DE10348643B3 - Einrichtung zum Transport von Werkstücken - Google Patents

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Norbert Dipl.-Ing. Lütz
Reimund Prof. Dr.-Ing. Neugebauer
Peter Dipl.-Ing. Blau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen in Großteilstufenpressen, Transferpressen oder dergleichen Pressenanlagen, die den geforderten Bewegungs- und Leistungsparametern und den statischen und dynamischen Belastungen gerecht wird und deren modulare Gestaltung quasi unabhängig von den Pressenkonfigurationen ist und sich nicht auf die Platzverhältnisse im Werkzeugraum auswirkt, wobei die zu beschleunigenden und abzubremsenden Teile auch eine geringe Masse aufweisen sollen. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Transporteinrichtung von Werkstücken gelöst, bei der jede Antriebseinheit seitlich im quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereich ein Hebelgetriebe für die Hub- und/oder Schließbewegung sowie außerhalb des quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereiches einen vertikal am Pressengestell angeordneten Linearantrieb aufweist und das tragbalkenseitigen Ende jedes Hebelgetriebes mit dem jeweils korrespondierenden Tragbalken in der Transportbewegungsrichtung fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen in Großteilstufenpressen, Transferpressen oder dergleichen Pressenanlagen.
  • Bekannterweise werden Platinen und Blechformteile vor, zwischen und nach den Umformvorgängen mittels einer Teiletransporteinrichtung durch die Großteilstufenpressen, Transferpressen oder dergleichen Pressenanlagen transportiert. Die Teiletransporteinrichtung besteht üblicherweise aus zwei mit teilespezifischen Festhaltemitteln versehenen Tragmitteln, wie Tragschienen oder Tragbalken, und deren Antriebssystemen und führt vorzugsweise dreidimensionale Bewegungen aus, nämlich die Teiletransport-, die Hub- und Schließbewegung.
  • Nach der EP 0 650 781 A2 ist eine Antriebseinrichtung für Heben-Senken und Öffnen-Schließen bekannt, bei der ein Hubmechanismus, angetrieben über ei nen separaten elektrischen Antrieb, mittels Hebelgestänge den Vertikalantrieb von Hubsäulen übernimmt, die mit Tragschienen verbunden sind. Ein Öffnungs- und Schließmechanismus besteht aus einem durch einen separaten elektrischen Antrieb angetriebenen Gewindespindel- oder Zahnriementrieb und realisiert die Querverschiebung der Hubsäulen. Bei dieser Lösung ist für jeden der Freiheitsgrade der Teiletransporteinrichtung mindestens ein Stellantrieb mit den dazugehörigen Führungs- und Übertragungselementen erforderlich, wobei die Anordnung der Antriebsmodule für die Verstellachsen seriell erfolgt, d.h. eine Verstellachse trägt die andere mit. Somit sind bei dem jeweilig unteren Antriebsmodul sehr große Massebeschleunigungen erforderlich, die die Dynamik und erreichbare Arbeitsgeschwindigkeiten der Einrichtung eingrenzen.
  • Nach DE 196 45 793 A1 , DE 198 19 277 A1 und DE 10128184 A1 sind Lösungen bekannt, die gegenüber der vorgenannten Lösung eine geringe Anzahl von Bauteilen aufweisen und bei denen für die Verstellbewegungen in den einzelnen Achsen während des Betreibens nur geringe Massen beschleunigt oder gebremst werden müssen. Allerdings sind die Antriebe dieser Lösungen innerhalb des Pressegestells angeordnet und engen somit die Platzverhältnisse im Werkzeugraum ein. Beim Werkzeugwechsel muss entweder die geteilt ausgebildeten Tragschienen mit den teilespezifischen Festhaltemitteln oder die von den Tragschienen entkoppelten Festhaltemittel auf dem Schiebetisch abgelegt und mit diesem aus dem Werkzeugraum herausgefahren werden.
  • In EP 1 129 800 A2 , DE 100 64 155 A1 und EP 0 850 710 A1 sind Transporteinrichtungen zum Teiletransport in Pressenstraßen oder Großteilstufenpressen beschrieben, bei denen jeder Bearbeitungsstation eine unabhängige Transporteinrichtung zugeordnet ist. Jede Transporteinrichtung weist dabei eine quer zur Transportrichtung angeordnete Traverse auf. Die jeweilige Traverse wird von einer Ablageposition (Werkzeug) über eine vertikale Mittenlage, in der sich ebenfalls die Antriebe der Lenkergetriebe befinden, auf die folgende Ablageposition (Werkzeug) bewegt, d.h., die Lenkergetriebe vollführen eine Schwingbewe gung um ihre vertikale Mittenlage. Die eigentlichen Antriebe für die jeweilige Transporteinrichtung sind als unterschiedliche Linearantriebe oder als eine Kombination aus Linear- und Drehantrieb ausgebildet. Diese Transporteinrichtungen selbst führen nur eine Transport- und eine Hubbewegung aus und sind nicht geeignet für den Teiletransport in Großteilstufenpressen, Transferpressen und ähnlichen Pressenanlagen, bei denen mehrere Werkzeuge unter einem Pressenstößel angeordnet sind. Bei Transporteinrichtungen für diese Pressenanlagen sind Tragbalken in Transportrichtung angeordnet und tragen jeweils einen oder mehrere mit den Greif- oder Halteelementen bestückte Transportschlitten, die den Transport der Teile von einem Werkzeug zum nächsten realisieren. Lediglich die Hub- und/oder Schließbewegung wird dabei von den Tragbalken selbst ausgeführt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transporteinrichtung zu schaffen, die den geforderten Bewegungs- und Leistungsparametern und den statischen und dynamischen Belastungen gerecht wird und deren modulare Gestaltung quasi unabhängig von den Pressenkonfigurationen ist und sich nicht auf die Platzverhältnisse im Werkzeugraum auswirkt, wobei die zu beschleunigenden und abzubremsenden Teile auch eine geringe Masse aufweisen sollen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Einrichtung zum Transport von Werkstücken mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht. Weitere detaillierte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 beschrieben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass durch die Anordnung der Linearantriebe außerhalb des Werkzeugraumes die Transporteinrichtung einfach an oder in vorhandene Pressenanlagen integrierbar ist. Damit können im Rahmen von Rekonstruktionsmaßnahmen ältere mechanische Pressen ohne bisherige Transporteinrichtung und Pressen mit bisher mechanischen, kurvengesteuerten Antrieben modernisiert und mit flexiblen Handhabungsein richtungen ergänzt werden. Weiterhin ist durch die Anordnung der Linearantriebe mit den zugehörigen Hebelgetrieben die Möglichkeit des unkomplizierten Herausfahrens der Tragbalken aus dem Werkzeugraum gegeben, wodurch auch eine gute Zugänglichkeit für Wartung und Instandhaltung erreicht wird. Der modulare Aufbau der Linearantriebe und der Hebelgetriebe gewährleistet eine kostenoptimierte Anpassung an die jeweils vorhandene Maschinenkonfiguration mit eventuellen Störkonturen und an das zu verarbeitende Teilespektrum. Neben der üblicherweise dreidimensionalen Betriebsweise der Transporteinrichtung ist bei entsprechender Transportaufgabe auch eine zweidimensionale Betriebsweise möglich.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt:
  • 1 Perspektivische Gesamtdarstellung der Transfereinrichtung an einer Presse nach einem ersten Ausführungsbeispiel
  • 2 Prinzipielle Gesamtdarstellung der Transfereinrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
  • 3 Perspektivische Ansicht des Hebelgetriebes von der Transfereinrichtung vom ersten Ausführungsbeispiel
  • 4 Perspektivische Gesamtdarstellung der Transfereinrichtung an einer Presse nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
  • 5 Perspektivische Ansicht des Hebelgetriebes von der Transfereinrichtung vom zweiten Ausführungsbeispiel
  • 6 Perspektivische, rückseitige Ansicht des Hebelgetriebes von der Transfereinrichtung vom zweiten Ausführungsbeispiel
  • Die Transfereinrichtung 1 zum Transport von Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen in Großteilstufenpressen, Transferpressen oder dergleichen Pressenanlagen besteht aus vier modular aufgebauten Antriebseinhei ten zur Erzeugung der Bewegungen für das Heben-Senken und Schließen-Öffnen sowie aus zwei im Abstand zueinander parallelen Tragbalken 10, 11 mit jeweils einen Antrieb für die Transportbewegung. Die Tragbalken 10, 11 sind mit nicht dargestellten Greif- oder Halteelementen zur Aufnahme der Werkstücke versehen.
  • Jede Antriebseinheit der Transporteinrichtung 1 besteht aus einem Hebelgetriebe 6, 7, 8, 9 für die Hub- und/oder Schließbewegung und ist seitlich im quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereich des Pressengestells 32 angeordnet. Weiterhin weist jede Antriebseinheit einen Linearantrieb 2, 3, 4, 5 auf, der außerhalb des quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereiches vertikal am Pressengestell 32 angeordnet ist. Das tragbalkenseitigen Ende jedes Hebelgetriebes 6, 7, 8, 9 ist mit dem jeweils korrespondierenden Ende des Tragbalkens 10, 11 fest verbunden. Damit weist jedes Ende vom Tragbalken 10, 11 ein Hebelgetriebe 6, 7, 8, 9 auf. Die feste und biegesteife Verbindung bezieht sich auf die Transportbewegungsrichtung, wodurch die Funktionsfähigkeit und Steifigkeit der Transporteinrichtung 1 auf jeder Einrichtungsseite erreicht wird.
  • Jedes Hebelgetriebe 6, 7, 8, 9 besteht aus einem zueinander beabstandet angeordneten Stabelementenpaar, bei dem Stabelemente 16, 17 parallel übereinander angeordnet sind. Dabei sind die einen Enden der Stabelemente 16, 17 über Scharniergelenke 19, 20 schwenkbar in einer fest mit dem Ende des Tragbalkens 10, 11 verbundenen Konsole 18 gelagert. Die anderen Enden der Stabelemente 16, 17 sind über Scharniergelenke 21, 22 mit einem Schlitten 23 des Linearantriebs 2, 3, 4, 5 schwenkbar verbunden. Eines der Stabelemente 16, 17 ist in einem mittigen Längenbereich über das Scharniergelenk 28 mit einem Ende eines weiteren Stabelements 27 schwenkbar verbunden, wobei das andere Ende dieses weiteren Stabelements 27 mittels des Scharniergelenks 29 mit einem Schlitten 30 des Linearantriebs 2, 3, 4, 5 schwenkbar verbunden ist.
  • Jeder Linearantrieb 2, 3, 4, 5 besteht aus einem vertikal am Pressengestell 32 angeordneten und mit Führungen 24 versehenen Träger 25. In den Führungen 24 sind die Schlitten 23, 30 verfahrbar gelagert. Die Stabelemente 16, 17 sind mittels Scharniergelenken 21, 22 mit dem Schlitten 23 verbunden und das Stabelement 27 ist über das Scharniergelenk 29 mit dem Schlitten 30 verbunden.
  • Der Antrieb der Schlitten 23, 30 erfolgt jeweils mittels eines Zahnriementriebs. Dazu ist der Schlitten 23 mit einem Zahnriemen 26 und der Schlitten 30 mit einem Zahnriemen 31 fest verbunden. Jeder der beiden Zahnriemen 26, 31 läuft über beidseitig der Schlittenanbindung angeordnete Riemenscheiben. Dabei ist jeweils eine Riemenscheibe mit einem Antrieb 36, 37, 38, 39 verbunden. Diese Antriebsverbindung erfolgt über mehrere, umgelenkte Antriebswellen, so dass für die jeweils gleichlaufenden Zahnriementriebe der gegenüberliegenden Linearantriebe 2 und 3 sowie 4 und 5 nur ein Antrieb 36, 37, 38, 39 erforderlich ist und gleichzeitig eine mechanische Synchronisierung dieser verbundenen Linearantriebe 2 und 3 sowie 4 und 5 erreicht wird.
  • Auf jedem Tragbalken (10, 11) ist ein Transportschlitten (12, 13) gelagert, der mit einer auf dem Tragbalken 10, 11 angeordnetem Antriebseinheit 14, 15, die als Spindeltrieb ausgebildet ist, angetrieben wird.
  • Beim Werkzeugwechsel werden die teilespezifischen Greif- oder Haltemittel von den Tragbalken 10, 11 entkoppelt und auf dem Schiebetisch abgelegt und mit diesem aus dem Werkzeugraum herausgefahren. Vor dem Herausfahren werden die Tragbalken 10, 11 aus dem Werkzeugraum heraus in ihre obere Position neben dem Stößel gefahren, so dass sie bei Herausfahren des Schiebetisches nicht behindern. Weiterhin ist durch das unkomplizierte Herausfahren der Tragbalken aus dem Werkzeugraum eine gute Zugänglichkeit für Wartung und Instandhaltung gewährleistet.
  • Zur Erzeugung der Öffnungs- und Schließbewegung der Transporteinrichtung 1 werden über die Antriebe 36, 37, 38, 39 die Zahnriemen 26 und 31 gegenläufig angetrieben. Diese Bewegungscharakteristik wird auf die Schlitten 23 und 30 übertragen. Zur Erzeugung der Schließbewegung laufen die Schlitten 23, 30 aufeinander zu. Somit verringert sich der Abstand der Schlitten 23 und 30 zueinander. Dadurch verringern gleichzeitig die Stabelemente 16, 17 und 27 ihre Winkellage zueinander, wodurch sich die Tragbalken 10, 11 zum Aufnehmen des Blechteils aufeinander zu bewegen. Zur Erzeugung der Öffnungsbewegung laufen die Zahnriemen 26 und 31 in entgegengesetzter Richtung, d.h. die Schlitten 23 und 30 bewegen sich auseinander. Für die Erzeugung der Hubbewegung der Transporteinrichtung laufen die Schlitten 23 und 30 synchron in gleicher Richtung. Die Transportbewegung wird durch den Spindeltrieb erzeugt.
  • Für das Betreiben der Transporteinrichtung 1 werden die drei Bewegungsrichtungen in werkzeugabhängigen Konturen überlagert gefahren. Eine Überlagerung der Bewegungen und damit die Abbildung beliebiger Bewegungskurven ist durch entsprechende programmierbare Ansteuerung der Linearantriebe 2, 3, 4, 5 möglich.
  • Die Positionen der Schlitten 23, 30 und der Transportschlitten 12, 13 werden vorteilhafterweise über Messsysteme erfasst und einer entsprechenden, nicht dargestellten Steuereinrichtung verarbeitet.
  • Durch nicht dargestellte pneumatische Zylinder oder mechanische Federn an geeigneten Anlenkpunkten lässt sich ein Gewichtsausgleich realisieren.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel grundsätzlich gleich aufgebaut und besitzt eine analoge Funktionsweise. Folglich werden nachfolgend nur die unterschiedlichen Ausgestaltungen dargestellt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist anstelle des Spindeltriebs für die Transportbewegung ein Getriebe mit einem außerhalb des Tragbalkens 10, 11 angeordneten Antriebsmotor 33 eingesetzt. Dieser Antriebsmotor 33 ist am Schlitten 23 angeordnet. Der mit dem Antriebsmotor 33 wirkverbundene Zahnriementrieb 34 ist am Stabelement 16 angeordnet. Dabei sind die Achse der Riemenscheibe im Schlitten 23 mit der Achse des Antriebsmotors 33 und die Achse der Riemenscheibe in der Konsole 18 mit der Achse eines im Tragbalken 10, 11 angeordnetem, die Transportbewegung des nicht dargestellten Transportschlittens 12, 13 erzeugenden Spindeltriebs 35 gleichfluchtend angeordnet. Diese Ausführung wird vor allem eingesetzt bei dynamischen Bewegungen mit hohen Beschleunigungen der Transporteinrichtung 1, wodurch ein eventuelles Schwingen der Tragbalken 10, 11 vermieden wird.
  • 1
    Transporteinrichtung
    2
    Linearantriebseinheit
    3
    Linearantriebseinheit
    4
    Linearantriebseinheit
    5
    Linearantriebseinheit
    6
    Hebelgetriebe
    7
    Hebelgetriebe
    8
    Hebelgetriebe
    9
    Hebelgetriebe
    10
    Tragbalken
    11
    Tragbalken
    12
    Transportschlitten
    13
    Transportschlitten
    14
    Antriebseinheit
    15
    Antriebseinheit
    16
    Stabelement
    17
    Stabelement
    18
    Konsole
    19
    Scharniergelenk
    20
    Scharniergelenk
    21
    Scharniergelenk
    22
    Scharniergelenk
    23
    Schlitten
    24
    Führung
    25
    Träger
    26
    Zahnriemen
    27
    Stabelement
    28
    Scharniergelenk
    29
    Scharniergelenk
    30
    Schlitten
    31
    Zahnriemen
    32
    Pressengestell
    33
    Antriebsmotor
    34
    Zahnriementrieb
    35
    Spindeltrieb
    36
    Antrieb
    37
    Antrieb
    38
    Antrieb
    39
    Antrieb

Claims (9)

  1. Einrichtung zum Transport von Werkstücken durch eine Folge von Bearbeitungsstationen in Großteilstufenpressen, Transferpressen oder dergleichen Pressenanlagen mit einem oder zwei im Abstand zueinander parallel in Transportrichtung angeordneten Tragbalken, die durch Antriebseinheiten eine Hub- und/oder Schließbewegung ausführen, wobei auf den Tragbalken mit Greif- oder Halteelementen zur Aufnahme der Werkstücke versehene Transportschlitten für die Transportbewegung in Pressen-Längsrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endbereich der Tragbalken (10, 11) jeweils ein Hebelgetriebe (6, 7, 8, 9) mit einem Linearantrieb (2, 3, 4, 5) für die Hub- und/oder Schließbewegung aufweist, wobei jedes Hebelgetriebe (6, 7, 8, 9) seitlich im quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereich und jeder Linearantrieb (2, 3, 4, 5) außerhalb des quer zur Transportrichtung befindlichen Torbereiches vertikal am Pressengestell (32) angeordnet ist und das tragbalkenseitige Ende jedes Hebelgetriebes (6, 7, 8, 9) mit dem jeweils korrespondierenden Teil des Tragbalkens (10, 11) in der Transportbewegungsrichtung fest verbunden ist.
  2. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hebelgetriebe (6, 7, 8, 9) aus einem zueinander beabstandet angeordneten Stabelementenpaar besteht, bei dem Stabelemente (16, 17) parallel übereinander angeordnet sind und die einen Enden der Stabelemente (16, 17) schwenkbar in einer fest mit dem Ende des Tragbalkens (10, 11) verbundenen Konsole (18) gelagert sind, die anderen Enden der Stabelemente (16, 17) mit einem Schlitten (23) des Linearantriebs (2, 3, 4, 5) schwenkbar verbunden sind, eines der Stabelemente (16, 17) in einem beliebigen Längenbereich mit einem Ende eines weiteren Stabelements (27) schwenkbar verbunden ist und das andere Ende des weiteren Stabelements (27) mit einem Schlitten (30) des Linearantriebs (2, 3, 4, 5) schwenkbar verbunden ist.
  3. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Linearantrieb (2, 3, 4, 5) aus einem vertikal am Pressengestell (32) angeordneten und mit Führungen (24) versehenen Träger (25) besteht und in den Führungen (24) die mit den Stabelementen (16, 17, 27) des Hebelgetriebes (6, 7, 8, 9) verbundenen Schlitten (23, 30) gelagert sind, wobei die Schlitten (23, 30) mit mindestens einem Antrieb wirkverbunden sind.
  4. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schlitten (23, 30) jeweils mittels eines Zahnriementriebs, eines Linearmotors oder einer Gewindemutter-Gewindespindel-Motor-Kombination erfolgt.
  5. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnriementriebe derart gestaltet sind, dass der jeweilige Schlitten (23, 30) mit einem Zahnriemen (26, 31) fest verbunden ist, der wiederum über beidseitig der Schlittenanbindung angeordnete Riemenscheiben läuft. wobei jeweils eine Riemenscheibe antreibbar ausgebildet ist.
  6. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach mindestens einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen der jeweiligen Konsole (18) vom Tragbalken (10, 11) und den Stabelementen (16, 17), die Verbindung zwischen dem Stabelement (17) und dem weiteren Stabelement (27) und die Verbindungen zwischen den Stabelementen (16, 17, 27) und den Schlitten (23, 30) jeweils über Scharniergelenke erfolgt.
  7. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Öffnungs- und Schließbewegung der Transporteinrichtung (1) der Antrieb des Zahnriemens (26) und der Antrieb des Zahnriemens (31) in gegenläufigem Drehsinn beaufschlagt wird.
  8. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbewegung durch einen auf dem Tragbalken (10, 11) gelagerten Transportschlitten (12, 13) erfolgt, der mit einer auf dem Tragbalken (10, 11) gelagerten Antriebseinheit (14, 15), wie Spindeltrieb, Zahnriementrieb oder Linearmotorantrieb, antreibbar ist
  9. Einrichtung zum Transport von Werkstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbewegung durch einen auf dem Tragbalken (10, 11) gelagerten Transportschlitten (12, 13) erfolgt, der mit einem am Schlitten (23) angeordneten Antriebsmotor (33) derart wirkverbunden ist, dass am Stabelement (16) ein Zahnriementrieb (34) angeordnet ist sowie die Achse der Riemenscheibe im Schlitten (23) mit der Achse eines Antriebsmotors (33) und die Achse der Riemenscheibe in der Konsole (18) mit der Achse eines im Tragbalken (10, 11) angeordnetem, die Transportbewegung des Transportschlittens (12, 13) erzeugenden Spindeltriebs (35) in gleicher Flucht angeordnet sind.
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