DE1034210B - Einrichtung zur Lagensicherung der Blaetter von Tragblattfedern im Federbund bei Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Lagensicherung der Blaetter von Tragblattfedern im Federbund bei Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE1034210B
DE1034210B DEV7317A DEV0007317A DE1034210B DE 1034210 B DE1034210 B DE 1034210B DE V7317 A DEV7317 A DE V7317A DE V0007317 A DEV0007317 A DE V0007317A DE 1034210 B DE1034210 B DE 1034210B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spring collar
leaf
collar
leaves
Prior art date
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Pending
Application number
DEV7317A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Julius Ulsamer
Alfons Wagemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG filed Critical Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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Publication of DE1034210B publication Critical patent/DE1034210B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/10Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only characterised by means specially adapted for attaching the spring to axle or sprung part of the vehicle
    • B60G11/113Mountings on the axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lagensicherung der Blätter von Tragblattfedern im Federbund bei Schienenfahrzeugen Beim Kaltaufziehen von Federbunden genügt die Befestigung von Federblättern in den Bunden mit Keilen und Beilagen, die mittels eingepreßter Mittelwarzen die Federblätter festhalten sollen, in vielen Fällen nicht. Die anfangs unter Spannung durch Reibung zusammengehaltenen Teile lockern sich infolge der Beanspruchungen im Fahrbetrieb, besonders wenn die Blattfedern außer reinen Federungskräften noch vom Fahrwerk herrührende längs- und querwirkende Lenkerkräfte aufzunehmen haben.
  • Es entstehen dann freie Spiele, die aus den Toleranzen der Befestigungsmittel, des Federbundes und der Federblätter, die meistens unbearbeitet sind, herrühren.
  • Diese freien Spiele sind unerwünscht und ergeben nicht nur erhöhte Beanspruchungen, sondern beeinträchtigen in hohem Maße die Fahreigenschaften, wenn die Blattfedern auch zur Achslenkung dienen. Dazu kommen noch die Einflüsse einer möglichen Reiboxydation an den unter hohem Druck gegeneinander stehenden Flächen, die zu weiteren Lockerungen der Verbindung und Schäden an den Längs-und Querkräfte aufnehmenden Federblättern führen können.
  • Bekannte Blattfedersicherungen bestehen aus einer zwischen dem durchgehenden Federblatt und dem Federbund vorgesehenen Kuppelplatte, die an den Rändern mit den Federbund seitlich umfassenden Nasen und in der Mitte mit einem konzentrisch zur Warzenmittellinie der übrigen Federblätter liegenden warzenartigen Vorsprung versehen ist, der in eine Warzenvertiefung des Federblattes eingreift. Da Warzenvertiefungen und Blattbreiten grob toleriert sind, können trotzdem Verschiebungen der Federblätter im Federbund in allen Richtungen der waagerechten Ebene eintreten.
  • Andere bekannte Einrichtungen an Tragfedern, deren oberstes Blatt die waagerechten Kräfte aufnimmt, enthalten eine Trennung des Achslagergehäuses vom Federbund, der mit dem Achslagergehäuse verschraubt und durch einen Federbundzapfen gegen Längs- und Querverschiebung gesichert ist. Möglich ist hier Drehung um eine senkrechte Achse, wodurch Einwirkungen auf das Achslager eintreten und die Radsatzführung beeinträchtigt werden kann. Unvorteilhaft ist ferner die größere Bauhöhe.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Einrichtung zur Lagensicherung der Blätter von Tragblattfedern, deren oberstes Blatt waagerechte Kräfte aufnehmen muß, im kalt aufgezogenen Federbund bei Schienenfahrzeugen aus, wobei im obersten Blatt konzentrisch zur Warzenmittellinie eine kreisrunde Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein am Federbund waagerecht spielfrei geführter Zapfen greift. Demgegenüber ist die Erfindung durch das gleichzeitige Vorhandensein folgender Merkmale gekennzeichnet:
    a) Ausbildung der Ausnehmung als zylindrische
    Eindrehung und des in sie eingreifenden Zapfens
    als Paßzapfen, so daß dieser in waagerechter
    Ebene - direkt oder indirekt - spielfrei mit
    dem Federbund in Verbindung steht.
    b) Wenigstens im Bereich des Federbundes mit Fein-
    passung bearbeitete Ränder des durchgehenden
    obersten Federblattes und der die Ränder be-
    rührenden Innenflächen des Federbundes.
    Hierbei können freie Spiele zwischen dem durchgehenden Federblatt und dem Federbund nicht entstehen, so daß weder die Fahreigenschaften im Laufe des Betriebes gemindert werden, noch Schäden eintreten, die sonst auf nach mehr oder weniger langer Betriebszeit mögliche freie Spiele und die damit verbundenen erhöhten Beanspruchungen zurückzuführen waren.
  • Der Paßzapfen nach der Erfindung ist z. B. mit seinem aus dem Federblatt herausragenden zylindrischen Teil - vorzugsweise durch Preßsitz - mit einer zwischen dem durchgehenden obersten Federblatt und der Innenfläche des Federbundes angeordneten Beilage verbunden, die in beiden Längsrichtungen mit Querrippen od. dgl. an bearbeiteten Stirn-Bächen des Federbundes paßgerecht anliegt.
  • Der Paßzapfen kann auch mit der Beilage ein Stück bilden oder, bei Fortfall der Beilage, mit seinem aus dem Federblatt herausragenden zylindrischen Teil in eine Bohrung des Federbundes spielfrei - vorzugsweise durch Preßsitz - eingreifen.
  • Die Dauerhaftigkeit des Tragelementes wird noch erhöht, wenn die Einzelteile der Blattfeder, besonders die Beilagen, Keil und wenigstens der im Bereich des Federbundes sitzende Teil der Federblätter geglättet und verkupfert werden. Dadurch werden die Einflüsse einer möglichen Reiboxydation an den unter hohem Druck gegeneinander stehenden Flächen weitestgehend ausgeschaltet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Einrichtungen für im Federbund kalt aufgezogene Blattfedern dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Ansicht einer in dem am Achslager angegossenen Federbund eingebundenen Blattfeder, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1 in größerem Maßstab, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Federbund mit geänderter oberer Beilage und Abb. 4 einen Schnitt durch einen Federbund ohne obere Beilage.
  • Das durchgehende Federblatt 1 ist in Längsrichtung mit einem Ende unverschiebbar, mit dem anderen Ende nachgiebig am Fahr- oder Drehgestellrahmen angelenkt, so daß die Tragfeder als Achslenker dient und die vom Fahrwerk herrührenden, in waagerechter Ebene wirkenden Kräfte vom Achslager 2 auf das Fahr oder Drehgestell zu übertragen hat.
  • In einer zylindrischen Eindrehung des obersten Federblattes, konzentrisch zur lotrechten Warzenmittellinie, sitzt der Paßzapfen 3, der mit seinem das Federblatt 1 überragenden zylindrischen Teil durch Preßsitz mit der Beilage 4 verbunden ist. Nach Abb. 3 bildet der zylindrische Paßzapfen ein Stück mit der Beilage 5.
  • Die Beilage 4 bzw. 5 ist mit beiderseitigen Querrippen 6 an bearbeiteten Stirnflächen 7 des Federbundes paßgerecht abgestützt, so daß die Längskräfte spielfrei von dem Achslager 2 über den Paßzapfen 3 auf das durchgehende Federblatt 1 übertragen werden.
  • Im Bereich der Beilage 4 bzw. 5 und des durchgehenden Federblattes 1 sind zur spielfreien Übertragung der Querkräfte vom Achslager 2 auf das durchgehende Federblatt 1 auch die Innenflächen 8 und 9 des Federbundes mit Feinpassung bearbeitet. Durch entsprechend den bearbeiteten Innenflächen 8 wenigstens im Bereich des Federbundes tolerierte Breite des durchgehenden Federblattes 1 wird dessen Längsrichtung eindeutig und unverschiebbar festgelegt.
  • Die Beilage 4 bzw. 5 kann entfallen, wenn nach Abb. 4 der Paßzapfen 10 unmittelbar von innen in den Federbund eingepreßt wird. Auch durch eine nicht dargestellte Bohrung im unteren Federbundteil kann die zylindrische Bearbeitung des Sitzes für den die Fläche des durchgehenden Federblattes 1 überragenden Paßzapfen 10 im Federbund hergestellt werden.
  • Vor dem Einbinden der Federblätter mittels der üblichen Keile 11 und unterer Beilagen 12 werden die tragenden und Kräfte übertragenden Flächen, besonders an den Teilen 4 bzw. 5, 11, 12 sowie die Federblätter, wenigstens im Bereich des Federbundes, geglättet und verkupfert. An Stelle des Spaltkeiles 11 kann auch ein mittels Schraubengewinde einzupressender und festhaltender Keil treten.
  • Für die Merkmale des Anspruchs 1 wird der Schutz nur in der Gesamtkombination begehrt. Ebenso wird für die Unteransprüche Schutz nur begehrt in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Lagensicherung der Blätter von Tragblattfedern, deren oberstes Blatt waagerechte Kräfte aufnehmen muß, im kalt aufgezogenen Federbund bei Schienenfahrzeugen, wobei im obersten Blatt konzentrisch zur Warzenmittellinie eine kreisrunde Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein am Federbund waagerecht spielfrei geführter Zapfen greift, gekennzeichnet durch das gleichzeitige Vorhandensein folgender Merkmale a) Ausbildung der Ausnehmung als zylindrische Eindrehung und des in sie eingreifenden Zapfens als Paßzapfen (3 bzw. 10), so daß dieser in waagerechter Ebene - direkt oder indirekt - spielfrei mit dem Federbund in Verbindung steht. b) Wenigstens im Bereich des Federbundes mit Feinpassung bearbeitete Ränder des durchgehenden obersten Federblattes (1) und der die Ränder berührenden Innenflächen (8) des Federbundes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 528 679, 568 011, 806 970; Glasers Annalen, 75. Jahrgang, 1951, S. 160161.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßzapfen (3) mit seinem aus dem Federblatt herausragenden zylindrischen Teil - vorzugsweise durch Preßsitz -mit einer zwischen dem durchgehenden obersten Federblatt (1) und der Innenfläche des Feder-Bundes angeordneten Beilage (4) fest verbunden ist, die in beiden Längsrichtungen mit Querrippen (6) od. dgl. an bearbeiteten Stirnflächen des Federbundes paßgerecht anliegt.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßzapfen (3) mit der Beilage (5) ein Stück bildet.
  4. 4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Paßzapfen (10) mit seinem aus dem Federblatt herausragenden zylindrischen Teil in eine Bohrung des Federbundes spielfrei - vorzugsweise durch Preßsitz - eingreift.
  5. 5. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Beilagen (4 bzw. 5, 12), Keil (11) und wenigstens der im Bereich des Federbundes sitzende Teil der Federblätter an ihren tragenden Flächen geglättet und verkupfert sind.
DEV7317A 1954-05-26 1954-05-26 Einrichtung zur Lagensicherung der Blaetter von Tragblattfedern im Federbund bei Schienenfahrzeugen Pending DE1034210B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3341909A1 (de) * 1983-11-19 1985-05-30 Linke-Hofmann-Busch, Waggon-Fahrzeug-Maschinen Gmbh, 3320 Salzgitter Schakengehaenge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528679C (de) * 1927-07-22 1931-07-07 Heinrich Sieprath Sicherung fuer Blattfedern gegen das Verschieben der Federblaetter
DE568011C (de) * 1931-09-29 1933-01-13 Heinrich Sieprath Blattfedersicherung
DE806970C (de) * 1949-11-24 1951-06-21 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere innengelagerter Radsatz, mit Presssitz zwischen Nabenbohrung und Nabensitz

Patent Citations (3)

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