DE102006009051B4 - Umlenkrolle für ein Förderband - Google Patents

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Umlenkrolle (3, 4) für ein Förderband (1), mit – einem horizontalen Führungsrahmen (2), der zwei seitliche und sich in der Längsrichtung des Förderbandes (1) erstreckende Seitenwangen (8, 9) aufweist, an deren Enden jeweils die Umlenkrolle (3, 4) in Drehlagern (6, 7) drehbar gelagert ist, die an den Seitenwangen (8, 9) angeordnet sind, – wobei wenigstens eine der Umlenkrollen (3, 4) angetrieben und/oder bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung (16) einstellbar ist, – wobei von den Enden der Umlenkrolle (3, 4) Wellenabschnitte (5a, 5b) koaxial abstehen, die in den Drehlagern (6, 7) drehbar gelagert sind, – wobei die Umlenkrolle (3, 4) aus zwei ein axialen Abstand (f) voneinander aufweisenden Umlenkhülsenabschnitten (21g, 21h) besteht, die durch ein Verbindungsteil (27) in der Form einer Hülse miteinander verbunden sind, auf dessen axiale Verbindungsteil-Endbereiche (27a) die Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) sitzen, – wobei die Verbindungsteil-Endbereiche (27a) bezüglich den Innenquerschnittsgrößen der zugehörigen Endbereiche (21i) der Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) jeweils mit einer Querschnittsvergrößerung vorgefertigt sind, die in der axial zusammengesetzten Stellung einen Presssitz (P1) in dem Endbereich (21i) des zugehörigen Umlenkhülsenabschnitts (21g, 21h) bewirkt, – wobei die Außenmantelflächen der Verbindungsteil-Endbereiche (27a) zu ihren freien Enden hin konisch konvergent oder ballig ausgebildet sind, – wobei das Verbindungsteil (27) in seinem mittleren Längsbereich einen Ringsteg (27c) aufweist, an dessen axialen Ringschulterflächen die Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) anliegen, – wobei das Verbindungsteil (27) im Ringstegbereich zwischen den Umlenkhülsenabschnitten (21g, 21h) einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h), so dass in der Außenmantelfläche der Umlenkrolle (3, 4) eine Ringnut (36) angeordnet ist, deren Grundfläche eine Lauffläche für einen Antriebsriemen (37) bildet und die Tiefe (h) und Breite (f) der Ringnut (36) etwa gleich oder größer sind als die entsprechenden Querschnittsabmessungen des die Umlenkrolle (3, 4) antreibenden Antriebsriemens (37), und wobei – die Grundfläche der Ringnut (36) eine die Reibung mit dem Antriebsriemen (37) vergrößernde Ausbildung aufweist, wie einen Überzug oder eine Beschichtung zur Vergrößerung der Reibung am Antriebsriemen (37) aufweist oder aufgeraut oder sandgestrahlt ist oder der Antriebsriemen (37) ein Zahnriemen ist und die Grundfläche der Ringnut (36) entsprechende Zahnnuten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umlenkrolle für ein Förderband.
  • Die Hauptteile eines z. B. aus der DE 103 43 541 A1 vorbekannten betreffenden Förderbandes sind ein im wesentlichen horizontaler Führungsrahmen, der zwei seitliche und sich in der Längsrichtung des Förderbandes erstreckende Seitenwangen aufweist, an denen an einem Ende eine angetriebene Umlenkrolle und am anderen Ende eine weitere Umlenkrolle in Drehlagern drehbar gelagert sind, wobei wenigstens eine der Umlenkrollen bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist. Hierdurch ist es möglich, den Achsabstand der Umlenkrollen an die Länge des jeweiligen umlaufenden Flachbandes anzupassen oder den Achsabstand an ein sich im Funktionsbetrieb dehnendes Flachband anzupassen.
  • Die Umlenkrollen weisen jeweils von ihren Stirnenden koaxial abstehende Wellenabschnitte auf, die jeweils in einem an der zugehörigen Seitenwange angeordneten Drehlager drehbar gelagert sind. Diese Endbereiche der Umlenkrolle sind im Betrieb des Förderbandes hoch belastet, was nicht nur durch Biegekräfte vorgegeben ist, die das umlaufende Förderband in die Umlenkrolle einleitet, sondern auch dadurch, dass während der Rotation der Umlenkrolle die radiale Belastungsrichtung sich fortlaufend ändert.
  • In der DE 103 43 539 A1 ist eine Vorrichtung offenbart, zum Befestigen einer Antriebseinheit an einem Förderband Dabei wird die Antriebseinheit durch eine Verbindungsvorrichtung am Förderband abgestützt. Um die Gefahr schädlicher Spannungen bei der Befestigung zu vermeiden oder zumindest zu vermindern, wird eine sich in einer parallel zur Längsachse des Antriebselement erstreckenden Ebene erfolgende Kippbewegung des Antriebselement relativ zum Förderband zugelassen.
  • In der DE 1 908 585 U ist eine Umlenkrolle beschrieben, deren Rollenkörper eine aus zwei Längsabschnitten bestehende Umlenkhülse aufweist, deren einander abgewandte Enden jeweils durch ein Lagerteil drehfest mit einer Welle verbunden sind, wobei das Lagerteil jeweils an seiner Innenseite zwei koaxial angeordnete und in einem radialen Abstand voneinander von der Innenseite abstehende Lagerbuchsen aufweist, von denen die äußere Lagerbuchse an ihrer Außenmantelfläche als Spreizkonus ausgebildet ist, auf dem die Umlenkhülse mit radialer Spannung sitzt. Dabei ist die Umlenkhülse durch Hohlzylindersegmente gebildet, die von einer Manschette umgeben sind und aufgrund einer dadurch gebildeten Federung oder Schachtelung ihren Umfang verändern kann.
  • Die einander zugewandten Enden der Umlenkhülse sind durch ein Lagermittelteil mit der Welle drehfest verbunden, von dem beidseitig vorbeschriebenen Lagerbuchsen abstehen, von denen die äußeren Lagerbuchsen jeweils mit einem vorbeschriebenen Spreizkonus ausgebildet sind, auf dem die einander zugewandten Enden der von der Manschette umgebenen Hohlzylindersegmente mit einer radialen Spannung sitzen.
  • Aus der DE 103 13 651 A1 ist eine Umlenkrolle für Ringförderer zu entnehmen, die eine doppelwandige Umlenkhülse und stirnseitig abstehende Wellenabschnitte zu ihrer Drehlagerung aufweist, wobei die Wellenabschnitte von Wellentragabschnitten koaxial abstehen, die in die doppelwandige Umlenkhülse mit radialer Spannung einschlagbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Umlenkrolle der vorliegenden Art eine stabile Konstruktion zu finden. Dabei soll im weiteren eine einfache Ausgestaltung erreicht werden, die sich einfach und kostengünstig herstellen und im weiteren auch montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Umlenkrolle nach Anspruch 1 weist einen horizontalen Führungsrahmen auf, der zwei seitliche und sich in der Längsrichtung des Förderbandes erstreckende Seitenwangen aufweist, an deren Enden jeweils die Umlenkrolle in Drehlagern drehbar gelagert ist, die an den Seitenwangen angeordnet sind, wobei wenigstens eine der Umlenkrollen angetrieben und/oder bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung einstellbar ist, und wobei von den Enden der Umlenkrolle Wellenabschnitte koaxial abstehen, die in den Drehlagern drehbar gelagert sind. Die Umlenkrolle besteht ferner aus zwei ein axialen Abstand (f) voneinander aufweisenden Umlenkhülsenabschnitten, die durch ein Verbindungsteil in der Form einer Hülse miteinander verbunden sind, auf dessen axiale Endbereiche die Umlenkhülsenabschnitte sitzen. Die Verbindungsteil-Endbereiche sind bezüglich den Innenquerschnittsgrößen der zugehörigen Endbereiche der Umlenkhülsenabschnitte jeweils mit einer Querschnittsvergrößerung vorgefertigt, die in der axial zusammengesetzten Stellung einen Presssitz in dem Endbereich des zugehörigen Umlenkhülsenabschnitts bewirkt, wobei die Außenmantelflächen der Verbindungsteil-Endbereiche zu ihren freien Enden hin konisch konvergent oder ballig ausgebildet sind. Das Verbindungsteil weist in seinem mittleren Längsbereich einen Ringsteg auf, an dessen axialen Ringschulterflächen die Umlenkhülsenabschnitte anliegen, wobei das Verbindungsteil im Ringstegbereich zwischen den Umlenkhülsenabschnitten einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der Umlenkhülsenabschnitte, so dass in der Außenmantelfläche der Umlenkrolle eine Ringnut angeordnet ist, deren Grundfläche eine Lauffläche für einen Antriebsriemen bildet und die Tiefe (h) und Breite (f) der Ringnut etwa gleich oder größer sind als die entsprechenden Querschnittsabmessungen des die Umlenkwelle antreibenden Riemens. Weiterhin weist die Grundfläche der Ringnut eine die Reibung mit dem Antriebsriemen vergrößernde Ausbildung auf, wie einen Überzug oder eine Beschichtung zur Vergrößerung der Reibung am Riemen, oder aufgeraut oder sandgestrahlt ist oder indem der Antriebsriemen ein Zahnriemen ist und die Grundfläche der Ringnut entsprechende Zahnnuten aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein wesentlicher Destabilisierungsfaktor der Umlenkrolle darin besteht, dass ein Montagespiel jeweils zwischen der Umlenkhülse und dem Wellenabschnitt oder zwischen den Umlenkhülsenabschnitten und den Endabschnitten des Verbindungsteils eine Ursache für eine unzureichend stabile Konstruktion der Umlenkrolle ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Funktionsbetrieb der Umlenkrolle aufgrund der Rotation fortlaufend wechselnde Belastungsrichtungen und Flächenpressungen wirksam sind, die das Montagespiel vergrößern und die Festigkeit des Sitzes zwischen der Umlenkhülse und dem Wellenabschnitt soweit vermindern, dass sich ein loser Sitz einstellt, bei dem eine störungsfreie Funktion der Umlenkrolle nicht mehr gewährleistet ist.
  • Eine solche Sitzlockerung ist bei den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen durch den Presssitz in den Umlenkhülsenabschnitten (Anspruch 1) verhindert, weil der Presssitz nicht nur das übliche Montagespiel schließt sondern auch eine Flächenpressung herbeiführt, die auch unter den zu erwartenden und wechselnden Belastungen den angestrebten festen Sitz gewährleistet.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen besteht darin, dass beim axialen Zusammenstecken der Presssitzteile auf Grund des Presssitzes die Lagerhülse komprimiert wird und dadurch auch ein ursprünglich vorhandenes Montagespiel zwischen der Lagerhülse und dem Wellenabschnitt reduziert wird. Vorzugsweise ist der Presssitz so stark, dass bei der Montage der Lagerhülse auch zwischen ihrer Innenlagerfläche und der Mantelfläche des Wellenabschnitts ein Presssitz herbeigeführt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist darin zu sehen, dass das ursprünglich vorhandene Montage- bzw. Gleitspiel zwischen der Lagerhülse und dem Wellenabschnitt ein verhältnismäßig leichtes Zusammenstecken dieser Teile ermöglicht, und zwar bevor die Lagerhülse in die Umlenkhülse eingepresst wird.
  • Die vorgenannten Vorteile mit einem inneren Presssitz lassen sich bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 verwirklichen, wobei der innere Presssitz zwischen dem Verbindungsteil und der Welle vorhanden ist und beim Zusammenstecken der Hülsenabschnitte mit dem Verbindungsteil gleichzeitig stattfindet.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 ist nicht nur deshalb vorteilhaft, weil sie es ermöglicht, die Umlenkrolle aus zwei verhältnismäßig kurzen Umlenkhülsenabschnitten zusammenzusetzen, sondern sie ermöglicht es auch, die Umlenkrolle als Riemenscheibe auszubilden, nämlich dadurch, dass das Verbindungsteil aufgrund seiner verjüngten Querschnittsgröße eine Ringnut in der Umlenkrolle bildet, deren radiale Abmessung etwa der Dicke eines Antriebsriemens für die Umlenkrolle entspricht. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einen Antrieb zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Förderbandes anzuordnen und die Umlenkrolle mit einem sie in der Ringnut umschlingenden Riemen anzutreiben.
  • Auch die dabei auftretenden Querbelastungen der Umlenkrolle werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung und die dadurch erzielbare Stabilisierung aufgenommen.
  • Eine weitere Montageerleichterung wird dadurch erreicht, dass die Lagerhülse an ihrem einen Ende einen Flansch aufweist, der an der Stirnseite der Lagerhülse anliegt. Durch diesen Flansch wird nicht nur die Zusammensteckbewegung zwischen der Lagerhülse und der Umlenkhülse selbsttätig begrenzt, sondern er führt auch zu einem einfachen und vorteilhaften Abschluss am Ende der Umlenkhülse.
  • Zur gegebenenfalls zusätzlichen Arretierung der Umlenkhülse auf der Lagerhülse und der Lagerhülse auf dem Wellenabschnitt oder einer axial durchgehenden Welle oder der Hülsenabschnitte auf dem Verbindungsteil oder des Verbindungsteils auf der Welle können z. B. ein oder zwei Querstifte vorgesehen sein.
  • Weitere Weiterbildungsmerkmale der Erfindung ermöglichen ebenfalls eine einfache und kostengünstige Herstellung und zwar sowohl der Einzelteile der Umlenkrolle als auch der Umlenkrolle insgesamt, wobei auch eine weitere Stabilisierung und ein verhältnismäßig geringes Gewicht erreicht werden.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Fürderband in perspektivischer Draufsicht;
  • 2 eine erfindungsgemäße Umlenkrolle als einzelne Baueinheit in der Seitenansicht;
  • 3 die Umlenkrolle im axialen Schnitt;
  • 4 die Umlenkrolle im Querschnitt und in vergrößerter Darstellung;
  • 5 eine Lagerhülse und eine Umlenkhülse in einer Montagezwischenstellung;
  • 6 eine erfindungsgemäße Umlenkrolle im axialen Schnitt in abgewandelter Ausgestaltung;
  • 7 einen Antriebs-Endbereich eines erfindungsgemäßen Rirderbandes in abgewandelter Ausgestaltung und in perspektivischer Unteransicht.
  • Bei dem in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneten Förderband handelt es sich um ein Arbeitsgerät zum Fördern von z. B. festem oder stückigem Gut, wobei das Förderband 1 auf nicht dargestellten Stützbeinen oder einem Gestell angeordnet sein kann. Das Förderband 1 weist einen im Wesentlichen horizontalen Band-Führungsrahmen 2 auf, an dessen einem Ende eine angetriebene Umlenkrolle 3 und an dessen anderem Ende eine frei drehbare Umlenkrolle 4 gelagert sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel weist die angetriebene Umlenkrolle 3 aus 2 und 3 entnehmbare und beidendig koaxial abstehende Wellenabschnitte 5 auf, auf denen angedeutete Drehlager 6, 7, z. B. jeweils einen Innenring und einen Außenring aufweisende Wälzlager mit ihren Innenringen, sitzen, wobei die Außenringe mittelbar oder unmittelbar an sich in der gegebenenfalls reversiblen Förderrichtung A und sich über die gesamte Länge des Förderbandes 1 erstreckenden Seitenwangen 8, 9 des Führungsrahmens 2 gelagert sind. Die Seitenwangen 8, 9 weisen an ihren Enden Endstücke 8a, 9a auf, die an Seitenwangen-Zwischenstücken 8b, 9b befestigt sind, die wiederum lösbar an einem übrigen Seitenwangenabschnitt 8c, 9c gelagert sind. Die Endstücke 8a, 9a weisen jeweils vorzugsweise innenseitig offene Lagerkammern auf, in denen die Wälzlager mit ihren Außenringen sitzen. Ein endloses und die Umlenkrollen 3, 4 umschlingendes Band zum Fördern von festem oder stückigem Gut ist andeutungsweise dargestellt und mit 12 bezeichnet. Das Obertrum des Bandes 12 gleitet auf in 1 sichtbar dargestellten Stütztafeln 12a.
  • Für den Antrieb der angetriebenen Umlenkrolle 3 ist eine Antriebseinheit 13 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel aus einem elektrischen Antriebsmotor 14 und einem daran angeflanschtem Getriebe 14a besteht und soweit als Antriebsaggregat auf dem Markt vertrieben wird.
  • Der Achsabstand der Umlenkrollen 3, 4 ist an wenigstens einem Ende des Förderbandes 1, vorzugsweise an beiden Enden, durch jeweils zwei seitliche Einstellvorrichtungen 16 wahlweise verringerbar oder vergrößerbar, die jeweils zwischen einem Endstück 8a, 9a und dem zugehörigen Zwischenstück 8b, 9b angeordnet und wirksam sind, sowie unabhängig voneinander und somit wahlweise verstellbar und einstellbar sind, um den Achsabstand an nur einer wahlweisen Seite oder an beiden Seiten zu verändern. Die Zwischenstücke 8b, 9b sind jeweils lösbar mit dem zugehörigen Seitenwangenabschnitt 8c, 9c verbunden. Hierzu dient jeweils eine Verbindungsvorrichtung, bei der es sich vorzugsweise um eine Schraub-Verbindungsvorrichtung handelt.
  • Jede Einstellvorrichtung 16 umfasst eine Längsführung 18, eine Verstellvorrichtung 20 zum längs gerichteten Verstellen des zugehörigen Endstücks 8a, 9a in der Längsführung 18 und eine Arretiervorrichtung 19 zum Arretieren des zugehörigen Endstücks 8a, 9a in der jeweiligen Verstellposition. Letztere sind nur vereinfacht dargestellt.
  • Die Hauptteile der angetriebenen Umlenkrolle 3 oder frei drehbaren Umlenkrolle 4 sind jeweils eine hohlzylindrische Umlenkhülse 21, deren im Querschnitt kreisrundes Längsloch mit 21a bezeichnet ist, zwei in den Endbereichen der Umlenkhülse 21 sitzenden Lagerhülsen 22 jeweils mit einem Flansch 22a, und den beiden von den Enden der Lagerhülse 22 koaxial abstehenden Wellenabschnitten 5a, 5b, die vorzugsweise durch die Endabschnitte einer längs durchgehenden Welle 5 gebildet sind.
  • In 2 und 3 ist eine angetriebene Umlenkrolle 3 dargestellt, die sich von der frei drehbaren Umlenkrolle 4 lediglich dadurch unterscheidet, dass der Wellenabschnitt 5a über die Länge des rechts abstehenden Lagerzapfens 5a hinaus zu einem Antriebswellenabschnitt 5c verlängert ist, der z. B. eine in üblicherweise in einer Nut teilweise versenkt angeordnete Passfeder 23 aufweist, die Teil einer Passfederverbindung mit dem nur in 1 dargestellten Getriebe 14a ist.
  • Die Außenmantelfläche 22b der Lagerhülse 22 ist im Vergleich mit der Innenquerschnittsgröße der Umlenkhülse 21 mit einer Querschnittsvergrößerung ausgebildet, die z. B. die Form eines zum Flansch 22a hin divergenten Konus haben kann, s. 5 obere Hälfte, oder durch einen geringfügig balligen, z. B. mittleren, Längsabschnitt 22c gebildet sein kann, s. 5 untere Hälfte. Die radiale Querschnittsvergrößerung bzw. das Übermaß a ist so groß bemessen, dass sie mit der Innenquerschnittsgröße der Umlenkhülse 21 im zusammengesteckten Zustand eine Presspassung bildet, die sich durch ein axiales Zusammenstecken der Lagerhülse 22 und der Umlenkhülse 21 mit einer axialen Presskraft montiert wird. In diesem eingepressten Zustand sitzen die Lagerhülse 22 und die Umlenkhülse 21 jeweils ohne ein Gleitspiel fest aufeinander, wobei zwischen der Außenmantelfläche 22b der Lagerhülse 22 und der Innenmantelfläche 21b der Umlenkhülse 21 eine Flächenpressung besteht, die eine hinreichende axial wirksame und in die Umfangrichtung wirksame Arretierung dieser beiden Teile aneinander bewirkt, basierend auf der radialen Klemmwirkung und der daraus resultierenden Reibung. Die so gebildete Pressverbindung P1 überträgt auch das Antriebs-Drehmoment von der Lagerhülse 22 auf die Umlenkhülse 21.
  • Der Presssitz bzw. die Querschnittsvergrößerung ist vorzugsweise so groß, dass in montiertem Zustand die Lagerhülse 22 soweit radial einwärts verformt wird, dass der Innendurchmesser e so weit nach innen verformt und verkleinert wird, dass auch zwischen der Innenmantelfläche der Lagerhülse 22 und der Umfangsfläche des zugehörigen Wellenabschnitts bzw. der Welle 5 ein Presssitz P2 mit einer radialen Flächenpressung vorhanden ist. Auch dieser Presssitz bzw. diese Pressverbindung P2 ist vorzugsweise so groß, dass eine vorbeschriebene Arretierung zwischen dem zugehörigen Wellenabschnitt 5a, 5b bzw. der Welle 5 und der Lagerhülse 22 bewirkt.
  • Zusätzlich können eine oder zwei weitere Arretiervorrichtungen 25a, 25b vorgesehen sein, die z. B. jeweils durch einen Querstift 26a, 26b gebildet ist, der die Umlenkhülse 21, die Lagerhülse 22 und den zugehörigen Wellenabschnitt 5a, 5b in jeweils zugehörigen Löchern durchfasst und mit seinen Enden darin versenkt angeordnet ist. Als Sicherung für den Querstift 26a, 26b kann eine radiale Klemmspannung dienen, die z. B. durch einen Presssitz oder dadurch gebildet sein kann, dass der Querstift 26a, 26b durch eine längsgeschlitzte Spannhülse gebildet ist, die in an sich bekannter Weise mit einer radialen Spannung in die den Querstift 26a, 26b aufnehmenden Löcher eingepresst ist.
  • Um beim Vorhandensein von zwei Querstiften 26a, 26b eine Kreuzung zu vermeiden, befinden sich die Querstifte 26a, 26b und die jeweils zugehörigen Aufnahmelöcher in zwei axial versetzt zueinander angeordneten Querebenen.
  • Die Umlenkhülse 21 ist vorzugsweise ein sich in ihre Längsrichtung erstreckendes Profil, das z. B. durch Strangpressen herstellbar ist und vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, besteht.
  • Die Lagerhülsen 22 mit den vorzugsweise vorhandenen Flanschen 22a bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere einem harten Kunststoff geringer Elastizität.
  • Die Wellenabschnitte 5a, 5b, 5c bzw. die Welle 5 bestehen vorzugsweise aus einem korrosionsfestem Material, insbesondere aus legiertem Stahl.
  • Um in einem solchen Fall, in dem die Stiftlöcher für die Querstifte 26a, 26b axial einen verhältnismäßig kleinen Abstand voneinander haben, ist es von Vorteil, die Mittelachsen der Stiftlöcher – axial gesehen – quer zueinander anzuordnen, wie es 4 zeigt. Beim Ausführungsbeispiel schließen die Mittelachsen der Stiftlöcher einen stumpfen bzw. spitzen Winkel W ein, der z. B. etwa 30° betragen kann.
  • In der sich in die Umfangsrichtung erstreckenden Wand der Lagerhülse 22 sind vorzugsweise mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete längs durchgehende Längskanäle 21c angeordnet, die nicht nur zu einer Material- und Gewichtsersparnis führen, sondern auch eine Stabilisierung der Umlenkhülse 21 aufgrund von der Wirkung eines Hohlprofils herbeiführen. Bei den Ausführungsbeispielen besteht die Umfangswand der Umlenkhülse 21 vorzugsweise aus einer Außenwand 21d und einer Innenwand 21e, die durch mehrere auf den Umfang verteilt angeordnete radiale Stege 21f unlösbar miteinander verbunden sind, insbesondere mit diesen einteilig ausgebildet sind. Zwischen den Stegen 21f erstrecken sich die Längskanäle 21c.
  • Bei den in 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, besteht die Umlenkrolle 3, bei der es sich ebenfalls um eine angetriebene Umlenkrolle 3 handelt, aus zwei Hülsenlängsabschnitten 21g, 21h besteht, deren einander zugewandte Hülsenenden einen axialen Abstand f voneinander aufweisen, der vorzugsweise kleiner ist als der Außendurchmesser der Umlenkhülse 21. Die einander zugewandten Enden der Hülsenabschnitte 21g, 21h sind durch ein Verbindungsteil 27 miteinander verbunden, dessen axiale Länge größer ist als der Abstand f, wobei die einander zugewandten Endbereiche 21i der Hülsenabschnitte 21g, 21h die ihnen zugewandten Endabschnitte 27a des Verbindungsstücks 27 überlappen. Die Überlappung befindet sich im Bereich von im Verbindungsstück 27 endseitig ausmündenden Ringnuten 27b, die die Endbereiche 27a umgeben. Zwischen den Ringnuten 27b weist das Verbindungsstück 27 einen Ringsteg 27c auf, an dessen ringförmigen Stirnflächen die einander zugewandten Enden der Hülsenabschnitte 21g, 21h anliegen und dadurch axial aneinander abgestützt sind. Die außen zylindrischen Endabschnitte 27a sind bezüglich ihrer Außendurchmesser und der vorzugsweise einander gleichen Durchmesser der Hülsenabschnitte 21g, 21h mit einem im einzelnen nicht näher dargestellten Übermaß a ausgebildet, so dass zwischen den Endabschnitten 27a einerseits und den Endabschnitten 21i andererseits ein radial unter Pressspannung stehender Presssitz P1 vorhanden ist, der bezüglich der Außenzylinderfläche der Endabschnitte 27a und der Hohlzylinderabschnitte der Endbereiche 21i durch eine Presspassung gebildet ist. Der Presssitz P1 ist so groß, dass bereits das Überlappen mit Presssitz eine hinreichend große Arretierung der Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h und des Verbindungsteils 27 aneinander sowohl in der axialen Richtung als auch in der Umfangsrichtung ausreicht, um das umlaufenden Flachband 12 zu tragen und anzutreiben und zwar auch unter Berücksichtigung des darauf befindlichen Fördergutes. Durch die stirnseitige Anlage der Enden der Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h am Ringsteg 27c ist die Pressverbindung zusätzlich stabilisiert.
  • Die Form der Mantelflächen der Endbereiche 27a des Verbindungsteils 27 kann z. B. gemäß 5 obere und untere Bildhälfte konisch zum Ringsteg 27c hin ansteigen oder ballig sein.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß 6 und 7 kann der Presssitz P1 bzw. das Übermaß a so groß sein, dass die Endbereiche 27a durch den Presssitz so weit radial einwärts zusammengedrückt werden, dass sich auch jeweils die Querschnittsgröße einer im Verbindungsteil 27 vorhandenen Bohrung 27d soweit verringert, dass auch die Endbereiche 27a jeweils mit einem Presssitz P2 auf der Welle 5 sitzen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird bei der Montage der Umlenkrolle 3 zunächst die Welle 5 und das Verbindungsteil 27 zusammengesteckt, was in einfacher Weise aufgrund eines Bewegungsspiels zwischen der Innenmantelfläche der Endbereiche 27a und der Mantelfläche der Welle 5 erfolgen kann. Dann werden die Umlenkhülsenabschnitte 27g, 27h und das Verbindungsteil 27 axial zusammengesteckt, wobei die Presssitze P1, P2 entstehen und die Teile aneinander fixieren.
  • Zusätzlich oder anstelle der Pressverbindung P2 kann zwischen der Welle 5 und dem Verbindungsteil 27 eine Drehmitnahmeverbindung z. B. in Form einer Passfeder 28 angeordnet sein, die in üblicher Weise in einer Aufnahmenut in der Welle 5 und einer Längsnut im Verbindungsteil 27 bestehen kann.
  • Zur Verbindung der Endbereiche der Welle 5 mit den einander abgewandten Endbereichen der Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h können Ringscheiben 29 vorgesehen sein, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Welle 5 und deren Außendurchmesser an den Innendurchmesser des zugehörigen Umlenkhülsenabschnitts 21g, 21h mit geringem Bewegungsspiel oder ebenfalls mit einer geringen Pressspannung angepasst ist. Vorzugsweise weisen die Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h endseitig auslaufende Innenquerschnittserweiterungen 31 auf, an deren Querschnittsgröße die Außenquerschnittsgröße der Ringscheiben 29 angepasst sind, wobei die Ringscheiben 29 an der Stufenfläche 32 der Innenquerschnittserweiterungen 31 anliegen, wodurch eine weitere Stabilisierung erreicht wird. Eine feste Verbindung der Ringscheibe 29 mit der Welle 5 und den Umlenkhülsenabschnitten 21g, 21h kann durch Schweißen erfolgen, wie es 6 zeigt.
  • Zur zusätzlichen Stabilisierung können auch axial neben dem Verbindungsteil 27 Ringscheibe 29 angeordnet sein, die vorzugsweise ebenfalls in Innenquerschnittserweiterungen 31 sitzen, vorzugsweise an deren Ringstufenflächen 32. Auch diese inneren Ringscheiben 29 können mit den Umlenkhülsenabschnitten 21g, 21h und der Welle 5 verschweißt sein. Jedoch gilt dies nur für eine innere Ringscheibe 29, weil andernfalls das Zusammenstecken der Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h mit dem Verbindungsteil 27 nicht erfolgen kann.
  • Zur weiteren Stabilisierung kann das Verbindungsteil 27 mit der Welle 5 und gegebenenfalls auch mit den Endbereichen 27i durch Querstifte 33 verstiftet sein, die in zugehörigen Stiftlöchern sitzen, wie es bei den Ausführungsbeispielen gemäß 2 und 3 in ähnlicher Weise bereits beschrieben worden ist.
  • Die Welle 5 kann zusätzlich in einem außenseitig von einer Ringscheibe 29 angeordneten Längsbereich g ein Gewinde aufweisen, auf das eine vorzugsweise durch einen Sicherungsring 34 gesicherte Mutter 35 aufgeschraubt ist. Die axiale Abmessung des Längsbereichs g ist vorzugsweise so groß, dass die Mutter 35 vollständig im Endbereich des zugehörigen Umlenkwellenabschnitts 21g versenkt angeordnet ist.
  • Im übrigen stehen von den Enden der Umlenkrolle 3 Wellenabschnitte 5a, 5b ab, mit denen die Umlenkrolle 3 in den Drehlagern 6, 7 des Führungsrahmens 2 frei drehbar gelagert ist.
  • Der Durchmesser des Verbindungsteils 27 oder des vorzugsweise vorhandenen Ringstegs 27c ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser der Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h. Hierdurch ist zwischen den Umlenkhülsenabschnitten 21g, 21h eine Ringnut 36 gebildet, deren Grundfläche durch die Mantelfläche des Verbindungsteils 27 bzw. des Ringstegs 27c gebildet ist und vorzugsweise die Lauffläche einer Riemenscheibe für einen Antriebsriemen bildet. Die Tiefe h und die Breite f der Ringnut 36 sind vorzugsweise an die Dicke und Breite des Riemens 37 eines zugehörigen Riemenantriebs 38 angepasst oder größer als die Dicke und Breite des Riemens 37 bemessen. Im ersten Fall ist die Außenfläche des Riemens 37 Teil der Lauffläche der Umlenkrolle 3. Der Riemen 37 ist somit in der Ringnut 36 versenkt angeordnet, wobei er den Ringsteg 27c als Riemenscheibe umschlingt und die Umlenkrolle 3 in Rotation versetzen kann. Um höhere Drehkräfte übertragen zu können, ist der Riemen 37 vorzugsweise ein Zahnriemen mit an seiner Innenseite in seiner Umfangsrichtung einander folgenden Zähnen 39, die in 7 andeutungsweise dargestellt sind und in entsprechende Zahnnuten in der Mantelfläche des Ringstegs 27c einfassen. Anstelle der Zahnnuten kann die Grundfläche der Ringnut 36 eine die Reibung mit dem Riemen 37 vergrößernde Ausbildung aufweisen, z. B. einen Überzug oder eine Beschichtung aus einem Material großer Reibung zwischen der Grundfläche und dem Riemen 37 und/oder aufgeraut oder sandgestrahlt sein.
  • Aufgrund der Versenkung des Riemens 37 in der Ringnut 36 wird das die Umlenkrolle 3 umlaufende Flachband 12 an seiner Innenseite durch den Riemen 37 nicht beeinträchtigt.
  • Der Riementrieb 38 gehört zu dem z. B. den elektrischen Antriebsmotor 14 und das Getriebe 14a mit einer Riemenscheibe 43 umfassenden Antrieb 13, der zwischen dem Ober- und Untertrum des Flachbandes 12 am Führungsrahmen 2 befestig ist, z. B. verschraubt ist. Hierzu kann gemäß 7 z. B. eine Querstrebe 45 dienen, deren Enden mit den Seitenwangen 8, 9 verbunden, insbesondere verschraubt, ist. Dabei ist der Antrieb 13 vorzugsweise an der der Umlenkrolle 3 zugewandten Seite der Querstrebe 45 befestigt, insbesondere verschraubt, z. B. in Schraubenmuttern (nicht dargestellt), die in hinterschnittenen Längsnuten 46 in der Querstrebe 45 eingeschoben sind.
  • Im übrigen ist der Riementrieb nicht mittig angeordnet und die Umlenkhülsenabschnitte 21g, 21h nicht gleich lang sondern unterschiedlich lang ausgebildet, was es ermöglicht, einen Antrieb 13 mit einer länglichen Konstruktion in einfacher Weise integrieren zu können.
  • Dem Riementrieb 38 ist vorzugsweise eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Spannung des Riemens 37 zugeordnet, was aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist. Diese Einstellvorrichtung kann z. B. so ausgebildet sein, dass der Achsabstand zwischen der Riemenscheibe 43 bzw. dem Antrieb 13 und der Umlenkrolle 3 wahlweise verringerbar oder vergrößerbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, diese Einstellvorrichtung zum Einstellen der Riemenspannung in die Einstellvorrichtung 16 zum Einstellen der Spannung des Bandes 12 zum Tragen und Fördern des Gutes so zu integrieren, dass bei einer Änderung der Spannung des Bandes 12 die Einstellvorrichtung zur Spannung des Riemens 37 unverändert bleibt.
  • Dies lässt sich z. B. dadurch erreichen, dass der Achsabstand zwischen der angetriebenen Umlenkrolle 3 und der Riemenscheibe 45 durch eine Einstellvorrichtung (nicht dargestellt) wahlweise verringerbar und vergrößerbar ist und zwar unabhängig von der Einstellvorrichtung 16 zum Einstellen der Spannung des Tragbandes 12. Dabei kann die mit dem Riemen 37 in Antriebsverbindung stehende Umlenkwelle 3 durch die Einstellvorrichtung 16 abstandsveränderlich sein bezüglich der anderen Umlenkrolle 4, die ebenfalls durch eine Einstellvorrichtung 16 abstandsveränderlich sein kann oder auch nicht.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 7 weist der Führungsrahmen 2 endseitig eine Endquerstrebe 47 auf, die z. B. winkelförmig ausgebildet sein kann und die Umlenkrolle 3 wenigstens teilweise verkleidet.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, eine Ringnut 36 mit einer Umlenkhülse 21 und einer Lagerhülse 22 gemäß 2 oder 3 zu kombinieren. Dabei können die Längskanäle 21c z. B. entfallen.

Claims (10)

  1. Umlenkrolle (3, 4) für ein Förderband (1), mit – einem horizontalen Führungsrahmen (2), der zwei seitliche und sich in der Längsrichtung des Förderbandes (1) erstreckende Seitenwangen (8, 9) aufweist, an deren Enden jeweils die Umlenkrolle (3, 4) in Drehlagern (6, 7) drehbar gelagert ist, die an den Seitenwangen (8, 9) angeordnet sind, – wobei wenigstens eine der Umlenkrollen (3, 4) angetrieben und/oder bezüglich ihres Achsabstandes durch eine Einstellvorrichtung (16) einstellbar ist, – wobei von den Enden der Umlenkrolle (3, 4) Wellenabschnitte (5a, 5b) koaxial abstehen, die in den Drehlagern (6, 7) drehbar gelagert sind, – wobei die Umlenkrolle (3, 4) aus zwei ein axialen Abstand (f) voneinander aufweisenden Umlenkhülsenabschnitten (21g, 21h) besteht, die durch ein Verbindungsteil (27) in der Form einer Hülse miteinander verbunden sind, auf dessen axiale Verbindungsteil-Endbereiche (27a) die Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) sitzen, – wobei die Verbindungsteil-Endbereiche (27a) bezüglich den Innenquerschnittsgrößen der zugehörigen Endbereiche (21i) der Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) jeweils mit einer Querschnittsvergrößerung vorgefertigt sind, die in der axial zusammengesetzten Stellung einen Presssitz (P1) in dem Endbereich (21i) des zugehörigen Umlenkhülsenabschnitts (21g, 21h) bewirkt, – wobei die Außenmantelflächen der Verbindungsteil-Endbereiche (27a) zu ihren freien Enden hin konisch konvergent oder ballig ausgebildet sind, – wobei das Verbindungsteil (27) in seinem mittleren Längsbereich einen Ringsteg (27c) aufweist, an dessen axialen Ringschulterflächen die Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h) anliegen, – wobei das Verbindungsteil (27) im Ringstegbereich zwischen den Umlenkhülsenabschnitten (21g, 21h) einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der Umlenkhülsenabschnitte (21g, 21h), so dass in der Außenmantelfläche der Umlenkrolle (3, 4) eine Ringnut (36) angeordnet ist, deren Grundfläche eine Lauffläche für einen Antriebsriemen (37) bildet und die Tiefe (h) und Breite (f) der Ringnut (36) etwa gleich oder größer sind als die entsprechenden Querschnittsabmessungen des die Umlenkrolle (3, 4) antreibenden Antriebsriemens (37), und wobei – die Grundfläche der Ringnut (36) eine die Reibung mit dem Antriebsriemen (37) vergrößernde Ausbildung aufweist, wie einen Überzug oder eine Beschichtung zur Vergrößerung der Reibung am Antriebsriemen (37) aufweist oder aufgeraut oder sandgestrahlt ist oder der Antriebsriemen (37) ein Zahnriemen ist und die Grundfläche der Ringnut (36) entsprechende Zahnnuten aufweist.
  2. Umlenkrolle (3, 4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsvergrößerung einer Lagerhülse (22) so groß ist, dass auch zwischen der Innenmantelfläche der Lagerhülse (22) und der Umfangsfläche des zugehörigen Wellenabschnitts (5a, 5d) oder einer Welle (5) ein Presssitz (P2) vorhanden ist.
  3. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkhülse (21) oder die Hülsenabschnitte (21g, 21h) jeweils durch ein Profit gebildet sind.
  4. Umlenkrolle (3, 4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkhülse (21) oder die Hülsenabschnitte (21g, 21h) jeweils ein Strangpressteil sind.
  5. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand der Umlenkhülse (21) oder der Hülsenabschnitte (21g, 21h) eine Mehrzahl längs durchgehende und auf den Umfang verteilt angeordnete Kanäle (21c) aufweist.
  6. Umlenkrolle (3, 4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangswand aus einer Außenhülse (21d) und einer Innenhülse (21e) besteht, die einen radialen Abstand voneinander aufweisen und durch radiale Stegwände (21f) miteinander verbunden sind.
  7. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkhülse (21) oder die Hülsenabschnitte (21g, 21h) aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, besteht oder bestehen.
  8. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (22) oder das Verbindungsteil (27) aus Kunststoff besteht.
  9. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auch im gegenüberliegenden Endbereich der Umlenkhülse (21) eine Lagerhülse (22) mit Presssitz eingesetzt ist.
  10. Umlenkrolle (3, 4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenabschnitte (5a, 5b) Längsabschnitte einer axial durchgehenden Welle (5) sind.
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