DE10343541A1 - Förderband mit in Lagergehäusen pendelbar aufgenommenen Drehlagern - Google Patents

Förderband mit in Lagergehäusen pendelbar aufgenommenen Drehlagern Download PDF

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Abstract

Förderband mit einem im Wesentlichen horizontalen Führungsrahmen, der zwei seitliche und sich horizontal in der Längsrichtung des Förderbandes erstreckende Seitenwangen 8 aufweist, an deren Enden eine angetriebene Rolle 3 und eine weitere Rolle in Drehlagern drehbar gelagert sind, wobei wenigstens eine der Rollen 3 bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist, wobei wenigstens die Drehlager 6, 7 der einstellbaren Rolle 3 jeweils in einer sich in der Längsrichtung der Seitenwange 8 erstreckenden Längsführung an einem Endstück 8a der zugehörigen Seitenwange 8 verschiebbar gelagert sind. Um die Pendelbarkeit der Drehlager 6, 7 unabhängig von der Ausgestaltung der Laufflächen auszubilden, weisen die Drehlager 6, 7 jeweils einen äußeren Lagerring 6b, 7b mit einer kugelabschnittsförmigen Mantelfläche auf, der in einer Lagerkammer 11 gelagert ist, die eine mit einem Bewegungsspiel an die kugelabschnittsförmige Mantelfläche 40 angepasste Lagerform hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Förderband nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Förderbändern ist es erforderlich, wenigstens eine Umlenkrolle bezüglich ihres Achsabstandes einstellbar anzuordnen. Hierzu dienen zwei seitliche Einstellvorrichtungen, die in Seitenwangen integriert sind, die die Drehlager für die Rolle tragenden.
  • Um einen zentrierten Lauf des Bandes zu gewährleisten, bedarf es einer von einander unabhängigen Einstellbarkeit der Einstellvorrichtungen, so dass der Achsabstand wahlweise an einer oder der anderen Seite des Förderbandes verringert oder vergrößert werden kann. Bei solchen Verstellbewegungen verändert sich der zwischen den Seitenwangen und der Drehachse der Rolle eingeschlossene Winkel, bei dieser geringfügig spitz oder stumpf werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist es üblich, die Drehlager mit Wälzlagern in Form von Pendellagern zu bestücken. Diese Pendellager sind auch bei Winkelveränderungen zwischen den Seitenwangen und der Drehachse funktionsfähig. Sie weisen bezüglich den Wälzkörpern einander angepasste kugelabschnittförmige Außen- und Innenlaufflächen auf, die unterschiedliche Pendelpositionen der Drehachse ermöglichen. Solche Pendellager sind zwar geeignet, radiale und axiale Belastungen aufzunehmen, jedoch ist die Belastbarkeit verhältnismäßig gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderband der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, dass die Pendelbarkeit der Drehlager unabhängig ist von der Ausgestaltung der Laufflächen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung weisen die Drehlager jeweils einen äußeren Lagerring mit einer kugelabschnittförmigen Mantelfläche auf, der in einer Lagerkammer gelagert ist, die eine mit einem Bewegungsspiel an die kugelabschnittförmige Form der Mantelfläche angepasste Lagerform hat. Bei dieser Ausgestaltung ist die Pendelbarkeit der Drehlager unabhängig von deren Laufflächen und getrennt von diesen zur Mantelfläche eines äußeren Lagerringes verlagert. Deshalb können die Laufflächen gemäß üblichen Wälzlager- oder Gleitlagerkonstruktionen ausgebildet sein. Es können somit spezielle Eigenschaften, z. B. große radiale Tragfähigkeit ausgenutzt werden. Es können z. B. Wälzlager mit Rollenkörpern eingesetzt werden, die aufgrund linienförmiger Berührung zwischen den Rollenkörpern und den Laufringen besonders stabil und langlebig sind. Es können aber auch Kugellager, z. B. Radialrillenkugellager, verwendet werden, die für radiale und axiale Belastungen gut geeignet sind und sich außerdem einfacher und preiswerter herstellen lassen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung lässt sich auch in einfacher Weise ausbilden. Es bedarf lediglich einer der kugelabschnittförmigen Form der Mantelfläche des äußeren Lagerrings mit Bewegungsspiel angepasste Lagerform im zugehörigen Lagergehäuse. Aufgrund des Bewegungsspiels ist der äußere Lagerring in dieser Lagerform pendelbar aufgenommen, so dass der äußere Lagerring den unterschiedlichen Winkelstellungen der Rolle folgen kann, die sich beim individuellen Einstellen der Drehlager ergeben. Die Lagerform muss dabei nicht flächig ausgebildet sein. Für eine hinreichend stabile Ausgestaltung reicht es aus, wenn die Lagerform mehrere Stutzflächenstege aufweist, an denen der äußere Lagerring hinreichend abgestützt ist. Eine geringe Flächenpressung ergibt sich dann, wenn die Lagerform durch eine kugelabschnittförmige konkave Lagerfläche gebildet ist.
  • Zur axialen Positionierung des äußeren Lagerringes können übliche Positionierelemente benutzt werden. Eine stabile und einfache Ausgestaltung besteht darin, den äußeren Lagerring in der Lagerform durch Schrumpfen des die Lagerform aufweisenden Lagergehäuses nach vorheriger Erwärmung des Lagergehäuses und Einführung des äußeren Lagerringes in die Lagerform gereichen.
  • Weitere Weiterbildungen der Erfindung tragen zu einer einfachen und kostengünstig herstellbaren sowie einfach montierbaren bzw. demontierbaren Bauweise bei.
  • 1 ein Förderband in perspektivischer Darstellung;
  • 2 das Antriebsende des Förderbandes in einer sogenannten Explosionsdarstellung;
  • 3 den Teilabschnitt III-III in 2;
  • 4 das Antriebsende des Förderbandes in der Draufsicht und in etwas vergrößerter Darstellung;
  • 5 ein Endstück mit einem Tragteil für das Band des Bandförderers in perspektivischer Explosions-Darstellung;
  • 6 das dem Antriebsende gegenüberliegende Ende des Förderbandes in der Draufsicht;
  • 7 den vertikalen Teilschnitt VII-VII in 6;
  • 8 die in 7 mit X gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
  • 9 einen Ringflansch in der Innenansicht IX-IX in 4 oder 10;
  • 10 den Teilschnitt X-X in 4;
  • 11 den Schnitt XI-XI in 10.
  • Bei dem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Förderband handelt es sich um ein Arbeitsgerät zum Fördern von z.B. festem oder stückigem Gut, wobei das Förderband 1 auf nicht dargestellten Stützbeinen oder einem Gestell angeordnet ist. Das Förderband 1 weist einen im Wesentlichen horizontalen Band-Führungsrahmen 2 auf, an dessen einem Ende eine angetriebene Umlenkrolle 3 und an dessen anderem Ende eine frei drehbare Umlenkrolle 4 gelagert sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel weist die angetriebene Umlenkrolle 3 beidseitig koaxial abstehende Lagerzapfen 5 auf, auf denen vereinfacht dargestellte, jeweils einen Innenring und einen Außenring aufweisende Wälzlager 6, 7 mit ihren Innenringen 6a, 7a sitzen, wobei die Außenringe 6b, 7b mittelbar oder unmittelbar an sich in der gegebenenfalls reversiblen Förderrichtung A und sich über die gesamte Länge des Förderbandes 1 erstreckenden Seitenwangen 8, 9 des Führungsrahmens 2 gelagert sind. Die Seitenwangen 8, 9 weisen an ihren Enden Endstücke 8a, 9a auf, die an Seitenwangen-Zwischenstücken 8b, 9b befestigt sind, die wiederum lösbar an einem übrigen Seitenwangenabschnitt 8c, 9c gelagert sind. die Endstücke 8a, 9a weisen jeweils vorzugsweise innenseitig offene Lagerkammern 11 auf, in denen die Wälzlager 6, 7 mit ihren Außenringen 6b, 7b sitzen. Ein endloses und die Umlenkrollen umschlingendes Band zum Fördern von festem oder stückigem Gut ist andeutungsweise dargestellt und mit 12 bezeichnet. Das Ubertrum des in 1 nicht dargestellten Bandes 12 gleitet auf in 1 sichtbar dargestellten Stütztafeln 12a.
  • Für den Antrieb der angetriebenen Umlenkrolle 3 ist eine Antriebseinheit 13 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel aus einem elektrischen Antriebsmotor 14 und einem daran angeflanschtem Getriebe 14a besteht und soweit als Antriebsaggregat auf dem Markt vertrieben wird.
  • Der Achsabstand der Umlenkrollen 3, 4 ist an wenigstens einem Ende des Förderbandes 1, vorzugsweise an beiden Enden, durch jeweils zwei Einstellvorrichtungen 16 wahlweise verringerbar oder vergrößerbar, die jeweils zwischen einem Endstück 8a, 9a und dem zugehörigen Zwischenstück 8b, 9b angeordnet und wirksam sind, sowie unabhängig voneinander und somit wahlweise verstellbar und einstellbar sind, um den Achsabstand an nur einer wahlweisen Seite oder an beiden Seiten zu verändern.
  • Die Zwischenstücke 8b, 9b sind jeweils lösbar mit dem zugehörigen Seitenwangenabschnitt 8c, 9c verbunden. Hierzu dient jeweils eine Verbindungsvorrichtung 17, bei der es sich vorzugsweise um eine Schraub-Verbindungsvorrichtung handelt.
  • Jede Einstellvorrichtung 16 umfasst eine Längsführung 18, eine Verstellvorrichtung 20 zum längs gerichteten Verstellen des zugehörigen Endstücks 8a, 9a in der Längsführung 18 und eine Arretiervorrichtung 19 zum Arretieren des zugehörigen Endstücks 8a, 9a in der jeweiligen Verstellposition.
  • Diese wenigstens an einem, vorzugsweise an beiden Enden des Förderbandes 1 angeordneten Vorrichtungen an 16, 17, 18, 19, 20 einschließlich den Endstücken 8a, 9a und den Zwischenstücken 8b, 9b, sind bezüglich der vertikalen Längsmittelebene E und Querschnittebene E1 des Förderbandes 1 spiegelsymmetrisch ausgebildet und angeordnet, so dass es ausreicht, wenn im Folgenden diese Vorrichtungen nur an einem Ende und an einer Seite beschrieben werden, nämlich an der linken Seite des Antriebsendes am Beispiel des Endstücks 8a und Zwischenstücks 8b, s. 2 und 3.
  • Das Zwischenstück 8b ist stirnseitig an dem Förderwangenabschnitt 8c angesetzt, wobei diese Teile mit rechtwinklig und ebenen Anlage- bzw. Stirnflächen 17b, 17c aneinander anliegen. Die Verbindungsvorrichtung 17 ist mit dem Zwischenstück 8a innerhalb der längs gerichteten Projektion des Förderwangenabschnitts 8c angeordnet und sie weist wenigstens eine Verbindungsschraube 17a auf, die mit einem Gewindeabschnitt 17d in einen stirnseitig ausmündenden Gewindeloch des Zwischenstücks 8b fest eingeschraubt ist.
  • Die Verbindungsvorrichtung 17 ist so ausgebildet, dass das Zwischenstück 8b und der übrige Seitenwangenabschnitt 8c durch eine in der Längsrichtung wirksame Spannkraft gegeneinander gespannt sind. Dabei ist die Verbindungsvorrichtung 17 im mittleren Bereich der Stirnseiten 17b, 17c angeordnet, so dass sich gute Stützmomente ergeben und die Verbindungsvorrichtung 17 und von diesen Bauteilen seitlich nicht vorsteht.
  • Die vorgenannte Spannkraft wird durch eine mit der Verbindungsvorrichtung 1 kombinierte Spannvorrichtung 21 erzeugt, die ein Spannelement 21a aufweist, das von einer Seite der Seitenwange 8 her, z.B. von der Innenseite her, zum Lösen oder Spannen der Spannvorrichtung 21 zugänglich ist. Beim Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 21 durch eine Schraube gebildet, die in ein seitlich ausmündendes Gewindeloch 22 eingeschraubt ist und eine Zugkraft auf die Verbindungsschraube 17a ausübt, die an ihrem der Spannschraube zugewandten Ende vorzugsweise als gewindeloser Schraubenbolzen 17e ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist zwischen der Spannschraube und der Verbindungsschraube 17a ein Keiltrieb wirksam, der beim Einschrauben der Spannschraube das Endstück 8a mit der Verbindungsschraube 17a gegen die Stirnseite 17c zieht und spannt. Eine einfache und sicher funktionierende Ausgestaltung eines solchen Keiltriebes besteht darin, die Spannschraube an ihrem vorderen Ende kegelförmig auszubilden, und eine vorzugsweise in gleicher Weise konvergent, insbesondere kegelförmig, ausgebildete Ausnehmung 23 im Schaft der Verbindungsschraube 17a so zum Zwischenstück 8b hin versetzt anzuordnen, dass die Spannschraube mit ihrer dem Zwischenstück 8b abgewandten konvergenten Seite auf die dem Zwischenstück 8b abgewandten Seite der Ausnehmung 23 trifft und dadurch beim Einschrauben das Zwischenstück 8b mit der Verbindungsschraube 17a gegen die Stirnfläche 17c spannt. Diese Spannvorrichtung 21 ist aufgrund des Gewindes der Spannschraube selbsthemmend, so dass es keiner besonderen Sicherung im gespannten Zustand bedarf.
  • Insbesondere dann, wenn der Seitenwangenabschnitt 8c aus einem dünnwandigen Hohlprofil, vorzugsweise aus Leichtmetall, besteht, ist es vorteilhaft, das Gewindeloch 22 in einem zusätzlichen, insbesondere zylindrischen Bolzen 24 anzuordnen, und in dem Bolzen 24 ein Aufnahmeloch 25 für den Schraubenbolzen 17e der Verbindungsschraube 17a so anzuordnen, dass das Gewindeloch 22 in das Aufnahmeloch 25 mündet. Bei dieser Ausgestaltung bildet der Bolzen 24 bei eingeführter Verbindungsschraube 17a und in die Ausnehmung 23 eingeschraubter Spannschraube einen formschlüssig wirksamen Anker, über den die Spannkräfte in den Seitenwangenabschnitt 8c eingeleitet werden können. Im Bolzen 24 kann das Gewinde vollständig ausgebildet werden, was bei einem direkten Eingriff der Spannschraube in das z. B. aus Aluminium bestehende und weniger feste Material des Seitenwangenabschnitts 8c nicht der Fall wäre.
  • Aufgrund der Breite b des Seitenwangenabschnitts 8c und/oder des Zwischenstücks 8b von wenigstens etwa 15 mm ist unter Berücksichtigung möglicher seitlicher Kippbelastungen eine stabile Abstützung des Zwischenstücks 8b an der Stirnseite 17c gewährleistet. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Breite b etwa 30 mm, wodurch eine besonders stabile Ausgestaltung gewährleistet ist. Im Weiteren sind beim Ausführungsbeispiel zwei übereinander angeordnete Verbindungsschrauben 17a im mittleren Höhenbereich des Zwischenstücks 8b bzw. des Seitenwandabschnitts 8c angeordnet, die im Übrigen mit den zugehörigen Spannvorrichtungen 21 gleich ausgebildet sind, so dass zur Vereinfachung und zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorherige Beschreibung der Verbindungsvorrichtung 17 und Spannvorrichtung 21 Bezug genommen werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die horizontale Längsführung 18 zwei erste und zweite vertikale Führungsflächen 18a, 18b auf, von denen die erste Führungsfläche 18a am Zwischenstück 8b, vorzugsweise außen, angeordnet ist und die damit korrespondierende zweite vertikale Führungsfläche 18b am Endstück 8a angeordnet ist, vorzugsweise an dessen dem Zwischenstück 8b zugewandten Innenseite. Hierdurch ist das Endstück 8a in der horizontalen Querrichtung formschlüssig am Zwischenstück 8b abgestützt. Zur Abstützung in der vertikalen Richtung dienen eine dritte und eine vierte miteinander korrespondierende Führungsflächen 18c, 18d, die sich parallel zur Führungs-Mittelachse 18e und quer zur vertikalen Längsmittelebene E, vorzugsweise ebenfalls horizontal, erstrecken. Die am Zwischenstück 8b ausgebildete dritte Führungsfläche 18c ist vorzugsweise eine Oberfläche, und die zugehörige vierte Führungsfläche 18d am Endstück 8a ist vorzugsweise eine Unterfläche. Hierdurch ist das Endstück 8a in der Hauptbelastungsrichtung, nämlich nach unten, formschlüssig am Zwischenstück 8b abgestützt.
  • Beim Ausführungsbeispiel weist die Längsführung 18 und zwei fünfte und sechste, miteinander korrespondierende Führungsflächen 18f, 18g auf, von denen die am Zwischenstück 8b angeordnete fünfte Führungsfläche 18f eine Unterfläche ist und die am Endstück 8a angeordnete sechste Führungsfläche 18g eine Oberfläche ist.
  • Hierdurch ist das Endstück 8a auch in die Richtung nach oben formschlüssig am Zwischenstück 8b abgestützt.
  • Das Endstück 8a weist vorzugsweise die Querschnittsform eines seitliche gekippten U auf, wobei die zweite Führungsfläche 18b an der Innenseite des Stegs 18h angeordnet ist und die Führungsflächen 18f, 18g an den Innenseiten der Schenkel 18i angeordnet sind. Der vertikale Abstand der Schenkel 18i voneinander ist mit Berücksichtigung eines geringen Bewegungsspiels and die Höhe des Zwischenstücks 8b so angepasst, dass das Endstück 8a in seinem U-förmigen Querschnittsbereich seitlich, vorzugsweise von der Außenseite her, auf das Zwischenstück 8b aufsetzbar und durch die Längsführung 18 längs verschiebbar ist.
  • Wie insbesondere aus 4 zu entnehmen ist, ist das Zwischenstück 8b um ein der Dicke des Stegs 18h entsprechendes Maß schmaler bemessen als die Breite b, wobei es mit einer Seite des Seitenwangenabschnitts 8c, vorzugsweise mit dessen Innenseite, abschließt. Bei einer solchen Ausgestaltung füllt der Steg 18h den vom Zwischenstück 8b begrenzten stufenförmigen Freiraum aus, so dass die Außenseite des Stegs 18h mit der zugehörigen Außenseite des Seitenwangenabschnitts 8c abschließt. Wenn darüber hinaus die Breite c der Schenkel 18i der Breite b des Seitenwangenabschnitts 8c entspricht, befinden sich das Endstück 8a und das Zwischenstück 8b in der Querschnittsprojektion des Seitenwangenabschnitts 8c, wobei die Außenseiten des Endstücks 8a und des Zwischenstücks 8b mit den Außenseiten des Seitenwangenabschnitts 8c abschließen. Hierdurch sind vom Seitenwangenabschnitt 8c abstehende Teile vermieden.
  • Die Arretiervorrichtung 19 ist durch wenigstens eine Arretierschraube 19a gebildet, die vorzugsweise von außen mit einem Drehwerkzeug zugänglich ist, den Steg 18h in einem Durchgangsloch durchfasst und in eine Mutter 19b eingeschraubt ist, die formschlüssig in eine hinterschnittene Längsnut 26 im Zwischenstück 8b einfasst und darin längs verschiebbar ist. Hierdurch ist das Endstück 8a in gelöstem Zustand der Arretierschraube 19a längs verschiebbar und im gespannten Zustand der Arretierschraube 19a arretiert. Hierbei ist die wenigstens eine Arretierschraube 19a aufgrund des Vorhandenseins des zweiten Führungsflächenpaares 18c, 18d und des dritten Führungsflächenpaares 18f, 18g in der Vertikalen von Belastungen am Endstück 8a freigestellt, da diese direkt in das Zwischenstück 8b und weiter in den Seitenwangenabschnitt 8c eingeleitet werden.
  • Zur Vergrößerung der Stabilität können mehrere Arretierschrauben 19a in einem längs gerichteten und/oder vertikalen Abstand voneinander angeordnet sein. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei oder vier Arretierschrauben 19a vorgesehen, wobei jeweils zwei übereinander angeordnet sind und einen axialen Abstand voneinander aufweisen.
  • Um zum Einen das Spannen des Bandes 12 zu erleichtern und zum Anderen das Spannen so gezielt durchführen zu können, dass das Band 12 handhabungsfreundlich ausrichtbar ist, ist zwischen dem Endstück 8a und dem Zwischenstück 8b die Verstellvorrichtung 20 angeordnet und wirksam, die ein untersetztes Getriebe, insbesondere einen Spindeltrieb 32 aufweist, bei dessen Betätigung das Endstück 8a wahlweise ausschiebbar oder einschiebbar ist und damit der Achsabstand der zugehörigen Rollen 3, 4 vergrößerbar oder verringerbar ist. Das Getriebe ist vorzugsweise in der Querschnittsprojektion des Endstücks 8a bzw. Zwischenstücks 8b angeordnet und insbesondere durch eine Gewindespindel 32a gebildet, die in dem einen Bauteil eingeschraubt ist und gegen das andere Bauteil schraubbar ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Spindel 32a in einem Gewindeloch 33 des Zwischenstücks 8 beingeschraubt, das an der der zugehörigen Rolle 3 zugewandten Stirnseite des Zwischenstücks 8b ausmündet und gegen das Endstück 8a schraubbar ist, vorzugsweise gegen einen am Ende der U-Form angeordneten Block 34, in dem das zugehörige Wälzlager sitzt. Die Spindel 32a ist zum Aus- und Eindrehen von einer Seite her, vorzugsweise von der Außenseite her, zugänglich. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sie sich mit ihrem inneren Ende in einen seitlich offenen Freiraum 35 im Zwischenstück 8b, der die Zugänglichkeit gewährleistet. Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Freiraum 35 durch eine Längsnut 36 im Steg 18h des Endstücks 8a zugänglich.
  • Zur Unterstützung des biegsamen Bandes 12 sind im Längsbereich des Führungsrahmens 2 horizontale die Stützplatten 12a oder dergleichen angeordnet, die an den einander zugewandten Rändern der Seitenwangen 8, 9 befestigt sein können. Eine solche Abstützung des Bandes 12 ist bei einer längs verstellbaren Rolle 3 und/oder 4 problematisch, weil zwischen der ersten oder letzten Stützplatte 12a und der zugehörigen Rolle ein Abstand vorgesehen werden muss, um das Band 12 bei der Montage anpassen zu können. Dieser Abstand ist problematisch, weil das Band 12 im Abstandsbereich nicht unterstützt ist. Außerdem führt ein Spannen der Rolle zu einer Vergrößerung dieses Abstands, so dass das Band 12 im Bereich des Abstands einbiegen kann, wodurch das Fördern beeinträchtigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind zwei seitliche Tragteile 37 vorgesehen, die an den Endstücken 8a befestigt sind und deshalb beim Verändern des Achsabstands der Rolle mit den Endstücken 8a verstellt werden. Da bei dieser Ausgestaltung eine Abstandsveränderung zwischen den Tragteilen 37 und der Rolle nicht stattfindet, kann dieser Abstand d unter Berücksichtigung eines erforderlichen Bewegungsspiels minimal ausgebildet werden, so dass er die Förderung nicht stört. Dieser Zustand bleibt auch bei einer Verstellung des Achsabstands der zugehörigen Rolle unverändert.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die Tragteile 37 durch flache Leisten 37a gebildet, die in dem oberen Bereich der Endstücke 8a an diesen befestigt, insbesondere angeschraubt sind, z. B. mittels eines sich nach unten erstreckenden Schenkels 38, der durch eine ihn in einem Loch durchfassende und in ein Gewindeloch 39 des Blocks 34 einschraubbare Schraube 39a befestigt ist. Die Tragteile 37 sind bezüglich der vertikalen Längsmittelebene E spiegelbildlich ausgebildet und angeordnet.
  • Wenn das Band 12 im Betrieb dazu neigt, sich beim Umlaufen der verstellbaren Rolle 3 und/oder 4 zu einer Seite hin zu verlagern, bedarf es einer Einstellung des Abstands der Drehachse 3a bzw. 4a der Rolle 3 bzw. 4 an einer Seite oder an beiden Seiten individuell. Um dies zu ermöglichen, sind die Wälzlager 6, 7 durch Pendellager gebildet, insbesondere durch an sich bekannte Spannlager gebildet. Ein solches Spannlager ist ein Wälzlager mit z. B. kugelförmigen Wälzkörpern zwischen einem Innenring 6a, 7a und einem Außenring 6b, 7b, wobei die Mantelfläche 6c, 7c des Außenrings 6b, 7b kugelabschnittförmig gekrümmt ist, wobei der Krümmungsmittelpunkt vorzugsweise in der Mittelebene E2 des Innenrings und Außenrings liegt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 5 und 6, die das Förderbandende mit der z.B. ebenfalls längs verstellbaren Umlenkrolle 4 zeigen, sind die auf beiden Seiten der Rolle 4 auf Lagerzapfen 5 sitzenden Wälzlagern 6, 7 so in Lagerkammern 41 in den Endstücken 8a gelagert, dass sie darin mit Bewegungsspiel aufgenommen sind und Pendelbewegungen ausführen können. Eine solche Pendellagerung ist auch für die Rolle 3 vorgesehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel weisen die vorzugsweise innenseitig offenen Lagerkammern 11 in der Innenmantelfläche 42 eine Ringvertiefung 43 auf, die kugelabschnittförmig konkav geformt ist und an die konvexe kugelabschnittförmige Form der Mantelfläche 40 des zugehörigen Außenrings mit radialem Bewegungsspiel angepasst ist, so dass der Außenring 6b, 7b in der Ringvertiefung 43 Pendelbewegungen ausführen kann. Wenn die Querschnittsform der Ringvertiefung 43 so ausgebildet ist, dass die vertikale Mittelebene der Kugelform der Mantelfläche 40 sich im mittleren Bereich der Ringvertiefung 43 befindet, ist der Außenring 6b, 7b in beide axiale Richtungen formschlüssig in der Ringvertiefung 43 gehalten, wobei die Ränder R1, R2 der Ringvertiefung 43 auf beiden Seiten der Mittelebene E2 angeordnet sind. Das Einführen des Außenrings 6b, 7b in die Ringvertiefung 43 erfolgt nach vorheriger Erwärmung der Endstücke 8a auf eine so hohe Temperatur, dass aufgrund der Materialausdehnung die verjüngte Querschnittsabmessung e an dem Rand der Ringvertiefung 43, an dem der Außenring 6b, 7b eingeführt wird, größer ist als der Außendurchmesser des Außenringes 6b, 7b. Die vorgefertigte Querschnittsgröße der Ringvertiefung 43 ist so groß bemessen, dass nach dem Abkühlen und dem dabei stattfindenden Zusammenziehen des Materials der Außenring 6b, 7b mit Bewegungsspiel in der Ringvertiefung 43 passt.
  • Die Innenringe 6a, 7a können jeweils einen axialen Ringansatz 44 aufweisen, der radial von einem Gewindeloch 45 durchsetzt ist, in dem eine Klemmschraube eingeschraubt und gegen den Lagerzapfen gespannt ist. Hierdurch lässt sich das zugehörige Wälzlager 6, 7 axial sichern.
  • Um an beiden Seiten des Förderbandes 1 individuelle Veränderungen des Achsenabstandes durchführen zu können, ist zwischen den Enden der verstellbaren Rolle 3 und/oder 4 der Innenseite des Endstücks 8a ein Abstand f vorhanden.
  • Die Wälzlager 6, 7 können als Einzelteile, das heißt ohne die Drehwelle, durch Erhitzen und Abkühlen der Endstücke 8a in diesen montiert werden. Danach kann das Aufstecken der Innenringe 6a, 7a auf die Lagerzapfen 5 erfolgen.
  • Für den Antrieb des Arbeitsgerätes 1, hier für die angetriebene Umlenkrolle 3, ist die Antriebseinheit 13 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel aus dem elektrischen Antriebsmotor 14 und dem daran angeflanschten Getriebe 14a besteht und so weit als Antriebsaggregat auf dem Markt vertrieben wird.
  • Zur Drehmitnahmeverbindung zwischen der Antriebseinheit 13 und dem Förderband 1, hier der angetriebenen Umlenkrolle 3b, ist eine Wellenkupplung vorgesehen, die durch bezüglich der vorhandenen Welle 5a durch ein koaxiales Zusammenstecken bzw. Trennen montier- bzw. demontierbar ist, beim Ausführungsbeispiel koaxial zur Drehachse 3a der Umlenkrolle 3. Die Wellenkupplung ist durch eine an sich bekannte Passfederverbindung mit einer Passfeder 51 gebildet, die in an sich bekannter Weise formschlüssig in einer Nut der Welle 5a und einer Durchgangsnut der diese aufnehmenden Hülse sitzt. Die Welle kann ein Teil der Antriebseinheit 13 oder des Arbeitsgerätes 1 bzw. der angetriebenen Umlenkrolle 3 sein. Letzteres zeigt das Ausführungsbeispiel.
  • Die angetriebene Welle 5a der Umlenkrolle 3 ist mit einem Wellenzapfen 5b über ihren Lagerzapfen 5 hinaus verlängert, so dass sie mit dem die Passfeder 51 aufweisenden Wellenzapfen 5b von der zugehörigen Seitenwange 8 absteht. Die Antriebseinheit 13 ist mit einem entsprechend groß bemessenen Aufnahmeloch in einer Antriebshülse 52, in die die Passfeder 51 ebenfalls formschlüssig einfasst, auf die Antriebswelle 5a aufschiebbar. Die Antriebshülse 52 weist eine Längsnut 51a für die Passfeder 51 auf, die zum Bandförderer 1 hin axial durchgehend ausgebildet ist.
  • Zur Befestigung der Antriebseinheit 13 am Förderband 1 und zur Abstützung der Antriebseinheit 13 in der Längsrichtung der Antriebwelle 5a sowie in deren Umfangsrichtung sind ein an der Antriebseinheit 13 befestigter Ring 53, ein am Förderband 1 befestigter und davon abstehender Zapfen 54 und eine Schraube 55 vorgesehen, die bezüglich der Anbauseite 56 zwischen der Antriebseinheit 13 und dem Förderband 1 parallelen Position in den Ring 53 eingeschraubt ist und mit dem Zapfen 54 so kraft- oder formschlüssig in Verbindung steht, dass sie die Antriebseinheit 13 gegen eine axiale Bewegung sperrt.
  • Der Ring 53 ist an der Innenseite der Antriebseinheit 13 an diese angeschraubt, siehe Flanschschrauben 57 in 2. Der Zapfen 54 ist außen an der zugehörigen Seitenwange 8 befestigt und steht bezüglich der Antriebswelle 5a achsparallel ab. Sein radialer Abstand von der Drehachse 3a ist kleiner als die radiale Abmessung des Ringes 53. Dieser weist eine zum Förderband 1 hin offene Steckausnehmung 58 auf, in die der Zapfen 54 hineinragt. Hierdurch ist eine Drehsicherungsvorrichtung 50 in Form einer axial montierbaren Steckverbindung gebildet. Die Schraube 55 ist bezüglich der Drehachse 3a von außen in ein Gewindeloch 59 des Ringes 53 eingeschraubt und somit mit einem entsprechenden Drehwerkzeug von außen zugänglich, wobei sie bis in die Steckausnehmung 58 hinein einschraubbar ist. Die Schraube 55 ist somit gegen den in der Steckausnehmung 58 angeordneten Zapfen 54 schraubbar, wodurch mit einer zwischen der Schraube 55 und dem Zapfen 54 vorhandenen Klemmspannung eine Sicherungsvorrichtung gebildet ist, die in der Längsrichtung des Zapfens 54 oder der Drehachse 3a wirksam ist. Diese axial wirksame Sicherungsvorrichtung ist mit 61 bezeichnet. Die Sicherungsvorrichtung 61 ist formschlüssig wirksam, wenn im Zapfen 54 eine Sicherungsausnehmung 62 angeordnet ist, in die die Schraube 55 mit ihrem freien Ende einfasst. Um in diesem Bereich die Materialbeanspruchungen gering zu halten, ist es vorteilhaft, der Sicherungsausnehmung 62 und dem darin einfassenden Ende der Schraube 55 aneinander angepasste konkave und konvexe Formen zu geben, wodurch die aneinanderliegenden Flächen vergrößert werden und die Flächenpressung verringert werden kann. Es ist z. B. vorteilhaft, die Sicherungsausnehmung 62 mit einer Hohlkegelform auszubilden und die Schraube 55 mit einem entsprechenden Außenkegel.
  • In einem solchen Fall bedarf es einer bestimmten Position der Sicherungsausnehmung 62 bezüglich dem Gewindeloch 59. Der Zapfen 54 lässt sich einfacher am Förderband 1 anordnen und positionieren, wenn die Sicherungsausnehmung 62 durch eine Ringnut gebildet ist. In einem solchen Fall bedarf es beim Montieren des Zapfens 54 keiner besonderen Ausrichtung der Sicherungsausnehmung 62 bezüglich des Gewindelochs 59, da die Ringnut in jeder Drehstellung des Zapfens 54 passt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsform der Ringausnehmung keilförmig, wobei die Keilform der Kegelform der Schraube 55 entspricht. Bei dieser Ausgestaltung liegen die aneinandergedrückten Flächen der Schraubenspitze und der Ringnut linienförmig aneinander an.
  • Der Zapfen 54 kann unlösbar oder lösbar mit dem Förderband 1 verbunden sein. Beim Ausführungsbeispiel weist der Zapfen 54 an seinem Fußende einen Schraubenschaft 54a auf, mit der er in ein Gewindeloch 8d in der Seitenwange 8 eingeschraubt ist, und zwar gegen eine Schulterfläche 54b, die zwischen dem Schraubenschaft 54a und einem verdickten Schaftabschnitt 54c angeordnet ist. Der Zapfen 54 weist in seinem vom Förderband 1 abstehenden Schaftbereich ein Drehangriffselement 63 auf, an dem ein Drehwerkzeug zum Einschrauben oder Lösen des Zapfens 54 ansetzbar ist. Beim Ausführungsbeispiel wird das Drehelement 63 durch eine Schlüsselweite mit einander gegenüberliegenden Abflachungen 63a gebildet, die im Fußbereich des Schaftabschnitts 54c angeordnet sind.
  • Um die radialen Belastungen auf die Antriebswelle 5a gering zu halten, ist es vorteilhaft, das Gewindeloch 59 nicht radial sondern sekantial anzuordnen, z. B. mit einem Winkel W von etwa 60° bezüglich einer axialen die Drehachse 3a schneidenden Ebene. Dies ist vorteilhaft, um Biegungen der Antriebswelle 5a zu vermeiden, die die Lagerung der Umlenkrolle 3 beeinträchtigen würde. Eine sekantiale Anordnung des Gewindelochs 59 ermöglicht außerdem eine kleine Baugröße für den Ring 53, der beim Ausführungsbeispiel die Form eines Flansches 53a mit einer davon abstehenden Buche 53b aufweist, wobei die Flanschschrauben 57 den Flansch in zugehörigen Löchern durchsetzen. Die kleine Baugröße ist dadurch bedingt, dass aufgrund der sekantialen Anordnung das Gewindeloch 59 sich nicht außerhalb der Steckausnehmung 58 befindet, sondern in einer neben der Steckausnehmung 58 angeordneten Position.
  • Die Antriebseinheit 13 ist somit durch eine Drehsicherungsvorrichtung 47 mit der benachbarten Seitenwange 8 verbunden und gestützt, die wenigstens in der Einstellebene E3 von 90° abweichende spitze und stumpfe Winkel (W) (4) zwischen der zugehörigen Seitenwange 8 und der Drehachse 3a bzw. 4a zulässt und somit in dieser Ebene E3 einen Freiheitsgrad hat. Der Freiheitsgrad kann auch räumlich sein.
  • Die vorbeschriebene Ausgestaltung ermöglicht es, die Antriebseinheit 13 einfach, schnell und handhabungsfreundlich zu montieren bzw. zu demontieren. Es ist für eine Montage lediglich erforderlich, den Ring 53 an der Getriebeeinheit 13 anzuschrauben, die Getriebeeinheit 13 mit zurückgeschraubter Schraube 55 und mit dem Ringloch 53 auf die Antriebswelle 5a aufzuschieben und die Schraube 55 mit einem Drehwerkzeug anzuziehen. Dabei ist die Position der Getriebeeinheit 13 sowohl in der Umfangsrichtung als auch in der Längsrichtung der Antriebswelle 5a formschlüssig gesichert. In der der Schraube 55 abgewandten Umfangsrichtung ist die formschlüssige Drehsicherung dadurch gegeben, dass der Zapfen 18 in der Steckausnehmung 58 formschlüssig aufgenommen ist.
  • Um die Antriebswelle 5a zusätzlich vor radialen Spannungen oder Biegungen zu schützen, ist es vorteilhaft, die Steckausnehmung 58 als radiales Langloch (9) auszubilden, und den Zapfen 54 im mittleren Bereich des Langlochs anzuordnen, hierdurch hat der Zapfen 54 keinen Kontakt insbesondere mit dem inneren Langlochende, und er kann deshalb keine radialen Spannungen auf die Antriebswelle 5a übertragen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Zapfen 54 z. B. in einer der vorbeschriebenen entsprechenden Weise an der Getriebeeinheit 13 anzuordnen und die Steckausnehmung 58 an der Außenseite der Seitenwange 8 anzuordnen, z. B. in einem an die Seitenwange 8 anschraubbaren Ring. In beiden Ausgestaltungsfällen erstreckt sich die Schraube 55 im Wesentlichen parallel zu den Anbauseiten des Förderbandes 1 bzw. der Getriebeeinheit 13.

Claims (10)

  1. Förderband (1) mit – einem im Wesentlichen horizontalen Führungsrahmen (2), der zwei seitliche und sich horizontal in der Längsrichtung des Förderbandes (1) erstreckende Seitenwangen (8, 9) aufweist, an deren Enden eine angetriebene Rolle (3) und eine weitere Rolle (4) in Drehlagern drehbar gelagert sind, wobei wenigstens eine der Rollen (3) bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung (16) einstellbar ist, – wobei wenigstens die Drehlager (6, 7) der einstellbaren Rolle (3) jeweils in einer sich in der Längsrichtung der Seitenwange (8, 9) erstreckenden Längsführung (18) an einem Endstück (8a, 9a) der zugehörigen Seitenwange (8, 9) verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager (6, 7) jeweils einen äußeren Lagerring (6b, 7b) mit einer kugelabschnittförmigen Mantelfläche (40) aufweisen, der in einer Lagerkammer (41) gelagert ist, die eine mit einem Bewegungsspiel an die kugelabschnittsförmige Mantelfläche (40) angepasste Lagerform hat.
  2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kugelabschnittförmige Lagerform durch eine kugelabschnittförmige konkave Lagerfläche (43) gebildet ist.
  3. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Querebene (E3) des äußeren Lagerringes (6b, 7b) zwischen den seitlichen Rändern (R1, R2) der Lagerform angeordnet ist.
  4. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerform in einer im Wesentlichen hohen zylindrischen Innenmantelfläche der Lagerkammer (41) angeordnet ist.
  5. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Lagerring (6b, 7b) durch ein Schrumpfen des die Lagerform umgebenden Lagergehäuses in die Lagerform montiert ist.
  6. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkammern (11) nach innen offen sind.
  7. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkammern (11) in den Seitenwangen (8, 9) angeordnet sind.
  8. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkammern (41) in Endstücken (8a, 9a) angeordnet sind, die in einer Längsführung (18) längs verschiebbar und in der jeweiligen Schiebestellung feststellbar mit den Seitenwangen (8, 9) verbunden sind.
  9. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelebene (E2) der kugelabschnittförmigen Mantelfläche (40) zwischen den Rändern (R1, R2) der Lagerform angeordnet ist.
  10. Förderband nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwelle (5a) der angetriebenen Rolle (3) durch koaxiales Zusammenstecken mit einer Antriebseinheit (13) montierbar ist, die an der Außenseite einer Seitenwange (8, 9) angeordnet und durch eine Verbindungsvorrichtung mit dieser Seitenwange (8) verbunden ist, die von einem rechten Winkel abweichende Winkel (W) zwischen der Seitenwange (8) und der Antriebswelle (5a) zulässt.
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