DE1034541B - Zum Aufbewahren von Bohrern od. dgl. dienende Verpackung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine zum Aufbewahren von Bohrern od. dgl. dienende Verpackung mit Etikett, die aus einem in einen Aufnahmeteil auswechselbar eingesetzten S atzträger körper und aus einem büchsenförmigen Deckel besteht, wobei Aufnahmeteil und Deckel an den Rändern ihrer einander zugeordneten Öffnungen an deren Innenseite bzw. Außenseite so abgesetzt sind, daß der Aufnahmeteil und der Deckel ineinandergeschoben werden können und im ineinandergeschoben Zustand ein Ganzes bilden.

Bei den bekannten Verpackungen, die aus einem Satzträgerkörper und einem büchsenartigen Deckel bestehen, jedoch keinen besonderen Aufnahmeteil für den Satzträgerkörper haben, besteht die Gefahr, daß der Satzträgerkörper du-rch von außen auf die Verpackung einwirkenden Kräfte beschädigt wird und daß die Verbindung zwischen Satzträgerkörper und büchsenförmigen Deckel gelockert, wenn nicht sogar aufgehoben wird durch die Wucht, mit der die in den Aufnahmelöchern des Satzträgerkörpers gleitbar angeordneten Werkzeuge bei längerem und schwierigem Transport der Verpackungen, z. B. nach Übersee, in den Aufnahmelöchern hin- und herrutschen und unter Umständen gegen den büchsenförmigen Deckel stoßen.

Die Verpackung nach der Erfindung behebt diese Gefahr und ist so ausgebildet, daß der vom Satzträgerkörper gegenüber dem Deckel gebildete Raum, der gegenüber dem Aufnahmeteil für ein Etikett gebildete Raum sowie die im Satzträgerkörper zur Aufnahme der Werkzeugscnäfte vorgesehenen Räume durch großflächige satte Anlage des Satzträgerkörpers am Aufnahmeteil und Deckel bzw. durch elastische, abdichtende Halterungen für die Werkzeuge an den Öffnungen von deren Schafträumen gegeneinander für störende Fremdkörper abgeschlossen sind.

Durch die vorerwähnten kombinierten Maßnahmen läßt sich die Verpackung nach der Erfindung besonders gut als Verpackung für nach Übersee und per Flugzeug zu verschickende Bohrer oder andere stabartige Werkzeuge verwenden. Auch ist die Verpackung überall dort von besonderem Wert, wo die geschlossene, mit Bohrern od. dgl. gefüllte Verpackung in beliebiger Lage abgelegt und womöglich geworfen wird. In all diesen Fällen sind die Aufnahmelöcher durch die Halterung der Bohrer und der Zwischenraum durch die verhältnismäßig breite bzw. lange Zone, innerhalb der der Satzträgerkörper und die Innenwand des Aufnähmeteils sich einander berühren, ausreichend von dem zwischen Deckel und Satzträgerkörper befindlichen Raum und damit auch gegeneinander so abgedichtet, daß eventuell mit den Bohrern in die Aufnahmelöcher gelangte bzw. im zwischen Deckel und Satzträgerkörper befindlichen Raum vorhandene Fremdkörper, wie Metallspänchen, öl od. dgl., nicht Zum Aufbewahren von Bohrern od. dgl. dienende Verpackung

Anmelder:

Aggertaler Spiralbohrer- und

Werkzeugfabrik Gemerski & Co.,

Hardt bei Engelskirchen

Paul Flügel, Hardt bei Engelskirchen,
ist als Erfinder genannt worden

in den Zwischenraum gelangen und diesen bzw. seinen Inhalt nicht verschmutzen bzw. beschädigen können. Umgekehrt können auch keine Körper bzw. Materialien aus den Räumen in die Aufnahmelöcher gelangen und dort eventuell Schaden anrichten.

Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen. Es zeigt

Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch die Verpakkung,

Fig. 2 das Aufnahmeteil und den Deckel im Schnitt, wobei das Aufnahmeteil und der Deckel voneinander getrennt, d. h. nicht ineinandergefügt bzw. ineinandergesetzt sind,

Fig. 3 und 4 je eine Ansicht auf einen in das Aufnahmeteil auswechselbar einsetzbaren Satzträgerkörper,

Fig. 5 einen Schnitt gemäß der in der Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie V-V mit Draufsicht auf den leeren S atzträger körper,

Fig. 6 nochmals eine Draufsicht auf den Satzträgerkörper mit Blickrichtung auf die leeren, zur Aufnahme der Bohrer od. dgl. dienenden Aufnahmelöcher und

Fig. 7 ein Etikett.

Gemäß Fig. 1 ist in dem hohlen Aufnahmeteil α der Satzträgerkörper c auswechselbar eingesetzt. In den Aufnahmelöchern d befinden sich die Bohrer s. Auf den Satzträgerkörpern c und auf dem Aufnahmeteil α ist ein büchsenförmiger Deckel b aufgesetzt.

Das Aufnahmeteil α und der Deckel b sind an den Rändern der von ihnen gebildeten und einander zugeordneten Öffnungen an ihrer, Innenseite bzw. Außenseite so abgesetzt, daß das Aufnahmeteil α und der Deckel b ineinandergeschoben werden können und im ineinandergeschobenen Zustand ein Ganzes bilden.

809 577/98

Die Erfindung sieht vor, in den Aufnahmelöchern d des Satzträgerkörpersc je eine elastische, insbesondere ringförmige Halterung g anzuordnen, die dazu dient, ein unbeabsichtigtes Verschieben des in dem ihr zugeordneten Aufnahmeloch d eingesetzten Bohrers od. dgl. zu verhindern. Halterung g ist ihrerseits unverrückbar in dem ihr zugeordneten Aufnahmeloch d eingesetzt.

Der Satzträgerkörper c ist an seiner Außenwand, z.B. bei /,teilweise, insbesondere ringförmig derart abgesetzt, daß der so gebildete Zwischenraum k zwischen der Innenwand des Aufnahmeteils α und der Außenfläche des abgesetzten Außenwandabschnittes / des Satzträgerkörpers ein Etikett e aufnehmen kann und durch den nicht abgesetzten Teil des Satzträgerkörpers c von dem vom Deckel b gebildeten Raum i, in den die aus dem Satzträgerkörper c herausragenden Bohrer hineinragen, abgetrennt ist. Damit verbessert die Erfindung die bekannten Verpackungen, bei denen ein Etikett an der Innenwand des büchsenförmigen Deckels so angeordnet ist, daß eventuell an 'dem in der Verpackung befindlichen Werkzeug oder an der Innenwand des Deckels haftendes Fett, Schmutz oder andere Fremdkörper an das Etikett gelangen und dies beeinträchtigen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zum Aufbewahren von Bohrern od. dgl. dienende Verpackung mit Etikett, die aus einem in einem Aufnahmeteil auswechselbar eingesetztem Satzträgerkörper und einem büchsenförmigen Deckel besteht, wobei Aufnahmeteil und Deckel an den Rändern ihrer einander zugeordneten öffnungen an deren Innen- bzw. Außenseite so abgesetzt sind, daß beide ineinandergeschoben werden können und im ineinandergeschobenen Zustand ein Ganzes bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Satzträgerkörper (c) gegenüber dem Deckel (b) gebildete Raum (i), der gegenüber dem Aufna'hmeteil (α) gebildete Etikettraum (k) sowie die zur Aufnahme der Werkzeugschäfte vorgesehenen Räume (d) durch großflächige, satte Anlage des Satzträgers (c) am Aufnahmeteil (α) und Deckel (b) bzw. durch elastische, abdichtende Halterungen (g) für die Werkzeuge (2) an den Öffnungen von deren Schafträumen (d) gegeneinander für störende Fremdkörper abgeschlossen sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1688 185;
   schweizerische Patentschrift Nr. 269 366.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 809 577/98 7.58