-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Reinigungswerkzeug eines Staubsaugers und insbesondere ein Hilfsreinigungswerkzeug,
welches auf einem Bedienungsgriff eines Staubsaugers zum Reinigen begrenzter
Räume vorgesehen
ist und leicht zwischen einem Reinigungsbetriebsart und einer Bereitschaftsbetrieb
umgeschaltet werden kann.
-
Bekanntlich dient ein Staubsauger
zum Aufsaugen und Entfernen von Staub und Schmutzstoffen von einer
Reinigungsfläche,
indem er eine Saugkraft verwendet, welche durch eine vakuumerzeugende
Vorrichtung erzeugt wird, und ist nicht nur imstande, einen großen Raum,
wie beispielsweise Böden,
sondern auch einen begrenzten Raum, wie beispielsweise ein Fenstersims,
zu reinigen.
-
Um eine Vielfalt von Reinigungsaufgaben durchzuführen, umfaßt der Staubsauger
im Allgemeinen eine Saugbürste,
welche als ein Hauptreinigungswerkzeug zum Reinigen großer Räume verwendet
wird, und eine so genannte „Fugenbürste", d.h. ein Hilfsreinigungswerkzeug
zum Reinigen von begrenzten Räumen.
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche ein Beispiel eines allgemeinen
Staubsaugers schematisch darstellt. Wie in 1 zu erkennen ist, zeigt ein Bezugszeichen 10 einen
Saugerkörper 10 an,
in welchem Hauptkomponenten, wie beispielsweise eine vakuumerzeugende
Vorrichtung, eingebaut sind. Mit dem Saugerkörper 10 ist eine flexible Schlaucheinheit 12 mit
einem Bedienungsgriff 11 verbunden. Ein Verlängerungsrohr 13 ist
mit dem Bedienungsgriff 11 abnehmbar verbunden. Ein Ende
des Verlängerungsrohrs 13 ist
normalerweise mit einer Saugbürste 14 als
einem Hauptreinigungsmittel verbunden.
-
Das Verlängerungsrohr 13 ist
auch mit einer Klemmvorrichtung 16 versehen, welche darauf
angebracht ist, um eine Fugenbürste 15,
welche als ein Hilfsreinigungswerkzeug verwendet wird, aufzunehmen,
wenn sie nicht in Gebrauch ist.
-
Gemäß dem zuvor beschriebenen Aufbau des
Staubsaugers nimmt ein Benutzer, wenn er wünscht, anstatt einen großen Raum
zu reinigen, die Fugenbürste 15 zu
verwenden, die Fugenbürste 15 aus
der Klemmvorrichtung 16 und verbindet sie mit dem Verlängerungsrohr 13,
wobei sie die Saugbürste 14 ersetzt.
Die Fugenbürste 15 kann
mit dem Bedienungsgriff 11 der flexiblen Schlaucheinheit 12 zur Verwendung
verbunden werden.
-
Das Hilfsreinigungswerkzeug des herkömmlichen
Staubsaugers ist jedoch unpraktisch zu verwenden, da ein Benutzer
die Fugenbürste 15 mit
dem Verlängerungsrohr 13 oder
dem Bedienungsgriff 11 zur Verwendung verbinden muß, während er
die Fugenbürste 15 durch
die Klemmvorrichtung 16 halten lassen muß, wenn
sie nicht in Gebrauch ist.
-
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um
das zuvor erwähnte
Problem der verwandten Technik zu lösen. Demgemäß ist ein Aspekt der vorliegenden
Erfindung, ein Hilfsreinigungswerkzeug eines Staubsaugers bereitzustellen,
welches leicht zu verwenden ist, da es durch einfache Bedienung
in eine Reinigungsbetriebsart oder eine Bereitschaftsbetriebsart
umgeschaltet wird.
-
Der zuvor erwähnte Aspekt wird durch Bereitstellen
eines Hilfsreinigungswerkzeugs eines Staubsaugers erreicht, welches
einen Reinigungswerkzeugskörper
und Drehmittel umfaßt.
Der Reinigungswerkzeugkörper
ist auf einem Bedienungsgriff des Staubsaugers angeordnet, um zwischen
einer Reinigungsbetriebsart, in welcher sich der Reinigungswerkzeugskörper vorwärts bewegt,
und einer Bereitschaftsbetriebsart, in welcher sich der Reinigungskörper zurückzieht,
bewegt zu werden. Der Reinigungswerkzeugskörper weist zwei Reinigungswerkzeugselemente
auf, welche durch symmetrisches Zuschneiden eines Abschnitts des
zylinderförmigen
Reinigungswerkzeugskörpers
entlang einer Längsrichtung
gebildet werden, um keilförmige
Aussparungen zu definieren, wobei jede Aussparung von einer Seite
zur anderen Seite des Reinigungswerkzeugskörpers stufenweise schmäler wird.
Die Reinigungswerkzeugselemente sind durch Gelenkzapfen miteinander
verbunden und drehen sich zum Öffnen und
Schließen
um die Gelenkzapfen. Das Drehmittel dient zum Umschalten des Reinigungswerkzeugskörpers zwischen
der Reinigungsbetriebsart und der Bereitschaftsbetriebsart. In der
Reinigungsbe triebsart dreht sich das Drehmittel zum Schließen so,
dass ein Ende einen verengten Durchmesser aufweist, und in der Bereitschaftsbetriebsart
dreht sich das Drehmittel zum Öffnen
so, dass ein Ende einen erweiterten Durchmesser aufweist.
-
Das Drehmittel umfaßt zwei
Paare von Führungsvorsprüngen, wobei
ein Führungsvorsprung
in jedem Paar in einem hinteren Abschnitt des Reinigungswerkzeugskörpers gegenüber dem
Führungsvorsprung
des Gegenstücks
auf symmetrische Weise angeordnet ist, und einen Schieber, welcher
mit dem Reinigungswerkzeugskörper
durch die beiden Paare von Führungsvorsprüngen verbunden
ist und zwei Paare von Führungslöchern aufweist,
welche den Führungsvorsprüngen entsprechen,
um die Bewegungen der Führungsvorsprünge zu führen, wobei
jedes Paar der Führungslöcher auf
eine geneigte Weise ausgebildet ist, so dass ein Abstand dazwischen zum
hinteren Abschnitt stufenweise breiter wird.
-
Der zuvor erwähnte Aspekt und andere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden durch die Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen besser ersichtlich, wobei:
-
1 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Hilfsreinigungswerkzeug
darstellt, das in einem allgemeinen Staubsauger in einer Bereitschaftsbetriebsart
bereitgestellt ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein Hilfsreinigungswerkzeug
eines Staubsaugers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht ist, welche den Reinigungswerkzeugskörper des
Hilfsreinigungswerkzeugs als einen Hauptteil der vorliegenden Erfindung
darstellt;
-
4 eine
Ansicht ist, welche den Reinigungswerkzeugskörper von 3 in einem zusammengebauten Zustand darstellt;
und
-
5A bis 5B perspektivische Ansichten sind,
welche die Hilfsreinigungswerkzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Bereitschaftsbetriebsart beziehungsweise in einer Reinigungsbetriebsart
darstellen.
-
Im Folgenden wird hierin eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen ausführlich
beschrieben.
-
Wie in 2 bis 4 zu erkennen ist, umfaßt ein Hilfsreinigungswerkzeug
eines Staubsaugers gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorlegenden Erfindung einen Reinigungswerkzeugskörper 30, welcher
auf einem Bedienungsgriff 20 angeordnet ist, um sich darauf
zwischen einer Reinigungsbetriebsart, in welcher sich der Reinigungswerkzeugskörper 30 vorwärts bewegt,
und einer Bereitschaftsbetriebsart, in welcher sich der Reinigungswerkzeugskörper 30 zurückzieht,
zu bewegen, und Drehmittel 40 zum Umschalten des Reinigungswerkzeugskörpers 30 in die
Reinigungsbetriebsart oder die Bereitschaftsbetriebsart. In der
Reinigungsbetriebsart weist der Reinigungswerkzeugskörper 30 ein
Ende mit verengtem Durchmesser auf, während das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 in
der Bereitschaftsbetriebsart einen erweiterten Durchmesser aufweist.
-
Der Reinigungswerkzeugskörper 30 weist zwei
Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 auf, welche
durch symmetrisches Zuschneiden eines Abschnitts des zylinderförmigen Reinigungswerkzeugskörpers 30 entlang
einer Längsrichtung
gebildet werden, um keilförmige
Aussparungen zu definieren, wobei jede Aussparung von einer Seite
zur anderen Seite des Reinigungswerkzeugskörpers 30 stufenweise schmäler wird.
Die beiden Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 sind
durch Gelenkzapfen 33 miteinander verbunden und drehen
sich zum Öffnen
und Schließen
um die Gelenkzapfen 33.
-
Jedes der Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 weist
ein halbkreisförmiges
Profil auf und hat beide Längsseiten
geneigt, da die Keilaussparungen zugeschnitten werden. Demgemäß weist
jedes der Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 eine
konisch zulaufende Form auf, welche von einem Ende zum anderen stufenweise
schmäler
wird.
-
Jeder Gelenkzapfen 33 ist
an einer Position angeordnet, welche von einem vorderen Ende des Reinigungswerkzeugselements 31, 32 nach
hinten so viel wie 4/5 der Länge
des Reinigungswerkzeugselements 31, 32 beabstandet
ist. Die Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 weisen
jeweils Gelenkstücke 31a, 32a auf,
welche einstückig
damit ausgebildet sind und in welche die Gelenkzapfen 33 eingefügt werden.
-
Gemäß dem zuvor beschriebenen Aufbau drehen
sich die beiden Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 des
Reinigungswerkzeugskörpers 30 zum Öffnen und
Schließen
um die Gelenkzapfen 33. Das heißt, dass die Drehbewegungen
der Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 nach innen
bewirken, dass die geneigten Flächen
davon in engen Kontakt miteinander kommen, und die Drehbewegungen
nach außen
bewirken das Gegenteil. Demgemäß weist
das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 bei den Drehbewegungen
nach innen einen verengten Durchmesser auf, während das Ende bei den Drehbewegungen
nach außen
einen erweiterten Durchmesser aufweist.
-
Das Drehmittel 40 umfaßt zwei
Paare von Führungsvorsprüngen 41, 42,
wobei ein Führungsvorsprung
in jedem Paar in einem hinteren Abschnitt des Reinigungswerkzeugselements 31, 32 gegenüber dem
Führungsvorsprung
des Gegenstücks
auf symmetrische Weise angeordnet ist, und einen Schieber 44,
welcher zwei Paare von Führungslöchern 43 aufweist,
welche den Führungsvorsprüngen 41, 42 entsprechen.
Der Schieber 44 ist mit dem Reinigungswerkzeugskörper 30 durch
zwei Paare von Führungsvorsprüngen 41, 42 verbunden.
Außerdem sind
die beiden Paare von Führungslöchern 43 auf eine
geneigte Weise ausgebildet, so dass ein Abstand dazwischen zum hinteren
Abschnitt stufenweise breiter wird. Es ist zu erwähnen, dass
in 2 nur ein Paar von
Führungslöchern 43 dargestellt
ist, während
das andere Paar verborgen in entsprechenden Abschnitten ist.
-
Wenn die Führungsvorsprünge 41,
welche in den Führungslöchern 43 (hierin
wird im Folgenden ein Paar der Führungsvorsprünge 41 als
ein repräsentatives
Beispiel beschrieben) aufgenommen werden, zu den vorderen Abschnitten
der Führungslöcher 43 bewegt
werden, wird das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 im Durchmesser
erweitert. Wenn die Führungsvorsprünge 41 zu den
hinteren Abschnitten der Führungslöcher 43 bewegt
werden, wird das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 im Durchmesser verengt.
-
Im Folgenden wird hierin die Funktionsweise des
Hilfsreinigungswerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Reinigungsbetriebsart und einer Bereitschaftsbetriebsart
beschrieben.
-
5A veranschaulicht
den Reinigungswerkzeugskörper 30 des
Bedienungsgriffs 20 in einer Bereitschaftsbetriebsart.
Wie in 5A zu erkennen ist,
ist der Reinigungswerkzeugskörper 30 in
der zurückgezogenen
Position des Bedienungsgriffs 20, so dass die Führungsvorsprünge 41 der
Reinigungswerkzeugselemente 31, 32 in den vorderen
Abschnitten der Führungslöcher 43,
welche im Schieber 44 definiert sind, angeordnet sind.
Wenn das Hilfsreinigungswerkzeug in der Bereitschaftsbetriebsart
ist, ist der Bedienungsgriff 20 mit einem Verlängerungsrohr oder
dergleichen verbunden, wodurch er imstande ist, mit einem Hauptreinigungswerkzeug
einen großen
Raum zu reinigen.
-
Wenn ein Benutzer wünscht, anstelle
des Hauptreinigungswerkzeugs das Hilfsreinigungswerkzeug zu verwenden,
trennt der das Verlängerungsrohr
vom Bedienungsgriff 20 und bewegt den Schieber 44 zu
einem vorderen Abschnitt des Bedienungsgriffs 20. Dann
wird der Reinigungswerkzeugskörper 30 in
die Reinigungsbetriebsart bewegt. Während sich der Schieber 44 vorwärts bewegt,
bewegen sich die Führungsvorsprünge 41 entlang
der Führungslöcher 43 des
Schiebers 44, so dass sich die Reinigungswerkzeugselemente
31, 32 zum Schließen
um die Gelenkzapfen 33 drehen.
-
Schließlich weist das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 einen
verengten Durchmesser auf, wie in 5B dargestellt,
wodurch es eine Reinigung durchführen
kann, welche einem begrenzten Raum angemessen ist.
-
Nach der Reinigung des begrenzten
Raumes werden der Reinigungswerkzeugskörper 30 und der Schieber 44 nach
hinten zurückgezogen,
und der Reinigungswerkzeugskörper 30 wird
durch die Zusammenwirkung der Führungsvorsprünge 41 und
der Führungslöcher 43 in
die Bereitschaftsbetriebsart be wegt. Demgemäß wird das Ende des Reinigungswerkzeugskörpers 30 im
Durchmesser erweitert.
-
Wie zuvor beschrieben, kann das Hilfsreinigungswerkzeug
stets durch den Bedienungsgriff gehalten werden, ohne bei Nichtverwendung
eine eigene Halteklemme verwenden zu müssen. Außerdem kann das Hilfsreinigungswerkzeug
durch eine einfache Bedienung in die Reinigungsbetriebsart umgeschaltet
werden.
-
Da es leicht ist, das Hilfsreinigungswerkzeug durch
einfache Bedienung zwischen der Reinigungsbetriebsart und der Bereitschaftsbetriebsart
umzuschalten, ist für
den Benutzer die Verwendung des Staubsaugers sehr praktisch und
er braucht sich keine Sorgen zu machen, das Hilfsreinigungswerkzeug zu
verlieren.
-
Das heißt, dass der Staubsauger gemäß der vorliegenden
Erfindung die verschiedenen Bedürfnisse
des Benutzers befriedigt und infolgedessen eine höhere Wettbewerbsfähigkeit
besitzt.