DE1034329B - Verfahren zur Herstellung einer Dauerfrisur - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Dauerfrisur

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DE1034329B
DE1034329B DEL18875A DEL0018875A DE1034329B DE 1034329 B DE1034329 B DE 1034329B DE L18875 A DEL18875 A DE L18875A DE L0018875 A DEL0018875 A DE L0018875A DE 1034329 B DE1034329 B DE 1034329B
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Germany
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hair
hairstyle
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curlers
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DEL18875A
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Curt Liebscher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/04Preparations for permanent waving or straightening the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Dauerfrisur Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dauerfrisur in einem einzigen Arbeitsgang. wobei jeder einzelne Wickel des mit alkalischer Thioglykolatlösung befeuchteten und aufgewickelten Haares mit einem Stanniolhütchen umgeben wird und nach Erwärmen des gesamten Haares und Entfernen der Stanniolhütchen das Haar auf dem Wickler mit einem gasförmigen Oxydationsmittel fixiert wird.
  • Die zur Zeit üblichen Verfahren zum Herstellen von Dauerwellen sind wesentlich umständlicher durchzuführen, wobei zu beachten ist, daß eine Dauerwelle (Krause) noch keine Dauerfrisur ist. Die bekannten Verfahren beruhen meistens darauf, daß das Haar mit einem Thioglykolsäurepräparat befeuchtet und aufgewickelt und der ganze! Kopf mit einer Papierhaube bedeckt wird. Nach der Erwärmung wird die Papierhaube entfernt. Daran schließt sich der fiir die behandelte Person unangenehme Vorgang der Fixierung an, d. h. eine Fixierlösung wird über das noch aufgewickelte Haar gegossen, aufgefangen und wieder über den Kopf gegossen. Dieser Vorgang wird für eine längere Zeit wiederholt. Eine andere Methode besteht darin, daß das Haar mit der Fixierlösung eingeschäumt wird. Nach Entfernung der Dauerwellwickel wird dann mittels anderer Wickel, d. h. Lockwell oder Wasserwelle, die Frisur hergestellt. Es ist zu beachten, daß es sich nach der Erfindung nicht um sogenannte »heiße Dauerwellen« handelt, bei denen jede gewickelte Haarsträhne zum Schutz mit einem Streifen aus Metallfolie bedeckt wurde, bevor sie mit Hilfe des elektrischen Stromes bzw. eines Heizkörpers hoch erhitzt wurde.
  • Es wurden bereits Versuche unternommen, die unangenehme und langwierige Stufe der Fixierung bei der eine wesentlich geringere Wärmezufuhr benötigenden Kaltwelle zu erleichtern. So hat man z. B. bereits ein gasförmiges Fixiermittel angewendet, wobei man dieses in jeden einzelnen mit Durchbrechung versehenen Wickler einbläst. Jedoch wird nach diesem Verfahren die Dauerwelle und Dauerfrisur nicht in einem Arbeitsgang hergestellt. Auch der Versuch, das Verfahren in einem Arbeitsgang durchzuführen. erwies sich bisher als wenig nutzbringens, da durch das Umgeben des gesamten Haares mit einem Papiersack keine genügende Wärmezuführmlg ermöglicht wird und da bei der dabei angewendeten Fixierung mit einer Flüssigkeit die vorbereitete Frisur in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile treten bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht auf. Das Haar wird nach dem Befeuchten mit alkalischer Thioglykolatlösung direkt auf weite Frisurenwickel aufgedreht und jeder Wickel mit einem Stanniolhütchen hedeckt. Durch die Wärmeleitfähigkeit des Stanniols und die Erwärmung jedes einzelnen Wicklers ist es so möglich, die Trockenhaubenwärme so intensiv wie möglich auf jeden Wickler einwirken zu lassen, wobei gleichzeitig ein Verfliegen der Thioglykolatlösung vermieden wird. Dadurch erzielt man eine natürlich wirkende, aber dennoch feste Welle. Danach wird die Heizung der Haube abgeschaltet, die Stanniolhütchen werden entfernt und das Fixieren mit einem gasförmigen Oxydationsmittel, z. B. Sauerstoff, vorgenommen. Das hat gegenüber dem Arbeiten mit Fixierlösungen den Vorteil, daß die vorbereitete Frisur keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt und nicht beschädigt wird. Die für die Fixierung benötigte Menge gasförmigen Oxydationsmittels, vorzugsweise Sauerstoff, wird z. B. einer Patrone, die in der Haube, unter der das Fixieren erfolgt, angebracht ist, entnommen. Das Fixiermittel wird auf diese Weise leicht wirbeln und gleichmäßig dem Haar zugeführt. Das Haar wird nach Beendigung der Fixierung mit der gleichen Haube nach Abschalten der Sauerstoffzufuhr und Einschaltung der Trockenwärmetemperatur getrocknet. Die Wickler werden entfernt und das Haar entsprechend gebürstet und gelegt.
  • Zusammenfassend sei nochmals erwähnt, daß nach der Erfindung die Herstellung der Dauerfrisur, d. h. der Krause und das Gestalten der Frisur in einen Arbeitsgang zusammenfällt. Kostspielige Apparate, Wärmeenergien und Zeit werden dadurch gespart.
  • Außerdem wirkt die Frisur außerordentlich natürlich.
  • Durch die hierbei erzielte Molekülverschiebung im Haarkeratin bleiben Wellen und Locken auch beim Feuchtwerden bestehen; die Frisur zerfällt nicht, wie es bisher heim Feuchtwerden der Fall war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung einer Dauerfrisur unter Verwendung von Haarwicklern, eines Dauerwellpräparates und eines gasförmigen Oxydationsmittels, dadurch gekemlzeichnet, daß das mit einem Dauerwellmittel, z. B. einer wäßrigen alkalischen Thioglykolatlösung, behandelte Haar mittels Wickler in die gewünschte endgültige Frisur gebracht wird, die feuchten Haarwickel durch Kappen aus wärmeleitendem Material, vorzugsweise Stanniolhütchen, gegen Verdunsten der Flüssigkeit geschützt werden und daß das Haar dann erwärmt und darauf mit einem gasförmigen Oxydationsmittel unter einer Haube fixiert wird, worauf das Haar getrocknet, die Wickler entfernt und die Frisur in üblicher Weise fertiggestellt wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594578, 596 136; österreichische Patentschrift Nr. 164 178; schweizerische Patentschriften Nr. 254109, 258460, 285 296; britische Patentschriften Nr. 328 495, 519 056; französische Patentschriften. Nr. 979 883, 1 013 798; Zeitschrift: »Friseurhandwerk«, 1951, Heft 7, S. 8 und 9, Heft 9, S. 8.
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