DE10342253A1 - Flächiges Sicherheitselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein flächiges Sicherheitselement für ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen mit einem Substrat (20) mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen. Erfindungsgemäß ist zur Verbesserung der Einbettung des Sicherheitselements (12) in ein Sicherheitspapier oder ein Wertdokument zumindest eine Hauptfläche des Substrats (20) mit einer Faserbeschichtung (22) versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flächiges Sicherheitselement für ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen, mit einem Substrat mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen. Die Erfindung betrifft ferner ein Sicherheitspapier und ein Wertdokument mit einem derartigen Sicherheitselement sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers mit einem solchen Sicherheitselement.
  • Es ist bekannt, in Sicherheitspapieren oder Wertdokumenten, wie beispielsweise Banknoten, Wertpapieren, Ausweiskarten oder anderen fälschungsgefährdeten Papieren, Sicherheitselemente in Form von Fäden oder Bändern einzulagern. Dabei wird unter „Sicherheitspapier" nachfolgend Papier verstanden, das bereits mit Sicherheitselementen, wie Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, Hologrammpatch usw., ausgestattet, aber noch nicht bedruckt ist. Unter „Wertdokument" wird das bedruckte Sicherheitspapier verstanden, also z. B. die bedruckte Banknote.
  • Die Sicherheitsfäden oder -bänder werden in der Regel bei der Papierherstellung in das Papier eingebracht. Beispielsweise wird der Sicherheitsfaden bei Verwendung einer Rundsiebanlage in die Papiermasse eingeführt und so an das Rundsieb herangeführt, dass der Faden bei der Blattbildung in die Faserstruktur des Papiers eingebettet wird.
  • Es sind auch Verfahren bekannt, einen Sicherheitsfaden als so genannten Fenstersicherheitsfaden, der bereichsweise an der Oberfläche des Wertpapiers sichtbar ist, in das Papier einzubetten. Beispielsweise beschreibt die EP-A-0 059 056 ein Verfahren, bei dem der Sicherheitsfaden außerhalb der Papiermasse so an das Papiersieb herangeführt wird, dass er auf darauf angebrachten erhabenen Stellen zu liegen kommt. An den Stellen, an denen der Sicherheitsfaden auf den erhabenen Stellen aufliegt, kann sich auf der dem Sieb zugewandten Seite kein Papier bilden, so dass der Sicherheitsfaden an diesen Stellen im fertigen Papier sichtbar ist.
  • In der Praxis hat sich bei der Einbettung von Sicherheitsfäden mit verschiedenen Breiten herausgestellt, dass die Blattbildung durch die entwässerungshemmende Wirkung des Fadens oberhalb und unterhalb des Fadens beeinträchtigt wird. Dieser Effekt nimmt mit der Fadenbreite zu und führt bei breiten Fäden oftmals zu Fehlstellen, wie etwa zu Löchern, im Papier. Um eine ausreichende Blattqualität zu erzielen, ist das aus der EP-A-0 059 056 bekannte Verfahren daher auf die Einbettung von Fäden mit einer Breite bis zu etwa 1 mm bis zu 1,5 mm beschränkt.
  • Um Sicherheitsbänder mit einer Breite bis zu etwa 4 mm einbetten zu können, wird daher in der Druckschrift EP-A-0 625 431 vorgeschlagen, die bei dem Einsatz nicht zu breiter Bänder nur auf der Rückseite des späteren Sicherheitspapiers auftretenden Fehlstellen bewusst in Kauf zu nehmen, und diese in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mit einer oder zwei fehlerfreien Papierschichten abzudecken. Dadurch ist auch im Bereich der Fehlstellen stets eine Mindestpapierdicke gewährleistet, die dem Betrachter einen homogenen Eindruck der Papieroberfläche vermittelt.
  • Bei fast allen Sicherheits- und Banknotenpapieren wird heute als Sicherheitsfaden ein mit Heißsiegellack beschichteter Faden auf der Papiermaschine in das Papier eingebracht. Der Heißsiegellack dient dabei der verbesserten Verankerung des Fadens im Papier. Die Breite dieser typischerweise aus PET-Folie bestehenden Fäden beträgt bis zu 3 mm, in seltenen Fällen auch zwischen 3 mm und 4 mm.
  • Vor allem bei Fäden einer Breite von 3,5 mm oder mehr ist eine fehlerfreie Blattbildung zunehmend erschwert. Als Folge treten so genannte Fadenblitzer auf, bei denen die Papierlage im Bereich des Fadens keine vollständig geschlossene Faserstruktur mehr ausbildet. Die Fadenauswahl und das Fadendesign sind daher in der Praxis auf Breiten bis etwa 4,0 mm eingeschränkt.
  • Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitselement anzugeben, das die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll das Sicherheitselement auch bei großer Breite oder großer Fläche noch zuverlässig und mit geringem Aufwand so in Sicherheitspapiere oder Wertdokumente einbracht werden können, dass sich ein gleichmäßiges und ungestörtes Erscheinungsbild ohne Fehlstellen ergibt.
  • Diese Aufgabe wird durch das Sicherheitselement mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Ein Sicherheitspapier, ein Wertdokument sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers sind Gegenstand der nebengeordneten Ansprüche. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung ist bei dem Sicherheitselement der eingangs genannten Art zumindest eine Hauptfläche des Substrats mit einer räumlich strukturierten Beschichtung versehen.
  • Erfindungsgemäß kann es sich bei der räumlich strukturierten Beschichtung um eine Faserbeschichtung, um eine geschäumte, geprägte, und/oder gefüllte Beschichtung handeln.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird zumindest eine Hauptoberfläche mit einer Faserbeschichtung versehen. Diese Faserbeschichtung wird bei der Papierherstellung in das Fasergeflecht des Papiers integriert, so dass das aus dem Stand der Technik bekannte Ausdünnen der Papierlage im Bereich des Sicherheitselements verhindert wird.
  • Die Faserbeschichtung ist bevorzugt durch ein textiles Flächengebilde gebildet, insbesondere ein Gewebe, ein Gewirk, ein Gestrick, einen Filz, ein Vlies, oder eine Beflockung mit bzw. eine Beschichtung aus Einzelfasern gebildet. Denkbar ist auch, ein geschlossenes Fasermaterial, wie Papier, insbesondere Baumwollpapier, einzusetzen. Die Flächengebilde können dabei, wie bei Filzen oder Vliesen, direkt aus den Fasern, oder, wie bei Geweben, Gewirken, Gestricken oder Geflechten, aus Garnen gebildet sein. Ein Gewebe bezeichnet dabei ein durch Verkreuzen von zumindest zwei verschiedenen Fadensystemen (Kette und Schuss) erzeugtes Flächengebilde, während sich bei Gewirken und Gestricken der oder die Fäden in maschenförmigen Schleifen verschlingen. Filze sind mechanisch verfestigte gewebte Flächen oder Faserflore. Als Vlies werden nicht gewebte Flächengebilde mit meist wirr liegenden Fasern bezeichnet, deren Zusammenhalt bereits durch die den Fasern eigene Haftung gegeben sein kann. Darüber hinaus können die Vliese auch mechanisch oder chemisch verfestigt sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Faserbeschichtung Chemiefaserrohstoffe, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Viskose, Aramid, PVAL (Polyvinylalkohole), PET (Polyethylenterephthalate), PA (Polyamide) und Polyolefine, vorzugsweise PP (Polypropylene).
  • Nach einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Faserbeschichtung Naturfasern, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Wolle, Seide, Baumwolle, Pflanzenfasern, Papierfasern und Cellulose.
  • Die Faserbeschichtung kann auch Bi-Komponentenfasern oder Mehrkomponentenfasern, insbesondere aus den genannten Chemiefaserrohstoffen oder Naturfasern umfassen.
  • Es versteht sich, dass die genannten Fasern in der Faserbeschichtung auch in Kombination auftreten können. Beispielsweise kann ein Teilbereich des Substrats des Sicherheitselements mit Chemiefasern, ein anderer Teilbereich mit Naturfasern beschichtet sein. Insbesondere können die beiden Hauptflächen des Substrats mit verschiedenen Faserbeschichtungen versehen sein.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Faserbeschichtung ein Faservlies mit einem geringen Flächengewicht, insbesondere mit einem Flächengewicht von 8 bis 30 g/m2 oder weniger, bevorzugt von 15 g/m2 oder weniger.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Faserbeschichtung ein Gewebe mit Schuss- und Kettfäden aus unterschiedlichem Material. Dabei ist zweckmäßig einer der Materialfäden wasserlöslich. Auch ein Faservlies oder ein Fasergewirk aus Fasern mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlichem Titer kann mit Vorteil eingesetzt werden.
  • Zweckmäßig ist die Faserbeschichtung mit dem Substrat über eine Klebstoffschicht verbunden. Als Klebstoffe kommen dabei beispielsweise lösemittelhaltige Kleber, Dispersionen, Hot-Melts, Heißsiegellacke, synthetische 1K- und 2K-Kleber, Ionomere, Styrol-Acrylate und Mischungen davon infrage.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Faserbeschichtung zur Einbettung des Sicherheitselements in ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen mit einer adhäsiven Beschichtung, insbesondere einem wärmeaktivierbaren Klebstoff oder einem Schmelzklebstoff versehen. Die Faserbeschichtung kann auch als zusätzliche Beschichtung eine hydrophile Beschichtung aufweisen. Es kann ebenfalls zweckmäßig sein, die Polarität der Fasern vor dem Einbetten in das Sicherheitspapier oder das Wertdokument durch eine Corona- oder Plasmavorbehandlung zu erhöhen, um einen verbesserten Verbund mit den Stofffasern zu erreichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei der räumlich strukturierten Beschichtung um eine geprägte Beschichtung. Bei der geprägten Beschichtung kann es sich um einen wärmeaktivierbaren oder um einen nicht wärmeaktivierbaren Klebstoff, wie PUR, bzw. nicht wärmeaktivierbare Folien, wie PA, PET, PP, handeln. Vorzugsweise umfasst die Beschichtung einen wärmeaktivierbaren Schmelzklebstoff. Die Prägung wird z.B. mittels einer strukturierten Prägewalze erzeugt. Die Tiefe der Prägung liegt zwischen etwa 1 bis 10 μm, vorzugsweise etwa 3 bis 6 μm. Die Prägung unterstützt das Ablegen von Fasern aus der Papiermasse auf dem Sicherheitselement. Vorzugsweise wird die Prägung in der Pressen- bzw. Trockenpartie oder dem Glättwerk wieder egalisiert, also nach der eigentlichen Blattbildung. Als Klebstoffe sind die oben genannten Klebstoffe einsetzbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei der räumlich strukturierten Beschichtung um eine geschäumte Beschichtung. Die Beschichtung ist insbesondere ein wärmeaktivierbarer Schmelzklebstoff oder eine Folie, wie HDPE, PP, OPP, PET, PA, die z.B. durch Carbonate, Hydrogencarbonate oder andere Treibmittel geschäumt wurde. Die in der Beschichtung vorliegende Porenstruktur ermöglicht das Ablegen und Eindrin gen von Fasern aus der Papiermasse auf dem Sicherheitselement. Bei Verwendung eines Klebstoffes reichen die Porengrößen vorzugsweise von etwa 1 bis 200 μm, besonders bevorzugt von 40 bis 50 μm. Bei Verwendung von geschäumten Folien reichen die Porengrößen vorzugsweise von etwa 50 bis 500 μm, besonders bevorzugt von etwa 30 bis 100 μm. Vorzugsweise wird die Porenstruktur bei Verwendung des wärmeaktivierbaren Schmelzklebstoffes in der Pressen- bzw. Trockenpartie bzw. dem Glättwerk wieder egalisiert, während die Schäumung bei Verwendung einer Folie vorzugsweise erhalten bleibt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die räumlich strukturierte Beschichtung eine gefüllte Beschichtung. Bei der Beschichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Folie, z.B. HDPE, PP, OPP, PET, PA, die Füllstoffe aufweist. Als Füllstoffe werden vorteilhaft Kreide, SiO2, Al2O3, TiO2, ZrO2, Talkum, Acrosil, MgO oder BaSO4 eingesetzt. Die Partikelgröße reicht vorzugsweise bis etwa 40 μm Durchmesser. Der Füllstoffgehalt, bezogen auf die Folie, reicht vorzugsweise von etwa 5 bis 20 Gew.%. Die Füllstoffe führen vorzugsweise zu einem Aufrauen der Folie, was das Abfließen der Fasern aus der Papiermasse auf dem Sicherheitselement erschwert.
  • Die erfindungsgemäße räumlich strukturierte Beschichtung kann vorteilhafterweise zusätzlich mit wasserlöslichen Eigenschaften ausgestattet sein. Beispielsweise kann eine oberflächenstrukturierte PVA-Beschichtung im Sicherheitselement vorliegen. Im Nassbereich der Papiermaschine wird die PVA-Beschichtung angelöst und verhindert durch das Einbinden von Fasern aus der Papiermasse das Wegschwemmen des Faserstoffes. Die Blattbildung im Folienbereich wird so erleichtert.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die einzelnen oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen zu kombinieren.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist nur eine Hauptfläche des Substrats mit einer räumlich strukturierten Beschichtung versehen. Diese Variante kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn das Sicherheitselement nach Art eines Fenstersicherheitsfadens in ein Sicherheitspapier oder Wertdokument eingebettet wird.
  • Wird das Sicherheitselement vollflächig in das Papier eingebettet, hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn beide Hauptflächen des Substrats mit einer räumlich strukturierten Beschichtung versehen sind. Dabei können die Hauptflächen sowohl mit gleichartigen als auch mit unterschiedlichen Beschichtungen versehen sein.
  • Die Hauptfläche(n) des Substrats sind für eine optimale Einbettung zweckmäßig vollflächig mit der räumlich strukturierten Beschichtung versehen. Je nach der Größe des Sicherheitselements kann es jedoch auch ausreichen, nur einen Teilbereich seines Substrats, beispielsweise einen Randbereich, mit der Beschichtung zu versehen.
  • Denkbar ist auch, eine einseitig abschnittsweise oder eine auf den beiden Hauptflächen alternierende Beschichtung aufzubringen. Zur weiteren Unterstützung der Verankerung des Sicherheitselements im Papier kann das Sicherheitselement zusätzlich mit Perforationen, vorzugsweise im Randbereich des Elements, ausgestaltet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Sicherheitselement in Form eines Sicherheitsbandes ausgebildet, das zur vollständigen oder teilweisen Ein bettung in ein Sicherheitspapier oder ein Wertdokument bestimmt ist. Das Sicherheitsband ist dabei insbesondere in Form eines rechteckigen Bandes mit Länge L und Breite B ausgebildet, wobei die Länge L in der Regel einer typischen Abmessung des Sicherheitspapiers entspricht, in das das Sicherheitselement eingebettet wird. Die erfindungsgemäße Lösung zeigt besondere Vorteile, wenn das Sicherheitsband mit einer Breite von etwa 4 mm bis etwa 20 mm ausgebildet ist.
  • In anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltungen ist das Sicherheitselement in Form eines Sicherheitsstreifens, eines Patches oder eines sonstigen flächigen Elements gebildet. Bei der Herstellung eines Sicherheitspapiers wird das flächige Element dabei vorzugsweise auf die noch feuchte Papierbahn aufgebracht, so dass eine Verzahnung der Fasern der Papierbahn mit den Fasern der Beschichtung erfolgen kann.
  • Zur weiteren Erhöhung der Fälschungssicherheit kann das Sicherheitselement mit einem optisch variablen Effekt, insbesondere einem Beugungsmuster, einem Hologramm, einem Farbkippeffekt oder anderen Interferenzeffekten ausgestattet sein.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist das Sicherheitselement mit einem Druckbild oder mit Positiv- oder Negativaussparungen in einer opaken Schicht, z.B. einer Metallschicht, in Form von Mustern bzw. Zeichen versehen. Das Sicherheitselement kann als weiteres Sicherheitsmerkmal auch Fluoreszenzstoffe, Phosphoreszenzstoffe oder magnetische Stoffe enthalten. Bei all diesen Ausgestaltungen ergeben sich gegenüber herkömmlichen Sicherheitsfäden durch die größere mögliche Breite des Sicherheitselements zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten. Beispielsweise können erstmals groß flächige Druckdesigns, wie etwa Flaggen, architektonische Motive oder Portraits auf einem Sicherheitsband zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung umfasst auch ein Sicherheitspapier für die Herstellung von Sicherheits- oder Wertdokumenten, wie Banknoten, Ausweiskarten oder dergleichen, das mit einem oben beschriebenen Sicherheitselement ausgestattet ist, sowie ein Wertdokument mit einem derartigen Sicherheitselement. Das Sicherheitselement kann dabei vollständig in das Sicherheitspapier oder Wertdokument eingebettet sein. Alternativ ist das Sicherheitselement nach Art eines Fenstersicherheitsfadens in das Sicherheitspapier oder Wertdokument eingebettet und ist in Fensterbereichen des Sicherheitspapiers oder Wertdokuments an dessen Oberfläche sichtbar. Das Sicherheitselement kann auch einen Pendelsicherheitsfaden bilden, der abwechselnd an gegenüberliegenden Oberflächen des Sicherheitspapiers oder Wertdokuments aufscheint.
  • Um das Sicherheitselement im Inneren des Sicherheitspapiers oder Wertdokuments im Auflicht möglichst unauffällig zu gestalten, kann die räumliche Strukturierung der Sicherheitselementoberfläche so gewählt sein, dass sie im Wesentlichen dasselbe optische Erscheinungsbild aufweist, wie das Papiersubstrat, in das das Sicherheitselement eingebettet ist. Insbesondere kann die Faserbeschichtung dieselbe Farbe wie das Papiersubstrat haben. Wird alternativ eine Faserbeschichtung mit optisch abweichendem Erscheinungsbild gewählt, kann der Kontrast zwischen Sicherheitselement und Papiersubstrat auch gezielt als Gestaltungs- und Designelement eingesetzt werden.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers der beschriebenen Art wird in einem ersten Verfahrensschritt eine Papierbahn gebildet, wobei während der Blattbildung ein Sicherheitsband mit einem Substrat mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen vollständig oder teilweise in das Papier eingebettet wird. Erfindungsgemäß wird vor dem Einbetten zumindest eine Oberfläche einer Hauptfläche des Substrats mit einer räumlichen Struktur, insbesondere einer Faserbeschichtung, versehen.
  • Nach bevorzugten Ausgestaltungen wird das Substrat des Sicherheitsbands mit Einzelfasern beflockt oder beschichtet oder mit einer Faserbeschichtung in Form eines textilen Flächengebildes, insbesondere eines Gewebes, eines Gewirks, eines Gestricks, eines Filzes oder eines Vlieses kaschiert. Vorteilhaft werden dabei die Chemiefaserrohstoffe oder Naturfasern verwendet, die weiter oben bereits angegeben sind.
  • Zur verbesserten Einbettung des Sicherheitsbands in das Sicherheitspapier wird die Faserbeschichtung vorzugsweise mit einer adhäsiven Beschichtung versehen. Die Faserbeschichtung kann auch mit einer hydrophilen Beschichtung versehen werden, oder die Polarität der Fasern kann zur Verbesserung der Einbettung durch eine Corona- oder Plasmavorbehandlung erhöht werden.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Zur besseren Anschaulichkeit wird in den Figuren auf eine maßstabs- und proportionsgetreue Darstellung verzichtet.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Banknote mit einem breiten Fenstersicherheitsband nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 das Fenstersicherheitsband von 1 im Querschnitt entlang der Linie II-II, und
  • 3 ein Sicherheitsband nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer Banknote erläutert. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Banknote 10 mit einem eingebetteten breiten Fenstersicherheitsband 12 in Aufsicht. Das Fenstersicherheitsband 12 tritt an Fensterbereichen 14 an der Oberfläche der Banknote 10 hervor, während es in den dazwischen liegenden Bereichen 16 im Inneren der Banknote 10 eingebettet ist.
  • Der Fenstersicherheitsband 12 hat im Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 15 mm. Um ein derart breites Sicherheitsband ohne Fadenblitzer in die Banknote 10 einbetten zu können, ist das Fenstersicherheitsband 12 auf seiner Unterseite mit einer Faserbeschichtung versehen. 2 zeigt schematisch den Aufbau des Fenstersicherheitsbands 12. Auf eine PET-Substratfolie 20 ist ein Faservlies 22, im Ausführungsbeispiel ein Baumwollvlies, mit einem Flächengewicht von etwa 15 g/m2 aufgebracht. Das Faservlies 22 ist über eine Klebstoffschicht aus Heißsiegellack mit dem Substrat 20 fest verbunden.
  • Das Fenstersicherheitsband 12 wird bei der Herstellung des Sicherheitspapiers für die Banknote 10 in an sich bekannter Weise in die Papierbahn eingebettet. Das Faservlies 22 erhöht die Haftung der Cellulosefasern auf der Oberfläche des Sicherheitsbands 12 und führt über die deutlich verbesserte Einbettung des Sicherheitsbands 12 in den Faserverbund des Sicherheitspapiers trotz der großen Bandbreite zu einer geschlossenen Blattbildung. Das Sicherheitsband 12 kann mit weiteren, in der Figur nicht dargestellten Sicherheitsmerkmalen, beispielsweise einem Hologrammelement oder einem Druckdesign, ausgestattet sein.
  • 3 zeigt ein Sicherheitsband 30 zur vollständigen Einbettung in ein Sicherheitspapier nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Sicherheitsband 30 enthält eine PET- oder OPP-Substratfolie 32, die beidseitig mit einer Faserbeschichtung 34 bzw. 36 versehen ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Faserbeschichtung auf beiden Seiten durch ein aufkaschiertes Gewirk aus Aramidfasern gebildet. Weitere Adhäsionsschichten 38 und 40 auf den Faserbeschichtungen 34 und 36 dienen einer verstärkten Verankerung des breiten Sicherheitsbands 30 in einem Sicherheitspapier.
  • Das beschriebene Sicherheitsband kann nicht nur mit einer Rundsiebmaschine in eine Papierbahn eingebracht werden. Bei einer Langsiebmaschine kann das Sicherheitsband entsprechend kurz vor oder kurz nach dem Verlassen der Papierfaserschicht vom Sieb in gleicher Weise wie bei einer Rundsiebmaschine zugeführt werden.

Claims (36)

  1. Flächiges Sicherheitselement für ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen mit einem Substrat (20; 32) mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Hauptfläche des Substrats (20; 32) mit einer räumlich strukturierten Beschichtung (22; 34, 36) versehen ist.
  2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich strukturierte Beschichtung eine Faserbeschichtung, eine geschäumte, geprägte, und/oder gefüllte Beschichtung ist.
  3. Sicherheitselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung durch ein textiles Flächengebilde (22; 34, 36), insbesondere ein Gewebe, ein Gestrick, ein Gewirk, einen Filz, ein Vlies, oder eine Beflockung mit oder eine Beschichtung aus Einzelfasern gebildet ist.
  4. Sicherheitselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (34, 36) Chemiefaserrohstoffe umfasst, die insbesondere ausgewählt sind aus der Gruppe Viskose, Aramid, PVAL, PET, PA und PP.
  5. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (22) Naturfasern umfasst, die insbesondere ausgewählt sind aus der Gruppe Wolle, Seide, Baumwolle, Pflanzenfasern, Papierfasern und Cellulose.
  6. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung Bi-Komponentenfasern oder Mehrkomponentenfasern, insbesondere aus den in Ansprüchen 4 oder 5 genannten Faserrohstoffen umfasst.
  7. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (22; 34, 36) ein Faservlies mit einem Flächengewicht von 8 bis 30 g/m2 oder weniger, bevorzugt von 15 g/m2 oder weniger umfasst.
  8. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung ein Gewebe mit Schuss- und Kettfäden aus unterschiedlichem Material umfasst.
  9. Sicherheitselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Materialfäden wasserlöslich ist.
  10. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung ein Faservlies oder ein Fasergewirk aus Fasern mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlichem Titer umfasst.
  11. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (22; 34, 36) mit dem Substrat über eine Klebstoffschicht verbunden ist.
  12. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (34, 36) zur Einbettung bzw. Aufbringung des Sicherheitselements in bzw. auf ein Sicherheitspapier, Wertdokument oder dergleichen mit einer adhäsiven Beschichtung (38, 40), insbesondere einem wärmeaktivierbaren Klebstoff oder einem Schmelzklebstoff, versehen ist.
  13. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung (22; 34, 36) mit einer hydrophilen Beschichtung versehen ist.
  14. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der Fasern der Faserbeschichtung (22; 34, 36) durch eine Corona- oder Plasmavorbehandlung erhöht ist.
  15. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Hauptfläche des Substrats (20) mit einer räumlich strukturierten Beschichtung (22) versehen ist.
  16. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass beide Hauptflächen des Substrats (32) mit einer räumlich strukturierten Beschichtung (34, 36) versehen sind.
  17. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfläche oder die Hauptflächen des Substrats (20; 32) vollflächig mit der räumlich strukturierten Beschichtung (22; 34, 36) versehen sind.
  18. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement in Form eines Sicherheitsbandes (12; 30) ausgebildet ist.
  19. Sicherheitselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsband (12; 30) eine Breite von etwa 4 mm bis etwa 20 mm aufweist.
  20. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement in Form eines Sicherheitsstreifens, eines Patches oder eines sonstigen flächigen Elements ausgebildet ist.
  21. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (12; 30) mit einem optisch variablen Effekt, insbesondere einem Beugungsmuster, einem Hologramm, einem Farbkippeffekt oder anderen Interferenzeffekten, ausgestattet ist.
  22. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (12; 30) mit einem Druckbild oder mit Positiv- oder Negativaussparungen in einer opaken Schicht in Form von Zeichen bzw. Mustern versehen ist.
  23. Sicherheitselement nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (12; 30) Fluoreszenzstoffe, Phosphoreszenzstoffe oder magnetische Stoffe enthält.
  24. Sicherheitspapier für die Herstellung von Sicherheits- oder Wertdokumenten, wie Banknoten, Ausweiskarten oder dergleichen, mit einem Sicherheitselement (12; 30) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23.
  25. Wertdokument, wie Banknote, Ausweiskarte oder dergleichen, mit einem Sicherheitselement (12; 30) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23.
  26. Sicherheitspapier oder Wertdokument nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (30) vollständig in bzw. auf das Sicherheitspapier oder Wertdokument eingebettet bzw. aufgebracht ist.
  27. Sicherheitspapier oder Wertdokument nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (12) in das Sicherheitspapier oder Wertdokument (10) eingebettet ist und in Fensterbereichen (14) des Sicherheitspapiers oder Wertdokuments (10) an dessen Oberfläche sichtbar ist.
  28. Sicherheitspapier oder Wertdokument nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich strukturierte Beschichtung (22; 34, 36) des Sicherheitselements (12; 30) im Wesentlichen dasselbe optische Erscheinungsbild aufweist, wie das Papiersubstrat, in das das Sicherheitselement (12; 30) eingebettet ist.
  29. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitspapiers nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 27, bei dem in einem ersten Verfahrensschritt eine Papierbahn gebildet wird, wobei während der Blattbildung ein Sicherheitselement mit einem Substrat mit zwei gegenüberliegenden Hauptflächen vollständig oder teilweise in das Papier eingebettet oder nach der Blattbildung auf das Papier aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbetten bzw. Aufbringen zumindest eine Hauptfläche des Substrats mit einer räumlich strukturierten Beschichtung versehen wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfläche mit einer Faserbeschichtung versehen wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat des Sicherheitselements mit Einzelfasern beflockt oder beschichtet wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat des Sicherheitselements mit einer Faserbeschichtung in Form eines textilen Flächengebildes, insbesondere eines Gewebes, eines Gestricks, eines Gewirks, eines Filzes oder eines Vlieses, kaschiert wird.
  33. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserrohstoffe der Faserbeschichtung Chemiefasern, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Viskose, Aramid, PVAL, PET, PA oder PP, umfassen, oder Naturfasern, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe Wolle, Seide, Baumwolle, Pflanzenfasern, Papierfasern oder Cellulose, umfassen.
  34. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung zur verbesserten Einbettung des Sicherheitselements in das Sicherheitspapier oder Aufbringung auf das Sicherheitspapier mit einer adhäsiven Beschichtung versehen wird.
  35. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbeschichtung mit einer hydrophilen Beschichtung versehen wird.
  36. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der Fasern der Faserbeschichtung zur Ver besserung der Einbettung durch eine Corona- oder Plasmavorbehandlung erhöht wird.
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