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Die
Erfindung bezieht sich auf modifizierte Separatoren für Lithium-Polymer-Batterien,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
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Separatoren
für Lithium-Polymer-Batterien
sind im Stand der Technik bekannt.
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Diese
bekannten Separatoren sind eine glatte Isolierschicht zwischen der
Anode und der Kathode, und haben keine raue, stark profilierte Oberflächenstruktur.
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Aus "Lithium Ion Batteries", S. 195; M. Wakihara
und O. Yamamoto (Hg.)Wiley-VCH, Weinheim 1998, sowie dem "Handbook of Battery
Materials", 5.553;
J.O. Besenhard (Hg.), Wiley-VCH,
Weinheim 1998 und "Ullmann's Encyclopedia of
Industrial Chemistry",
Vol. A3, S. 391, 1985 und Vol. A17, S. 343, 1991, VCH, Weinheim
sind u.a. Separatoren von Lithium Batterien bekannt.
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Aus
DE 10020031 C2 ist
zum Beispiel eine Polymergel-Separatorfolie
bekannt, die als Polymer Gel Elektrolyt (PGE) bezeichnet wird. Hierbei
wird der PGE durch eine Breitschlitzdüse ausgetragen und als 40–150 μm dicke Folie
(nach QT-FS Method 1010), mit einer Porosität unterhalb von 10%, einem
Walzensystem zur Laminierung mit den Elektrodenableitern zugeführt. Der
PGE hat eine glatte, unstrukturierte Oberfläche ohne Profilierung (
4a).
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Darüber hinaus
ist im Stand der Technik eine perforierte Separatorfolie bekannt
(zum Beispiel Celgard®).
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Bei
diesen Folien handelt es sich um Polyolefinfolien mit einer Porosität von 37–57% (nach
QT-FS Method 1005).
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In
DE 699 00 860 wird eine
Lithium-Sekundärbatterie
offenbart, die in einer bevorzugten Ausführungsform einen Separator
mit Löchern
aufweist, wobei diese Löcher
bevorzugt mit Löchern
in den Stromabnehmer bzw. den Elektrodenmaterialien der Batterie übereinstimmen
und ein polymeres Material enthalten, d.h. diese Löcher durchdringen
die Elektroden und den Separator.
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DE 199 21 955 beschreibt
Separatoren, die aus einem Gerüstmaterial
und/oder Füllstoff,
Lösungsmittel
mit Leitsalz bestehen, wobei der Gerüststoff bzw. das Füllmittel
einen anorganischen Bestandteil hat, und die unprofilierten Separatoren
können
durch Extrusion hergestellt werden.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, verbesserte Separatoren für Lithium-Polymer-Batterien,
Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie Lithium-Polymer-Batterien,
welche diese Separatoren verwenden, zur Verfügung zu stellen.
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Insbesondere
besteht die Absicht der Erfindung darin, strukturmodifizierte Separatoren
für Lithium-Polymer-Batterien zur Verfügung zu
stellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch einen Separator gemäß Anspruch
1, ein Verfahren zu seiner Herstellung gemäß Anspruch 11 sowie dessen
Verwendung gemäß Anspruch
15 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist das zur Verfügungstellen
von profilierten Separatoren und das Verwenden von profilierten
Separatoren für
den Aufbau von Batterien, insbesondere Lithium-Polymer-Batterien,
bei denen der Separator aufgrund seiner Profilstruktur als Depot
für Leitsalze
und Lösungsmittel
dient.
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Die
Lithium-Polymer-Batterien werden bevorzugt mit geprimerten Anoden-
bzw. Kathodenableitern, die mit aktiven Elektrodenmassen beschichtet
sind, zu einem Trilaminat als elektrochemisch reversibles Batteriesystem
zusammengefügt,
wobei sich der Separator zwischen Anode und Kathode befindet.
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Insbesondere
umfassen die erfindungsgemäßen Separatoren
organische oder anorganische Bindemittel und niedermolekulare Füllstoffe,
zusammen mit hochmolekularen Materialien natürlicher oder synthetischer
Herkunft.
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Als
Füllstoffe
werden bevorzugt MgO, Al2O3,
Zement, Glimmer und Zeolith oder ähnliches verwendet, wobei insbesondere
MgO bevorzugt wird.
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Als
Bindemittel können
für die
erfindungsgemäßen Separatoren
permethylierte Stärke,
Polyalkylenoxide mit CH3-verkappten Endgruppen,
Kautschuke auf Basis von Styrol/Butadien, Polyisopropen, Polybutadien (1,4-en;
1,2-Vinyl), Blockcopolymere,
Polyolefine, Perfluorelastomere und bevorzugt Terpolymere, Polyalkylether,
Polyvinylpyrrolidon, und/oder Copolymerisate verwendet werden, wobei
Dyneon THV 220®,
Dyneon THV 340®,
Dyneon THV 810® sowie
Kynar 2801® bevorzugt
werden.
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Erfindungsgemäß werden
in den Separator Leitsalze und Lösungsmittel
integriert. Als Leitsalze können
z.B. Lithiumorganoborate, LiPF6, LiBF4 und ähnliche
verwendet werden, wie sie z.B. im "Handbock of Battery Materials" herausgegeben von
J.O. Besenhard, Seite 559–563
(1998), Verlag VCH, Weinheim; beschrieben werden. Als Lösungsmittel
können
bevorzugt aprotische Lösungsmittel
bzw. Lösungsmittelgemische
zum Beispiel Alkylcarbonate, Methyl-, Ethyl-, Vinyl-, Ethylen-,
Propylen-, ferner Ether wie Dialkoxiglykole, Fluorether und ähnliche
verwendet werden, siehe z.B. "Handbock
of Battery Materials",
Seite 462/463 sowie Kapitel 7.2.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Separators
mit einer profilierten Oberfläche
ist der Separator dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche kraterartige
Eindrücke, z.B.
Noppeneindrücke,
Rändeleindrücke, offene
Poren oder Erhebungen hat. Der Separator umfasst 10–30 Gew.-%
Füllstoff,
5–30 Gew.-%
Bindemittel, 5–60
Gew.-% Lösungsmittel,
und 5–15
Gew.-% Leitsalze und bevorzugt 25 Gew.-% Füllstoff, 10 Gew.-% Bindemittel,
50 Gew.-% Lösungsmittel
und 10–15
Gew.-% Leitsalze. Der Separator ist 10–40 μm, bevorzugt 10–20 μm, dick und
die profilierte Oberfläche
hat eine Profiltiefe von 3–5 μm.
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Bei
der Herstellung wird bevorzugt ein Extrusionsverfahren eingesetzt,
bei dem z.B. Extruder verwendet werden, die im Stand der Technik
bekannt sind (siehe z.B. Kunststoffverarbeitung, Vogel Verlag, Würzburg, 1991
Seite 41, und Plastics Extrusions Technology, herausgegeben von
F. Hensen, Hauser Verlag München (1997))
Es kann im erfindungsgemäßen Verfahren
z.B. ein Collin-Extruder
mit Zweiwellensystem ZK 25T oder ähnliche Vorrichtungen z.B.
WP (Werner und Pfleiderer) verwendet werden.
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Die
Herstellung des erfindungsgemäßen Separators
und einer Lithium-Polymer-Batterie unter Verwendung dieses Separators
kann beispielsweise mit folgenden Schritten erfolgen:
- – Mischen
der Ausgangsstoffe
- – Eindosieren
(d.h. Einfüllen
definierter Mengen des Mischguts in den Extruder)
- – Extrusion
des Separators
- – Kontinuierliche
Weiterverarbeitung z.B.
- a) Laminieren
- b) Aufwickeln
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung
eines profilierten Separators, ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Separator durch Extrusion hergestellt wird und die Extrusion
bei einer Temperatur von 100–130°C, bevorzugt
bei einer Temperatur von 115–125°C erfolgt.
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Der
Separator kann durch Zufuhr von Gas in eine Extruderdüse mit einer
Gaszufuhreinrichtung profiliert werden, wobei die Öffnung des
Düsenspalts
der Extruderdüse
bevorzugt mehr als 50 μm
ist, und das zugeführte
Gas aus Argon, trockener Luft, trockenem Stickstoff oder trockenem
Kohlendioxid ausgewählt
wird.
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Der
Separator kann durch mindestens eine Profilwalze (6; 7)
mit einer Oberflächenprofilierung
profiliert werden, wobei die Profilwalze eine Rändelwalze, eine Glattwalze
mit einer aufgelegten profilierten Folie oder eine Walze mit Poren
oder Noppen ist. Die Poren können
einen Durchmesser zwischen 0,1 μm
und 3 μm
haben. Die Noppen können
eine Sockelbreite von 100–3000 μm und eine
Höhe von
3–5 μm haben,
wobei die Noppendichte bevorzugt 9–100/cm2 ist.
Diese Profilwalzen können
zur Erzeugung des Profils mit kraterartigen Vertiefungen bzw. Erhebungen
der erfindungsgemäßen Separatorfolie
verwendet werden.
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Erfindungsgemäß werden
die profilierten Separatoren für
Lithium-Polymer-Batterien verwendet.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert.
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Die 1 ist eine schematische
Darstellung des Verfahrens bzw. eines Beispiels einer Vorrichtung
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Separatorfolie,
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die 2 ist eine schematische
Darstellung von Beispielen von Walzen verwendbar im erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Separatorfolien,
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die 3 ist eine schematische
Darstellung von erfindungsgemäßen profilierten
Separatorfolien,
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die 4a und 4b stellen schematisch zwei Beispiele
für Separatorfolien
gemäß dem Stand
der Technik dar, die 4c stellt
ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Separatorfolie
dar.
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Die 1 ist eine schematische
Darstellung des Verfahrens bzw. eines Beispiels einer Vorrichtung
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Separatorfolie. Hierbei
werden die gemischten Ausgangsstoffe 1 der Extruderdüse 3 zugeführt, die
eine Gaszufuhreinrichtung 2 besitzt, über die bei einer bevorzugten
Ausführungsform
Gas in das Extrusionsmaterial eingeleitet werden kann. Das extrudierte
Separatormaterial wird durch die Transportrollen 4 und 5 weiter
transportiert und dann durch die Walzen 6 und 7 mit
einem Profil versehen, wobei entweder nur eine dieser Walzen oder
beide Walzen Profilwalzen sind. In dem Fall der Erzeugung des Profils
durch Einleiten von Gas in das Extrusionsmaterial können die
Walzen weggelassen werden, oder es kann sich um Glattwalzen handeln.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung profilierter Separatoren kann die Profilierung des
Separators durch Porenbildung mithilfe einer Düse 3 mit einer Gaszufuhreinrichtung 2 und/oder
durch die Verwendung von Walzen mit Oberflächenprofilierung 6; 7 (Profilwalzen)
erfolgen. Insbesondere sind dabei Rändelwalzen 6a oder
eine Glattwalze mit einer aufgelegten profilierten Folie 6b bevorzugt.
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Bei
der Profilierung des erfindungsgemäßen Separators durch Porenbildung
durch Zufuhr von Gas in eine Düse 3,
beträgt
die Öffnung
des Düsenspalts
bevorzugt mehr als 50 μm.
Das zugeführte
Gas wird so ausgewählt,
das es die einzelnen Bestandteile des Separators nicht negativ beeinflusst.
Ein Beispiel für
ein derartiges Gas ist Argon, es können aber auch trockene Gase
wie z.B. Luft, Stickstoff oder Kohlendioxid verwendet werden. Der
Gasfluss kann in Abhängigkeit
vom Separatormaterial so eingestellt werden, dass offene Poren mit
einer Tiefe von 3–5 μm auf der
Separatoroberfläche
erzeugt werden, wobei der Gasdruck bevorzugt von 500 bis 3000 hPa
ist.
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Die 2 ist eine schematische
Darstellung von Beispielen von Walzen verwendbar im erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Separatorfolien, wobei
die Walze 6a ein Beispiel einer Rändelwalze und die Walze 6b ein
Beispiel einer Walze mit aufgelegter Noppenfolie ist.
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Besonders
bevorzugte Beispiele für
die Rändelwalze 6a sind
hierbei Rändelwalzen,
die z.B. durch Rändelfräsen mit
Rändelrädern nach
DIN 408 hergestellt wurden Besonders bevorzugte Beispiele für Glattwalzen
mit einer aufgelegten profilierten Folie sind Glattwalzen mit aufgelegter
poröser
Folie (ohne Abb.), wobei die Poren der Folie einen Durchmesser zwischen
0,1 μm und
3 μm haben.
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Ein
weiteres bevorzugtes Beispiel für
Glattwalzen mit einer aufgelegten profilierten Folie sind Glattwalzen
mit aufgelegtem Noppengitter (6b), wobei die Noppen bevorzugt
eine Sockelbreite von 100–3000 μm, eine Höhe von 3–5 μm haben,
und die Noppendichte 9–100/cm2 beträgt.
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Die 3 ist eine schematische
Darstellung von erfindungsgemäßen profilierten
Separatorfolien, wobei die Folie 8a ein Profil hat, wie
es typischerweise durch eine Rändelwalze
erzeugt wird, die Separatorfolie 8b hat ein durch die Verwendung
einer Walze mit Noppenoberfläche
erzeugtes Profil und die Separatorfolie 8c hat eine strukturierte
Profiloberfläche,
wobei die ungleichmäßige Verteilung
der Vertiefungen (Poren) des Profils durch das Einleiten von Gas
gemäß dem vorher
beschrieben Verfahren erzeugt werden kann.
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Die
Unterschiede der erfindungsgemäßen Separatorfolie
zu bekannten Separatoren sind aus der schematischen Darstellung
der 4a bis 4c ersichtlich. Die 4a und 4b stellen einen Querschnitt von Separatoren
gemäß dem Stand
der Technik dar, die eine unterschiedliche Dicke haben können, jedoch über keine
profilierte Oberfläche
verfügen.
Die 4c stellt schematisch
ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Separatorfolie
dar, wie sie z.B. während
der Herstellung der Separatorfolie unter Verwendung einer Rändelwalze erzeugt
werden kann. Diese Folie kann bei einer Dicke von 10–40 μm eine Profiltiefe
von 3–5 μm aufweisen.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung profilierter Separatoren erfolgt die Extrusion bevorzugt
bei einer Temperatur von 100–130°C, insbesondere
bevorzugt bei 115–125°C, die Verweilzeit
beträgt bevorzugt
2–10 Minuten
mit einem bevorzugten Durchsatz von 3–5,5 kg/min.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Separatoren
sind u.a.:
eine geringe mechanische Widerstand-Migrationssperre
und ein geringerer innerer elektrische Widerstand mit einer besseren
Diffusionsfähigkeit,
wobei die zugegebenen Mengen an Leitsalz und Elektrolyt im Vergleich
zu herkömmlichen
Separatoren gesenkt werden können.
Außerdem
ist kein zusätzlicher
Verfahrenschritt zur Zugabe von Leitsalzlösung zum Tränken und Benetzen der Folie
erforderlich.
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In
den nachfolgenden Beispielen werden die verschiedenen profilierten
Separatoren beispielhaft dargestellt und erläutert, sind jedoch nicht darauf
beschränkt.
Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
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Die
mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellten Batterien sowie die gemäß dem Vergleichsbeispiel hergestellte
Batterie wurden zur Untersuchung und Bewertung ihrer Batterieeigenschaften
an ein Batterietestgerät
der Firma Digatron angeschlossen. Nach Einstellung der Parameter
Kapazität,
obere und untere Abschaltspannung, Maximalstrom und Auswahl des
gewünschten
Testprogramms wurde die Untersuchung gestartet. Hierbei kann die
Zelle bzw. Batterie z.B. einem Cyclenprogramm, einem Belastungsprogramm
oder einem Pulstestprogramm oder einer Abfolge dieser Programme
unterworfen werden.
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Zur
Bewertung der mit den erfindungsgemäßen profilierten Separatoren
hergestellten Batterien bzw. Zellen und zum Vergleich mit der Batterie
gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurden folgende Parameter gewählt:
Kapazität: | 6
Ah |
obere
Abschaltspannung: | 4,2
V |
untere
Abschaltspannung: | 3,0
V |
Maximalstrom: | 6A
(entspricht 1 C Rate) |
Cyclentest: | Be-
und Entladung wird mit einer 1 C Rate so lange durchgeführt, bis
die Endkapazität
80% erreicht. Die Zahl der Cyclen bis zum Erreichen von 80% sind
die "erreichten
Cyclen". |
Pulstest: | 30-Sekunden-Takt
mit 20C Belastung. |
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Beispiel 1:
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Herstellung einer Separatorfolie
mit Hilfe einer Rändelwalze
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Eine
Mischung aus 15 Teilen Fluorelastomer Kynar 2801® mit
20 Teilen MgO Aktiv SF® werden bei Temperaturen
von 20–50°C intensiv
gemischt, und nach einer Mischzeit von 30 Minuten mit 35 Teilen
einer 0,5 M Lösung
von Ethylencarbonat (EC)/Propylencarbonat (PC) 1:1 mit Lithiumoxalatoborat
weitere 30 Minuten gemischt und dann in einen Extruder dosiert.
(Collin Einwellenextruder). Die Temperatur im Extruder beträgt in der
Knetzone 140°C,
die Temperatur an der Austrittsdüse
100°C, die
Temperatur der Extruderwalze 90°C.
Mit einer Geschwindigkeit von 4–7m/min,
bei 180 mm Breite wird eine Separatorfolie von 10–12 μm extrudiert. Durch
Verwendung einer Rändelwalze
wird eine Profilierung und Strukturierung der Separatorfolie erzielt,
mit Profiltiefen von 3–5 μm und einem
Durchmesser der Profilvertiefungen von 0,05 bis 2mm.
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Herstellung
der Elektroden: Die Kathodenmasse wird auf geprimerte Al-Folie laminiert,
wobei LiNiCoO2, CA5-Fuji® verwendet
wird, die Kapazität
der Kathode beträgt
1,5 mAh/cm2. Die Anodenmasse wird auf geprimerte
Cu-Folie laminiert, wobei MCMB 10/28® verwendet
wird, die Kapazität der
Anode beträgt
1,6 mAh/cm2. Die Zelle mit 5 × 5 cm2 wird durch Zusammenbau der Elektroden (Anode
+ Kathode) mit der Separtorfolie als Zwischenschicht erhalten, wobei
Anode und Kathode mit LP30® (EC/PC 1M LiPF6) benetzt werden.
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Die
Kapazität
beträgt
30–32,5
mA/cm2 und die Belastbarkeit liegt bei 4C
bei einem Fading unter 2%.
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Beispiel 2:
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Die
Herstellung der Lithium-Polymer Batterie erfolgt wie im Beispiel
1, außer
dass anstelle von Anode und Kathode nur der Separator mit LP30 befüllt wird.
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Die
Kapazität
beträgt
30–32,5
mA/cm2 und die Belastbarkeit liegt bei 4C
bei einem Fading unter 2%.
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Beispiel 3:
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Die
Herstellung der Lithium-Polymer-Batterie erfolgt wie im Beispiel
1, jedoch werden zusätzlich
10 Teile Lioxalatoborat in den Separator eingemischt. Die erhaltene
profilierte Separatorfolie, wird mit den entsprechenden Elektroden
laminiert und zu einer Zelle gebaut, wobei auf Zusatz von LP30® verzichtet
wird. Die Zelle erreicht eine Kapazität von 30mA/cm2 bei
einer Belastbarkeit von etwa 4C und einem Fading unter 2%.
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Beispiel 4:
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Die
Herstellung der Lithium-Polymer-Batterie erfolgt wie im Beispiel
3, außer
dass beim Zusammenbau von Elektroden (Anode + Kathode) mit der profilierten
Separatorfolie wird auf den Zusatz des Elektrolyten LP30® verzichtet,
und die Separatorfolie wird mit einer Mischung von EC/PC (1.1) benetzt.
Diese Zelle erreicht eine Kapazität von 33mA/cm2 und
eine Belastbarkeit von größer 4C bei
einem Fading von ebenfalls unter 2%.
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Vergleichsbeispiel:
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Die
Herstellung der Lithium-Polymer-Batterie erfolgt wie im Beispiel
1, außer
dass eine glatte Walze bei der Extrusion verwendet und eine nicht
profilierte Separatorfolie erzeugt wird. Die Zelle wird analog zu
Beispiel 1 aufgebaut, wobei die nicht profilierte Separatorfolie
verwendet wird. Die hergestellte Lithium-Polymer-Batterie erreichte
nur Belastbarkeiten von 2C.