DE4324829C2 - Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip mit einer verstellbaren Blendeneinrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip mit einer verstellbaren BlendeneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahr
zeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip, mit einem im Kraftfahrzeug
scheinwerfer angeordneten Reflektor, einer in einem ersten
Brennpunkt des Reflektors angeordneten Lichtquelle, einer im
Strahlengang des Reflektors angeordneten Projektionslinse,
wobei eine verstellbare Blendeneinrichtung zwei Blendenteile
aufweist, die in der Nähe des zweiten Brennpunkts des Reflek
tors angeordnet und um eine quer zur optischen Achse des
Scheinwerfers verlaufende Horizontalachse drehbar gelagert
sind.
Herkömmliche Scheinwerfer dieses Typs sind in einer ungeprüften
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (OPI) Nummer Sho. 63-41801
und der ungeprüften japanischen Patentanmeldung (OPI) Nummer
Hei. 1-213901 offenbart. Der gemäß der früheren japanischen
Veröffentlichung konstruierte Scheinwerfer ist in Fig. 5
gezeigt. Wie dort zu sehen ist, ist eine Lichtquelle 3 in einem
ersten Brennpunkt F1 eines Reflektors 2 angeordnet, welcher
eine im wesentlichen in Axialrichtung im Querschnitt elliptische Form aufweist, und eine Blende
4 ist in der Nähe des zweiten Brennpunkts F2 angeordnet. Eine
Projektionslinse 5 ist vor der Blende 4 angeordnet. Bei dem so
konstruierten Scheinwerfer wird für das Wechseln von einer
Leuchtdichteverteilung zu einem anderen
Verteilungsmuster, beispielsweise von einer Standlicht-Leuchtdichte
verteilung zu einer Abblendlicht-Leuchtdichteverteilung,
die Blende 4 um eine horizontale Stützwelle O gedreht, so daß
sie teilweise die in Richtung der Projektionslinse 5
gestrahlten Lichtstrahlen schneidet. In der Figur bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Lampenkörper und Bezugszeichen 6 eine
Frontlinse.
Der Scheinwerfer gemäß der letztgenannten herkömmlichen
japanischen Veröffentlichung weist Blenden-Dreheinrichtungen
(nicht dargestellt) auf, welche sich von der gemäß der früheren
japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung unterscheiden,
aber die Scheinwerfer basieren beide auf der gleichen Idee, zum
Wählen eines Abblendlicht-Verteilungsmusters oder eines
Standlicht-Verteilungsmuster eine Blende zu drehen.
Um dies zu verwirklichen, hatten die Erfinder eine Technik
vorgeschlagen, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, wobei eine Blende
a auf einem zylindrischen Rotationskörper ausgebildet ist und
eine Stufe b aufweist. Die Rotationsachse c für die Rotation
der Blende a ist exzentrisch bezogen auf die Achse der Blende
a. Wenn demgemäß die Blende a gedreht wird, bewegt sich die
Hell-Dunkel-Begrenzungslinie des Leuchtdichte-Verteilungsmusters
in Vertikalrichtung zwischen den Hell-Dunkel-Begrenzungslinien
Pa und Pb, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Auf diese Weise ist gemäß
der Konstruktion des Scheinwerfers nach Fig. 6 die Hell-Dunkel-
Begrenzungslinie in Vertikalrichtung bewegbar.
Es wäre jedoch zu bevorzugen, wenn die Blende und deren Stufe
auch horizontal entlang der Achse bewegbar und nicht nur
vertikal bewegbar wären, weil für den Fall, daß das Fahrzeug
eine Rechtskurve durchfährt, aufgrund des rechtsseitigen
Leuchtdichte-Verteilungsmusters der Fahrer insoweit
Schwierigkeiten hat, daß die rechte Ecke nicht richtig
ausgeleuchtet wird, und umgekehrt.
Ein Scheinwerfer der eingangs genannten Art ist aus der
DE 34 15 867 A1 bekannt. Die in diesen Scheinwerfer angeord
nete Blendeneinrichtung weist hierbei einen länglichen Blen
denkörper auf, der gegenüberliegend zwei unterschiedlich aus
gebildete Blendkanten aufweist, die durch Drehen des Blenden
körpers um 180° jeweils in den Lichtstrom des Scheinwerfers
schwenkbar sind. Die beiden Blendenkanten bewirken zwei un
terschiedliche Leuchtdichteverteilungen, die für Links- bzw.
Rechtsverkehr abgestimmt sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Scheinwerfer der eingangs genannten Art anzugeben, der eine
kontinuierliche Verstellung der Leuchtdichteverteilung in ho
rizontaler Richtung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Scheinwerfer der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die zwei Blenden
teile zylindrisch mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebil
det sind und koaxial aneinander anschließend angeordnet sind,
wobei der Übergang zwischen den beiden Blendenteilen durch
eine sich in axialer Richtung der beiden Blendenteile er
Der Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
ist versehen mit einem im wesentlichen
elliptischen Reflektor, bei dem in Axialschnitten die Schnittlinien durch Ellipsen
gebildet sind, einer bei einem ersten Brennpunkt des
Reflektors angeordneten Lichtquelle, einer vor dem Reflektor
angeordnete Projektionslinse, und einer in der Nähe des zweiten
Brennpunkts des Reflektors und des Brennpunkts der
Projektionslinse angeordneten Blende, wobei diese Blende
diejenigen Lichtstrahlen teilweise schneidet, welche von dem
Reflektor in Richtung der Projektionslinse gestrahlt werden,
und die Blende um die horizontale Welle des Reflektors drehbar
ist, um das Leuchtdichteverteilungs-Muster zu ändern, wobei die Blende
als ein zylindrischer Teil mit einer Stufe ausgebildet ist, um
das vorbestimmte Leuchtdichteverteilung, nachfolgend bezeichnet als Lichtverteilungs-Muster, zu formen, und die
Stufe sich spiralförmig rings einer Außenfläche des
zylindrischen Teils in dessen Axialrichtung erstreckt.
Bei dem so konstruierten Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
verschiebt sich aufgrund der Rotation der Blende um die
horizontale Stützwelle die Stufe der Blende in
Horizontalrichtung bezogen auf die optische Achse des
Scheinwerfers, wenn dieser von der Vorderseite des
Scheinwerfers her betrachtet wird. Die dementsprechende Hell-Dunkel-
Grenze, nachfolgend bezeichnet als Ausschnitts-Begrenzungslinie, des von dem Scheinwerfer
ausgegebenen Lichts, welche der Stufe entspricht, bewegt sich
ebenfalls in Horizontalrichtung.
Die Erfindung wird
nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des inneren Aufbaus des
Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt, in welchem eine Blende des in
Fig. 1 gezeigten Scheinwerfers von der Lampenseite
her betrachtet dargestellt ist.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Licht-
Verteilungsmusters, wie es von dem Scheinwerfer
geformt wird, wenn es von der Fahrerseite her
betrachtet wird;
Fig. 4 ein erläuterndes Diagramm, welches die Verschiebung
der Ausschnitt-Begrenzungslinie des von dem
Scheinwerfer geformten Licht-Verteilungsmusters
zeigt;
Fig. 5 einen Längsschnitt eines herkömmlichen Scheinwerfers;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils
einer herkömmlichen, mit schwenkbarer Blende
versehenen Scheinwerfers, wie bereits früher von den
vorliegenden Erfindern vorgeschlagen wurde;
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist eine Projektionseinheit 10,
welche durch einen Ausrichtmechanismus (nicht dargestellt)
abgestützt ist, in einem kapselförmig ausgebildeten
Lampenkörper (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehen. Die
Projektionseinheit 10 ist um die horizontale Welle und die
vertikale Welle (nicht dargestellt) mittels des
Ausrichtmechanismus schwenkbar. Die Ausrichtung der
Lichtstrahlen, welche von der Projektionseinheit ausgesendet
werden, d. h. längs einer Projektionsachse (optischen Achse) L
des Scheinwerfers ausgestrahlt werden, kann nach hinten und
vorne, als auch nach links und rechts mittels des
Ausrichtmechanismus geschwenkt werden.
Die Projektionseinheit 10 weist einen im wesentlichen
elliptischen Reflektor 14 auf, in welchen eine Halogenlampe 12
eingepaßt ist, und weist eine Projektionslinse 16 auf, welche
vor dem Reflektor 14 angeordnet ist, wobei der Reflektor 14 und
die Projektionslinse 16 fest als einstückige Konstruktion
miteinander gekuppelt sind. Die Projektionslinse 16 wird von
einem Linsenhalter (nicht dargestellt) abgestützt, welcher an
dem Reflektor 14 mittels Schrauben befestigt ist. Eine
elliptische Reflektorfläche 15, welche einen ersten und einen
zweiten Brennpunkt F1 und F2 (diese Technik ist bereits
bekannt) aufweist, ist auf einer Innenseite des Reflektors 14
angeordnet. Eine Glühwendel einer Lichtquelle der Halogenlampe
12 ist in dem ersten Brennpunkt F1 angeordnet. Ein
Blendenkörper 20 ist in dem Brennpunkt der Projektionslinse 16
in der Nähe des zweiten Brennpunktes F2 angeordnet. Der
Blendenkörper 20 blendet einen Teil der Lichtstrahlen aus,
welche von dem Reflektor 14 reflektiert werden und in Richtung
der Projektionslinse 16 gestrahlt werden, wobei durch dieses
Ausblenden Ausschnitt-Begrenzungslinie ausgebildet wird. Die
von der Halogenlampe 12 ausgesendeten Lichtstrahlen werden
durch die Reflektorfläche 15 reflektiert und nach vorne
gerichtet, sowie zu einem Bündel von im wesentlichen parallelen
Lichtstrahlen durch die Projektionslinse 16 gebündelt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Blendenkörper 20
als ein Rotationskörper ausgebildet, welcher einen rechten
Blendenteil 21 (von der Projektionslinse aus betrachtet) und
einen linken Blendenteil 22 (von der Projektionslinse aus
betrachtet) aufweist. Der rechte Blendenteil 21 weist einen
kleineren Durchmesser als der linke Blendenteil 22 auf. Eine
Stufe 23 trennt den rechten und linken Blendenteil voneinander.
Die Stufe 23 erstreckt sich spiralförmig rings des Umfangs der
Außenfläche des Rotationsteils, d. h. des Blendenteils 20, in
dessen Axialrichtung. Der Rotationsteil, d. h. der Blendenkörper
20, ist um eine horizontale Stützwelle drehbar, welche sich
koaxial zu dem Rotationsteil erstreckt. Aufgrund der Rotation
des Rotationsteils 20 bewegt sich die Stellung der Stufe 23
bezogen auf die Ausschnitt-Begrenzungslinie in horizontaler
Richtung, weil sich die Stufe spiralförmig erstreckt. Ein
Rahmen 25 stützt die horizontale Stützwelle 24 fest ab. Der
Rahmen 25 ist an einer Linsenhalterung (nicht dargestellt) der
Projektionseinheit 10 befestigt. Ein Lager 26 ist zwischen der
horizontalen Stützwelle 24 und dem Rotationskörper 20
eingesetzt. Ein angetriebenes Zahnrad 27 erstreckt sich radial
ausgehend von einem Ende des Rotationskörpers 20. Das
angetriebene Zahnrad nimmt eine Rotations-Antriebskraft von
einem Antriebsmotor M auf, welcher mittels des Rahmens 25
abgestützt ist, wobei dies mittels eines Antriebszahnrads 28
erfolgt.
Der Blendenkörper 20 zum Gestalten eines rechtsseitigen
Strahlenverteilungsmusters ist gemäß den USA-Normen und
europäischen Normen gestaltet. Der Blendenkörper 20 bildet ein
Muster, welches von der Ausschnitt-Begrenzungslinie umgrenzt
ist, aus, welches in Fig. 3 gezeigt ist und mit P1 bezeichnet
ist, wenn es die in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung einnimmt.
Aufgrund einer Drehung des Blendenkörpers 20 verschiebt sich
die Ausschnitt-Begrenzungslinie in horizontaler Richtung. Wenn
die Blende in Richtung eines in Fig. 3 mit A bezeichneten
Pfeils rotiert, stellt sich ein mit P3 bezeichnetes Muster ein.
Wenn die Blende in umgekehrter Richtung rotiert, d. h. in
Richtung eines Pfeils B, stellt sich ein mit P2 bezeichnetes
Muster ein. Wenn das Automobil über eine Straße mit einer
Linkskurve fährt, liefert das Muster P1 nur eine
unbefriedigende Beleuchtung. Wenn gemäß dem Verteilungsmuster
P3 die Stufe ein Durchfahren einer Linkskurve ebenfalls nach
links verschoben ist, wird auch die Ausschnitt-Begrenzungslinie
nach links verschoben. Infolgedessen liefert das Muster P3 eine
verbesserte Beleuchtung.
Ein Zahnrad 29 ist mit einem Potentiometer 30 mittels einer
Welle gekuppelt. Der Potentiometer 30 erfaßt die seitliche
Stellung der Stufe 23 an der Oberkantenlinie des Blendenkörpers
20, d. h. einen Rotationswinkel des Blendenkörpers 20. Diese
Stellung wird als eine horizontale Stellung bezeichnet. Ein
Mikrocomputer dient als zentrale Datenverarbeitungseinheit 32,
d. h. als eine CPU, welche Winkelstellungs-Daten vom
Rotationswinkel-Detektor 34 zum Erfassen eines Lenkwinkels des
Fahrzeugs aufweist und treibt einen Antriebsmotor M
entsprechend an, so daß der Motor M eine auf Grund der
Winkelstellungs-Daten berechneten Anzahl von Schritte
weitergedreht wird. In dem Mikrocomputer 32 ist eine Tabelle
gespeichert, in welcher der vorbestimmte Lenkwinkel und
dazugehörige horizontale Positionen (Rotationswinkel des
Blendenkörpers 20) der Stufe 23 enthalten sind, wobei ein
Optimum in Verbindung mit jeweils zugehörigen, vorbestimmten
Winkelstellungen eingestellt wird. Der Mikrocomputer 32
empfängt die Lenkwinkel-Daten von dem Winkelstellungs-Detektor
34 und erzeugt ein Signal, welches auf der Basis der
empfangenen Winkeldaten geformt wird, wobei dieses Signal zu
der Antriebseinheit 36 übermittelt wird. Ein Antriebssignal der
Antriebseinheit 36 treibt den Antriebsmotor M an, welcher
seinerseits den Blendenkörper 20 dreht. Die Stufe 23 des
Blendenkörpers 20 wird dadurch so betätigt, daß sie sich in die
jeweilige optimale Horizontalstellung bewegt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Menge
der Drehung (Größe einer horizontalen Verschiebung eines Teils,
welcher der Stufe in dem Lichtverteilungs-Muster entspricht)
des Blendenkörpers 20 aufgrund der Größe des Lenkwinkels
eingestellt und so die einen Spiral-Steigungswinkel von 45°
einnehmende Stufenkante der Ausschnitt-Begrenzungslinie
eingestellt, wozu der Lenkwinkel maßgebend ist. Jedoch ist die
Erfindung darauf oder dadurch nicht beschränkt. Beispielsweise
kann ein Blendenkörper für die Projektion einer Ausschnitt-
Begrenzungslinie mit einem Spiral-Steigungswinkel von 15°
anstatt von 45° verwendet werden.
Auch kann der stufenförmige Teil der Ausschnitt-
Begrenzungslinie verschiedene Formen aufweisen, beispielsweise
einen beliebigen Winkel einnehmen, der vorteilhaft zwischen 15°
und 45° liegen könnte.
Wenn auf der Seite der Fahrzeugfront keine entgegenkommenden
Fahrzeuge oder keine vorausfahrenden Fahrzeuge vorhanden sind,
bietet das Lichtverteilungs-Muster P3 eine gute Fernsicht. Wenn
jedoch vorgenannte Fahrzeuge vorhanden sind, empfängt der
Mikrocomputer ein Ausgangssignal eines Lichtsensors zum
Erfassen des Scheinwerferlichts von entgegenkommenden
Fahrzeugen oder zum Erfassen des Rücklichts von vorausfahrenden
Fahrzeugen, und es erfolgt eine geeignete Betätigung zum Drehen
des Blendenkörpers gemäß den empfangenen Sensorsignalen, um das
Lichtverteilungs-Muster des Scheinwerfers so einzustellen, daß
die Lichtverteilungsmuster P1 oder P2 eingestellt sind.
Darüber hinaus kann eine Entladungslampe anstatt einer
Halogenlampe verwendet werden, wie sie gemäß obigem
Ausführungsbeispiel verwendet wurde. Die Entladungslampe bietet
eine bessere Sicht, weil die von der Entladungslampe emittierte
Lichtmenge größer als die von der Halogenlampe emittierte
Lichtmenge ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, erfolgt
bei dem anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschriebenen Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge eine Rotation
des Blendenkörpers um die horizontale Stützwelle, wobei sich
die Stufe des Blendenkörpers in Horizontalrichtung von der
Vorderseite des Scheinwerfers her betrachtet bewegt. Die
Ausschnitts-Begrenzungslinie, welche sich an die Stufe
anschließt, bewegt sich ebenfalls in Horizontalrichtung.
Demgemäß kann das Lichtverteilungs-Muster in Horizontalrichtung
in Einklang mit den äußeren Fahrbedingungen verschoben werden.
Die Sicht im Frontbereich des Fahrzeugs wird für den Fahrer
deutlich verbessert. Im einzelnen wird die Sicht bei
Kurvenfahrt nach rechts oder links dadurch wesentlich
verbessert, daß die Rotation des Blendenkörpers in Abhängigkeit
von dem Lenkvorgang erfolgt und dadurch die Sicht im
Frontbereich des Fahrzeugs wesentlich verbessert wird.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projekti
onsprinzip mit einer verstellbaren Blendeneinrichtung, mit einem im Kraftfahrzeugscheinwerfer angeordne
ten Reflektor, einer in einem ersten Brennpunkt des Reflek
tors angeordneten Lichtquelle, einer im Strahlengang des
Reflektors angeordneten Projektionslinse, wobei die ver
stellbare Blendeneinrichtung zwei Blendenteile aufweist, die
in der Nähe des zweiten Brennpunkts des Reflektors angeordnet
und um eine quer zur optischen Achse des Kraftfahrzeugscheinwerfers ver
laufende Horizontalachse drehbar gelagert sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zwei Blendenteile (21, 22) zylindrisch
mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet sind und koa
xial aneinander anschließend angeordnet sind, wobei der Über
gang zwischen den beiden Blendenteilen (21, 22) durch eine
sich in axialer Richtung der beiden Blendenteile (21, 22) er
streckende spiralig verlaufende Stufe (23) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die spiralig Verlaufende Stufe (23) einen festen, vorbestimm
ten Steigungswinkel aufweist.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der definierte Steigungswinkel 45° beträgt.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der definierte Steigungswinkel 15° beträgt.
5. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Halogenlampe
(12) ist.
6. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Entladungs
lampe (12) ist.
7. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektoreinrichtung (30) zum
Erfassen der Stellung der Blendeneinrichtung (20) und eine
Antriebseinrichtung (M), die in Abhängigkeit eines Lenkwin
kels des Kraftfahrzeugs ansteuerbar ist, zum rotatorischen
Antreiben der Blendeneinrichtung angeordnet sind.
8. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheinwerfer einen Rahmen (25) aufweist, an dem die Blen
deneinrichtung (20) drehbar gelagert ist und die Antriebsein
richtung befestigt ist, wobei die Antriebseinrichtung einen
Motor (M) aufweist, der über Zahnräder (27, 28) mit der Blen
deneinrichtung (20) in Eingriff steht.
9. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Detektoreinrichtung ein Potentiometer (30) auf
weist, das an dem Rahmen (25) befestigt und über ein Zahnrad
(29) mit der Antriebseinrichtung (M) in Eingriff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345330A DE4345330C2 (de) | 1992-07-24 | 1993-07-23 | Verstellbare Blendeneinrichtung für Kraftfahrzeugscheinwerfer |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP1992052243U JP2538132Y2 (ja) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | 投射型自動車用ヘッドランプ |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4324829A1 DE4324829A1 (de) | 1994-02-10 |
DE4324829C2 true DE4324829C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=25932686
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DE4324829A Expired - Fee Related DE4324829C2 (de) | 1992-07-24 | 1993-07-23 | Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Projektionsprinzip mit einer verstellbaren Blendeneinrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4324829C2 (de) |
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- 1993-07-23 DE DE4324829A patent/DE4324829C2/de not_active Expired - Fee Related
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