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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen eine Fahrzeugscheinwerfervorrichtung für Automobile
und betrifft insbesondere eine Fahrzeugscheinwerfervorrichtung oder
beispielsweise ein AFS (adaptives Frontbeleuchtungssystem), das
eine Nachführung
der Beleuchtungsrichtung und des Beleuchtungsbereichs eines Scheinwerfers
in Reaktion auf die Fahrbedingung ermöglicht, wobei die optische
Achse eines Scheinwerfers präzise
auf eine Referenzwinkelposition eingestellt wird; ferner betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einstellen der Position
der optischen Achse der Fahrzeugscheinwerfervorrichtung.
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Die Anmelderin hat die Verbesserung
der Fahrzeugfahrsicherheit in Form eines AFS in der JP-A-2002-160581
vorgeschlagen. Wie in der schematischen Darstellung in 1 gezeigt ist, wird in dem
AFS ein Sensor 1 verwendet, um Informationen zu erfassen,
die die Fahrbedingungen eines Fahrzeuges kennzeichnen, um somit
das Detektionsausgangssignal in eine ECU (elektronische Steuereinheit) 2 einzuspeisen.
Der Sensor 1 umfasst beispielsweise einen Lenksensor 1a zum
Erfassen des Lenkwinkels des Lenkrades SW des Fahrzeuges, einen Geschwindigkeitssensor 1b zum
Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeuges und einen Höhensensor 1c zum
Erfassen der Höhe
der Vorder- und Hinterachse (wobei lediglich die Hinterachse gezeigt
ist), um die Neigung des Fahrzeuges zu erfassen; diese Sensoren 1a, 1b und 1c sind
mit der ECU 2 verbunden. Die ECU 2 steuert einen
Scheinwerfer 3, dessen Lichtverteilung variabel gestaltet
ist, indem die Beleuchtungsrichtungen von Dreh- bzw. Schwenkleuchten 3R und 3L,
die an der rechten und der linken Seite der Vorderpartie des Autos
installiert sind, auf der Grundlage des erhaltenen Ausgangssignals
des Sensors 1 abgelenkt werden. Bei derartigen Schwenkleuchten 3R und 3L können Reflektoren
und Projektorleuchten, die in dem Scheinwerfer vorgesehen sind,
beispielsweise in der horizontalen Richtung schwenken, und ferner
ist eine Rotationsantriebseinrichtung vorgesehen, die mittels einer
Antriebsquelle, etwa einem Antriebsmotor, eine Drehung bewirkt.
Ein Mechanismus mit der Antriebsantriebeinrichtung wird im Weiteren
als Aktuator bezeichnet. Mittels eines derartigen AFS ist es möglich, den
vorausliegenden Straßenabschnitt
entsprechend der Fahrgeschwindigkeit es Fahrzeuges zu beleuchten, wenn
das Fahrzeug auf einer kurvigen Straße bewegt wird, wodurch wirksam
die Fahrsicherheit gefördert
wird.
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Um eine geeignete Beleuchtung zu
erreichen, sollte der Lenkwinkel des Lenkrades und der Ablenkwinkel
jeder Schwenkleuchte in genauer Weise festgelegt werden; ansonsten
kann die optische Achse der Schwenkleuchte auf eine ungewünschte Richtung
in Bezug auf die Fahrrichtung des Fahrzeuges geschwenkt werden,
so dass die Schwenkleuchte nicht die Fahrrichtung ausleuchtet, wenn
das Fahrzeug sich geradeaus bewegt oder auf einer kurvigen Straße fährt. Des
weiteren kann die Schwenkleuchte in Richtung der Gegenfahrbahn abgelenkt
werden und kann den entgegenkommenden Verkehr blenden; daraus ergibt
sich die Problematik, dass die Fahrsicherheit gefährdet ist.
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Daher wird die Schwenkleuchte so
initialisiert, dass diese auf eine vorbestimmte Referenzwinkelposition
gerichtet wird, wobei für
gewöhnlich
die Schwenkleuchte in die Richtung für die Geradeausbewegung des
Autos in konventionellen AFS gelenkt wird, wenn der Zündschalter
des Automobils betätigt wird.
Somit kann das Lenkrad SW mit dem Ablenkwinkel der Schwenkleuchte
in Einklang gebracht werden, und eine geeignete Ablenkung kann danach
mit der initialisierten Referenzwinkelposition als Referenzpunkt
durchgeführt
werden. Jedoch ist es erforderlich, bei der Initialisierung der
Schwenkleuchte den momentanen Ablenkwinkel der Schwenkleuchte zu
erfassen und daher ist in einem konventionellen Aktuator dieser
Bauart ein Ablenkwinkeldetektor vorgesehen, um den Ablenkwinkel
der Drehmomentausgangswelle des Aktuators, der mit dem Ablenkwinkel der
Schwenkleuchte korreliert ist, zu erfassen. Beispielsweise ist ein
Potentiometer an der Ausgangswelle der Drehantriebsvorrichtung zum
Antreiben der Schwenkleuchte vorgesehen, um durch Drehung den Drehwinkel,
d. h. den abgelenkten Winkel, der Ausgangswelle durch das Ausgangssignals
des Potentiometers zu erfassen.
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Das Vorsehen des Potentiometers ist
jedoch unvorteilhaft, hauptsächlich
auf Grund der Tatsache, dass damit der Aktuator an Kompliziertheit
und Größe zunimmt.
Es wurde daher vorgeschlagen, den Ablenkwinkel der Schwenkleuchte
durch Erfassen des Drehwinkels des Antriebsmotors zu erfassen, der
die Antriebsquelle der Drehantriebseinrichtung des Aktuators repräsentiert,
und daher wurden Hall-Elemente und Hall-IC's (im Weiteren wird dies Hall-Element
bezeichnet) vorgesehen, um Pulssignale entsprechend der Anzahl der
Umdrehungen des Antriebsmotors der Drehansteuereinrichtung auszugeben.
Anders ausgedrückt,
der Ablenkwinkel des Aktuators wird indirekt erfasst, indem die
Pulssignale, die von den Hall-Elementen ausgesandt und mit der Drehbewegung
des Antriebsmotors verknüpft
sind, gezählt
werden, so dass eine geeignete Steuerung in dem AFS implementiert
ist.
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Ferner wurde die Initialisierung
mittels eines Einseitenkontaktsystems als ein Mittel zum Initialisieren
von Schwenkleuchten unter Verwendung von Pulssignalen von den Hall-Elementen untersucht. Die
Initialisierung mittels des Einseitenkontaktsystems wird, wie in 12b anschaulich dargestellt
ist, durch ein einseitiges Drehen der Schwenkleuchte, d. h eine
Projektionsleuchte 30, erreicht, bis die Projektionsleuchte
mit einem Stopelement an einer ersten Position S im Anschlag ist,
d. h. bis zur Position des maximalen Ablenkwinkels θr auf der
rechten Seite. Die Projektionsleuchte 30 wird von der Kontaktposition 8r in
die entgegengesetzte Richtung gedreht und gleichzeitig werden die
Pulssignale von dem Hall-Element gezählt, wobei zu einem Zeitpunkt
angehalten wird, wenn eine vorgegebene Zahl von Pulssignalen erreicht
ist. Wenn daher unter der Bedingung, dass die gezählte Anzahl
der Pulssignale in Abhängigkeit
von dem Ablenkwinkel der Projektionsleuchte 30 zuvor ermittelt
wird, kann die Projektionsleuchte 30 von der Kontaktposition θr um einen
vorbestimmten Ablenkwinkel θz,
abhängig
von der gezählten
Anzahl der Pulssignale, gedreht werden, wodurch die vorbestimmte
Referenzwinkelposition der Projektionsleuchte 30 in der
Geradeausrichtung in diesem Falle eingestellt werden kann.
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Bei der Ausführung der Initialisierung mit dem
Einseitenkontaktsystem ist die Position θr, an der die Projektionsleuchte 30 mit
dem Stopelement entlang einer Richtung in Kontakt gebracht wird, äquivalent
zu einer Sollposition des Winkels zu Beginn der Einstellung, und
Pulssignale werden von der eingestellten Startwinkelposition aus
entsprechend dem Ablenkwinkel θz
gezählt,
um die Referenzwinkelposition in der Geradeausrichtung festzulegen. Folglich
wird eine Ablenkung θx
erzeugt und wenn die eingestellte Startwinkelposition mit der Position θr' zusammenfällt, bewirkt
die Ablenkung θx
unmittelbar einen Fehler in der Referenzwinkelposition. Anders ausgedrückt, wenn
die Projektionsleuchte 30 mit dem Stopelement in einer
Richtung in Kontakt gebracht wird, tritt in der Projektionsleuchte
und dem Aktuator eine belastungsbedingte Ablenkung auf und dies
führt zu
einer Drehung des Antriebsmotors um den Winkel θx auf Grund der Ablenkung,
so dass ein Fehler bei der festgelegten Starkwinkelposition erzeugt
wird. Wenn der Elastizitätsmodul
und der thermische Ausdehnungskoeffizient des Materials, etwa von
Harz und Metall, die für
die Projektionsleuchte und den Aktuator verwendet sind, in Betracht
gezogen wird, können
die Werte des Elastizitätsmoduls und
des thermischen Ausdehnungskoeffizienten temperaturbedingt variieren
und damit variiert ebenso die Ablenkung θx bei Temperaturänderung,
wodurch wiederum ein Fehler in der eingestellten Startwinkelposition
hervorgerufen wird. Daher wird ein Fehler in der Referenzwinkelposition
erzeugt, wenn die Projektionsleuchte 30 in die entgegengesetzte Richtung
um den vorbestimmten Ablenkwinkel θz zurückgeschwenkt wird, wodurch
eine korrekte Steuerung des AFS im Folgenden beeinträchtigt wird.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Fahrzeugscheinwerfervorrichtung bereitzustellen,
die so ausgebildet ist, um Initialisierungsfehler in einem AFS zu
reduzieren und um die korrekte Steuerung des AFS sicherzustellen.
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Eine Fahrzeugscheinwerfervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Lichtverteilungssteuerungseinrichtung zum
Ablenken der optischen Beleuchtungsachse eines Scheinwerfers nach
rechts und nach links in Reaktion auf den Steuerwinkel eines Fahrzeugs,
und eine Referenzwinkelpositionseinstelleinrichtung ist vorgesehen,
um den maximalen Ablenkwinkel zu erfassen, wenn der Scheinwerfer
in einer Richtung geschwenkt wird, sowie den maximalen Ablenkwinkel
zu erfassen, wenn der Scheinwerfer in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt
wird, und um eine Referenzwinkelposition auf der Grundlage der beiden
detektierten maximalen Ablenkwinkel zu ermitteln, um damit die Referenzwinkelposition
für die
optische Beleuchtungsachse festzulegen. Beispielsweise ist die Lichtverteilungssteuerungseinrichtung
so ausgebildet, um den Scheinwerfer mit einem Antriebsmotor zu schwenken,
und die Referenzwinkelpositionseinstelleinrichtung umfasst eine
Detektionseinrichtung zum Erfassen eines Drehwinkels eines Antriebsmotors
und eine Detektionseinrichtung zum Erfassen der Schwenkposition
des Scheinwerfers aus dem detektieren Drehwinkel, wodurch der maximale
Ablenkwinkel aus der detektierten geschwenkten Position des Scheinwerfers
ermittelt und wobei der maximale Ablenkwinkel als die Referenzwinkelposition
festgelegt wird.
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Ein Verfahren zum Einstellen der
Position der optischen Achse einer Fahrzeugscheinwerfervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei eine Lichtverteilungssteuerungseinrichtung zum
Ablenken der optischen Beleuchtungsachse eines Scheinwerfers nach
rechts und nach links in Reaktion auf den Steuerwinkel eines Fahrzeuges
vorgesehen ist, umfasst die Schritte: Detektieren eines ersten maximalen Ablenkwinkels
durch Schwenken des Scheinwerfers in einer Richtung, bis der Scheinwerfer
in dieser Richtung nicht mehr drehbar ist, Detektieren eines zweiten
maximalen Ablenkwinkels durch Schwenken des Scheinwerfers in der
entgegengesetzten Richtung, bis der Scheinwerfer in der entgegengesetzten
Richtung nicht mehr schwenkbar ist und Berechnen der Referenzwinkelposition
der optischen Beleuchtungsachse aus dem ersten und dem zweiten maximalen
Ablenkwinkel und Schwenken des Scheinwerfers in eine Richtung zur
Referenzwinkelposition.
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Erfindungsgemäß wird unter Verwendung eines
sogenannten Zweiseitenkontaktsystems, in welchem die maximalen Ablenkwinkel
durch Schwenken des Scheinwerfers in eine Richtung und in die entgegengesetzte
Richtung erfasst werden, die Referenzwinkelposition aus dem maximalen
Ablenkwinkel berechnet; anschließend wird die optische Achse
auf die berechnete Referenzwinkelposition festgelegt, wodurch es
möglich
ist, nicht nur die in dem Scheinwerfer und dem Aktuator erzeugte
Ablenkung zu berücksichtigen,
sondern auch in genauer Weise die optische Achse des Scheinwerfers
auf die Referenzwinkelposition festzulegen. Somit kann eine korrekte
Steuerung des AFS beim Fahren des Fahrzeuges im Folgenden sichergestellt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines AFS;
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Schwenkleuchte;
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3 ist
eine perspektivische Aufrissansicht eines wesentlichen Teiles des
inneren Aufbaus der Schwenkleuchte;
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4 ist
eine perspektivische Teilaufrissansicht eines Aktuators;
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5 ist
eine Draufsicht des Aktuators;
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht des Aktuators;
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7 ist
eine vergrößerte perspektivische Teilansicht
eines bürstenlosen
Motors;
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8 ist
ein Blockschaltbild, das eine AFS-Schaltungsanordnung zeigt;
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9 ist
ein Schaltbild, das eine Aktuator-Schaltanordnung zeigt;
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10 ist
ein Flussdiagramm zum Ausführen
der Initialisierung einer Projektionsleuchte, wenn der Anlasser
betätigt
wird;
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11a und 11b sind Diagramme, die die Schwenkbewegung
der Projektionsleuchte und einen Zeitablauf dabei zeigen;
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12a und 12b sind erläuternde
Ansichten, die eine Abweichung der Ablenkung während des Initialisierungsvorganges
in einem Zweiseitenkontaktsystem und in einem Einseitenkontaktsystem zeigen;
und
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13 ist
ein Graph, der einen Vergleich der Positioniergenauigkeit in Abhängigkeit
der Temperaturänderung
während
des Initialisierungsvorganges in dem Zweiseitenkontaktsystem mit
dem Einseitenkontaktsystem darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Weiteren wird eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 2 ist
eine vertikale Schnittansicht des inneren Aufbaus eines Scheinwerfers,
der eine Schwenkleuchte aufweist, die die Beleuchtungsrichtung nach
rechts und nach links ablenken kann, mittels der Komponenten eines
AFS, die als eine Ablenkwinkelsteuerungseinrichtung für die Leuchte
gemäß der Erfindung,
wie sie in 1 gezeigt
ist, dient; 3 zeigt
eine perspektivische Teilaufrissansicht des wesentlichen Teils des
inneren Aufbaus der Schwenkleuchte. Eine Linse 12 ist an der
Vorderseitenöffnung
eines Leuchtengehäuses 11 angebracht
und eine Rückabdeckung 13 ist
an der hinteren Öffnung
vorgesehen, um eine Leuchtenkammer 14 zu bilden. Eine Projektionsleuchte 30 ist in
der Leuchtenkammer 14 angeordnet. Die Projektionsleuchte 30 umfasst
eine Hülse 301,
einen Reflektor 302, eine Linse 303 und eine Lichtquelle 304 als integrale
Bestandteile; eine detaillierte Beschreibung dieser Teile wird jedoch
weggelassen, da die Projektionsleuchte 30 gut bekannt ist.
In diesem Falle wird eine Entladungsleuchte als die Lichtquelle 304 verwendet.
Die Projektionsleuchte 30 wird von einer im Wesentlichen
U-förmigen
Klammer 31 gehalten. Ein Erweiterungselement 15 ist
um die Projektionsleuchte 30 innerhalb des Leuchtengehäuses 11 herum
so angeordnet, dass das Innere nicht über die Linse 12 nach
außen
sichtbar ist. Ferner ist eine Zündschaltung 7 darin
installiert, um die Entladungsleuchte der Projektionsleuchte 30 zu
zünden,
wobei zur Halterung eine untere Abdeckung 16, die an der
Basisöffnung
des Leuchtengehäuses 11 angebracht
ist, gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung verwendet ist.
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Die Projektionsleuchte 30 ist
so befestigt, dass diese zwischen einer unteren und einer oberen Platte 312 und 313,
die im Wesentlichen unter rechten Winkeln zur vertikalen Platte 311 der
Klammer 31 gebogen sind, gehalten wird. Ein Aktuator 4,
der später
beschrieben wird, ist mit Schrauben 314 unter der unteren
Platte 312 befestigt, und die Drehmomentausgangswelle 448 des
Aktuators 4 ragt nach oben über eine Wellenöffnung 315,
die in der unteren Platte 312 vorgesehen ist, hervor. Die
Schrauben 314 sind in entsprechende Halterungen 318 eingeschraubt,
die aus der Unterseite der unteren Platte 312 hervorstehen.
Ein Wellenbereich 305, der an der oberen Fläche der
Projektionsleuchte 30 gebildet ist, ist in ein Lager 316 eingepasst,
das an der oberen Platte 313 vorgesehen ist, wohingegen
ein Kopplungsbereich 306, der an der unteren Oberfläche der Projektionsleuchte 30 vorgesehen
ist, mit der Drehmomentausgangswelle 448 des Aktuators 4 im
Eingriff und gekoppelt ist, wodurch die Projektionsleuchte 30 seitlich
drehbar bzw. schwenkbar ist in Bezug auf die Klammer 31 und
zusammen mit der Drehmomentausgangswelle 448, die auch
horizontal drehbar ist, wenn der Aktuator 4 betrieben wird.
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Justiermuttern 321 und 322 sind
integral an den entsprechenden oberen rechten und linken Abschnitten
der Klammer 31 angebracht ist, wenn dies von oben betrachtet
wird, und ein Nivellierlager 323 ist in integraler Weise
an dem unteren rechten Bereich davon angebracht. Eine horizontale
Justierschraube 331 und eine vertikale Justierschraube 332,
die an dem Leuchtengehäuse 11 so
gehalten werden, dass diese um die Drehachse drehbar sind, sind
in die entsprechenden Justiermuttern 321 und 322 eingeschraubt.
Die Justierkugel 51 eines Nivelliermechanismus 5,
der von dem Leuchtengehäuse 11 gehalten
wird, ist in das Nivellierlager 323 eingepasst. Wenn in
dieser Ausgestaltung die horizontale Justierschraube 331 um
die Drehachse gedreht wird, kann sich die Klammer 31 horizontal
drehen bzw. schwenken entsprechend einer Linie, die die rechte Justiermutter 322 und
das Nivellierlager 323 als Drehpunkt verbindet. Wenn die
horizontale Justierschraube 331 und die vertikale Justierschraube 332 gleichzeitig
um die Drehachse gedreht werden, kann sich die Klammer 31 vertikal
nach oben und unten drehen, wobei das Nivellierlager 323 als
Drehpunkt dient. Die Justierkugel 51 wird axial vor und
zurückbewegt,
indem der Nivelliermechanismus 5 betätigt wird und die Klammer 31 kann
sich vertikal entsprechend einer Linie, die die rechte und die linke
Justiermutter 321 und 322 verbindet, als Drehachse
drehen. Somit ist es möglich,
eine zielgerichtete Einstellung zur Justierung der optischen Achse
der Projektionsleuchte 30 in lateraler und vertikaler Richtung
durchzuführen,
und eine zielgerichtete Einstellung zur Justierung der optischen
Achse der Projektionsleuchte 30 entsprechend dem Nivellierzustand,
der sich aus einer Änderung
der Höhe
eines Fahrzeuges ergibt, vorzunehmen. In. diesem Falle sind eine
Erhebung 307 aus der unteren Fläche des Reflektors 302 der Projektionsleuchte 30 und
zwei Stopelemente 317, die an der rechten und der linken
Seite der unteren Platte 312 der Klammer 31 ausgeschnitten
und aufgebogen sind, gegenüber
der Klammer 31 gebildet. Wenn die Erhebung 307 mit
einem der Stopelemente 317 entsprechend einer stoßartigen
Belastung bei Drehung der Projektionsleuchte 30 in Kontakt kommt,
wird der Dreh- bzw. Schwenkbereich der Projektionsleuchte 30 geregelt.
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4 ist
eine perspektivische Aufrissansicht des wesentlichen Teils des Aktuators 4,
der zur Durchführung
des Schwenkens der Schwenkleuchten 3R und 3L dient; 5 ist eine Draufsicht in
zusammengebautem Zustand; und 6 ist
eine vertikale Schnittansicht davon. Ein Gehäuse 41 ist mit einer
unteren und einer oberen Hälfte 41D und 41U in Form
einer im Wesentlichen pentagonalen tellerförmigen Platte gebildet. Mehrere
Erhebungen 410, die aus der Randfläche der unteren Hälfte 41d hervorragen,
sind in mehrere zugeordnete Teile 411 eingepasst, die von
der Randfläche
der oberen Hälfte 41U herunterhängen, um
im Inneren eine Gehäusekammer
zu bilden. Ein Halteteil 412 ragt von jeder Seite der unteren
Hälfte 41D hervor,
und ein Halteteil 413 ragt aus jeder Seite der oberen Hälfte 41U hervor,
so dass diese Halteteile 412 und 413 verwendet
werden, um das Gehäuse 41 an
den Aufnahmen 318 der Klammer 31 mittels Schrauben 314 zu
befestigen. Die Drehmomentsausgangswelle 448 ist als Keilwelle
ausgebildet und ragt aus der oberen Fläche des Gehäuses 41 hervor und
ist mit dem Kopplungsbereich 306 der Grundplatte der Projektionsleuchte 30 verbunden,
und ein Stecker 451 ist an der hinteren Oberfläche des
Gehäuses 41 vorgesehen,
so dass ein externer Stecker 21 (siehe 2), der mit einer ECU 2 verbunden
ist, mit dem Stecker 451 verbindbar ist.
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Vier Vorsprünge mit Bohrung 414, 415, 416 und 417 sind
aufrecht an der inneren Grundplatte der unteren Hälfte 41D des
Gehäuses 41 vorgesehen, und
ein bürstenloser
Motor 42 als Antriebsmotor, der später beschrieben ist, ist an
dem ersten Vorsprung mit Bohrung 414 angeordnet. Wellen
eines Getriebemechanismus 44 sind jeweils in dem zweiten,
dritten und vierten Vorsprung mit Bohrung 415, 416 und 417 eingefügt und werden
dort gehalten. Eine abgestufte Rippe 418 ist in integraler
Weise mit dem Rand der inneren Grundplatte der unteren Hälfte 41D ausgebildet,
und eine Platine 45 ist an der gestuften Rippe 418 so
montiert, dass der Randbereich mit der gestuften Rippe 418 in
Kontakt ist und von dem Gehäuse 41 so
gehalten wird, dass die Platine 45 zwischen einer nach
unten gerichteten (nicht gezeigten) Rippe, die in der oberen Hälfte 41U vorgesehen
ist, und der abgestuften Rippe 418 gehalten wird. Der erste
Vorsprung mit Bohrung 414 ist durch die Platine 45 durchgeführt und
der bürstenlose
Motor 42, der dort angeordnet ist, ist elektrisch mit der
Platine 45 verbunden, auf der diverse elektronische Teile
(nicht gezeigt), die eine später
beschriebene Steuerschaltung 43 bilden, und der Stecker 451 montiert
sind.
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Die Welle 423 des bürstenlosen
Motors 42 ist, wie in der teilweise ausgeschnittenen perspektivischen
Ansicht aus 7 dargestellt
ist, an dem ersten Vorsprung mit Bohrung 414 der unteren
Hälfte 41D so
gehalten, dass dieser in der Rotationsachse mittels einem Drucklager 421 und
einem Gleitlager 422 drehbar ist. Eine Statorwicklung 424 mit
drei Wicklungspaaren, die in der Umfangsrichtung unter gleichem
Abstand angeordnet sind, sind fest in dem ersten Vorsprung mit Bohrung 414 gehalten
und sind elektrisch mit der Platine 45 verbunden, so dass
diese mit elektrischer Energie versorgt werden. Dabei ist die Statorwicklung 424 mit
einer Basiseinheit 425 zusammengefügt und so angeordnet, dass
diese elektrisch mit der Platine 45 verbunden sind, indem
Anschlüsse 425A,
die an der Basiseinheit 425 vorgesehen sind, verwendet
sind. Ein Rotor 426 in Form einer zylindrischen Aufnahme
ist an dem oberen Endbereich der Welle 423 so befestigt,
dass die Statorwicklung 424 abgedeckt ist. Der Rotor 426 ist
mit einem Joch 427 in Form einer aus Harz gegossenen zylindrischen
Aufnahme und einem Ringrotormagnet 428 ausgebildet, der
an der inneren Randfläche
des Jochs 427 befestigt ist, und dessen magnetische Bereiche
in Umfangsrichtung einen magnetischen Südpol und einen magnetischen
Nordpol aufweisen.
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In dem bürstenlosen Motor 42 werden
die Magnetfeldrichtungen durch Zuführen von Wechselströmen unterschiedlicher
Phase zu den jeweiligen drei Spulen der Statorwicklung 424 variiert,
wodurch der Rotor 426 und die Welle 423 eine Drehung
vollführen.
Wie in 7 gezeigt ist,
sind mehrere Hall-Elemente, und zwar drei Hall-Elemente H1, H2 und H3 in dieser Ausführungsform,
mit gewünschten Abständen angeordnet
und werden von der Platine 45 entlang der Umfangsrichtung
des Rotors 426 gehalten. Wenn der Rotormagnet 428 zusammen
mit dem Rotor 426 in Drehung versetzt wird, variieren die magnetischen
Felder an den Hall-Elementen N1, H2 und H3 und dementsprechend variieren
die Ein/Aus-Zustände
der Hall-Elemente H1, H2 und H3, so dass Pulssignale in Reaktion
auf die Drehung des Rotors 426 ausgesendet werden.
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Das Joch 427 des Rotors 426 und
ein erstes Zahnrad 441 sind in integraler Weise aus Harz
gegossen; das erste Zahnrad 441 ist als Teil des Getriebemechanismus 44 so
ausgebildet, um die Drehmomentausgangswelle 448 so anzutreiben,
dass diese sich mit reduzierter Geschwindigkeit dreht. Genauer gesagt,
der Getriebemechanismus 44 enthält zusätzlich zu dem ersten Getriebezahnrad 441,
ein zweites Zahnrad 443, das auf einer ersten fixierten
Welle 442, die durch den zweiten Vorsprung mit Bohrung 415 gehalten
wird, drehbar befestigt ist, ein drittes Zahnrad 445, das
drehbar von einer zweiten fixierten Welle 444, die von
dem dritten Vorsprung mit Bohrung 416 gehalten wird, drehbar
befestigt ist, und ein Zahnsegmentrad 447, das mittels
einer dritte Welle 446, die von dem vierten Vorsprung mit
Bohrung 417 gehalten wird, drehbar aufgenommen ist und
in integraler Weise mit der Drehmomentausgangswelle 448 gebildet
ist. Diese Zahnräder
sind aus Harz gegossen. Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, sind das zweite
Zahnrad 443a mit großem
Durchmesser und das zweite Zahnrad mit kleinem Durchmesser des zweiten
Getriebezahnrads 443 axial miteinander verbunden, und das
zweite Zahnrad 443a mit großem Durchmesser ist mit dem
ersten Zahnrad 441 im Eingriff. Das dritte Zahnrad 445a mit
großem
Durchmesser und das dritte Zahnrad 445b mit kleinem Durchmesser
des dritten Getriebezahnrads 445 sind in axialer Richtung
miteinander verbunden und das dritte Zahnrad 445a mit großem Durchmesser
ist mit dem zweiten Zahnrand 443b mit kleinem Durchmesser
im Eingriff. Ferner ist das dritte Zahnrad 445b mit kleinem
Durchmesser mit dem Sektorzahnrad 447 im Eingriff. Somit
wird das Drehmoment des ersten Getriebezahnrads 441, das
sich zusammen mit dem Rotor 427 des bürstenlosen Motors 42 dreht,
mittels des zweiten Getrieberads 443, des dritten Getriebezahnrads 445 und
des Sektorgetrieberads 447 reduziert und auf die Drehmomentsausgangswelle 448 übertragen.
Stopelemente 419, die mit einer Stoßkraft durch entsprechende
Endbereiche des Sektorzahnrades 447 beaufschlagt werden,
stehen aus der inneren Oberfläche
der unteren Hälfte 41D hervor,
und mittels dieser Stopelemente 419 wird der Drehbereich
der Drehmomentsausgangswelle 448 eingestellt. Der Drehbereich
des Sektorzahnrades 447 ist so gestaltet, dass dieser geringfügig größer ist
als der Drehbereich der Projektionsleuchte 30, der durch
die Erhebung 207 und die Stopelemente 317 vorgegeben
ist, wodurch verhindert wird, dass die Projektionsleuchte 30 durch
die Erhebung 307 ohne Begrenzung geschwenkt wird, wenn
die Funktion der Stopelemente 317 nicht gewährleistet
ist.
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8 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Schaltungsanordnung in
einer Beleuchtungsvorrichtung mit der ECU 2 und dem Aktuator 4 zeigt. Der
Aktuator 4 ist in der rechten und der linken Schwenkleuchte 3R und 3L des
Fahrzeuges installiert, wodurch eine bidirektionale Kommunikation
zwischen der ECU 2 und diesen Schwenkleuchten 3R und 3L möglich ist.
In der ECU 2 sind vorgesehen: eine Haupt-CPU 201 zum
Ausführen
eines vordefinierten Algorithmusses entsprechend der Information von
einem Sensor 1 und eine Schnittstellen-(im Weiteren I/F)
Schaltung 202 zur Verwendung beim Austausch von Steuersignalen
CO zwischen der Haupt-CPU 201 und dem Aktuator 4 auszuführen. Ferner
kann das Ein/Aus-Signal eines Beleuchtungsschalters S1, der in dem
Fahrzeug vorgesehen ist, in die ECU 2 eingespeist werden
und ein Steuersignal U basierend auf dem Ein/Aus-Zustand des Beleuchtungsschalters
S1 wird zur Steuerung der Beleuchtungsschaltung 7, die
mit einem fahrzeuginternen Stromversorgungsgerät (nicht gezeigt) verbunden
ist und zum Zuführen
von elektrischer Leistung zu der Entladungsleuchte 204 der
Projektionsleuchte 30 verwendet ist, angewendet, um das
Einschalten und Ausschalten der Schwenkleuchten 3R und
3L schaltbar zu machen. Die ECU 2 steuert ferner eine Nivelliersteuerschaltung 6 zum
Steuern des Nivelliermechanismus 5 für das vertikale Einstellen
der optischen Achse der Klammer 31, die zum Halten der Projektionsleuchte 30 verwendet
ist, mittels eines Nivelliersignals DK, um die optische Achse der
Projektionsleuchte 30 einzustellen, wenn sich die Höhe des Fahrzeugs ändert. Selbstverständlich ist
die Verbindung dieser elektrischen Schaltungen mit der Stromversorgung
schaltbar durch einen Zündschalter
S2, der zum Ein- und Ausschalten des in dem Fahrzeug vorgesehen
elektrischen Systems dient.
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Die Steuerschaltung 43 auf
der Platine 45, die in dem Aktuator 4 installiert
ist, der sowohl in der rechten als auch in der linken Schwenkleuchte 3R und
3L des Fahrzeugs vorgesehen ist, besitzt eine I/F-Schaltung 432 zur
Anwendung beim Signalaustausch mit der ECU 2, eine SUB-CPU 431 zum
Ausführen
eines vorbestimmten Algorithmusses gemäß einem von der I/F-Schaltung 432 zugeleiteten
Signal und gemäß Pulssignalen
P, die von den Hall-Elementen H1, H2 und H3 ausgesendet werden,
und eine Motoransteuerschaltung 434 zum Ansteuern des bürstenlosen
Motors 42, der als Rotationsantriebseinrichtung zur Drehung
dient. Dabei wird das Lateralablenkwinkelsignal DS der Schwenkleuchten 3R und
3L als Teil des Steuersignals CO von der ECU 2 ausgegeben
und dem Aktuator 4 eingespeist.
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9 ist
ein erläuterndes
Schaltbild, das die Motoransteuerschaltung 434 der Steuerschaltung 43 und
den bürstenlosen
Motor 42 in dem Aktuator 4 zeigt. Die Motoransteuerschaltung 434 besitzt
eine Schaltmatrixschaltung 435 zum Empfangen eines Geschwindigkeitssteuersignals
V, eines Start/Stop-Signals S und eines Vorwärts/Rückwärtsdrehsignals R als Steuersignale
von der SUB-GPU 431 der Steuerschaltung 43, und
empfängt
ferner die Pulssignale P von den drei Hall-Elementen H1, H2 und
H3; und eine Ausgangschaltung 436 zum Einstellen der elektrischen
Dreiphasenleistung (U-, V-, und W-Phase), die den drei Spulen der
Statorwicklung 424 des bürstenlosen Motors 42 bei
Eingang des Ausgangssignals der Schaltmatrixschaltung 435 zugeführt wird.
Der Rotormagnet 428 wird bei Anlegen der U-, V-, und W-Phasen
an die Statorwicklung 424 mittels der Motoransteuerschaltung 434 in
Drehung versetzt, wodurch das Joch 427 zusammen mit dem
Rotormagneten 428, d. h., der Rotor 426 und die Drehwelle 423 in
Drehung versetzt werden. Wenn sich der Magnetrotor 428 dreht,
detektieren die Hall-Elemente H1, H2 und H3 Änderungen des Magnetfeldes
und geben die Pulssignale P aus. Die Pulssignale P werden dann der
Schaltmatrixschaltung 435 zugeführt und ein Schaltvorgang wird
in der Ausgangsschaltung 436 synchron zur zeitlichen Lage
der Pulssignale aus der Schaltmatrixschaltung ausgeführt, wodurch
die Drehung des Rotors 436 fortgesetzt wird.
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Die Schaltmatrixschaltung 435 speist
ein gewünschtes
Steuersignal C1 in die Ausgangsschaltung 436 auf der Grundlage
des Geschwindigkeitssteuersignals V, dem Start/Stop-Signal S und
dem Vorwärts/Rückwärtsdrehungssignal
R aus der SUB-CPU 431 ein, und bei Empfang des Steuersignals
C1 stellt die Ausgangsschaltung 436 die drei Phasen der
elektrischen Leistung, die der Statorwicklung 424 zugeführt wird,
so ein, um zu steuern, wann die Drehung zu beginnen oder anzuhalten
ist, um die Richtung der Drehung und die Drehgeschwindigkeit des
bürstenlosen
Motors 42 einzustellen. Die SUB-CPU 431 empfängt einen
Teil jedes Pulssignals P, das von den Hall-Elementen H1, H2 und
H3 ausgesandt wird, um damit den Drehzustand des bürstenlosen
Motors 42 zu erkennen. Ein Aufwärts/Abwärts-Zähler 437 ist in der
SUB-GPU 431 enthalten, so dass durch Zählung der Pulssignale von den Hall-Elementen
H1, H2, H3 eine Zuordnung zu der Drehposition des bürstenlosen
Motors 42 mittels des Zählerwertes
erhalten wird.
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Bei der obigen Anordnung bewirkt
bei Empfang von Informationen hinsichtlich des Steuerwinkels des
Lenkrades SW, der Geschwindigkeit und der Höhe des Fahrzeuges von dem Sensor 1,
wie dies in 1 gezeigt
ist, die ECU 2, wenn der Zündschalter S2 und der Beleuchtungsschalter
S1 eingeschaltet sind, dass die CPU 201 Berechnungen auf
der Grundlage des zugeführten
Sensorausgangssignals ausführt,
um das Lateralablenkwinkelsignal DS der Projektionsleuchte 30 zu
berechnen, und das Signal DS wird in den Aktuator 4 in
jeder der Schwenkleuchten 3R und 3L eingespeist.
In dem Aktuator 4 führt die
SUB-GPU 431 Berechnungen entsprechend dem zugeführten Lateralablenkwinkelsignal
DS aus und speist ein berechnetes Signal entsprechend dem Lateralablenkwinkelsignal
DS in die Motoransteuerschaltung 434 ein, um eine entsprechende
Drehung des bürstenlosen
Motors 42 zu bewirken. Wenn das Antriebsmoment des bürstenlosen
Motors 42 durch den Getriebemechanismus 44 vor
dem Übertragen auf
die Drehmomentausgangswelle 448 reduziert wird, dreht sich
die mit der Drehmomentsausgangswelle 448 gekoppelte Projektionsleuchte 30 horizontal
und die optische Achse jeder Schwenkleuchte 3R und 3L wird
seitlich abgelenkt. Wenn die Projektionsleuchte 30 die
Dreh- bzw. Schwenkbewegung ausführt,
wird der Ablenkwinkel der Projektionsleuchte 30 aus dem
Drehwinkel des bürstenlosen
Motors 42 detektiert; anders ausgedrückt, die SUB-CPU 431 erfasst
den Ablenkwinkel der Projektionsleuchte 30 entsprechend
mindestens einem der Pulssignale P (P1, P2 und P3), die von drei
Hall-Elementen H1, H2 und H3 ausgegeben werden, die für den bürstenlosen
Motor 42 vorgesehen sind, wie dies in 8 gezeigt ist. Des weiteren vergleicht
die SUB-CPU 431 das von der SUB-CPU 431 erfasste
Ablenkwinkelsignal mit dem Lateralablenkwinkelsignal DS, das von der
ECU 2 empfangen wird; es wird eine Rückkopplungssteuerung des Drehwinkels
des bürstenlosen Motors 42 so
ausgeführt,
dass beide Signale gleich sind, wodurch die Richtungen der optischen
Achse der Projektionsleuchten 30, d. h. die Richtungen
der optischen Achse der Schwenkleuchten 3R und 3L so genau
steuerbar ist, dass die Richtungen der optischen Achsen den abgelenkten
Positionen entsprechen, die entsprechend dem Lateralablenkwinkelsignal
DS festgelegt wurden.
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Wenn die Projektionsleuchte 30 daher
eine Ablenkbewegung ausführt,
beleuchtet das von den entsprechenden Schwenkleuchten 3R und 3L ausgesandte
abgelenkte Licht einen Bereich, der von der Richtung, die durch
eine geradlinige Bewegung des Fahrzeugs definiert ist, nach rechts
oder nach links abweicht, und selbst während der Bewegung des Fahrzeuges
ist es möglich,
nicht nur die Geradeausrichtung des Fahrzeuges zu beleuchten, sondern auch
die Richtung entsprechend der Vorwärtsbewegung, in welche der
Lenkeinschlag erfolgt ist; somit wird die Fahrsicherheit verbessert.
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Dabei wird ein Initialisierungsvorgang
so ausgeführt,
dass die optischen Achsen der Schwenkleuchten 3R und 3L auf
eine vorbestimmte Ablenkwinkelposition, d. h. eine Referenzwinkelposition,
gesetzt werden, wenn der Zündschalter
S2 eingeschaltet wird. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung sind die rechte und die linke Schwenkleuchte 3R und 3L so
gestaltet, um eine Ablenkbewegung in einem Winkelbereich von ungefähr 5.5° nach innen und
von ungefähr
20.5° nach
außen
auszuführen, wobei
die Winkel in Bezug auf die Richtung für geradlinige Bewegung definiert
sind. 10 zeigt ein Flussdiagramm
zur Illustrierung des Ablaufes der Initialisierungsschritte. 11a und 11b sind Zeitablaufdiagramme, die die
Ablenkbewegung der Projektionsleuchte in der vertikalen und der
seitlichen Richtung zeigt. Wenn der Zündschalter S2 eingeschaltet wird
(Schritt S101), wird eine Entscheidung gefällt, ob der Beleuchtungsschalter
S1 zuerst im Ein-Zustand ist (Schritt S102). Wenn der Beleuchtungsschalter
S1 im Ein-Zustand ist, werden die Projektionsleuchten 30 gegebenenfalls
im eingeschalteten Zustand belassen und da die Möglichkeit besteht, entgegenkommenden
Verkehr auf Grund des Initialisierungsprozesses zu blenden, wird
die Klammer 31 weiter nach unten geneigt als die horizontale
Linie, die durch den Nivellierungsmechanismus 5 vorgegeben
ist, und der Initialisierungsvorgang wird ausgeführt, nachdem die optische Achse
jeder Projektionsleuchte 30 nach unten gerichtet ist (Schritt
S103). Somit wird das Blenden entgegenkommenden Verkehrs selbst
in dem Falle verhindert, wenn der Ablenkwinkel der Projektionsleuchte 30 eine
Drehung in einer beliebigen Richtung während des folgenden Initialisierungsprozesses
bewirkt. Ansonsten wird der Initialisierungsvorgang unmittelbar
ausgeführt,
wenn der Beleuchtungsschalter S1 sich im Aus-Zustand befindet.
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Gemäß der 12a bewirkt während des Initialisierungsvorganges
die SUB-CPU 431, dass die Motoransteuerschaltung 434 den
bürstenlosen
Motor 42 für
eine Drehung in einer Richtung zum Drehen jeder Projektionsleuchte 30 nach
innen von der momentanen Position der optischen Achse in der seitlichen
Richtung ansteuert (Schritt S104). In der folgenden Beschreibung
ist die Uhrzeigerrichtung als positiv, wohingegen die Gegenuhrzeigerrichtung
als negativ definiert. Es wird dann ein Zählwert X1 erfasst (Schritt
S105), wenn das Drehen der Projektionsleuchte 30 angehalten
wird, d. h., wenn die Projektionsleuchte 30 bis zur maximalen
Ablenkwinkelposition θ1 (ungefähr
-5,5° in
Bezug auf die Geradeausrichtung) auf der einen Seite abgelenkt wird,
wenn die Erhebung 307, die in der Projektionsleuchte 30 vorgesehen
ist, mit einem der Stopelemente 371, die an der Projektionsleuchte 30 vorgesehen
sind, in Kontakt kommt. Anschließend wird der bürstenlose Motor 42 so
angesteuert, um sich in die entgegengesetzte Richtung zu drehen,
um dieses Mal die Projektionsleuchte 30 in lateraler Richtung
nach außen
zu drehen, anstatt in die Geradeausrichtung (Schritt S106). Ferner
wird ein Zählwert
X2 erfasst (Schritt S107), wenn das Drehen der Projektionsleuchte 30 beendet
wird, d. h. wenn die Projektionsleuchte 30 bis zu einer
Position gelenkt wird, die der maximalen Ablenkwinkelposition θ2 (ungefähr
+20.5° in
Bezug auf die Geradeausrichtung) in der entgegengesetzten Seite
abgelenkt wird, wenn die Erhebung 307 mit dem Stopelement 371 auf
der entgegengesetzten Seite in Kontakt kommt. Die Drehbewegung des bürstenlosen
Motors 42 in der einen Richtung und in der entgegengesetzten
Richtung wird in diesem Ablauf bei relativ hoher und konstanter
Geschwindigkeit durchgeführt.
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Dann kann eine mittlere Winkelposition θ
c als mittlere Position zwischen der maximalen
Ablenkwinkelposition θ
1 auf der einen Seite und der maximalen Ablenkwinkelposition θ
2 auf der gegenüberliegenden Seite wie folgt
ermittelt werden:
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Die Berechnung der mittleren Winkelposition θc wird ausgeführt, indem der Zählwert X1
des Pulssignals zum Zeitpunkt des Kontakts mit dem Stopelement in
der nach innen weisenden Richtung und der Zählwert X2 des Pulssignals zum
Zeitpunkt des Kontakts mit dem Stopelement in der entgegengesetzten Richtung
hergestellt wird (Schritt S108).
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Anders ausgedrückt, der Zählwert Xc der mittleren Winkelposition θ
c ergibt sich zu:
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Mit der mittleren Winkelposition θ
c als Referenz wird die Winkelposition, die
um einen vorbestimmten Winkel θ
z von dem Referenzpunkt nach innen gerichtet
ist, als eine Referenzwinkelposition θ
0 festlegt,
d. h. als eine Winkelposition in Richtung der Geradeausbewegung.
Genauer gesagt
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Bei der tatsächlichen Berechnung wird ein Zählwert Xz
entsprechend dem vorbestimmten Winkel θ
z von
dem berechneten Wert Xc abgezogen, um einen Zählwert Xo (Schritt S109) zu
erhalten, d. h. die Referenzwinkelposition Xo ergibt sich wie folgt:
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Anschließend wird der bürstenlose
Motor 42 angesteuert, um sich in einer Richtung wiederum
von der Außenseitekontaktposition
im Schritt S107 zu drehen und das Drehen der Projektionsleuchte 30 in die
nach innen weisende Richtung wird begonnen (Schritt S110). Dabei
wird die Umdrehungsgeschwindigkeit des bürstenlosen Motors 42 größer als
zuvor eingestellt. Ferner wird die Drehung des bürstenlosen Motors 42 fortgesetzt
bis der Zählwert
Xo der Referenzwinkelposition θo, die im Schritt S109 ermittelt wurde, erreicht
ist und bei einem Zeitpunkt, an dem der Zählwert Xo erreicht ist, wird
die Drehung des bürstenlosen
Motors 42 unterbrochen (Schritt S111). Somit kann die optische
Achse jeder Projektionsleuchte 30 auf die Referenzwinkelposition θo festgelegt werden, d. h. in die Geradeausrichtung,
so dass das Einstellen der optischen Achse der Projektionsleuchte 30 initiiert
werden kann.
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Wie in 12a gezeigt
ist, können
bei der maximalen Ablenkwinkelposition θ1 als
Kontaktposition auf einer Seite, wenn die Projektionsleuchte 30 sich
von der Startposition S in die nach innen weisende Richtung dreht,
der Aktuator 4, die Projektionsleuchte 30 und
dergleichen eine Deformierung auf Grund der Belastung oder Deformation,
die mit einem Temperaturwechsel auf Grund der thermischen Ausdehnung
des Materials verknüpft
ist, erleiden, wodurch ein Ablenkwinkel θx1 erzeugt
wird. In ähnlicher Weise
wird ein Ablenkwinkel θx2 an der maximalen Ablenkwinkelposition θ2 als Kontaktposition in der entgegengesetzten
Richtung erzeugt, wenn die Projektionsleuchte 30 sich in
die nach außen
weisende Richtung dreht. Folglich ändern sich beide maximale Ablenkwinkelpositionen θ1 und θ2 tatsächlich
zu θ1' und θ2' auf
Grund der zuvor genannten Ablenkwinkel.
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-
Wenn daher die Berechnung von Xc
im Schritt S108 unter Anwendung dieser Winkel θ
1 und θ
2 ausgeführt
wird, ergibt sich die mittlere Winkelposition θ
c wie
folgt:
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Daher repräsentiert (θx2–θx1)/2 einen Fehler.
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Da die Hälfte der Differenz zwischen
dem Ablenkwinkel θx2 in der nach außen weisenden Richtung und
dem Ablenkwinkel θx1 in der nach innen weisenden Richtung einen
Fehler bildet, der oben beschrieben ist, wird ein Fehler bei der
Einstellung der mittleren Winkelposition θc sowie
bei der Einstellung der Referenzwinkelposition θ0 minimiert.
Insbesondere in diesem Beispiel sind der Ablenkwinkel θx1 in der nach innen weisenden Richtung und
der Ablenkwinkel θx2 in der nach außen weisenden Richtung jeweils
in dem gleichen Aktuator und der gleichen Projektionsleuchte enthalten,
und wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des bürstenlosen Motors 42 in dieser
Zeit konstant ist, werden die Ablenkwinkel θx1 und θx2 im Wesentlichen gleich. Somit wird der
Fehler auf Grund der Ablenkwinkel θx1 und θx2 in diesem Falle auf nahezu Null reduziert.
Wenn daher angenommen wird, dass der Ablenkwinkel θx im Falle eines Einseitenkontaktsystems
aus 12b gleich den Ablenkwinkeln θx1 und θx2
in einem Zweiseitenkontaktsystem ist, kann die Einstellgenauigkeit
der Referenzwinkelposition θ0 die in dem Zweiseitenkontaktsystem erreichbar
ist, äußerst hoch
werden.
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Die Anpassung des Zweiseitenkontaktsystems,
in welchem jede Projektionsleuchte 30 in einer Richtung
und in der entgegengesetzten Richtung bis zur Kontaktbildung gedreht
wird, macht es möglich, die
Ablenkwinkel, die durch die Kontaktbildung hervorgerufen werden,
zu kompensieren, wobei die optische Achse jeder Projektionsleuchte 30 in
genauer Weise auf die Referenzwinkelposition gesetzt wird, unabhängig von
der Ablenkung des Aktuators 4 und der Projektionsleuchte 30 auf
Grund von Belastungs- und
Ablenkfluktuationen durch Temperaturänderung. 13 ist ein Graph, der einen Vergleich
zwischen einem Einseitenkontaktsystem (einschließlich der Fälle mit einem einwärts- und
einem auswärtsgerichteten
Kontakt) und einem Zweiseitenkontaktsystem, die konventioneller
Weise in Hinblick auf die Einstellgenauigkeit einer Referenzwinkelposition
bei einer Temperaturänderung
betrieben werden. Wie aus der graphischen Darstellung erkennbar
ist, wird eine hohe Einstellgenauigkeit mit dem Zweiseitenkontaktsystem
unabhängig
von Temperaturänderungen
erreicht.
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Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung wird die Projektionsleuchte 30 in der nach
innen gerichteten Richtung mit konstanter Geschwindigkeit bei der
ersten Initialisierung gedreht, bis ein Kontakt mit dem Stopelement
erfolgt, und anschließend
wird diese in die auch außen
weisende Richtung gedreht, bis der Kontakt mit dem Stopelement erfolgt.
Dies erfolgt deswegen, da durch die Drehung der Projektionsleuchte
bis zum Kontakt mit den Stopelementen auf beiden Seiten mit konstanter
Geschwindigkeit die Ablenkwinkel θx1 und θx2 nicht nur im Wesentlichen gleich, sondern
auch konstant gemacht werden können.
Der Zündschalter
wird normalerweise ausgeschaltet, wenn das Auto angehalten oder
geparkt wird, und die optischen Achsen der Projektionsleuchten 30 werden
oft in die Geradeausrichtung gesteuert, d. h. in die Referenzwinkelposition.
Daher gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Startposition zum
Zeitpunkt des Einschaltens des Zündschalters so
ist, dass die optischen Achsen der Projektionsleuchten in die Referenzwinkelposition
zeigen. Wenn jede Projektionsleuchte 30 gedreht wird, um
an beiden Seiten entsprechenden Schritten S104 bis S107 mit dem
Stopelementen in Kontakt zu kommen, ist es vorteilhaft, anfänglich die
Projektionsleuchte nach innen zu drehen, wo der Drehwinkel gering
ist und anschließend
nach außen,
da die Drehdistanz kleiner wird als im Falle, dass die Projektionsleuchte
in der umgekehrten Reihenfolge gedreht wird; die zur Vervollständigung
des Vorgangs erforderliche Zeit kann dadurch reduziert werden.
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Da ferner die Drehgeschwindigkeit
des bürstenlosen
Motors 42 höher
eingestellt wird, als zuvor, wenn die Referenzwinkelposition nach
Kontaktieren mit dem Stopelement in der nach außen weisenden Richtung gesetzt
wird, wird die Zeit, die zur Einstellung der Projektionsleuchte
auf die Referenzwinkelposition erforderlich ist, noch weiter reduziert.
Anders ausgedrückt,
es ist nicht notwendig, die Ablenkung der Projektionsleuchte 30 und
dergleichen in diesem Falle zu beachten, so dass die Projektionsleuchte
mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden kann, wodurch das Einstellen
der Projektionsleuchte auf die Referenzwinkelposition mit lediglich
den Schritten S109 und S110 ausführbar
ist.
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Wie aus den Zeitablaufdiagrammen
aus 11 erkennbar ist,
gibt es, da die Projektionsleuchten 30 der Schwenkleuchten 3R und 3L zur
Zeit des Kontaktherstellens mit dem Stopelementen auf beiden Seiten
nach innen und nach außen
abgelenkt werden, die Möglichkeit,
dass, da Fahrzeuge sich in Japan auf der linken Straßenseite aufhalten
müssen, die
linke Schwenkleuchte 3L entgegenkommende Fahrzeuge blendet,
wenn diese nach innen abgelenkt wird, wohingegen die rechte Schwenkleuchte 3R entgegenkommende
Fahrzeuge blendet, wenn diese nach außen abgelenkt wird, wenn beide
Leuchten eingeschaltet sind. Wenn in diesem Falle nach Schritt S103
aus 10 beide optischen
Achsen der Schwenkleuchten 3R und 3L nach unten
geneigt werden anstelle horizontal zu bleiben, mittels des Nivelliermechanismus 5,
während
die Lampen eingeschaltet sind, kann daher ein Blenden des entgegenkommenden
Verkehrs verhindert werden. Wenn die Möglichkeit des Blendens des
entgegenkommenden Verkehrs nach Abschluss der anfänglichen
Einstellung der optischen Achsen der Schwenkleuchten 3R und 3L in
der lateralen Richtung vermieden wird, werden die optischen Achsen
der Schwenkleuchten 3R und 3L mittels des Nivelliermechanismus 5 (Schritt S111)
wieder in die horizontale Richtung zurückgedreht, und die anfängliche
Einstellung der optischen Achsen in der vertikalen Richtung ist
ebenso erreicht. Gemäß der Ausführungsform
der Erfindung wird auf Grund der für das Einstellen der horizontalen
Richtung mittels des Nivelliermechanismus erforderlichen Zeit der
Vorgang des Zurückdrehens
der optischen Achsen der Schwenkleuchten 3R und 3L in
die horizontale Richtung zu dem Zeitpunkt begonnen, bevor die anfängliche
Einstellung der Schwenkleuchten 3R und 3L in der
seitlichen Richtung abgeschlossen ist. Wenn die Schwenkleuchten 3R und 3L im
Schritt S102 ausgeschaltet bleiben, werden die optischen Achsen
der Projektionsleuchten 30 weiter nach unten geneigt als
die horizontale Linie, und der Schritt S103 wird nicht ausgeführt, da
keine Gefahr des Blendens besteht.
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Gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird
der Ablenkwinkel in der nach innen gerichteten Richtung kleiner
eingestellt als der Ablenkwinkel in der nach außen weisenden Richtung in Bezug
auf die Richtung, in der das Fahrzeug sich geradeaus bewegt, und
jede Projektionsleuchte 30 wird nach der Drehung nach innen
anschließend
nach außen
gedreht. In einem Scheinwerfersystem, dessen Ablenkwinkel nach innen
und nach außen
gleich sind, d. h. wenn die Referenzposition auf die Mitte zwischen den
Ablenkwinkeln nach innen und nach außen festgelegt ist, kann jedoch
die Reihenfolge, in der die Projektionsleuchten gedreht werden,
beliebig sein.
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Des weiteren kann das Zählen der
Pulssignale in dem Aufwärts/Abwärtszähler 437 der SUB-CPU 431 ausgeführt werden,
indem die Pulssignale P1, P2 und P3 der Hall-Elemente H1, H2 und H3 gezählt werden.
Wenn die Periode der Pulssignale von dem Hall-Element äußerst gering
ist, kann das Zählen
der Pulssignale durch eine Frequenzteilung erfolgen.
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Obwohl die Erfindung auf einen Scheinwerfer
angewendet wird, in welchem die Projektionsleuchten, die die Schwenkleuchten
bilden, vertikal und seitlich abgelenkt werden, um die optischen
Achsen zu ändern,
kann beispielsweise die Erfindung ebenso auf einen Scheinwerfer
angewendet werden, der so angeordnet ist, dass lediglich Reflektoren
eine Ablenkbewegung ausführen,
oder dass Zusatzreflektoren vorgesehen sind, unabhängig von
den Hauptreflektoren, die eine Ablenkbewegung so vollführen, dass
sie praktisch einen Beleuchtungsbereich variieren.
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Wie zuvor dargestellt ist, wird erfindungsgemäß das sogenannte
Zweiseitenkontaktsystem angewendet, wobei die maximalen Ablenkwinkel
durch Drehen des Scheinwerfers in sowohl einer Richtung als auch
in der entgegengesetzten Richtung erfasst werden; ferner ist eine
Referenzwinkelpositionseinstelleinrichtung vorgesehen, um die optische
Beleuchtungsachse auf die Referenzwinkelposition festzulegen, indem
die Referenzwinkelposition auf der Grundlage der beiden detektierten
maximalen Ablenkwinkel ermittelt wird. Ferner wird der Scheinwerfer
in einer Richtung auf die Referenzwinkelposition gedreht durch die
Schritte: Erfassen des ersten maximalen Ablenkwinkels durch Drehen
des Scheinwerfers in einer Richtung, bis der Scheinwerfer in dieser
Richtung nicht mehr drehbar ist, Erfassen des zweiten maximalen
Ablenkwinkels durch Drehen des Scheinwerfers in der entgegengesetzten
Richtung, bis der Scheinwerfer nicht mehr in dieser entgegengesetzten
Richtung drehbar ist, und Berechen der Referenzwinkelposition der
optischen Beleuchtungsachse aus dem ersten und dem zweiten maximalen Ablenkwinkel.
Somit ist es möglich,
nicht nur die in dem Scheinwerfer und dem Aktuator hervorgerufene Ablenkung
bzw. Verformung zu kompensieren, sondern auch die optische Achse
des Scheinwerfers in präziser
Weise auf die Referenzwinkelposition zu setzen, wodurch eine korrekte
Steuerung des AFS beim Fahren eines Fahrzeuges nach der Initialisierung
gewährleistet
werden kann.