder Abmilderung eines/des Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn eine Öffnungsweite, ggf. Spaltweite, der Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine geändert wird oder/und eine Pumpleistung einer das Auftragsmedium zuführenden Pumpenanordnung geändert wird oder/und ein den Zufluß zur Abgabeöffnungsanordnung reduzierender Bypass geöffnet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Phase von einer Anfangsphase und einer Endphase des Auftragens wenigstens eine dem Auftragswerk zugeordnete oder in Laufrichtung der Materialbahn nachgeordnete Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) verwendet wird, die im Falle i) des indirekten Auftragens i-a) in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche des Übertragungselements zwischen einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche des Übertragungselements trifft, und der mit dem Übertragungselement in Übertragungseingriff tretenden Materialbahn aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche des Übertragungselements zwischen dem Empfangsbereich und der Materialbahn in Rakeleingriff gebracht wird, oder i-b) in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach dem Übertragungselement aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen nach dem Übertragungselement mit der Oberfläche der Materialbahn in Rakeleingriff gebracht wird und die im Falle ii) des direkten Auftrags in der wenigstens einen Phase für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn (12) nach einem Empfangsbereich (12-1; 12-2), in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche der Materialbahn trifft, aktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche der Materialbahn nach dem Empfangsbereich in Rakeleingriff gebracht wird, und dass in einer auf die Startphase folgenden, der Endphase vorausgehenden Normalbetriebsphase die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) nicht verwendet wird, die zu Beginn der Normalbetriebsphase oder dieser vorausgehend, gegebenenfalls am Ende der Startphase, deaktiviert wird, gegebenenfalls durch Verstellen außer Rakeleingriff mit der betreffenden Oberfläche gebracht wird, und während der Normalbetriebsphase deaktiviert bleibt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mediumauffänger (26-1 bzw. 26-2; 26), ggf. Auffangwanne oder Auffangrinne, in Zuordnung zu dem Auftragswerk oder einem die Abgabeöffnungsanordnung aufweisenden Abgabeteil (18-1, 18-2; 18) des Auftragswerks, zum Auffangen von aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenem Auftragsmedium in Betriebsunterbrechungsphasen verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragswerk oder das Abgabeteil (18-1 bzw. 18-2; 18) einerseits und der Mediumauffänger (26-1 bzw. 26-2; 26) andererseits in der Maschine im laufenden Betrieb relativ zueinander verstellt werden zwischen einer Auffangstellung, in der der Mediumauffänger aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenes Auftragsmedium auffängt, und einer Auftragsstellung, in der aus der Abgabeöffnungsanordnung abgegebenes Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn bzw. des Übertragungselements trifft.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) durch Einschalten der Mediumabgabe durch die Abgabeöffnungsanordnung oder/und durch Verstellung des Auftragswerks bzw. des Abgabeteils (18-1, 18-2; 18) und des Mediumauffängers (26-1, 26-2; 26) relativ zueinander in eine/die Auftragsstellung aktiviert wird, um Auftragsmedium auf die Oberfläche aufzutragen, und dass das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) später durch Ausschalten der Mediumabgabe durch die Abgabeöffnungsanordnung oder/und durch Verstellung des Auftragswerks bzw. des Abgabeteils (18-1, 18-2; 18) und des Mediumauffängers (26-1, 26-2; 26) relativ zueinander in eine/die Auffangstellung deaktiviert wird, um kein Auftragsmedium mehr auf die Oberfläche aufzutragen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch eine Steuereinheit (100), beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aufeinander abgestimmt aktiviert werden und mit zeitlicher Verzögerung die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) (wieder) deaktiviert wird, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn (12) verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die/eine Steuereinheit (100), beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) derart aufeinander abgestimmt aktiviert werden und mit zeitlicher Verzögerung die Rakeleinrichtung (102-1-102-2; 102) (wieder) deaktiviert wird, dass nach Aktivierung des Auftragswerks anfänglich an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird und im normalen Auftragsbetrieb der Maschine an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium keiner Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung der Steuereinheit, 1.) zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) aktiviert wird und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird oder dass, vorzugsweise unter der Steuerung der Steuereinheit (100), 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung der Steuereinheit (100), zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) aktiviert wird und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird oder dass, vorzugsweise unter der Steuerung der Steuereinheit (100), 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Hilfseinrichtung die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Rakeleinrichtung die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor (106-1, 106-2) empfangen und ausgewertet werden, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) deaktiviert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 9 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor (106-1, 106-2) empfangen und ausgewertet werden, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2) für den normalen Auftragsbetrieb die Rakeleinrichtung (wieder) deaktiviert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugweise unter der Steuerung durch die/eine Steuereinheit (100), beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, bei zuvor aktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und zuvor deaktivierter Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aufeinander abgestimmt das Auftragswerk deaktiviert und die Hilfseinrichtung aktiviert wird, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugweise unter der Steuerung durch die/eine Steuereinheit (100), beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, bei zuvor aktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und zuvor deaktivierter Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) derart aufeinander abgestimmt das Auftragswerk deaktiviert und die Rakeleinrichtung aktiviert wird, dass vor Deaktivierung des Auftragswerks zuletzt an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), 1.) zuerst die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) deaktiviert wird oder dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), 1'.) gleichzeitig mit der Deaktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), zuerst 1.) die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) deaktiviert wird oder dass, vorzugsweise unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100), 1'.) gleichzeitig mit der Dektivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) aktiviert wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) im aktivierten Zustand auf der Oberfläche befindliches Auftragsmedium, insbesondere im Überschuss dort befindliches Auftragsmedium über die Oberfläche verteilt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung im aktivierten Zustand auf der Oberfläche im Überschuss befindliches Auftragsmedium von der Oberfläche abführt.
  22. Maschine zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums mittels wenigstens eines Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) auf die Oberfläche einer laufenden Materialbahn (12) insbesondere aus Papier oder Karton, insbesondere gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Auftragswerk das Auftragsmedium aus einer Abgabeöffnungsanordnung, insbesondere Schlitzdüse, unmittelbar oder unter Vermittlung wenigstens einer Führungsfläche in Form eines sich unter Schwerkrafteinfluss oder/und unter Einfluss weiterer Kräfte hin zu einem laufenden Untergrund bewegenden Vorhangs oder Schleiers abgibt, wobei i) bei direktem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche der Materialbahn (12) ist und ii) bei indirektem Auftrag der laufende Untergrund die Oberfläche eines Übertragungselements, vorzugsweise eine Übertragungswalze, ist, welches das Auftragsmedium dann an die Oberfläche der Materialbahn überträgt, gekennzeichnet durch wenigstens eine Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zur Verhinderung oder/und Verringerung oder/und nachträgliche Behebung oder Abmilderung eines Überschussauftrags auf die Materialbahn zu Beginn oder/und am Ende des Auftragens auf die Materialbahn, wobei die Hilfseinrichtung eine Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) oder/und eine Einrichtung zur Änderung einer Durchflussmenge an Auftragsmedium durch die Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine oder/und eine Einrichtung zur Änderung der Laufgeschwindigkeit der Materialbahn im laufenden Betrieb der Maschine umfasst.
  23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Änderung der Durchflussmenge eine Einrichtung zur Verstellung einer Öffnungsweite, ggf. Spaltweite, der Abgabeöffnungsanordnung im laufenden Betrieb der Maschine oder/und eine Einrichtung zur Änderung einer Pumpleistung einer das Auftragsmedium zuführenden Pumpenanordnung oder/und zum Öffnen eines den Zufluß zur Abgabeöffnungsanordnung reduzierenden Bypasses umfasst.
  24. Maschine nach Anspruch 22 oder 23 oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 22, gekennzeichnet durch wenigstens eine dem Auftragswerk zugeordnete oder in Laufrichtung der Materialbahn nachgeordnete Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102), die im Falle i) des indirekten Auftragens i-a) für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche des Übertragungselements zwischen einem Empfangsbereich, in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche des Übertragungselements trifft, und der mit dem Übertragungselement in Übertragungseingriff tretenden Materialbahn aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche des Übertragungselements zwischen dem Empfangsbereich und der Materialbahn in Rakeleingriff bringbar ist oder i-b) für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn nach dem Übertragungselement aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen nach dem Übertragungselement mit der Oberfläche der Materialbahn in Rakeleingriff bringbar ist und die im Falle ii) des direkten Auftrags für eine Rakeleinwirkung auf die Oberfläche der Materialbahn (12) nach einem Empfangsbereich (12-1), in dem der Vorhang oder Schleier auf die Oberfläche der Materialbahn trifft, aktivierbar, gegebenenfalls durch Verstellen mit der Oberfläche der Materialbahn nach dem Empfangsbereich in Rakeleingriff bringbar ist.
  25. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Startsequenz bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) das Auftragswerk und – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aufeinander abgestimmt zu aktivieren und mit zeitlicher Verzögerung die Hilfseinrichtung (wieder) zu deaktivieren, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird.
  26. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine/die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Starten oder Wiederaufnehmen eines Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Startsequenz bei zuvor deaktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) das Auftragswerk und – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) derart aufeinander abgestimmt zu aktivieren und mit zeitlicher Verzögerung die Rakeleinrichtung (wieder) zu deaktivieren, dass nach Aktivierung des Auftragswerks anfänglich an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird und im normalen Auftragsbetrieb der Maschine an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium keiner Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  27. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Startsequenz 1.) zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) zu aktivieren und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Hilfseinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Hilfseinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  28. Maschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Startsequenz 1.) zuerst – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) zu aktivieren und dann mit weiterer zeitlicher Verzögerung 3.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Aktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach – wenn zuvor deaktiviert – die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann bzw. nach der Aktivierung des Auftragswerks mit zeitlicher Verzögerung 2'.) die Rakeleinrichtung für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  29. Maschine nach Anspruch 25 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Hilfseinrichtung die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  30. Maschine nach Anspruch 26 oder 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, in Reaktion auf das Verstreichen eines vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervalls nach Aktivierung des Auftragswerks oder/und der Rakeleinrichtung die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  31. Maschine nach Anspruch 25 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor (106-1, 106-2) zu empfangen und auszuwerten, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, für den normalen Auftragsbetrieb die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) (wieder) zu deaktivieren.
  32. Maschine nach Anspruch 26 oder 28 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, sich auf den Mediumauftrag auf die Oberfläche beziehende Erfassungsergebnisse von wenigstens einem Sensor (106-1, 106-2) zu empfangen und auszuwerten, und dann, wenn die Erfassungsergebnisse wenigstens einem vorgegebenen oder vorgebbaren Kriterium genügen, die Rakeleinrichtung (102-, 102-2) für den normalen Auftragsbetrieb (wieder) zu deaktivieren.
  33. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine/die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Stopsequenz bei zuvor aktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und zuvor deaktivierter Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) aufeinander abgestimmt das Auftragswerk zu deaktivieren und die Hilfseinrichtung zu aktivieren, so dass ein Überschussauftrag auf die Materialbahn verhindert oder verringert oder nachträglich behoben wird.
  34. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine/die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, beim Beenden oder Unterbrechen eines/des Auftragsbetriebs der Maschine, in dem Auftragsmedium auf die Oberfläche der Materialbahn direkt oder indirekt aufgetragen wird, gemäß einer vorgegebenen oder vorgebbaren Stopsequenz bei zuvor aktiviertem Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) und zuvor deaktivierter Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) derart aufeinander abgestimmt das Auftragswerk zu deaktivieren und die Rakeleinrichtung zu aktivieren, dass vor Deaktivierung des Auftragswerks zuletzt an die Oberfläche abgegebenes bzw. an die Oberfläche übertragenes Auftragsmedium der Rakeleinwirkung der Rakeleinrichtung unterzogen wird.
  35. Maschine nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Stopsequenz 1.) zuerst die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Deaktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach die Hilfseinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren.
  36. Maschine nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (100) dafür ausgelegt oder/und programmiert ist, gemäß der Stopsequenz 1.) zuerst die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren und dann mit zeitlicher Verzögerung 2.) das Auftragswerk (10-1, 10-2; 10) zu deaktivieren oder gemäß der Startsequenz 1'.) gleichzeitig mit der Deaktivierung des Auftragswerks (10-1, 10-2; 10) oder kurz danach die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) zu aktivieren.
  37. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung (102-1, 102-2; 102) dafür ausgelegt ist, im aktivierten Zustand auf der Oberfläche befindliches Auftragsmedium, insbesondere im Überschuss dort befindliches Auftragsmedium, über die Oberfläche zu verteilen.
  38. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakeleinrichtung dafür ausgelegt ist, im aktivierten Zustand auf der Oberfläche im Überschuss befindliches Auftragsmedium von der Oberfläche abzuführen.
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WO2005058509A2 (de) 2003-12-18 2005-06-30 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zum einseitigen oder beidseitigen vorhang- oder schleierauftrag auf die oberfläche einer laufenden materialbahn, insbesondere aus papier oder karton
DE102005042469A1 (de) * 2005-09-07 2007-03-15 Fleissner Gmbh Vorrichtung für einen Farbwechsel beim Aufbringen eines über die Arbeitsbreite gleichmäßig dünnen Flüssigkeitsfilmes auf eine Warenbahn

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DE19903559A1 (de) * 1998-01-30 1999-10-21 Mitsubishi Paper Mills Ltd Verfahren und Apparatur zur Vorhangbeschichtung

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