DE10343025A1 - Verbindung für Fußbodenelemente - Google Patents

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DE10343025A1 DE2003143025 DE10343025A DE10343025A1 DE 10343025 A1 DE10343025 A1 DE 10343025A1 DE 2003143025 DE2003143025 DE 2003143025 DE 10343025 A DE10343025 A DE 10343025A DE 10343025 A1 DE10343025 A1 DE 10343025A1
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Abstract

Offenbart ist eine Verbindung für Fußbodenelemente, beispielsweise für Vollholz oder HDF/MDF-Böden, mit einer Nut-/Federanordnung und einer Horizontalverriegelung. Erfindungsgemäß ist die Nut zu ihrem Nutgrund hin verjüngt und hat zwei schräg angestellte, ebene Flankenabschnitte, die in Anlage mit entsprechend ausgebildeten oberen und unteren Seitenflächen der Feder bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Fußbodenelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Unter dem Schlagwort "leimlose" Verbindung oder "Klick-Verbindung" werden derzeit eine Vielzahl von Lösungen angeboten, die insbesondere bei Laminatböden aus HDF/MDF Anwendung finden.
  • Eine derartige Verbindung ist beispielsweise aus der EP 0 877 130 81 bekannt.
  • Bei dieser bekannten Lösung werden die aneinander liegenden Umfangskanten der Paneele, d.h. die Längskanten und die Stirn- oder Querkanten mit einer Nut-/Federverbindung ausgeführt. Die untere, zu einer Auflagefläche zugewandte Nutwange des einen Paneels ist über eine vertikale Trennebene zwischen den Paneelen hinaus verlängert und hat an seinem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung, der in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite einer Feder des anderen Fußbodenpaneels eintaucht. Um das Verlegen der Paneele zu erleichtern, ist die Verbindung im Eingriffsbereich der verlängerten Nutwange mit der Feder mit einem Spiel ausgeführt, so dass ein Verschieben der Paneele entlang der Längskanten möglich ist.
  • In der WO 67/47834 A1 ist eine leimlose Verbindung gezeigt, bei der ähnlich wie bei der vorbeschriebenen Lösung, die untere Nutwange eines Fußbodenpaneels über die vertikale Trennebene hinaus verlängert und mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine zugeordnete Verriegelungsausnehmung der Feder eingreift. Im Unterschied zu der eingangs beschriebenen Lösung ist der Eingriff zwischen der elastisch auslenkbaren verlängerten Nutwange und der zugeordneten Verriegelungsausnehmung der Feder spielfrei ausgeführt.
  • Da diese bekannten Lösungen auch durch Horizontalverschieben miteinander verbindbar sein sollen, muss die untere Nutwange jeweils elastisch ausgebildet werden, um den Verriegelungseingriff- herbeiführen zu können. Des Weiteren muss die Geometrie der Verbindung so ausgelegt sein, dass sie das Horizontalverschieben zulässt, aber auch eine Verbindung der Paneele durch Einschwenken ermöglicht. Es zeigte sich, dass bei diesen bekannten Lösungen das Zusammenfügen durch Horizontalverschieben im Vergleich zum Einschwenken relativ schwierig ist, so dass sowohl professionelle Fußboden-Verleger als auch Hobby-Handwerker weiterhin das Einschwenken als Verlegeverfahren bevorzugen. Ein weiterer Nachteil der vorbeschriebenen "Hybrid-Lösung" (Einschwenken/Horizontalverschieben) ist, dass in Horizontalrichtung wirksamen Verriegelungskräfte bei ungünstigen Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur) gelegentlich den Anforderungen nicht genügen.
  • In der DE 100 21 897 A1 und der US 4,426,820 sind reine Einschwenklösungen offenbart, die ein Zusammenschieben in Horizontalrichtung nicht zulassen. Diese Einschwenklösungen gewährleisten eine sehr zuverlässige Horizontalverriegelung, wobei die Gefahr einer Beschädigung der Verbindung gegenüber den eingangs beschriebenen Lösungen sehr gering ist, da die untere Nutwange sehr biegesteif ausgeführt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung für Fußbodenelemente zu schaffen, die durch Einschwenken verriegelbar ist und die eine noch zuverlässigere Hori zontal- und Vertikalverriegelung gewährleistet sowie auf einfache Weise herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindung für Fußbodenelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind die Fußbodnenelemente mit einer Verbindung zur vertikalen Lagefixierung und einer Horizontalverriegelung ausgebildet. Die vertikale Lagefixierung erfolgt über eine Art Nut-/Federverbindung, wobei die Nut zu ihrem Nutgrund hin V-förmig verjüngt ist und zwei schräg angestellte, ebene Flankenabschnitte hat. Die Feder ist entsprechend mit ebenen, schräg angestellten Seitenflanken ausgebildet, die im zusammengefügten Zustand flächig an den Flankenabschnitten der Nut anliegen.
  • Durch dieses flächige Aneinanderliegen der keilartig ausgebildeten Nut-/Federverbindung ist eine sehr zuverlässige Vertikalverriegelung mit exakter Lagepositionierung gewährleistet. Die sich zu ihrer Basis erweiternde Feder kann hohe Vertikalkräfte aufnehmen, so dass die vertikale Lagefixierung auch bei ungünstigsten Umgebungsbedingungen in der geforderten Weise aufrecht erhalten werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Herstellung der V-förmig ausgeführten Nut und der etwa trapezförmig ausgeführten Feder sehr einfach ist.
  • Dieser Vorteil wird noch verstärkt, wenn die Anstellwinkel der Flanken der Nut und der Feder jeweils gleich ausgebildet sind, wobei dieser Anstellwinkel zwischen 10 und 30°, vorzugsweise 20° zur Horizontalen beträgt.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung ist besonders robust ausgeführt, wenn die den schräg angestellten Flankenabschnitten der Nut zugeordneten oberen und unteren Seitenflächen der Feder sich bis zu einer vertikal verlaufenden Stirnfläche der Feder erstrecken.
  • Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die untere Nutwange über eine Brennebene zwischen zwei benachbarten Paneelen hinaus verlängert und trägt an ihrem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung, der in eine Verriegelungsausnehmung des jeweils anderen Paneels eingreift.
  • Bei dieser bevorzugten Varianten schließt sich an einen schräg angestellten Flankenabschnitt der unteren Nutwange ein im Wesentlichen horizontal verlaufender Abschnitt an, der im Wesentlichen jenseits der genannten Brennebene angeordnet ist. Das heißt, die Unterseite der Feder liegt entlang des schräg angestellten Flankenabschnittes und entlang des Horizontalabschnittes an der Nut bzw. der verlängerten unteren Nutwange auf, so dass die Vertikalpositionierung weiter verbessert ist und während des Einschwenkens eine gute Führung der Feder gewährleistet ist.
  • Der Anstellwinkel der schräg verlaufenden Verriegelungsfläche des Verriegelungsvorsprungs beträgt vorzugsweise mehr als 50° mit Bezug zur Auflagefläche.
  • Eine besonders exakte und einfach zu verbindende Verriegelung wird erreicht, wenn im Bereich zwischen dem Verriegelungsvorsprung und dem vorbeschriebenen Horizontalabschnitt ein Spalt zwischen der Unterseite der Feder und der zugewandten Fläche der verlängerten unteren Nutwange ausgebildet ist.
  • Eine zuverlässige Vertikalverriegelung lässt sich erzielen, wenn sich der Anlageabschnitt zwischen dem Verriegelungsvorsprung und der Verriegelungsausnehmung in Vertikalrichtung gesehen über den unteren, schräg angestellten Flankenabschnitt der Nut hinaus erstreckt. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn sich der Anlageabschnitt bis in eine Horizontal-Mittelebene hinein erstreckt.
  • Die Verbindung ist besonders stabil ausgeführt, wenn die maximale Breite der Nut etwas größer als die Breite der darüber liegenden Abschnitte einer Tragschicht des Fußbodenelementes ist.
  • Die erfindungsgemäße Verbindung für Fußbodenelemente kann besonders vorteilhaft bei Tragschichten aus HDF/MDF eines Laminatbodens eingesetzt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung zweier Fußbodenpaneele;
  • 2, 3 die beiden Fußbodenpaneele aus 1 in getrennter Darstellung und
  • 4 eine Prinzipdarstellung zur Verdeutlichung der Verbindung der beiden Fußbodenpaneele durch Einschwenken.
  • In 1 ist ein Schnitt durch den Verbindungsbereich zweier Fußbodenpaneele 1, 2 entlang ihrer Längs- und/oder Stirnkanten dargestellt. Die Fußbodenpaneele können als Laminatboden, als Vollholzboden oder dergleichen hergestellt werden.
  • Die an den Stirn- und Längskanten vorgesehene Verbindung hat im wesentlichen eine Nut-/Federanordnung 4 zur Lagepositionierung der beiden Paneele 1, 2 in Vertikalrichtung (d.h. senkrecht zur Auflagefläche der Paneele) und eine Horizontalverriegelung 6 zur Verriegelung der Paneele in Horizontalrichtung. Die Nut-/Federanordnung 4 ist durch eine Nut 8 im Paneel 2 und eine in diese eintauchende Feder 10 im Paneel 1 ausgebildet.
  • Eine in 1 untere Nutwange 12 der Nut 8 ist über eine entlang den Stirnkanten verlaufende Vertikaltrennebene 14 hinaus verlängert und hat an ihrem auskragenden Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung 16, der in eine Verriegelungsausnehmung 18 des Paneels 1 an der Unterseite der Feder 10 eintaucht.
  • Die beiden Paneele 1 oder 2 lassen sich nicht durch Verschieben in Horizontalrichtung sondern nur durch Einschwenken gemäß 4 in die dargestellte Verriegelungsposition bringen. Dieser Einschwenkvorgang wird später noch ausführlich erläutert.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch einen Längskantenbereich des Paneels 1, an dem die Feder 10 ausgebildet ist. Diese verjüngt sich über zwei geneigte Seitenflächen 20, 22 hin zu einer vertikal verlaufenden Stirnfläche 24. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die Seitenflächen 20, 22 als auch die Stirnfläche 24 als ebene Flächen ausgebildet, wobei die Übergänge zwischen der Stirnfläche und den benachbarten Seitenflächen 20, 22 abgerundet sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Anstellwinkel der Seitenflächen 20, 22 zur Horizontalen jeweils 20°.
  • Die in 2 oben liegenden Seitenfläche 22 geht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in eine um 10° zur Horizontalen geneigte Übergangsfläche 26 über, die sich von der Seitenfläche 22 hin zur Trennebene 14 (1) erstreckt. In dieser liegt ein vertikal verlaufender Stirnflächenabschnitt 28, der zur Übergangsfläche 26 hin durch eine Ausnehmung 30 zurückgestuft ist.
  • An der Unterseite der Feder 10 schlieft sich an die Seitenfläche 20 ein in Horizontalrichtung verlaufender Anlageabschnitt 32 an, der sich bis hin zur Verriegelungsausnehmung 18 erstreckt. Diese hat eine schräg angestellte Anlagefläche 34, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um mehr als 50°, konkret um 54° zur Horizontalen angestellt ist. Die Anlagefläche 34 geht über eine gekrümmte Kehle 36 in eine vertikal verlaufende Rückfläche 38 über.
  • Ein besonderer Vorteil des in 2 dargestellten Aufbaus besteht darin, dass die Feder 10 an der Nutbasis wesentlich stärker als bei Konstruktionen ausgebildet werden kann, bei denen die oberen und unteren Seitenflächen 20, 22 in Horizontalrichtung verlaufen, wobei der sich verjüngende Stirnflächenabschnitt der Feder – wie im Folgenden erläutert – das Einschwenken erleichtert.
  • In 3 ist der Aufbau der Nut 8 des Paneels 2 erläutert. Entsprechend der Konstruktion der Feder 10 ist die Nut 8 durch zwei schräg angestellte Flankenabschnitte 40, 42 begrenzt, deren Anstellwinkel zur Horizontalen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls 20° beträgt. Das heißt, die Nut 8 verjüngt sich hin zu ihrem Nutgrund 44, der im Übergangsbereich zu den beiden Flankenabschnitten 40, 42 abgerundet ist. Die Tiefe der Nut 8 ist größer als die Länge der Feder 10 gewählt, so dass die Stirnfläche 24 im zusammengefügten Zustand im Abstand zum Nutgrund 44 endet (siehe 1). Die obere Nutwange ist stirnseitig durch einen Stirnflächenabschnitt 46 begrenzt, der – ähnlich wie beim Paneel 1 – zur Nut 8 hin durch eine Ausnehmung 48 zurückgestuft ist, so dass die beiden Paneele 1, 2 im zusammengefügten Zustand oberhalb der Nut/Feder nur entlang der oben liegenden Stirnflächenabschnitte 28, 46 aneinander anliegen.
  • Wie insbesondere aus 1 hervorgeht, erstreckt sich der unten liegende Flankenabschnitt 42 bis hin zur Trennebene und geht dann in einen ebenen Horizontalabschnitt 50 über. Dieser geht dann in eine nach unten (Ansicht nach 3) abfallende Fläche 52 über, die sich bis zu einer schräg nach oben (Ansicht nach 3) ansteigenden Verriegelungsfläche 54 des Verriegelungsvorsprungs 6 erstreckt. Diese Verriegelungsfläche 52 liegt im zusammengefügten Zustand flächig an der Anlagefläche 34 der Verriegelungsausnehmung 18 an und hat somit ebenfalls einen Anstellwinkel von 54° zur Horizontalen. Die untere Nutwange 12 ist stirnseitig durch eine Vertikalstirnfläche 54 begrenzt, die in eine Fase 56 übergeht.
  • Wie insbesondere aus 1 entnehmbar ist, ist die in Horizontalrichtung gesehene Länge des Horizontalabschnitts 50 und der schräg nach unten geneigten Fläche 52 etwa gleich groß wie die Länge des Anlageabschnitts 32, so dass im zusammengefügten Zustand zwischen der unteren Nutwange 12 und der Unterseite der Feder 10 ein Spalt 58 entsteht, wobei die Feder 10 mit einem Teil des Anlageabschnitts 32 auf dem Horizontalabschnitt 50 der unteren Nutwange abgestützt ist, so dass eine zuverlässige Lagefixierung in Vertikalrichtung gewährleistet ist. Der Verriegelungsvorsprung 6 liegt – wie bereits erwähnt – im zusammengefügten Zustand der beiden Paneele 1, 2 lediglich mit der Verriegelungsfläche 54 an der Anlagefläche 34 der Verriegelungsausnehmung 18 an, die sonstigen Begrenzungsflächen des Verriegelungsvorsprungs 6, d.h. die Verriegelungsstirnfläche 55, die Fase 56 und die sich daran anschließende horizontal verlaufende Oberseite 60 des Verriegelungsvorsprungs 6 stehen im Abstand zu den gegenüberliegenden Wandungen der Verriegelungsausnehmung 18.
  • Es sei nun angenommen, dass das Paneel 2 bereits verlegt und das Paneel 1 entlang seiner Längskanten mit dem bereits verlegten Paneel 2 verbunden werden soll. Hierzu wird das Paneel 1 wie in 4 dargestellt mit Bezug zum bereits verlegten Paneel 2 schräg angestellt, so dass die Feder 10 abschnittsweise in die Nut 8 eintauchen kann. Beim Aufeinanderzuschieben der beiden Paneele 1, 2 läuft dann der Stirnflächenabschnitt 28 auf die Oberkante 62 des Paneels 2 auf. Ein Venschwenken des Paneels 1 nach unten wird durch Auflaufen der Blockierungsebene, die durch die Anlagefläche 34 gebildet ist, auf die Kontaktkante 64 begrenzt, die durch die Längskante zwischen der Verriegelungsfläche 54 und der Oberseite 60 des Verriegelungsvorsprungs 6 gebildet ist. Die Geometrie der Verbindung ist so ausgelegt, dass sich das Paneel 1 praktisch ohne oder nur mit einer vernachlässigbaren Auslenkung der unteren Nutwange 12 einschwenken lässt, wobei die Blockierungsebene (Anlagefläche 34) an der Kontaktkante 64 abgleitet, bis die in 1 dargestellte Verriegelungsposition erreicht ist, in der die Feder 10 mit ihren Seitenfläche 20, 22 flächig an den Flankenabschnitten 40, 42 der Nut 8 anliegt, der Horizontalabschnitt 50 der unteren Nutwange 12 an dem Anlageabschnitt 32 an der Unterseite der Feder 10 anliegt, die beiden Stirnflächenabschnitte 46, 28 flächig in Kontakt miteinander stehen und die Verriegelungsfläche 54 die Anlagefläche 34 hintergreift. Ein Vorteil der dargestellten Konstruktion liegt darin, dass der Querschnitt der unteren Nutwange 12 im Bereich des Nutgrunds 54 erheblich gegenüber herkömmlichen Lösungen vergrößert ist, so dass eine Bruchgefahr der unteren Nutwange 12 verringert ist.
  • Durch die Neigung der Oberseite der Feder (obere Seitenfläche 22) kann die Lage der Kontaktkante 64 sehr weit nach oben hin verlagert werden, so dass der Anstellwinkel der Verriegelungsfläche 54 gegenüber herkömmlichen Lösungen vergrößert und somit der Auszugswert in Horizontalrichtung erheblich gesteigert werden kann. Dies ergibt sich auch aus 1, gemäß der der Anlagebereich zwischen dem Verriegelungsvorsprung 6 und der Verriegelungsausnehmung 18 sich in Vertikalrichtung bis über den Anlagebereich zwischen dem schräg verlaufenden Flankenabschnitt 42 der unteren Nutwange und der unteren Seitenfläche 20 der Feder 10 hinaus erstreckt.
  • Die Geometrie der Verbindung ist so gewählt, dass die Feder/Nut 10, 8 etwa in einem mittleren Bereich des Paneels oder seiner Tragschicht angeordnet sind, während die darunter und darüber liegenden Bereiche des Paneels/der Tragschicht jeweils etwas weniger als ein Drittel der Materialstärke einnehmen.
  • Offenbart ist eine Verbindung für Fußbodenelemente, beispielsweise für Vollholz oder HDF/MDF-Böden, mit einer Nut-/Federanordnung und einer Horizontalverriegelung. Erfindungsgemäß ist die Nut zu ihrem Nutgrund hin verjüngt und hat zwei schräg angestellte, ebene Flankenabschnitte, die in Anlage mit entsprechend ausgebildeten oberen und unteren Seitenflächen der Feder bringbar sind.
  • 1
    Paneel
    2
    Paneel
    4
    Nut-/Federanordnung
    6
    Horizontalverriegelung
    8
    Nut
    10
    Feder
    12
    untere Nutwange
    14
    Trennebene
    16
    Verriegelungsvorsprung
    18
    Verriegelungsausnehmung
    20
    Seitenfläche
    22
    Seitenfläche
    24
    Stirnfläche
    26
    Übergangsfläche
    28
    Stirnflächenabschnitt
    30
    Ausnehmung
    32
    Anlageabschnitt
    34
    Anlagefläche
    36
    Kehle
    38
    Rückfläche
    40
    Flankenabschnitt
    42
    Flankenabschnitt
    44
    Nutgrund
    46
    Stirnflächenabschnitt
    48
    Ausnehmung
    50
    Horizontalabschnitt
    52
    Fläche
    54
    Verriegelungsfläche
    55
    Vertikalstirnfläche
    56
    Fase
    58
    Spalt
    60
    Oberseite
    62
    Oberkante
    64
    Kontaktkante

Claims (12)

  1. Verbindung für Fußbodenelemente, wobei an Längs- und/oder Stirnkanten des Paneels (1, 2) eine Nut-/Federanordnung (8, 10) zur vertikalen Lagefixierung und eine Horizontalverriegelung (6, 18) vorgesehen sind, wobei diese Elemente derart ausgebildet sind, dass ein Paneel (1) entlang einer Stirn- oder Längskante durch Einschwenken mit einem anderen Paneel verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (8) zum Nutgrund (44) hin V-förmig verjüngt ist und zwei schräg angestellte, ebene Flankenabschnitte (40, 42) hat und die Feder (10) entsprechend ausgebildet ist.
  2. Verbindung nach Patentanspruch 1, wobei die Feder zwei entsprechend den Flankenabschnitten (40, 42) angestellte Seitenflächen (20, 22) hat, die sich bis hin zu einer vertikal verlaufenden Stirnfläche (24) erstrecken.
  3. Verbindung nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Anstellwinkel der Flankenabschnitte (40, 42) gleich ist.
  4. Verbindung nach Patentanspruch 3, wobei der Anstellwinkel zwischen 10° und 30°, vorzugsweise 20°, beträgt.
  5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei eine untere Nutwange (12) über eine Trennebene (14) zwischen den Paneelen (1, 2) hinaus verlängert ist und an ihrem Endabschnitt eine Verriegelungsvorsprung (6) hat, der mit einer Verriegelungsausnehmung (18) des anderen Paneels (1) in Eingriff bringbar ist.
  6. Verbindung nach Patentanspruch 5, wobei sich an den schräg angestellten Flankenabschnitt (42) der unteren Nutwange (12) ein Horizontalabschnitt (50) anschließt, der in Anlage an einen entsprechenden Anlageabschnitt (32) an der Unterseite der Feder (10) bringbar ist.
  7. Verbindung nach Patentanspruch 5 oder 6, wobei der Verriegelungsvorsprung (6) eine schräg verlaufende Verriegelungsfläche (54) hat, die eine Anlagefläche (34) der Verriegelungsausnehmung (18) hintergreift, wobei zwischen den Anlagebereichen zwischen Horizontal-/Anlageabschnitt (50, 32) einerseits und Verriegelungsfläche/Anlagefläche (54, 34) andererseits ein Spalt (58) zwischen der Unterseite der Feder (10) und unterer Nutwange (12) ausgebildet ist.
  8. Verbindung nach Patentanspruch 7, wobei der Anstellwinkel der Anlagefläche (34) und der Verriegelungsfläche (54) größer als 50° ist.
  9. Verbindung nach einem der Patentansprüche 5 bis 8, wobei sich die Verriegelungsfläche (54) des Verriegelungsvorsprungs (6) in Vertikalrichtung gesehen bis über den unteren Flankenabschnitt (42) der Nut (8) hinaus erstreckt.
  10. Verbindung nach Patentanspruch 9, wobei sich die Verriegelungsfläche (54) bis in eine Horizontalmittelebene des Paneels (2) hinein erstreckt.
  11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die maximale Breite der Nut (8) größer als die Breite der darüber und darunter angeordneten Abschnitte einer Tragschicht des Paneels (1, 2) ist.
  12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Paneel (1, 2) im Wesentlichen aus HDF/MDF besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009019492A1 (de) * 2009-05-04 2010-11-11 Akzenta Paneele + Profile Gmbh Verriegelungssystem für Paneele
EP2662507A3 (de) * 2012-05-11 2014-09-10 Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG Verfahren zum Verlegen eines Belages sowie Paneelelement für einen Belag
DE10361805B4 (de) * 2003-12-30 2016-05-25 Hamberger Industriewerke Gmbh Fußbodenelement

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